BBL verlässt MagentaSport - BBL ab 2023/24 bei Dyn
-
@ansusay sagte in BBL verlässt MagentaSport:
Und wer braucht schon Kommentatoren in der Halle?
Innovation, viel gepriesen, ohne Inhalt, außer “mehr Boulevard”, mehr Bild.Bei Krawinkel würde mich das nicht stören:-)
-
Ich bin schockiert, dass sich die Bbl das Ding hat andrehen lassen. Es ist nichts klar, eigentlich nur, dass es teurer wird, noch offen , was mit EL und anderen Basketballligen wird.
“Seien Sie sicher, Sie werden ein attraktives Angebot erhalten.” -
@BGNewfarmer sagte in BBL verlässt MagentaSport:
Wenn die “nur” die BBL als “Zugpferd” haben wird das nicht lange gutgehen. Damit verkauft man nicht genug Abo`s um Gewinne zu machen…bin da ganz Buschis Meinung und glaube die DEL hat sich besser entschieden…
Angenommen sie meinen es ernst und holen sich noch europäischen Basketball und (im Idealfall) die NBA dazu und etablieren sich als echte Kompetenz, dann wären sie schon stark und überzeugend aufgestellt.
Man muss halt sehen, wie die Abo- und Programmgestaltung letztendlich sein wird. Aber Potential ist da.
-
Enttäuscht bin ich vor allem vom vermeintlichen Steckenpferd mit der ARD, hatte auf eine ähnliche Kooperation wie die mit der DEL gehofft, sprich ein recht großes Format in der Sportschau mit ausführlichen Zusammenfassungen.
Stattdessen klang das primär nach Internetvideos auf sportschau.de und ich bezweifle, dass sich potentielle neue Zuschauer zu genüge auf deren Website verirren. -
@tschundepicker sagte in BBL verlässt MagentaSport:
@BGNewfarmer sagte in BBL verlässt MagentaSport:
Wenn die “nur” die BBL als “Zugpferd” haben wird das nicht lange gutgehen. Damit verkauft man nicht genug Abo`s um Gewinne zu machen…bin da ganz Buschis Meinung und glaube die DEL hat sich besser entschieden…
Angenommen sie meinen es ernst und holen sich noch europäischen Basketball und (im Idealfall) die NBA dazu und etablieren sich als echte Kompetenz, dann wären sie schon stark und überzeugend aufgestellt.
Man muss halt sehen, wie die Abo- und Programmgestaltung letztendlich sein wird. Aber Potential ist da.
Ich kann mich nur wiederholen, warum sollten große Ligen wie die NBA, zum teils noch bestehende Verträge und (zu einem verhältnismäßig klitzekleinem völlig neuen unerfahrenen) Vertragspartner wechseln, die dort gut funktionieren und zuletzt erst ausgeweitet wurden.
Und vor allem, wer soll das ganze finanzieren ?!
Hinter DAZN und Sky stecken große internationale Milliardäre, verglichen damit ist Springer ein kleiner Verein.Mir fehlt die Phantasie nach wie vor…
-
@jsb sagte in BBL verlässt MagentaSport:
[…] Wie macht sich der Unterschied der Gewichtung zwischen Basketball und Eishockey bei Magenta bemerkbar? […]
ganz einfach: wenn du magentaTV einschaltest, kommt zunächst fußball (auch frauenfußball, wenn ich mich nicht täusche), dann eishockey und erst DANACH basketball auf der fernbedienung. an tagen OHNE die anderen sportarten rutscht der basketball automatisch „nach vorne“. aber NACH dem basketball kommt normalerweise nur noch der pausenfüller / die programmvorschau und ganz zum schluss der für alle magentaTV-kunden frei verfügbare sportkanal (19 oder so).
-
@ansusay die BIG unterscheidet qualitativ auch nur der letzte Buchstabe von einem anderen, bekannteren Mediaplayer in Deutschland.
Zum Interview: alles spannend und abwarten. Zwei Gedanken sind Mir noch gekommen: erstens (DEL, ProA hat SNation jetzt nicht bekommen) hoffe ich nicht, dass Seifert sich da übernimmt. Er will am ende doch recht viel ändern, Aber zusammen mit Tischtennis und Volleyball wird das schwierig werden. Zumal man ohne die ProA und vielleicht ohne EuroLeague nicht mal das einzige zu Hause von Basketball in Deutschland ist.
Zweitens: man will so viele neue Leute ansprechen und Basketball habe ja so ein enormes Potential in Deutschland (Jaja, kennen wir das Gerede), dass ich befürchte, dass man wieder in das niedrigschwellige Kommentieren von Sport1-FreeTV-Zeiten kommt. Wo dann erklärt wird was die Dreierlinie ist, damit man jeden neuen Zuschauer mitnimmt. Das ist ja auch gut - wenn ich einen Sport neu sehe, möchte ich auch die Regeln neu lernen. Und falls alles nach Plan läuft (bin da skeptisch), sind wir als BBL-“Nerds” ja auch in der Unterzahl. Aber es könnte einfach wieder nervig werden, wenn man einem Kommentator beim Erklären von Regeln zuhören muss. Das war/ist Bei Telekom auf einem finde ich tollen Zuhörniveau angelangt.Edit: eigentlich muss SNation Bei der Rechtevergabe der EuroLeague schon fast jeden Preis mitgehen. Sonst wird man auch wissen, dass man nur mit der BBL zu wenige Zuschauer gewinnen werden kann.
-
Ja die ProA bleibt auch bei Sportdeutschland. Läuft ja für SNation.
Mich interessiert mal, worüber Magentasport häufiger abgerufen wird, sprich Online oder über MagentaTV.
Ich schaue z.B. nur Online am PC/Smartphone oder über die AndroidTV App. Da habe ich ja keine direkte Gewichtung, weil ich ja weiß, was ich schauen will. -
Ich fand Seifert echt überzeugend! Mit der NBA (inkl. Spielen in Europa nach NFL-Vorbild) rollt ne richtige mediale Lawine ran, sodass jetzt der Zeitpunkt ist, um sich zu positionieren. Insbesondere der Ansatz “Änderungsbedarf besteht zwischen den Spielen, unter der Woche” überzeugt.
Und ich glaube wirklich, dass da viel Potential da ist: Selbst in meiner ganz persönlichen Basketballbubble aus aktiven Spielern höre ich jedes Mal nur NBA-Playoff-Geschichten und die BBL läuft unter ferner liefen.
-
ProA nicht bei S-Nation: wie viele Bundesbürger brennen darauf, endlich Itzehoe gegen Bremerhaven oder Schwenningen gegen Urspring sehen zu dürfen? Niemand. Es wäre günstiger, die daran Interessierten mit einem Kleinbus hin und her fahren zu lassen.
Ja, Herr Seifert redet sein Produkt, die BBL schön. Aber was soll er denn sonst machen? Soll er es schlecht reden?
-
Also man merkt schon, dass er ein Profi ist - viele Buzzwords, oft gehörtes und viele Versprechungen. Politisch und rhetorisch gewählt.
Umgekehrt ist er aber auch Profi genug, um a) damit Geld zu verdienen und b) traue ich ihm keinen Rohrkrepierer zu.
Natürlich ist er auch irgendwo der xte, der glaubt, es besser zu können und BBall aus dem Dornröschenschlaf holen kann. Imo ist er aber als Person der prominenteste und erfolgreichste Manager, der sich daran versucht.
Das gibt keine Garantien, mit der DFL hingen die Früchte sicherlich niedriger, aber ich traue ihm schon was zu. Sein Netzwerk dürfte hochklassig sein.Was mich ebenso hoffnungsfroh stimmt: Die Absage an Fussball auf der Plattform. Er hat (leider) vollkommen recht, wenn er (sinngemäß) den 68.000. Hackentrick von Ronaldo mehr Likes als jedem noch so schönen Alley-Hoop auf Sikma oder Lucic prophezeit und quasi das Gesetz des Markts dazu führen würde, dass entsprechender Content alles verdränge.
Wir sehen es ja, wie von einigen erwähnt, schon auf dem Portal von Magenta: 3. Liga, 3. Liga, Frauenfussball und ganz am Ende die BBL…
Ob sich das ganze ohne Fussball als Zugpferd lohnen kann, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Versammelt er genug Content, kann es imo klappen.Bzgl. Euroleague und Eurocup mache ich mir keine Sorgen - das wird Magenta als reine Insel nicht halten wollen, selbst wenn Preis und Aufwand durch Kommentar aus dem Münchner Keller gering sein sollten. Kann mir nicht vorstellen, dass sich die Euroleague als Einzel-Content trägt.
Was die ProA angeht…schwierig. Da fehlt mir ein bisschen der Einblick, was da aktuell geboten wird. Nur die Plattform, auf der Vereins-produzierte Inhalte abgerufen werden? Das kriegen sie sicherlich mit schmalen Aufwand angebunden, ggf. mit etwas mehr Produktion zu den Saisonhighlights (Playoffs/Aufstieg).
Natürlich erschließt du damit nicht nennenswert neue Zuschauermassen in der breiten Bevölkerung. Hier kann es nur um das Anlocken der ProA-interessierten auf die Plattform und entsprechendes Cross-Selling gehen. -
Naja, er ist Gründer und nicht angestellter Produktmanager (wobei ich mir auch von letzterem Identifikation wünschen würde). Heißt, er ist überzeugt, dass er das Konzept funktioniert. Selbst wenn er nur auf den finanziellen Erfolg schielt, muss der Bekanntheitsgrad vom bb stark steigen, um das zu erreichen. Seine Argumentation (nicht nur neuer Rechte-Deal sondern neues Konzept, um die BBL auf die nächste Stufe zu bringen) gilt auch andersherum: nur mit Abcashen des Bestandes per Gebührenerhöhung wird das nicht erfolgreich. Vielmehr ist extremes Wachstum nötig.
Das ist ein Unterschied zu Magenta: auf der einen Seite ein Unternehmen, dessen Anspruch explizit nicht ist, in den ersten Jahren Rendite zu erwirtschaften (das ist die Begründung für die lange Laufzeit des Deals und so funktioniert halt Startup-DNA) vs. das alteingesessenen Produkt, das jetzt in die Cashcow-Phase übergeht. Ich bin mir aus Produktsicht mittlerweile sicher, dass die Telekom in den nächsten Jahren massiv die Preise angezogen hätte, alles andere wäre Wohlfahrt. Das wird bei snation erst in einigen Jahren passieren.
-
Zu Seifert nur dies. Du bist on the top, der wichtigste Funktionär im deutschen Fußball, wirst angefleht zu bleiben, darfst dir selbst dein Gehalt aussuchen und wenn nicht, dann bitte DFB-Präsident werden mit Zugang zu allen UEFA- und FIFA-Gremien. Und er steigt aus, um etwas Neues zu versuchen, zu gestalten. Das ist gerade in Deutschland nicht Usus. Der Mann hat schon etwas.
Magentasport wird natürlich bis in alle Ewigkeit Defizite produzieren, weil der Auftrag ist eben Bindung zu den Kunden im Kerngeschäft und nicht Gewinne generieren.
Der Hackentrick im Fußball ist übrigens per se eben nicht automatisch attraktiver als das Play im Basketball.
https://mma.prnewswire.com/media/1803620/TVV.html
Vielmehr läßt die NBA den Fußball ziemlich im Rückspiegel stehen.
Wer es nicht gut lesen kann, 14,5 Milliarden Video-Aufrufe 2021, Champinsleague und Europameisterschaft 12 Milliarden. -
Gut, die NBA ist das Maß aller Dinge, nur für die, die es bisher nicht wussten. Europa, schließe deine Hallen und Stadien und kaufe den NBA-League-Pass!
—————
Das hier, SD, ist eine Blase, die man nicht unbegrenzt vergrößern kann, egal, wie weit die dahinter stehende Sportart auch noch wachsen wird.
Aber hier findet immer wieder der Kampf Traditionalisten gegen Modernisten statt: vor Jahr und Tag gegen Mindesthallengrösse und Quote, Grossstadtambitionen gegen Traditionsstandorte.
Nun dasselbe bei der Vermarktung über Medien.
Es ist, wie es ist, die BBL wird nicht über die bisherigen Grenzen hinweg wachsen können, ändert man nichts an der eigenen Sichtbarkeit.
Hier setzt Seifert an. Dem Traditionalisten reicht die Übertragung des Wochenendspiels aus, er kennt alle Regeln und weiß, wann der Halbkreis aufs Parkett kam und was er bedeutet.
Will man hingegen „mehr“, dann muss man den neuen auch „mehr“ bieten, nur so wird man attraktiv. Es kommt nicht auf die Sendetechnik an, die wird von allen extern eingekauft und ist frei verfügbar. Es kommt nicht darauf an, ob die Moderatoren vor Ort sind, die Super Bowl kann auch aus D moderiert werden, tausende Km entfernt. Es kommt darauf an, das Material, dass der Sport bringt, an den Zuschauer attraktiv zu vermitteln. Es hinzubekommen, dass die BBL 7 Tage die Woche interessant wird, und nicht nur am Spieltagswochenende.
Der Ansatz ist nicht schlecht gewählt. Ich hoffe, er wird funktionieren.
-
@Hybi92 NFL ist halt singulärer, mit 18 Spielen + max. 4 Playoffspielen. Da brauchst du einen anderen Zugang, Videoclicks pro Jahr sind dann sicherlich nicht die richtige Statistik.
Die Statistik sagt ja auch nichts über € bzw. $, sondern nur über die mediale Präsenz (weltweit).
Und da macht die NBA vieles richtig, auch im Vergleich zum Fußball. Allerdings kommt da mehr durch Masse, der einzelne Ronaldohackentrick wird immer noch sehr viel mehr geklickt. -
Das Problem ist nur: wenn du als BBL nicht reagierst, dann bist du in ein paar Jahren da, wo der deutsche Fußball vor 15 Jahren im Vergleich zur Premier League oder Primera Division stand: weit abgeschlagen.
Stell dir mal vor, ganz verrückt, die Euroleague vermarktet sich mal wie die NBA, kapselt sich (noch stärker) ab, vergrößert das Teilnehmerfeld (z. B. 4 Franchises in Deutschlands Millionenstädten). Dann bleibt eine BBL auf max. ProA-Niveau. -
@tzzzz2 sagte in BBL verlässt MagentaSport:
NFL ist halt singulärer, mit 18 Spielen + max. 4 Playoffspielen. Da brauchst du einen anderen Zugang, Videoclicks pro Jahr sind dann sicherlich nicht die richtige Statistik.
Das Problem ist auch, das die NFL sehr streng ist was die Lizensierung des Bildmaterials angeht. Da hast du kaum große Drittanbieter, die überhaupt Videos/Highlights oder ähnliches veröffentlichen. Ähnlich ist es ja beim Fußball. Die NBA ist da sehr locker, weswegen es überhaupt erst einmal mehr Videos gibt. Daher meine ich ja auch das man nicht weiß was da gezählt wird, offizielle Kanäle können es ja nicht sein denn da hat die Champions League gar keinen.
Was man immer vor Augen halten muss: Von den 100 am meisten geschauten TV Events der USA im Jahr sind 75 NFL Spiele und kein NBA Spiel. Die Vorschau von Playoff Spielen der NFL wird mehr geschaut als die NBA Playoffs. Das ist mediale Aufmerksamkeit die zählt und sich auch in den TV Geldern widerspiegelt.
-
@schnorri sagte in BBL verlässt MagentaSport:
Tja, so läuft das in der NBA, wenn die Finals anstehen….Moment.
Ist eben Schei…, wenn es kein 9 € Ticket gibt.
-
@schnorri sagte in BBL verlässt MagentaSport:
Tja, so läuft das in der NBA, wenn die Finals anstehen….Moment.
Dein Post spiegelt ganz gut die Diskussion hier wieder. Du hast 50 Nerds hier im Forum, vielleicht 100.000 potentielle Heimspielbesucher. So eine Menschenmenge wie jetzt in Belgrad sieht immer enorm aus und kann auch Gänsehautmomente in den Hallen erzeugen. Damit kannst du aber kaum bei der internationalen Professionalisierung des Spielbetriebs mithalten. Da eine Vergrößerung der beiden genannten Gruppen schon wegen der Hallenkapazitäten nur sehr, sehr schwierig ist, bleibt halt die Vermarktung über Medien, die für den Hallenbesucher immer unsexy, weil kommerzialisiert herüber kommt.
-
& tzzzzz2
In den USA sind die Profiligen eben totales Geschäft, da ist es egal, ob die Grizzlies von Vancouver nach Memphis ziehen, wenn es das Geschäft voran bringt.
Vermarktung ist doch nicht per se schlecht. Wer will denn zurück in die Turnhallen, wer möchte Kader aus zwei US-Ex-Soldaten plus einheimische Studenten zurück holen?
Für die Telekom, die das ja nicht schlecht gemacht hat, ist die BBL ja nicht dafür interessant gewesen, die Sportart größer zu machen, sondern den Leuten Telekomverträge zu verkaufen. Deswegen fand auch außerhalb der Telekom und den BBL-Standorten die BBL kaum statt. Das will S-Nation nun ändern, um verborgenes Potential zu erschließen.
Wer dann BBL-Sekundärberichterstattung nicht nutzen will, der wird dazu nicht gezwungen werden.
-
Was mich skeptisch macht, es klingt so, dass Moderatoren vor Ort nicht vorgesehen sind. Das bedeutet, die sehen nur genau das, was der Zuschauer vor dem Bildschirm auch sieht. Also liefert er keine zusatzinfos, was in der Halle sonst noch so los ist, wie der Trainer schaut, was die Fans gerade veranstalten. Wenn man den richtigen Moderator hat, kann er auch aus dem Keller Begeisterung rüberbringen, aber eigentlich muss man doch die Stimmung der Halle selbast erleben. Und wie soll das laufen mit den Interviews? Ist dann in jedem Verein ein Medienbeauftragter, der die entsprechenden Spieler und trainer vor einen Bildschirm stellt, der ihn dann interviewed? Technisch möglich, aber mehr Content schafft man so m. E. nicht. Wie alle sagen braucht es mehr Geschichten rund um das Spiel. Wie soll man diese erzählen, wenn man gaqr nicht vor Ort ist? Klingt so als ob man versucht ein ähnliches Produkt mit Kostenreduktion hinzubekommen (Reisekosten) und der Mehrwert besteht darin, dass die produzierten Bilder vom Spiel breiter gestreut werden. Dies generiert mehr Aufmerksamkeit, sehr gut. Ein besseres Produkt sehe ich da nicht. Und die statistischen Zusatzinfos auf einem zweiten Bildschirm interessieren auch nur wenige.
-
Dann heißt es um so mehr, die aktuellen Playoffs plus die nächste Saison bei Magenta Sport zu genießen.
Mich hat es schon bei diversen EL Spielen gestört, wenn man nicht vor Ort war, sondern aus dem Münchener Keller kommentiert hat, es wird so einfach wenig Stimmung und Emotionen in unsere Haushalte transportiert und gerade davon lebt doch der Basketball.
Die Interviews mit Virtuosen wie Trinchieri sind auch zu einem absoluten Must geworden, wovon ich mich als langjähriger zahlender Kunde ungern trennen möchte.
Zumindest in diesem Punkto, sind das dann doch gewisse Rückschritte Richtung Sport 1 Zeiten, die man gehoffte hatte ein für alle mal los geworden zu sein.
Schade !
-
Bei den Interviews stört mich noch viel mehr, dass diese nicht übersetzt werden. Die gehen davon aus jeder kann fließend englisch.
-
@Frankfodder sagte in [BBL verlässt MagentaSport]
Mich hat es schon bei diversen EL Spielen gestört, wenn man nicht vor Ort war, sondern aus dem Münchener Keller kommentiert hat, es wird so einfach wenig Stimmung und Emotionen in unsere Haushalte transportiert und gerade davon lebt doch der Basketball.
Die Interviews mit Virtuosen wie Trinchieri sind auch zu einem absoluten Must geworden, wovon ich mich als langjähriger zahlender Kunde ungern trennen möchte.
Da bin ich echt gespannt, wie die das umsetzen. Zum Beispiel ranNFL macht das sehr gut, finde ich. Da kommt echt Emotion rüber. Ist natürlich ein anderes Format mit den 3 Stunden Sendezeit für 60 Minuten Spielzeit. Denen kommt es wahrscheinlich sogar zu Gute, dass sie im Studio sitzen und auch mal quatschen können. Die haben aber natürlich auch die US-Bilder und -Ton inkl. Sideline-Interviews etc. Am Ende hängt es dennoch ziemlich stark an den jeweiligen Personen am Mikro, denke ich.
Zumindest im Podcast war die Rede von “steht alles noch nicht fest, aber bspw. ATP macht auch Interviews remote”. Und was ganz anderes haben wir die letzten Corona-Jahre ja auch nicht erlebt. Da war der Interviewer irgendwo im Halboff und hat durch die Halle gebrüllt (oder halt auch schon mit Headset).
-
@Flintstones sagte in BBL verlässt MagentaSport:
Bei den Interviews stört mich noch viel mehr, dass diese nicht übersetzt werden. Die gehen davon aus jeder kann fließend englisch.
Das stört mich schon lange. Endlich jemand der das genauso sieht wie ich.
In den ersten Jahren als Magentasport noch Telekomsport hieß wurden die Interviews immer übersetzt, irgendwann wurde das einfach eingestellt. Das gleiche übrigens beim Podcast Abteilung Basketball, was nutzt mir ein langes Interview mit Lucic oder Tavares wenn man fast nichts versteht.
-
Gerade mal bei Magenta eingeschaltet und Eishockey-Nati gegen Italien kurz geschaut.
Bild gut, Moderation gut, überraschend sogar mit Frau! (Das ist ja noch etwas besonderes, oder?)
Besser kann man Sport nicht präsentieren. Ich kann im Stream zurückgehen um Szenen selbst nochmal zu schauen, etc. … wie Magenta-BBL.
DAZN, Sky-ticket und Amazon bzw. bieten diese Feature bei den Sportarten, die ich gebucht habe gar nicht an.
Bei Magenta kannst du alle Spiele nachträglich schauen für einen Heiermann… wenn man Telekom-Kunde ist. Ich bin deswegen Telekomkunde geblieben!
Mit der Ansage das ich diesen Luxus Basketball für vergleichsweise wenig Geld zusätzlich sehen kann.
EL, Euroleague, BBL, Pokal, Nationalmannschaft.Wenn das alles ab 2023 genauso zum fast gleichen Preis weiterläuft gibt es für mich nix zu meckern.
Ich habe mir für sagenhafte 1, 99€ Sportdeutschland gegönnt. ProA halt. Aber es hat für mich gereicht. Auch Qualitativ: für den Preis erwarte ich keine Magenta-Sport-Performance.
Mein Schmerzpreis ist bei 9,95€ für kompletten Basketball im TV/Stream.
Ich habe ja auch noch Dauerkarten BBL und ProA.
Das ist natürlich geiler und mir wichtig.
Auch wenn ich die Plätze zu 50% nicht selber nutzen kann.
Ich gebe sie weiter und Basketballferne Leute sind hinterher begeistert.
Mehr kann ich persönlich nicht für den Sport geben.
ich denke, man sollte sich von den ganzen Wachstumsphantasien verabschieden, die man sich über TikTok, Instagram oder den anderen Schrott verspricht.
Erst wenn so viel Mädels und Jungs Basketball spielen wie Fussball hast du eine größere Chance am Medienmarkt.
Alles andere werden nur kurze Hypes sein ohne Nachhaltigkeit.
Ich wäre mit einer Nischenlösung á la Magenta-Sport zufrieden.
Unser Sport kann auch in der Nische weiter wachsen. Das hat er vor Corona eigentlich bei der Gesamtumsatzzahl aller Vereine bewiesen. -
Also ich war bis jetzt immer zufrieden mit magenta. Nie Probleme gehabt und für 10 Euro für mich vollkommen OK, auch gerade im Hinblick auf die doch vielen Sportarten die man gucken konnte. Bin gespannt was die für Preise aufrufen usw. Ich denke magenta hat die latte schon hoch gelegt. Wird schwer.
-
@Flintstones sagte in BBL verlässt MagentaSport:
Bei den Interviews stört mich noch viel mehr, dass diese nicht übersetzt werden. Die gehen davon aus jeder kann fließend englisch.
Bei mir ist das genau anders herum: Ich finde das sehr angenehm, dass die Interviews auf Englisch geführt werden und erst danach eine kurze Zusammenfassung des Gesagten gegeben wird. Ich hoffe, das bleibt so!
Ich finde das immer schwierig, wenn die Reporter mitten im Interview einzelne Fragen & Antworten übersetzen (und das manchmal sehr schlecht) und der Interviewpartner (der kein Deutsch versteht) daneben steht und warten muss.Und - ganz ehrlich - die meisten Antworten der Spieler sind eh Standardsätze. Da ist nicht viel Geheimnisvolles.
-
Interessant dass es hier noch nicht diskutiert wurde, ich fand die Zahlen die Seifert so nebenbei mal erwähnt hat erschreckend bzw. kannte ich diese so nicht.
5 % des Gesamtumsatzes der BBL Vereine kommt aus dem Medienvertrag
25.000 Zuschauer pro BBL Spiel im Schnitt bei Magenta
Gesamtumsatz der kompletten BBL niedriger als bei Mainz 05
Die ganze Basketball Bundesliga hat zusammen einen geringeren Etat als Mainz 05!
Bei Magenta haben auch nach 10 Jahren sehr guter Arbeit in der Basketball Bubble im Schnitt nur 25.000 Leute ein Spiel angeschaut.
Wenn die Zahlen als Mittelwert so stimmen, und warum sollte er sich die Blöße geben hier mit unsauberen Zahlen zu hantieren, müsste man das ganze ja eigentlich sofort einstellen und wer möchte streamt halt wieder selbst.
Dass die Liga überhaupt Geld dafür bekommt, und Magenta on top die kompletten Produktionskosten zahlt, ist ja absoluter Wahnsinn.
Auch spannend dass er sagt der Großteil der BBL Vereine könnte mit einem Content Pool wenig anfangen, da das entsprechende Personal fehlt.
Alles zusammengezählt ist das schon eine sehr schonungslose Analyse des Zustands der BBL, die hier vorgelegt wird.
Für mich waren seine Ausführungen sehr sinnvoll. Auch dass es seit Jahren eigentlich kein Marketing mehr für die BBL als Liga gibt passt zu meinem Eindruck.
Da kann man S-Nation nur einen langen Atem und gute Nerven wünschen. Die werden sie brauchen.
-
Ich pendele die ganze Zeit zwischen „Skepsis“ und „eine Chance geben“. Nach deinen Ausführungen bin ich aktuell wieder skeptisch dem ganzen Wechsel gegenüber. Man wusste genau was man mit Magenta bekommt und für Telekom Kunden lohnt es sich. Vor allem keinen Kommentator vor Ort zu haben geht meiner Meinung nach überhaupt nicht. Eine Talkshow oder eine ordentliche Vorberichterstattung hätte auch die Telekom noch hinbekommen. Seifert kann sich gut präsentieren, wahrscheinlich hat er so die BBL Bosse eingewickelt. Das „Neue“ schätzt man immer attraktiver ein als das Bestehende zu wertschätzen. Gilt für vieles im
Leben. -
@MBC-Jerry Naja aber nachgesprochen ist doch auch albern, oder?
-
Das wurde ja so definitiv nicht gesagt.
Ging ja alles eher in die Richtung ist noch nicht entschieden bzw. wir denken drüber nach.Das Argument “damit schützen wir auch die Umwelt” fand ich in der Situation etwas lächerlich.
Wahrscheinlich wird es halt dahin gehen dass Bayern vs Alba / Playoffs etc. die volle Kapelle anreist und bei Platz 14 vs Platz 15 macht man es aus München.
-
@knicksfan_24 Die Zahlen sind auch m.E. realistisch. Vor Corona lag der Schnitt bei 20.000; im Peak (Alba Bayern 5.Spiel) mal bei 100.000. Mit dem Gehalt eines BuLi-Fußballers kann man einen ganzen BBL-Club budgetieren.
Ich habe mich immer gewundert, warum die Telekom die BBL so aufwendig produziert und war mir sicher, die üben nur für was Größeres (Top Fußball, Formel 1). Kam bisher aber kein Großangriff.