BBL verlässt MagentaSport - BBL ab 2023/24 bei Dyn
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@aldimarkt : Ich wollte mit meinem Beitrag auch nicht ausdrücken, das ich bei den Social Media-Anforderungen von einem Neckbreaker ausgehe. Ich wollte nur darauf hinaus, das es mMn nicht so einfach ist, wie du es aus deiner Sicht darstellst.
Und ein Aufsteiger muss mit den relativ wenigen Leuten, die er im Stab hat, neben dem Social Media-Kram eben auch noch viele andere Dinge bewegen. Und so ein Aufbau/Erweiterung der Organisation muss im ersten Moment von den vorhandenen Leuten gestemmt werden. Da kann einem schnell die Mannpower ausgehen weil man zu viele Baustellen gleichzeitig beackern muss.
Das ist kein KO-Kriterium, aber die Hürden wachsen. -
@Exil-Berliner sagte in BBL verlässt MagentaSport:
Ich wollte nur darauf hinaus, das es mMn nicht so einfach ist, wie du es aus deiner Sicht darstellst.
Ich glaube, dass wir letztlich mit unseren Einschätzungen nah beieinander sind (= es wird für einige nicht leicht, aber es ist leistbar). Da wir hier keine umfangreichen Gutachten abgeben, sondern mit wenigen Worten unsere Positionen skizzieren, haben wir bei einem komplexen Thema schnell eine eher oberflächliche Diskussion.
Nur weil ich der auseinanderklaffenden Schere nicht zustimmen mag, behaupte ich ja nicht, dass jedermann in der Lage ist hervorragende Medienarbeit zu machen.
Und ein Aufsteiger muss mit den relativ wenigen Leuten, die er im Stab hat, neben dem Social Media-Kram eben auch noch viele andere Dinge bewegen.
Manch ambitionierter ProA-Bundesligist (Beispiel: Jena) muss sich mit seinem Backoffice nicht vor dem verstecken, was an manchem BBL-Standort üblich ist. Heutige Aufsteiger sind nicht zwingend schlechter aufgestellt als einige BBL-Teams. Die hohen Anforderungen im BBL-Lizenzverfahren sorgen dafür, dass in der ProA wesentlich professioneller gearbeitet wird als früher.
Das ist kein KO-Kriterium, aber die Hürden wachsen.
Dem stimme ich vorbehaltlich zu.
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@aldimarkt sagte in BBL verlässt MagentaSport:
Ich glaube z.B. nicht, dass sich irgendein ProA-Verein, der aufsteigen möchte, den MBC als Beispiel nimmt.
Wir reden hier von einer Liga, in der sich 90% der Teams nicht einmal den Aufstieg leisten könnten. Wieso sollte der MBC da kein Beispiel sein? Was ist das denn für eine arrogante Aussage? Ein Verein der seit 5 Jahren in der Liga ist, sollte natürlich ein Beispiel für jeden Zweitligist sein. An den Teams in der ersten Tabellenhälfte können sie sich ja schlecht ein Beispiel nehmen.
@aldimarkt sagte in BBL verlässt MagentaSport:
Soll das bedeuten, dass wir Themen, zu denen sich ein BBL-Manager geäußert hat, nicht mehr auf SD diskutieren dürfen/müssen/sollen? Ich habe das Konzept von SD irgendwie anders verstanden (mein Fehler?).
Es ist ein Unterschied ob ich das was auf dem Platz passiert beurteile, was jeder zumindest etwas schaffen sollte, als die Hintergründe in den Vereinen. Gerade im finanziellen Bereich kann hier keiner im Ansatz die Einsicht haben, die ein Verantwortlicher in der BBL haben kann. Und gerade der MBC, der ja für dich selbst ja quasi ein Zweitligist zu sein scheint, sollte das ja am besten Wissen was das für Auswirkungen haben kann/wird.
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„Wir sind davon überzeugt, dass wir mit dieser Konstellation den richtigen Schritt gehen, um noch mehr Menschen für die tolle Sportart Basketball zu begeistern“ Auf der Basketballseite der BILD findet man dann die Artikel, die Stefan Holz überzeugen!?
„SIE VERDIENEN MILLIONEN
Diese Zwillinge können nicht nur Basketball
Diese Power-Frauen glänzen nicht nur auf dem Parkett.“
„ SCHON 4 MIO. TIKTOK-FANS Basketball-Zwillinge heizen Internet ein“
Dazu dann Bikini-FotosIch bin wirklich gespannt, was da auf uns zu kommt.
Ich bin in meiner Freizeit Basketballfan. Diese Zeit ist begrenzt, eigentlich reicht sie gerade so, um einem Team intensiv zu folgen. Um mir also alle Spiele und Artikel zu einem Team zu geben. Es ist jetzt schon etwas nervig, wenn der gleiche Post/Text über viele Plattformen/Kanäle verteilt immer wieder gezeigt wird. Wenn dazu jetzt noch alle möglichen anderen Sportarten incl. Klatsch und Tratsch kommen und ich diese unnötige Werbung/Info nicht ausblenden kann, könnte ich mir auch vorstellen komplett auf das Fan sein zu verzichten. -
@hausecke sagte in BBL verlässt MagentaSport:
„Wir sind davon überzeugt, dass wir mit dieser Konstellation den richtigen Schritt gehen, um noch mehr Menschen für die tolle Sportart Basketball zu begeistern“ Auf der Basketballseite der BILD findet man dann die Artikel, die Stefan Holz überzeugen!?
„SIE VERDIENEN MILLIONEN
Diese Zwillinge können nicht nur Basketball
Diese Power-Frauen glänzen nicht nur auf dem Parkett.“
„ SCHON 4 MIO. TIKTOK-FANS Basketball-Zwillinge heizen Internet ein“
Dazu dann Bikini-FotosIch bin wirklich gespannt, was da auf uns zu kommt.
Ich bin in meiner Freizeit Basketballfan. Diese Zeit ist begrenzt, eigentlich reicht sie gerade so, um einem Team intensiv zu folgen. Um mir also alle Spiele und Artikel zu einem Team zu geben. Es ist jetzt schon etwas nervig, wenn der gleiche Post/Text über viele Plattformen/Kanäle verteilt immer wieder gezeigt wird. Wenn dazu jetzt noch alle möglichen anderen Sportarten incl. Klatsch und Tratsch kommen und ich diese unnötige Werbung/Info nicht ausblenden kann, könnte ich mir auch vorstellen komplett auf das Fan sein zu verzichten.Na hoffentlich kein Bikini-Fotos von Lucic
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Man muss das mit der Bild.de-Kooperation eventuell mal differenziert sehen - und ich meine hier jetzt die Art der Berichterstattung, nicht die Probleme, die man mit der Bild insgesamt haben kann.
Die Bild wird sicher nicht für hochklassige Taktik-Analysen stehen: Die machen keine halbe Seite frei, damit Stefan Koch da die Pick-and-Roll-Defense von Trinchieri erklärt. Das ist allerdings auch für die breite Masse völlig überflüssig und uninteressant. Selbst hier bei SD, wo vor allem Hardcore-Fans und tief am Basketball interessierte dabei sind, wird so etwas vielleicht maximal 50 Prozent der Leute interessieren. Und letztlich braucht man das in den großen Medien auch nicht, dafür gibt’s Fachmagazine und Blogs. Dich interessiert, warum zwölf von 17 Mannschaften gegen TJ Shorts absinken, aber fünf nicht? Dann hat das vielleicht ein Manuel Baraniak für dich schon analyisiert, inklusive PPP und TS%. Geil, total super gemacht, aber eben nicht einmal für jeden Fan etwas.
Aber mit der Story “BAYERN-STAR WEILER-BABB: PAPAS BBQ MACHTE MICH ZUM BASKETBALLER”, die deutschlandweit läuft, bekommt man so viele Kontakte für den Hauptsponsor, wenn ein Foto vom Trikot zu sehen ist, dass die allein dafür 25.000 Euro mehr springen lassen. Und das jeden Tag? Und vielleicht nicht nur von Weiler-Babb, sondern auch von Sergio Kerusch, Fabian Bleck oder Karsten Tadda? Das bringt der öffentlichen Wahrnehmung des Basketballs etwas, denn die Bild wird immer noch von 7,5 Millionen Leuten am Tag gelesen. Das entspricht dem fünffachen aller Besucher (!) der Saison 2018/2019 (letzte vor Corona). Und dafür zahlen Sponsoren. Und von dem Geld holt man Spieler wie Sikma, PJC oder Lucic, hält sie in der Liga. Und man erreicht damit Leute, die sich noch nicht für Basketball interessieren. Niemand kommt wegen einer genialen Taktikanalyse zum ersten Mal in die Halle, weil niemand, der nicht eh schon kommt, sie überhaupt liest.
Und darum verstehe ich nicht, warum das hier manchmal alles so belächelt wird - sei es TikTok und Instagram, sei es die seichte Berichterstattung der Bild (nicht zu verwechseln mit den höchst problematischen anderen Bild-Texten, das ist ein anderes Thema). Liegt es daran, dass der gemeine Basketballfan gerne in seiner Nische ist, gar nicht in den Mainstream will? Aber warum feiert man dann geile Spieler, hochklassigen Sport, und geht nicht zum heimischen Regionalligisten? Glaubt man, dass die Masse irgendwann eines Tages aufwacht und einfach von jetzt auf gleich in die Hallen strömt, weil man doch erkannt hat, dass ein Alley-Oop geiler ist als ein 0:0 zwischen Hertha und Bochum? Mehr Aufmerksamkeit wird den Clubs erst einmal helfen - wie stark, wird sich ab nächstem Jahr (spätestens) zeigen, aber es im Vorfeld alles zu Unfug zu erklären, ist mir zu wenig.
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@Barack_Alabama sagte in BBL verlässt MagentaSport:
Niemand kommt wegen einer genialen Taktikanalyse zum ersten Mal in die Halle, weil niemand, der nicht eh schon kommt, sie überhaupt liest.
Dann hast du natürlich die ganzen Leute in der Halle, die auf Lucic im Bikini warten… Spaß beiseite, sehr treffender Beitrag!
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Diese Beschreibung von “mainstream” ist wahrscheinlich gar nicht so falsch, aber in meinen Augen äußerst bedauerlich und grenzwertig. Diese Art der “Berichterstattung” appeliert an niedere Instinkte und verbreitet Ignoranz, Oberflächlichkeit, Hetze, Ausgrenzung usw. Da ist es viel zu einfach, zwischen Sport-Teil und Rest zu unterscheiden, da herrscht selbstverständlich die gleiche Geisteshaltung.
Mir geht diese “jede Schlagzeile ist eine gute Schlagzeile” und “der Zweck heiligt die Mittel”-Einstellung gegen den Strich und falls es in dieser Richtung geht, hat mich der Basketball ebenfalls gesehen.
Es haben sich hier doch Leute gewundert, warum die NFL bei ProSiebenMAXX so erfolgreich ist. Ich schaue mir das schon seit Jahren ebenfalls an und was die da machen ist wirklich gelungen. Zunächstmal ist es ein fester Sendetermin jede Woche - das liegt natürlich auch am Spielplan, Sonntag ist Football-Tag!, und an der relativ überschaubaren Anzahl von Spielen überhaupt. Sie zeigen zwei oder mal drei Spiele und konzentrieren sich nur darauf. Sie verbinden eine Twitter-Community direkt in die Sendung und kommen immer wieder auf Fan-Bilder und Spiel-Video-Highlights zurück. Für mich entscheidend ist jedoch: das sitzen richtige Experten, die diesen Sport leben. Ein Coach Esume, ein ex-NFL Spieler Werner, der ehemalige National-Quarterback, etc. Es sind auch immer dieselben aus einem Pool von 6-7 Leuten, das schafft auch Bindung.
Football ist ein komplexes Spiel, das die meiste Zeit ruht, deswegen dauern 60 Minuten Spielzeit auch ca. 3 Stunden Sendezeit. Quasi jede Szene wird mehrfach in Zeitlupe gezeigt und auf Taktik und Fehler untersucht; von Leuten, die das auch können! So kann man ein Spiel begreifen, in dem die Spieler durch Helme quasi nicht zu erkennen sind! Es kommt auch mal eine Geschichte zu den letzen Kapriolen von Spieler xy, aber es geht zentral um den Sport und die Taktik.
Also wenn behauptet wird, das wäre im Basketball nicht möglich, dann stelle ich das erstmal in Frage. Natürlich sind diese Konzepte nicht einfach 1:1 zu übertragen, dafür ist Basketball zu schnell. aber ich bestreite schlechthin, dass es nur mit mehr Boulevard geht.
Übrigens ist das ein Teil, der mir in diesem Podcast gut gefallen hat. Seifert hat doch dort betont, dass er den Sport im Vordergrund sieht, hat begriffen, dass die Leute zunächst mal wegen des Sports hingehen und Sport sehen wollen (sprich keine anderen Unterhaltung), und das stundenlang! Wenn das ein ehrlicher Ansatz ist (und da sind in der heutigen Zeit durchaus Zweifel angebracht!), finde ich das erstmal positiv. Was dann daraus wird, und wie es im Konkreten verstanden wird, muss sich halt noch herausstellen.
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Diese Art der Berichterstattung habe ich ja nur sehr klein umrissen. Vieles an der Bild ist schlecht bis verachtenswert, da stimme ich umgehend zu. Aber Personality-Stories sind per se weder Appell an niedere Instinkte, noch ist es Hetze oder Ausgrenzung, sondern letztlich das, was heute schon oft genug in Lokalzeitungen gemacht wird. In Gießen gab es vor ein paar Jahren mal ein Portrait über Dwayne Evans, bei dem es vor allem um seine Backkünste ging. Wenn man so etwas deutschlandweit bringt ist es nicht schlecht, nur, weil es in der Bild steht.
Und mit deinem Schlussabsatz sind wir uns ja sogar einig: Am Ende geht es vor allem um den Sport, und wenn man eine gesunde Mischung aus Boulevardthemen (hierfür dann eben insbesondere die Bild), die “Neukunden” ansprechen sollen, und Material für Fachmagazine, Blogs und Co. (für “Bestandskunden”) hinbekommt, ist das sicherlich etwas, was ein Schritt nach vorne im Vergleich zum Status Quo ist.
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@knicksfan_24 sagte in BBL verlässt MagentaSport:
Spannende Frage am Rande…wie schaffen die es bei Ran NFL diese Experten über so lange Zeit dabei zu behalten? Wird da soviel besser bezahlt als bei Magenta Sport?
Die haben zum Teil noch Fernsehjobs nebenbei, z. B. hat Patrick Esume mal so eine Bootcamp-Challenge-Show moderiert. Aber das sind halt größtenteils Leute, die für ihren Sport brennen und denen du den Spaß ansiehst. Außerdem ist es natürlich nieschig genug, dass die jetzt auch nicht auf einmal zum Fußball wechseln können.
Siehst du denn Wechseltendenzen beim Basketball? Der harte Kern ist doch auch schon ewig dabei…
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Ich hatte verrückterweise die Idee im Kopf dass es für die Football Jobmöglichkeiten geben könnte, die den Basketball Jungs nicht offen stehen.
Esume könnte ich mir eher in einem RTL Showformat vorstellen als Stefan Koch.
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@knicksfan_24 wie gesagt, das Format bespielt er ja auch :D, aber die Liebe zum Football ist scheinbar groß genug!
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@Barack_Alabama Ich belächel nicht TikTok oder Instagram. Instagram nutze ich selber intensiv für Basketballthemen (TikTok selten)und zusätzlich Twitter. Das Format der BBL in Twitch gefällt mir z.B auch sehr gut.
Es gibt jetzt schon Channels, die über alles berichten. Beispiel magentasport auf Instagram
Wenn man diese abwählen kann, ist es für mich simpel. Wenn ich mich aber in Zukunft z.B. auf der Streamingplattform durch das komplette Angebot von S Nation wühlen muss, wird es schwierig. Erst recht dann, wenn es sich in höheren Kosten niederschlägt.Aber ja, wir werden sehen, was kommt.
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Weiß nicht ob es schon gepostet wurde, aber S Nation hat in Jan Willers einen Redaktionsleiter gefunden.
Willers war bisher bei der Produktionsfirma Thinxpool, für die Übertragungen der BBL und DEL Spiele verantwortlich. -
@jonber sagte in BBL verlässt MagentaSport:
Übrigens ist das ein Teil, der mir in diesem Podcast gut gefallen hat. Seifert hat doch dort betont, dass er den Sport im Vordergrund sieht, hat begriffen, dass die Leute zunächst mal wegen des Sports hingehen und Sport sehen wollen (sprich keine anderen Unterhaltung), und das stundenlang! Wenn das ein ehrlicher Ansatz ist (und da sind in der heutigen Zeit durchaus Zweifel angebracht!), finde ich das erstmal positiv. Was dann daraus wird, und wie es im Konkreten verstanden wird, muss sich halt noch herausstellen.
Das wird mit Sicherheit am Anfang ein Work-in-progress sein und auch sehr stark von der Zuschauerresonanz abhängen, wie die Formate angenommen werden.
Ich bin gespannt darauf, was in dieser Hinsicht, vor allem im Bereich 2nd-Screen, kommen wird.
Was total einfach, spannend und zuschauerbindend wäre nach dem (Top-)Spiel im Studio ausgewählte Twitter-Beiträge zum Spiel zu besprechen. Wenn dann 3-4 Beiträge die über “bei Minute x:xx, das war $Regelübertretung, habt Ihr keine Ahnung”, dabei sein sollten, wäre das eine informative Ergänzung der Nachbesprechung.
Oder wie andere Formate etabliert werden. Werden eigene hochgezogen, oder versucht man Kooperationen mit bestehenden zu schließen. Lässt man z. B. Paul Gudde oder C-Bas, etc. die BBL auf YouTube aufbereiten.
Oder ganz spannend, wird man auf Schoenen-Dunk zugehen oder eine eigene Community aufbauen.Es gibt so viele Dinge, die geschehen können. Ich freue mich zumindest schon einmal auf das, was kommen könnte. Wie es schlussendlich kommen wird, wird die Zeit zeigen.
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@knicksfan_24 sagte in BBL verlässt MagentaSport:
Spannende Frage am Rande…wie schaffen die es bei Ran NFL diese Experten über so lange Zeit dabei zu behalten? Wird da soviel besser bezahlt als bei Magenta Sport?
reine Spekulation von mir:
Ich vermute, das die NFL weltweit Reichweite haben möchte und die Preisstrukturen der Senderechte in interessanten Märkten wie Deutschland entsprechend festlegt. Ich würde sogar nicht ausschließen, das direkt oder indirekt Geld von der NFL an die ProSiebenSat.1 Media SE fließt. Denen ist bewusst, das sie mit Merchandise ein Vielfaches der Einnahmen erzielen können als wenn sie sich die TV Rechte teuer bezahlen lassen. -
@Exil-Berliner sagte in BBL verlässt MagentaSport:
@knicksfan_24 sagte in BBL verlässt MagentaSport:
Spannende Frage am Rande…wie schaffen die es bei Ran NFL diese Experten über so lange Zeit dabei zu behalten? Wird da soviel besser bezahlt als bei Magenta Sport?
reine Spekulation von mir:
Ich vermute, das die NFL weltweit Reichweite haben möchte und die Preisstrukturen der Senderechte in interessanten Märkten wie Deutschland entsprechend festlegt. Ich würde sogar nicht ausschließen, das direkt oder indirekt Geld von der NFL an die ProSiebenSat.1 Media SE fließt. Denen ist bewusst, das sie mit Merchandise ein Vielfaches der Einnahmen erzielen können als wenn sie sich die TV Rechte teuer bezahlen lassen.Die NBA nimmt in D sicher übers Merchandising mehr Geld ein als über den Leaguepass, aber auf TV-Präsenz legt man keinen großen Wert.
Die NFL Moderatoren bei Pro7 sind ja auch alle Tausendsassas, die jeden leidlich interessanten Paralelljob annehmen (müssen).
Es gibt halt keine deutschen NBA-Spieler, die nicht mehr aktiv sind, aber hier vor Ort für Medienpräsenz sorgen könnten, Schrempf oder Nowitzki sind halt in den USA geblieben.
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@schnorri sagte in BBL verlässt MagentaSport:
aber auf TV-Präsenz legt man keinen großen Wert.
Weil der größte Teil der Spiele nun mal auch nachts läuft, nicht wie in der NFL Sonntags 19 Uhr. Da macht es schon mehr Sinn, auf TV Präsenz zu setzen.
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Übrigens laufen weitaus mehr NBA Spiele samstags und sonntags zu “bürgerlichen” Zeiten als die NFL anbietet, anbieten kann, viele sogar als europäisches Fenster. Eines ist aber richtig, die NBA quersubventioniert Programme in Deutschland oder auch weltweit seit 20 Jahren nicht mehr, das ist offizielle Strategie. Zu DSF Zeiten organisierte die NBA die Werbefenster, die Sponsoren der Sendungen, damit die Produktionskosten gedeckt werden konnten, bezahlte Flugreisen in die USA zu Spielen, Interviewreisen oder auch einfach mal zum NBA Tower nach New York vor der Saison. Ja, ähnlich wie im Tischtennis oder Volleyball in Deutschland brachte man das Geld mit. Das macht aber heute absolut keinen Sinn mehr, oder auch andere Marketing Kampagnen zu finanzieren.
Die Gründe liegen einfach auf der Hand, dass solche Aktionen keine signifikanten Erlössteigerungen nach sich ziehen werden, dass die Liga dennoch die internationalen Märkte “abschröpft” und das Marketing durch den Sport und die vorhandenen sozialen Medien getriggert werden (ohne Mehrkosten für die internationalen Märkte).
Alle internationalen Märkte sind global betrachtet Zubrot, bis auf China. Das bedeutet, dass die weltweiten Medien Einnahmen einfach zu überschaubar im Gegensatz mit den amerikanischen ausfallen. Als Beispiele Deutschland, Italien oder Frankreich, wo in den letzten 20 Jahren langjährige Partner durch den nächsten, höher bietenden ausgetauscht wurden. Davor hatte z.B. Sky in Deutschland nicht mehr als 1 Millionen pro Saison bezahlen wollen, bis dann nach 1/3 der Saison für diese Million dann die Rechte erworben worden, während Canal+ in Spanien regelmäßig den höchsten Preis in Europa bezahlt, oder BeIN in Frankreich Canal Plus ablöste, obwohl dort mit George Eddy der bedeutendste Kommentator zelebrierte und auch von der Liga gewürdigt wurde. In Frankreich und Spanien zahlen die Sender jeweils über 8 Millionen $/Saison und machen selbst ein erstklassiges Marketing, indem sie die Spiele tagsüber wiederholen, aufarbeiten, diverse Studiosendungen produzieren mit sehr, sehr guten Moderatoren und Kommentatoren. In Frankreich ist Jacques Monclar, legendärer Coach und Spieler die Hauptstimme, der übrigens auch von Canal Plus für die NBA weggekauft wurde. Die NBA profitiert auf diesen Märkten auch von der Sexiness der Liga, so dass jeder Fußballer, jede Influencerin unbedingt in die NBA affinen Programme rein möchte, irgendwie auch Spiele live vor Ort ansehen möchte. Dabei ist der League Pass, anders als in den USA, befreit von Blackouts wie es die NHL betreibt, die TV-Rechte exklusiv verkauft. Für die NBA war der ILeague Pass ein Heiligtum, David Sterns Lieblingsmarotte. In seinem Büro konnte er sich jederzeit die weltweite Aktivität des LP spiegeln lassen. Die Einnahmen des LP blieben in Deutschland niemals hinter den TV-Einnahmen zurück. Beim vorletzten Vertrag mit DAZN ging es um die 4 Millionen $ Grenze jährlich, Deutschland ist traditionell seit 20 Jahren einer der Top 3 Märkte für den LP weltweit, genaue Angaben macht die Liga nicht, auch weil eben einige in fernen Ländern ihre Bestellung abschließen.Die NBA hat Kanada als besonderen Markt, China als gigantischen Markt, wirklich bedeutenden Markt und dann 200 mehr oder weniger sehr kleine weltweit, wo es sich zusammen läppert. Die Steigerungen sind stetig, überschaubar, aber die Expansion ist fundamental sound. Das Marketing nutzt die ästhetische Power der Sportart auf dem höchsten Level in dem sie selbst ständig, noch während den Spielen Szenen in die Welt jagt und jeder selbst solche Szenen herstellen und kommentieren kann. Das ist eine ganz andere Dimension als eine Studiosendung auf Pro7Maxx.
https://fadeawayworld.net/nba-media/ja-morant-is-the-nbas-social-media-king-he-generated-149-3-million-views-on-social-platformsDadurch bedingt ist das Sponsoring wertsteigernd und interessant.
https://www.coinpro.ch/nba-mit-16-milliarden-us-dollar-rekordhoch-bei-sponsorings-dank-krypto/Zum Merchandising, die Einnahmen der jeweiligen Teams im Fußball oder auch der Ligen im US Sport für jedes verkaufte Item sind überschaubar, 10-15 % sind schon gut, bei manchen bleiben auch unter 10 % des Verkaufswerts bei der Liga hängen. Deswegen sind diese ganzen Umsatzergebnisse der Fuballgiganten oft heißer Schaum, wenn 400 Millionen als Merchandising eingehen aber in der Realität vielleicht 40 Millionen Einnahmen sind. Die US Ligen in Deutschland können also in Deutschland z.B. auch wenn sie jetzt unglaublich selber Geld in Marketing investieren keine Zaubersummen erwarten. Verkauft die NBA für einen zweistelligen Millionenbereich Utensilien in Deutschland kannst du diesen Markt nicht groß weiter vergrößern, ist halt begrenzt.
Im Gegensatz dazu ist der Markt in den USA nicht begrenzt. Du musst diesen Markt bedienen, die Spiele abends austragen und es trifft sich, das in China mittags ist. In den nächsten Monaten beginnen die Verhandlungen für den nächsten nationalen TV-Vertrag ab 2025. Derzeit erhält die Liga 2,6 Milliarden $ jährlich von Disney und Warner, der nächste Vertrag wird 2-3 höher, wahrscheinlich irgendwo zwischen 6-7 Milliarden $ jährlich. Hier wird deutlich, dass die Liga den europäischen Markt interessant finden kann, aber die Prioritäten werden immer in den USA bleiben. Selbst die regionalen Fernsehverträge übersteigen die internationalen, bis auf die chinesischen, um ein Vielfaches. So spielen die Lakers mit einem regionalen 20-Jahresvertrag, der 3 Milliarden $ übersteigt.
Die traditionellen Einnahmequellen aus Ticketing, Medienrechte, Sponsoring, Merchandising sind aber nur Bausteine wie die Warriors zeigen.
https://www.sportsbusinessjournal.com/Journal/Issues/2022/06/06/Upfront/NBA-Finals.aspx
Auf die bbl bezogen und auch auf Europa generell, wird deutlich, dass die NBA oder das Marketing, die visuelle Aufarbeitung nicht zu replizieren sind. Es geht um ein Wirtschaftsmodell, dass nachhaltig tragbar ist. Das auf dem europäischen Niveau ist das sicherlich nicht, in Deutschland schon. Das heißt, Mäzenatentum ist in Deutschland so wenig präsent, seitdem Basketballer Vollprofis sind. Die mediale Resonanz ist überschaubar, damit verbunden gehen die Geldquellen sogar zurück in Krisenzeiten die letzten Jahre. Dass Ideen und mediales Marketing bei der Telekom nicht gut waren, ist ein Faktum. Dass Seifert offene Türen einrannte ist genauso offensichtlich. Ich habe keine Zweifel, dass die Liga durch den Wechsel profitieren wird. Eine beträchtliche Anzahl der SD Zuseher wird einen höheren Obulus dafür entrichten müssen. Ja, aber das hat mich sehr genervt, dass dieses Entitlement herrscht. Ich habe ein Anrecht, auf mein günstiges Abonnement und ich bewerte die Wechselaktion zu SNation ausschließlich durch meine Brille. Und ich bestrafe die bbl, indem ich dies auch in die ganze Welt hinaus posaune und weiterhin durch Missachten strafe.
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@andrejjan Größtenteils Zustimmung zu deinem guten Beitrag, einzig eine Sache möchte ich ergänzen: Der NBA League Pass hat weltweit (außerhalb der USA) <1 Mio zahlende Subscriber. Die große Cashcow ist das für die NBA also nicht.
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@andrejjan sagte in BBL verlässt MagentaSport:
Übrigens laufen weitaus mehr NBA Spiele samstags und sonntags zu “bürgerlichen” Zeiten als die NFL anbietet, anbieten kann, viele sogar als europäisches Fenster
Ähm. Nein?
Wenn der Post schon mit so einer Aussage los geht, weiß ich nicht was man vom Rest halten soll.
Alleine mit den 9 Sonntagsspielen um 19 Uhr Mal 18 Wochen ist das schon abgedeckt. Dann die 2-4 Sonntag 22 Uhr, den Thanksgiving Donnerstag mit 3 spielen bis 22 Uhr, die Playoff Samstage. Und natürlich die Woche die wir in der Zeitumstellung voraus sind.
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@andrejjan sagte in BBL verlässt MagentaSport:
Ja, aber das hat mich sehr genervt, dass dieses Entitlement herrscht. Ich habe ein Anrecht, auf mein günstiges Abonnement und ich bewerte die Wechselaktion zu SNation ausschließlich durch meine Brille. Und ich bestrafe die bbl, indem ich dies auch in die ganze Welt hinaus posaune und weiterhin durch Missachten strafe.
Das ist bei mir nicht der Eindruck, den die meisten hier hinterlassen haben. Ich habe nicht viel von “Anrecht” gelesen. Vielmehr bezweifeln die meisten, dass (sehr viel) höhere Preise für einen Sport-Streaming-Dienst durchsetzbar sind. Und etliche haben ein Problem mit Springer. Beides teile ich.
Und natürlich sieht jeder die Welt aus seiner/ihrer Sicht, aus welcher denn sonst? Diese zu äußern ist nicht problematisch an sich. Und schon gar keine “Bestrafung” der BBL (wofür auch? wir wissen ja quasi gar nichts).
Der Rest ist für mich schlüssig, kann es aber nicht beurteilen. Und ist mir eigentlich auch egal (also die NBA weitestgehend). Der europäische und deutsche Basketball muss eigene Lösungen finden. Keiner wird etwas finden, was allen gefällt. So ist das in einer freien Welt, man kann mit den Füßen abstimmen!
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PS: habe eine (für mich) neue Funktion entdeckt: wenn man einen Teil eines Postes mit der Maus markiert, erscheint ein Kasten “Zitieren” und man landet mit genau dem markierten Teil im neuen Fenster - muss also nicht mehr auf den entsprchenden Link unter dem Post klicken und dann den Rest des Beitrages löschen! -
naja, immerhin sind zahlreiche weiterführernde Links angegeben. wenn jemand sich die Mühe macht, diese durchzulesen, ist es natürlich auch überprüfbar (das meinst du doch, oder? “nicht zu prüfende Fakten” ist eher eine Einstellung als eine Aussage über die Fakten). der Zusammenhang mit dem Thema ist vielleicht nur stellenweise gegeben, aber naja…
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Das bloße Abfilmen einer Sportveranstaltung sorgt nicht (mehr) für Zuwachs an Kunden, dazu wird eben viel zu viel gezeigt. Der Fußball läuft mittlerweile elf Monate im Jahr, und wer nur den deutschen Fußball sehen will, braucht schon mal drei Abos mit RTL+, Sky und DAZN, die ÖR zahlt ja eh jeder.
Also muss der Basketball eben Leistungen, Daten, Geschichten nebenher liefern, er muss eine eigene Ansprache für jeden einzelnen Zuschauer schaffen. Das ist die persönliche Ansprache des Kundens, die bei Magenta nahezu komplett gefehlt hat.
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was ich da für das Thread-Thema rauslese: BBL-Basketball ist kein weltweites Multi-Milliarden-Geschäft, aber muss mit eben jenen um die Sendeplätze und Medienaufmerksamkeit konkurrieren.
Die Telekom alias Magentasport hat diesen Kampf vielleicht nicht so konsequent geführt wie es für die BBL optimal gewesen wäre. Aber ob S-Nation da besser ist, wird sich in ein paar Jahren herausstellen.
Und wir als einzelne Kunden sind sowieso egal. -
Nun mein Post jetzt auch im richtigen Thread :
Sodele die Katze ist aus dem Sack und S Nation hat sich neben den BBL Rechten auch die Handball Bundesliga für 5 Jahre gesichert und sich somit selbst am Leben gehalten.
Respekt, dass man da nochmal all in gegangen ist, denn das lässt krtische Stimmen inklusive meiner Wenigkeit erstmal verstummen und untermauert den Anspruch und die Ziele von S Nation, ohne die HBL wäre es sicher schwierig gewesen sich ernsthaft am Markt zu etablieren.
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Mit jedem Sport, den sie dazu kaufen wird es unwahrscheinlicher, das sie mich gewinnen. Weil ich will für die anderen Sportarten nicht mit zahlen. Es geht noch nicht mal darum, dass ich sie mir nicht ansehen will, sondern meine Freizeit reicht dafür nicht.
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@hausecke wofür zahlst du denn bei Telekom, da ist doch auch noch Eishockey, Drittliga- und Frauenfußball.
Alles Sachen, für die mir Zeit UND Interesse fehlt. Was bei mir natürlich auch für die überwiegende Zahl der BB-Spiele gilt. 30 frei wählbare Spiele im Jahr für maximal 100€, das wäre ein Modell für mich. Ich bin natürlich auch kein Magenta-Kunde, zahle nur für BB 10€ im Monat.
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@hausecke Wie soll ein Anbieter, der ausschließlich Basketball zeigt/nur dafür abkassiert und gleichzeitig mindestens das aktuelle Übertragungsniveau von Magenta hat, profitabel sein? Das ist schlichtweg unmöglich. Daher bleibt dir keine andere Wahl als entweder keinen Basketball mehr im TV/Stream zu sehen oder indirekt für andere Sportarten mitzubezahlen.
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@alterschwede dann setze ich mal noch einen drauf.
Für die 100 € würde ich mir die 30 Spiele aber gerne aus NBA, Euroleague, Eurocup und BBL aussuchen können…
So kann das System halt nur leider nicht funktionieren.
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Rein interessehalber @hausecke, wieviel würdest Du denn - auch wenn es Dich nicht interessiert - für Alles zahlen?
Oder anders: Sicher ist doch, dass die Kosten für die Rechte gestiegen sind. Wären sie auch für Magenta. Um das abzubilden wären also auch (ja ich spekuliere) die Kosten bei Magenta gestiegen.
Ich wäre bereit zu wetten, dass S-Nation mit einen Kurs für unter 15 Euro für Alles beginnt. Und das finde ich im Vergleich zu den (aus meiner Sicht auch von magenta) nicht mehr zu haltenden 10 Euro vertretbar.
Overall, ich hoffe einfach auf ein besseres Produkt. Magazin. Talkshow. Nicht zwingend von Spieltag 1 an aber in den nächsten wenigen Jahren.
Was mich aber eigentlich interessiert, hat die Nummer schon einen Namen? Oder heisst der Sender S-nation? Der Name ist für einen Rechtehalter ja ok, aber für einen Sender? Die kommen doch mit was anderem, oder?
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@9alive sagte in BBL verlässt MagentaSport:
Was mich aber eigentlich interessiert, hat die Nummer schon einen Namen? Oder heisst der Sender S-nation? Der Name ist für einen Rechtehalter ja ok, aber für einen Sender? Die kommen doch mit was anderem, oder?
Ja, hat Seifert im Podcast schon angekündigt. Allerdings wird der neue Name aus marketingtaktischen Gründen erst später verkündet, ist ja auch noch ein Jahr hin.
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@9alive sagte in BBL verlässt MagentaSport:
Ich wäre bereit zu wetten, dass S-Nation mit einen Kurs für unter 15 Euro für Alles beginnt. Und das finde ich im Vergleich zu den (aus meiner Sicht auch von magenta) nicht mehr zu haltenden 10 Euro vertretbar.
Magentasport kostet 16,95€/Monat für Nicht-Telekomkunden wenn man nicht die Sommermonate, in denen kein Programm läuft, mitbezahlen will.
Davon ab:
Im Interview hat Seifert bereits gesagt, dass es für die unterschiedlichen Sportarten attraktive Pakete geben soll. Er sagte sinngemäß, dass man als Fan einer bestimmten Sportart nicht alle anderen mitbezahlen muss.
Bin gespannt, was am Ende dabei herauskommt.
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@9alive Magenta-sport kostet mich im Moment im Jahresabo, keine 5€ pro Monat. Ja, so wird es wohl nicht bleiben.
Dann 3x so teuer mit Werbung für die vielen anderen Sportarten? Da sehe ich jetzt erst mal keine Verbesserung für mich.Aber die Idee ist ja, mehr Kunden für den Basketball zu gewinnen. Das erzählen sie sicher auch dem Handball, Tischtennis, …
Ich schaffe es nicht mal alle BBL Spiele zu sehen. Die Europäischen Wettbewerbe hat S-nation noch nicht mal.
Ich hoffe auch, dass das Produkt gut wird. Wenn andere Sportarten dazu kommen, ist das für mich aber keine Erfolgsmeldung. -
@hausecke ich hatte Dich so verstanden, dass Du als Nicht-Magenta-Kunde 10 Euro im Monat zahlst.
Der Unterschied von S-Nation und Magenta ist doch ganz grundsätzlich. Für Magenta ist das ein Add-on, ein Werbetool damit Basketball-Fans bei der Telekom bleiben bzw zur Telekom wechseln. Unter dem Strich ist das nur Werbung. Man ist daher sehr restriktiv mit der Weitergabe an bewegten Bilder.
S-Nation will Geld verdienen. Also genug Kunden akquirieren und Werbung verkaufen das sich die ganze Nummer rechnet. Das ist was ganz anderes als Magenta. Basketball wird deutlich präsenter werden und darauf folgt IN DER THEORIE auch eine höhere Anzahl von Kunden und damit mehr Reichweite für Werbung. Ob es in der Praxis so kommt sei mal dahingestellt.
Und selbstverständlich ist es für S-Nation gut mehrere Sportarten zu haben weil man natürlich da Ressourcen bündeln kann. Einen wirklichen Austausch zwischen diesen Sportarten sehe ich eher nicht, insbesondere keine Steigerung zu bisher.Nevertheless, der Unterschied in der Motivation alleine verspricht mittelfristig ein besseres Produkt.
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@derschildkroet sagte in BBL verlässt MagentaSport:
Magentasport kostet 16,95€/Monat für Nicht-Telekomkunden wenn man nicht die Sommermonate, in denen kein Programm läuft, mitbezahlen will.
Das ist natürlich eine Milchmädchenrechnung, wenn du wirklich nicht das Jahresabo abschließt, ist das Nicht-Abo-Angebot nach 7 Monaten teurer - so lange ist die Hauptrunde. Inkl. Playoffs lohnt sich das Jahresabo eigentlich direkt. Das 10€ Jahresabo ist ökonomisch deutlich sinnvoller.
Ich verstehe die Aussagen nicht, dass man für den Handball “mitbezahlt”. Das wird das Unternehmen schon selbstdeckend hinkriegen. Man hat jetzt zwei der größten Sportarten Deutschlands hinter dem Fußball, das hat für das Unternehmen sinnvolle Synergieeffekte (Werbepartner, einmal gekaufte Technik für zwei Sportarten nutzen). Für Kunden ist das an sich egal, außer man ist Fan beider Sportarten. Es wird aber dadurch für einen definitiv nicht teurer. Synergieeffekte hinsichtlich der beiden Sportarten (im Sinne von: man gewinnt Zuschauer) sehe ich aber nicht, außer man schaltet mal bei den wichtigen Spielen rein.
Ich bin aber ehrlicherweise immer überrascht, wie viele der MagentaSport-Kunden das nur günstig über die Telekom beziehen. Da erwarte ich ehrlicherweise ersteinmal eine Delle bei den Zuschauerzahlen, das werden nicht viele mitmachen direkt. Ich bin gespannt, ob S-Nation diese Zahlen transparent berichten wird, die Telekom hat das meistens nur gemacht, wenn die Zahlen gut waren.