Diskussions-Thread zu den Spieltagen & Co der 1.DBBL
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Du hast nachgewiesen, dass das Kampfgericht einen Punkt zu viel aufgeschrieben hat. So weit, so schlecht. Das sollte in einer Liga mit der Bezeichnung “Bundesliga” nicht passieren, aber Fehler sind menschlich. Ist in anderen Bundesligen auch schon passiert.
Ich habe Fragen. Warum akzeptiert die Gastmannschaft so etwas? Auf dem Spielbericht ist nichts vermerkt. Kein Protest, kein Bericht. War Marburg der Extra-Punkt so früh im Spiel egal?
Was hat das aufgetretene Problem mit dem digitalen Bogen zu tun? Ist es nicht völlig egal, ob der nicht existente Punkt mit Kugelschreiber auf Papier oder per Klick digital angeschrieben wird? Ich sehe den Unterschied nicht. -
@believe-it-or-not sagte in Diskussions-Thread zu den Spieltagen & Co der 1.DBBL:
Warum akzeptiert die Gastmannschaft so etwas? Auf dem Spielbericht ist nichts vermerkt. Kein Protest, kein Bericht. War Marburg der Extra-Punkt so früh im Spiel egal?
Entweder ist es ihnen doch nicht wie behauptet früh und damit rechtzeitig aufgefallen oder sie schließen sich dem allgemeinen Eindruck an, wonach es angesichts der zweistelligen Niederlage auf den einen Punkt nicht so sehr ankommt, dass man dafür das große Protestrad drehen will.
Argumentativ nicht überzeugend. -
@believe-it-or-not sagte in Diskussions-Thread zu den Spieltagen & Co der 1.DBBL:
Ich habe Fragen.
Was hat das aufgetretene Problem mit dem digitalen Bogen zu tun? Ist es nicht völlig egal, ob der nicht existente Punkt mit Kugelschreiber auf Papier oder per Klick digital angeschrieben wird? Ich sehe den Unterschied nicht.Den Unterschied macht - so wie ich die Ausführungen des “werten Kollegen” MR-0 verstehe - die sofortige Nachvollziehbarkeit für die Schiedsrichter beim Papierbogen, wenn Punkte falsch aufgeschrieben werden. Er bemängelt ja nicht nur den konkreten Fall sondern vor allem generell die leichte Manipulierbarkeit beim digitalen Bogen. So zumindest verstehe ich seine Ausführungen: “Ich sehe aber hier ein strukturelles Problem: Vor allem das blinde Vertrauen in den digitalen Spielberichtsbogen samt des menschlichen Anwenders sowie die Fehleranfälligkeit des Gesamtpakets. Man kann z. B., wie man sieht, ganz einfach Punkte hin und her schieben. Das ginge beim Papierbogen nicht. Da müsste sowas nämlich vom Schiri abgezeichnet werden.”
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@subitohagstal
Ich habe Fragen.
Was hat das aufgetretene Problem mit dem digitalen Bogen zu tun? Ist es nicht völlig egal, ob der nicht existente Punkt mit Kugelschreiber auf Papier oder per Klick digital angeschrieben wird? Ich sehe den Unterschied nicht.Du hast zwar für ihn geantwortet, bist aber nicht auf meine Frage eingegangen.
Den Unterschied macht - … - die sofortige Nachvollziehbarkeit für die Schiedsrichter beim Papierbogen, wenn Punkte falsch aufgeschrieben werden.
Sieh Dir doch bitte den verlinkten Bogen an. Beim Arbeiten mit Papier sieht alles genauso aus. Da kann man bei grundlos notierten Zusatzpunkten nichts besser oder schlechter nachvollziehen als im DSS.
Er bemängelt ja nicht nur den konkreten Fall sondern vor allem generell die leichte Manipulierbarkeit beim digitalen Bogen.
@MR-0 hat intensiv das erste Viertel von TKH-MAR aufgearbeitet. Er hat einen Fehler bewiesen, der analog und digital gleichermaßen auftreten kann. Deshalb frage ich nach, was dieser (!) Fehler mit dem DSS zu tun hat.
PS:
Ich habe jüngst am DSS-Webinar bei Jan Jagla teilgenommen. Letztes Jahr wurde App-Version 2 erklärt, dieses Jahr die App-Version 3. In der neuen App werden alle Edits protokolliert. Das dürfte @MR-0 gefallen. -
Saarlouis hat wohl Protest eingelegt, weil Mortensen auf dem Bogen stand, aber nicht in der Halle war. Hat das Aussicht auf Erfolg? Habe noch nie erlebt, dass eine Anwesenheitsprüfung stattfand…
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Der größte Schwachsinns-Protest, von dem ich je gehört habe (wenn deine Darstellung so stimmt).
Andersrum wird ein Schuh draus: Wenn eine spielt, die nicht auf dem Bogen steht, dann kann man Protest einlegen.
Aber wenn eine eingetragen ist und kein x bekommt, dann ist völlig egal, ob sie nur vom Coach nicht eingesetzt wird oder gerade in China ist, solang eine Spielberechtigung vorliegt. -
@Sechtemfan Mortensen war in der Halle, allerdings “in Zivil”, stand bzw hockte die ganze Zeit neben der Social Media-Beauftragten des MBC rechts neben dem Kampfgericht (aus Sicht der Livestream-Kamera)
warum man sie allerdings auf den Spielberichtsbogen = Swish/DBB.Scores-Liveticker setzte, allerdings nicht auf der Anzeigetafel, ist mir nicht ganz klar
wird sicher seine professionellen Gründe haben …
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Der MBC schreibt auf Facebook, sie habe die Halle “kurz vor dem Spiel verlassen”.
Vielleicht ist sie wieder gekommen?
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Was @subitohagstal schreibt, ist einer meiner Punkte: In dem digitalen Bogen kannst du kinderleicht rumpfuschen (wie gesagt: ich unterstelle keine hier Absicht) und einfach Punkte hin und herschieben, aus nem 2er nen 3er machen oder umgekehrt wie du willst. Theoretisch an jedem beliebigen Zeitpunkt für jeden beliebigen Zeitpunkt des Spiels (ich glaube, nur im aktuellen Viertel, aber immerhin). Allein das ist doch schon ein Problem. Du kannst zwischendurch einfach mal vor fünf Spielminuten nen Score einfügen oder löschen, ohne dass es jemand merkt. Und auf einmal muss halt der Spielstand korrigiert werden, weil der digitale Bogen immer Recht hat. Das geht halt beim Papierbogen nicht so einfach. Allein in diese Manipulationsmöglichkeit ist doch ein Problem. Wie gesagt: Ich unterstelle keine hier Absicht, aber es ist ncht ur möglich, sondern kinderleicht.
(Wenn es jetzt diesen Edit-Verlauf gibt, ist das ein Schritt in die richtige Richtung. Aber dann müssten sich die Schiris auch die Zeit nehmen. Werden sie aber nicht tun, wenn sie nicht sensibilisiert werden. Deswegen mach ich hier auch diesen Aufriss.)
Im Papierbogen sähe die Eintragung, wie du richtig schreibst, genau so aus. Mit dem entscheidenden Unterschied, dass der Schiri das abgezeichnet hätte.
Ein weiteres strukturelles Problem: Der Papierbogen liegt offen auf dem KG-Tisch. Da können sowohl die benachbarten Kampfrichter einen schnellen Blick drauf werfen (Teamwork verhindert Fehler). Ebenso haben Mannschaftsvertreter leichten Zugriff. Und die Schiris. Letztere haben diese Möglichkeit regelmäßig in Auszeiten und Pausen genutzt, zu Zeiten des Papierbogens. Seit es dem nicht mehr gibt, hab ich bei uns noch keinen Schiri anlasslos einen Blick auf den Bogen werfen sehen. Der müsste nämlich auch (auf dem Eingabe-Tablet) von der Benutzeroberfläche aus angesteuert werden. Der Bogen liegt halt nicht mehr offen rum. Den “Aufwand”, sich den “Bogen” zeigen zu lassen, macht halt keiner. Das meine ich mit blindem Vertrauen.
Das ist eine weitere Fehlerquelle, die es beim Papierbogen eben nicht gibt. Da wird immer mal geschaut. Und Korrekturen abgezeichnet. Das ist der Unterschied.
Die Teams hätten die Möglichkeit, sich per QR-Code die Online-Ansicht des Bogens (wie der Link oben) geben zu lassen und alles auf einem Endgerät nachzuvollziehen. Das ist aber natürlich immer etwas zeitversetzt (wie der Ticker). Und es aktualisiert nicht von alleine. Du drückst also dauern “aktualisieren”. Super!
Ein Problem im vorliegenden Fall war, dass die Marburger Bank hätte schärfer insistieren müssen, dem Fehler nachzugehen. Aber die Trainer haben während des Spiels halt andere Aufgaben, als den Bogen ständig im Blick zu haben. Und wenn die Schiris sagen: “Das war halt so”, dann nimmt man das vielleicht so hin.
Blöd hier war, dass ein Marburger, der sonst eben Bogen und Spielstand im Blick hat, nicht vor Ort war, sondern daheim. Da waren die Möglichkeiten der Einflussnahme auf Kurznachrichten, Screenshots und Telefonate begrenzt. Ich kann euch sagen: Der Kollege ist fast ausgerastet…
Zur Frage eines Protests:
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Es gibt keinen Videobeweis. Auch nicht für solche Fälle. Das ist zumindest mein aktueller Stand.
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Wogegen hätte man denn Protest einlegen sollen? Gegen den einen Punkt? Der Protest wäre - selbst wenn es einen Videobeweis gäbe - garantiert abgelehnt worden. Begründung: Ihr habt ja nicht mit -1 verloren, sondern mit -12 (bzw. -11).
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Dass ein solcher Protest (selbst mit Videobeweis) allein im Hinblick auf einen möglichen direkten Vergleich (mit Hannover oder sogar mit mehreren Teams) quasi jetzt vorsorglich durchgegangen wäre, kann ich mir erst Recht nicht vorstellen.
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Sehe ich es wieder richtig? Ab dem nächsten Spieltag 17/18.12 ist hinter den Spielen auf Sporttotal das Zeichen mit einem Euro zusehen. Das heißt man muss sich jetzt für 1,99€ jedes einzelne Spiel ausleihen. Damit machen sich DBBL und die Vereine echt keinen Gefallen
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Schade für ihn (=Timur Topal aufgrund seiner Entlassung - Anm. Wasbro)! Natürlich auch eine ordentliche Nummer, bei der ersten Headcoach-Station direkt bei einem Team mit Ambitionen wie Keltern einzusteigen. Hätte ihm gegönnt, dass es klappt.
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Ich hab gestern Nördlingen gegen Keltern angeschaut und mir zum wiederholten Mal gedacht, dass die Gäste mit ihren finanziellen Möglichkeiten (im Vergleich zu Nördlingen) schon seit Jahren drei Schritte weiter sein könnten, wenn dort Kurt Wittmann mit seinem Basketball-IQ und seinem Händchen für Verpflichtungen das sportliche Sagen hätte, anstatt dem größenwahnsinnigen Fußball-Großkotz. Mit den finanziellen Möglichkeiten von Keltern wäre Nördlingen schon dreimal Meister und im Europapokal-Viertelfinale.
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Die Entlassung von Topal ist absolut richtig. Ich hatte sie schon nach der Niederlage in Herne Anfang November gefordert, Er hat die Spielerinnen nicht nach Leistung sondern nach Sympathie eingesetzt. Im Spiel in Nördlingen schickte er im vierten Viertel beim Stand von minus 10 seine absolut schlechteste Spielerin aufs Feld. Sie hinkt dem Leistungsvermögen der anderen Spielerinnen soweit hinterher, dass ich schon bei Hergenröther immer das Gefühl hatte, dass die Mannschaft mal wieder 4 gegen 5 spielte, wenn sie auf dem Feld war. In einem EuroCup-Spiel bekam sie 22 Minuten Einsatzzeit obwohl bessere Spielerinnen gesund auf der Bank saßen. So etwas vergiftet das Klima in der Mannschaft. Im Gegenzug wurde Hartmann unverständlich wenig Einsatzzeit gegeben. Ich bin froh über die Zwischenlösung mit Hergenröther und hoffe auf eine gute Lösung auf Dauer.
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Seine schlechteste Spielerin?
Mal kurz überlegen…
Also mir würden da mindestens zehn unterschiedliche Spielerinnen im Kader von Keltern einfallen, bei denen das sportliche Können und die gezeigten Leistungen meilenweit von den Ansprüchen und der großen Klappe des Clubs entfernt sind. -
@Koloss-von-Moos-Fan Und wenn du deinen Schwachsinn für dich behalten würdest wären wir hier auch alle zufriedener.
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Hat jemand das Nördlingen-Spiel gesehen und kann erklären, wieso es dermaßen deutlich war?
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Vielleicht wollte Rheinland Lions vor ihren ,Rettern“ zeigen wie gut sie spielen und was sie verpassen wenn sie nichts spenden ?
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… oder die Spielerinnen wollten potenziellen neuen Arbeitgebern zeigen, was sie zu bieten haben. Vor allem 56 vs 25 rb und 27 vs 7 as sind Ausdruck des Klassenunterschieds. Dazu hatten die Angels unterirdische Wurfquoten (15/62 FG).
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@Agent0Zero Wenn man sich die Spielzeit der einzelnen Spielerinnen bei Nördlingen ansieht, kann man sich den Krankenstand dort selbst ausrechnen. Ich schätze, man ist dort hingefahren, um bestenfalls keinen Punkt abgezogen zu bekommen - wirklich konkurrenzfähig war man aber nicht.
Mehr oder weniger ein Krankenboykott. Warum wurde das Spiel nicht verlegt? - Hat die Liga wahrscheinlich nicht zugelassen.Topspiel.
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@MR-0 sagte in Diskussions-Thread zu den Spieltagen & Co der 1.DBBL:
Ein weiteres strukturelles Problem: Der Papierbogen liegt offen auf dem KG-Tisch. Da können sowohl die benachbarten Kampfrichter einen schnellen Blick drauf werfen (Teamwork verhindert Fehler). Ebenso haben Mannschaftsvertreter leichten Zugriff. Und die Schiris. Letztere haben diese Möglichkeit regelmäßig in Auszeiten und Pausen genutzt, zu Zeiten des Papierbogens. Seit es dem nicht mehr gibt, hab ich bei uns noch keinen Schiri anlasslos einen Blick auf den Bogen werfen sehen. Der müsste nämlich auch (auf dem Eingabe-Tablet) von der Benutzeroberfläche aus angesteuert werden. Der Bogen liegt halt nicht mehr offen rum. Den “Aufwand”, sich den “Bogen” zeigen zu lassen, macht halt keiner. Das meine ich mit blindem Vertrauen
Das ist eine weitere Fehlerquelle, die es beim Papierbogen eben nicht gibt. Da wird immer mal geschaut. Und Korrekturen abgezeichnet. Das ist der Unterschied.
Die Teams hätten die Möglichkeit, sich per QR-Code die Online-Ansicht des Bogens (wie der Link oben) geben zu lassen und alles auf einem Endgerät nachzuvollziehen. Das ist aber natürlich immer etwas zeitversetzt (wie der Ticker). Und es aktualisiert nicht von alleine. Du drückst also dauern “aktualisieren”. Super!an dieser Stelle muss ich wiedersprechen. Du legst ja selbst nach. Aus meiner Sicht hat dhier sogar der digitale Bogen einen deutlichen Vorteil.
Es gibt vor dem Spiel ein QR Code, mit dem kann jeder in echtzeit vom Handy oder Tablet auf den Spielbogen schauen und muss eben nicht mehr zum anschreiber rennen um dem mal über die Schulter zu schauen.
So könnte auch jemand, wenn man es wollte, Screenshots machen um (nachträglichen) Manipulationen entgegen zu wirken. Und zum aktualisieren bieten moderne Browser sogar funktionen die das neue Laden der Webseite (z.B. alle 15 sek) automatisieren.
So haben wir das bei uns im Verein schon in der letzten 2. DBBL Saison gemacht als es noch Scouting und Bogen getrennt gab. Bei uns hat damit halt der Anschreiber einen kurzen Blick mit auf das Scouting werfen können. jetzt würden wie es eben rum drehen und den SR und beiden Spielerbänken so einen einfachen Blick auf den Bogen sicher stellen. -
@DieRennHenn sagte in Diskussions-Thread zu den Spieltagen & Co der 1.DBBL:
@Agent0Zero Wenn man sich die Spielzeit der einzelnen Spielerinnen bei Nördlingen ansieht, kann man sich den Krankenstand dort selbst ausrechnen. Ich schätze, man ist dort hingefahren, um bestenfalls keinen Punkt abgezogen zu bekommen - wirklich konkurrenzfähig war man aber nicht.
Mehr oder weniger ein Krankenboykott. Warum wurde das Spiel nicht verlegt? - Hat die Liga wahrscheinlich nicht zugelassen.Topspiel.
Laut DBB App/Swish ist Nördlingen zumindest mit den selben Spielerinnen aufgelaufen, wie beim Heimsieg gegen Keltern.
Ob jedoch gestern wer nicht ganz fit oder krank war müssten die, die näher am Team/Verein dran sind, wissen/sagen.
Spielentscheidend scheint mir das absolut unterirdische 2/4 gewesen zu sein.
Ein -28 aufzuholen… dazu hätte bei Nördlingen fast schon alles richtig und bei Rheinland ziemlich viel falsch laufen müssen.
Ob das im 2/4 bereits an (evtl.) erkrankten Spielerinnen auf Nördlinger Seite lag oder ob Rheinland defensiv + offensiv top drauf war…?? k.A. (da keine 1.99 investiert)… Gescored wurde laut App da von Chou 10, Bär 5, Kröger 5, Koop 4, Kraker 2, Fuchs 2 -
Es war wohl die meiste Zeit eine Rumpftruppe aus den Ergänzungsspielerinnen auf dem Feld.
https://presse-augsburg.de/lazaretttruppe-verliert-bei-tabellenfuehrer-angels-noerdlingen-bei-den-rheinland-lions-chancenlos/836528/ -
@CoachGerrit sagte in Diskussions-Thread zu den Spieltagen & Co der 1.DBBL:
@MR-0 sagte in Diskussions-Thread zu den Spieltagen & Co der 1.DBBL:
Ein weiteres strukturelles Problem: Der Papierbogen liegt offen auf dem KG-Tisch. Da können sowohl die benachbarten Kampfrichter einen schnellen Blick drauf werfen (Teamwork verhindert Fehler). Ebenso haben Mannschaftsvertreter leichten Zugriff. Und die Schiris. Letztere haben diese Möglichkeit regelmäßig in Auszeiten und Pausen genutzt, zu Zeiten des Papierbogens. Seit es dem nicht mehr gibt, hab ich bei uns noch keinen Schiri anlasslos einen Blick auf den Bogen werfen sehen. Der müsste nämlich auch (auf dem Eingabe-Tablet) von der Benutzeroberfläche aus angesteuert werden. Der Bogen liegt halt nicht mehr offen rum. Den “Aufwand”, sich den “Bogen” zeigen zu lassen, macht halt keiner. Das meine ich mit blindem Vertrauen
Das ist eine weitere Fehlerquelle, die es beim Papierbogen eben nicht gibt. Da wird immer mal geschaut. Und Korrekturen abgezeichnet. Das ist der Unterschied.
Die Teams hätten die Möglichkeit, sich per QR-Code die Online-Ansicht des Bogens (wie der Link oben) geben zu lassen und alles auf einem Endgerät nachzuvollziehen. Das ist aber natürlich immer etwas zeitversetzt (wie der Ticker). Und es aktualisiert nicht von alleine. Du drückst also dauern “aktualisieren”. Super!an dieser Stelle muss ich wiedersprechen. Du legst ja selbst nach. Aus meiner Sicht hat dhier sogar der digitale Bogen einen deutlichen Vorteil.
Es gibt vor dem Spiel ein QR Code, mit dem kann jeder in echtzeit vom Handy oder Tablet auf den Spielbogen schauen und muss eben nicht mehr zum anschreiber rennen um dem mal über die Schulter zu schauen.Das mit dem QR-Code weiß ich. Ändert aber im Grunde an meiner Argumentation nichts. Es heißt ja nur, dass z. B. beide Teams die Möglichkeit haben, den Bogen jederzeit (auf ihrem Endgerät) einzusehen. Ändert nichts daran, dass der Bediener machen kann, was er will (natürlich unabsichtlich).
So könnte auch jemand, wenn man es wollte, Screenshots machen um (nachträglichen) Manipulationen entgegen zu wirken. Und zum aktualisieren bieten moderne Browser sogar funktionen die das neue Laden der Webseite (z.B. alle 15 sek) automatisieren.
Dann bist du ja nur am Screenshots machen. Denn du weißt ja nicht, wann evtl. eine Manipulation stattfindet. Finde ich arg unrealistisch und in der Spielsituation unpraktikabel. Selbst wenn du alle paar Sekunden nen Screenshot machst: Meinst du, ein SR schaut sich die in aller Ruhe an, falls es Unstimmigkeiten gibt? Inklusive des in der Diskussion zuvor angesprochenen Editierverlaufs? In der Hektik des Spiels. Wenn alle (Spieler, Trainer, Zuschauer) weiterspielen wollen und von langen Diskussionen am Tisch genervt sind. Wär ich skeptisch.
Auf Papier kann man halt nicht einfach unkontrolliert Punkte und Fouls hin und her schieben. DAS ist ein Vorteil. Klar, man kann sich verzählen. Aber das lässt sich ja recht schnell identifizieren und korrigieren. Wahrlos getätigte Eintragungen oder Löschungen im E-Bogen eben nicht.So haben wir das bei uns im Verein schon in der letzten 2. DBBL Saison gemacht als es noch Scouting und Bogen getrennt gab. Bei uns hat damit halt der Anschreiber einen kurzen Blick mit auf das Scouting werfen können. jetzt würden wie es eben rum drehen und den SR und beiden Spielerbänken so einen einfachen Blick auf den Bogen sicher stellen.
Klingt gut und sinnvoll. Tröstet mich aber nicht
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Zum Thema Rheinland Lions, Sporttotal, (neuem) Lizenzierungsverfahren und DBBL Strukturen im Allgemeinen heute ein längerer Artikel anlässlich des Spiels der Rheinland Lions bei den GISA LIONS MBC in der Mitteldeutschen Zeitung (Autor: David Fuhrmann).
Da sich dieser wie immer hinter einer Bezahlschranke befindet, tippe ich mal wieder 90% des Artikels ab:
"Wer nun dazu tendiert, das Spiel gemütlich per Live-Stream vom heimischen Sofa aus zu verfolgen, der wird sich womöglich ärgern, denn Sporttotal, der Streaminganbieter, der die Übertragungsrechte an den Bundesligaspielen hält, ist seit Neuestem kostenpflichtig. Eine für die Breitenwirkung des Frauen-Basketballs potenziell fatale Entscheidung. Und wer jetzt denkt, trotzdem nichts zu verpassen, nächste Saison kommen die Rheinland Lions ja wieder, der sollte wissen, dass der Klub Insolvenz angemeldet hat, ums Überleben kämpft.
All diese Argumente sprechen für einen Hallenbesuch, gleichwohl versinnbildlichen sie, woran die DBBL und die Vereine in der Liga kranken: Es fehlen professionelle Strukturen. Die Frage, die über dem Frauenbasketball in Deutschland schwebt, lautet, wie können diese aufgezogen werden, wenn es sowohl an personellen als auch an finanziellen Ressourcen mangelt? “Das Problem fängt bei den Standorten an sich an. Viele Teams kommen komplett ohne hauptamtliche Mitarbeiter aus”, sagt Martin Geissler, Geschäftsführer des MBC. “Wenn sich mehr Leute kümmern, dann ist es auch realistischer, dass sich mehr finden, die Geld geben.”
Viele Vereine der Liga haben nur einen hauptamtlichen Trainer und einen Geschäftsführer, der von der Reiseplanung der Auswärtsspiele bis zu den Verhandlungen mit Sponsoren viele Aufgabengebiete besetzen muss. Die Klubs, sagt Geissler, müssten sich professionellere Rahmenbedingen aufbauen. Zugleich nimmt er aber auch die DBBL in die Pflicht: “Die Liga muss höhere Standards setzen. Es ist wichtig, dass die Vereine nicht nur in Spielerinnen investieren, sondern auch in die Vereinsinfrastruktur.” Dass die Liga den Klubs Standards vorgeben muss, sieht auch ihr Geschäftsführer Philipp Reiner so. “Aber es ist auch wichtig, dass wir keinen Basketball-Standort verlieren”, schränkt er ein.
Erst vor der Saison führte die Liga ein neues, verschärftes Lizenzierungsverfahren ein - ein Schritt in Richtung Professionalisierung. Für viele Vereine kan das überraschend, plötzlich mussten Nachweise über Jahresabschlüsse und pünktlich bezahlte Krankenkassenbeiträge der Spielerinnen erbracht werden. “Ein richtiger Schritt”, sagt Geissler. “Ein harter Cut”, sagt der Geschäftsführer der angeschlagenen Rheinland Lions, Martin Spicker. Er hätte sich gewünscht, dass die DBBL die Auflagen in Teilschritten verändert. Nachdem die Liga die Finanzplanung der Rheinland Lions überprüft hatte, ergaben sich nämlich Fragen, “die innerhalb der eingeräumten Frist nicht zufriedenstellend beantwortet werden konnten”, sagt Reuner.
Monatelang warteten die Spielerinnen des Tabellenführers auf ihr Gehalt, ihr Verein hatte sich verkalkuliert. “Man könnte ein Stück weit sagen, dass wir zu schnell gewachsen sind”, sagt Geschäftsführer Spicker. Für Geissler ist das Vorgehen der Ligaleitung rund um die Insolvenz der Rheinland Lions unverständlich: “Wenn eine Mannschaft mitspielt, die seit Monaten kein Gehalt gezahlt hat und eine Lizenz beantragt hat, hinter der keine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit steckt, dann sollte diese Mannschaft auch nicht mehr mitspielen.” Für die Rheinland Lions wäre ein Lizenzentzug das Worst-Case-Szenario. “Wir wollen den Standort aufrechterhalten, auch für die Zukunft der vielen jungen Mädchen in der Region, die Basketball spielen”, sagt Spicker."
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“Man könnte ein Stück weit sagen, dass wir zu schnell gewachsen sind” Das hört sich an, als wäre diese Entwicklung über den Verein gekommen ohne eigenes Zutun. Dabei sind es vermutlich ausschließlich die Entscheidungen der Vereinsführung, die zu dieser Entwicklung führten. Sie wollten sich in ihrer ersten DBBL Saison als Sensationsmeister feiern lassen und haben dafür einiges investiert. Dass sie sich damit übernommen haben, haben sie alleine sich selbst zuzuschreiben. Das Argument, man möchte keinen Standort verlieren, darf aber kein Freibrief dafür sein, finanziell über die Strenge zu schlagen und die DBBL ist gut beraten, alles in Bewegung zu setzen, dass sie möglichst niemals in die Verlegenheit kommen sollten, einen eigentlich insolventen Verein zum Deutschen Meister zu küren.
Im übrigen, vielen Dank für die Zusammenfassung.
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@Schwarzwaldmarie sagte in Diskussions-Thread zu den Spieltagen & Co der 1.DBBL:
"Das Argument, man möchte keinen Standort verlieren, darf aber kein Freibrief dafür sein, finanziell über die Strenge zu schlagen und die DBBL ist gut beraten, alles in Bewegung zu setzen, dass sie möglichst niemals in die Verlegenheit kommen sollten, einen eigentlich insolventen Verein zum Deutschen Meister zu küren.
Wolfenbüttel musste 2013, ein Jahr nach dem Meistertitel Insolvenz anmelden. Gibt bestimmt noch mehr Beispiele. Saarlouis?
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Was für ein grandioses Spiel der Royals gestern abend gegen Keltern. Man könnte auch sagen, die zwei Gesichter der Saarlouis Royals. In Halle und Herne verschenkt man mit indiskutablen Leistungen vier wichtige Punkte. Gestern abend wettete keiner der Zuschauer (außer Donald) auch nur einen Cent auf die Royals. Dann – wie Phoenix aus der Asche – lieferte Saarlouis ein unwiderstehliches Spiel ab, wo Keltern nicht den Hauch einer Chance hatte. Im zweiten Viertel gab es ein kleines Aufbäumen des Teams von Ex- und Interimstrainer Christian Hergenröther. Das wars. Der Rest war Royals zum Genießen. Einzig bei den Dreiern gibt es noch Verbesserungsbedarf. Was mir nicht gefallen hat, war die völlig übertriebene Härte von Keltern, als sie merkten, dass sie an diesem Abend chancenlos waren. Zum Glück bekamen die beiden Schiris nach kurzzeitiger Irritation das Spiel und Kelterns Coach wieder gut in den Griff.
Überfliegerin des Abends für mich war Brianna Rollerson. -
@Westpole sagte in Diskussions-Thread zu den Spieltagen & Co der 1.DBBL:
Für die Rheinland Lions wäre ein Lizenzentzug das Worst-Case-Szenario. “Wir wollen den Standort aufrechterhalten, auch für die Zukunft der vielen jungen Mädchen in der Region, die Basketball spielen”, sagt Spicker."Die vielen jungen Mädchen im Rheinland haben ganz sicher nicht auf den “Heiland aus Herkenrath” gewartet und machen ihr sportliches Fortkommen auch nicht von der Existenz der Lions abhängig. Das von den Lions ständig bemühte Narrativ, das man als Leuchtturm für den weiblichen Basketball im Rheinland unverzichtbar sei, verfängt auch nicht mehr.
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@Schnappach was mir nicht gefallen hat waren die Einsatzzeiten der jungen deutschen Spielerinnen trotz klarer Führung. Saarlouis rotiert mit 8 Importkräften. Eigentlich traurig.
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Frau Fernandez hat kein Interesse an deutschen Spielerinnen und ihrer Entwicklung.
War schon in Freiburg so. -
So wir wir uns hier teilweise recht sinnlos streiten, streiten sich auch die Vereine. Seit vielen Jahren. Es ist einfach traurig.
Ging ja dieses Jahr schon wieder damit los, das der neue Vorstand der AG 1. DBBL für 2 Jahre gewählt wurde, bevor die Aufsteiger stimmberechtigt waren ( 12. März 2022). Das war aber wohl schon immer so, also bleibt es… Die PE dazu kam 3(!!!) Wochen später und war ein komplett weichgespülter Jubelbericht. Natürlich ging auch erst danach in den Playoffs der Ärger mit den Bezahlspielen bei Sportdigital los für diese Amateurvideos (Zufall? - glaub ich nicht). Und es geht so weiter und weiter. Für mich ist das Fehlen des Scoutings am PC übrigens am lächerlichsten. Erwartet man, dass man auf dem Windows-Gerät erstmal dicke Klimmzüge macht (Android-Emulator installiert) damit man eine App installieren kann um Basis-Statistiken zu sehen? Auf der Webseite der DBBL stehen lediglich die Viertelergebnisse, nichtmal die Teamstats. Einfach desaströs und keine Ende abzusehen bis zur nächsten Vorstandswahl.
Somit bin ich hier auch erstmal raus, ich werde niemals Geld ausgeben für diese netten Hobbyfilmchen bei Sportdigital und damit kann ich mir kein Bild mehr von der Liga machen. Ich gehe in die Sömmering-Halle und das wars. -
@Koloss-von-Moos-Fan sagte in Diskussions-Thread zu den Spieltagen & Co der 1.DBBL:
Frau Fernandez hat kein Interesse an deutschen Spielerinnen und ihrer Entwicklung.
War schon in Freiburg so.Ist das die Geschäftsführerin dort? Ich hätte gedacht, sie sei eine weisungsgebundene Angestellte …
Man darf wohl davon ausgehen, dass von ihr erwartet wird die ins Personal getätigten Investitionen adäquat umzusetzen (Playoffteilnahme. Halbfinale).
Einsatz und Entwicklung deutscher Nachwuchskräfte kann ja zweit- und drittklassig betrieben werden. Insofern scheint Fernández in Saarlouis genau richtig zu sein. Ist für die bekennenden Royals-Fans hier ja auch kein Problem, wie mir scheint.
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@Slowie sagte in Diskussions-Thread zu den Spieltagen & Co der 1.DBBL:
Für mich ist das Fehlen des Scoutings am PC übrigens am lächerlichsten. Erwartet man, dass man auf dem Windows-Gerät erstmal dicke Klimmzüge macht (Android-Emulator installiert) damit man eine App installieren kann um Basis-Statistiken zu sehen? Auf der Webseite der DBBL stehen lediglich die Viertelergebnisse, nichtmal die Teamstats. Einfach desaströs und keine Ende abzusehen bis zur nächsten Vorstandswahl.
Somit bin ich hier auch erstmal raus, ich werde niemals Geld ausgeben für diese netten Hobbyfilmchen bei Sportdigital und damit kann ich mir kein Bild mehr von der Liga machen. Ich gehe in die Sömmering-Halle und das wars.Gibt es denn hier jemanden, der App und Streamingrealität unterstützt oder verteidigt? Sind doch alle weitgehend deiner Meinung und wollen die „Angebote“ boykottieren. Also kein Grund, sich sozusagen türenschlagend zu verabschieden.
Nicht zu unrecht „erwartet man“ sicher, dass mit einer Smartphone-App die Zielgruppe (zu der hier Schreibende vermutlich eher weniger zählen werden) eher zu erreichen ist als irgendwie auf einem „Windows-Gerät“. Und anscheinend funktioniert das Meiste doch auch in der kostenfreien DBBL.Scores App?
Ob eine Wahl unter Beteiligung von Alba ein anderes Ergebnis gebracht hätte? Der Vertrag mit Sporttotal wurde jedenfalls schon vor 3 Jahren geschlossen (auch nicht durch den heutigen GF, wie er gerne betont).
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@alterschwede sagte in Diskussions-Thread zu den Spieltagen & Co der 1.DBBL:
@Slowie sagte in Diskussions-Thread zu den Spieltagen & Co der 1.DBBL:
Gibt es denn hier jemanden, der App und Streamingrealität unterstützt oder verteidigt? Sind doch alle weitgehend deiner Meinung und wollen die „Angebote“ boykottieren. Also kein Grund, sich sozusagen türenschlagend zu verabschieden.
Ich halte die App im Social Media Zeitalter für absolut zeitgemäß und habe folglich den Invest getätigt. Außerdem nutze ich einen Emulator für den PC. Geht alles, wenn man will.
Ich finde es eine bedauerliche Unsitte jedes pieselige Zweitliga- und WNBL streamen zu müssen, damit man nur ja nicht in die Halle kommen braucht. In Coronazeiten verständlich aber mittlerweile völliger Quatsch (vor allem wenn ohne Kommentar angeboten). Die Fans müssen zurück in die Hallen, dort die Atmosphäre spüren und auch den Frauen-Basketball vor Ort toll finden. Auch auswärts das eigene Team unterstützen. Am Laptop “dabeisein” kann nur zweite oder dritte Wahl sein.
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@Wachstumsfuge
Das die Fans zurück in dienHallen sollen oder müssen finde ich ja sinnvoll. Aber ich finde es aber eine echt nette Dienstleistung die Spiele z.B. aus Chemnitz oder Berlin gestreamt zu bekommen, weil ich ansonsten keine Chance hätte es anderweitig zu schauen. Bei nahen Auswärtsspielen war ich schon mehrfach auch dabei und werde es auch weiterhin, aber für 6 Stunden pro Fahrtrichtung würde ich mich nicht Spieltag für Spieltag in den Zug oder ins Auto setzen. -
In meiner Umgebung gibt es einen Handball-Zweitligisten (Frauen), der einen professionellen Stream der Heimspiele mit zwei Kommentatoren (drei Klassen besser als alle in der DBBL, Ausnahme Freiburg) anbietet und mit geschalteten Webeblöcken vor dem Spiel, in Auszeiten und in der Halbzeit 15 000 Euro pro Saison einnimmt, was bei denen etwa 10 Prozent des Etats entspricht.
Die müssen folglich keine Bezahlschranke einführen und alle sind zufrieden, außer Herr Wachstumsfuge, der den Fans keine Streams gönnt, wenn ihre Mannschaften 600 Kilometer entfernt ein Auswärtsspiel haben.
Ob allerdings das Personal in der DBBL und 2. DBBL es schaffen würde, Stream-Werbepartner für 15 000 Euro/Saison zu rekrutieren, bezweifle ich.