Joshiko Saibou - Segen oder Fluch für die Telekom Baskets Bonn?
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Hier urteilen viele emotional und nicht auf Basis von Recht und Gesetzt.
Auch Du anscheinend, denn das was Du als “Hass und Hetze” bezeichnest, ist es Deiner Meinung nach, aber zum allergrößtenteil dürften die Äußerungen gegen Saibou diese Attribute rechtlich nicht erfüllen.
Und Empörung über seine Aussagen setzt ja nicht vorraus, dass er gegen Gesetze verstoßen haben muss. Die kann man auch einfach so gegenüber seiner Aussagen und seines Verhaltens äußern - auch das ist Meinungsfreiheit.
(wobei Du ja auch Deinen ersten Post im nächsten abgemildert, relativiert und erklärt hast. Kloingt dann auch schon alles nicht mehr so scharf)
Die Diskussion ist emotional, defintiv. Und vielleicht schießt da auch mancher über das Ziel hinaus. Aber diese Emotionalität ist meiner Meinung nach zumindest in gewissem Maße auch verständlich.
Gerade die Vorwürfe von Saibou und anderen gegenüber dem “Mainstream” schüren diese. Denn da wird, mal mehr, mal weniger unterschwellig, der großen Mehrheit von Mitmenschen unterstellt, sie seien blöd, fremdgesteuert, naiv etc etc, während man selber ja viel mehr Durch- und Weitblick besäße…
Ja, das nehme ich auch irgendwo persönlich, wenn mir das jemand vorwirft.
Dazu kommt, dass absichtliches Mißachten der Corona-Regeln eben, vorausgesetzt, man leugnet die Erkenntnisse des größten Teil der Wissenschaft nicht, zumindest eine gewisse Gefahr bergen, anderer Menschen Gesundheit zu gefährden, und auch die wirtschaftlichen Auswirkungen, die viele schon schmerzlich hinnehmen mussten, noch einmal zu verschärfen.Btw., den Mainstream zu hinterfragen, macht Sinn. Aber dann bitte auch immer sich selber hinterfragen. Denn Mainstream per se immer “doof” zu finden, macht doch irgendwie wenig Sinn. Vielleicht sind Meinungen auch mal Mainstream, weil sie “richtig” und “vernünftig” sind?! Vielleicht ist man selber gar nicht immer viel schlauer als die Mehrheit?!
Und um hustelplays Anmerkung bzgl. Maskenpflicht aufzugreifen. Ich würde weiter gehen, das hat nicht mal nur mit Anstand zu tun, diese zu befolgen, auch wenn ich anderer Meinung sein sollte. Das ist in meinen Augen einfach Demokratie.
Ich kann als Demokrat gegen Dinge demonstrieren. Aber ich halte mich dabei dennoch an die Regeln, die von einer (bei aller angebrachten Kritik immer noch) demokratisch legitimierten Volksvertretung erlassen wird. Mich einfach nicht daran zu halten ist dann eben kein Ausdruck demokratischer Gesinnung, im Gegenteil…Wenn ich gegen Tempolimits in Spielstraßen bin, demonstriere ich nicht dagegen, in dem ich mit 80 Sachen da durch fahre…
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würde den der gleiche Hype um Saibou herrschen, wenn er auf einer black lives matter oder fridays for Future Demo gewesen wäre
die Corona Auflagen wurden da auch nicht eingehaltenverhaltensbedingte Kündigung sind schon ein Brett, da muss man sich mehr geleistet haben. Vorherige Abmahnung, dann könnte bei einem gleichen Vergehen die Kündigung Bestand haben. Sollte ein Kollege sich auch nicht an die Auflagen gehalten haben, muss der AG beide gleich behandelt haben. d.h. sollte ein Kollege sich auf den oben genannten Demos blm pder fff auch aufgehalten haben; würde er benachteiligt und die fristlose Kündigung wäre unwirksam.
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würde den der gleiche Hype um Saibou herrschen, wenn er auf einer black lives matter oder fridays for Future Demo gewesen wäre
die Corona Auflagen wurden da auch nicht eingehaltenWas den “Hype” angeht: Habe ja oben meine Vermutung geäußert, warum das Thema eben doch viele emotional besonders anpricht.
Was das andere angeht: Bitte nicht alle über einen Kamm scheren. Es ging um das vorsätzliche Mißachten der Regeln. Das haben bei der Demo in Berlin sicherlich nicht alle gemacht, genausowenig wie bei den anderen von Dir angesprochenen Demos (hier in Ol übrigens wurde zu allen drei Thema mit Hygiene-Konzepten demonstriert, die auch von den allermeisten eingehalten wurden).Was das arbeitsrechtliche angeht, hast Du aber natürlich Recht, dass die Hürden i.d.R. sehr hoch sind, und das Ganze dann eben vielleicht am Ende doch auf eine “gütliche finanzielle Einigung” hinauslaufen könnte.
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Fakten sind: Er wurde gekündigt und er wird egal was das Gericht entscheidet niemals mehr für die Telekom Baskets Bonn spielen.
Wahrscheinlich ist: Er persönlich h wird keinen allzu großen Schaden durch die ganze Aktion haben. Da Arbeitsgerichte in Deutschland zu 95% den Arbeitnehmer schützen, wird es auf eine saftige Abfindung hinauslaufen. Sollte sich in naher Zukunft das Thema „Corona“ wegen des Impfstoffes etwas aus der Öffentlichkeit verabschieden, wird er sich öffentlich von seinem jetzigen Verhalten etwas distanzieren. Daraufhin wird er aufgrund seines Namens irgendwo einen einigermaßen gut dotierten Vertrag unterschreiben können, vielleicht sogar in der BBL.
Die Baskets werden im schlimmsten Fall diese Saison etwas unter dem Fall finanziell leiden, die Bewunderung der breiten Öffentlichkeit ist ihnen aber relativ sicher.
Arbeitsgerichte schützen zu 95% den Arbeitnehmer? Gibt es da belastbare Zahlen? Und wenn am Ende eine Abfindung dabei herausspringt, die sich im Übrigen am jeweiligen Gehalt bemisst, dann hat der Arbeitgeber wohl nicht hinreichend korrekt bei seiner Kündigung gearbeitet. Daher schützt ein Gericht nicht nur die Beteiligten, sondern auch den Rechtsstaat.
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Ich find es beinahe etwas schade, dass er nun nicht mehr bei den Baskets ist. Mich hätte schon interessiert, wie er sich im täglichen Trainingsbetrieb mit dem Team verhält und ob er sich auf die Regeln der Pokal-Bubble eingelassen hätte.
Ich find es schade, dass jemand, der seine Reichweite vorher so positiv genutzt hat, sich einerseits derartig äußert, andererseits aber auch absolut umsouverän mit Reaktionen auf diese Äußerungen umgeht.
Mir fällt allerdings schwer anzusehen, dass ein Mensch, der sich so reflektiert gibt, plötzlich so wenig Respekt für seine Mitmenschen zeigt. Ich kann ja selbst Corona für übertrieben oder gar erfunden halten. Dann kann man doch aber trotzdem reflektieren, dass andere Angst oder zumindest Respekt vor dieser Krankheit haben. Dass andere sich an Regeln halten wollen und es ihnen Sicherheit gibt, wenn sich andere um sie herum auch an Regeln halten, selbst wenn sie die Regeln selbst für überflüssig erachten. Ich fand schon so manchen Meditationspost harmlos befremdlich in seinem Feed, aber ich hätte nie gedacht, dass der so reflektierende Joshi sich mal in einen Zug setzt und die Maske verweigert, die nicht ihn, sondern andere Menschen schützen soll, gerade weil er sorglos im Umgang mit der Gefahr ist, die für andere Mitmenschen nun mal besteht, ob nun real oder nicht.
Ich wüsste auch gern, wie Sportler, mit denen er aktuell gemeinsam trainiert, mit ihm umgehen. Ob sie bei ihm mehr Respekt davor haben, sich eventuell anzustecken. Wenn ich das richtig sehe, waren sowohl Johannes Thiemann als auch Joshi in der Malzfabrik in Berlin unterwegs. Keine Ahnung, ob das zur gleichen Zeit war. Auf jeden Fall gab es heute Bilder, auf denen Maodo Lo und andere Sportler mit Joshi im gleichen Gym waren. -
Er wurde fristlos gekündigt.
Da es wohl keiner gelesen hat nochmal: Er wurde bereits gekündigt…
@whistleblower:
@whistleblower:Danke, aber das ist schon seit 5 Seiten bekannt, da die Baskets es selbst heute morgen veröffentlicht haben
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würde den der gleiche Hype um Saibou herrschen, wenn er auf einer black lives matter oder fridays for Future Demo gewesen wäre
die Corona Auflagen wurden da auch nicht eingehaltenverhaltensbedingte Kündigung sind schon ein Brett, da muss man sich mehr geleistet haben. Vorherige Abmahnung, dann könnte bei einem gleichen Vergehen die Kündigung Bestand haben. Sollte ein Kollege sich auch nicht an die Auflagen gehalten haben, muss der AG beide gleich behandelt haben. d.h. sollte ein Kollege sich auf den oben genannten Demos blm pder fff auch aufgehalten haben; würde er benachteiligt und die fristlose Kündigung wäre unwirksam.
Er wurde nicht entlassen, weil er auf der Demo war. Die einzige Begründung, die vor Gericht diskutiert werden würde ist die offizielle Kündigung.
Da es möglich ist, dass er gewinnt (und sein volles Gehalt bekommt), es aber auch möglich ist, dass er verliert (und gar nichts bekommt) - für den Verein entsprechend umgekehrt das gleiche Spiel - werden beide Seite abwägen, ob sie sich nicht doch auf einen “sicheren” Deal vor der eigentlichen Verhandlung einlassen. Dazu würden ja auch für beide Seiten noch Kosten für die Anwälte, Gerichte, etc dazu kommen. Entsprechend wird man sich irgendwo bei Summe X (halbes Gehalt?) einigen.
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Tja, nun ist es also geschehen. Volkes Wille hat sich entladen und der Verein hat die Konsequenz gezogen. Vertrackte Situation. Um sicherheitshalber gleichfalls wieder einen Disclaimer vorneweg zu nehmen: Das Verhalten von Saibou ist einfach nur dämlich und wird keinerlei Vorbildunktion gerecht! Ich denke, dass sich darin wohl auch alle hier einig sind. In der Konsequenz aus dämlicher Ansicht und Verhalten liegen die Meinungen weit auseinander. Ich selber rechne mich der (Minderheiten-)Fraktion derjenigen zu, die eine solche Konsequenz wie sie die Baskets jetzt an den Tag legen nicht gutheißen. Auch meinem Demokratieverständnis läuft es zuwider. Ich hole jetzt mal wieder das gute alte Buch „Herr der Fliegen“ heraus und lese den Abschnitt ziemlich am Ende an dem es heißt „kill the Pig, spill his blood!“ Er wird hier in eine Schublade gesteckt, die mE deutlich über sein tatsächliches Verhalten hinaus geht.Rechtlich dürfte der Rausschmiss in keiner Weise haltbar sein. Kann man eigentlich einem Spieler präventiv(!) kündigen der zB Call of Duty spielt und gleichzeitig ein Küchenmesser zu Hause hat? Offenbart dieser nicht eine Geisteshaltung, die in Kombination mit einer tödlichen Waffe eine potentielle(!) Gefahr für seine Mitspieler darstellt? Was ist eigentlich, wenn Saibou bei Trainingsbeginn einen negativen Test vorweist und eine Maske tragen würde? Kann man ihm dennoch jetzt schon präventiv(!) kündigen ohne zu wissen ob im Fall der Fälle überhaupt eine konkrete Gefahr bestanden hätte?Ist aber jetzt auch egal, in ein paar Monaten wird man etwas im Kleingedruckten über eine außergerichtliche Einigung lesen. Insgesamt jedoch ein bedauerlicher Vorgang, hatte Saibou immer positiv auf dem Feld in Erinnerung. Diese Angelegenheit produziert nur Verlierer auf allen Seiten—und ja, der Impuls hierzu ging sicherlich von Saibou aus.
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würde den der gleiche Hype um Saibou herrschen, wenn er auf einer black lives matter oder fridays for Future Demo gewesen wäre
die Corona Auflagen wurden da auch nicht eingehaltenNein, der “Hype” wäre nicht der gleiche, den bei BLM/FFF geht es um soziale Gerechtigkeit und den Klimawandel und nicht darum, eine Pandemie zu leugnen, die nachgewiesenermaßen existiert und deren Bekämpfung zu sabotieren, also ganz konkret Menschen zu schaden. FFF/BLM werden auch nicht von Verschwörungstheoretikern organisiert oder von Faschos teilweise vereinnahmt.
Deine Gleichsetzung ist halt Bullshit.
Was ich allerdings kritisieren würde wäre ein Besuch von BLM/FFF-Demos unter Missachtung von Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie, also z.b. ohne Maske, wenn kein Abstand gehalten werden kann.
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Er wurde fristlos gekündigt.
Da es wohl keiner gelesen hat nochmal: Er wurde bereits gekündigt…
@whistleblower:
@whistleblower:Danke, aber das ist schon seit 5 Seiten bekannt, da die Baskets es selbst heute morgen veröffentlicht haben
Stimmt auffällig. So weit zurück habe ich vor meinem Post nicht gelesen, sorry.
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Meinungsfreiheit gibt es also in Bonn nur, wenn es die „richtige Meinung“ ist. Für mich ein unglaublicher Vorgang.
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Meinungsfreiheit gibt es also in Bonn nur, wenn es die „richtige Meinung“ ist. Für mich ein unglaublicher Vorgang.
Unglaublicher Einwand. Der von Null Verständnis der Angelegenheit als Ganzes zeugt. Schade.
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Kleine Zwischenfrage: welche der aktuellen Corona-Regeln wurden wirklich demokratisch legitimiert oder wenigstens parlamentarisch diskutiert? —-Was ist an meinem obigen Post ein „unglaublicher Einwand“ ? Gerne etwas erläutern, dann können wir auch diskutieren.
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Meinungsfreiheit gibt es also in Bonn nur, wenn es die „richtige Meinung“ ist. Für mich ein unglaublicher Vorgang.
Ich kann jeden Arbeitgeber verstehen, der der Meinung ist, dass Corona-Leugner eine Gefahr für die Mitarbeiter und den Geschäftsbetrieb darstellt und entsprechend handelt. Die Meinungsfreiheit erlaubt es Dir auch der Meinung zu sein, es müsse Dir erlaubt sein, an der Arbeit mit Milzbrand, laufender Kettensäge und entsicherten Sturmgewehr rumzulaufen, aber die Meinung der Mehrheit in der Demokratie erlaubt es uns auch, dem Schwachsinn einen Riegel vorzuschieben. Und einen Idioten, der glaubt, die Erde sei eine Scheibe, kann man durchaus als Kollegen dulden, aber einen, der meint sich herausnehmen zu können, andere grob fahrlässig mit einer Krankheit, die tödlich enden und auch sonst schwere bleibende Schäden hinterlassen kann, zu infizieren, braucht sich hoffentlich keiner gefallen zu lassen.
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Kleine Zwischenfrage: welche der aktuellen Corona-Regeln wurden wirklich demokratisch legitimiert oder wenigstens parlamentarisch diskutiert?
Vielleicht solltest Du dich mal kurz die Grundlagen unsere Demokratie einlesen, statt dem Schwachsinn zu gluaben, den rechte Youtuber absondern.
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Die fristlose Kündigung wird das letzte Mittel sein, dass Bonn noch blieb.
Wahrscheinlich wird man sich vorher um eine Auflösung des Vetrags bemüht haben. Saibou hat sich aber nicht bewegt und so wird man sich nun vor dem Arbeitsgericht treffen. Das wird einkalkuliert sein. Am ende spart man so vielleicht die Hälfte des Jahresgehalts. Besser als nichts… -
Meinungsfreiheit gibt es also in Bonn nur, wenn es die „richtige Meinung“ ist. Für mich ein unglaublicher Vorgang.
Meine Güte.
Lesen die werten Poster auch, was bereits hier zig mal dargelegt wurde? Völlig unreflektiert wird wie auf facebook einfach mal nen Satz rausgebrettert.Das Coronavirus zu leugnen ist keine Meinung. Es ist schlicht Lüge und falsch.
Es ist keine Meinungsfreiheit notwendig, da das keine Meinung ist, sondern bestenfalls ne Ideologie. Die Meinung des KKK, dass die weiße Rasse überlegen ist, ist auch keine. Das ist auch lediglich eine Ideologie, die sich jederzeit wissenschaftlich widerlegen lässt. Auch ist die Erde keine Scheibe und die Evolution gibt es doch, auch wenn Hunderttausende in den USA (sogar in staatlichen Schulen und Kirchen) und anderswo anderes behaupten.
Außerdem wie dunker sagt, wir leben hier in einer Demokratie und die demokratisch festgelegten Regeln gelten für Alle.
Außerdem: was whistleblower sagt.
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Fakt ist aber doch:Einige der Stimmungsmacher hier sind mit Saibou nie wirklich „warm“ geworden, was auch an seiner wirklich „bescheidenen“ Saison lag.Aber deswegen darf man dennoch eine andere Meinung haben und ein eigenes Leben führen.
Am Ende muss er vor dem Trainingsstart einen negativen COVID-Test vorweisen, und was er zwischendurch macht oder denkt, ist (zum Glück) noch immer seine Sache.Zumindest ist das meine Meinung. -
Kleine Zwischenfrage: welche der aktuellen Corona-Regeln wurden wirklich demokratisch legitimiert oder wenigstens parlamentarisch diskutiert? —-Was ist an meinem obigen Post ein „unglaublicher Einwand“ ? Gerne etwas erläutern, dann können wir auch diskutieren.
Die Gesundheitsgesetzgebung macht es notwendig und möglich, dass die Exekutive vieles auf dem Verordnungswege einführen kann. Das ist grade eher nicht die Stunde des Parlaments. Das Parlament war hingegen eingebunden, als es um die wirtschaftlichen Folgen ging.
Wenn jemand gegen die Verordnungen vorgehen wollte, ging er zu Gericht, wo viele Bestimmungen als Recht anerkannt wurden, manche aber auch als zu weitgehend abgeschafft wurden. -
@Erick:„_ Außerdem wie dunker sagt, wir leben hier in einer Demokratie und die demokratisch festgelegten Regeln gelten für Alle_.“Glaubst du das wirklich was du so schreibst? Das hört sich nämlich wirklich nach Diktatur an. … und eine eigene Ansicht ist nicht erlaubt ?
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Meinungsfreiheit gibt es also in Bonn nur, wenn es die „richtige Meinung“ ist. Für mich ein unglaublicher Vorgang.
Manchmal frage ich mich, ob die Leute gezielt ihr Hirn ausschalten, um danach zu kommunizieren. Zum letzten Mal, es geht hier nicht um Meinungsfreiheit, sondern um die Missachtung gesetzlicher Regeln. Wer dann auch noch so blöd ist sich dabei zu filmen und es öffentlich macht, dem ist nicht zu helfen. Aber ja du hast Recht, die Meinungsfreiheit rechtfertigt eigentlich alles was man als Mensch tuen will
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@schnorri:Das ist deine Meinung und die kann man auch teilen - sicherlich für die ersten Wochen. Man kann es mittlerweile aber auch anders sehen. Ich lege mich da für mich nicht fest was „richtig“ ist, akzeptiere aber zumindest wenn jemand eine andere Meinung hat.
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Fakt ist aber doch:Einige der Stimmungsmacher hier sind mit Saibou nie wirklich „warm“ geworden, was auch an seiner wirklich „bescheidenen“ Saison lag.Aber deswegen darf man dennoch eine andere Meinung haben und ein eigenes Leben führen.
Am Ende muss er vor dem Trainingsstart einen negativen COVID-Test vorweisen, und was er zwischendurch macht oder denkt, ist (zum Glück) noch immer seine Sache.Zumindest ist das meine Meinung.Achso stimmt, wenn TJ DiLeo morgen in Amerika einen Laden ausräumt und dabei Geiseln nimmt, geht das die Baskets auch nichts an, weil es ja in der Sommerpause ist?
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@proBonn:Merkst du eigentlich was du da vergleichst? bleibe doch sachlich.
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(…) und was er zwischendurch macht oder denkt, ist (zum Glück) noch immer seine Sache.Zumindest ist das meine Meinung.
Jein. Bin normalerweise auch ein Freund davon, andere Lebensentwürfe zu akzeptieren, egal sie für einen in Frage kommen oder nicht.
Aber wenn das Ganze eben andere negativ beeinflussen bzw. sogar gefährden kann, dann sehe ich eine Grenze überschritten.Zugegebenermaßen etwas plattes und überspitztes Beispiel: Wenn ich vom Dach springen will, weil ich glaube, dass das nicht gefährlich ist - schließlich kenne ich persönlich niemanden, der sich bisher bei einem Sprung vom Dach verletzt hat oder der dabei gestorben ist - dann könnte man das als meine Sache ansehen (wenn ich denn danach auch auf medizinische Versorgung etc verzichte).
Wenn aber unter mir viele Passanten vorbeilaufen, auf denen ich landen könnte, dann ist das nicht mehr nur meine Sache…Das ist aber nur meine moralische Sichtweise. Wie ich bereits sagte, glaube ich auch, dass das Ganze für Bonn arbeitsrechtlich schwierig durchsetzbar sein könnte.
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…Er wird hier in eine Schublade gesteckt, die mE deutlich über sein tatsächliches Verhalten hinaus geht.
Er ist ohne ne Maske auf der Demo erschienen und hat sich ohne Maske in öffentlichen Verkehrsmittel auf Social Media gezeigt. Außerdem leugnet er öffentlich die Pandemie und verbreitet Verschwörungstheorien. Wenn dir das als “tatsächliches Verhalten” nicht richtig dann tut mir das sehr leid.
Kann man eigentlich einem Spieler präventiv(!) kündigen der zB Call of Duty spielt und gleichzeitig ein Küchenmesser zu Hause hat? Offenbart dieser nicht eine Geisteshaltung, die in Kombination mit einer tödlichen Waffe eine potentielle(!) Gefahr für seine Mitspieler darstellt?
Falls du diesen lächerlichen Vergleich wirklich ernst meinst:Nein es würde nicht reichen.
Mr. S hat aktiv und wissentlich gefährdet und bringt damit dirket Menschen in gesundheitliche und wenn es einen weiteren Lockdown geben sollte auch in wirtschaftlich-existentielle Notlagen!!
Mit dieser DUMMHEIT gefährdet er die Hygienepläne des Vereines und der BBL und im Zuge dessen auch den Erfolg der Saison. Damit ist die Kündigung meiner Meinung nach absolut gerechtfertigt und Notwendig.
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Fakt ist aber doch:Einige der Stimmungsmacher hier sind mit Saibou nie wirklich „warm“ geworden, was auch an seiner wirklich „bescheidenen“ Saison lag.Aber deswegen darf man dennoch eine andere Meinung haben und ein eigenes Leben führen.
Am Ende muss er vor dem Trainingsstart einen negativen COVID-Test vorweisen, und was er zwischendurch macht oder denkt, ist (zum Glück) noch immer seine Sache.Zumindest ist das meine Meinung.Achso stimmt, wenn TJ DiLeo morgen in Amerika einen Laden ausräumt und dabei Geiseln nimmt, geht das die Baskets auch nichts an, weil es ja in der Sommerpause ist?
Wenn Benjamin Lischka morgen zur Kündigung aller Telekom-Verträge und zum Wechsel zu Vodafone aufrufen würde, wäre das sogar völlig legal (und von der viel beschworenen Meinungsfreiheit gedeckt), ich könnte mir aber trotzdem vorstellen, dass sein Arbeitgeber ihn danach ebenfalls völlig legal abmahnen würde.
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@proBonn:Merkst du eigentlich was du da vergleichst? bleibe doch sachlich.
das schreibt ja der richtige:
@Peter_The_Ball:@Erick:„_ Außerdem wie dunker sagt, wir leben hier in einer Demokratie und die demokratisch festgelegten Regeln gelten für Alle_.“Glaubst du das wirklich was du so schreibst? Das hört sich nämlich wirklich nach Diktatur an. … und eine eigene Ansicht ist nicht erlaubt ?
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@G-Guard: ja meine ich. Hast du noch etwas mehr argumentativ ausser den Vergleich als „lächerlich“ zu bezeichnen? Und dabei kannst du doch auch noch kurz aufzeigen, wo Saibou konkret einen Mitarbeiter der Baskets gefährdet hat. Falls du das aber nicht kannst sondern dich darauf berufst, dass Saibou ja einen Mitarbeiter gefährden könnte(!), dann lies dir doch nochmal das Beispiel von mir durch.
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@murcs:
Er hat halt 4. Klasse Sachkunde geschwänztWir brauchen wirklich Demokratienachhilfe in der Bevölkerung……da wird das Wesen der Demokratie nicht verstanden…der Unterschied zwischen Lüge/Hetze und Meinung(sfreiheit) nicht gesehen…usw usw Wow, das ist schon starker Tobak.
Von mir aus kann Herr S. Meinungen haben wie Haare auf der Brust. Trotzdem hat er sich verdammt noch mal an die für alle verbindlichen Regeln zu halten. -
@Erick:„_ Außerdem wie dunker sagt, wir leben hier in einer Demokratie und die demokratisch festgelegten Regeln gelten für Alle_.“Glaubst du das wirklich was du so schreibst? Das hört sich nämlich wirklich nach Diktatur an. … und eine eigene Ansicht ist nicht erlaubt ?
Ups, das klingt für Dich nach Diktatur? Was wäre denn dann die Steigerung? Wenn nämlich die Regeln nicht demokratisch festgelegt wären?
Und was wäre dann für Dich Demokratie? Wenn jeder sich nur an die Regeln hält, die ihm selber gefallen? -
@proBonn:Merkst du eigentlich was du da vergleichst? bleibe doch sachlich.
Eine sachliche Diskussion setzt ein gewisses Grundwissen und Bereitschaft zur Nutzung von Fakten voraus. Da dies bei dir nicht vorhanden ist, brauche ich auch keine Diskussion mit dir.
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Wenn Saibou aktiv COVID-positiv wäre, oder zumindest ein Verdachtsfall wäre, würde die Sache anders aussehen.Aber ihr merkt schon: „würde“, „wäre“, „wenn“ reicht halt einfach nicht.
Um nichts anderes geht es. -
@DunkerDann sind Polen und Ungarn für dich also derzeit Musterbeispiele für Demokratien? Beide haben Regierungen die definitiv von der Mehrheit der Bevölkerung gewählt sind und Die ändern dann eben „demokratisch“ einfach mal die Regeln. Merkst du, was ich sagen will?—-Das kommt aber nicht in Sachkunde in der 4.Klasse sondern erst im Philosphie-Unterricht in der Oberstufe
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Von meiner Seite geht ein tief empfundener Dank an die Verantwortlichen im Verein für diese ohne Verzögerung ausgesprochene fristlose Kündigung, die ganz und gar im Sinne einer Solidargemeinschaft steht, die das Gemeinwohl zuvorderst im Blick behält. Joshis Meinungsäußerungen sind durch das Recht auf freie Meinungsäußerung ohne Wenn und Aber gedeckt. Sie könnten mir völlig egal sein, wenn er nicht als Profisportler im Blickfeld der Öffentlichkeit stünde (was durch die überregionale Berichterstattung über ihn und seine Freundin verdeutlicht worden ist) - ich finde diese allerdings lächerlich bis bescheuert -, sein Handeln dagegen ist unverantwortlich und entspricht nicht dem Ethos und unermüdlichen Bemühen dieses von mir seit Jahrzehnten geliebten Vereins. Dass er also nie mehr im Trikot der Baskets auftreten wird, ist konsequent, richtig und verdient Dank und Anerkennung, - koste es, was immer es wolle. Seit den Zeiten, als dieser Verein noch GTV hieß und sich in der Regionalliga mehrfach vergeblich um den Aufstieg in die 2. Bundesliga bemühte, habe ich diesen als einen erlebt, der bereit war, konsequente Schlußstriche zu ziehen, wenn es denn notwendig war, - und das, wenn möglich (und in diesem Fall ging es nicht), leise und zutiefst menschlich. Dafür gibt es nur ein Wort: Danke!
Zu “guter” Letzt etwas sehr Persönliches: Aus eigener, extrem schmerzhafter Erfahrung weiß ich, dass Äußerungen von Meinungsideologen keineswegs harmlos sind - sie können Familien zerstören, Selbstmorde provozieren und unendlich viel Leid über Menschen bringen. Es komme mir keiner mit dem Wort “harmlos”! -
Wenn Saibou aktiv COVID-positiv wäre, oder zumindest ein Verdachtsfall wäre, würde die Sache anders aussehen.Aber ihr merkt schon: „würde“, „wäre“, „wenn“ reicht halt einfach nicht.
Um nichts anderes geht es.Naja, wie jeder der nicht gerade aktuell getestet wurde, ist er ein potentiell Infizierter.
Genauso entstehen ja die meisten Neu-Infketionen: Nicht durch Menschen, die zum Zeitpunkt in dem sie andere anstecken positiv getestet oder als Verdachtsfall in Quarantäne sind, sondern durch solche, die glauben, sie seien nicht infiziert.
Klar ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering. Aber würde ich nicht an das Eintreffen sehr geringer Wahrscheinlichkeiten auch für mich glauben, bräuchte ich auch kein Lotto spielen. -
@murcs:
Er hat halt 4. Klasse Sachkunde geschwänztWir brauchen wirklich Demokratienachhilfe in der Bevölkerung……da wird das Wesen der Demokratie nicht verstanden…der Unterschied zwischen Lüge/Hetze und Meinung(sfreiheit) nicht gesehen…usw usw Wow, das ist schon starker Tobak.
Von mir aus kann Herr S. Meinungen haben wie Haare auf der Brust. Trotzdem hat er sich verdammt noch mal an die für alle verbindlichen Regeln zu halten.Und nur weil man eine Meinung als falsch empfindet und das so äußert, ist das keine Einschränkung der Meinungsfreiheit, sondern auch eine Meinung. Aber auch das wollen oder können viele nicht verstehen. Saibou führte das Ganze als Verfechter der Meinungsfreiheit ad absurdum indem er auf den sozialen Netzwerken absolut jeden Gegenwind durch kollektives Blockieren entgegenwirkte - kannste dir nicht ausdenken.
@Smooth: Dein Vorschlag ist also solange zu warten bis Saibou jemanden angesteckt hat? Saibou missachtet “heute” die Beschränkungen von Corona und wird sie auch “morgen” missachten. In zwei, drei Wochen beginnen die meisten Mannschaften mit der Saisonvorbereitung, heißt dass in den nächsten ein, zwei Wochen getestet werden muss. Spätestens dann wäre Schluss.