Baskets Bonn und die Telekom - Ausstieg und dann doch nicht
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7stellig in den nächsten 4 Jahren…mindestens die halbe Liga hat keinen Sponsor der 7stellig macht. Also Mitgefühl ist fehl am Platz und Bonn-Anhänger sollte ob der offensichtlich doch unterschätzten Budget-Größe die Ergebnisse der letzten Jahre nochmal evaluieren.
Bonn hat aber den Dom, das hilft natürlich mittel. und insbesondere langfristig. Da die Fussballer in Bonn nichts taugen wird Bonn auch in Zukunft zurecht kommen. Jetzt muss man halt mehr Gas geben. Normal. Ich mache mit um Bonn keine Sorgen und der Vorlauf ist geradezu sensationell! -
„Die freigewordenen Gelder fließen in den Glasfaserausbau“. Klingt für mich nach einer ziemlich bescheidenen Ausrede, als wäre mit einem Sponsoring bei den Baskets der Ausbau nicht möglich. Was für ein lächerliches Statement, dann sollen sie wenigstens ehrlich sein und reinen Wein einschenken, aber nicht die Leute für dumm verkaufen.
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Das ist natürlich ein großer Schock für die Baskets. Allerdings bietet sich jetzt bis 2025 die einmalige Chance mit der Telekom einen Sponsor zu haben, der gesichert mehr als 7 stellig zumindest in den nächsten Jahren sponsert und zusätzlich hat man die Möglichkeit einen weiteren großen Sponsor als Namens-, Trikotsponsor etc. hinzuzunehmen. Man hätte so in den nächsten Jahren zumindest finanziell 2 Hauptsponsoren. Nebenher kann man jetzt versuchen, weitere Werbeflächen der Telekom an kleinerer Sponsoren zu vermarkten und so versuchen die finanziellen Einbußen zu kompensieren.
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In der PM der Telekom steht doch, dass das Sponsoring auch im letzten Jahr 24/25 noch siebenstellig (ergo >1 Million) sein wird. Es dürfte ligaweit nur sehr wenige Sponsoren überhaupt geben, die Gelder in dieser Höhe zur Verfügung stellen.
Dafür, dass die Telekom kaum noch Gegenwert bekommt (als Haupt- und/oder Namenssponsor) ist das ein ziemliches Geschenk für die Baskets. Ich finde es auch mehr als fair von der Telekom dem Verein ganze 4 Jahre Zeit zu geben sich auf den Ausstieg vorzubereiten, das dürfte ziemlich einmalig im Profisport sein.
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Das sind nun Spekulationen, ob die Telekom nach 2025 wirklich aussteigt oder nicht. Bis dahin hat man nun Sicherheit von der Telekom-Seite. Alles andere liegt nun bei Wiedlich, Boettcher und Seffern. Will man überhaupt einen neuen Hauptsponsoren, der den Verein so dominiert wie die Telekom? Ist das überhaupt möglich?
Möchte man lieber 3-4 kleinere Sponsoren, die unterschiedliche Beträge liefern?
Diese Fragen können sicher erst in den nächsten Monaten beantwortet werden. Ich würde mich über eine Pressekonferenz als Video sehr freuen, auch wenn ich verstehe, dass die Baskets vielleicht derzeit wenig sagen können. Aber mit so einer PM bleibt man leider etwas im luftleeren Raum hängen. -
@bonnnarr_2-0 willst du dann nicht den Titel des von dir erstellten Threads ändern?
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Das ist natürlich erstmal ein Schock.
Durch die Blume hatte Herr Althoff das immer wieder angedeutet, indem er auf weitere Großsponsoren “drängte”.
In dem verlinkten Artikel von der Telekom wird nun ein Herr Hagspihl zitiert. Gab es da einen Wechsel mit Philosophiewechsel?
Dort steht auch, dass es bis 2025 “nach und nach” verringert wird. Dort steht NICHT, anders als beim General Anzeiger, dass es grundsätzlich die letzte Verlängerung des Vertrages war. Möglicherweise bleibt der 7-stellige Betrag auch nach 2025 bestehen, eben für so Sachen wie die Jugendabteilung des e.V.s und der Grundschulchallenge etc.
Eine Spekulation: Ist im Jahr 2025 vielleicht die Halle abbezahlt und der “jährliche Mindestetat” zur Tilgung fällt weg? Dann würde ja nochmal Geld frei werden. Es ist der Telekom zuzutrauen, dass sie dies in Betracht gezogen haben.
Die Zukunft des Standortes sehe ich jetzt erstmal nicht gefährdet, selbst wenn wir erstmal keinen neuen Haupt-/Namenssponsor finden. Herr Wiedlich findet da (verständlicherweise) erstmal vorsichtigere Worte. Eher wahrscheinlich ist, dass die Brötchen schon etwas kleiner gebacken werden müssen.
Bleibt zu sagen: Gelb/schwarz wär schon nicht so geil nächstes Jahr.
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Dass die Telekom bis 2025 bleibt und siebenstellig unterstützt, ist natürlich super. Jedoch sind die Kosten der Baskets eben nicht 1.000.000 Euro, sondern mehr. Dass man dadurch ein Plus erhält neben einem neuen Hauptsponsor glaube ich dadurch nicht. Wiedlich kann in der PM nicht sagen, ob der Bonner BBL-Standort diese wirtschaftlichen Einbußen kompensieren kann. Das wird schwierig und man muss nun sehen, welcher Sponsor kommt. Es ist aber nicht so, dass die Baskets bis 2025 automatisch zwei Hauptsponsoren der Größe Telekom hat - es geht vielmehr ums Überleben als um doppelte Sponsorensummen.
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Egal wie man es dreht und wendet. Das ist auf jeden Fall eine riesen Zäsur, und gefährdet natürlich die langfristige Zukunft der Baskets. Es ergibt (wie ich schon geschrieben habe) keinen Sinn die Telekom dafür zu kritisieren wofür sie Ihr Geld ausgeben, da hat ja schließlich niemand einen Anspruch drauf, außer die “Besitzer” also die Aktionäre der Telekom.
Ich persönlich halte die Entscheidung für nicht besonders klug, aber da ich nicht zu den Aktionären gehöre, ist das letztlich auch ziemlich egal.
Ein weiteres Mal stellt sich nun (um so drängender) die Frage mit welcher Idee man nun an neue Geldgeber herantreten will. Wofür wollen die Baskets stehen, und wer möchte das in seine Markenbotschaft einbauen?. Jedes neue Unternehmen dass die Baskets sponsoren möchte wird ja eine Idee verfolgen was sie damit erreichen wollen. Für wen könnte die Plattform BBL eine geeignete Bühne sein, in die man sich im großen Stil einkaufen möchte?. Das wird nun sicherlich spannend und bietet neben sicherlich vorhandenen Chancen, auch das Risiko, das es nicht funktionieren wird. -
@baumibonn Bitte, bitte nicht gelb-schwarz! Das ist doch jetzt DIE Gelegenheit ein altes Eric-Taylor-Gedächtnistrikot nur in Schwarz-Weiß aufzulegen (Zwinkersmiley).
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Ich finde es extrem schade, macht nach den vielen Höhen und Tiefen, durch die man gemeinsam gegangen ist, schon traurig.
Spätestens jetzt stellt sich die Frage nach einer Basketsvision und -strategie, mit der neue Partner gewonnen werden können (die Notwendigkeit war ja bislang häufiger mal in Abrede gestellt worden). Außerdem kann jetzt mal die These überprüft werden, dass wegen der Dominanz der Telekom in Namen und Farbe andere Sponsoren sich eher zurückgehalten haben.Auf jeden Fall bleibt, dass es bis auf Alba eine ziemlich einmalige gemeinsame Basketballreise war (und noch ist), nach der man nicht mit schmutziger Wäsche auf beiden Seiten auseinandergehen sollte.
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Erinnert mich ein wenig an Leverkusen, nur dass die ein Jahr Zeit hatten um die große Lücke von Bayer zu schließen, dass Ende damals ist bekannt. Ich glaube, dass Bonn durchaus das Umfeld hat, einen neuen Sponsor zu finden. der Unterschied zb zu Leverkusen ist: Keine große Konkurrenz in Sachen Sport! Ich glaube, dass dies gelingen wird und Bonn (hoffentlich) weiter in der Liga bleibt. Der Standort ist für die gesamte BBL unendlich wichtig was u.a. die Identifikation angeht
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Man könnte der Telekom natürlich einen reindrücken und Vodafone oder O2 als neuen Hauptsponsor für sich gewinnen, die das dann als großen Erfolg feiern können
Das ist natürlich nur ein überspitztes Beispiel um eine Frage aufzuwerfen. Denkt ihr die Telekom hat eine Klausel im Vertrag, die Unternehmen aus bestimmten Branchen als neuer Hauptsponsor ausschließen?
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Bonn und auch Köln ist eine Region, in der sich durchaus Sponsoren finden lassen. Mit dem Fußball und Leverkusen/Köln/Düsseldorf/Mönchengladbach sowie dem Ruhrgebiet sind aber auch zahlreiche Sponsoren aus NRW bei medienwirksameren Vereinen aktiv. Dadurch bleibt es eben doch dabei, dass man lokal suchen muss. Und da wird sich eher kein Unternehmen in der Größe der Telekom (die mit Haribo, DHL, Postbank durchaus da wären) für die Baskets entscheiden, da es eben attraktivere lokale Vereine gäbe. Mal sehen was kommen wird. Stahlwerk hat ja gerade neben der Telekom die meiste Präsenz im Dome - ob die mit so großen Summen einsteigen wollen, bleibt dahingestellt.
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Was ist mit Stahlwerk? Ggfs ein überregionaler Sponsor, der will dass man auch international spielt, um den Namen zu verbreiten.
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@probonn sagte in Telekom steigt nach 28 Jahren in Bonn aus:
„Die freigewordenen Gelder fließen in den Glasfaserausbau“. Klingt für mich nach einer ziemlich bescheidenen Ausrede, als wäre mit einem Sponsoring bei den Baskets der Ausbau nicht möglich. Was für ein lächerliches Statement, dann sollen sie wenigstens ehrlich sein und reinen Wein einschenken, aber nicht die Leute für dumm verkaufen.
Was sollen sie denn deiner Meinung nach kommunizieren? Ein ehrliches Statement würde doch mit Sicherheit jede Menge Kritik enthalten.
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Ich hab grade ein bißchen gerechnet, mit all den Unsicherheiten, die man auf Grund der mangelhaften Informationslage denn so eingehen muss. Gegeben ist Folgendes:
Telekom hat in der Partnerschaft nach eigener Aussage über 80Mio gezahlt. Über 80Mio sind eben mehr als 80Mio glatt, aber eben auch keine 90Mio. Über 28 Jahre kommen da im Schnitt irgendwas zwischen 2,8 und 3,2 Mio/Jahr raus. Wie gesagt, im Schnitt, keine Ahnung, wie die Entwicklung da aussieht, es gab ja, ich glaube 2015 z.B. ein “deutliches” Aufstocken, was auch immer das dann in absoluten Beträgen bedeutet.
Nehm ich also mal, um es einfacher rechnen zu können, 3Mio/Jahr von der Telekom an, entfallen ca. 2Mio auf alle weiteren Sponsoren, da der Etat ja irgendwo um die 5 Mio gemutmaßt wird.
Hieße, wenn ich jetzt nicht irgendetwas Wesentliches vergessen habe, dass wir uns, ohne Ausweitung des bisherigen Sponsoring-Engagements oder Einstieg eines neuen Hauptsponsors bis 2025 auf ca. Mindestetat verschlechtern würden: 1Mio immer noch von der Telekom + 2Mio vom “Rest”.
Hieße weiter: Wer auch immer die Namensrechte an Team und Dome erwirbt, muss in Summe mindestens mal für 2Mio gut sein, damit wir uns nicht verschlechtern. Ordentliches Brett!
Oder hab ich irgendwas Wichtiges übersehen? Dass z.B. das Sponsoring der Telekom nicht nur bei den Profis ankommt sondern auch im e.V. und dass der Etat nur gemutmaßt ist, wurde für dieses kurze Gedankenspiel mal vernachlässigt, geht hier ja nicht um die siebte Nachkommastelle, sondern nur um mal ein ungefähres Gefühl zu bekommen. Die Lücke muss ja auch nicht nur von einem Partner geschlossen werden, kann ja durchaus sein, dass da zukünftig die SWB Baskets Bonn im RKG Dome in Stahlwerk-Trikots spielen, um jetzt mal aus der Lameng ein paar der bestehenden Premium-Partner aufzuzählen.
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Wichtig ist doch, das ein Sponsor nicht schlagartig aussteigt. Ich kann das lamentieren hier teilweise nicht nachvollziehen, es ist schon ungewöhnlich das ein Sponsor derart lange dabei bleibt. Ansonsten ist es das übliche Business, Bayern München wird auch nicht mehr von Opel gesponsert.
Jetzt muss man sich halt in Bonn wieder auf seinen Sponsorenpool verlassen, bzw. den generieren - so wie das die Mehrheit der anderen BBL Clubs sowieso schon machen muss. Natürlich wollen, wenn mehr Sponsoren an Bord sind, auch mehr Mitreden oder sich Hofieren lassen, was das Ganze in Summe nicht einfacher macht. -
https://mobil.rundschau-online.de/news/sport/telekom-baskets/bonner-basketballer-bangen-um-zukunft-telekom-zieht-sich-als-baskets-sponsor-zurueck-39135476
Hier sind nochmal sehr gut die Zahlen dargestellt, nächstes Jahr schon 40% weniger ist alles andere als wenig…. -
Telekom Dome wird also weiterhin Telekom Dome heißen. Das finde ich ärgerlich, da das dann vielleicht doch einen großen Sponsoren abschreckt, aber kann ich nicht wirklich einschätzen. Aus Telekom-Sicht finde ich auch das sinnvoll, aber gerade dann wird magenta auch im Innenraum weiterhin sichtbar sein und wie sehr sich da ein neuer Großsponsor drauf einlässt, optisch vielleicht auch in Konkurrenz mit der Telekom zu treten, weiß ich nicht.
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Einen Haupt- und Namenssponsor zu ersetzen, ist nie leicht, denn solche stehe beim Basketball i.d.R. nicht Schlange. Allerdings hat man durch den soften Ausstieg auch genügend Zeit sich entsprechend aufzustellen.
Eine Chance ist sicherlich, dass dann auch das alles dominierende Magenta verschwindet. Es gab ja auch in der Vergangenheit schon Berichte dazu, dass dies nicht selten eine Hürde war, Sponsoren aus der zweiten und dritten Ebene für ein Engagement zu begeistern, wenn man neben der allen dominierenden Telekom und ihrer Farbe untergeht.
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Wenn man ehrlich ist, haben wir aber auch drum gebettelt. Haben es versäumt uns mit dem Hallenbau zu Professionalisieren und haben uns statt dessen wie eine Behörde präsentiert.
Jetzt müssen wir halt in den nächsten Jahren erwachsen werden. Ich schätze jetzt tritt Wiedlich endlich ab und läßt jemand frischen ran. Wird spannend, kann aber auch schwer in die Hose gehen.
Brauchen jetzt einen Iisalo fürs Management und keinen Verwalter. Zum Glück wird es kein harter Cut, aber ein weiter so, wird jetzt nicht mehr funktionieren.
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Nach der Rechnung der Rundschau sähe das Sponsoring der Telekom dann die nächsten Jahre so aus (Annahme, der Wert 2024/25 wären 30% des jetzigen Etas, noch 7-stellig, hier mal mit 1,2 Mio. gerechnet)
momentan: ca. 4 Mio. €
2022/23: 2,4 Mio.
2023/24: 1,9 Mio.
2024/25: 1,7 Mio.
2025: NullDie %-Abzüge beziehen sich hier auf das Vorjahr.
Findet der Abzug vom Ursprungswert statt, sehen die Zahlen anders aus:
2,4 - 1,6 - 1,2 -
Zu den ganzen Zahlen-Abschätzungen ist mir aufgefallen, dass die Telekom an keiner Stelle geschrieben hat, dass 80 Millionen in 30 Jahren in die Baskets geflossen sind. Entsprechende Divisionsrechnungen, um zu ermitteln, wie viel die Baskets pro Jahr bekommen haben, können also nicht stimmen. Irgendwo stand mal, dass der Dome die Baskets pro Jahr 1 Million kostet und bei den vielen geschätzten Hochrechnungen hier fehlt das Personal der Geschäftsstelle komplett, die Nachwuchsförderung, die Schulaktionen. Glaube nicht, dass das alles nichts kostet. FC Bayern Fußball kriegt rund 40 Millionen pro Jahr. Alles also relativ. Ein überzeugender Grund, warum die Telekom die Baskets verlässt und Peanuts spart, wurde bisher nicht genannt. Könnte mir vorstellen, dass “Telekom-Magentasport” so ein Grund sein könnte, weil ein Team des TV-Senders als Störung wahrgenommen wird. Mir stößt übel auf, dass das inmitten einer Pandemie passiert, in der jeder Randsport-Proficlub noch ganz andere wirtschaftliche Sorgen hat.
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“einen reindrücken” nach 28 Jahren? Also wirklich!
Sponsoren sagen über Sport immer wieder, nicht das Sponsoring ist das Problem sondern wenn man austeigt ist der Imageverlust größer als der den man mit dem Sponsoring gewonnen hat oder so ähnlich. Ich halte das eigentlich für Quatsch aber bei solchen Kommentaren ist ja vielleicht was dran.
Kein Chance für Bonn die Telekom 1 zu 1 zu ersetzen. Sponsoren in der Größenordnung gehen dann gleich zum FC. Es werden mehrere Firmen kompensieren müssen und das nach und nach. Daher ist es echt ein riesiges Entgegenkommen der Telekom so viel Vorlauf zu geben. Ich fand Medi in Bayreuth mit Ankündigung schon stark, das ist hier noch besser. So kann man planen.
Kurzfristig passiert gar nichts, die nächsten 2 3 Jahre wird Bonn auf dem bisherigen Niveau unterwegs sein und dann wird es kribbelig.
Das einzig Gute an der Nummer ist dass man hoffentlich “Baskets” gleich mit entsorgt. Ein gibt zu viele Baskets aber die Diskussion braucht es hier natürlich nicht, die wurde 100.000 mal geführt. -
@9alive sehe ich ähnlich. Das sollte jetzt nicht Priorität haben, aber ein rebranding mit Entsorgung des Strichmännchens (so gut ich es auch finde) könnte dem Image der Baskets neue Kraft verleihen. Neue Farbe, neues Logo, neuer Name, neues Image - so wird ne Chance draus. Allerdings hat das wie gesagt keine Priorität, sondern zunächst müssen über die nächsten Monate und Jahre Finanzen geklärt werden.
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Telekom hat in der Partnerschaft nach eigener Aussage über 80Mio gezahlt. Über 80Mio sind eben mehr als 80Mio glatt, aber eben auch keine 90Mio. Über 28 Jahre kommen da im Schnitt irgendwas zwischen 2,8 und 3,2 Mio/Jahr raus. Wie gesagt, im Schnitt, keine Ahnung, wie die Entwicklung da aussieht, es gab ja, ich glaube 2015 z.B. ein “deutliches” Aufstocken, was auch immer das dann in absoluten Beträgen bedeutet.
Die Telekom hat das geschickt formuliert. Sie schreibt ja nicht, dass in 29 Jahren 80Mio zu den Baskets geflossen sind, sondern das 80Mio in den “Auf- und Ausbau des Basketballstandortes Bonn investiert” wurden.
Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied. Dazu werden sicherlich die Grundschul-Liga und - Challenge gehören, das Personal (auf Telekom-Seite), besondere Aktionen rund um den Basketball in Bonn und die Region, die großen Werbekampagnen (20 Jahre Baskets), der Zuschuss zum Hallenbau, der LTE-Ausbau im Dome usw.
Es ist verständlich, dass die Telekom die Summe möglichst hoch ansetzt, damit ihr Engagement besonders hell leuchtet aber diese Summe ist ganz sicher nicht das Geld, was an die Baskets in Sachen Sponsoring geflossen ist. -
@9alive sagte in Telekom steigt nach 28 Jahren in Bonn aus:
Sponsoren sagen über Sport immer wieder, nicht das Sponsoring ist das Problem sondern wenn man austeigt ist der Imageverlust größer als der den man mit dem Sponsoring gewonnen hat oder so ähnlich. Ich halte das eigentlich für Quatsch aber bei solchen Kommentaren ist ja vielleicht was dran.
Vor allem ist der Betrag tatsächlich für so ein Unternehmen Nüsse. Bei der REWE wurden die damals 500.000 € für die Bamberger beim jährlichen Meeting zum Überprüfen der Sponsoringmaßnahmen in nicht mal dreißig Sekunden durchgewinkt. Da waren die Kollegen jeweils kurz überrascht, dass es das gab, und dann wurde ein Haken dahinter gemacht. Fertig. Nur kein’ Stress. Deshalb meine Vermutung, dass die Telekom wegen eines Konflikts zum Bayern-Sponsoring aussteigt oder weil so ein “Dorfverein” nicht mehr zum Image passt. Eleganter wäre es, das Sponsoring z. B. an DeTeCon oder Congstar zu übergeben. Aber vielleicht geschieht das auch noch.
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@schnatta sagte in Telekom steigt nach 28 Jahren in Bonn aus?:
@bonnfan Hoffentlich wird dieses Thema nicht von derselben Truppe angegangen wie damals bei „2nd to none“ …
Sind das andere als bei “Heimat, Herzblut, HEARTBERG”?
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Wow, echt schmallippig das Statement vom Präsi. Scheint kalt erwischt worden zu sein.
https://www.telekom-baskets-bonn.de/presse/news/artikel/telekom-rueckzug-nach-28-jahren.html
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Weiß man bei Wiedlich nie so richtig. Ich denke nicht, dass die Telekom einfach eine Message an die Baskets-Geschäftsstelle mit den neuen Konditionen geschickt hat. Er wird von möglichen Ausstiegen oder Reduzierungen gewusst haben. Denke eher, dass Wiedlich wie immer konservativ und vorsichtig kommuniziert, was ich nicht schlecht finde. Er macht den Ernst der Lage klar: die Baskets sind schwächer geworden und es muss erst mal überlegt werden, wie es nun weitergeht.
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@rheinnixe sagte in Telekom steigt nach 28 Jahren in Bonn aus?:
@bonnfan
ich hätte da vor allem erstmal gerne eine Stellungnahme der Telekom!
Es ist mir ein Rätsel, wie man sowas über Jahre gewachsenes so leichtfertig aufgeben kann. Was ist denn das Sponsoring der Baskets gegenüber dem Jahresgewinn der Telekom? 0,001%?
Unglaublich…Wenn man die Äußerungen von Wiedlich /Verein und der Telekom über die Jahre verfolgt hat, sollte sich nicht großartig wundern.
Die Telekom hat diverse Male darauf hingewiesen, daß ein vergleichbarer Sponsor gefunden werden sollte.
Warum das nicht so passiert ist, weiß ich nicht.
Es wird aber Gründe gegeben haben.Ein Ende bietet aber auch die Chance für einen Neuanfang.
Muß nicht das schlechteste sein…logo
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@smutinho sagte in Telekom steigt nach 28 Jahren in Bonn aus?:
Wow, echt schmallippig das Statement vom Präsi. Scheint kalt erwischt worden zu sein.
https://www.telekom-baskets-bonn.de/presse/news/artikel/telekom-rueckzug-nach-28-jahren.html
Aber nicht nur WW, der da kalt erwischt wurde, die Telekom hat nur einfach mehr Manpower und professionelle Übung, mal eben eine etwas elegantere PM aufzusetzen. Aber wieder mal scheint jemand mit Insider-Informationen seine Klappe gegenüber dem GA nicht hat halten können und wieder mal hat der GA eine Meldung rausgehauen, die Seitens der Baskets noch nicht spruchreif war, wie zuletzt bei dem Wichterich-Abschied. Und das find ich schon fast bedenklicher als alles andere hier drum herum, dann das ist ein recht deutliches Zeichen für eine gewisse Unprofessionalität in der Baskets-Organisation.
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Hört sich fast so an, wie die Verabschiedung eines nicht besonders ambitionierten Spielers. Vielen Dank für die Zusammenarbeit und so.
Paßt aber wenn es nicht bekannt war und dann aus den Medien erfahren wurde. Trotzdem nicht ganz unerwartet, wenn man ehrlich ist. Jetzt halt wach werden und zeigen, daß man alleine laufen kann.
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Das folgende ist nur ein Gedankenspiel:
Aber vielleicht will die Telekom ja auch höher hinaus und Richtung EL?
Sie sind bis 2023 Hauptsponsor der Bayernfußballer, die Basketballer und Fußballer gleichen sich in kleinen Schritten näher an (gleiche Trikots in dieser Saison), BayWa als Hauptsponsor des FCBB steht schon länger vor einem angeblichen Ausstieg, der FCBB benötigt um in der EL mitzuhalten einen höheren Etat und der SAP-Garden wird die nächsten Jahre fertiggestellt.
Zudem hat der Name FC Bayern mehr Strahlkraft als Bonn und ich behaupte noch wie vor, dass der FCBB ua auch dafür verantwortlich ist, dass wir nun MagentaSport mit allen Spielen (BBL und EL) zur Verfügung haben.
In meinen Augen wäre das nicht abwegig. Und aus langjähriger Treue zu den Bonnern geht man nicht per sofort aus dem Vertrag sondern nimmt den Abschied in 4 Jahren damit sich der langjährige Partner bis dahin neu aufstellen kann.
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@meinchi
Sowas meinte ich. Es könnte auch einen Grund haben, dass Hagspihl als Leiter Globale Projekte und Marketingpartnerschaften sich dazu äußert und nicht Althoff, der das Standortsponsoring bisher betreut hatte.
Aber wie gesagt, das ließe noch Möglichkeiten, das Sponsoring anders zu gestalten oder woanders anzusiedeln. -
Muss ja nicht zwingend ein Unternehmen aus Bonn sein. Aber ich hoffe, dass die nicht auf blöde Ideen kommen und Köln mit ins Boot holen und den Verein überregional als “Rheinstars” vermarkten. Die werden ja wahrscheinlich den Verein neu branden müssen, mit neuen Farben und alles. Ich bin gespannt…