Downvoting von Beiträgen
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@murcs sagte in Downvoting von Beiträgen:
wenn die schlimmste folge einer negativen reputation darin besteht, andere selbst nicht negativ bewerten zu können, halte ich den handlungsbedarf für ziemlich gering
Das finde ich eine ziemlich “technisch” beschränkte Sichtweise auf das Problem. Und ja, auch eine verharmlosende.
Es geht um den Eindruck, der hier entsteht:
Erstens bin ich faktisch hier in der Funktionalität ein User zweiter Klasse geworden, da ich eben nicht (mehr) kann, was andere können.
Zweitens wird in meinem Profil wird ein Scorewert mit der Bezeichnung “Ansehen” gezeigt. Beziehungsweise mir wird als User mangelndes “Ansehen” vorgehalten. Ich denke, wir müssen nicht darüber diskutieren, welche Bedeutungen der Begriff des “Ansehens” in einer Gruppe oder Gesellschaft hat. Es ist kein neutraler Mess- oder Scorewert, wie die Körperlänge eines Basketballspielers. Nein, der Begriff “Ansehen” impliziert eine Wertung über das Individuum.
@murcs sagte in Downvoting von Beiträgen:
ansonsten stellt eine (negative oder positive) bewertung eines beitrages noch lange keine meinungsäußerung dar. ja oder nein. richtig oder falsch. gut oder schlecht. das sind alles auswahlmöglichkeiten, aber keine meinungsäußerungen.
Natürlich sind gut oder schlecht Meinungsäusserungen.
Zumal, wenn deren Anzahl kumuliert dann als “Ansehens-Score” dargestellt wird.@murcs sagte in Downvoting von Beiträgen:
in der kneipe wechselt man doch auch den tisch, wenn man merkt, dass man auf keinen nenner kommt. … oder gehst du da zum wirt und beschwerst dich darüber, dass die anderen dich nicht mögen?
Nur sind die Downvotes eben kein stilles Gehen zum anderen Tisch. Ganz im Gegenteil: Es ist eher ein lautes öffentliches Ausbuhen, wenn jemand (s)eine falsche Meinung äussert.
@murcs sagte in Downvoting von Beiträgen:
eine andere meinung zu vertreten, berechtigt einen noch lange nicht dazu, andere mit dieser konträren meinung zu nerven.
Was heisst hier “nerven”?
Wer hat denn hier oben gerade davon gesprochen, “in der kneipe wechselt man doch auch den tisch, wenn man merkt, dass man auf keinen nenner kommt”?
Dazu hätten “genervte” doch alle Möglichkeit gehabt?! Ich habe meine Downvotes fast allesamt in einem einzigen Thread zu einem spezifischen Thema gesammelt. In welchem ich durchgehend mit Zitaten und Antworten auf Beiträge anderer geantwortet habe. Auf die ich auch inhaltlich eingegangen bin. Ich habe die Diskussion nicht irgendwo anders hingetragen.
Klar, wenn jemand in einer Diskussion nicht klein beigibt - oder einfach den Tisch verlässt, wie du es so schön sagtest - obwohl er eine Minderheitenmeinung vertritt, dann fühlen sich manche davon “genervt”. Da sollte man sich aber erstmal an der eigenen Nase fassen.
Ich glaube auch nicht, dass ich die Downvotes für übermässiges Schreiben oder meinen Diskussionsstil bekommen haben. Sondern vielmehr, weil ich eine Meinung und Argumentation vertrat, die andere ablehnten.
…womit (also mit Ablehnung meiner Meinung) ich im übrigen auch kein Problem habe. Solange es mich nicht zum User zweiter Klasse macht, oder als “schlechtes Ansehen” dargestellt wird.
@murcs sagte in Downvoting von Beiträgen:
ich wähle an dieser stelle mal ganz klar worte: es sind nicht immer nur die anderen schuld und ganz grundlos wird es sicherlich nicht sein, wenn sich jemand tatsächlich die mühe macht, einen anderen user systematisch 3x am tag runterzuwerten.
Ich wähle jetzt auch mal ganz klare Worte:
“Anzuziehen, was man will, berechtigt einen noch lange nicht dazu, andere mit der Wahl seiner Kleidung zu provozieren.
Es sind sicher nicht nur die Männer schuld, und ganz grundlos wird es sicherlich nicht sein, wenn eine Frau angegrapscht wird”
(Zugegeben zynisch überspitzt - aber ein mehr als ähnliche gedankliche “Logik”)
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@murcs sagte in Downvoting von Beiträgen:
wenn die schlimmste folge einer negativen reputation darin besteht, andere selbst nicht negativ bewerten zu können, halte ich den handlungsbedarf für ziemlich gering
Und selbst das könnte man wohl mit äusserst geringem Aufwand ändern.
Das Forum läuft auf NodeBB - da gibt es eine Einstellung “Minimum reputation to downvote posts”.
Die kann man ja einfach höhersetzen, und ein Kritikpunkt ist gelöst.
Ich werde dann ganz sicher SPAM-Beiträge negativ bewerten.@murcs sagte in Downvoting von Beiträgen:
wenn du dich gern engagieren und uns ein ganz eigenes schoenen-dunk.de theme für die nodeBB software schreiben möchtest, fänden wir das absolut super
Da es ja nur um Spamschutz geht, kann man die Anzeige der Reputation im Userprofil offensichtlich auch mit einem einfachen CSS-Kniff im Theme wenigstens verstecken:
https://community.nodebb.org/topic/8296/remove-reputation-display-in-profiles
Und das folgende Element mit der Anzeige des Votings des Post-Scores…
<span component="post/vote-count" data-votes="0">0</span>
…wird man analog auch noch einfachst per CSS ausblenden können.
Um Downvotern die “Instant Gratification” zu nehmen.So kann man sich ja schön auf den Spam-Schutz konzentrieren.
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@flash_fan sagte in Downvoting von Beiträgen:
Zugegeben zynisch überspitzt - aber die gleiche gedankliche “Logik”)
Und mal wieder dafür geschrieben, ein Downvote zu bekommen.
Das sind die Art Beiträge, die Du gerne schreibst. Ich denke, Du brauchst Dich nicht zu wundern, wenn Du dafür Downvotes bekommst. User wie Dich gibt es hier einige: sie suchen den Grat zwischen Provokation und diskussionsfördernden Beitrag (so wie wir uns das hier wünschen: wertschätzend und den Austausch fördernd).
Wir finden als Moderatoren in der Regel kein Mittel dagegen, weil diese Art User sehr gut auf dem Grat balancieren. Andere User geben dann dafür Downvotes und geben damit zum Ausdruck: So mag ich die Diskussionsfuhrung nicht. Es handelt sich meiner Meinung nach nicht um Fördern von Mainstream sondern um eine gewisse soziale Kontrolle.
Auch diese hat natürlich Grenzen (als Software Entwickler ist mir schmerzhaft bewusst, dass es Grenzen zwischen ‘schlauer’ Software und den Nutzern gibt. Ein beliebter Satz im Management von Software Entwicklern ist: If you try to measure a developer he will cheat you). @MBC-Jerry hat weiter oben ein Entgleisen dieser Technik beschrieben (ich habe sein Beispiel gesucht und geprüft und fordere den Downvoter auf, das Downvote zurück zu nehmen).
Ich sehe in dem Stück Software gerade beides: Unterstützung der Moderation durch andere User und wirklich wirksames Mittel gegen Spamer. -
@jsb sagte in Downvoting von Beiträgen:
Und mal wieder dafür geschrieben, ein Downvote zu bekommen.
Nicht nur das. Offensichtlich hab ich auch noch gleich ein “Straf”-Downvote für meinen unteren Beitrag zum Theming der NodeBB-Software bekommen, der nun wirklich äusserst sachlich und nicht kontrovers oder provozierend war.
@jsb sagte in Downvoting von Beiträgen:
Das sind die Art Beiträge, die Du gerne schreibst
Nein, hab ich keineswegs gern geschrieben oder mich daran irgendwie amüsiert, ganz im Gegenteil!
Ich war ehrlich empört über dieses - im übrigen bloss insinuierende - “Irgendwas wird ja doch dran sein an (meinen) negativen Bewertungen” und diese “man ist sicher auch irgendwo selbst schuld.” Ich habe entsprechend eine Replik gesucht - und mit einem Vergleich gefunden (der zugegeben plakativ und provokativ und wahrscheinlich auch zugespitzt war, aber sachlich nicht unpassend).
@jsb sagte in Downvoting von Beiträgen:
Andere User geben dann dafür Downvotes und geben damit zum Ausdruck: So mag ich die Diskussionsfuhrung nicht.
Ich tu’s halt nicht mit Downvotes - abgesehen davon, dass ich das auch nicht mehr könnte - sondern mit einer inhaltlichen Antwort.
Damit wir uns klar verstehen: murcs hat auch viel sachliches in seinem Beitrag geschrieben, an dem ich mich nicht stosse, dem ich sogar zustimmen kann. Und ich habe weder den Beitrag als ganzes noch ihn als User angegriffen. Sondern einen ganz bestimmten Aspekt:
Nämlich die Insinuation, “etwas würde schon seinen Grund haben” und man (ich) müsse ja irgendwie selbst “schuld” sein. Diesen Aspekt der Diskussionsführung mochte ich nicht.
Anmerkung: dabei habe ich anderen Usern nicht mal irgendwelche Schuldvorwürfe gemacht. Ich finde nur, dass die Downvoting-Funktion einem guten Forenklima abträglich ist und auch NICHTS positiv bewirkt - ausser eben dem Spamschutz.
@jsb sagte in Downvoting von Beiträgen:
User wie Dich gibt es hier einige: sie suchen den Grat zwischen Provokation und diskussionsfördernden Beitrag (so wie wir uns das hier wünschen: wertschätzend und den Austausch fördernd).
diese Art User sehr gut auf dem Grat balancieren.
Um das jetzt mal aus meiner Sicht zu beschreiben: Ich fordere manchmal gerne heraus und gebe mich manchmal auch gerne provokant in einer Diskussion. Aber auf sachlich-inhaltlicher Ebene.
Auf persönlicher Ebene halte ich mich zurück und versuche immer respektvoll gegenüber Person und User zu bleiben.
Das ist der Grat, auf dem ich persönlich gern balanciere.
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Man könnte auf ganz viel eingehen, was hier von beiden Seiten geäußert wurde. Andererseits sind die Positionen deutlich. Ohne neue Argumente muss man den Thread nicht verlängern. Deshalb von mir unten nur eine kurze Anmerkung.
@flash_fan sagte:
Um das jetzt mal aus meiner Sicht zu beschreiben: Ich fordere manchmal gerne heraus und gebe mich manchmal auch gerne provokant in einer Diskussion. Aber auf sachlich-inhaltlicher Ebene.
Auf persönlicher Ebene halte ich mich zurück und versuche immer respektvoll gegenüber Person und User zu bleiben.
Das ist der Grat, auf dem ich persönlich gern balanciere.
Aus meiner Tätigkeit als SR-Coach habe ich die Erkenntnis gewonnen, dass das Nachgespräch mit einem Ref um so schwieriger wird, je weiter Selbstbild und Fremdbild voneinander abweichen.
Übertragen auf Deine letzten Postings würde ich sagen, dass ein SD-User-Coaching mit Dir eine verdammt große Herausforderung für den Coach wäre.
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Um jetzt, obwohl tendentiell off-topic, nochmal was eher persönliches loszuwerden:
(PS: Nach aldimarkts Beitrag, den ich beim Absenden noch nicht sah, ist’s gar nicht mehr so off-topic, sondern fast schon als Replik geeignet)Ich bin noch in einem anderen Internet-Forum aktiv (zu anderen Themen) mit über 1000 Usern und über 50.000 User-Beiträgen. Und dort bin ich wieder und wieder der, den @murcs so schön beschrieb: Der…
notorische querschläger, die vom rest der nutzer*innen trotzdem hoch geschätzt sind, weil sie mit anderen respektvoll umgehen
Ich widerspreche dort oft in wesentlichen wiederkehrenden Diskussionspunkten dem Foren-Mainstream.
Und ich glaube nicht, dass ich dort wesentlich anders als auftrete oder formuliere als hier.Es gibt dort überhaupt keine Probleme mit schlechter Stimmung, persönlichen Animositäten oder ernsthafte Kontroversen über Moderationspolitik. Niemand würde mich dort als Foren-Troll bezeichnen. Ich bin aktuell der User mit den drittmeisten Beitrags-Likes des Forums.
Was ist der Unterschied?
- Es gibt dort keine Downvoting-Funktion.
- Es ist kein deutsches oder deutschsprachiges Forum.
- Beim “sensiblen” Thema “Corona” und der Umgang damit habe ich (aus Überzeugung) weitgehend eine “Mainstream”-konforme Meinung vertreten und oft sachlich gegen Beiträge von Corona-Verharmlosern, Verschwörungstheoretikern und Impfskeptikern angeschrieben und argumentiert (was eventuell dem einen oder anderen hier ironisch erscheinen mag).
Ich erlebe diese Negativität und Kritik wie hier zu mir gezeigt spezifisch hier im Forum bei schoenen-dunk, nicht anderswo. Aber auch nicht schon immer, sondern vor allem seit letztem Jahr. Es ist auch deswegen mein Eindruck…
- dass eine Downvoting-Funktion negativen Einfluss auf ein Forenklima hat.
- dass sich Unmut über meine Beiträge und meinem “Diskussionsstil” in jüngerer Vergangenheit (seit 2020), der hier kritisiert wurde, eben doch weitestgehend zurückführen lassen auf meine inhaltliche und sachliche Meinung zum Thema Corona/Saibou. Einem Thema das offensichtlich von relativ vielen als zu moralischer Empörung geeignet/drängend empfunden wird.
- Eventuell ist es aber auch einfach sprachlich oder geographisch eine andere “Kultur” und User-Basis, die mehr Abweichung und Kontroverse tolerieren, als in Deutschland/auf Deutsch.
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@flash_fan sagte in Downvoting von Beiträgen:
@murcs sagte in Downvoting von Beiträgen:
ich wähle an dieser stelle mal ganz klar worte: es sind nicht immer nur die anderen schuld und ganz grundlos wird es sicherlich nicht sein, wenn sich jemand tatsächlich die mühe macht, einen anderen user systematisch 3x am tag runterzuwerten.
Ich wähle jetzt auch mal ganz klare Worte:
“Anzuziehen, was man will, berechtigt einen noch lange nicht dazu, andere mit der Wahl seiner Kleidung zu provozieren.
Es sind sicher nicht nur die Männer schuld, und ganz grundlos wird es sicherlich nicht sein, wenn eine Frau angegrapscht wird”
(Zugegeben zynisch überspitzt - aber ein mehr als ähnliche gedankliche “Logik”)
das ist nicht mal annähernd eine ähnliche gedankliche logik. da steht auf der einen seite verletztes ehrgefühl aufgrund vermeintlich unzureichender anerkennung der argumentativen leistung und auf der anderen die unterstellte rechtfertigung von sexueller belästigung. damit verhöhnst du die opfer solcher vorfälle. da hilft es auch nicht, dies selbst als zynisch überspitzt zu markieren. es ist schlichtweg unangemessen und total daneben.
der passendere vergleich: du gehst im blaumann in die oper und wunderst dich, dass man dich unfreundlich behandelt. du machst damit von deinem recht gebrauch, anzuziehen was du willst. du provozierst damit offenbar ablehnung. wenn du damit nicht umgehen kannst, indem du‘s z.b. ignorierst, solltest du dir die oper wohl besser daheim anhören. du hast kein recht darauf, andere zu provozieren und trotzdem deren anerkennung (bzw. das verbergen des mangels an anerkennung) zu verlangen.
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@murcs sagte in Downvoting von Beiträgen:
der passendere vergleich: du gehst im blaumann in die oper und wunderst dich, dass man dich unfreundlich behandelt.
…und um gleich bei deinem Vergleich zu bleiben:
“Es sind nicht immer die Anderen schuld und ganz grundlos wird es sicherlich nicht sein, wenn sich jemand tatsächlich die Mühe macht, dich deswegen auch noch nach der Oper auf dem Heimweg zu bepöbeln.”
“Und man muss sich auch nicht wundern, wenn gleich noch permanent ein Foto von dem Typen öffentlich ins Foyer gehängt wird, so es jeder jederzeit sehen kann. Auch am nächsten Abend und nächsten Monat, wenn er gar nicht da ist. Ganz abgesehen davon, dass wir ihn zukünftig auch immer am schlechtesten Rand seiner Kategorie platzieren.”
Ganz abgesehen von einem Problem:
@murcs sagte in Downvoting von Beiträgen:
du gehst im blaumann in die oper
Das ist nunmal eine soziale Spielregel die man verletzt. Ein Fauxpas, vom sozial akzeptierten Mainstream der Opernbesucher abzuweichen. Ein Diskussionsforum sollte allerdings (meiner Meinung) Meinungen und auch schlichtes Fansein tolerieren und akzeptieren, ohne dass es so reputativ unfreundlich wird.
Eklatantestes Beispiel: Ich habe hier alleine 15 (!) Minus für den Zweizeiler…
(Rödl) hat verstanden, worum es bei einer Nominierung primär geht:
Sportliche Leistung und sportlichen Erfolg.…erhalten.
@murcs sagte in Downvoting von Beiträgen:
steht auf der einen seite verletztes ehrgefühl aufgrund vermeintlich unzureichender anerkennung der argumentativen leistung
Ich erwarte keine öffentliche Anerkennung irgendeiner argumentativen Leistung. Wäre das so, würde ich doch nicht hier oder im anderen Thread posten, sondern schön mit dem Mainstream mitschwimmen. Im übrigen kann ich ganz gut mit Gegenwind leben, ohne dass er gleich mein Ehrgefühl ankratzt.
Es geht hier nicht um mich oder meine “Reputation”. Ich merk’s jetzt halt nur und finde es grundsätzlich nicht gut, was hier mit dem Downvoting läuft. Downvoting-Mechanismen mit öffentlicher “Reputation” sind in Foren zu emotionalen Themen (wie der Sport nunmal einer ist) schnell toxisch und haben oft einen negativen Einfluss auf die Diskussionskultur. Und dass sich nicht manche davon beeinflussen lassen oder es ihnen das Forum verleidet, da muss man sich nicht wundern.
Was ich deshalb anrege ist folgendes: Dass man das - wie du im übrigen selbst sagtest - missbräuchliche und aus völlig verschiedenen Motivationen verwendet Downvoting-System nicht mehr öffentlich in Form einer Reputation anzeigt.
Dafür habe ich oben bereits Hinweise gegeben, wie man das mit minimalen Theme-Anpassungen technisch realisieren kann - was im übrigen auch gleich mehrere Downvotes gab.
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@flash_fan sagte in Downvoting von Beiträgen:
Klar, wenn jemand in einer Diskussion nicht klein beigibt - oder einfach den Tisch verlässt, wie du es so schön sagtest - obwohl er eine Minderheitenmeinung vertritt, dann fühlen sich manche davon “genervt”.
Es geht hier überhaupt nicht um Minderheitenmeinungen. Du haust einfach oft sehr kernige Statements rein. Z.B. hast du im Saibouthread als einen deiner ersten Beiträge darauf hingewiesen, dass Dennis Schröder ja wegen Körperverletzung angeklagt (nicht verurteilt) wurde und unterstellst den anderen Diskutanten mehr oder weniger subtil eine Doppelmoral.
@flash_fan sagte in Downvoting von Beiträgen:
Downvoting-Mechanismen mit öffentlicher “Reputation” sind in Foren zu emotionalen Themen (wie der Sport nunmal einer ist) schnell toxisch und haben oft einen negativen Einfluss auf die Diskussionskultur.
- Hast du doch selber angemerkt, dass deine Downvotings aus einem Thread ohne Sportbezug kommen.
- Habe ich hier noch absolut keinen Effekt auf die Diskussionskultur bemerkt, außer …
Natürlich sind downvotes aus Abneigung gegen einen User absoluter Mist, aber ganz ehrlich, du verlinkst auf eine Seite in deinem Profil, auf dem nur dieser Text abgebildet ist:
Eure Downvotes sind meine Vitaminpillen.
Und du provoziertest im Saibouthread später gerne damit, man solle deine Beiträge doch downvoten. Bei keinem anderen User, der so viel schreibt, kommt es mit dieser Funktion zu wirklichen Problemen, zumindest merke ich nichts davon.
Du forderst also User auf, deine Beiträge runterzubewerten, sagst öffentlich, es mache dir nichts aus (und es sei sogar gut für dich der Vitaminpillenanalogie zu Folge), aber die Software solle doch bitte die Downvotingfunktion so gestalten, dass du trotzdem weiterposten kannst wie bisher? Huh.
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Was ich auch generell unsäglich finde ist das Diskutanten sich gerne auf Meinungsfreiheit in einer Demokratie berufen, diese Meinungsfreiheit aber bei der ersten Gelegenheit/Gegenwind als „Mainstream“ bezeichnen.
Das ist für mich viel mehr Doppelmoral. -
@flash_fan sagte in Downvoting von Beiträgen:
@murcs sagte in Downvoting von Beiträgen:
der passendere vergleich: du gehst im blaumann in die oper und wunderst dich, dass man dich unfreundlich behandelt.
…und um gleich bei deinem Vergleich zu bleiben:
schön wäre, wenn das dann auch tätest:
“Es sind nicht immer die Anderen schuld und ganz grundlos wird es sicherlich nicht sein, wenn sich jemand tatsächlich die Mühe macht, dich deswegen auch noch nach der Oper auf dem Heimweg zu bepöbeln.”
jemanden anzupöbeln, wäre wohl eine verbale äußerung, vergleichbar mit einer replik auf einen deiner posts. den beitrag zu bewerten, ist wohl eher mit einer abwertenden mimik oder gestik zu vergleichen - dich unfreundlich anschauen, sich von dir abwenden … sowas in der art.
“Und man muss sich auch nicht wundern, wenn gleich noch permanent ein Foto von dem Typen öffentlich ins Foyer gehängt wird, so es jeder jederzeit sehen kann. Auch am nächsten Abend und nächsten Monat, wenn er gar nicht da ist. Ganz abgesehen davon, dass wir ihn zukünftig auch immer am schlechtesten Rand seiner Kategorie platzieren.”
auf der homepage von schoenen-dunk.de (das foyer) findet sich keinerlei hinweis auf die nutzer*innen mit der höchsten reputation. es gibt keine vergünstigungen für die “besten” posts, kein wettbewerb um das erworbene ansehen. es gibt nicht einmal einen dezenten hinweis darauf, dass hier jemand offenbar immer mal gern im blaumann in die oper geht. durch die foren-software wird niemand stigmatisiert. wenn jemand sich das profil eines anderen anschaut, bedarf es einer gezielten aktion. … und dies sicherlich nicht ohne einen anlass. oder schaust du etwa immer erstmal in das profil, bevor du etwas auf einen post antwortest?
Ganz abgesehen von einem Problem:
@murcs sagte in Downvoting von Beiträgen:
du gehst im blaumann in die oper
Das ist nunmal eine soziale Spielregel die man verletzt.
… und genau DAS tust auch du, indem du z.b. die opfer sexueller belästigung ins spiel bringst und es danach nicht einmal ansatzweise hinbekommst, angemessen dazu zu reflektieren.
Ein Fauxpas, vom sozial akzeptierten Mainstream der Opernbesucher abzuweichen. Ein Diskussionsforum sollte allerdings (meiner Meinung) Meinungen und auch schlichtes Fansein tolerieren und akzeptieren, ohne dass es so reputativ unfreundlich wird.
Eklatantestes Beispiel: Ich habe hier alleine 15 (!) Minus für den Zweizeiler…
(Rödl) hat verstanden, worum es bei einer Nominierung primär geht:
Sportliche Leistung und sportlichen Erfolg.…erhalten.
ja. sowas passiert. die eine hälfte der downvoter wird dich nicht leiden können, die andere den inhalt deines beitrags doof gefunden haben. die mehrheit der downvoter wird es aber leid sein, mit dir darüber zu diskutieren. deswegen müssen sie deinen beitrag nicht gleich negativ bewerten. es ist aber auch nicht die aufgabe von schoenen-dunk.de dies zu verhindern.
@murcs sagte in Downvoting von Beiträgen:
steht auf der einen seite verletztes ehrgefühl aufgrund vermeintlich unzureichender anerkennung der argumentativen leistung
Ich erwarte keine öffentliche Anerkennung irgendeiner argumentativen Leistung. Wäre das so, würde ich doch nicht hier oder im anderen Thread posten, sondern schön mit dem Mainstream mitschwimmen. Im übrigen kann ich ganz gut mit Gegenwind leben, ohne dass er gleich mein Ehrgefühl ankratzt.
kommt halt anders rüber. das liegt aber wahrscheinlich an mir. ich habe das gefühl, dass eine vom angeblichen “mainstream” abweichende meinung zu äußern, in deiner welt von sehr hoher bedeutung ist. in meiner welt ist es dagegen erstmal irrelevant, ob eine von anderen oder mir geäußerte meinung mehrheitskonform ist oder gegen die strömung. der “mainstream” hat für mich weder einen positiven, noch einen negativen wert.
Es geht hier nicht um mich oder meine “Reputation”.
dafür beobachtest du aber ziemlich genau, welche beiträge dir hier in welcher höhe negative bewertungen eingebracht haben. na, du wirst schon wissen, warum dir das so wichtig ist.
Ich merk’s jetzt halt nur und finde es grundsätzlich nicht gut, was hier mit dem Downvoting läuft.
hier sind wir zur abwechslung tatsächlich mal einer meinung.
Downvoting-Mechanismen mit öffentlicher “Reputation” sind in Foren zu emotionalen Themen (wie der Sport nunmal einer ist) schnell toxisch und haben oft einen negativen Einfluss auf die Diskussionskultur.
hier dann schon wieder nicht. diskussionskultur ist doch nicht an ein wie auch immer geartetes bewertungssystem gekoppelt. sie ist vielmehr das ergebnis eines respektvollen umgangs der nutzer*innen untereinander. andere nicht mithilfe argumentativer techniken “schlagen” zu wollen, wäre z.b. ein zeichen des respekts.
Und dass sich nicht manche davon beeinflussen lassen oder es ihnen das Forum verleidet, da muss man sich nicht wundern.
mich wundert das schon. da bei schoenen-dunk.de niemand an den pranger gestellt wird, weil man vermeintlich schlecht angesehen ist, liegt es an den nutzer*innen, was sie für sich daraus machen. auch wenn ich mich wiederhole: die bewerungen einfach zu ignorieren, hilft ungemein.
Was ich deshalb anrege ist folgendes: Dass man das - wie du im übrigen selbst sagtest - missbräuchliche und aus völlig verschiedenen Motivationen verwendet Downvoting-System nicht mehr öffentlich in Form einer Reputation anzeigt.
dieser vorschlag ist angekommen und zur kenntnis genommen. daraus erwächst allerdings kein anspruch auf umsetzung.
Dafür habe ich oben bereits Hinweise gegeben, wie man das mit minimalen Theme-Anpassungen technisch realisieren kann - was im übrigen auch gleich mehrere Downvotes gab.
… und sich bisher niemand die mühe gemacht hat, dies inhaltlich zu begründen. ist schon merkwürdig.
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@antimatzist sagte in Downvoting von Beiträgen:
Es geht hier überhaupt nicht um Minderheitenmeinungen. Du haust einfach oft sehr kernige Statements rein
Doch, natürlich geht’s gerade darum!
Es ist doch nicht so, als sei ich hier der einzige, der so kernige Statements rausgehauen hätte.
Da fielen im Thread Vorhaltungen, Saibou hat sich “auf extrem rechten Demos rumgetrieben im Gefolge von Attila Hildmann”, er sei “mit Rechten marschiert”, habe sich von ihnen “feiern lassen”.Was ist der Unterschied? Die Seite, auf der man steht.
Dass ich eben eine Minderheitenmeinung vertrat und entsprechend argumentierte.@antimatzist sagte in Downvoting von Beiträgen:
und unterstellst den anderen Diskutanten mehr oder weniger subtil eine Doppelmoral.
Nicht subtil, sondern ganz offen.
Nicht nur den Diskutanten, sondern auch den einschlägigen Medien.
Mindestens in der kollektiven Wahrnehmung und Darstellung.@antimatzist sagte in Downvoting von Beiträgen:
aber ganz ehrlich, du verlinkst auf eine Seite in deinem Profil, auf dem nur dieser Text abgebildet ist:
Und du provoziertest im Saibouthread später gerne damit, man solle deine Beiträge doch downvoten
Deine diesbezügliche Kritik ist berechtigt. Das war eben meine - etwas unreife und an Gelassenheit mangelnde - mit dem Bewertungsshitstorm umzugehen.
Es war allerdings nur eine Reaktion. Ich schreibe keine Beiträge um Downvotes zu provozieren oder zu trollen.
(und im Falle des Profil-Links gilt: Den bekamen ja nur “besonders Interessierte” zu Gesicht, so wie mein offensichtlicher Bewertungs-“Stalker”. Nebenbei: Kann man die angegebene URL im Benutzerprofil eigentlich löschen? Ich habe - in der neuen Forensoftware - keine Möglichkeit dazu gefunden)
@antimatzist sagte in Downvoting von Beiträgen:
Du forderst also User auf, deine Beiträge runterzubewerten, sagst öffentlich, es mache dir nichts aus (und es sei sogar gut für dich der Vitaminpillenanalogie zu Folge), aber die Software solle doch bitte die Downvotingfunktion so gestalten, dass du trotzdem weiterposten kannst wie bisher? Huh.
Sagen wir’s ehrlich: Es hat mir anfangs etwas ausgemacht.
Ich vote Beiträge primär dann runter, wenn sie Spam oder unsachlich sind - nicht, wenn ich einfach anderer Meinung bin. Ich versteh’s - ähnlich wie murcs nicht und finde es nicht gut für das Forenklima, wenn sowas auf sachliche (wenn auch manchmal provokante) Beiträge passiert.
Und das waren halt die kleinen sarkastischen kleine Spitzen, mit dem ich dem begegnet bin.
Angesichts des “Gegenwinds” und der schieren Masse an Downvotes, habe ich mich, finde ich, ansonsten noch ziemlich respektvoll und höflich gezeigt und bin nicht ausfallend geworden.
Mittlerweile nehme ich die Reputationsfunktion halt genauso wenig ernst wie murcs - denke aber trotzdem, dass sie dem Forenklima abträglich ist und sein wird (unabhängig von mir).
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@peacebrother37 sagte in Downvoting von Beiträgen:
Was ich auch generell unsäglich finde ist das Diskutanten sich gerne auf Meinungsfreiheit in einer Demokratie berufen, diese Meinungsfreiheit aber bei der ersten Gelegenheit/Gegenwind als „Mainstream“ bezeichnen.
Das ist für mich viel mehr Doppelmoral.Was ich persönlich unsäglich finde, ist, wenn man ein Wort so schnell moralisch auflädt oder abwertet.
Was ist an der Bezeichnung Mainstream “schlimm”? Ich hab sie oben sogar für Opernbesucher verwendet. Es gibt in Gesellschaften und Gruppen nunmal (oft) einen Mainstream - und die, die ihm zuwiderhandeln:
“Medialer Mainstream” ist also zunächst einmal, ganz wertfrei, das Phänomen, dass zu einem Zeitpunkt die Mehrzahl der Leitmedien ein bestimmtes Thema behandelt oder eine bestimmte Meinung vertritt"
https://www.bpb.de/apuz/231307/medien-im-mainstream
Für mich steckt in deinem Beitrag die (ebenfalls bei der BPB geschilderte) unausgesprochene Annahme bzw. der Vorwurf, das Wort “Mainstream” wäre eine Art Herabwürdigung oder ein “Kampfbegriff”, der von Rechten, AfDlern, Trump-Anhängern, Russlandverstehern und Querdenkern etc. verwendet bzw. missbrauch würde. Mithin von gesellschaftlichen Gruppen, die für dich (und/oder den “Mainstream”?) als irgendwie “störend”, “böse”, “gefährlich” oder “verfassungsfeindlich” erscheinen, die es zu ächten gelte.
Für dich scheint der Begriff irgendwie “moralisch” oder als “Kampfbegriff” aufgeladen, dessen Verwendung eine Doppelmoral darstelle.
Für mich ist es eine neutrale Beschreibung, die ich unter gewissen Umständen für passend erachte, und bei der ich mich @murcs anschliess:@murcs sagte in Downvoting von Beiträgen:
der “mainstream” hat für mich weder einen positiven, noch einen negativen wert.
(@Peacebrother37: Damit wir uns richtig verstehen: ich habe dir da durchaus eine Haltung zu dem Begriff unterstellt, die ich vermute, die aber nicht zutreffend sein muss. Und die Antwort ist jetzt nur meine Meinung zu dem Begriff. Wir könnten auch unter vielleicht umgekehrten Vorzeichen über Bezeichnungen wie “Besorgte Bürger” diskutieren, und ob die eine blosse neutrale Beschreibung seien, oder ähnlich inhaltlich “aufgeladen”).
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@flash_fan sagte in Downvoting von Beiträgen:
[…] Für mich steckt in deinem Beitrag …
für mich klingt das nach einer plumpen uminterpretation dessen, was @Peacebrother37 sagen wollte. genau DAS könnte es sein, was andere an diskussionen mit dir als extrem unangenehm empfinden. ein kleiner kunstgriff deinerseits und schon muss die andere seite erstmal überlegen, ob sie sich rechtfertigen muss oder will.
das nervt - naja, zumindest mich!
ich nehme schoenen-dunk.de als ein forum wahr, wo basketballinteressierte über den ihrer meinung nach schönsten sport der welt diskutieren wollen. auf debatten um der debatte willen haben hier offenbar nur wenige lust. vielleicht ist es langsam an der zeit, sich mal einen online-debattierklub zu suchen.
ich persönlich würde es an dieser stelle vorziehen, wenn wir wieder zum thema zurückfänden.
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@murcs sagte in Downvoting von Beiträgen:
… und genau DAS tust auch du, indem du z.b. die opfer sexueller belästigung ins spiel bringst und es danach nicht einmal ansatzweise hinbekommst, angemessen dazu zu reflektieren.
Vielleicht war’s auch geschmacklos überzeichnend, ja. Die “Logik” aber, irgendeinen (rechtfertigenden?) Grund müsse es ja geben, ist für mich dennoch eine ähnliche.
Aber ich vermute fast, wir sind uns einig, dass diese Diskussion (zu) nicht(s) weiter führt.
@murcs sagte in Downvoting von Beiträgen:
diskussionskultur ist doch nicht an ein wie auch immer geartetes bewertungssystem gekoppelt. sie ist vielmehr das ergebnis eines respektvollen umgangs der nutzer*innen untereinander.
Ja, sehe ich genauso. Es wird allerdings unter grossen Nutzerzahlen auch diesbezüglich immer Querschläger, die es an Respekt mangeln lassen (vielleicht bin ich es auch manchmal selbst und respektlos, auch wenn ich es selbst nicht so empfinde).
Dass gute Diskussionskultur nicht daran “gekoppelt” ist, heisst für mich aber nicht dass Downvotings nicht einen negativen Effekt haben.
Für mich können sie mindestens als “Katalysator” wirken, der zugrundeliegende Reaktionen und Probleme verstärkt. Wie antimatzist vielleicht oben schon zutreffend feststellte, hat er das ja auch bei mir: dass ich mich von Downvotes habe provozieren lassen und diesbezüglich zurückprovoziert habe - was dann womöglich von einigen als generell provozieren wollendes Verhalten aufgefasst wurde.
@murcs sagte in Downvoting von Beiträgen:
dieser vorschlag ist angekommen und zur kenntnis genommen. daraus erwächst allerdings kein anspruch auf umsetzung.
Ich hoffe, dass die Entscheidung von meiner Person und meinem persönlichen Auftreten unbeeinflusst getroffen wird.
@murcs sagte in Downvoting von Beiträgen:
für mich klingt das nach einer plumpen uminterpretation dessen, was @Peacebrother37 sagen wollte. genau DAS könnte es sein, was andere an diskussionen mit dir als extrem unangenehm empfinden. ein kleiner kunstgriff deinerseits
Ich hab sogar explizit eingeräumt, dass es meine Interpretation ist, die nicht stimmen muss.
@murcs sagte in Downvoting von Beiträgen:
in kleiner kunstgriff deinerseits und schon muss die andere seite erstmal überlegen, ob sie sich rechtfertigen muss oder will.
Moment mal… ich habe hier im Thread zuletzt den Begriff “Mainstream” verwendet.
Und kurz darauf hat @Peacebrother37 dessen Verwendung als unsägliche “Doppelmoral” bezeichnet.In diesem Zusammenhang habe ich empfunden, mich rechtfertigen zu müssen / zu wollen.
Und erklärt, dass es für mich nur eine neutrale Beschreibung ist (was es aber nicht für jeden sein muss, und wo ich auch akzeptiere, wenn es das nicht für ihn ist). -
Man habt Ihr Probleme, es gibt Menschen die kein Haus mehr haben und alles was drin war.
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Vielleicht sollten wir alle (auch ich) mal aufhören, endlose Metadiskussionen zu führen und dabei alles mögliche auf die Goldwaage zu legen.
Dann bliebe auch Zeit für andere, wichtigere Dinge im Leben.
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Genau das meinte ich.
Oder dahin fahren und helfen. -
wundervoll, @Flash_Fan hat es geschaft, einen dritten Thread unlesbar zu machen. das riecht wieder nach der ignore-Liste…
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Ja, sorry, jetzt hab ich mich provozieren lassen.
@jonber sagte in Downvoting von Beiträgen:
wundervoll, @Flash_Fan hat es geschaft, einen dritten Thread unlesbar zu machen. das riecht wieder nach der ignore-Liste…
Du hast in diesem Thread seit einem Monat nichts geschrieben und inhaltlich noch NICHTS zum Thema Downvoting von Beiträgen beigetragen, ausser der Aussage “nicht downvoten können mache ja nichts, eine User soll halteinfach anfangen, upvotefähige Beiträge zu schreiben”, während du @Airball87-del als Troll abgekanzelt hast.
Dein zweiter und letzter Beitrag hier im Thread war…
@jonber sagte in Downvoting von Beiträgen:
@faulerzauber sagte in Downvoting von Beiträgen:
@exil-berliner
Wenn das so ist, fände ich das sehr problematisch. Im Saibou-Thread vertritt der User Flash_Fan eine unpopuläre Meinung, vertritt diese aber absolut sachlich unterfüttert mit Argumenten. Der Diskussionsstil hätte Lob verdient, stattdessen sammelt er haufenweise Negativvotes, weil dem Gros der User die Mindermeinung nicht passt. Das ist für mich Missbrauch dieser Funktion.dies ist eine Ansicht, die durchaus debatiert werden kann. ich sehe das wie @antimatzist über mir. Flash_Fan steuert dort generell “dagegen”, und wiederholt im Zweifelsfalle ein paar Fragen, an denen sich dann wieder andere abarbeiten
…deine (!) Aussage, man könne über meinen Diskussionsstil (Zitat) “debattieren”.
Und nachdem so ungefähr genau eine solche Debatte stattgefunden und den Thread aufgebläht hat…
Und genau nachdem ich hier freundlich zu erkennen gegeben habe, wir sollten vielleicht alle mal ein bisschen “chillen”, es sei jetzt auch in meinen Augen mal wirklich genug mit solchen Metadiskussionen (die auch eher off-topic sind), und auch @murcs meinte, wir sollten mal zum Thema zurückfinden.……kommst du aus deiner vierwöchtigen Versenkung mit so einer persönlichen provozierenden Attacke hervor?
Wirklich?!
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ja, wirklich. ich lasse mich nicht von dir in diese stückel-pseudo-diskussion reinziehen. in meinen Augen hasts du gar keine Meinung, ausser “dagegen”. sehe das gerne als persönlichen Angriff auf deine Internet-Person (persönlich kenne ich dich nicht, und möchte das auch gar nicht)
nur zur Klärung zitiere ich mich selbst, aber so wie es tatsächlich gewesen ist, das hast du oben nämlich irreführend verhunzt:
@jonber sagte in Downvoting von Beiträgen:
@faulerzauber sagte in Downvoting von Beiträgen:
@exil-berliner
Wenn das so ist, fände ich das sehr problematisch. Im Saibou-Thread vertritt der User Flash_Fan eine unpopuläre Meinung, vertritt diese aber absolut sachlich unterfüttert mit Argumenten. Der Diskussionsstil hätte Lob verdient, stattdessen sammelt er haufenweise Negativvotes, weil dem Gros der User die Mindermeinung nicht passt. Das ist für mich Missbrauch dieser Funktion.dies ist eine Ansicht, die durchaus debatiert werden kann. ich sehe das wie @antimatzist über mir. Flash_Fan steuert dort generell “dagegen”, und wiederholt im Zweifelsfalle ein paar Fragen, an denen sich dann wieder andere abarbeiten
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diese recht persönliche art der auseinandersetzung gehört meines erachtens in einen privaten chat. ich hoffe, ihr versteht das als freundliche bitte unter nutzer*innen. ich muss an dieser stelle zugeben, dass ich mich auch habe dazu hinreißen lassen, in diesem thread direkte worte an @Flash_Fan zu richten, was ich sonst tunlichst vermeide. das könnte ich jetzt noch versuchen, irgendwie zu rechtfertigen, wäre aber noch mehr off-topic und bringt uns echt nicht weiter.
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Durchsage im Verkehrsfunk “Achtung! Auf der Autobahn zwischen Niederoberhausen und Kleingroßheim kommt ihnen ein Fahrzeug entgegen. Fahren sie nicht nebeneinander und überholen sie nicht.”
Das hört ein Autofahrer, der auf diesem Streckenabschnitt unterwegs ist und denkt sich “Einer? Hunderte!”
Ich weiß auch nicht, wie ich gerade jetzt darauf kam…
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Jetzt hab ich hier die letzten 4 Seiten gelesen und habe den Eindruck, das sich mehrere Diskussionsbeteiligte zu sehr auf (persönliche) Details fokussiert haben. Nach meinem Verständnis hat @Flash_Fan berechtigterweise ein Problem mit der Voting-Funktion angesprochen. Ich stimme ihm da zu, das gezieltes Downvoting gegen eine Person wegen Meinungsdifferenzen ein Ungleichgewicht schafft und der Diskussionskultur keinesfalls förderlich ist.
Das Argument von @murcs , das die Nutzer von SD kein systematisches Abwerten machen würden, weil sie ja andere Möglichkeiten hätten, den Diskussionsstil zu beeinflussen, halte ich aus 2 Gründen für schwach:
a) Ich vermute, es gibt Typen, die gezielt und systematisch andere abwerten. Es mag nur eine Minderheit sein, aber es sind genug, um das Voting-System zu verzerren und aus einem Anti-Spamtool eine Art Zensur* zu machen.
(*Zensur ist ein zu starkes Wort, aber mir fällt grade kein passenderes ein.)
b) Mit welchen genauso einfachen Mitteln kann man denn als einfacher Nutzer den Diskussionsstil beeinflussen / andere Nutzer “erziehen”?.
Vielleicht würde es auch diese Diskussion entschärfen, wenn wir uns auf die sachlichen Argumente konzentrieren und vermeintlich gegen Personen gerichtete, unschöne Formulierungen ignorieren?
Zu einem Konflikt gehören immer 2. Bei einem Kommunikationskonflikt also sowohl der Sender als auch der Empfänger. -
@exil-berliner sagte in Downvoting von Beiträgen:
Das Argument von @murcs , das die Nutzer von SD kein systematisches Abwerten machen würden, weil sie ja andere Möglichkeiten hätten, den Diskussionsstil zu beeinflussen, halte ich aus 2 Gründen für schwach: […]
äääähm. ich fühle mich deutlich missverstanden. ich plädiere dafür, sich vernünftig auseinanderzusetzen, statt einfach nur bewertungen zu verteilen, ohne sich inhaltlich zu äußern.
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@murcs sagte in Downvoting von Beiträgen:
äääähm. ich fühle mich deutlich missverstanden. ich plädiere dafür, sich vernünftig auseinanderzusetzen, statt einfach nur bewertungen zu verteilen, ohne sich inhaltlich zu äußern.
Ja, da sind wir einer Meinung. Aber ich vermute stark, das nicht alle so denken.
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Wenn man das Gefühl hat, gezielt von einer bestimmten Person (oder genau bestimmbaren Personengruppe) downgevotet zu werden, könnte man sich ja an die Moderatoren wenden. @jsb hat ja irgendwo auf den letzten Seiten hier geschrieben, dass er in einem hier angesprochenen konkreten Fall genau das überprüft und den User, der das getan hat, kontaktiert hat. Oder habe ich das falsch verstanden?
So könnte man scheinbar unbegründete Downvotes, die sich nur gezielt gegen einen User/die Person richten, zumindest hinterfragen. -
@wasbro sagte in Downvoting von Beiträgen:
Wenn man das Gefühl hat, gezielt von einer bestimmten Person (oder genau bestimmbaren Personengruppe) downgevotet zu werden, könnte man sich ja an die Moderatoren wenden
Stochern im Nebel. Man sieht ja nicht, wer da downvotet, sondern kann nur mutmassen.
Und der Moderator letztlich auch. Oder er muss eine - diskutable - Ermessensentscheidung fällen.Letztlich wird das die ehrenamtlich arbeitende (?) Administration ja auch nicht entlasten. Ich denke, es würde wenn überhaupt eher zu weiteren “Kleinkriegen”, empfundener Unzufriedenheit, Ignoranz etc. führen ("Ich habe es gemeldet, aber es passiert nichts… Ich wurde zu Unrecht beschuldigt und verwarnt… Minus voten ist doch mein gutes Recht, wofür gibt’s die Funktion…? Jetzt werde ich aus Trotz erst recht Minus voten - aber so, dass mir keiner was kann).
Es entschärft meines Erachtens auch nicht die sozialen Dynamiken, die hier durch das Voting entstehen können. (Allerdings auch durch Upvotes im übrigen. Beispielsweise wenn jemand einen bestimmten User herauspickt, diesen öffentlich auf eine imaginäre Ignore-Liste befördert - und dann durch mehrere Upvotes auch noch in seinem Tun und Schreiben „bestätigt“ wird)
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@flash_fan sagte in Downvoting von Beiträgen:
@wasbro sagte in Downvoting von Beiträgen:
Wenn man das Gefühl hat, gezielt von einer bestimmten Person (oder genau bestimmbaren Personengruppe) downgevotet zu werden, könnte man sich ja an die Moderatoren wenden
Stochern im Nebel. Man sieht ja nicht, wer da downvotet, sondern kann nur mutmassen.
Und der Moderator letztlich auch. Oder er muss eine - diskutable - Ermessensentscheidung fällen.Letztlich wird das die ehrenamtlich arbeitende (?) Administration ja auch nicht entlasten. Ich denke, es würde wenn überhaupt eher zu weiteren “Kleinkriegen”, empfundener Unzufriedenheit, Ignoranz etc. führen ("Ich habe es gemeldet, aber es passiert nichts… Ich wurde zu Unrecht beschuldigt und verwarnt… Minus voten ist doch mein gutes Recht, wofür gibt’s die Funktion…? Jetzt werde ich aus Trotz erst recht Minus voten - aber so, dass mir keiner was kann).
In dem weiter oben beschriebenen Fall von jsb ging es ja um nicht nachvollziehbare Downvots von meinen Beiträgen, an den Downvots hat sich allerdings nichts geändert. Scheinbar macht es manche User glücklich wenn sie andere User in der Anonymität des Internets willkürlich downvoten. Wenn sie das für ihr Ego brauchen dann sollen sie es ruhig weiterhin machen, mir ist das allerdings inzwischen völlig egal. Ich ignoriere dies einfach und denke mir mein Teil über diese User.
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Habe mich jetzt bisschen durch diesen Thread gekämpft, aber leider nicht wirklich eine Antwort gefunden. Wozu ist der Downvote-Button eigentlich da? Drücke ich damit aus, dass ich nicht der Meinung von jemandem bin? Oder ist er nur für drastische Fälle (Beleidigungen etc)? Oder gibt es dafür eigentlich gar keine Regeln? Meine Beobachtung ist, dass (gerade weil man anonym downvoten kann) es der Diskussionskultur nicht immer hilft bzw. ich verstehe, wenn einzelne Leute sich etwas auf den Schlipps getreten fühlen, wenn sie downgevotet werden, weil sie (hier als Beispiel) respektvoll (!) und freundlich (!) schreiben, dass sie eher gegen das Gendern sind. Will jetzt hier auch kein riesiges Theater machen. Wollte nur verstehen wozu es da ist und auch ein kleines bisschen meinen Unmut darüber Ausdruck verleihen, dass man “schnell mal” anonym downvoten kann.
Edit: hätte hier noch etwas aufmerksamer lesen sollen, dann hätte ich gemerkt, dass Teile meiner Kritik hier schon vorkamen. Sorry dafür. Gerade @Exil-Berliner hat eigentlich mein Unbehagen schon gut zum Ausdruck gebracht.
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@felste sagte in Downvoting von Beiträgen:
Wozu ist der Downvote-Button eigentlich da?
Siehe die Beiträge von @murcs:
Hier im Forum zur Spambekämpfung.Verwendet wird er von Usern de facto allerdings auch sehr häufig auch zum Ausdrücken von Widerspruch oder persönlicher Abneigung. Wirkliche Regeln gibt es ja nicht.
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Frage an die Runde: Warum sind die Downvotes im Gegensatz zu den Upvotes anonymisiert?
Im Sinne der hier schon mehrfach angesprochenen sozialen Dynamik wünschen wir uns doch alle einen Austausch auf Augenhöhe. Das funktioniert aber nicht, wenn eine Seite des Meinungstauschs versteckt ist, während die andere durch das Beitrag-Posten öffentlich und angreifbar ist.Meinungsfreiheit bedeutet für mich, das ich zu allem meine Meinung sagen kann.
Aber auch, das ich zu dieser Meinung stehen sollte und Reaktionen ertrage. Durch die Anonymisierung kann man sich den Reaktion entziehen. -
Weil sonst nur noch die “ganz harten Jungs” den Mut aufbrächten, unangemessene Beiträge downzuvoten.
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@arturobandini65 sagte in Downvoting von Beiträgen:
Weil sonst nur noch die “ganz harten Jungs” den Mut aufbrächten, unangemessene Beiträge downzuvoten.
Ach Mist. Dann würdest du nicht mehr downvoten?
Dann lass uns das lieber so beibehalten -
Ich probiere hier nochmal das Thema anonyme Abwertungen von Beiträgen anzusprechen weil ich glaube, das der jetzige Zustand nicht gut für die Diskussionskultur auf SD ist.
Zu einer offenen, guten Diskussionskultur gehört für mich auch, das man zu seiner Meinung steht und sich eventuellem Feedback stellt. Das ist momentan leider nur in einer Richtung vollständig gegeben. Wenn jemand einen Beitrag schreibt, dann ist für jeden ersichtlich, wer den geschrieben hat (im Rahmen der Pseudonyme/Identitäten dieses Forums). Genauso für Antworten auf Beiträge. Aber wenn nicht ausführlich geantwortet wird, sondern nur ein Wertung abgegeben wird, dann bleibt die Gruppe der Kritiker anonym. Man kann nicht auf sie eingehen und nachfragen, warum sie mit einem Beitrag unzufrieden sind. Man kann mit ihnen nicht kommunizieren, diskutieren, argumentieren, in-Austausch-gehen, was doch eigentlich der Sinn dieses schönen Forums ist. Oder?
Ich denke auch, das ein Wertungstool durchaus sinnvoll ist. Nicht zu allem möchte man ausführlich antworten, Da ist so ein schneller Auf- oder Ab-Klick eine praktische Sache. Aber dann sollte man eben auch dazu stehen können.Ein weiterer Aspekt warum ich gegen anonyme (Ab)Wertungen bin: Es ist in meinen Augen ein kontraproduktiver Anreiz für eine lebendige Diskussion. Abwertungen sind für den Autor des bewerteten Beitrags erstmal ein entmutigendes Feedback. Das führt tendenziell dazu, das man weniger schreibt oder provokante/kreative/ausgefallene/abweichende Ansätze verschweigt. Das wäre schade, das macht den Gedankenaustausch hier ärmer.
Aus meinem beruflichen Umfeld kenne ich Softwaretools, bei denen Zustimmung nur ein Klick ist, aber bei Ablehnung muss man eine Begründung schreiben. Das finde ich gar nicht so schlecht, denn dadurch muss man für sich und den Gegenüber verständlich machen, was der Grund der Ablehnung ist. Das verhindert gedankenloses “Wegklicken”. Vielleicht wäre das ne Option? -
Ich habe den Beitrag mal hierhin verschoben - @jsb: das ist ja wirklich nicht schwer ;).
Ich persönlich finde die von vielen momentan gelebte Anwendung des Downvotings auch nicht wirklich gut. Ich gebe offen zu, dass ich mir jahrelang ein entsprechendes Instrument gewünscht habe, weil ich mich nach einem funktionierenden sozialen Korrektiv im pseudonymisierten Raum des Internets sehn(t)e. Wenn im realen Leben jemand als absolutes Großmaul oder kompletter Depp auftritt, dann wird er überwiegend ignoriert werden, womöglich mitleidige Blicke ernten und auf mittlere Frist vermutlich relativ deutlich aus Gruppen eher ausgeschlossen werden - außer in Berlin . Ein solches Korrektiv fehlte IMO in den “sozialen” Medien über lange Zeit (und fehlt teilweise fortlaufend) weitestgehend, so dass sich dort leider eine Kultur der Kommunikation des Extremen etabliert hat, weil solche Beiträge i.d.R. Reaktionen (likes) generieren, während moderate Beiträge eher reaktionsfrei versickern. Das hat in mir über einen langen Zeitraum hinweg das starke Bedürfnis wachsen lassen, anstatt eines “gefällt mir”-Buttons vielmehr einen “was stimmt bei dir nicht”-Button zu haben, der - wenn genügend Nutzer ihn in diesem Sinne verwenden - idealerweise zu einer gesenkten Prominenz, Wahrnehmung und Reichweite problematischer Beiträge und/oder Nutzer führen würde. So zumindest war meine Wunschvorstellung. Die
gefiel mir diesbezüglich als Idee ziemlich gut.Ich habe am Beispiel einzelner Nutzer in den letzten Monaten beobachtet, dass das teilweise durchaus funktioniert - User, die erkennbar gerne auf Provokation und Reibung aus sind, haben ein entsprechendes Feedback, wenn auch (noch) ohne echte Konsequenzen bekommen. `* Das wäre der erste Schritt in Richtung auf das IMHO notwendige soziale Korrektiv hin und darauf ließe sich vermutlich aufbauen.
Aber ich stelle auch fest, dass das Downvoting von nicht wenigen auch schon im Sinne von “ich stimme dir nicht zu” verwendet zu werden scheint - ich nehme mich da auch nicht komplett aus. Das ist dann ein klares Hindernis auf dem Weg zur Erreichung eines möglichst dem realen Leben ähnlichen Korrektivs.
Das Ziel an sich würde ich sicher nicht aufgeben wollen, aber wir müssten tatsächlich Lösungen finden, wie die Probleme und Hindernisse im Sinne von unklarer oder zu leichtfertiger Nutzung des Downvotings aus dem Weg geräumt werden können. Da ich über die technischen Möglichkeiten des Systems wirklich erheblich zu wenig weiß, würde ich hier gerne die Frage an @1castro , @DocMurphy , @jsb , @JuanJacobo und last but definitely not least @murcs weiterreichen, ob uns diesbezüglich evtl. erweiterte Möglichkeiten zur Verfügung stünden.
`* Damit meine ich ganz ausdrücklich nicht @Exil-Berliner, dessen Haltung zur aktuellen internationalen Krise ich zwar nicht teile und nicht nachvollziehen kann, aber dem ich seine Meinung und das Äußern derselben (unterhalb der Schwelle der allgemeinpolitischen Diskussion, die bitte weiterhin auf SD nicht stattfinden sollte) selbstverständlich zugestehe. Definitiv ist ein systematisches Downvoting aller deiner Beiträge hier nicht in meinem Sinne. Einzelne deiner Beiträge (ich weiß nicht mehr welche und warum genau) habe ich tatsächlich auch negativ gewertet, das bezog sich dann aber auf inhaltliche Probleme, die ich damit hatte - ich erinnere mich daran, dass ich die Tendenz zum “what about US” unangemessen fand, ohne das hier jetzt vertiefen oder diskutieren zu wollen, aber dann hast du zumindest mal ein Feedback, was ich teilweise problematisch fand.
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Also sorry, es ist doch völlig wurscht ob irgendjemand, der anonym bleibt, unter einen Beitrag, der ihm nicht geällt oder den er vielleicht sogar nur missversteht oder einfach aus Prinzip, weil er den Foristen nicht leiden kann, ein Minus setzt.
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erstmal einen schönen dunk für den trolldrossel-link. herrlich.
… und natürlich haste dir für deine ausführungen auch gleich mal eine negative bewertung eingefangen. q.e.d. hätte meine mathelehrerin am rande vermerkt. gratulation! da hat ein spaßvogel offenbar nicht ganz verstanden, worum es hier geht. aber egal. man kann es nicht allen rechtmachen.
tatsächlich lässt sich zwar nach wie vor feststellen, dass die bewertungen auf schoenen-dunk.de je nach thema, team, persönlichem umfeld, tagesform usw. recht unterschiedlich eingesetzt werden. inzwischen wird das aber deutlich seltener thematisiert – zumindest da, wo ich meine nase ab und an reinstecke. auch hier gab es eine sechsmonatige pause!
die eine oder den anderen hat der mangelnde zuspruch nach meiner wahrnehmung tatsächlich etwas eingebremst. manchen ist das total wurscht. … und auch das ist meiner meinung nach gut so.
die frage, die man sich jetzt stellen kann, ist, warum wir ein „daumen hoch“ mal eben akzeptieren, ohne überhaupt wissen zu wollen, was genau da für gut befunden wurde, während wir auf der anderen seite schon wirklich gern erfahren würden, warum jemand ausgerechnet meinen betrag geradezu reflexartig (anders kann es ja kaum sein!) abgewertet hat. ob sie oder er mich am ende einfach nur nicht leiden kann?
warum sind wir so derart auf positives feedback geeicht? wie konnte das passieren?
da es für die beliebtesten nutzer*innen keinen orden gibt und den am wenigsten beliebten nur vergleichsweise wenig an komfort bei der nutzung von schoenen-dunk.de verloren geht, würde ich nach wie vor dafür plädieren, möglichst wenig gedankliche energie in das ganze bewertungssystem zu stecken. es nutzt uns allen dahingehend, dass – wenn ich mich recht entsinne – ein wichtiges element der SPAM-abwehr damit verknüpft ist.
… und wenn man sich mal anschaut, dass auf der einen seite im moment 2.375 positive bewertungen stehen, während zugleich jemand anderes gerade mal 273 negative bewertungen für seine beiträge sammelt hat, scheinen wir uns gegenseitig doch eigentlich ganz gern zu lesen. oder?