Alba Berlin 1.DBBL 2022/23
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@alterschwede Ich habe jetzt hier mal den im Kader-Thread der Herren “beantragten” Thread für die Alba-Frauen angelegt. Ich bin gespannt, ob er nun auch mit Inhalten gefüllt wird. Der Thread für Keltern ist damals relativ schnell in der Versenkung verschwunden. Mal sehen, ob die Alba-Fans hier aktiver sind.
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@Vargas11-0 schrieb im Kader-Thread der Alba-Herren:
Guter Artikel über Lena Gohlisch und die Alba-Frauen im Tagesspiegel. Leider scheint es immer noch keine spruchreife Lösung mit der Halle zu geben, es wird zumindest nichts erwähnt.
https://m.tagesspiegel.de/sport/nach-dem-aufstieg-in-die-bundesliga-neue-perspektiven-fuer-albas-basketballerinnen/28602922.html -
@alterschwede antwortete darauf:
Auch eine aktuelle News von heute zur Frauen-Saisonvorbereitung sagt nichts dazu. Ob Baldi und Strauven das auch bei der Senatorin thematisiert haben?
Jedenfalls gewinnt Alba Zeit für die Suche, da man die ersten Pflichtspiele in Pokal und DBBL auswärts bestreitet …
Die Alba-Frauen starten wie die Männer mit sehr großem Kader in die Saison: 17 Spielerinnen!
Für diesen Riesenkader wird es zunächst nur 21 Spiele geben - da wird es mit Spielzeit für alle schwierig werden. Ob da einige in der zweiten Mannschaft (3 Klassen tiefer in der 2. Regio) beschäftigt werden können? -
Alba packt vieles, aber ne 2000+ Halle einfach mal herzaubern geht vermutlich nicht in Berlin.
Ich hab weder aktuelle Informationen noch bin ich nahe am Team, meine rein geratene Prognose:
2-3 Spiele vor den Männern in der MBA, dasselbe evt. in der MSH wenn die Männer dorthin ausweichen müssen wegen Konzerten, der große Rest wie gehabt in der Nebenhalle vor bis zu 900 Zuschauern, eventuell mit ner kleinen, schnell auf- und abzubauenen Tribüne - wenn es die Genehmigung dafür gibt.
2023/24 hat dann die MSH eventuell schon den neuen Glasboden, dann geht da viel mehr, weil der Umbau ruckzuck fertig ist. -
Der rbb hat heute auch einen Artikel veröffentlicht, der sich in großen Teilen mit dem vom Tagesspiegel überschneidet.
Interessant im Hinblick auf die Halle: “Eine Heimhalle steht zwei Monate vor Saisonbeginn noch nicht fest.”
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Der gute rbb-Artikel geht schon etwas weiter, vor allem bzgl. der Stärkung der „Profi-Gruppe“ im üppig großen Kader (also der Spielerinnen, die nicht nur dann trainieren können, wenn sie nicht - wie bisher wohl die meisten - arbeiten, studieren oder zur Schule gehen müssen). Es werden auch (vermeintliche?) Befürchtungen genannt, Alba könne mit seinem „Gewicht“ die sportlich eher dahindümpelnde DBBL übernehmen - und damit den im europäischen Vergleich geruhsamen sportlichen Wettbewerb kaputtmachen. Die Gefahr sehe ich kurzfristig gewiss nicht. Man hat sich konservativ verstärkt und es wird zunächst um Teambuilding und „in-der-Liga-ankommen“ gehen. Mit dem Ziel „Klassenerhalt“ stapelt man allerdings schon sehr tief, ich glaube Alba schielt schon auf einen Playoff-Platz.
Alba selbst schreibt in einem Artikel zur Saisonvorbereitung zu diesen Themen (wie auch zur Hallensituation) nichts. Wenn es so kommt, wie @Slowie oben vermutet, kann man damit sicher leben. Ich habe aber die veröffentlichten vorläufigen Spielpläne von BBL und DBBL noch nicht auf potenzielle Double Header abgeklopft. 900 Zuschauer in der MSH-C kann ich mir nur schwer vorstellen (sowohl was Kapazität als auch Fan-Begeisterung betrifft). Dazu müsste Alba sicher auch gleich oben mitspielen.
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Mit provisorischer Bestuhlung sowie Stehplätzen hinter den Körben wie bisher gehen laut offiziellem Plan 320 Zuschauer in die MSH C rein. Das halte ich für etwas dünne für erste Liga. Baldi offensichtlich auch. Da gibt es dann doch andere Orte in Berlin, wo man zumindest die 500 locker knackt.
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Was ist denn mit der bewährten Sömmeringhalle? Basketball erprobt ist sie und gehört ja auch noch irgendwie zu Alba’s DNA. Dort seine Erstliga Zeit zu beginnen hätte was von Parallelen…
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Es wird doch wohl irgendwo in der größten Stadt Deutschlands eine 3-fach-Halle geben, wo mit Extra-Stühlen um die 1.000 Zuschauer reingehen.
So was wie die JFK in Zehlendorf sollte doch wohl in jedem Bezirk rumstehen.
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@Wasbro sagte in Alba Berlin 1.DBBL 2022/23:
Jedenfalls gewinnt Alba Zeit für die Suche, da man die ersten Pflichtspiele in Pokal und DBBL auswärts bestreitet …
Öffentliche Testspiele in Berlin gibt es auch nicht:
https://www.albaberlin.de/news/details/vorbereitung-auf-die-erste-dbbl-saison-der-alba-geschichte-die-preseason-laeuft -
Schade, ein erster möglicher Termin für einen Doppelspieltag wäre ja ggf. Oranienburg gewesen - könnte man gleich noch mal beide Teams dem Publikum präsentieren
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@falkenseer Ja, das wäre eine gute Sache gewesen, andererseits ist das Turnier in Marburg sicher wichtiger für das Team.
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@falkenseer sagte in Alba Berlin 1.DBBL 2022/23:
könnte man gleich noch mal beide Trams dem Publikum präsentieren
so in etwa?
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Aus meiner Sicht gab es letztes Jahr(habe nicht all zu viele Spiele gesehen) 3 Mankos. Es fehlte Länge, Athletik und durchaus mal Erfahrung.
Letzteres wurde sehr stark angegangen. Alle Spielerinnen haben schon im Ausland gespielt sogar und sei es “nur” für ein Semester gewesen.
Fast alle neuen sind trotzdem jung genug um sich noch zu entwickeln, was absolut dem Alba bzw Ojedakonzept entspricht.Dazu ne Frage. Ein Kumpel meinte Frauen hätten ihre Prime früher als Männer.
Liegt er da auf dem Holzweg, oder liegt er richtig und wenn ja, warum?Länge wurde durchaus verpflichtet.
An einer Stelle wurde die Sprungkraft angezweifelt einer Spielerin. Wenn die Zahlen der Damen nicht komplett durcheinander bringe, war Rebounding bei allen Bigs eine Stärke.
Dadurch mache ich mir wenig Gedanken darüber.
Die Athletik dürfte somit auch gestiegen sein. Die jüngeren Spielerinnen dürften sich in dem Punkt auch nochmal entwickeln.Zum Thema Nachwuchs. Täuscht mein Eindruck, oder fehlt da etwas in der Spitze?
Weil ich selten Alba als Klub in den Kaderlisten gelesen habe. Tusli aber 2,3 Mal pro U Team.Was sportliche Ambitionen anging meinte Gohlisch(?) glaube ich es ginge ums sichere Mittelfeld.
Edit: im RBB Artikel steht sogar nur Klassenerhalt( für Quellenliebhaber, egal ob schon gepostet https://www.rbb24.de/sport/beitrag/2022/08/alba-berlin-basketball-frauen-dbbl-aufstieg-perspektive-struktur.html).
Ich denke eh das Alba die Strukturen erst ausbaut/professioneller gestaltet bevor die sportlichen Ambitionen steigen.So. Ist dann mehr geworden als ich dachte
Lasst uns den Thread weiter so lebendig wie bisher halten -
Ich denke, zunächst wäre etwas in der Gräßenordnung 500 … 800 Zuschauer ausreichend.
Ich kann mich z.B. noch dunkel erinnern, in den 90er Jahren in die Anton-Saefkow-Halle gegangen zu sein. Muss damals wohl Volleyball, vielleicht auch Handball gewesen sein. Hab da eben was von 625 Plätzen gelesen.So eine Halle vollzumachen wäre (stimmungstechnisch und ökonomisch) wohl besser als die Größenordnung Sömmeringstr. zu bespielen und immer 75% ieere Plätze mitzuschleppen.
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@Elevatorplay sagte in Alba Berlin 1.DBBL 2022/23:
Zum Thema Nachwuchs. Täuscht mein Eindruck, oder fehlt da etwas in der Spitze?
Weil ich selten Alba als Klub in den Kaderlisten gelesen habe. Tusli aber 2,3 Mal pro U Team.Ich glaube das ist der Tatsache geschuldet, dass Alba den Mädchenbasketball erst seit drei Jahren ernsthaft betreibt.
Aber wenn ich die Mädels mit Alba-Jugend-Jersey im Prenzelberg sehe, wird das die nächsten Jahre zumindest quantitativ besser werden. Qualitativ sicher auch.
Kleine Anekdote dazu: Vor den Ferien auf einem Spielplatz eine Grundschulklasse bei der Abschlussfeier des Schuljahres gesehen, so vierte, fünfte Klasse. Die Jungs alle in den üblichen Fußballtrikots, Bayern, Dortmund, Deutschland. Keine Hertha, kein Union.
Die einzigen mit local teams waren zwei Mädchen im Alba-Trikot, eine sogar mit Gohlisch hinten drauf.
Hat mich mal wieder ein bisschen stolzer auf meinen Verein gemacht. -
@Elevatorplay sagte in Alba Berlin 1.DBBL 2022/23:
[Neuzugänge] Alle Spielerinnen haben schon im Ausland gespielt sogar und sei es “nur” für ein Semester gewesen.
Vor allem haben alle schon in Deutschland gespielt, bloß keine Rookies direkt vom College.
Länge wurde durchaus verpflichtet.
An einer Stelle wurde die Sprungkraft angezweifelt einer Spielerin.Damit wollte @Karl-Hugo (eine allgegenwärtige SD-Damenbasketball-Koryphäe) durch die Blume nur seine Zweifel zum Ausdruck bringen, dass Laina Snyder groß genug ist, um wie von Alba angekündigt als „Innenspielerin“ erfolgreich zu agieren. Er hatte wohl herausgefunden, dass sie laut ihrer Agentur noch 2 cm kleiner ist als von Alba angegeben .
Von besagtem User kann man beispielsweise auch erfahren, dass von Himar Ojeda bis vor drei Jahren kein „Experte“ im Damenbasketball etwas gehört hat …
Zum Thema Nachwuchs. Täuscht mein Eindruck, oder fehlt da etwas in der Spitze?
Weil ich selten Alba als Klub in den Kaderlisten gelesen habe. Tusli aber 2,3 Mal pro U Team.Alba ist WNBL-Meister geworden und hat sich dabei früh aber knapp gegen TuSLi durchgesetzt. Das hätte auch andersherum ausgehen können. 3 Spielerinnen des Alba-WNBL-Meisterteams stehen im neuen DBBL-Kader, eine ist zu TuSLi in die 2. DBBL gewechselt. Die wären eigentlich dort der ideale Kooperationspartner für Alba, zumal die Doppellizenz-Altersgrenze bei den Frauen bei 24 Jahren liegt. Aber da fehlt wohl auf beiden Seiten der Wille.
Im Jugendbereich ist in Berlin auch TuSLi der „Platzhirsch“. Die Sabally-Schwestern sind da groß geworden, auch 2 Spielerinnen von Meister Freiburg, die jetzt an Colleges wechseln, kommen aus Lichterfelde. Harte Konkurrenz im Jugendbereich, und Alba sagt ja: jetzt müssen Spielerinnen aus Berlin, die es bei den „Großen“ schaffen wollen, nicht mehr aus Berlin weggehen …
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@Vargas11-0 sagte in Alba Berlin 1.DBBL 2022/23:
Kleine Anekdote dazu: Vor den Ferien auf einem Spielplatz eine Grundschulklasse bei der Abschlussfeier des Schuljahres gesehen, so vierte, fünfte Klasse. Die Jungs alle in den üblichen Fußballtrikots, Bayern, Dortmund, Deutschland. Keine Hertha, kein Union.
Die einzigen mit local teams waren zwei Mädchen im Alba-Trikot, eine sogar mit Gohlisch hinten drauf.
Hat mich mal wieder ein bisschen stolzer auf meinen Verein gemacht.Na also, vielleicht sollte man bei der Halle doch nicht zu klein denken.
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@alterschwede sagte in Alba Berlin 1.DBBL 2022/23:
Von besagtem User kann man beispielsweise auch erfahren, dass von Himar Ojeda bis vor drei Jahren kein „Experte“ im Damenbasketball etwas gehört hat …
Wieviele SportManager gibt/gab es denn überhaupt im deutschen Damen-Basketball?
Ich habe auch die Hoffnung, das Ojeda eine recht steile Lernkurve in Bezug auf Frauen-Basketball hat. -
@Exil-Berliner ich bin vor allem zuversichtlich, dass sich Ojeda nicht zu stark an Niveau und Gepflogenheiten (in) der DBBL anpaßt.
Was deine Frage angeht, ist es wohl üblich, dass diese Aufgaben die Coaches (oder mehr oder weniger) Ehrenamtliche wahrnehmen… vermutlich kann man mit Ojedas Gehalt mindestens ein durchschnittliches DBBL-Budget finanzieren.
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@alterschwede sagte in Alba Berlin 1.DBBL 2022/23:
Von besagtem User kann man beispielsweise auch erfahren, dass von Himar Ojeda bis vor drei Jahren kein „Experte“ im Damenbasketball etwas gehört hat …
Karl-Hugo ist da sicherlich missverstanden worden. Er wollte damit gar nichts über Himars Kompetenzen aussagen, sondern über das Wissen der Damenbasketballexperten
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@slam das gewiss, kleine und große Spitzen werden da gerne verteilt. Sogar Wiederworte gegen @aldimarkt gewagt 🤭
Aber man muss auch feststellen: er hat es nicht leicht, muss einiges einstecken …
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@alterschwede sagte in Alba Berlin 1.DBBL 2022/23:
kleine und große Spitzen werden da gerne verteilt.
Wenn diejenigen, die gern austeilen, mitlachen, wenn es sie selbst erwischt, dann passt das doch.
Sogar Wiederworte gegen @aldimarkt gewagt 🤭
So kann man Pluspunkte sammeln - sofern man richtig liegt
Aber man muss auch feststellen: er hat es nicht leicht, muss einiges einstecken …
Wenn anderen anders geantwortet wird als ihm, dann gibt es entweder eine gegen ihn gerichtete Verschwörung oder er geht mal in sich und hinterfragt, woran es liegen könnte.
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Back to Topic:
Ich freue mich darauf, dass endlich wieder ein Damenteam aus Berlin in der ersten Liga aufläuft. Es wäre schön, wenn in dieser Saison der Grundstein für weiteres Wachstum (Qualität und Quantität) gelegt würde.Außerdem erhoffe ich mir einen positiven Einfluss von ALBA auf die Liga-Struktur. In den letzten Jahren ist der Verein bei vielen Themen vorangegangen. Es scheint “wenn wir etwas machen, dann machen wir es richtig” zu gelten. Ich bin gespannt, was das für die DBBL bedeutet.
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@aldimarkt sagte in Alba Berlin 1.DBBL 2022/23:
Außerdem erhoffe ich mir einen positiven Einfluss von ALBA auf die Liga-Struktur. In den letzten Jahren ist der Verein bei vielen Themen vorangegangen. Es scheint “wenn wir etwas machen, dann machen wir es richtig” zu gelten. Ich bin gespannt, was das für die DBBL bedeutet.
Ich denke, das Thema Professionalisierung wird von Alba so aktiv betrieben, das andere DBBL-Vereine früher oder später nachziehen müssen.
Die Unterstützung der Spielerinnen mit Athletiktrainern, komplettem medizinischem Stab inklusive Psychologen, Trainingsmöglichkeiten usw. wird den Alba-Damen mittelfristig bis langfristig so viele Vorteile bringen, das die anderen Team etwas “dagegen” tun müssen. -
Die Unterstützung der Spielerinnen mit Athletiktrainern, komplettem medizinischem Stab inklusive Psychologen, Trainingsmöglichkeiten usw. wird den Alba-Damen mittelfristig bis langfristig so viele Vorteile bringen, das die anderen Team etwas “dagegen” tun müssen.
Wenn dabei eine Entwicklung wie beim Fußball der Frauen herauskäme, wäre das optimal. Wenn man sieht, was die Frauen im Fußball durch ähnlich gute Fördeung wie die der Männer an Schnelligkeit, Athletik, Technik etc. in kurzer Zeit zugelegt haben, ist das für den Basketball definitiv wünschenswert.
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@Exil-Berliner sagte in Alba Berlin 1.DBBL 2022/23:
… wird den Alba-Damen mittelfristig bis langfristig so viele Vorteile bringen, das die anderen Team etwas “dagegen” tun müssen.
Kurzfristig wünsche ich mir, dass Alba (mit „vernünftiger“ Spielstättenlösung und ermutigendem Publikumszuspruch) ein bis drei Teams hinter sich lassen und der von den Männern vorgelebten Devise nacheifern kann, am Saisonende den besten Basketball zu spielen.
Dann war der Aufstieg der richtige nächste Schritt und wir können erwartungsvoll den mittel- und langfristigen Vorteilen entgegen sehen. Und dann wird auch Himar die verdiente Anerkennung in Frauenbasketballkreisen zuteil.
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@Exil-Berliner sagte in Alba Berlin 1.DBBL 2022/23:
Ich denke, das Thema Professionalisierung wird von Alba so aktiv betrieben, das andere DBBL-Vereine früher oder später nachziehen müssen.
Was ich in der ersten (und auch zweiten) Bundesliga sehe ist schrittweise Deprofessionalisierung und vereinfacht gesagt der Verlust von Finanzkraft/Geld:
Die Liga hat nicht die volle Sollstärke, keiner der in Frage kommenden Zweitligaverein hatte die finanziellen Mittel um aufzusteigen.
Die Absteiger Wasserburg und Göttingen haben sich so finanziell ruiniert, dass man dankend auf ein weiteres Jahr erste Liga verzichtet hat.
Viele Vereine in der ersten Liga kappen ihre WNBL/Jugendarbeit um Geld zu sparen, z.B. Saarlouis, was IMHO ein Menetekel für die mittelbare Zukunft ist.
Zum Ende der letzten Saison konnte man gut beobachten, dass die Mannschaften den Spielbetrieb sofort eingestellt haben, als es nur noch um “Basketball” und nicht mehr um Auf- oder Abstieg ging.Die Unterstützung der Spielerinnen mit Athletiktrainern, komplettem medizinischem Stab inklusive Psychologen, Trainingsmöglichkeiten usw. wird den Alba-Damen mittelfristig bis langfristig so viele Vorteile bringen, das die anderen Team etwas “dagegen” tun müssen.
Alba ist in der beneidenswerten Lage, dass sie von der Herrenseite so quersubventioniert werden, aber kein anderer Verein in der Liga hat diese Möglichkeit bzw. verfügt über derartige (finanzielle) Mittel.
Ich hoffe, dass sich Alba zu einem Leuchtturm für Damenbasketball in Deutschland entwickeln kann, auf und neben dem Feld, und bin gespannt wie die Zuschauerresonanz sein wird.
Aber ich bin vollkommen desillusioniert, was z.B. den Rest der ersten Liga angeht. -
@klemmbrett
Wenn keiner langfristig mit ALBA mithalten kann, dann könnte ALBA zu einem zweiten Bayern München aus der Fußball Bundesliga werden. Wird das wirklich der Fall sein, oder andere Vereine wie im Frauenfußball mit einer starken Männerabteilung (Also BBL und ProA) die Ressourcen bündeln? Oder kann ALBA durch mehr Sichtbarkeit der Liga auch mehr Sponsorengelder in die Kassen der anderen Mannschaften bringen?Das sind ein paar wie ich finde spannende Fragen, die Mittel- und Langfristig zu beantworten sind.
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ääähm. ALBA ist das team, das gerade erst in die 1. DBBL aufgestiegen ist. da geht es also zunächst um den klassenerhalt. möglicherweise zieht ALBA ein wenig aufmerksamkeit, die auch ein bisschen auf den rest der liga abfärbt. heute bereits von einer kommenden dominanz des hauptstadtclubs auszugehen, empfinde ich als etwas verfrüht. warten wir doch erstmal ab, ob das mit der ersten liga überhaupt auf anhieb klappt, bevor wir von playoffs und serientiteln träumen. das wird mit sicherheit kein selbstläufer.
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@Maskottchen sagte in Alba Berlin 1.DBBL 2022/23:
Wenn keiner langfristig mit ALBA mithalten kann, dann könnte ALBA zu einem zweiten Bayern München aus der Fußball Bundesliga werden. Wird das wirklich der Fall sein, oder andere Vereine wie im Frauenfußball mit einer starken Männerabteilung (Also BBL und ProA) die Ressourcen bündeln?
Erstmal muss ich mich korrigierten. Mit den Gisa Lions MBC gibt es bereits schon ein weiteres Frauenteam unter dem Dach eines “Männervereins”. Allerdings ist das eine Kooperation von bisher zwei eigenständigen Vereinen/Organisationen und nicht ein Entwickeln der eigenen Frauensparte im Gesamtverein. Dementsprechend zurückhaltend wurden ja die gemeinsamen Ziele formuliert.
Was Deine Frage angeht, würde ich gerne mit einer Gegenfrage antworten. Welcher BBL Verein hat denn das finanzielle Polster und ist derart im Gesamtverein aufgestellt, dass eine auf Leistungssportniveau agierende Frauenbasketballsparte gewünscht wird?Oder kann ALBA durch mehr Sichtbarkeit der Liga auch mehr Sponsorengelder in die Kassen der anderen Mannschaften bringen?
Die Marke Alba hat doch im Frauenbasketball wenig Wert. Ohne der jetzt präsentierten Mannschaft zu nahe treten zu wollen, aber das sind nicht die Harlem Globetrotters der Frauen, da wird in Keltern und sonstwo keine Eintrittskarte mehr verkauft werden um einer Frau Mulligan oder Gohlisch bei der Arbeit zuzuschauen.
Ist ja auch schön hier im Forum zu beobachten. Alles rund um Alba interessiert primär Berliner, alles was nicht rund um Wasserburg passiert interessiert viele “altgediente Fans” aus der Frauenbasketballbubble.
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@klemmbrett sagte in Alba Berlin 1.DBBL 2022/23:
[…] Alba ist in der beneidenswerten Lage, dass sie von der Herrenseite so quersubventioniert werden, […]
mir ist nicht ganz klar, an welcher stelle die ALBA-frauen quersubventioniert werden. wenn ich mich nicht täusche, ist z.b. der trikotsponsor eine versicherungsgesellschaft, die bei den ALBA-männern gar nicht auftaucht (oder zumindest nicht besonders auffällt). der klare vorteil gegenüber den anderen clubs der 1. DBBL liegt natürlich im namen (bei der sponsoren-akquise) und im bereits komplett vorhandenen professionellen umfeld, da man auf die ressourcen und strukturen eines der erfolgreichsten deutschen basketballvereine zurückgreifen kann. gut möglich, dass das bei den anderen teams zu einem gewissen handlungsbedarf führt, wenn sie den anschluss nicht verpassen wollen. aber seien wir mal ehrlich: diese weiterentwicklung ist doch längst überfällig! … oder zumindest sehr wünschenswert.
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@murcs sagte in Alba Berlin 1.DBBL 2022/23:
@klemmbrett sagte in Alba Berlin 1.DBBL 2022/23:
[…] Alba ist in der beneidenswerten Lage, dass sie von der Herrenseite so quersubventioniert werden, […]
mir ist nicht ganz klar, an welcher stelle die ALBA-frauen quersubventioniert werden. wenn ich mich nicht täusche, ist z.b. der trikotsponsor eine versicherungsgesellschaft, die bei den ALBA-männern gar nicht auftaucht (oder zumindest nicht besonders auffällt). der klare vorteil gegenüber den anderen clubs der 1. DBBL liegt natürlich im namen (bei der sponsoren-akquise) und im bereits komplett vorhandenen professionellen umfeld, da man auf die ressourcen und strukturen eines der erfolgreichsten deutschen basketballvereine zurückgreifen kann. gut möglich, dass das bei den anderen teams zu einem gewissen handlungsbedarf führt, wenn sie den anschluss nicht verpassen wollen. aber seien wir mal ehrlich: diese weiterentwicklung ist doch längst überfällig! … oder zumindest sehr wünschenswert.
Kurzum: ALBA ist der FC Bayern Basketball des Damenbasketballs
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besser wär’s, der FCBB selbst wäre der FCBB des frauenbasketballs! … und genau DA liegt auch der entscheidende unterschied.
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@Barack_Alabama sagte in Alba Berlin 1.DBBL 2022/23:
@murcs sagte in Alba Berlin 1.DBBL 2022/23:
@klemmbrett sagte in Alba Berlin 1.DBBL 2022/23:
[…] Alba ist in der beneidenswerten Lage, dass sie von der Herrenseite so quersubventioniert werden, […]
mir ist nicht ganz klar, an welcher stelle die ALBA-frauen quersubventioniert werden. wenn ich mich nicht täusche, ist z.b. der trikotsponsor eine versicherungsgesellschaft, die bei den ALBA-männern gar nicht auftaucht (oder zumindest nicht besonders auffällt). der klare vorteil gegenüber den anderen clubs der 1. DBBL liegt natürlich im namen (bei der sponsoren-akquise) und im bereits komplett vorhandenen professionellen umfeld, da man auf die ressourcen und strukturen eines der erfolgreichsten deutschen basketballvereine zurückgreifen kann. gut möglich, dass das bei den anderen teams zu einem gewissen handlungsbedarf führt, wenn sie den anschluss nicht verpassen wollen. aber seien wir mal ehrlich: diese weiterentwicklung ist doch längst überfällig! … oder zumindest sehr wünschenswert.
Kurzum: ALBA ist der FC Bayern Basketball des Damenbasketballs
Genau das wollte ich auch gerade schreiben. Die Diskussion ist ja wirklich genau die gleiche, die man sonst mit den Bayern führt.
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@klemmbrett sagte in Alba Berlin 1.DBBL 2022/23:
Die Marke Alba hat doch im Frauenbasketball wenig Wert. Ohne der jetzt präsentierten Mannschaft zu nahe treten zu wollen, aber das sind nicht die Harlem Globetrotters der Frauen, da wird in Keltern und sonstwo keine Eintrittskarte mehr verkauft werden um einer Frau Mulligan oder Gohlisch bei der Arbeit zuzuschauen.
Ist ja auch schön hier im Forum zu beobachten. Alles rund um Alba interessiert primär Berliner, alles was nicht rund um Wasserburg passiert interessiert viele “altgediente Fans” aus der Frauenbasketballbubble.
Zum Glück sind das nicht die Harlem Globetrotters bei Alba, wir wollen ja Sport sehen und nicht Zirkus. Die Zuschauer (ist der GSK zuschauermäßig das Maß der Dinge in der DBBL?) kommen beim Dorfverein Keltern sicher eher wegen der zusammengeholten Globetrotters im eigenen Team, auch oder weil das jedes Jahr andere sind. Da würden zusätzliche Zuschauereinnahmen auch eher nicht in eigene Jugendarbeit investiert. Günstigstenfalls lenkt der Name Alba den einen oder anderen neuen Blick auf den deutschen Frauenbasketball.
Den Satz mit Wasserburg verstehe ich nicht, ist da ein „nicht“ zuviel oder zuwenig drin? In den DBBL-Threads hier auf SD schreiben vielleicht zwei bis drei Handvoll Nerds, altgedient vielleicht, aber „viele“?
Ist ansonsten logisch, dass hier im Alba-Thread vor allem Alba interessiert. Ich z.B. bin erst seit knapp einem Jahr hier beim Frauenbasketball „wieder“ mit Interesse dabei, seit Alba in DBBL-Nähe kommt. Ich erhoffe mir natürlich auch, das da noch mehr kommt und Alba sich nicht mit dem Aufstieg begnügt.
Die Ära Wasserburg und mehr habe ich komplett ausgesetzt (erinnere mich noch an die Vorgänger-Serienmeister Agon Düsseldorf, deren Coach der Vater des heutigen Oldenburger Basketballspielers Max Di Leo war und BTV Wuppertal mit Coach Olaf Lange, später Trainer in Ekaterinburg und AC in der WNBA. Seine Frau und frühere Wuppertaler Spielerin, die Australierin Sandy Brondello, ist heute WNBA-Coach). Damals war der deutsche Vereinsbasketball noch „wer“ (Düsseldorf und Wuppertal spielten erfolgreich im Europapokal der Landesmeister). Die deutsche Nationalfrauschaft war bei der WM-Endrunde 1998? in Berlin in der damals neuen MSH dabei (hab mir damals auch einen Tag als Zuschauer gegönnt). In den 2000ern kam dann der Bedeutungsverlust. Wasserburg war dann nur noch national erfolgreich.
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@alterschwede sagte in Alba Berlin 1.DBBL 2022/23:
@klemmbrett sagte in Alba Berlin 1.DBBL 2022/23:
Die Marke Alba hat doch im Frauenbasketball wenig Wert. Ohne der jetzt präsentierten Mannschaft zu nahe treten zu wollen, aber das sind nicht die Harlem Globetrotters der Frauen, da wird in Keltern und sonstwo keine Eintrittskarte mehr verkauft werden um einer Frau Mulligan oder Gohlisch bei der Arbeit zuzuschauen.
Ist ja auch schön hier im Forum zu beobachten. Alles rund um Alba interessiert primär Berliner, alles was nicht rund um Wasserburg passiert interessiert viele “altgediente Fans” aus der Frauenbasketballbubble.
Zum Glück sind das nicht die Harlem Globetrotters bei Alba, wir wollen ja Sport sehen und nicht Zirkus. Die Zuschauer (ist der GSK zuschauermäßig das Maß der Dinge in der DBBL?) kommen beim Dorfverein Keltern sicher eher wegen der zusammengeholten Globetrotters im eigenen Team, auch oder weil das jedes Jahr andere sind. Da würden zusätzliche Zuschauereinnahmen auch eher nicht in eigene Jugendarbeit investiert. Günstigstenfalls lenkt der Name Alba den einen oder anderen neuen Blick auf den deutschen Frauenbasketball.
Den Satz mit Wasserburg verstehe ich nicht, ist da ein „nicht“ zuviel oder zuwenig drin? In den DBBL-Threads hier auf SD schreiben vielleicht zwei bis drei Handvoll Nerds, altgedient vielleicht, aber „viele“?
Ist ansonsten logisch, dass hier im Alba-Thread vor allem Alba interessiert. Ich z.B. bin erst seit knapp einem Jahr hier beim Frauenbasketball „wieder“ mit Interesse dabei, seit Alba in DBBL-Nähe kommt. Ich erhoffe mir natürlich auch, das da noch mehr kommt und Alba sich nicht mit dem Aufstieg begnügt.
Die Ära Wasserburg und mehr habe ich komplett ausgesetzt (erinnere mich noch an die Vorgänger-Serienmeister Agon Düsseldorf, deren Coach der Vater des heutigen Oldenburger Basketballspielers Max Di Leo war und BTV Wuppertal mit Coach Olaf Lange, später Trainer in Ekaterinburg und AC in der WNBA. Seine Frau und frühere Wuppertaler Spielerin, die Australierin Sandy Brondello, ist heute WNBA-Coach). Damals war der deutsche Vereinsbasketball noch „wer“ (Düsseldorf und Wuppertal spielten erfolgreich im Europapokal der Landesmeister). Die deutsche Nationalfrauschaft war bei der WM-Endrunde 1998? in Berlin in der damals neuen MSH dabei (hab mir damals auch einen Tag als Zuschauer gegönnt). In den 2000ern kam dann der Bedeutungsverlust. Wasserburg war dann nur noch national erfolgreich.
Wie sollen denn in Keltern mehr Zuschauer kommen, nur weil Alba gegen die spielt, sind doch sowieso alle da .
Ick mach mal lieber den noch hierher -
@Flintstones Ist ja nicht verboten, auch Zuschauer aus dem Nachbardorf reinzulassen.
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@Hybi92 sagte in Alba Berlin 1.DBBL 2022/23:
@Barack_Alabama sagte in Alba Berlin 1.DBBL 2022/23:
@murcs sagte in Alba Berlin 1.DBBL 2022/23:
@klemmbrett sagte in Alba Berlin 1.DBBL 2022/23:
[…] Alba ist in der beneidenswerten Lage, dass sie von der Herrenseite so quersubventioniert werden, […]
mir ist nicht ganz klar, an welcher stelle die ALBA-frauen quersubventioniert werden. wenn ich mich nicht täusche, ist z.b. der trikotsponsor eine versicherungsgesellschaft, die bei den ALBA-männern gar nicht auftaucht (oder zumindest nicht besonders auffällt). der klare vorteil gegenüber den anderen clubs der 1. DBBL liegt natürlich im namen (bei der sponsoren-akquise) und im bereits komplett vorhandenen professionellen umfeld, da man auf die ressourcen und strukturen eines der erfolgreichsten deutschen basketballvereine zurückgreifen kann. gut möglich, dass das bei den anderen teams zu einem gewissen handlungsbedarf führt, wenn sie den anschluss nicht verpassen wollen. aber seien wir mal ehrlich: diese weiterentwicklung ist doch längst überfällig! … oder zumindest sehr wünschenswert.
Kurzum: ALBA ist der FC Bayern Basketball des Damenbasketballs
Genau das wollte ich auch gerade schreiben. Die Diskussion ist ja wirklich genau die gleiche, die man sonst mit den Bayern führt.
Und ich erinnere mich noch an damals als es hieß: „Bayern ist Aufsteiger, die müssen sich erst mal in der Liga etablieren“.