PO Finale: Telekom Baskets Bonn (1) vs. Ratiopharm Ulm (7)
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@RealBasketsking sagte in PO Finale: Telekom Baskets Bonn (1) vs. Ratiopharm Ulm (7):
Na, weiß schon jemand, ob wir dieses Jahr in Ulm wieder unters Hallendach gequetscht werden?
In Ulm gibt es sehr sehr gute, sehr gute und gute Plätze. Schlechte gibt es NICHT. Unters Hallendach gequetscht verwechselst Du wohl mit Bamberg.
Ach ja …meines Wissens Block 12. -
Im Finale treffen damit die beste Mannschaft der Saison (Bonn) auf die derzeit heißeste Mannschaft der Liga (Ulm). Ich bin erstmal extrem froh, dass es kein Finale Berlin vs. München gibt. Das tut der Liga gut. Die Mannschaft die Berlin und München in einer Playoff Saison besiegt, wäre vermutlich in jeder Saison der letzten 10 Jahre Meister geworden. Doch dieses Jahr spielt Bonn eine herrausragende Saison. Ich freu mich wahnsinnig auf die Serie und hoffe, dass sie von allen beteiligten wieder gesitteter abläuft als die Bonn-LuBu Serie.
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Meinte gar nicht gestern, sondern das ein oder andere Spiel, das eher knapp war. Unabhängig davon, daß wir auch die meist, wie du schreibst, noch deutlich gewinnen.
Ich tippe auf einen 3:0 Sieg gegen Ulm. Kann mir mittlerweile einfach nicht vorstellen, daß die Mannschaft Bock hat, auch nur ein Spiel noch zu verlieren.
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@serge sagte in PO Finale: Telekom Baskets Bonn (1) vs. Ratiopharm Ulm (7):
Ich tippe auf einen 3:0 Sieg gegen Ulm. Kann mir mittlerweile einfach nicht vorstellen, daß die Mannschaft Bock hat, auch nur ein Spiel noch zu verlieren.
Naja, Bock zu verlieren hat glaube ich eh kein Mensch, aber zu so einem Spielergebnis gehören halt immer auch zwei. Und ich weiß halt einfach nicht, ob die beiden EL-Teams in den Serien so schlecht gegen Ulm aussahen, weil die Ulmer so gut waren oder weil Berlin und München so müde und kaputt waren. Von außen sah das nur phasenweise so aus wie das ALBA, was uns noch vor wenigen Wochen im Kampf um Platz 1 alles abverlangt hat, aber vielleicht ist das auch nur mein Pfeifen im dunklen Wald.
Am Freitag Abend sind wir alle schlauer, bis dahin können wir uns nur noch mal die vergangenen Spiele anschauen und uns überlegen, was wer gegen wen besonders gut gemacht hat und wo wer welche Schwäche hat.
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@serge sagte in PO Finale: Telekom Baskets Bonn (1) vs. Ratiopharm Ulm (7):
Meinte gar nicht gestern, sondern das ein oder andere Spiel, das eher knapp war. Unabhängig davon, daß wir auch die meist, wie du schreibst, noch deutlich gewinnen.
Ich tippe auf einen 3:0 Sieg gegen Ulm. Kann mir mittlerweile einfach nicht vorstellen, daß die Mannschaft Bock hat, auch nur ein Spiel noch zu verlieren.
Und Ulm hat Bock zu verlieren?
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@Flobery2-0 sagte in PO Finale: Telekom Baskets Bonn (1) vs. Ratiopharm Ulm (7):
@serge sagte in PO Finale: Telekom Baskets Bonn (1) vs. Ratiopharm Ulm (7):
Meinte gar nicht gestern, sondern das ein oder andere Spiel, das eher knapp war. Unabhängig davon, daß wir auch die meist, wie du schreibst, noch deutlich gewinnen.
Ich tippe auf einen 3:0 Sieg gegen Ulm. Kann mir mittlerweile einfach nicht vorstellen, daß die Mannschaft Bock hat, auch nur ein Spiel noch zu verlieren.
Und Ulm hat Bock zu verlieren?
Nein, bestimmt nicht. Aber die Bonner haben Mentalitätsmonster, die einfach nicht mehr (oder evtl. höchstens noch ein oder zwei Mal) verlieren wollen/können.
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Teambetreuer von Ulm ist gestern ohne Vorwarnung gestorben. Mein tiefstes Beileid an alle angehörigen.
https://www.instagram.com/p/CtEVMJyoJoX/?igshid=MTc4MmM1YmI2Ng==
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Da sieht man mal, wie unwichtig unser Sport dann manchmal doch ist. Herzliches Beileid an die Familie und Freunde von ihm.
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Ich freue mich dieses Jahr sehr über das Finale. Zwei Mannschaften die beide sehr attraktiven Basketball spielen und beide hochverdient im Finale stehen. Ich sehe die Bonner leicht favorisiert, Ulm aber sicherlich nicht chancenlos. Verdient hätten den Titel meiner Meinung nach beide.
Mein Tipp 3:1 für Bonn -
@regioooo sagte in PO Finale: Telekom Baskets Bonn (1) vs. Ratiopharm Ulm (7):
Teambetreuer von Ulm ist gestern ohne Vorwarnung gestorben. Mein tiefstes Beileid an alle angehörigen.
https://www.instagram.com/p/CtEVMJyoJoX/?igshid=MTc4MmM1YmI2Ng==
Völlig überraschend stimmt “leider” nicht ganz. Er wollte schon für das Finale eine geplante Herz-OP verschieben. Ob ein Zusammenhang besteht, steht mir nicht zu hier zu beurteilen.
Ich finde hier hat Stoll wirklich gut auf den Punkt gebracht, was Andi für den Verein bedeutet hat - und der Verein für ihn.
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Ich finde, dass Bonn mehr zu verlieren hat, weil die meisten Iisalos Jungs in der Favoritenrolle sehen und sie endlich einmal Deutscher Meister werden wollen. Klar - sie haben diese Saison schon ihren ersten Titel gewonnen, aber warten seit ihrem Bestehen auf einen Sieg in der nationalen Finalserie. Die Ulmer hingegen können befreit aufspielen - wohl keiner hat erwartet, dass sie bis ins Finale vorstoßen. Ich freue mich auf jeden Fall auf die Serie und drücke den sympathischen Uuuulmern die Daumen.
Spielt für euren Kutscher, der leider nicht mehr mitfiebern kann - RIP. -
Was genau macht eigentlich die Ulmer angeblich so sympathisch? Per Günther ist weg, Stoll noch da, die Geschichte von den platten Bällen, mit denen die Baskets mal dort trainieren mussten noch in meinem Kopf. Bitte um Aufklärung, warum die netter sein sollen als unsere Jungs, danke.
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Wenn man nur auf den Namen Alba und Bayern schaut, ist eigentlich Ulm der Favorit, weil sie beide Serien gewonnen haben. Von der Leistung her, waren aber beide Teams dieses Jahr nicht auf der Höhe und das war die große Chance für Ulm ins Finale zu kommen. Sie haben es verdient gewonnen und wollen natürlich den Titel.
Bei Bonn sieht das ähnlich aus, aber doch irgendwie anders. Sie haben fast von Anfang an die Liga dominiert und die BCL gewonnen. Da ist was zusammen gewachsen und sie sind mental wirklich sehr stark geworden. Man provitiert natürlich von einer schwachen Saison der anderen beiden und die große Chance ist da, Meister zu werden. Wer weiß, wie die Zukunft sein wird. Beide Teams haben das diesmal sehr gut ausgenutzt. Bonn durch die Saison hinweg und Ulm vor allem in den Play-Offs.
Finale ist immer was besonderes und man hat ein paar Tage sich darauf vorzubereiten. Ein weiterer Vorteil für Bonn könnte es sein, dass das Finale sehr eng geplant wurde, die Jungs haben damit mehr Erfahrung. Aber ok, es ist Finale, da zählt dann das hier und jetzt
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@Schnatta seit wann kann man Sympathie an harten Fakten festmachen? Ist nun mal ne Bauchsache. Mir sind die Uulmer besonders seit den Wechselgesängen bei einem Final Four ans Herz gewachsen. Ich mag außerdem die Jugendarbeit, die in Ulm geleistet wird (Stichwort Orange Campus), Stoll und das aktuelle Team, das zumindest seit den Playoffs einen tollen, teamorientierten Basketball spielt und weniger von einem einzelnen Spieler abhängig ist wie Bonn, das einen Ausfall von TJ Shorts kaum verkraften könnte (ich hoffe aber, diesen großartigen Spieler noch bis zum letzten Spiel der Serie sehen zu dürfen).
Klar, Bonn spielt eine herausragende Saison, aber ich würde mich mehr über den Titel für die Uulmer freuen, weil sie seit Jahren in der ganzen Organisation eine gute, nachhaltige Arbeit machen.
Naja, und ich hatte mich beim letzten Spiel von ALBA gegen Bonn auch etwas darüber geärgert, dass Kratzer vor Freiwürfen verletzt vom Feld musste und kurz darauf wieder vollkommen genesen mitmischen konnte, nachdem ein Mitspieler beide Freiwürfe an seiner Stelle versenkt hatte (Kratzer ist bekanntermaßen kein besonders sicherer Freiwerfer).
Und nochmal: Sympathie ist schwer erklärbar. Freu dich doch einfach über die Megasaison der Baskets und sei nicht beleidigt, wenn andere dem konkurrierenden Team die Daumen drücken. Das ist nunmal die Last des Favoriten -
@conair10 sagte in PO Finale: Telekom Baskets Bonn (1) vs. Ratiopharm Ulm (7):
Finale ist immer was besonderes und man hat ein paar Tage sich darauf vorzubereiten. Ein weiterer Vorteil für Bonn könnte es sein, dass das Finale sehr eng geplant wurde, die Jungs haben damit mehr Erfahrung. Aber ok, es ist Finale, da zählt dann das hier und jetzt
Warum ist das ein Vorteil für Bonn? Ulm kommt diese Saison auf 62 Saisonspiele mit mind. 20 “englische Wochen” bzw. 3 Spiele in 7 Tagen, Bonn auf 58 Spiele mit mind. 14 “englische Wochen”. Da würde ich den Vorteil eher bei Ulm sehen, auch wegen Brandon Paul, Juan Nuñez, Karim Jallow, Tommy Klepeisz, die die Doppelbelastung schon länger kennen, teilweise sogar EL gespielt haben. Aber ehrlich gesagt sehe ich da keinen großen Vorteil für eine der beiden Mannschaften.
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@ProBonn hartnäckiges Gerücht? Shorts legt die Saison über in fast allen Kategorien noch bessere Zahlen auf als Yago, die ebenfalls stark sind. Zum Vergleich (Shorts immer erstgenannt): Punkte 18,3:14,9 - Rebounds 3,1:3,3 - Assists 7,3:5,6 - Blocks 0:0,1 - Steals 1,3:0,7 - Effektivität 20,5:14,9.
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@ProBonn sagte in PO Finale: Telekom Baskets Bonn (1) vs. Ratiopharm Ulm (7):
Schon interessant, dass sich der Glaube hartnäckig hält, dass Bonn übermäßig von Shorts abhängig ist. Ich behaupte mal, Ulm ist von Yago nicht weniger abhängig, ist nun mal der Starting PG…
Nur um mal ein paar Zahlen zu nehmen.
Shorts ist für 35.6 der 89.4 Bonner Punkte verantwortlich, das wären 39,8%, Usage-Rate 25.3%.
Yago für 28.2 der 89.1 Punkte, 31,6%, Usage-Rate 24.1.Statisch ist die Aussage also nicht ganz unberechtigt in meinen Augen.
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Ulm hat zumindest einen Vorteil zu früheren Jahren - es ist kein wirkliches Downgrade wenn Nunez für Yago kommt. Der ist wirklich nicht viel schwächer. In den letzten Jahren hatten wir zwar einen durchaus starken PG - aber dahinter wars dann schon eher dünn.
Ich hab Bonn zu wenig verfolgt und beurteilen zu können, wie es da hinter Shorts aussieht.
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@Junes sagte in PO Finale: Telekom Baskets Bonn (1) vs. Ratiopharm Ulm (7):
@ProBonn sagte in PO Finale: Telekom Baskets Bonn (1) vs. Ratiopharm Ulm (7):
Schon interessant, dass sich der Glaube hartnäckig hält, dass Bonn übermäßig von Shorts abhängig ist. Ich behaupte mal, Ulm ist von Yago nicht weniger abhängig, ist nun mal der Starting PG…
Nur um mal ein paar Zahlen zu nehmen.
Shorts ist für 35.6 der 89.4 Bonner Punkte verantwortlich, das wären 39,8%, Usage-Rate 25.3%.
Yago für 28.2 der 89.1 Punkte, 31,6%, Usage-Rate 24.1.Statisch ist die Aussage also nicht ganz unberechtigt in meinen Augen.
Ich störe mich da eher an der Formulierung „Ulm teamorientiert“ „Bonn lebt von einem Spieler“.
Natürlich profitiert Bonn stark von Shorts aber da müssen ja in deiner Rechnung auch andere die assists verwerten. Ich finde Bonn hat ne extrem starke next men up Truppe, wo Punkte, Rebounds etc. auf viele Schultern verteilt werden.
Du scheinst gut mit zahlen zu können… wie sieht das Bild denn bei den Spielern nach den beiden PGs aus? Vom Gefühl her würde ich sagen dass Bonn da ausgeglichener ist als Ulm die dann doch eher von nur noch 2-3 weiteren Leistungsträgern leben?
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@dasBROETCHEN ich habe geschrieben: Bonn lebt EHER von einem Spieler. Sollte Yago ausfallen, kann Nunez übernehmen. Der einzige PG neben Shorts ist Ensminger, oder? Klar hat Bonn ein starkes Team, sonst stünden sie nicht da, wo sie stehen. Und die Stats des Ulmer Teams sind in den Playoffs generell besser als in der Hauptrunde, in das es sehr schlecht gestartet ist. Außerdem haben die Nachverpflichtungen gut eingeschlagen. Ich wollte jetzt nicht das Zahlenfass aufmachen, aber Bonn profitiert schon sehr stark von Shorts, sonst wäre er nicht MVP geworden, oder?
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Mir ging es auch um den Satz, dass Bonn eher von einem Spieler abhängig ist, aber sei’s drum. Shorts spielte oftmals nur 22 Minuten und der Gegner wurde trotzdem aus der Halle geschossen. Gestern hat Shorts auch „nur“ 29 Minuten gespielt, es ist also nicht so, dass Shorts über 40 Minuten alleine spielen muss. Natürlich kann Bonn einen Ausfall von Shorts nicht verkraften, trotzdem ist die Spielweise zum Beispiel deutlich anders als bei Oldenburg mit Russel und eben doch sehr teamorientiert. Aber sei’s drum, vielleicht haben wir auch etwas aneinander vorbeigeredet. Sieh es nicht als Angriff, aber vielleicht hast du in der regulären Saison auch nicht so viele Bonn Spiele gesehen, dann könnte man den Eindruck bekommen sehr viel hängt an Shorts. In den entscheidenden Situationen geht viel über ihn, ansonsten ist das aber ein sehr sehr ausgeglichenes Team mit ausgeglichener Spielweise. Deswegen schmunzle ich auch öfter bei der Formulierung „Wir müssen hauptsächlich Shorts aus dem Spiel nehmen“. Damit haben viele Teams den ersten Fehler begangen, denn dann schenken dir halt die anderen die Punkte ein. Dieses Bonner Team hängt finde ich viel weniger an Shorts, als das letztjährige Team an PJC, der teilweise auch deutlich länger spielen musste.
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Lassen wir die Saison Revue passieren. Bonn spielt die gesamte Saison überragend. Shorts ist natürlich durchaus absoluter Keyplayer und “unersetzlich”, aber dennoch keine One-Man-Show. Nur im Team erreicht man, dass Bonn sowohl die Defensiv- als auch die Offensivratings anführt. Bonn spielt im Laufe der Saison so gut, dass alle hoffen, sie holen gegen Bayern und Berlin den Titel.
Nun kommt Ulm. Ein Team, das extrem schwach begonnen hat, sich heftig gesteigert und immer wieder herausragenden Basketball gespielt hat, aber während der Saison zumindest in der BBL noch nie über 40 Minuten fehlerlos durchgezogen hat. Und dann beginnen die Playoffs und alle fragen sich nur, ob Berlin die Ulmer sweept oder Ulm es schafft, ein Spiel zu gewinnen - aber Ulm haut in einer richtig guten Leistung mit richtig schönem Basketball ALBA einfach raus. Und im Halbfinale klappt dasselbe nochmal gegen das andere EL-Team.Gleichzeitig spielt Ulm wunderschön, während die Bonn in einer unglaublich hässlichen Serie an Ludwigburg abarbeitet. Die Bonner Fans tun - ob gerechtfertigt oder nicht lassen wir mal außen vor - ihren Teil dazu, die bisher deutschlandweite Sympathiewelle, die der schöne Basketball während der Hauptrunde erzeugt hat, maximal einzudämmen. Denn Bonn ist inzwischen nicht mehr der Underdog, dem man den Gewinn der Meisterschaft gegen ALBA oder FCBB wünscht - sondern der Favorit, der nun von einem neuen Underdog herausgefordert wird. Ein Underdog, der tollen BB spielt, aber in den Playoffs bisher nur positiv aufgefallen ist und nicht durch Hässlichkeiten.
Das bleibt hängen. Dass selbst Ludwigsburger - grundlegend der Ulmer natürlicher Hassgegner - nun für Ulm statt für Bonn sind, zeigt, wie tiefe Gräben diese Halbfinalserie geschlagen hat, auch wenn Lubu sicherlich da nicht schullos war.
Wie auch immer dieses Finale ausgeht, ich würde mir wünschen, dass der Umgangston zwischen den Teams mehr so wie auf der Ulmer Seite des Playoffsbaums bleibtIn jedem Fall muss man sagen: Die Finale um den neuen deutschen Meister strotzt nur so von Emotionen.
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@RASTALBA klar ist Shorts sehr wichtig für Bonn undd als MVP auch das Aushängeschild. Aber Bonn nur Shorts aus dem Spiel zu nehmen ( es ist schwer genug) stoppt Bonn nicht. Bon. Hat mit Morgan und Hawkins noch mindestens zwei Spieler die am Ende übernehmen können und noch 3-4 weitere die einem Spiel ihren Stempel aufdrücken können.
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@ehirsch Der Fairness halber sollte aber auch erwähnt sein, dass Bayern und Berlin ganz andere Spielkulturen haben als Ludwigsburg.
Entsprechend sahen die Begegnungen zwischen Bonn, Berlin und München sowie die bonner Spiele in der BCL auch deutlich anders aus als die Spiele Bonn gegen Ludwigsburg.
Das ist auch der Grund warum sich so viele bonner Fans angegriffen fühlen, wenn gesagt wird Bonn hätte die Serie so unansehnlich gemacht. -
@dasBROETCHEN sagte in PO Finale: Telekom Baskets Bonn (1) vs. Ratiopharm Ulm (7):
@Junes sagte in PO Finale: Telekom Baskets Bonn (1) vs. Ratiopharm Ulm (7):
@ProBonn sagte in PO Finale: Telekom Baskets Bonn (1) vs. Ratiopharm Ulm (7):
Schon interessant, dass sich der Glaube hartnäckig hält, dass Bonn übermäßig von Shorts abhängig ist. Ich behaupte mal, Ulm ist von Yago nicht weniger abhängig, ist nun mal der Starting PG…
Nur um mal ein paar Zahlen zu nehmen.
Shorts ist für 35.6 der 89.4 Bonner Punkte verantwortlich, das wären 39,8%, Usage-Rate 25.3%.
Yago für 28.2 der 89.1 Punkte, 31,6%, Usage-Rate 24.1.Statisch ist die Aussage also nicht ganz unberechtigt in meinen Augen.
Ich störe mich da eher an der Formulierung „Ulm teamorientiert“ „Bonn lebt von einem Spieler“.
Natürlich profitiert Bonn stark von Shorts aber da müssen ja in deiner Rechnung auch andere die assists verwerten. Ich finde Bonn hat ne extrem starke next men up Truppe, wo Punkte, Rebounds etc. auf viele Schultern verteilt werden.
Du scheinst gut mit zahlen zu können… wie sieht das Bild denn bei den Spielern nach den beiden PGs aus? Vom Gefühl her würde ich sagen dass Bonn da ausgeglichener ist als Ulm die dann doch eher von nur noch 2-3 weiteren Leistungsträgern leben?
Ich weiß nicht ganz genau wie ich deine Frage beantworten soll, aber ich versuche es mal.
Shorts liefert 37% der Bonner Assists, zusammen mit Herrera sind es 9,9, knapp 50,1%.
Bei Yago sind’s 29,2% der Ulmer, zusammen mit Nunez sind’s 10,0, 52,1%.Im Teamvergleich fällt es auf, Bonn acht Spieler hat, die
mind. acht Punkte im Schnitt scoren, aber nur drei, die 2.0 oder mehr Assists auflegen. Außer Delaney und Kratzer legen aber alle regulären Rotationsspieler (9) 1 Assist pro Spiel auf. Bei Ulm sind es sieben (ohne Devin Robinson& Matt Mobley), die mind. 8 Punkte im Schnitt auflegen, dazu drei Spieler, die 3,5 oder mehr Assists auflegen. Aber nur sieben Spieler, die überhaupt einen Assist im Schnitt auflegen.Was aber auch etwas auffällt ist, dass Shorts Offensiv-Rating mit 125.1 herausragend ist. Ohne ist liegt es bei 120.5, Durchschnitt ist 122.8. (Defensiv ist Bonn auch mit Shorts besser, 97.7, ohne ihn 102.9, Durchschnitt 100.3) Bei Ulm (115.5) ist Yagos Impact nicht so groß (115.1), lediglich die Defensive wird ohne Dos Santos (108.7) etwas schlechter (Schnitt 110.5).
Generell sehe ich keine großen Unterschiede zwischen beiden Teams, ich finde die auch nicht, dass Ulm teamorientierter spielt als Bonn, würde aber schon sagen, dass Bonn schon sehr viel Verantwortung auf Shorts Schultern legt. Was ja aber nicht heißt, dass Bonn nur von Shorts lebt, was am Offensiv-Rating ja auch zu sehen ist, was ohne Shorts immer noch sehr gut ist.
Edit: Den wahren Impact von Shorts wird/würde man erst dann sehen, wenn Shorts mal fehlt in einem oder mehreren kompletten Spielen.
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@ehirsch sagte in PO Finale: Telekom Baskets Bonn (1) vs. Ratiopharm Ulm (7):
Das bleibt hängen. Dass selbst Ludwigsburger - grundlegend der Ulmer natürlicher Hassgegner - nun für Ulm statt für Bonn sind, zeigt, wie tiefe Gräben diese Halbfinalserie geschlagen hat, auch wenn Lubu sicherlich da nicht schullos war.
Es steht jedem ja frei, eigene Minderwertigkeitskomplexe nach Niederlagen auf höchst individuelle Weise zu bewältigen.
Nur zur Erinnerung, ein wenig Realität:
In den 3 Spielen waren mehrere Bonner Spieler verletzungsgefährdet und der Gegner Ludwigsburg verlor 3 x Spieler durch Disqualifikation. -
Was für ein Schwachsinn. Bonn lebt von einem Spieler… lange nicht mehr sowas falsches gelesen.
Bonn ist ein Kollektiv (wie es Ulm momenta auch ist) jeder hilft jede in der Verteidigung und vorne wird der Ball (in guten Phasen) sehr gut gepasst. Ja der Angriff fängt oft mit einem Pick/Roll mit Shorts und Kratzer an … ABER dann wird der offene Mann gefunden an der 3er Linie oder der Cutter der zum Korb geht. Shorts sucht selten den eigenen Abschluss… die Phasen wo Shorts dann seinen Mitteldistanzwurf herausholt gibt es auch aber wenn er die halt zu 99.9% (leicht übertrieben) macht kann er das gerne jedes Spiel so weiter machen.
Achja und daneben haben wir Post Up Games von Hawkins und Malcolm die den Gegner einfach wegschieben.
Und dann kommt die ganz große Stärke von Bonn… alle gehen zum offensiven Brett und holen sich leichte Layups.
Also nichts für ungut aber Bonn ist diese Jahr wahrscheinlich das stärkste Kollektiv der Liga (Ulm auf Platz 2 in den Playoffs) und Shorts ist zwar ein wichtiges Puzzleteil, aber die Mannschaft mit dem Trainer ist eben EIN TEAM.
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@ehirsch sagte in PO Finale: Telekom Baskets Bonn (1) vs. Ratiopharm Ulm (7):
Denn Bonn ist inzwischen nicht mehr der Underdog, dem man den Gewinn der Meisterschaft gegen ALBA oder FCBB wünscht - sondern der Favorit, der nun von einem neuen Underdog herausgefordert wird.
Naja, nettes Framing.
Bonn hat von Anfang an das Optimum aus seinen Mitteln geholt: die richtigen Spieler verpflichtet, Spieler entwickelt, jeden Gegner 100% ernstgenommen und maximalen Einsatz gegeben, 38:2-Bilanz und daher Favorit bei den Wettanbietern (ich sehe es nicht so eindeutig).
Ulm hat (bei besseren finanziellen Voraussetzungen?) im Sommer teilweise gut (Yago, Nunez) und teilweise haarsträubend verpflichtet (z.B. die europaweit bekannten Mentalitätsmonster Mobley und Konate), stand Anfang des Jahres nach 13 Spielen bei 5:8 und lief Gefahr die Playoffs zu verpassen, dann kam Bruno Caboclo (10.000.000$ NBA Career Earnings) und vorher schon NBA/Euroleague-Vet Brandon Paul, seitdem läuft es.
Ulm erschließt jetzt unter erheblichen finanziellen Anstrengungen in der Saisonmitte sein Potenzial (Respekt dafür), ist aber mit Sicherheit nicht der kleinere Kämpfer, um mal bei der David gegen Goliath Metapher zu bleiben.
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@RASTALBA sagte in PO Finale: Telekom Baskets Bonn (1) vs. Ratiopharm Ulm (7):
@dasBROETCHEN ich habe geschrieben: Bonn lebt EHER von einem Spieler. Sollte Yago ausfallen, kann Nunez übernehmen. Der einzige PG neben Shorts ist Ensminger, oder? Klar hat Bonn ein starkes Team, sonst stünden sie nicht da, wo sie stehen. Und die Stats des Ulmer Teams sind in den Playoffs generell besser als in der Hauptrunde, in das es sehr schlecht gestartet ist. Außerdem haben die Nachverpflichtungen gut eingeschlagen. Ich wollte jetzt nicht das Zahlenfass aufmachen, aber Bonn profitiert schon sehr stark von Shorts, sonst wäre er nicht MVP geworden, oder?
Formal ist Ensminger der Backup von Shorts, in der Praxis übernehmen mehrere Spieler aber sehr effektiv die Rolle des Aufbauspielers.
Ball über die Mittellinie und Systeme starten können mehrere Baskets. -
Die Systeme werden, wenn Shorts nicht auf dem Platz ist, von Herrera, Ward, Malcolm und jetzt dann auch wieder Morgan initiiert, den Ball bringen kann auch Hawkins, leider bleibt er dann oft zu lange bei ihm. Ensminger ist ein deutscher Guard auf Kaderplatz 10, der in seiner ersten BBL-Saison ab und an im Spiel (vornehmlich aber im Training) zeigen darf, dass er eine Zukunft in der BBL hat, aber er ist nicht nominell der erste Backup von Shorts, auch wenn es auf dem Papier so aussehen mag.
Und das ist auch okay so, wir spielen nunmal ein “heliozentrisches” System mit Shorts als zentralem Baustein. Und es ist dann eben auch ein himmelweiter Unterschied, ob man als Gegner Shorts defensiv aus dem Spiel nimmt (wo er dann aber erhebliche Resourcen bindet und eben Platz für andere Akteure schafft), oder ob er gar nicht auf Bogen steht, denn das wäre für Bonn eine Katastrophe und wahrscheinlich auch nicht zu kompensieren. Da ist Ulm dann wahrscheinlich mit Nunez als PG2 breiter aufgestellt, sollte Yago ausfallen, dürfte das eher zu kompensieren sein.
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Mich interessieren die persönlichen Befindlichkeiten anderer Fanlager hier null.
Die Zeiten, wo wir durch diverse Maßnahmen, Bälle (Ulm), Trommeln (Berlin), schlechteste Plätze der Halle (Bamberg) gegängelt wurden, ohne uns auf gleiches Niveau zu begeben, sind zum Glück vorbei.
Wenn man sich die Serie gegen Lubu anschaut, sprechen die diversen Disqualifikationen und Art der Fouls, eine mehr als deutliche Sprache.
Auch da ist es mir eher wurscht, was hier durch persönliche Animositäten rein interpretiert wird.
Unsere Mannschaft wird die Antworten auf dem Court geben. Egal wem es paßt oder nicht, wir ziehen das jetzt durch und holen uns den Titel.
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Geil ist doch, dass man als neutraler Zuschauer super Basketball sehen kann und es zudem endlich (!) einen neuen deutschen Meister geben wird! Danke dafür
Stimme allen Vorschreibern zu!
Beide Teams absolut zu Recht im Finale.Bonn spielt eine Saison wie im Märchen und könnte sich das Ganze Kapitel nun noch mit der Meisterschaft krönen. Ganz klarer Vorteil ist diese dominante Serie von Anfang bis Ende. Da greift jedes kleinste Rad ins Andere und da darf dir im Grunde auch kein Team der Stunde mehr quer kommen. Die Bonner sollten und werden sich gut genug auf Ulm einstellen (können) und exakt so weiter funktionieren.
Die Ulmer machen alles richtig und spielen jetzt zu den Playoffs den besten BB. In sieben Spielen als siebtplatziertes Team die beiden EL Teams und Favoriten eliminiert. Das gab es so auch noch nie. Warum nicht auch Bonn gefährlich werden?
Ich bin zu weit ab von den Teams um da detaillierte Analysen zu betreiben und überlasse das anderen.
Freue mich auf die Serie.
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@Rai sagte in PO Finale: Telekom Baskets Bonn (1) vs. Ratiopharm Ulm (7):
@ehirsch sagte in PO Finale: Telekom Baskets Bonn (1) vs. Ratiopharm Ulm (7):
Das bleibt hängen. Dass selbst Ludwigsburger - grundlegend der Ulmer natürlicher Hassgegner - nun für Ulm statt für Bonn sind, zeigt, wie tiefe Gräben diese Halbfinalserie geschlagen hat, auch wenn Lubu sicherlich da nicht schullos war.
Es steht jedem ja frei, eigene Minderwertigkeitskomplexe nach Niederlagen auf höchst individuelle Weise zu bewältigen.
Nur zur Erinnerung, ein wenig Realität:
In den 3 Spielen waren mehrere Bonner Spieler verletzungsgefährdet und der Gegner Ludwigsburg verlor 3 x Spieler durch Disqualifikation.Das ist aber doch zutiefst menschlich!
Ich habe in den 15?!? PO-Serien, in denen Bonn nicht ins Finale kam, auch immer für die Gegner des Teams gehalten, welches Bonn eliminiert hat… dabei kamen dann so krude Konstellationen vor, dass man in den Fankurven von Bamberg, Ulm, oder Oldenburg stand oder sogar mit Köln auswärts gefahren ist…Der “Erfolg” war dann meistens (ein paar Ausnahmen gabs - Sasha Nadjfeji Dreier-Gott ), dass man noch eine “Frust”-Serie erlebt hat und sich doppelt geärgert hat…
Als Bonner habe ich in den letzten 10 Jahren gelernt, nach dem Saisonende abzuschalten und die Spiele der verbleibenden Konkurrenz einfach als das zu genießen, was sie sind: großartiger Sport!
Zur Serie: Ich habe in dieser Saison so oft (besonders vor den ersten Spielen der Serien) ein schlechtes Gefühl gehabt bzw. war mit unsicher, ob das Bonner Team den selbst gesetzten Maßstab bestätigen kann, immer haben sie mich positiv überrascht. Die Wette, als Absicherung und “Trauergeld” mit "Traumquote von 3,3 (Edit: 3,8 - zu der Quote habe ich dann auch mal eine Meister-Wette riskiert )ist gesetzt, also lasset die Spiele beginnen!!! Ich tippe auf ein 2-3…
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Ja, genau: - Diese Finals sind durch beide Teams zu dem geworden, was man sich von Play Offs erhoffen darf. Ulm, weil sie das Feld von hinten unglaublich ‘easy’ aufrollen und Bonn, weil sie von vorn mit jedem Spiel ihre ‘Wave’ immer souveräner reiten. Auf ein finales BB-Feuerwerk!
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Ist schon amüsant wie selbstsicher einige Bonner User hier sind das die Baskets Bonn die Meisterschaft erringen werden.
Erinnert mich an 2009 wo vor / während Spiel 4 im Dome schon alles für die Siegerehrung vorbereitet worden ist, und es am Ende dann ein böses Erwachen gab. -
@serge sagte in PO Finale: Telekom Baskets Bonn (1) vs. Ratiopharm Ulm (7):
Wenn es eng wird, gewinnen die Mentalitätsmonster aus Bonn, weil Ulm dann die Nerven versagen. Wir haben diese Saison uns schon so oft bewährt. Ulm hingegen hat immer wieder Schwankungen gezeigt.
das ist richtig; dennoch hat auch Ulm in S3 gegen Bayern als Reaktion auf ihren choke job und natürlich einem starken run der Bayern mit absoluter Nervenstärke reagiert und ihren mentalitätsmonströsen Moment gehabt. Gavel wird glaube ich gern noch unterschätzt.