BBL Power-Ranking 2024/2025: Redaktion
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BBL Power-Ranking 2024/2025: Redaktion
Die Spielzeit 2024/2025 der EasyCredit Basketball Bundesliga steht vor der Tür, am Freitag eröffnet der Deutsche Meister und Pokalsieger FC Bayern Basketball mit einem Heimspiel gegen die NINERS Chemnitz die Saison. Die Redaktion von Schoenen Dunk hat sich zusammengesetzt und ihr eigenes Power-Ranking für die kommende Saison erstellt.
Geranket wurden die Teams jeweils einzeln von Platz 1 bis Platz 17 und dann nach dem entsprechenden Durchschnittswert sortiert. Bei Gleichheit werden die Teams anhand des Medians sortiert, gibt es danach immer noch eine Gleichheit wird zuerst nach der besten Einzelbewertung und dann nach der schwächsten Einzelbewertung sortiert.
1. Platz - FC Bayern Basketball
Median: 1
Beste Bewertung: 1.
Schlechteste Bewertung: 1.2. Platz - ALBA Berlin
Median: 2
Beste Bewertung: 2.
Schlechteste Bewertung: 4.3. Platz - NINERS Chemnitz
Median: 3
Beste Bewertung: 2.
Schlechteste Bewertung: 4.4. Platz - Ratiopharm Ulm
Median: 5
Beste Bewertung: 2.
Schlechteste Bewertung: 6.5. Platz - Telekom Baskets Bonn
Median: 5
Beste Bewertung: 3.
Schlechteste Bewertung: 5.6. Platz - Fit/One Würzburg Baskets
Median: 7
Beste Bewertung: 3.
Schlechteste Bewertung: 11.7. Platz - EWE Baskets Oldenburg
Median: 7
Beste Platzierung: 6.
Schlechteste Platzierung: 11.8. Platz - MHP Riesen Ludwigsburg
Median: 8
Beste Bewertung: 6.
Schlechteste Bewertung: 10.9. Platz - RASTA Vechta
Median: 8
Beste Bewertung: 7.
Schlechteste Bewertung: 11.10. Platz - Veolia Towers Hamburg Towers
Median: 9
Beste Bewertung: 6.
Schlechteste Bewertung: 13.11. Platz - Bamberg Baskets
Median: 10
Beste Platzierung: 8.
Schlechteste Platzierung 11.12. Platz - MLP Academics Heidelberg
Median: 12
Beste Bewertung: 10.
Schlechteste Bewertung: 14.13. Platz - Mitteldeutscher BC
Median: 13
Beste Bewertung: 12.
Schlechteste Bewertung: 15.14. Platz - BG Göttingen
Median: 14
Beste Bewertung: 12.
Schlechteste Bewertung: 15.15. Platz - Basketball Löwen Braunschweig
Median: 15
Beste Bewertung: 12.
Schlechteste Bewertung: 16.16. Platz - Rostock Seawolves
Median: 17
Beste Bewertung: 14.
Schlechteste Bewertung: 17.17. Platz - Frankfurt Skyliners
Median: 16
Beste Bewertung: 16.
Schlechteste Bewertung 17.Einig war sich die Redaktion vor allem bei drei Themen: Der Double-Sieger aus München geht als einstimmiger Favorit in die Saison und die beiden großen Abstiegskandidaten sind die Rostock Seawolves und die Frankfurt Skyliners. Dabei ist der letzte Punkt durchaus interessant, die Mehrheit hat die Seawolves von der Ostsee auf dem letzten Platz verortet, aufgrund von deutlich höheren Bewertungen bei den anderen Positionen rangieren die Rostocker aber vor den Frankfurtern, denen nur der 16. oder 17. Rang zugetraut wird. Die dritte Einigkeit bestand dazu vor allem in der Aufteilung der Teams, keiner der Mannschaften ab dem 12. Rang wurde ein einstelliger Tabellenplatz und damit die Teilnahme an den Play-Ins zugetraut.
Etwas Uneinigkeit herrschte dagegen bei den Würzburg Baskets, wo die Spanne von Heimvorteil als drittbestes Team der Liga bis zu gar keinen Playoffs/Play-Ins reichte, wie auch bei den Veolia Towers Hamburg, wo von einer direkten Playoff-Teilnahme bis zum erweiterten Abstiegskampf ihnen vieles zugetraut wird.Was allen fehlte, ist diese eine Überraschungsmannschaft, die es fast jedes Jahr in der BBL gibt und aus dem Nichts in die Playoffs marschiert.
Was denkt ihr? Postet eure Power-Rankings gerne in die Kommentare!
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Das mit Würzburg kann ich sehr gut verstehen. Bei denen habe ich auch überhaupt kein Gefühl. Aufgrund des Coaches bin ich geneigt, sie tendenziell positiv zu bewerten, aber niemals auf Platz 6.
Ich weiß nicht, ob “Überraschungsteam” der passende Begriff ist, aber ich würde sowohl Ludwigsburg als auch Heidelberg stärker einschätzen, als sie hier gerankt sind.
Göttingen sehe ich (sorry) mit in der Verlosung für den einzigen Abstiegsplatz. Aber im Prinzip kann sich die komplette zweite Tabellenhälfte nicht sicher sein. Die haben alle keine tiefen Kader und oft nur zwei, drei absolute Key Player. Wenn sich da dann einer oder gar zwei verletzen, ist man schneller im Abstiegskampf, als einem lieb ist.
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Ich wäre bei folgendem Ranking:
- München
- Chemnitz
- Berlin
- Ludwigsburg
- Ulm
- Würzburg
- Bonn
- Oldenburg
- Bamberg
- Hamburg
- Vechta
- Heidelberg
- Braunschweig
- Rostock
- MBC
- Göttingen
- Frankfurt
Die größten Überraschungen traue ich Heidelberg und Braunschweig zu, bei denen ich mir jeweils sehr schwer tue. Meine Kandidaten für die größte Enttäuschung wären Oldenburg, Hamburg und Berlin.
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Persönlich traue ich Bamberg zu, die “Überraschungsmannschaft” der Saison zu werden. Da ich ihnen die PlayOffs somit absolut zutraue, würde bei mir am ehesten Würzburg aus den PlayOffs herausfallen.
Mein Ranking:
- München
- Berlin
- Chemnitz
- Ludwigsburg
- Bonn
- Oldenburg
- Bamberg
- Ulm
- Würzburg
- Hamburg
- Heidelberg
- Braunschweig
- Vechta
- MBC
- Göttingen
- Frankfurt
- Rostock
Wobei Oldenburg auch gut 7. oder 8. sein darf, ohne mich zu enttäuschen.
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So ein Ranking ist interessant, aber hattet ihr letzte Saison nicht so eine Art Saisonvorschau mit Kommentaren von jedem einzelnen gepostet? Das fand ich super, das würde mich wieder interessieren.
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Drück die Daumen, dann wird das vielleicht noch was. Allerdings war das höchstwahrscheinlich auch die (deutsche) Euroleague-Vorschau.
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Okay, dann mal auch konkret mit Platzierungen (so wird es mit Sicherheit NICHT kommen):
- FC Bayern München Basketball
- Alba Berlin
Das war der einfache Teil, wobei zwischen und München und Berlin ein doch größerer Abstand ist.
- Ulm
- Chemnitz
Kann auch gut und gerne anders herum sein, aber beide sehe ich etwas vor einem großen Mittelfeld.
- Ludwigsburg
- Oldenburg
- Bonn
- Würzburg
- Heidelberg
- Vechta
- Bamberg
- Hamburg
Verschiebungen in dieser Gruppe sind nicht nur möglich, sondern sogar sehr wahrscheinlich. Sind alle relativ eng beieinander.
- Braunschweig
- MBC
Nicht Fisch, nicht Fleisch. Zu gut für den Abstiegskampf, nicht gut genug für die play-ins/offs.
- Frankfurt
- Rostock
- Göttingen
Damit tue ich mich schwer, denn ich wünsche - natürlich - niemandem den Abstieg. Für alle drei Teams fallen mir auch gute Argumente ein, warum sie nicht absteigen werden. Und, wie gesagt, ich habe wie alle hier auch keine Ahnung von Basketball (jedenfalls keine professionelle).
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Da heute endlich die Saison beginnt, gebe ich auch mal meinen Senf dazu. Ich gehe davon aus, dass wir heute die Paarung sehen werden, die auch am letzten Spieltag gegeneinander antreten wird. Ich hatte leider nicht die Zeit mich mit allen Mannschaften zu beschäftigen, weshalb mir das Ranking nicht wirklich leicht fällt und eher subjektiv geprägt ist.
Der Gejagte:
- Bayern
Insbesondere auf den deutschen Positionen hat München meiner Meinung noch einmal deutlich an Qualität gewonnen. Voigtmann, da Silva und Yebo als Zugänge sind da schon eine Ansage. Klar kann man argumentieren, dass die Position 4 überbesetzt ist, aber dass gleiche “Problem” auf einer anderen Position hat auch meine auf der 2. geränkte Mannschaft. Dazu kommt mit Herbert ein extrem erfahrener Trainer, die große Teile der Mannschaft schon aus der Nationalmannschaft kennt.
Wenn man einen vermeintlichen Schwachpunkt ausmachen möchte, dann wäre es die Position des Small Forwards. Dort hat man “nur” 2 nominelle Spieler, von denen Lucic in den Vorjahren öfters mal verletzt war. Auf Madar freue ich mich persönlich.
Wenn nicht irgendetwas verrücktes passiert, wird München erneut als Meister die Saison beenden.
Die Jäger:
- Chemnitz
Chemnitz hat es geschafft, trotz der erfolgreichsten Saison der Vereinsgeschichte 4 absolute Leistungsträger zu halten. Insbesondere mit einem Verbleib von Garrett und Uguak habe ich persönlich nicht gerechnet. Insbesondere Johnson hat in den Testspielen gezeigt, dass er ähnliche Quoten wie van Beck auflegen kann. Auf den deutschen Positionen hat man sich mit Tischler und Bedime deutlich verstärkt. Edigin ersetzt Yebo, was Offensiv sicherlich ein downgrade, aber defensiv ein Upgrade ist. Die einzige Position, die nicht positionsgetreu ersetzt wurde, ist die von Kaza.
Chemnitz wird daher ohne nominellen Pointguard in die Saison gehen. Der Leader Lansdowne ist noch am ehesten der Spieler, den man als Pointguard einstufen könnte (für mich eher ein Comboguard). Mit Christmas und Johnson hat man noch 2 weitere Guards im Kader. Auch Uguak hat schon häufiger gezeigt, dass er den Ball bringen kann.
Generell hat Chemnitz wieder ein Team wo nahezu jeder Spieler 2-3 Positionen spielen kann. Das größte Pfund der Chemnitzer ist Rodrigo Pastore. Der Trainer des Jahres aus dem Vorjahr ist für mich momentan der beste Trainer in der BBL. Geht das Konzept mit den vielen Forwards auf, sehe ich Chemnitz dieses Jahr im Finale der BBL und wahrscheinlich auch im Final4 der Championsleague.
- Berlin
Berlin musste in der Offseason für meinen Geschmack zu viel federn lassen. Da ist schon viel Qualität abgegangen, die für meinen Geschmack nicht wirklich adäquat ersetzt werden konnte. Insbesondere der Abgang von Thiemann konnte m. E. nicht kompensiert werden. Es hat mich verwundert, dass man sich auf den deutschen Positionen als Euroleague-Team nicht wirklich verstärkt hat. Klar ist man immernoch gut aufgestellt, aber der Abstand zu den direkten Konkurrenten um Platz 2 ist m. E. geringer geworden. Da müssen einige Spieler diese Saison einen größeren Sprung machen, um die Saison aus Berliner Sicht erfolgreich gestalten zu können.
Von der Qualität her würde ich sie dennoch auf Platz 2 ranken. Platz 3 ist eher auf den Unterschied auf der Trainerbank zurückzuführen. Im Gegensatz zu Berlin ist da bei Chemnitz m. E. eine deutlichere Philosophie zu erkennen.
Kampf ums Heimrecht:
- Ludwigsburg
Ab hier wird es echt schwer für mich. Für mich kämpfen hier Ulm, Bonn und Ludwigsburg um Platz 4. Hier hat auch für mich die klare Philosophie von Patrick am Ende die Nase vorne, weshalb ich Ludwigsburg auf der 4. ränke. Auf den deutschen Positionen sind sie solide aufgestellt. Auf den ausländischen Positionen gab es wie üblich ein reges Stühlerücken. Geht die Taktik auf und die Spieler passen zu Patricks Stil wird Ludwigsburg wieder eine unangenehm zu spielende Mannschaft sein.
- Ulm
Die Mannschaft mit den vermutlich 3. höchsten Etat setze ich auf die 5. Grund hierfür ist nicht, dass es an Qualität mangelt, sondern eher an Erfahrung Insbesondere auf der wichtigen PG-Position. Aber auch hier muss man den Ulmer zugestehen, dass sie einen klaren Weg verfolgen. Was dort jedes Jahr für Talente aufschlagen, ist schon sensationell. Sollte die Entwicklung der jungen Spieler erfolgreich verlaufen, ist natürlich auch mehr als Platz 5 möglich.
Ich freue mich, dass Nelson endlich wieder mehr Spielzeit sehen wird. Ich hoffe, er kann an die Leistungen in Chemnitz anknüpfen.
- Bonn
Für mich eine Mannschaft mit viel Potential, allerdings schätze ich die Trainer von Ulm und Ludwigsburg stärker als Moors ein. Mit McGhee haben die Bonner einen Spieler, der Spiele im Alleingang entscheiden kann. Mit 1,75 reiht er sich nahtlos an die erfolgreichen Jackson-Cartwright und Shorts ein. Auch auf den deutschen Positionen ist Bonn m. E. ausreichend gut besetzt, um um Platz 4 mitspielen zu können. Im letzten Jahr hatte er eine komplett neue Mannschaft zusammenstellen müssen. Dieses Jahr muss Moors zeigen, ob er der Trainer aus Göttinger oder eher Bamberger Zeiten ist. Der Erfolgsdruck ist groß. Man muss sich möglichst erfolgreich positionieren, um attraktiv für Sponsoren zu sein. Ansonsten droht der schleichende Abstieg in die hinteren Tabellenregionen, wenn die Telekom sich zurückzieht.
Sichere PlayIn-Plätze
- Würzburg
Auch bei den Würzburgern wird sich meiner Meinung nach die positive Entwicklung der Vorjahre fortsetzen. Das Spieler wie Seljaas gehalten werden können, zeigt auf, dass man wahrscheinlich sich auch Etatmäßig ein wenig steigern konnte. Sicherlich wird man auch jetzt noch im unteren Mittelfeld verweilen, aber das gleicht Coach Filipovski wieder aus. Die Mannschaft der Würzburger wird auch dieses Jahr wieder eine klare Hierarchie aufweisen. Jeder weiß, was er zu tun hat und die Mischung zwischen Stars und Rollenspielern passt m. E. sehr gut. Ich denke Jackson passt dort vom Profil her gut hin.
Nichts desto trotz glaube ich nicht daran, dass der große Erfolg vom Vorjahr in gleicher Weise wiederholt werden kann. Jedoch sollte es für eine deutliche PlayIn-Teilnahme reichen.
- Oldenburg
Vom Kader her für mich ein Kandidat für Platz 4-6. Während man vor ein paar Jahren nach dem langsamen Rückzug von Brose für mich noch die klare Nummer 4 hinter Bayern, Berlin und Ulm war, haben sich andere Vereine wie Chemnitz oder Bonn aufgemacht, diesen Posten streitig zu machen. Calles ist meiner Meinung nach noch den Beweis schuldig geblieben, dass er mit einem verhältnismäßig großen Budget überperformen kann.
Ich bin gespannt, wie sich Oldenburg ohne Russell schlagen wird. Grandell hat im Pokal jedenfalls gezeigt, dass er die Rolle ausfüllen kann. Für mich persönlich war Russell eh überbewertet und er hat das Team nicht besser gemacht.
Ich denke ähnlich wie in Bonn ist auch in Oldenburg der Erfolgsdruck dieses Jahr recht groß. Noch so ein Abschneiden wie im letzten Jahr kann sich Calles wahrscheinlich nicht erlauben. Ggf. klappt es dieses Jahr mit einem hoffentlich gesunderen Kader besser als im Letzten. Ich habe jedoch meine Zweifel.
Kampf um die PlayIns
- Hamburg
Ich bin persönlich kein Fan von Barloschky, sehe ihn jedoch dennoch als akzeptablen Coach. Sodass ich davon ausgehe, dass Hamburg mit der Qualität des diesjährigen Kaders wieder an den PlayIns teilnehmen wird. Insbesondere Wimberg gönne ich eine gute Saison, nachdem er sich entsprechend auskuriert hat. Generell denke ich, dass die Hamburger eine gute deutsche Rotation haben.
- Braunschweig
Braunschweig hat für mich diese Saison das Potential positiv zu überraschen. Die deutsche Rotation ist meiner Meinung nach sehr vielversprechend. Insbesondere von Ramirez halte ich sehr viel (Hätte für mich auch gut nach Ulm gepasst). Es ist schön zu sehen, wie sich die jungen Spieler unter ihm entwickeln, ist sehr bemerkenswert. Auch die Doppelbelastung mit Fiba Europe-Cup sehe ich nicht als Nachteil. Mit Velicka hat man einen erfahrenen Guard nach Braunschweig gelockt, der ein guter Fit sein sollte.
- Vechta
Zu dem Kader kann ich dieses Jahr nicht viel sagen, da ich weder die Testspiele noch die Verpflichtungen verfolgt habe. Mit Schiller hat man Harrelson m. E. ganz gut ersetzen können, sodass m. E. die PlayIns für Vechta durchaus realistisch sein könnten. Für mich wird aber die Überraschungsmannschaft aus Braunschweig einen der beiden letzten PlayIn-Ränge einnehmen.
- Bamberg
Eigentlich eine Mannschaft, die um die vorderen PlayIn-Plätze spielen könnte. Allerdings liegt m. E. die Verletzung von Locke schwer, den ich zuvor als einen der MVP-Kandidaten gesehen habe. Der wird natürlich schwer zu ersetzen sein. Ebenso denke ich, dass man Gavel ggf. ein wenig überbewertet. Natürlich ist er einmal Meister geworden. Andernfalls sehe ich Ulm vom Etat und den Möglichkeiten dennoch klar auf Platz 3. Daher sind Platz 7 und 4 (denkbar knapp) in der Hauptrunde jetzt nicht unbedingt ein Argument, warum ich jetzt große Coaching-Vorteile ggü. Ader PlayIn-Konkurrenz sehen sollte.
- Weißenfels
Weißenfels sehe ich dieses Jahr eher weit weg von den Abstiegsrängen. Ein sehr erfahrenes Team, was von einem für Weißenfelser recht jungen Devoe getragen werden wird. Was für eine Rolle er haben kann, zeigte er eindrucksvoll im Pokalspiel.
Platz 13 oder 14 mit Blick nach oben sind daher für mich realistisch.
- Heidelberg.
Ebenfalls eine Mannschaft die den Blick eher nach oben Richtung richten dürfen. Die Vorbereitung und auch der Pokalerfolg verliefen meiner Meinung nach ganz vernünftig. Coach Jansson ist definitiv besser, als es letzte Saison in Tübingen den Anschein gemacht hat. Spätestens mit dem Ausfalls von Jackson war die Qualität einfach nicht ausreichend. In Heidelberg ist aber genügend Qualität vorhanden, um im gesicherten hinteren Mittelfeld zu landen. Mit Horne und Barcello hat man definitiv 2 interessante Spieler nach Deutschland geholt. Wenn es richtig gut läuft, sind ggf. sogar die PlayIns möglich.
Abstiegskampf
- Rostock
Die Mannschaft von den für mich 3 abstiegsgefährdeten Teams, die am ehesten die Möglichkeiten hat, aufgrund der finanziellen Lage die wahrscheinlich notwendigen Anpassungen vorzunehmen. Irgendwie passt die Zusammensetzung der Mannschaft nicht wirklich. Die deutsche Rotation liest sich eigentlich nicht schlecht. Das Budget sollte im Vergleich zu einigen besser eingeschätzten Teams vorhanden sein. Wenn da kein Ruck durch die Mannschaft geht, ist Rostock neben Oldenburg für mich am ehesten die Mannschaft mit dem größten Potential zur “Enttäuschung der Saison”. Vielleicht findet sich das Team noch und ich liege mit meiner Einschätzung komplett daneben.
- Frankfurt
Wie üblich versucht man mit einem Kern aus Zweitligaspielern die Klasse zu halten. Andernfalls muss man auch sagen, dass Frankfurt nicht der typische Aufsteiger war, der die ProA dominiert hat. Daher fehlt schon ordentlich Qualität im Kader der Frankfurter. Allerdings denke ich, dass Trainerfuchs Wucherer die notwendigen Siege einfahren wird. Frankfurt ist für mich klarer Nutznießer der 17 BBL-Teams. Ich könnte mir nicht vorstellen, wie sie 2 weitere Mannschaften hinter sich lassen könnten.
- Göttingen
Hier merkt man deutlich, dass der wohl eh schon geringe Mannschafts-Etat weiter gesenkt werden musste. Hier fehlt es eigentlich an allen Ecken und Kanten. Weder Coach, Qualität als auch Breite des Kaders können mich überzeugen. Weder die 6 Niederlagen aus 7 Testspielen noch der äußerst knappe Sieg in Hagen sprechen für die Göttinger.
Fazit:
Es gibt mit Bayern München für mich einen ganz klaren Favoriten mit den 2 Verfolgern aus Chemnitz und Berlin. Danach folgen mit Ludwigsburg, Ulm und Bonn die 3 Mannschaften, die ich in den PlayOffs sehe. Würzburg und Oldenburg dürften einmal wegen und einmal trotz des Trainers in die PlayIns kommen. Anschließend folgt für mich ein richtig breites Feld, dass um die verbliebenen PlayIn-Plätze spielen wird. Vorausgesetzt Rostock fängt sich, bzw. bessert im Kader nach, wird es für Frankfurt und Göttingen richtig eng.
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@GWB Danke für die ausführlichen Begründungen, warum du die Mannschaften so siehst wie du sie siehst.
Bei Chemnitz bin ich nicht sicher, ob sie wirklich wieder so über ihrem Niveau spielen können wie 2023/24, doch beim Trainer bin ich fast absolut einer Meinung mit dir.Der Trainer des Jahres aus dem Vorjahr ist für mich momentan der beste Trainer in der BBL.
Für mich ist Anton Gavel die letzten 2 Jahre gleichauf gewesen. Wird spannend, ob seine Entwicklung als Trainer genauso rasant weitergeht und ob Gavel damit die Etablierteren überholt.
@GWB sagte in BBL Power-Ranking 2024/2025: Redaktion:
Dazu kommt mit Herbert ein extrem erfahrener Trainer
Ja, einerseits hat Herbert viel Erfahrung, aber gleichzeitig BBL, Pokal und Euroleague bei einem Club mit den Ansprüchen der Münchner zu coachen, ist auch für ihn in der Form neu.
Was an deinem Fazit
Wenn nicht irgendetwas verrücktes passiert, wird München erneut als Meister die Saison beenden.
absolut nichts ändert.