Sehr schön zusammenfassender Post von @When_we_were_kings !
@when_we_were_kings sagte in Kader Alba Berlin 2021/22:
Jetzt kann man natürlich sagen, man hätte erfahrenere Spieler verpflichten müssen. Ich denke aber mal Granger war ein Glücksfall, der so auch nicht planbar ist. Dazu hat ALBA auch nicht den Etat um wirklich große Sprünge zu machen. Zumal unter Corona. Selbst für EC Verhältnisse wäre man wahrscheinlich gerade mal unter den Top 5, geschweige denn in der EL. Es muss also bei ALBA immer alles sehr gut passen um erfolgreich zu sein. Ist es jetzt realistisch mit einem jüngeren, unerfahreneren Team efolgreicher als das Jahr davor zu sein?
Granger war ein Zufall, der zum Glücksfall wurde. Granger und Fontecchio spielen nicht mehr bei Alba, dafür zusammen mit Giedraitis und Nnoko. Und liegen in der EL-Tabelle hinter Alba, wie auch Giffey mit seinem neuen Team. Dass Olinde auf der Drei in die erste Reihe rückt, war nur möglich weil Giffey und Fontecchio weg sind und nur Zoosman nachkam.
Alba wäre mit seinem aktuellen EL-Budget zwar wohl Top 5, vielleicht Top 3 im EC.
Würde aber Alba „nur“ EC spielen, hätten sie nicht dieses Budget und erst recht nicht diesen Kader (kein Lô, kein Eriksson, kein Lammers, kein Olinde, kein da Silva usw.).
Mit dem Übergang von Maestro Aíto zu Rookie González kann (ich bin versucht zu sagen: muss) man einfach nur zufrieden sein. Das hätte auch ganz anders laufen können. Trotz des Verlustes von viel Qualität und Erfahrung steht man ähnlich wie im Vorjahr da, anders als zuletzt ist sogar der Pokaltitel möglich. Sollte Bayern in der Meisterschaft zu stark sein, kann Alba das nur begrenzt beeinflussen und es wäre angesichts der finanziellen Möglichkeiten „normal“.
Die Erwartungshaltung, dass Alba nach 3 Jahren EL nun mal langsam dort um die Playoffs mitspielen muss, ist völlig unrealistisch. Die dazu erforderlichen Glücksgriffe gibt es vielleicht einmal in 10 oder 15 Jahren (und die wären danach dann gleich weg),