BBL Saisonvorschau 2024/2025 - BG Göttingen
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BBL Saisonvorschau 2024/2025 - BG Göttingen
Aller Anfang ist schwer, etwas leichter hatte sich Olivier Foucart seine Rookie-Saison als Headcoach der BG Göttingen aber sicherlich schon vorgestellt. Nach dem Weggang von Roel Moors übernahm mit Foucart Moors Assistent und ein wichtiges Puzzleteil der Erfolgsgeschichte der vergangenen drei Jahre. Fast alles neu also bei der BG. Zur abgelaufenen Saison blieben lediglich Peter Hemschemeier und die beiden Identifikationsfiguren, Harper Kamp und Matthis Mönninghoff, bei den Veilchen und so musste der Neuaufbau folgen.
Dieser verlief … holprig, auch wenn man sagen muss, dass es Foucart gelungen ist einige sehr interessante Spieler für die BG und die BBL zu verpflichten, so passte das Team am Ende nicht wirklich zusammen bzw. gelang es Foucart nicht aus den Einzelakteuren eine funktionierende Einheit zu bilden. Umoja Gibson, Bodie Hume, Grant Anticevich und Karlis Silins zeigten während der vergangenen Saison ihre vielseitigen Skillsets, doch für viele Siege reichte es aber nicht. Auch weil der vermeintliche Königstransfer und Kopf der Mannschaft, Deondre Burns, überhaupt nicht funktionierte und nach nur zehn BBL-Spielen verabschiedet wurde. Zuvor hatte man bereits die Qualifikation zur Basketball Champions League verspielt, trat aber den Platz im EuropeCup an, wo man die erste Gruppenphase souverän überstand, in der zweiten dann aber an sich selbst und der schwierigen Saisonphase scheiterte. Nach einem schwierigen Saisonstart mit acht Niederlagen aus den ersten zehn Spielen, sowie dem inoffiziellen Titel als Overtime-Könige der Liga, brachte erst die Nachverpflichtung von David DeJulius zu Jahresbeginn 2024 die Wende. Sieben Siege holten die Göttinger mit DeJulius als neuem Floor General auf der Eins, doch bis in den Mai hinein mussten die Veilchen zittern, auch weil man im Saisonendspurt nochmal mit einer Niederlage in Crailsheim die Hoffnungen befeuerte. Doch mit dem „Wunder von Göttingen als die Niners Chemnitz eine 24-Punkte-Führung verspielten und Silins in der Overtime den Dreier zum 100-99 Sieg traf, sowie dem 87:83-Erfolg im Nord-Duell gegen Oldenburg, schaffte die BG am Ende den Klassenerhalt. Dass man am letzten Spieltag in Hamburg beinahe deklassiert wurde, konnte die Erleichterung kaum noch trüben.Auch in diesem Sommer stand so ein Neuaufbau an, wenngleich sich die Verantwortlichen um Olivier Foucart und Geschäftsführer Frank Meinertshagen bemühten, einige Leistungsträger der vergangenen Spielzeit zu halten. Insbesondere Bodie Hume und Umoja Gibson hätte man gerne verlängert, sie entschieden sich dann aber doch für die finanziell attraktiveren Angebote aus Bonn und China. Um Matthis Mönninghoff und Zach Ensminger, sowie Eigengewächs Janis Jünemann wurde so das Team neu zusammengestellt, nachdem Routinier und Publikumsliebling Harper Kamp nach großen Verletzungsproblemen nach 2018 zum zweiten Mal im Sommer seine Karriere beendete.
Insgesamt acht neue Spieler haben die Veilchen im Sommer verpflichtet und dabei eine gute Mischung aus jungen Spielern aus kleineren europäischen Ligen und Akteuren mit BBL-Erfahrung gefunden. Im Mittelpunkt steht dabei ein Spieler, der schon im vergangenen Sommer ganz oben auf dem Göttinger Wunschzettel stand: Collin Welp. Der Power Forward mit doppelter Staatsbürgerschaft kommt vom Überraschungs-Halbfinalisten Fit/One Würzburg Baskets und soll eine Schlüsselrolle im neuen Göttinger Team einnehmen, nachdem er zuvor in Franken nicht über den Status eines Rollenspielers hinausgekommen war. Schlüsselrollen werden auch die Neuzugänge Marijn Ververs, der vom niederländischen Meister und BNXT-Vizemeister ZZ Leiden kam und Jarred Godfrey, zuletzt schwedischer Vizemeister mit Boras Basket, übernehmen. Die beiden Guards werden in der kommenden Saison als Playmaker und Scorer über Erfolg oder Misserfolg entscheiden.
Das Team der BG Göttingen 2024/2025:
Backcourt:Marijn Ververs (PG, 25): Nach fast 20 Jahren beim niederländischen Spitzenklub aus Leiden, wagt Ververs erstmals den Schritt ins Ausland. Mit 18 Jahren debütierte der Point Guard in der heimischen Liga und arbeitete sich über die Jahre in der Hierarchie nach oben. Mit 22 Jahren übernahm er die Starterposition und gab diese Position nicht wieder her. Ververs ist kein begnadeter Scorer, kontrolliert aber als primärer Ballhandler aber das Geschehen seiner Mannschaft und besticht dort mit einem guten Auge für seine Mitspieler und viel Routine. Defensiv bringt er mit seinen 1,94 m und einer soliden Physis viel mit, auch wenn er nicht die schnellsten Füße hat. Mit seiner Erfahrung und Ausgeglichenheit wird er vor allem den jüngeren Mitspielern um ihren herum helfen, die nächsten Schritte zu machen.
Zach Ensminger (PG/SG, 22): So ganz in der BBL angekommen scheint Zach Ensminger noch nicht zu sein. Der älteste Sohn von BBL Legende Chris Ensminger kam im vergangenen Sommer nach einer schwierigen Rookie-BBL-Saison aus Bonn nach Göttingen und hatte sichtlich Probleme in der höchsten deutschen Spielklasse. Dem Guard fiel es schwer, eine Ausgewogenheit in seinem Spiel zwischen eigener Kreation und dem Organisieren des Teams zu finden. Dabei verfügt der 1,95 m große Aufbauspieler war über ein exzellentes Auge für die Mitspieler und einen guten Wurf von außen, Stärken, die er unter dem großen Druck der sportlichen Situation und der großen Rolle nicht richtig ausspielen konnte. Auch defensiv gibt es noch Baustellen, oft zu ballfokussiert und unaufmerksam, verliert er zu häufig seine Gegenspieler aus den Augen. Mit einem Jahr Erfahrung und dem erfahrenen Ververs vor sich, dürfte Ensminger aber sein Spiel aber stabilisieren und mehr durchdrücken können.
Noah Sørensen (SG/PG, 21): Vom dänischen Serienmeister und ENBL-Champion 23/24 Bakken Bears kommt eines der größten Talente des Landes. Ausgebildet in der Akademie der Bears und in Murcia, etablierte sich der Combo-Guard nach seiner Rückkehr schnell in der Rotation. Vor allem als Scorer von der Bank, setzte der frühere Mitspieler von Ex-BBLler Skylar Bowlin, vor allem über seinen Wurf Akzente. Beim Drive fehlt es noch etwas am Ballhandling und letzter Konsequenz, kann daraus aber für andere kreieren und funktioniert gut als sekundärer Ballhandler. Defensiv verfügt der Däne über eine gute Länge und schnelle Füße mit, agiert aber noch sehr zurückhaltend und neigt dazu Rotationen zu verpassen, weil er zu sehr auf seinen Gegenspieler fokussiert ist. Sørensens Debüt wird allerdings noch auf sich warten lassen, da bei der ärztlichen Untersuchung eine Knieverletzung festgestellt wurde, die einen Einsatz frühestens im neuen Jahr zulässt.Jarred Godfrey (SG/SF, 23): Ebenfalls aus Skandinavien, aber aus Schweden kommt Jarred Godfrey. Nach fünf Jahren an der Fort Wayne University in Indiana, absolvierte der Flügelspieler seine Rookie-Saison für Boras Basket, wo er auf ganzer Linie überzeugen konnte. Godfrey kann alle drei Positionen im Backcourt spielen, agierte am College phasenweise sogar als PG und bringt offensiv ein breites Skillset mit. Herausstechend ist sicherlich sein schneller erster Schritt, der ihm in Kombination mit seiner Athletik und langen Armen mit einem gefährlichen Zug zum Korb ausstattet. Hält der Verteidiger deswegen zu viel Abstand, wirft er locker über ihn hinüber. Defensiv wird er mit seiner Athletik und Spannweite wenig Probleme haben, in der BBL zu bestehen.
Deion Hammond (SG/SF, 25): Es soll ein Neuanfang an der Seite eines Altbekannten werden. Bereits in der Saison 22/23 spielten Hammond und Ververs gemeinsam für ZZ Leiden, als Rookie und Top-Scorer führte der Flügelspieler das niederländische Team zur doppelten Meisterschaft. Wie sein Vorgänger Jhonathan Dunn wechselte er anschließend nach Ludwigsburg, wo es aber überhaupt nicht passte und der US-Amerikaner zeitweise sogar aus der Rotation rutschte. Zum Shooter degradiert, fand Hammond kaum zu seinem Spiel, das nicht nur aus Dreiern besteht. In Leiden noch mit einem breiten Offensiv-Repertoire ausgestattet, will er dieses in Göttingen wieder mehr zeigen. Der bullige Hammond wird bei der BG auch vermehrt auf die Dreier-Position ausweichen, agierte bei den Riesen aber defensiv nicht immer stabil. Hier wird er zulegen müssen, um sich gegen die gute Konkurrenz behaupten zu können.
Frontcourt:Jimmy Boeheim (SF/PF, 26): Vom Absteiger Tübingen wechselte Boeheim in den Norden Deutschlands. Leicht im Schatten von Matteo Seric stehend, überzeugte der US-Amerikaner aus New York in seiner zweiten Profi-Saison mit seiner Spielweise. Mit 2,03 m kann er beide Forward-Positionen spielen und besticht mit seiner Variabilität: Ob als Scorer oder Playmaker im Post, als Schütze oder Energizer, Boeheim kann dem Team viel geben. Welche Rolle er am Ende im Team einnehmen wird, ist aufgrund seiner Vielseitigkeit noch nicht ganz klar abzusehen, steigern muss Boeheim sich aber vor allem beim Rebound, denn der personell doch dünne Frontcourt muss funktionieren.
Mathis Mönninghoff (SF/PF, 32): Der Kapitän geht in seine siebte Saison in Folge bei den Veilchen, insgesamt sind es sogar neun, nur Vladimir Lucic und Tim Schneider sind seit mehr Spielzeiten in ihren Teams und er ist längst zu einem Gesicht des Vereins geworden. Als 3&D-Rollenspieler auf den Forward-Positionen spielt er sportlich zwar nur eine untergeordnete Rolle, aber als Führungsspieler und Teamplayer ist er für die Mannschaft sehr wichtig und gibt alles, um seinem Team zu helfen. Allerdings war gerade das in der vergangenen Saison etwas schwierig, denn nach dem Ausfall von Harper Kamp, musste er in größere Fußstapfen treten und dessen Fehlen versuchen zu kompensieren. Dies gelang ihm jedoch nur selten. Mönninghoffs Rolle dürfte sich im neuen Team mit Welp und Boeheim an seiner Seite nochmal wieder verändern, aber er wird mit gutem Beispiel vorangehen.
Collin Welp (PF/C, 25): Im zweiten Anlauf hat es geklappt: Der Sohn von EuroBasket-MVP Chris Welp spielt jetzt für die BG und will dort seiner Karriere einen richtigen Schub versetzen. Der bewegliche und vielseitige Power Forward ist ein Kernelement in der neuen Göttinger Mannschaft, soll als Starter auf der Vier viel Verantwortung übernehmen und die Mannschaft anführen. Nach zwei Spielzeiten in Würzburg, in denen er sein Potenzial nur andeuten konnte, muss er aber auch jetzt liefern, neben Wiggins ist Welp der einzige echte Big Man im Kader und wird auch auf der Fünf zum Einsatz kommen. Foulprobleme wie in Würzburg, die bisher größte Baustelle in seinem Spiel, darf sich der Deutsch-Amerikaner nicht leisten. In der Vorbereitung machte Welp aber einen guten Eindruck, zeigte viel Selbstvertrauen und hatte auch seine Fouls schon etwas besser im Griff. Er könnte in der kommenden Saison seine Breakout-Saison hinlegen.
Demajo Wiggins (C, 27): Das komplette Gegenteil von Silins ist Demajo Wiggins. Glänzte der Lette vor allem am offensiven Ende mit Post-Ups, Dreiern und einem feinen Handgelenk, so agiert Wiggins da ganz anders: Athletik, Hustle, Defense. Foucart will mit dem US-Amerikaner die Probleme lösen, die er im letzten Jahr nicht lösen konnte: fehlende Rim-Protection und Zonenpräsenz. Wiggins ist beweglich, hat lange Arme und bringt viel Athletik mit, wodurch er die Defensive der BG stabilisieren soll. Offensiv ist er allerdings noch sehr roh, Offensiv ist er allerdings noch sehr roh, hat zwar verschiedene Abschlussmöglichkeiten aus dem Post-Up, wird sich aber gegen die doch physischen Center nur schwer durchsetzen können. Er muss am Korb bedient werden oder sich als Offensiv-Rebounder die zweiten Bälle sichern. Physisch ist er aber noch nicht auf BBL-Niveau und wird den Sprung noch machen müssen. Verfällt er schnell dahin, sich mit kleineren Schubsern den notwendigen Platz zu schaffen, wird er mit Foulproblemen wieder sitzen. Seine Schnelligkeit könnte aber gerade in der Offensive zu einer Waffe werden.
Alexander Möller (PF/C, 27): Zunächst als Trainingsspieler eingeplant ist Alexander Möller, der aus der ProA aus Düsseldorf kommt. Der aus der Jugend der Dragons Rhöndorf stammende Big Man sammelte bei den Telekom Baskets Bonn bereits BBL- und Champions-League-Luft, der große Durchbruch blieb ihm jedoch verwehrt. Im dünn besetzten Göttinger Frontcourt kann sich Möller mit guten Trainingsleistungen einen Platz erkämpfen, allerdings muss sich der mit einem soliden Mitteldistanzwurf ausgestattete Spieler sowohl defensiv als auch offensiv erst an das Tempo der ersten Liga gewöhnen. Seine Chancen dürfte der 27-Jährige aber auf jeden Fall bekommen.
Janis Jünemann (PF/C, 19): Auch das BG-Eigengewächs will seine Chance nutzen. Der Lette unterschrieb im Sommer seinen ersten Profi-Vertrag in Göttingen und soll in dieser Saison an die erste Liga herangeführt werden. Der 2,11 m große Forward bringt dabei ein interessantes Skillset mit, kann durch seine Zeit in der Jugend auf dem Flügel auch passabel mit dem Ball in der Hand umgehen, ist aber dadurch auch noch nicht sehr weit in seiner Entwicklung als Big Man, wo er bisher in Göttingen und auch in den lettischen Nachwuchsnationalmannschaften eingesetzt wurde, noch nicht sehr weit. Physisch wird er einiges an Lehrgeld zahlen, kann aber mit seinem Wurf gegnerische Bigs aus der Zone locken und so seinen Mitspielernmehr Platz verschaffen.Head-Coach:
Olivier Foucart (40): Feuertaufe bestanden, so dürfte das Motto für Foucarts Rookie-Saison als Head-Coach gewesen sein. Durch die Doppelbelastung im FIBA Europe Cup verlief die erste Saison als Chef sehr holprig und schien den Belgier auch bis an seine Grenzen zu bringen. Seinem Team gelang es nur selten, den Gameplan über 40 Minuten durchzuziehen, die schwache Defense machte viele Spiele spektakulär, aber so musste man auch lange um den Klassenerhalt zittern. Foucart gelang es nicht wirklich, das Maximum aus seinem Team herauszuholen, vor allem defensiv fand er über die gesamte Saison kein Mittel, um die Mannschaft zu stabilisieren. Offensiv lief es dagegen deutlich besser, was aber auch an den Qualitäten von Gibson und DeJulius lag. Aller Anfang ist schwer, doch die Verantwortlichen der BG setzten bereits im Frühjahr ein Zeichen und verlängerten den Vertrag mit dem Head-Coach, obwohl der Klassenerhalt da noch nicht gesichert war. Nun muss Foucart zeigen, dass er aus den Fehlern des ersten Jahres gelernt hat.
Stärken:
Der neue Kader der Göttinger bringt alles mit, um nicht bis Ende April zittern zu müssen: Mit Godfrey und Hammond hat man zwei Guards gefunden, die auf den Flügelpositionen eine Offensive dominieren können, dazu kommen mit Ververs und Ensminger zwei klassische Spielmacher dazu. Boeheim und Welp bringen viel Shooting auf den großen Positionen mit, können sich ihre eigene Offensive kreieren und auch ein bisschen für ihre Teamkollegen mit. Das Team ist wie geschaffen für einen schnellen Basketball, mit vielen Dreiern und einer beweglichen Offensive, die von verschiedenen Positionen aus gelenkt werden kann.
Schwächen:
Schmal, das sind nicht nur Jünemann und Wiggins auf den großen Positionen, sondern ist auch der Göttinger Kader insgesamt. Gerade einmal acht Profis bietet das Göttinger Aufgebot bisher, vor allem die deutschen Spots und die Big-Man-Rotation kann kaum mit Tiefe aufwarten und mit Ververs, Ensminger, Hammond und Wiggins sind auch Spieler dabei, deren BBL-Tauglichkeit noch auf dem Prüfstand steht. Verletzungen kann das Team nicht kompensieren. Zudem konnte Ververs in der Vorbereitung noch nicht überzeugen, ein überragender Point Guard kann in der BBL eine Mannschaft auf ein ganz anderes Level heben. Dies wird der Niederländer aber wohl nie werden, dafür fehlt ihm die Scoring-Mentalität, abschreiben darf man ihn aber noch nicht, denn das Team braucht nicht zwingend einen alles dominierenden Point Guard. Foucart muss es in diesem Jahr aber schaffen, aus den Einzelspielern ein funktionierendes Kollektiv zu schaffen, das defensiv zusammenarbeitet und offensiv nicht in Einzelaktionen verfällt. Das ist ihm in der vergangenen Saison nur selten gelungen.Fazit:
Kein Team sollte vor dem ersten Spiel abgeschrieben werden, weder als klarer Absteiger noch als Team ohne Play-In-Hoffnungen. Letzteres ist für die BG Göttingen durchaus möglich, wenn das Team schnell klickt, was bisher noch nicht der Fall war. Ohne Verletzungen wird das Team aber auch nicht absteigen, dafür ist die Qualität und das Upside dann doch zu groß. Durch die Verletzung von Sorensen sind die Verantwortlichen noch einmal auf der Suche nach einem neuen Import-(Guard), der die Tiefe des Teams gerade zu Anfang der Saison verstärkt. Vermutlich wird man in Göttingen wieder lange nach unten schauen müssen, aber der Klassenerhalt sollte in dieser Saison früher feststehen als in der letzten. -
Also, für die die das da oben lesen und das Gefühl haben Göttingen sei knapp dem Abstieg entronnen…man war 14. am Ende. 2 Siege und direkter Vergleich vor Platz 17. Wenn das dieses Jahr wieder so ist bin ich wieder mehr als zufrieden. Kann man besser spielen, klar, kann man mehr gewinnen, klar, ist gewinnen schön, na logo, ABER wir niemals darf man vergessen wer man ist und wir sind Göttingen. Seit über 10 Jahren in der Liga, das ist ein Wunder, es wird nicht immer gut gehen, ich bin dankbar für jedes BBl-Spiel was ich gucken darf.
Guckt mal durch wer in den 10 Jahren Göttingen BBL alles so abgestiegen ist…das lässt dann die Göttinger Leistung schon recht geil aussehen. -
@Junes
Gab tatsächlich mal ein Gerücht, das sich aber zerschlagen hat.Ansonsten ist dein Blickwinkel sehr interessant. Als Fan würde ich mich tatsächlich über den Ausgang freuen.
In unserem Göttinger Thread herrscht momentan eher Untergangsstimmung mit der Tendenz einzelnen Spielern ihr Können abzusprechen, bzw. den Austausch zu fordern.