Corona und die Auswirkungen auf die BBL Saison 21/22
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Es geht beim Thema internationales Geschäft doch bei weitem nicht nur um Alba&Bayern. Alle international spielenden BBL-Teams profitieren enorm von der Teilnahme an den Wettbewerben. Ohne diese Bühne hätten sich viele Spieler im Sommer nicht für BBL-Vereine entschieden, sondern anderswo im Ausland unterschrieben. Felicio, Christon, Homesley, Shorts oder Radebaugh sind hier nur eine handvoll Beispiele für solche Spieler.
Mit einem nationalen Alleingang würde sich die BBL ein ziemliches Eigentor schießen, da so die Attraktivität der Liga massiv leiden würde. Wenn dann müssten alle nationalen Ligen diese Entscheidung treffen, aber dazu wird es nicht kommen.
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@basketballwelt00
In Deiner Liste fehlen noch Hamburg, Ulm und Lubu. Insgesamt also 5 Teams, die international spielen. Dazu noch die Clubs im Europe Cup. Für die ist der internationale Wettbewerb essenziell oder meinst du ein Felicio wäre zu Ulm ohne EC gekommen?
Die EL wäre übrigens realistischer zu beenden als die BBL, weil da schon mehr Spiele gespielt sind und insgesamt sind das genauso viele Spiele wie in der BBL. Ich denke zwar auch, dass sich ALBA und Bayern immer für die BBL entscheiden würden aber ich finde trotzdem unklug aus Sicht der Liga die Teams zu zwingen sich zwischen den Wettbewerben entscheiden zu müssen. -
@when_we_were_kings Ludwigsburg ist auch die letzten beiden Jahre ohne internationale Wettbewerbe ausgekommen Es geht auch sehr gut ohne die EL, den EC und die BCL. Die beiden Vereine, die mit Abstand am meisten bei Terminkonflikten leiden würden. sind Alba und Bayern. Bei den anderen genannten Vereinen ist der Einfluss nicht so groß.
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@loewenfan sagte in Corona und die Auswirkungen auf die BBL Saison 21/22:
@terrier sagte in Corona und die Auswirkungen auf die BBL Saison 21/22:
Steht nicht die Basketball-Europameisterschaft an (Anfang September 2022), weswegen eben kein großer zeitlicher Spielraum für eine Verlängerung der Saison ist?
Viele einjährige Spielerverträge laufen auch nur bis zum Saisonende. Verlängert man die Saison, hat man ggf. plötzlich Teams, denen entscheidende Spieler fehlen, weil sie nicht mehr unter Vertrag sind.
Das interessiert doch jetzt auch schon Niemanden, dass der Wettbewerb durch Ausfälle und Quarantäne aufgrund Corona massiv verzerrt wird.
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Ruf doch mal bitte bei Virtus Roma, Cibona Zagreb oder auch Straßbourg IG, Cedevita Zagreb oder Olimpija Ljubljana an und frag nach wie es bei denen so lief nachdem sie nicht mehr Euroleague gespielt haben. Oder, wenn die Sprachbarriere da ist, würde auch Bamberg gehen.
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@knupp So wie es momentan aussieht, haben ALBA oder Bayern keine COVID-Fälle durch internationale Spiele, sondern wenn dann ist bei ersteren zu Infektionen bei einem nationalen Spiel gekommen. Die Teams sind durch Sponsorenverträge sowohl intern als auch gegenüber der EL verpflichtet, die Spiele zu absolvieren, ansonsten drohen Strafzahlungen oder Ausschlüsse. Wollen die anderen BBL-Vereine das kompensieren und wie sollten sie das können?
Am Ende treten die international aktiven Teams mit B-Mannschaften im nationalen Wettbewerb der BBL an und das soll der BBL und ihren Teams helfen, wo sowieso keine Zuschauer in den Hallen zugelassen sind/werden? Das könnte der Anfang vom Ende der BBL sein, so wie wir sie kennen, weil die EL-Teams dann auf den Trichter kämen, es so wie die ABA-Balkanligateams zu machen, die an den nationalen Meisterschaften erst ab den Playoffs teilnehmen.
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@basketballwelt00
Ja stimmt, Zuschauer brauchen alle, aber Vereine wie ALBA insbesondere, weil die Zuschauereinnahmen einen größeren Anteil am Budget ausmachen. Bei Vereinen wie Zenith oder CSKA ist der Anteil der Sponsoren am Budget größer und darum sind sie nicht so in Gefahr wenn der Sponso/ Mäzen solvent und willens ist alles weiter zu finanzieren. -
@henk sagte in Corona und die Auswirkungen auf die BBL Saison 21/22:
Wollen die anderen BBL-Vereine das kompensieren und wie sollten sie das können?
Warum sollten sie auch?
Für die internationalen Verpflichtungen einzelner Vereine sind nicht alle anderen BBL Clubs verantwortlich.Wenn man weder international noch national zurückfahren kann oder will, ist die einzige Möglichkeit beispielsweise den Abstieg auszusetzen und jetzt schon für die Playoffs eine Bubble zu organisieren, um Druck aus dem Kessel zu nehmen.
Die ganze BBL-Saison ist ohnehin jetzt schon eine einzige Wettbewerbsverzerrung.
Nicht nur, dass nun dank Corona zum Teil überhaupt nicht mehr trainiert werden kann, dank der unterschiedlichen Regelungen in den Bundesländern spielen manche Vereine schon längst komplett ohne Zuschauer und damit ohne dringend benötigte Einnahmen für etwaige Nachverpflichtungen. -
@murcs sagte in Corona und die Auswirkungen auf die BBL Saison 21/22:
@loewenfan sagte in Corona und die Auswirkungen auf die BBL Saison 21/22:
@murcs
Der Kommentar beschreibt die Dinge, wie sie sich für die Vereine darstellen. Und ich glaube mit dem Satz hat der Kommentar recht. Ob ich das gutheiße, dass die Prios so gesetzt werden, steht auf einem anderen Blatt.Das “ich finde den Kommentar eigentlich ganz gut” sollte nicht implizieren, dass ich dem inhaltlich voll zustimme. Genau bei dem Satz habe ich auch kurz gezuckt und dann festgestellt: ja, da wird der Kommentar recht haben aus Sicht der Vereine.
das macht die sache für mich fast noch schlimmer. aus meiner sicht rechtfertigt nichts die potentielle gesundheitliche gefährdung der protagonisten. da verzichte ich doch lieber auf meine liebste sportart. wenn ich mitbekäme, dass das von meinen lieblingsverein tatsächlich so gehandhabt wird, wüsste ich, was ich mit meiner dauerkarte mache.
diese innere haltung hat aber nichts mit dir zu tun @LoewenFan
ich mag solche Post eigentlich nicht. Aber hier gibt es mal einen sichtbaren Ich finde das, was da im BIG Kommentar steht einfach unterste Schublade und das aus einem ganz einfachen Grund: Ich gehe 100%ig mit, dass abgewogen werden muss zwischen Gesundheitsschutz und Geschäftsschutz - da besteht für mich gar keine Frage.
Was meiner Meinung nach überhaupt nicht geht ist der Gedanke, die Gesundheit meiner Angestellten hinten anzustellen UND die Gesundheit meiner Spieler einzusetzen, um mein Geschäft zu erhalten. -
Das was sich die BBL Führung da geleistet hat bezgl. der Partie Bayreuth-Würzburg, ist an Zynismus nicht zu überbieten. Die sollten sich in Grund und Boden schämen. Eine Weltklasseleistung ! " The Show must go on" heißt es doch so schön. Aber nicht mit uns. Das Magenta Abo steht gewaltig auf der Kippe . Ich hoffe, es werden noch einige Androhungen in dieser Richtung folgen. Ihr solltet diese Äußerung hier wirklich ernst nehmen.
An dieser Stelle enden jegliche Diskussionen, Erklärungsversuche, Ausreden, und Einwände.
Spielt Basketball, aber menschenwürdig.
Und nicht menschenverachtend.Es reicht! Damit wollen wir nichts mehr zu tun haben.
Ihr zieht diesen schönen Sport in den Dreck. Merkt ihr das eigentlich ?
Sowas hat man sich bislang in keiner Liga geleistet.Vorbildfunktion ? Ja.
Die schlimmste, die mir in Pandemie Zeiten jemals unter gekommen ist.
Wo ist der Kotz Smiley? -
@murcs sagte in Corona und die Auswirkungen auf die BBL Saison 21/22:
@loewenfan sagte in Corona und die Auswirkungen auf die BBL Saison 21/22:
Den aktuellen Kommentar der BIG finde ich eigentlich ganz gut:
https://www.big-basketball.de/index.php/news/905-pandemie-loesung-20ernsthaft? ich lese da den satz „Denn mehr noch als um den Schutz der Gesundheit geht es in den nächsten Wochen um den Schutz des Geschäfts.“ und könnte direkt im strahl mein unverdautes essen … ach, lassen wir das. solche gedanken dürfen auf keinen fall unwidersprochen bleiben! das ist unterste schublade ganz hinten.
Ich wollte den Link auch gerade posten. Es ist übrigens nicht nur auf den ersten Blick eine fatale Sichtweise, weil Geld vor Gesundheit usw. Es ist auch nicht zu Ende gedacht. Von einer durchseuchten Gesellschaft hat auch die Wirtschaft nichts. Sie ist auf Stabilität angewiesen. Blöde Sache, in die wir uns da manövriert haben.
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Eine “Durchseuchung” kann sich unser Gesundheitssystem auch nicht leisten, bei 30% Egoisten in diesem Land.
Ich bin momentan selbst isoliert, und habe mich auf der Arbeit mit der Omicron Variante angesteckt. Wenn wir auch nur ansatzweise so unverantwortlich mit diesem Thema umgehen würden, hätte man uns längst die Kündigung ausgestellt. Pflegekräfte können sich das aber nicht leisten. Ein BBL Vorstand schon.
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Ohne die Aufregung von @Hubird2 zu teilen, finde ich auch, dass man die Partie Bayreuth - Würzburg noch diskutieren sollte. Es gibt Verdacht auf Corona-Fälle in einem Team, beide Vereine wollen auf Nummer sicher gehen und stimmen einer Spielverlegung zu, und die BBL besteht auf die Austragung? Und Reul verteidigt das auch noch im Nachhinein, wenn das Ausmaß des Problems längst klar ist?
Irgendwie selbst Schuld, wenn die Liga jetzt Probleme bekommt. Leider trifft es dann die Vereine. -
@vargas11-0 sagte in Corona und die Auswirkungen auf die BBL Saison 21/22:
Ohne die Aufregung von @Hubird2 zu teilen, finde ich auch, dass man die Partie Bayreuth - Würzburg noch diskutieren sollte. Es gibt Verdacht auf Corona-Fälle in einem Team, beide Vereine wollen auf Nummer sicher gehen und stimmen einer Spielverlegung zu, und die BBL besteht auf die Austragung? Und Reul verteidigt das auch noch im Nachhinein, wenn das Ausmaß des Problems längst klar ist?
Irgendwie selbst Schuld, wenn die Liga jetzt Probleme bekommt. Leider trifft es dann die Vereine.In diesem Zusammenhang ist es auch etwas fragwürdig, dass die heutige Partie zwischen Göttingen und Bayreuth stattfand.
Der Würzburger Desi Rodriguez wurde (laut Instagramstory) auf Omikron getestet und hat gegen Bayreuth gespielt. Drei Tage später spielen die Bayreuther dann als -wohl recht offensichtlich direkte - Kontaktpersonen gegen Göttingen.
In diesem Zusammenhang zitiere ich mal aus der Süddeutschen:
https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-corona-quarantaene-regeln-omikron-1.5222109
Müssen auch Geimpfte als Kontaktpersonen in Quarantäne?:
“Etwas anderes ist, wenn Omikron ins Spiel kommt, wenn also der Verdacht besteht, dass sich die Person, zu der man Kontakt hatte, mit der Omikron-Variante des Coronavirus angesteckt hat. Dann muss man auch als Geimpfter in Quarantäne - für 14 Tage und ohne die Möglichkeit, diese durch einen negativen Test vorzeitig zu beenden (das sogenannte Freitesten). An Tag 13 der Quarantäne muss man einen PCR-Test machen”Man kann für Bayreuth und Göttingen nur hoffen, dass das alles gut geht.
Zeigt aber auch deutlich, dass die aktuellen “Statuten” der Liga nicht mehr ausreichend sind. -
@wueballer Und im ungünstigsten Fall infiziert Göttingen am Samstag Gießen. Plus die Hamburger, die sich vielleicht gegen Alba angesteckt haben und gestern gegen Brose spielten. Immerhin hat Bamberg am Wochenende kein Spiel.
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11 positiv getestete Spieler bei ALBA davon nicht alle mit Symptomen. Ojeda geht davon aus, dass das Spiel gegen Braunschweig am Sonntag nicht stattfinden kann da man keine Mannschaft zusammenbekäme.
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@when_we_were_kings sagte in Corona und die Auswirkungen auf die BBL Saison 21/22:
11 positiv getestete Spieler bei ALBA davon nicht alle mit Symptomen. Ojeda geht davon aus, dass das Spiel gegen Braunschweig am Sonntag nicht stattfinden kann da man keine Mannschaft zusammenbekäme.
Dann dürfte es nicht lange dauern, bis auch bei uns die ersten positiv getestet werden…
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Aktueller Lagebericht der Göttinger Presse: https://www.sportbuzzer.de/artikel/corona-in-der-bbl-waren-die-tests-ordnungsgemass/
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Nun ist es offiziell, ALBA hat die Spielverlegung für das Spiel am Sonntag beantragt. Weitere Absagen werden folgen, das können wir wohl getrost annehmen…
“Die Folgeuntersuchungen der zum Wochenbeginn verzeichneten positiven Coronatests haben bisher insgesamt elf Infektionen im Team, Trainer- und Betreuerstab von ALBA BERLIN ergeben. Den Betroffenen geht es gut, sie haben zum jetzigen Zeitpunkt durchweg keine oder nur milde Krankheitssymptome. Für das am Sonntag, den 9. Januar angesetzte Spiel bei den Basketball Löwen Braunschweig hat ALBA BERLIN heute bei der Basketball Bundesliga gemäß der BBL-Spielordnung eine Spielverlegung und Neuterminierung beantragt.”
HP ALBA Berlin: Elf Corona-Infektionen bei ALBA: Verlegung des Braunschweig-Spiels beantragt
Die BBL vermeldet die Verlegung weiterer Spiele:
SPIELVERLEGUNGEN ZUM 16. SPIELTAG: ANSTEHENDE PARTIEN VON BERLIN, WÜRZBURG UND OLDENBURG WERDEN VERLEGT -
Der komplette EL-Spieltag (alle 9 Spiele) ist für heute und morgen abgesagt.
Da ist man schon weiter als in der BBL ️ -
Nicht die Euroleague, Omikron ist da schon weiter
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In dem Zusammenhang sind nicht nur einzelne Spiele fragwürdig. Sondern beispielsweise auch, dass man das Maximum des erlaubten ausnützt. So wie in Hamburg.
Und die Abwägung zwischen Sport-Geschäft und Infektionsschutz ist doch in vollem Gange. Was vor eineinhalb noch so klang …
"Deshalb können wir ein permanentes Infektionsrisiko, wie es der Spieler Saibou darstellt, weder gegenüber seinen Arbeitskollegen in unserem Team noch gegenüber anderen BBL-Teams im Wettkampf verantworten.“,
… weil jemand in der Sommerpause mal ein bisschen ohne Maske rumlief, ist heute geschäftsmässigem Pragmatismus gewichen:
Die (offiziell) höchste Zahl an COVID-Infizierten in Deutschland gab es am 12. Dezember, mit über einer Million Fälle. Just an demselben Tag, an dem dieselben Telekom Baskets meinten, ihr
VIP-Weihnachtsspecial mit “hochwertige(m) Angebot an Speisen und Getränken an den großzügigen Buffets (vor, während und nach dem Spiel)”
…bewerben zu müssen. Aber nicht, dass ich was anderes erwartet hätte.
@hubird2 sagte in Corona und die Auswirkungen auf die BBL Saison 21/22:
Eine “Durchseuchung” kann sich unser Gesundheitssystem auch nicht leisten
Die Durchseuchung wird und muss sowieso kommen. Ansonsten kann man Basketball wie wir ihn kennen (mit vollen Hallen) auf absehbare Zeit, fünf oder zehn Jahre mindestens, vergessen. Was aktuell stattfindet, ist nur das “Brechen der Spitze” im Winterhalbjahr, um eben das Gesundheitssystem nicht zu überfordern.
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Aber noch zum ganz aktuellen Geschehen:
@gannar sagte in Corona und die Auswirkungen auf die BBL Saison 21/22:
Eine kurzfristige Unterbrechung würde nichts bringen
Zum aktuellen Zeitpunkt, wo Infektionsgeschehen während eines Spiels zweiter Mannschaften im Raum steht, wäre es meines Erachtens durchaus sinnvoll, die Saison für zwei Wochen zu unterbrechen und mit der BBL in den “Lockdown” zu gehen.
Man könnte das auf 12 Tage begrenzen, so dass man nur einen einzigen Spieltag ausfallen bzw. verschieben müsste.
Dann aber bitte für sämtliche Teams, um weitere Ketteninfektionen zu unterbinden. Das verhindert es nämlich viel besser, als irgendein “hier und da mal ein Spiel absagen”. Und auch der Wettbewerbsverzerrung etwas den Wind aus den Segeln nehmen.
Mittelfristig ist meines Erachtens eine pragmatische Lösung das, was du vorschlägst: Dass man vor den Spielen (PCR-) testet. Und wer nicht positiv getestet ist, darf mitspielen, …
@gannar sagte in Corona und die Auswirkungen auf die BBL Saison 21/22:
Es gibt meiner Meinung nach genau eine Option: Weiter machen, die Nachmelderegularien komplett aus dem Fenster werfen, sodass zum Beispiel der komplette NBBL-Kader nachnominiert werden kann
…verbunden mit einer allfälligen Liberalisierung des Einsatzes von “Nachrückspielern”.
Das Gerede von irgendwelchen “ausländischen Stars” und “Jugendspielern” dagegen…
@junes sagte in Corona und die Auswirkungen auf die BBL Saison 21/22:
Frage ist dann nur wie will die BBL ein Spiel zwischen LuBu und Bayern bspw. bewerben, wenn absehbar ist, dass durch Terminprobleme bei Bayern Ogunsipe, George, Obiesie, Kharvhenkov und bestenfalls noch ein, zwei Imports 25-30 Minuten spielen und ansonsten Nachwuchsspieler im Kader stehen. Das gibt einerseits einen Blowout Sieg für LuBu und eine schlechte Reputation für die BBL.
Das ist dann halt so. Mal so. Ist ja in anderen Ligen auch nicht anders.
Letztlich treten im Sport Vereine (heute Kapitalgesellschaften) an, die Woche für Woche, Spiel für Spiel mit dem bestmöglichen Kader antreten, der ihnen aktuell zur Verfügung steht. Wenn das halt mal ein aufgrund der aktuellen Situation ein stark geschwächtes Team ist, dann ist das halt mal so. Gehört zum Team-Sport dazu.
Die Regularien sehen das ja auch nicht anders. Wenn du fünf einsatzfähige Spieler hast, dann spielst du. Egal ob das jetzt deine Stars sind, oder die, die sonst busfahren. Ich wüsste nicht, wieso man von dieser Wettbewerbsregel abweichen sollte.
Das ist auch Sport. Alles anderes, das mit den Import-Stars dagegen hat wenig mit sportlichem Geist und Wettbewerb zwischen Teams zu tun, sondern ist vor allem einmal Marketing.
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@flash_fan
Eine Unterbrechung um 2 Wochen bringt doch gar nichts. Die Omikronwelle ist doch gerade erst am Anfang. Das ist in 2 Wochen doch viel schlimmer und die Spieler und der Staff leben nun mal nicht auf Dauer in einer Bubble. Die haben immer wieder Kontakte nach außen (auch in 2 Wochen).
Realistisch betrachtet kann man die Ligen (egal in welcher Sportart) nicht fortsetzen, da die Spieler keine Schutzmaßnahmen wie Maske oder Abstand machen können. -
@alterschwede sagte in Corona und die Auswirkungen auf die BBL Saison 21/22:
Der komplette EL-Spieltag (alle 9 Spiele) ist für heute und morgen abgesagt.
Da ist man schon weiter als in der BBL ️Witziger Zufall: Covid-19 sorgt dafür, dass der 19.Spieltag in der Euroleague komplett abgesagt werden musste. An irgendetwas muss man sich in diesen Zeiten ja erheitern.
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@basketball5 sagte in Corona und die Auswirkungen auf die BBL Saison 21/22:
Die Omikronwelle ist doch gerade erst am Anfang. Das ist in 2 Wochen doch viel schlimmer
Identifizierte Omikronfälle wurde in Deutschland seit Beobachtung (Meldewoche 46 im November letzten Jahres) keine 200 Personen in der Altersgruppe unter 35 hospitalisiert.
Allgemein sinken die Hospitalisierungen mit COVID seit einem Monat kontinuierlich.
Was die Omikron-Variante angeht, so warten wir erstmal die Verzerrung durch Feiertag und ungenügenden Nachweis ab. Der Anteil dürfte jedoch erheblich sein.
@basketball5 sagte in Corona und die Auswirkungen auf die BBL Saison 21/22:
Realistisch betrachtet kann man die Ligen (egal in welcher Sportart) nicht fortsetzen, da die Spieler keine Schutzmaßnahmen wie Maske oder Abstand machen können.
Wenn’s um die Spieler geht, dann kann man die Liga einfach weiterlaufen lassen. Spieler vor dem Spiel testen, positive spielen nicht mit, und fertig. Und auf die Quarantäne von Kontaktpersonen kann man auch verzichten.
Das Gesundheitsrisiko ist denkbar klein. Selbst dann, wenn ein negativ getesteter infizierter Spieler mitspielte. Zumal für ansonsten gesunde, gesundheitlich gut überwachte und geimpfte Profisportler. Die Omikron-Variante trägt mit ihren - nach bisherigem Wissensstand - milden Verläufen bei gleichzeitigem “Crowding out” aggressiverer Varianten sogar dazu bei.
Und realistisch betrachtet werden sich alle diese Profisportler ohnehin in den nächsten Monaten mit einem COVID-19-Virus anstecken. Wenn Sie es nicht schon getan haben. Aufgrund Ihres Jobs und Ihrer Reisetätigkeit schätze ich, dass ohnehin schon ein sehr erheblicher Teil infiziert war.
Kurz gesagt: Das Gesundheitsrisiko für Profibasketballer scheint (nach derzeitigem Wissensstand) extrem klein.
Gleichzeitig erscheint das Infektionsrisiko auf mittelfristige Sicht (letzte 2 plus nächste 2 Jahre) extrem hoch bzw. schlicht unvermeidbar.Wenn ein Risiko klein aber unvermeidbar ist, dann kann man die Dinge auch einfach laufen lassen.
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Die Meldungen von Long-Covid bei Profisportlern - und natürlich nicht noch da - sind das, was mir mittelfristig am meisten Sorgen macht. Leider ist Omicron so ansteckend, dass mit Ausnahme von Ausgangssperren vermutlich nichts dagegen hilft. Und das bedeutete Terror auf den Straßen. What a time to be alive.
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PS: Ich meine damit keinesfalls, dass man auch gesamtgesellschaftlich zum jetzigen Zeitpunkt alles “laufen lassen” sollte. Allerdings schliesse ich mich dem “mutigeren” (klar, manche würden vielleicht “waghalsigeren”) und pragmatischeren Massnahmen beispielsweise der Briten an, die erstmal keine weiteren Einschränkungen vornehmen.
Auch Profisportler haben ein Recht auf Arbeit. Wenn das Risiko klein, jedoch unvermeidbar ist (ich sagte es schon), und die Massnahmen die ganze Berufstätigkeit bzw. berufliche Existenz angreifen, dann kann man im Rahmen einer Güterabwägung seht gut weiterspielen lassen.
Problematisch wäre gegebenenfalls, dass Profisportler ja auch nicht in einer Bubble leben, und man abwägen muss, welche Risiken für andere Kontaktpersonen ent- oder bestehen, und ob man diese für “Entertainment” eingehen kann.
@deissler sagte in Corona und die Auswirkungen auf die BBL Saison 21/22:
Die Meldungen von Long-Covid bei Profisportlern - und natürlich nicht noch da - sind das, was mir mittelfristig am meisten Sorgen macht.
Es betrifft relativ wenige Fälle.
Im übrigen helfen auch Ausgangssperren nur kurzfristig. Wenn die aufgehoben werden - und mehr als ein paar Wochen, eventuell Monaten sind sie beim derzeitigen Infektions- und Hospitalisierungsgeschehen nicht vertretbar, dann kommt das Virus halt aus dem Ausland wieder.
In ein bis zwei Jahren werden wir meines Erachtens…
- alle einem COVID-19-Virus ausgesetzt worden sein
- die meisten werden sich infiziert haben (hoffentlich mit Impfschutz)
- viele davon symptomlos oder symptomarm
- und wer stirbt oder “Long COVID” bekommt, der hat halt Pech gehabt.
Aber keineMasken, Lockdowns, Testpflichten, Impfpflichten oder Einreisebeschränkungen werden das verhindern.
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@flash_fan sagte in Corona und die Auswirkungen auf die BBL Saison 21/22:
PS: Ich meine damit keinesfalls, dass man auch gesamtgesellschaftlich zum jetzigen Zeitpunkt alles “laufen lassen” sollte. Allerdings schliesse ich mich dem “mutigeren” (klar, manche würden vielleicht “waghalsigeren”) und pragmatischeren Massnahmen beispielsweise der Briten an, die erstmal keine weiteren Einschränkungen vornehmen.
Auch Profisportler haben ein Recht auf Arbeit. Wenn das Risiko klein, jedoch unvermeidbar ist (ich sagte es schon), und die Massnahmen die ganze Berufstätigkeit bzw. berufliche Existenz angreifen, dann kann man im Rahmen einer Güterabwägung seht gut weiterspielen lassen.
Problematisch wäre gegebenenfalls, dass Profisportler ja auch nicht in einer Bubble leben, und man abwägen muss, welche Risiken für andere Kontaktpersonen ent- oder bestehen, und ob man diese für “Entertainment” eingehen kann.
@deissler sagte in Corona und die Auswirkungen auf die BBL Saison 21/22:
Die Meldungen von Long-Covid bei Profisportlern - und natürlich nicht noch da - sind das, was mir mittelfristig am meisten Sorgen macht.
Es betrifft relativ wenige Fälle.
Im übrigen helfen auch Ausgangssperren nur kurzfristig. Wenn die aufgehoben werden - und mehr als ein paar Wochen, eventuell Monaten sind sie beim derzeitigen Infektions- und Hospitalisierungsgeschehen nicht vertretbar, dann kommt das Virus halt aus dem Ausland wieder.
In ein bis zwei Jahren werden wir meines Erachtens…
- alle einem COVID-19-Virus ausgesetzt worden sein
- die meisten werden sich infiziert haben (hoffentlich mit Impfschutz)
- viele davon symptomlos oder symptomarm
- und wer stirbt oder “Long COVID” bekommt, der hat halt Pech gehabt.
Aber keineMasken, Lockdowns, Testpflichten, Impfpflichten oder Einreisebeschränkungen werden das verhindern.
so sieht es aus. Bei uns hier gehen die Zahlen auch steil nach oben und ich habe, aber im Krankenhaus sind gerade mal 2 oder drei Fälle. Klar, es sterben auch Menschen nach wie vor an Covid, wobei Todesfälle bei einem gesunden, geimpften Menschen, egal wie alt, eher unwahrscheinlich sind. Da kann es dich auch erwischen, wenn du dir eine Lungenentzündung einfängst und diese dich dahinrafft. Derzeit gibt es vorsichtige Hoffnung, dass das Virus (die gefährlichen Varianten) in den letzten Zügen liegt. Der Profisport (ja, auch dort hängen Arbeitsplätze dran) ist aber eine Sache, die am Ende eines der geringsten Probleme sein wird, damit das Leben wieder normaler wird.
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@flash_fan sagte in Corona und die Auswirkungen auf die BBL Saison 21/22:
Es betrifft relativ wenige Fälle.
“Relativ” ist gut, weil es sind bei konservativer Schätzung 10% - vielleicht mehr. https://www.ndr.de/sport/Long-Covid-im-Sport-Wenn-das-Virus-Baustellen-im-Koerper-aufmacht,corona9546.html
Ich sehe das aber auch als krasses Risiko. Dass Spieler mit Symptomen irgendeiner Art überhaupt spielen, ist für mich schon fahrlässig. Herzbeutelentzündungen, weil Sportler zu schnell wieder auf Leistungsniveau agiert haben, sind sehr tragisch und leider nicht selten. Bei Covid gilt ja das gleiche. Eine Liga sollte doch ihre Ressourcen - die Spieler - schützen und nicht verbrennen. Regelmäige und häufige PCR-Tests wären jetzt das mindestens eh und dass das nicht umgesetzt war, zeigt mal wieder den Professionalitätsgrad dieser Liga.
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Gerade weil es uns wahrscheinlich nahezu alle auf kurz oder lang trifft, ist es ja so wichtig, dass es nicht alle gleichzeitig trifft. Darum geht es doch bei all den Schutzmaßnahmen. Es würde nicht “nur” das Gesundheitssystem sondern die komplette Infrastruktur zusammenbrechen. Um das zu verhindern sind Masken, Kontaktbeschränkungen, Testungen so wichtig. Es ist eben keine Option - wie sie für den Basketball vielleicht gerade nahe liegt - in 2-4 Wochen “Corona durchzuziehen”.
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Ich begreife dieses „augenscheinlich nicht schlimm“ auch nicht. Wenn sich zeitgleich Hunderttausend Menschen anstecken dann wird auch eine mildere Variante unser marodes Gesundheitssystem überlasten. Und das alles auf dem Rücken derer die den Laden am Laufen halten.
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Nichts anderes hat @Flash_Fan bereits geschrieben:
@flash_fan sagte in Corona und die Auswirkungen auf die BBL Saison 21/22:
…
@hubird2 sagte in Corona und die Auswirkungen auf die BBL Saison 21/22:
Eine “Durchseuchung” kann sich unser Gesundheitssystem auch nicht leisten
Die Durchseuchung wird und muss sowieso kommen. Ansonsten kann man Basketball wie wir ihn kennen (mit vollen Hallen) auf absehbare Zeit, fünf oder zehn Jahre mindestens, vergessen. Was aktuell stattfindet, ist nur das “Brechen der Spitze” im Winterhalbjahr, um eben das Gesundheitssystem nicht zu überfordern.
Das klingt ein bißchen arg fatalistisch bei ihm, aber tatsächlich kommt es der Realität relativ nahe. Die Politik hat nie anderes verfolgt und als man im Frühjahr 2020 mit hartem Lockdown einen R-Wert unter 1 erreicht hatte, was mittelfristig zu einer Ansteckungskurve nahe 0 führt, hat man sich nicht getraut, diese Politik weiterzuverfolgen. Denn wie sich zeigt, müsste man diese über zwei Jahre und mehr verfolgen, also dann lieber nur Chaos vermeiden, aber langfristig Durchseuchung zu lassen.
Die Durchseuchung bringt aber nichts, solange nicht weiter geimpft wird, denn Genesene sind - siehe aktuell Rudy Gobert - nicht vor Ansteckung geimpft. Und die Impfung schützt nicht ausreichend, solange weitere Mutationen auftreten und der Impfstoff nicht laufend aktualisiert wird.
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“Marodes Gesundheitssystem”?? Ich glaube das Deutsche ist eines der besten auf unserem Planeten. Schweden sollte noch vor uns sein.
Gehe mal in UK zum Arzt oder in den USA (wenn du kein Geld hast).
Was das als marode augenscheinlich aussehen lässt, ist dieses Beamtentum im öffentlichen Dienst/ Gesundheitsämter. Warum können die z. B. nicht an Wochenenden arbeiten, um ständig frische genaue Zahlen zu liefern und Nachverfolgungen zu bearbeiten. Wenn nicht in einer Pandemie, wann dann?
Es wird auf einen jährlichen Picks mit Influenza/Corona hinlaufen. In dem Impfstoff werden immer die letzten vier Mutationen enthalten sein und damit wird die Bevölkerung geschützt. Anders wird es nicht funktionieren. Leider habe ich gerade die Quelle nicht mehr gefunden, es gab vorgestern dazu einen entsprechenden Artikel.
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@flintstones
Mag ja sein das es im Vergleich zu anderen Blinden eher einäugig erscheint.
Aber kaputt gespart wurde es trotzdem. -
https://www.zeit.de/sport/2022-01/novak-djokovic-australian-open-corona-massnahmen-impfung-gleichbehandlung
Passt ganz gut in den Kontext, zumal die im Artikel benannte Entfremdung auch für den Basketball ein Problem ist.
Profisport als Geldmaschine funktioniert nur durch das Interesse Anderer, primär als Zuschauer vor Ort & im Weiteren als Konsumenten der Übertragung/Medien drum herum.
Spieler wider besserem Wissen zum Spielen zu zwingen oder sich auf seit Monaten, jetzt aber besonders akut vom Pandemiegeschehen überrollten Handlungsrichtlinien zu berufen, scheint ausgesprochen dumm, fahrlässig & könnte sich durchaus als Schuß in den eigenen Fuß herausstellen.
Sowohl wegen des von Doreth schön beschriebenen Rattenschwanzes als auch der negativen, realitätsfernen Außenwirkung.Hier noch die neueste Folge des Osterholm Updates (quasi der US-Drosten), ab 49:32 geht es um die Antigenschnelltests/LFTs & deren Aussagekraft bzw. falschen Einsatz fürs Frei-Testen, wie ihn eben auch die BBL betreibt.
https://www.cidrap.umn.edu/covid-19/podcasts-webinars/episode-85 -
[…]
Bitte verzichtet auf rein politische Debattenbeiträge ohne Bezug zum Thema Basketball.
qnibert