Hamburg soll BBL-Team bekommen (2013)
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Wenn die 3500 zu wenig sein soltlen, dann gibts doch auch noch die Sporthalle Hamburg, die fasst mehr Zuschauer (bis zu 7.000 glaube ich)
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Hamburg kann ich mir sicherlich als BBL-Standort vorstellen. Grade mit den Jugendteams und den “Boom” um Akpinar passt das schon.
Aber an dem Artikel verwundert mich erstmal die kleine Halle. Das ist kleiner als unsere Halle in Gießen. Aber gut, vielleicht ist das wirklich erstmal ne Startoption um dann was neues zu machen wenn man größer wird. Zweitens das mit der Wildcard. Kann ja sein, dass das Blödsinn vom Abendblatt ist. Aber auch wenn ne WC nicht unmöglich ist, sicher ist sie angesichts der ProA-Tabelle auf jeden Fall nicht. Karlsruhe und Göttingen würden doch von den Voraussetzungen auf jeden Fall aufsteigen können. Düsseldorf steht da noch…
Aber egal wie, um sich zu etablieren brauchen sie sicherlich n Etat von 4 Millionen. Und damit dürfte es für eine neue Organisation schon eher schwer werden in die Playoffs zu kommen…
Wird spannend.
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Nebenbei wurde vor einigen Wochen auch in Köln eine neue GmbH gegründet um in Köln ein neues Profiteam im Basketball zu etablieren. Geschäftsführer ist Stephan Baeck.
Einfache im Handelsregister suchen unter: PBBK
Sicherlich ist dieses Projekt nicht so weit wie das in Hamburg, aber ein Anfang ist gemacht. -
Ich habe die Schnauze voll von Retortenmannschaften und Wildcards für Frankfurt, Köln, München oder nun HAmburg.
kann ich zu 100% unterschreiben…. München fand ich ok wie es lief…einfach von der ProA hoch… dann weiß man vor Ort auch mal was geht, und fliegt nicht gleich wieder auf die Schnauze.
Aber generell wenn ne Großstadt antrabt ne Wildcard… ne danke.
Ich gönne es Hamburg…aber fangt doch unten an und kommt dann hoch… mit Geld im normalfall meist auch kein Problem (wenn die Organisation stimmt) -
Um genau zu sein gab es die GmbH schon länger, sie hat aber umfirmiert und Baeck ist jetzt Geschäftsführer .
Das stimmt natürlich! Aus Solarenergie wird Profibasketball, aber natürlich ist es trotzdem neu eine GmbH für den Kölner Profibasketball zu haben.
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Ich habe die Schnauze voll von Retortenmannschaften und Wildcards für Frankfurt, Köln, München oder nun HAmburg.
Fair bleiben Franz, München hat zwar die ProB übersprungen aber das fällt nicht unter WC sondern ist Folge der Durchlässigkeit der zum Konstrukt “junge Liga” gehörigen Ligen. München ist sportlich in die BBL aufgestiegen, das sogar unter schwierigen Bedingungen….(na, wer assoziert am schnellsten?:))
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Wie lange würde denn der - ehrliche - Weg von unten nach ganz oben im Idealfall dauern? 3-4 Jahre? Die Ausdauer und Geduld hat doch in unserer schnelllebigen Zeit niemand mehr.
Dann doch “lieber” ein Umzug… -
Ich habe die Schnauze voll von Retortenmannschaften und Wildcards für Frankfurt, Köln, München oder nun HAmburg.
Ach München hat eine Wildcard bekommen ist mir ja total neu.
Ich kann das ständige Gemecker nicht mehr hören das die armen Traditionsstandorte dadrunter leiden, sieht man ja jetzt an Gießen….
Lieber eine WC nach Hamburg (oder wohin auch immer) als ständig die gleichen Teams.
Man sollte einfach beachten das solche Projekte ja nur gestartet werden weil Basketball in Deutschland beliebter wird. -
Ich habe die Schnauze voll von Retortenmannschaften und Wildcards für Frankfurt, Köln, München oder nun HAmburg.
kann ich zu 100% unterschreiben…. München fand ich ok wie es lief…einfach von der ProA hoch… dann weiß man vor Ort auch mal was geht, und fliegt nicht gleich wieder auf die Schnauze.
Aber generell wenn ne Großstadt antrabt ne Wildcard… ne danke.
Ich gönne es Hamburg…aber fangt doch unten an und kommt dann hoch… mit Geld im normalfall meist auch kein Problem (wenn die Organisation stimmt)Zumal keineswegs gesagt ist wie voll die ProA nächstes Jahr wird. U.u.kann Wedel der Aufstieg angeboten werden, alleine weil niemand anderes will. Dann wäre man in der ProA und hätte dann die Chance aufzusteigen. DAS wird aber nächstes Jahr kein Spass da nächste Saison auch Gotha und u.U. Absteiger aus der BBL hoch wollen. Ggf auch Leftovers von diesem Jahr aus der Gruppe Göttingen, Düsseldorf, Karlruhe und im erweiterten Kreis Vechta und Chemnitz.
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Ich habe die Schnauze voll von Retortenmannschaften und Wildcards für Frankfurt, Köln, München oder nun HAmburg.
Natürlich haben Retortenteams erstmal einen gewissen Makel, aber wären solche Teams in Metropolregionen nicht wichtig, um Basketball in Deutschland weiter zu etablieren und dem 2020-Ziel einen Schritt näher zu kommen?
Wenn Basketball in Hamburg (und/oder Köln…) wieder in der ersten Liga verortet ist, würde sich das sicherlich auch positiv auf die TV-Zahlen auswirken, denn in einer Stadt wie Hamburg lassen sich sicherlich mehr TV-Zuschauer gewinnen als in Quackenbrück oder Bamberg.
Zudem würden 1-2 weitere solide (!!!) Mannschaften auch den Kreis der potentiellen BBL-Kandidaten erhöhen, so dass dann auch in der Spitze der ProA wieder mehr Mannschaften ernsthaft um den Aufstieg mitspielen.
Fraglich ist es natürlich schon, wie das Ganze dann auch wirklich funktionieren soll, wenn es eben zu keiner WIldcard kommen sollte, denn ein Anheben der BBL auf 20 Vereine wird wohl kaum ernsthaft in Erwägung gezogen…
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Wie lange würde denn der - ehrliche - Weg von unten nach ganz oben im Idealfall dauern? 3-4 Jahre? Die Ausdauer und Geduld hat doch in unserer schnelllebigen Zeit niemand mehr.
Dann doch “lieber” ein Umzug…Im Idealfall müsste man es schaffen können, wenn man vielleicht in der ProB einfach mit Wedel kooperieren und den Verein nach Hamburg verlegen würde.
Da würde es dann 2 Jahre dauern, wenn man einiges Geld in die Hand nimmt.
Allerdings sehe ich auch das Problem mit den WC nicht so dramatisch, wie es von einigen hier dargestellt wird.
Wenn Basketball wirklich aus der Nische raussoll, dann muss man mehr in die Großstädte gehen bzw. wirklich in großen Hallen und womöglich mit “Stars” die Zuschauer anziehen. Und das geht halt besser in größeren Städten, wo noch eher Geld akquiriert werden kann. -
Ich würde ein BBL-Team in Hamburg sehr begrüßen.
Die Kritik von einzelnen Leuten hier könnte ich ja verstehen, wenn wir in der ProA ein Dutzend Teams hätten, die realistisch in die BBL aufsteigen wollen. Aber die gibt es ja nicht und wird es die nächsten Jahre auch kaum geben. Und auch neben vermeintlichen Retorten wie München, Hamburg oder Köln ist noch genug Platz für kleinere Traditionsmannschaften. Und dieses natürliche “Nach oben arbeiten” ist doch im Basketball auch ziemlicher Quatsch. Steckt man wenig Geld rein, kann das Ganze ewig dauern, steckt man eine Menge rein, ist der sportliche Weg in die erste Liga völlig uninteressant und langweilig.
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Ich verfolge seit ca. 18 Jahren den Basketball und habe auch Hamburg damals erlebt. Ich verstehe nicht warum alle so begeistert davon sind?
Ich frage mich ehrlich gesagt warum haben wir dann eine 2. Liga wenn so oder so keiner aufsteigt und wofür gibt es die anderen Ligen denn dann?
Es muß doch Ansporn auch für die jungen Spieler sein in der 2. Liga zu spielen und dann um den Aufstieg. Wenn kein Team aus der 2. Liga die Statuten für die erste Liga bringen kann, dann können wir direkt eine 16. Liga ohne Auf- und Abstieg machen. So wie im Eishocky!!! -
@Q-Dunk: Nehmen wir mal an Hamburg und Köln bekommen WC und spielen BBL. Weiter angenommen, da wird Geld reingesteckt und die Mannschaften sind konkurenzfähig. Damit gibt es direkt 2 Mannschaften mehr, die BBL spielen können. Die beiden Teams, die unten rausfallen, wollen nächstes Jahr auch wieder hoch! D.h. die 1. Liga und die ProA werden attraktiver/stärker (man könnte das jetzt auch noch kettenreaktionsmäßig bis in die KL fortführen :D).
Das wichtigste dabei ist doch, dass es 2 potentielle BBL-Teams mehr gibt und man sich nicht jedes Jahr die Frage stellen muss, ob denn wer aufsteigen kann/will, sowie das von vielen angesprochene erweiterte einzugsgebiet für basketballinteressenten (das ist in großstädten halt einfacher, als sonst wo). -
Es ist ein vorhersehbarer Trend: Basketballclubs in Großstädten. Roller spricht es ja an, möglichst viele Vereine aus Metropolen, das wollen BBL und deren Sponsoren. Ich finde es nicht gut. Meines Erachtens werden damit die oftmals kleinen Traditionsvereine aus weniger großen Städten verdrängt. Ob das jetzt Gießen ist oder später auch mal andere erwischen wird. Ich weiß nicht, ob zum Beispiel der MBC oder Hagen dauerhaft in einem solchen Konzert mitspielen könnten. Für mich geht es immer mehr in die Richtung, dass die BBL irgendwann, aber doch in absehbarer Zeit, ein geschlossenes System wird. Ein paar spielen um die Meisterschaft und die anderen spielen halt so irgendwie mit. Die DEL macht es ja wohl auch so. Ich kenne die dortigen Zuschauerzahlen nicht, aber für sonderlich attraktiv halte ich es nicht. Nur eines ist doch klar: Den Weg, den man seitens der BBL geht, ist kein Weg, auf dem viele ProA-Teams ernsthafte Mitstreiter sein können. Es geht nicht mehr darum, aus wenig viel herauszuholen und darum, dass sich kleine Vereine mit viel Engagement für gute Arbeit belohnen können, es geht nur noch um Geld. Das fängt bei den Spielern an, das ist das eine. Viel gravierender ist aber jene Politik in Bezug auf die Hallenanforderungen, die für viele unterklassige Teams nie im Leben zu stemmen sind. Vielleicht ist das der Weg, den man bestreiten muss, um 2020 Europas beste Liga sein zu können. Vielleicht erfordert das eben einfach seine Opfer. Ich bin gespannt wie dieser Weg weiterhin bestritten wird, zum jetzigen Zeitpunkt stehe ich der Sache aber überaus kritisch gegenüber.
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Naja das ist halt eine Sache der “Auslese”. Immerhin wird ja kein Standort hier aus der Liga rausreglementiert. Und wenn die Liga in der Breite stärker wird, dann kann man als kleiner Verein nur versuchen mitzuwachsen, oder man lässt es sein und findet sich über kurz oder lang in der ProA wieder. Ich bin mir nicht sicher, ob aus jedem Absteiger direkt ein Aufstiegskandidat in der ProA wird. Die Zuschauereinnahmen gehen dann runter, die Sponsoreneinnahmen wahrscheinlich auch. Gut, der Kader sollte auch günstiger werden. Was aber kaum günstiger werden kann ist der Verwaltungsapparat eines Teams, das seit Jahren BBL spielt und auch völlig darauf ausgelegt ist. Da kann man nicht mal eben einsparen, da gibt es Arbeitsverträge.
Mir würde es besser gefallen, wenn dieses Hamburger Projekt mindestens eine Stufe unter der BBL beginnen würde. Man könnte einer Fanbase die Chance geben sich zu entwickeln, man könnte viele Abläufe der BBL im kleinen testen, so dass das Risiko nicht so groß wäre. Und sind wir mal ehrlich - wer genug Geld in ein ProA Team steckt wird eine Qualität haben, in der man normalerweise aufsteigen sollte. Klar ein Restrisiko gibt es immer, aber das hatten die Bayern quasi auch, und am Ende hat sich deren Qualität deutlich durchgesetzt.
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Wo ist das Problem?
Eine Wildcard gibt es nur, wenn ein Aufsteiger sein “Aufstiegsrecht” nicht wahrnimmt oder ein BBL-Teilnehmer in die Insolvenz geht.
Wenn es nächstes Jahr eine WC durch eine Gießener Insolvenz gäbe, geht dies nicht zu Lasten der ProA. Dort haben weiterhin der erste und zweite die Möglichkeit aufzusteigen.
Was soll also dieses Argument, dass durch Wildcards ein Closed Shop oder sonstwas entsteht oder die ProA benachteiligt wird? -
Was ich nicht verstehe bei der Forderung nach ordnungsgemäßem Aufstieg (sprich: nicht durch WC), ist, warum es moralisch einwandfreier wäre, wenn man sich bei einem ProA- oder ProB-Ligisten einkaufen würde?
Was ist daran gerechter, wenn ich die bisherige “Lebensplanung” von irgendeinem Hamburger Verein mit meinen Millionen in andere Richtungen gen deutsche Spitze lenke?
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Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird …
Erstmal muss die ganze Geschichte in Hamburg laufen und Früchte tragen …
Mir persönlich ist eine BBL mit 18 Teams ( inkl Hamburg ) lieber als eine BBL mit 16 / 17 Teams …
Abwarten und Tee trinken …
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Deswegen ja auch meine “Idee” eines Umzugs. Da braucht es nicht mal eine Wildcard….
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Was ich nicht verstehe bei der Forderung nach ordnungsgemäßem Aufstieg (sprich: nicht durch WC), ist, warum es moralisch einwandfreier wäre, wenn man sich bei einem ProA- oder ProB-Ligisten einkaufen würde?
Was ist daran gerechter, wenn ich die bisherige “Lebensplanung” von irgendeinem Hamburger Verein mit meinen Millionen in andere Richtungen gen deutsche Spitze lenke?
Es wäre zumindest ein wenig “echter” als direkt in der Eliteklasse zu starten. Einige Sachen lernst du als Basketballverantwortlicher zum Beispiel erst im Laufe deiner Karriere. Da ist es doch besser, diese Lerneffekte in einer Liga zu erzielen, wo Fehler noch nicht so hart bestraft werden. Auch das bilden einer Fanbase sehe ich als Argument.
Ich finde es mit nichten moralisch verwerflich, per Wildcard in die erste Liga zu kommen, aber man würde sich glaube ich viele Probleme ersparen, wenn man zunächst mal eine Stufe drunter anfängt.
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ich dachte eigentlich eher, dass der HSV auf den zug mit aufspringt und man eine basketballabteilung gründet. wie halt die bayern. die marke ist weltweit bekannt und es lassen sich doch viel einfacher sponsoren akquirieren.
Zum einen hat der HSV bereits eine Basketballabteilung, zum anderen hat auch der FC Bayern München keine neu gegründet, sondern eben nur die Abteilung deutlich mehr gefördert im Vergleich zu früheren Jahren.
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Was ich nicht verstehe bei der Forderung nach ordnungsgemäßem Aufstieg (sprich: nicht durch WC), ist, warum es moralisch einwandfreier wäre, wenn man sich bei einem ProA- oder ProB-Ligisten einkaufen würde?
Was ist daran gerechter, wenn ich die bisherige “Lebensplanung” von irgendeinem Hamburger Verein mit meinen Millionen in andere Richtungen gen deutsche Spitze lenke?
Es wäre zumindest ein wenig “echter” als direkt in der Eliteklasse zu starten. Einige Sachen lernst du als Basketballverantwortlicher zum Beispiel erst im Laufe deiner Karriere. Da ist es doch besser, diese Lerneffekte in einer Liga zu erzielen, wo Fehler noch nicht so hart bestraft werden. Auch das bilden einer Fanbase sehe ich als Argument.
Ich finde es mit nichten moralisch verwerflich, per Wildcard in die erste Liga zu kommen, aber man würde sich glaube ich viele Probleme ersparen, wenn man zunächst mal eine Stufe drunter anfängt.
Man kann ja nicht nur die Pesic’ mit Geld überzeugen, das geht sicher auch mit anderen Leuchten im deutschen Basketball: Bauermann geht immer noch!
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Ich finde es immer wieder bemerkenswert, wie locker manche Leute die Begriffe Retorte und München zusammenbringen.
Der FC Bayern ist als RLSO-Meister sportlich in die 2. Liga aufgestiegen. Ein paar Jahre vorher, bei der Unterteilung Nord/Süd wäre man damit direkt im Unterhaus der BBL gewesen. Durch die neue Einteilung in ProA/B wäre das nicht sofort der Fall gewesen. Durch die Düsseldorfer ProA-Lizenz musste man nicht in der ProB, sondern konnte gleich in der ProA antreten. Dort spielte man 2 Saisons im Mittelfeld und wurde zweimal Achter.
Dann kam man auf eine völlig neue Idee, wie sie es im Profisprot noch nie gegeben hat , man nahm sich vor, in die erste Liga aufzusteigen, begann Gelder und Sponsoren zu akquirieren, die Mannschaft zu verstärken, um Meister in der zweiten Liga zu werden. Welch revolutionäres Konzept!!!
Dass man sich dann nicht erstmal “hinten” angestellt hat und ein paar Jahre gegen den Abstieg gespielt hat, sondern gleich die Playoffs anvisiert und erreicht hat, schmeckt natürlich nicht jedem bei den langjährigen Erstligisten. Aber macht das aus dieser Entwicklung eine “Retorte”? Die bösen Würzburger sind sogar als Aufsteiger gleich ins Halbfinale eingezogen.
Rist Wedel steht im Norden der ProB derzeit auf Platz 2, hat also noch alle Chancen, sportlich in die ProA aufzusteigen. Wenn man dann den Kader verstärkt und in die BBL aufsteigen würde, wäre es genau der Würzburger Weg. Klar, der ProA-Aufstieg könnte diese Saison scheitern bzw. holt man sich im Sommer eine BBL-Wildcard überspringt man die ProA. Macht das daraus dann eine Retorte?
Ich weiß, Geld wirft keine Körbe. Dass Tradition (ausgeliehen aus der Signatur eines SD-Users) bzw. KEIN Geld auch keine Körbe wirft, sieht man sehr deutlich am Beispiel Gießen. Wenn die nur per Wildcard (was bei Hamburg böse wäre und bei München gar nicht stattgefunden hat) in der BBL bleiben und dann zur Halbserie Insolvenzantrag stellen müssen, ist das also für den Basketball in Deutschland und die BBL besser, weil Gießen gefühlte 500 Jahre schon erste Liga spielt?
Da kann man auch anderer Meinung sein. Ich finde WIldcards keine schöne Sache, es ist aber leider eine Tatsache, dass diese nur dann zum Einsatz kommen, wenn sich nicht genügend Teams sportlich und wirtschaftlich für die BBL qualifizieren. Solange die sogenannten Traditionsstandorte (wie definiert man das eigentlich genau?) den Etat erwirtschaften und die Lizenz erhalten, haben sie keine Probleme wie jetzt Gießen und bleiben in der BBL. Warum es diesen Teams schwerer fallen sollte, Sponsorengelder zu akquierieren, wenn Teams wie Würzburg, FC Bayern und evtl. Hamburg mitspielen, erschließt sich mir nicht so recht. Dass es schwerer wird, in die Play-Offs zu kommen, das mag sein.
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Hamburg soll mal schön die Finger von der Lizenz von Rist Wedel lassen, ich habe kein Bock auf ne Pleite und das Wedel dann der Dumme ist. Eine Kooperation als Pro B Team sollte kein Problem sein, aber mehr nicht.
Man hat ja gesehen wie erfolgreich die letzten Basketball Retortenteams in Hamburg waren
Und ein Umzug nach Hamburg kommt für Wedel hoffentlich nicht in Frage, bis nach Wilhelmsburg fahren für ein Heimspiel von “Wedel”?!? -
Man muss die Bayern nicht mögen (und ich mag sie wirklich nicht :D), dennoch möchte ich den Bayern-Befürwortern in diesem Fall ausnahmsweise mal zur Seite springen. Der FC Bayern hat sich auf sportlich einwandfreie Weise das Teilnahmerecht für die BBL erspielt. Und das war auch gut so! Außerdem hat der Verein eine lange Basketballtradition. Dass man seit ein paar Jahren größere finanzielle Möglichkeiten hat, spielt dabei keine Rolle. Ich rechne es den Bayern sogar hoch an, dass sie trotz dieser finanziellen Möglichkeiten den “Umweg” über die ProA gegangen sind.
Ich erhoffe mir, dass Hamburg einen ähnlichen Weg geht. Der Standort ist auf jeden Fall attraktiv, allerdings will auch ich keine weitere Retorte in der Liga, die sich das Teilnahmerecht in der BBL am grünen Tisch erkämpft. Ich glaube, das würde sowohl der Entwicklung als auch der Akzeptanz des Basketballstandorts Hamburg schaden. Ich befürchte allerdings, dass man dort mal wieder einen Schnellschuss plant…
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Die beiden Teams, die unten rausfallen, wollen nächstes Jahr auch wieder hoch! D.h. die 1. Liga und die ProA werden attraktiver/stärker (man könnte das jetzt auch noch kettenreaktionsmäßig bis in die KL fortführen ).
Da würde ich meine Hand nicht für ins Feuer legen.
Wieviele gesunde Absteiger kommen denn schon runter?
Die meisten sind erstmal insolvent oder zumindest hoch verschuldet.
Wenn sie überhaupt absteigen und sich nicht ins Nichts verabschieden.Frankfurt wird im Abstiegsfall den gleichen Weg allen Irdischen gehen wie die Kölner…
Würde Hamburg es nicht reißen und gleich absteigen, wer wettet dann auf einen anschließenden Start in der ProA? -
Ich bin kein Freund der Wildcards, der Weg der Münchner Bayern erscheint mir der gesündere, sonst musst du den Aufbau einer Fan-Basis in der ersten Liga hinbekommen. Lieber sachte starten und dann die Euphorie des Aufstiegs nutzen.
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Wenn Hamburg tatsächlich eine WC bekommt und Gießen in der BBL ersetzt. Wo spielt denn dann Gießen? Die ProA muss ja wohl keinen Club aufnehmen, wenn sie selbst keinen nach oben abgibt. Denn dann wäre plötzlich team zuviel in der ProA. Oder müsste einer mehr absteigen und in der ProB auch einer mehr absteigen, weil die BBL meint, eine Metropole aufzunehmen? Nur mal so aus eigenem Interesse gefragt…
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Wenn mehr Teams in die ProA absteigen, als in die BBL aufsteigen, steigt entsprechend ein Team mehr in die ProB ab. Ergibt sich aus der Ausschreibung und Spielordnung.
Aber ist es nicht so, das wenn Gießen die Saison nicht zu Ende spielt, sie auch kein Anrecht auf einen ProA Platz haben ?
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So war es doch auch mit Köln.
Die hatten die BBL Lizenz, und vor dem ersten Spiel, wurde Insolvenz eingereicht.
Sie stürtzten ab bis in die OL, wo wir leider immer noch sind.
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edit : Sorry für die Frage, ich habe das mit Abstieg, Insolvenz usw. immer noch nicht kapiert. -
psoitiv ist es schon einmal, dass man nciht direkt in die o2 geht, sondern mit einer kleineren halle anfängt. hat man sich etabliert, finden die top-spiele (alba, bamberg, bayern, derby gg oldenburg?) eh in der gößten halle statt.
Ja, eine kleine Halle (Energy Dome) irgendwo am Arsch der Welt, und die grossen Spiele spielt man dann in der grossen (Kölnarena), “wenn man sich mal etabliert hat”.
Die gleiche geniale Idee, die ja schon in Köln so gut funktioniert hat.
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Ja, eine kleine Halle (Energy Dome) irgendwo am Arsch der Welt, und die grossen Spiele spielt man dann in der grossen (Kölnarena), “wenn man sich mal etabliert hat”.
Die gleiche geniale Idee, die ja schon in Köln so gut funktioniert hat.
Arsch der Welt? Bitte kläre mich auf.
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Arsch der Welt? Bitte kläre mich auf.
Gut, formulieren wir es etwas freundlicher und genauer: Zwar verkehrsgünstig zwischen S-Bahn und grosser Durchgangsstrasse - aber eben “irgendwo an der Peripherie” der Millionenstadt. Genau wie der Energy Dome. Und auch ähnlich gross.
Ich denke, dass das in der Grossstadt nicht sonderlich “zieht”.
Gerade für das zahlungs- und sponsoringkräftige Publikum. -
Das ist echt eine gute Nachricht. Hamburg war ja bislang von allen Metropolregionen wirklich der größte weiße Fleck, da es dort bislang nicht mal Pro A/B gab (gut, Wedel, aber das ist ja auch nicht wirklich Hamburg, sondern schon ziemlich weit draußen).
Und eine 3500er-Halle halte ich für den Anfag für sehr gut, eventuell kann man für Spiele mit mehr Zuschauerzuspruch dann ja in die Alsterdorfer Sporthalle oder gar die O2 umziehen und damit die Zuschauerzahl langsam steigern.
Wobei ich mir um die Zuschauer ohnehin keine Sorgen machen würde, denn die Konkurrenz mag zwar groß sein, aber in der Metroplregion leben über 2 Mio. Menschen, und auch das Einzugsgebiet wäre sehr groß, denn in Kiel, Lübeck oder ganz Meckelnburg-Vorpommern gibt es ja auch keine höherklassigen Basketball, im Westen kommen irgendwann Oldenburg und Bremerhaven und im Süden Hannover und Braunschweig. Eins ist jedenfalls sicher: Wahrscheinlich gibt es in Hamburg eher BBL-Basketball, als die Elbphilharmonie fertig ist. duckundweg