Hamburg Towers 2014/2015
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Die Hamburg Towers haben eine Wildcard für die Pro A bekommen und nehmen in der Saison 2014/15 am Spielbetrieb teil.
Quelle:
https://www.facebook.com/pages/Coach-Kai-Buchmann/166403976768717?fref=tsPost vom 12. Juni 2014, 13:46 Uhr
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Nichts gegen die Towers aus Hamburg, aber diese Wildcart-Schei*e geht mir irgendwie auf den Sack
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Problem sehe ich eher darin das diese Mannschaft aus dem nichts kommt. Man hat jetzt keinen unterklassigen Verein hochgewuppt, sondern es ist ein neuer Verein in der zweithöchsten Spielklasse. Bei anderen Sportarten unvorstellbar und auch vom Sportsgedanken her arg fragwürdig.
Ich hätte es besser gefunden wenn man mit Wedel was aufgebaut hätte. Wer soll denn jetzt am ersten Spieltag plötzlich in die Halle kommen und anfeuern?
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Wer soll denn jetzt am ersten Spieltag plötzlich in die Halle kommen und anfeuern?
Das kann schon funktionieren mit den Zuschauern. Gab es vor einigen Jahren mit Handball in Hamburg ja schon mal. Die haben damals eine Lizenz aus Bad Schwartau übernommen und konnten Zuschauer direkt ansprechen.
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Problem sehe ich eher darin das diese Mannschaft aus dem nichts kommt. Man hat jetzt keinen unterklassigen Verein hochgewuppt, sondern es ist ein neuer Verein in der zweithöchsten Spielklasse. Bei anderen Sportarten unvorstellbar und auch vom Sportsgedanken her arg fragwürdig.
Ich hätte es besser gefunden wenn man mit Wedel was aufgebaut hätte. Wer soll denn jetzt am ersten Spieltag plötzlich in die Halle kommen und anfeuern?
Enttäuschte HSV-Fans, Auswärtsfans, Freikarten, VIP-Kunden. Die Spanne ist weit. Aber damit hat Roller ja Erfahrungen gesammelt in Frankfurt.
Eine Halle bekommt man immer voll.Das größere Problem sehe ich im sportlichen Bereich. In den letzen 2 Wochen hat das Personalkarusell in der ProA ordentlich Fahrt aufgenommen, Hamburg hat dagegen weder Trainer noch Spieler. Klar, man konnte seit die Entscheidung aus Wedel feststeht schon einmal Kontakte aufbauen. Aber jetzt muss man ja auch erstmal die Sponsoring-Verträge fixieren und das dauert.
Das Team wird wohl erst sehr, sehr spät zusammengestellt sein, was zu Lasten der Vorbereitung geht. -
Die Towers machen aber auch schon lange ganz gute mediale Arbeit. Ich glaube, es kann und wird in HH gelingen, nachhaltig etwas aufzubauen. Für den basketball und auch für die PRO A ist ein Hamburger Club auch nicht so übel. Herzlich willkommen in der PRO A.
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Für den basketball und auch für die PRO A ist ein Hamburger Club auch nicht so übel. Herzlich willkommen in der PRO A.
Warum? Warum soll ein Basketball-Club aus Hamburg besser für die ProA oder für den deutschen Basketball sein als einer aus Buxdehude oder meinetwegen Recklingshausen?
Schätzt du die Situation des deutschen Basketballs seit den Bayern besser als vorher ein? Ich sicher nicht. Der Ton in der deutschen Basketball-Community hat sich mit den Bayern drastisch zum schlechteren verändert. -
Hat ja bei den Bayern auch funktioniert…. Nur das bei den Bayern Titel vorhanden war, eine Weltmarke, ein Stamm von 800 Zuschauern (die auch in der Regionalliga da waren) und richtig viel Geld.
Ich bin mir sicher, dass man für ein erfolgreiches HH Projekt sofort ins Halbfinale muss bzw. evt. sofort aufsteigen? Platz 9 wird hier ohne Bindung und Spitzensport keine Sau jucken und ruck-zuck ist der Ofen aus. Da muss man schon viel Kohle reinpulvern, damit nicht gleich alles fertig ist. Roller hat Ahnung von BB, aber von Fankultur und gewachsenen Strukturen keinen Schimmer.Alles schlechte, wird schon nicht lange dauern bis der Laden dicht ist.
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Wer bezahlt das denn alles in Hamburg?
Wenn ich höre Hallenumbau 3,5 Millionen und der Etat wird wohl sicher auch gleich über 1 Million liegen
Ziel ist sicherlich so schnell wie möglich in die BBL aufsteigen, aber da muss doch ein Mäzen oder Grosssponsor dahinterstecken? -
Es gibt übrigens eine Webcam in der Halle.
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Ich sage einfach mal “Willkomen Towers!”
Willkommen Hamburger Basketballfans! Willkommen Wedeler Fans, die vielleicht neben ihrem Team auch bei den Twoers ab und zu vorbeischauen! Willkommen Newbies, die gerade vom Handball oder Fußball zur besten Sportart der Welt rüberwechseln! -
Die Towers machen aber auch schon lange ganz gute mediale Arbeit. Ich glaube, es kann und wird in HH gelingen, nachhaltig etwas aufzubauen. Für den basketball und auch für die PRO A ist ein Hamburger Club auch nicht so übel. Herzlich willkommen in der PRO A.
Gerade Nachhaltigkeit kann ich nicht erkennen. Selbst RB Leipzig hat irgendwo unterklassig angefangen und hat eine eigene Jugendabteilung. Die Qualifikation erfolgt auch auf sportlicher Seite.
Diese Wildcards sind wirklich großer Mist.
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Die Towers machen aber auch schon lange ganz gute mediale Arbeit. Ich glaube, es kann und wird in HH gelingen, nachhaltig etwas aufzubauen. Für den basketball und auch für die PRO A ist ein Hamburger Club auch nicht so übel. Herzlich willkommen in der PRO A.
{…}und hat eine eigene Jugendabteilung. .
die eigene Jugendabteilung gibt es auch bei den Towers. Piraten = Towers
Quatitativ sehr schlecht, aber Qualitativ ist das besser als einige BBL Mannschaften
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Ein herzliches Willkommen in den hohen Norden :).
Ich als Würzburger freue mich auf die Towers und eine weitere Auswärtsfahrt in diese tolle Stadt. Natürlich kann man beim Thema Wildcard immer zweigeteilter Meinung sein, aber entgegen gesetzt zu anderen Sportarten gehört das im Basketball ja eigentlich seit Jahren schon dazu.
Wie das in Hamburg funktionieren wird innerhalb von nur drei Monaten ein komplett neues Team aufzubauen wird sicherlich sehr spannend. Die Übernahme eines bestehenden Teams wie z.B. Rist Wedel wäre sicherlich als Grundlage einfacher gewesen. Ich kann es aber auch sehr gut verstehen dass man in Wedel gerne eine gewisse Eigenständigkeit behalten möchte.
Hamburg wird für sehr viele Spieler und auch Trainer ein sehr interessantes Projekt sein, daher mache ich mir bei der Kaderzusammenstellung eigentlich wenig bis gar keine Sorgen. Außerdem verfügt Pascal Roller sicherlich über genügend brauchbare Kontakte. Auch der Unterbau ist mit dem NBBL Team der Piraten Hamburg bereits gegeben.
Werden sicherlich sehr aufregende Wochen und Monate in der Hansestadt.
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Wer bezahlt das denn alles in Hamburg?
Wenn ich höre Hallenumbau 3,5 Millionen und der Etat wird wohl sicher auch gleich über 1 Million liegen
Ziel ist sicherlich so schnell wie möglich in die BBL aufsteigen, aber da muss doch ein Mäzen oder Grosssponsor dahinterstecken?Da steckt kein Mäzen oder Großsponsor hinter. Die Halle wurde als Blumenhalle zur “Internationalen Gartenschau” (IGS) errichtet und u.a. von der Benno und Inge Behrens-Stiftung finanziert. Als diese geplant wurde, war Marvin Willoughby bereits mit “Sport ohne Grenzen” im Stadtteil Wilhelmsburg aktiv und hat Sozialarbeit, mit Hilfe des Sportes, verrichtet. Im Rahmen dieser Arbeit entstanden die Piraten Hamburg und der Plan die Blumenhalle im Anschluss an die IGS zu einer Basketballhalle umzubauen. Dieser Umbau wurde nun letztendlich von der Stadt, im Zuge der Stadtteilentwicklung, finanziert.
Ich freue mich auf die Hamburg Towers.
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Die Towers machen aber auch schon lange ganz gute mediale Arbeit. Ich glaube, es kann und wird in HH gelingen, nachhaltig etwas aufzubauen. Für den basketball und auch für die PRO A ist ein Hamburger Club auch nicht so übel. Herzlich willkommen in der PRO A.
Gerade Nachhaltigkeit kann ich nicht erkennen. Selbst RB Leipzig hat irgendwo unterklassig angefangen und hat eine eigene Jugendabteilung. Die Qualifikation erfolgt auch auf sportlicher Seite.
Diese Wildcards sind wirklich großer Mist.
Die Jugendarbeit besteht mit den Hamburger Piraten schon seit 2009
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Schöne Grüße aus Frankfurt und viel Erfolg!
Richtet Euch schonmal auf 10 Jahre “Retortenverein”-Sprüche ein - und macht Euch nix draus
Pascal hat live mitbekommen wie man aus so einem Ansatz was Gutes machen kann! -
Dieses Interview mit Pascal Roller beantwortet sicherlich die eine oder andere Frage zu den Hamburg Towers:
http://www.faktwert.de/hamburg-towers-interview/19085
Man will ein gesundes Wachstum mit einem breiten Sponsoren-Pool und kein Retortenclub sein, man hat sich bewusst für die ProA beworben und nicht den direkten Weg in die BBL gesucht, man setzt auf die Jugendarbeit und mittelfristiges Ziel ist der Aufstieg in die BBL. Das als kurze Zusammenfassung.
Dass Jan Pommer sich für Hamburg in der BBL positioniert hat, weiß man spätestens nach seiner Aussage, dass er lieber Hamburg “als ein weiteres Crailsheim oder Kirchheim” in der BBL haben möchte.
Man kann dazu sicherlich stehen, wie man möchte. Hamburg als Großstadt kann der BBL sicherlich guttun, andere bevorzugen den Aufstand kleiner gallischer Dörfer.
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…muss man bei der Betrachtung der Jugendarbeit genau hingucken und wie nachhaltig dieses wirklich ist. Die Jugendarbeit der “Piraten=Towers” greift aktuell erst ab der u16 sprich JBBL.
Die Spieler, die hierbei in den Kader der Piraten aufgenommen werden, stammen zu großen Teilen von Vereinen wie dem SC RIST Wedel, den Hamburg Tigers oder dem Bramfelder SV.
Die Jugendarbeit der Piraten hat -zumindest bis heute- 'nur’Vorhandenes aufgegriffen.
Basisarbeit in den Bereichen der U10/U12 und U14 gibt es seitens der Piraten nicht.
Wodurch das Piratenprojekt gerne auch mal kritisch betrachtet werden darf.
Hamburg fehlt es akut an einer breiten Basis.
Die „Hamburger Basketball Karte" weist leider, was die Basisarbeit betrifft, noch viel zu viele weiße Flecken auf, daran hat sich leider bis heute nichts geändert. Auch mit Beginn des Piratenprojektes 2009.
Zurecht gelobte Spieler wie Stielow oder Akpinar, die das Piratenprogramm durchlaufen haben, werden seitens der Piraten als Beispiele angeführt, warum es in Hamburg eines Daches, jetzt in Form der Towers, Bedarf.
Wenn man ehrlich ist, hat es Bundesliga-/ProAfähige Spieler schon vorher aus Hamburg gegeben, auch ohne die Piraten.
Die Schwarz-Brüder, ein Wischnewski oder Liyanage seien hier aus jüngerer Vergangenheit genannt.
Selbst ein Akpinar oder stielow waren schon vor Einsetzen der Piraten basketballerisch aktiv und eine Entwicklung, wie sie beide Spieler aktuell vollziehen, war auch bei ihnen schon vor einsetzen der Piraten abzusehen.
Die Piraten haben bisher leider nicht viel an der ‘Hamburgerbasketballszene’ verändert, sie haben Vorhandenes aufgegriffen und unter einen neuen Namen zusammengefasst. Hierbei hat ihnen sicher die Sogkraft eines Willoughby geholfen.
Basisarbeit haben sie aber nur in sehr geringem Umfang betrieben. Das Angebot von „Sport ohne Grenzen" ist sicher gut gemeint, aber nachhaltig ist etwas anderes.Mit Erhalt der ProA Lizenz wäre es wünschenswert, wenn die Towers=Piraten auch an der Basis ansetzen würden und das auf einem Flecken Hamburgs, der aktuell noch keine Mannschaften im U10/U12 oder U14 Bereich anbieten.
Verfährt man aber weiter und greift nur schon vorhandenes auf, bedient sich weiter an der guten Jugendarbeit bereits erwähnter Vereine, wäre dies eine weitere vertane Chance für den Hamburger Jugendbasketball.
Das hier dringender Handlungsbedarf besteht, zeigen aktuelle Platzierungen des Team Nords beim den vergangen BJLlern, welches sich zu größten Teilen aus Hamburger Spielern zusammensetzt.
Die Towers sind eine Chance!Ihre Bemühungen lobenswert,
es wäre wünschenswert, wenn sie sich dieser, auch was die Basisarbeit angeht, bewusst werden würden und sich nachhaltig etwas zum positiven im Hamburger-Jugendbasketball verändern würde.
Das Dach ist ja nun dank der Towers vorhanden.Grüße aus Hamburg
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kurze Fragen an alle Experten: Muss eine Wildcard ausgeschrieben werden (und muss demnach auch anderen Vereinen die Chance auf eine Bewerbung eingeräumt werden)?
Gibt es dazu noch ne “offiziellere” Quelle?Die Frage hat sich mir auch schon gestellt. Ist ja alles ziemlich sang- und klanglos über die Bühne gegangen.
Irgendwie konnte man wohl nicht an Hamburg und der WC-Gebühr vorbei bei der DJL. Hoffentlich kriegen sie dieses Mal den kompletten Betrag -
kurze Fragen an alle Experten: Muss eine Wildcard ausgeschrieben werden (und muss demnach auch anderen Vereinen die Chance auf eine Bewerbung eingeräumt werden)?
Gibt es dazu noch ne “offiziellere” Quelle?Die Frage hat sich mir auch schon gestellt. Ist ja alles ziemlich sang- und klanglos über die Bühne gegangen.
Irgendwie konnte man wohl nicht an Hamburg und der WC-Gebühr vorbei bei der DJL.Eine ProA-Wildcard kann jederzeit beantragt werden, die muss nicht erst ausgeschrieben werden.
Hoffentlich kriegen sie dieses Mal den kompletten Betrag
haben sie für die letzte auch, nur wäre es wohl schön, wenn es dieses mal ohne Mahnungen und Punktabzug funktioniert…
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mit de Mello hätte man ja auch gleich einen echten Leistungsträger mit deutschem Pass. Das ist wohl nicht ganz unwichtig in dieser Liga.
gut befreundet mit Roller, schon im Trailer der Towers gewesen, aktuell vereinslos, zum Ausklang seiner Karriere in Hamburg noch mal helfen etwas neues aufzubauen. Ich kann mir gut vorstellen, dass er kommt.
Mit Stielow und Kindzeka wäre das schon mal ein erstes kleines Gerüst, um das man etwas aufbauen könnte.
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Man will ein gesundes Wachstum mit einem breiten Sponsoren-Pool und kein Retortenclub sein, man hat sich bewusst für die ProA beworben und nicht den direkten Weg in die BBL gesucht, man setzt auf die Jugendarbeit und mittelfristiges Ziel ist der Aufstieg in die BBL. Das als kurze Zusammenfassung.
Na mei, das ist ja löblich. Man hat sich bewusst dazu entschieden, in der zweithöchsten Spielklasse einzusteigen.
Im deutschen Basketball muss man wohl mittlerweile schon stolz darauf sein, wenn eine Retorte nicht direkt in die BBL einsteigt, sondern sich immerhin noch dazu herablässt in der Pro A ein kurzes Gastspiel zu geben. Toll.
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Irgendwie wird das jetzt hier zur Fortführung des bestehenden Hamburg-Threads und die Diskussionen gehen nur um die Wildcard und die Chancen des Projekts. Sollte es sich hier nicht eher um den Kader drehen?
Der 1. Schritt muss die Verpflichtung eines Coaches sein. Denke nicht, dass Roller an der Seitenlinie stehen wird und Willoughby kümmert sich ja eher um die Jugendarbeit.
Bei den Spielern dürfte Janis Stielow ein heißer Tipp sein, oder hört man da andere Pläne? -
Offiziellere Quelle:
http://diejungeliga.de/magazin/artikel.php?artikel=27862&type&menuid=2&topmenu=3
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Man will ein gesundes Wachstum mit einem breiten Sponsoren-Pool und kein Retortenclub sein, man hat sich bewusst für die ProA beworben und nicht den direkten Weg in die BBL gesucht, man setzt auf die Jugendarbeit und mittelfristiges Ziel ist der Aufstieg in die BBL. Das als kurze Zusammenfassung.
Na mei, das ist ja löblich. Man hat sich bewusst dazu entschieden, in der zweithöchsten Spielklasse einzusteigen.
Im deutschen Basketball muss man wohl mittlerweile schon stolz darauf sein, wenn eine Retorte nicht direkt in die BBL einsteigt, sondern sich immerhin noch dazu herablässt in der Pro A ein kurzes Gastspiel zu geben. Toll.
Das war nur eine Zusammenfassung meinerseits…
Ich habe nicht geschrieben, wie ich persönlich zu der Sache stehe, denke aber mal, dass man das Hamburger Projekt positiv und negativ betrachten kann.
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Immer,wenn die Würzburger ProA spielen, gerät dort ein Metropol-Club in den Fokus, das kann doch kein Zufall sein?
Naja, so richtet sich nicht der ganze Fokus auf uns. Weiß nicht, wie die sportlichen Ziele in Hamburg für das erste Jahr ausgerichtet sind, aber zumindest wird eine gewisse Erwartungshaltung von außerhalb nicht zu vermeiden sein.Herzlich willkommen in der Liga, auch wenn ich weiterhin kein Freund von Wildcards bin.
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Ich bin entzückt. Endlich bekommt auch die Pro-A ihre eigene, übermächtig erscheinende, ewig alles Böse auf sie projizierende Nemesis, an der sich die anderen Vereine - lies: deren Fans - reiben können.
Rollers Privatprojekt bringt die Retorte in die Provinz. Wer kann schon Baunau, Leverkusen oder gar Crailsheim ernstlich hassen? Niemand, und genau in diese Marktlücke breschen die Krösusse von der Elbe. Meine Güte, mit einem in die sportliche Bedeutungslosigkeit stürzenden HSV Handball und einer gebeutelten Fußballabteilung… Vielleicht interessieren sich sogar ein paar Hansestädter für den artifiziellen Mumpitz. Wie Roller die Massen mit Eventgedöns anlockt hat er ja in Frankfurt von der Pike auf gelernt. Ich erwarte Spielekonsolen im Foyer, acht verschiedene Cheer-Tanzgruppen, fünf Maskottchen, eine Hallenlage, die jede Großrumdisco vor Neid erblassen lässt, Popcorn, Nachos und natürlich: eine Extraportion Traditionslosigkeit.
Naja, so komme ich wenigstens mal wieder ins schöne Hamburg.
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mit de Mello hätte man ja auch gleich einen echten Leistungsträger mit deutschem Pass. Das ist wohl nicht ganz unwichtig in dieser Liga.
gut befreundet mit Roller, schon im Trailer der Towers gewesen, aktuell vereinslos, zum Ausklang seiner Karriere in Hamburg noch mal helfen etwas neues aufzubauen. Ich kann mir gut vorstellen, dass er kommt.
Mit Stielow und Kindzeka wäre das schon mal ein erstes kleines Gerüst, um das man etwas aufbauen könnte.
Ich wusste gar nicht, dass der Mann schon 35 ist…
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Irgendwie wird das jetzt hier zur Fortführung des bestehenden Hamburg-Threads und die Diskussionen gehen nur um die Wildcard und die Chancen des Projekts. Sollte es sich hier nicht eher um den Kader drehen?
Der 1. Schritt muss die Verpflichtung eines Coaches sein. Denke nicht, dass Roller an der Seitenlinie stehen wird und Willoughby kümmert sich ja eher um die Jugendarbeit.
Bei den Spielern dürfte Janis Stielow ein heißer Tipp sein, oder hört man da andere Pläne?In der ProA gibt es Vereinsfreds, somit is hier alles erlaubt zu schreiben solangs um die Towers geht. (wenn ich die Mods da recht verstanden hab)
So ein gemeinsammes Feindbild kann nich schaden. Bleibt die Frage offen ob es Spiele geben wird bei denen mehr zahlende Gäste als Einheimische anwesend sind
Mal schaun was da wird, ich hab das ja schon mal zum ausdruck gebracht das mir das gar nich gefällt, jetzt ist es doch so gekommen.Ich seh ja viel lieber Crailsheim als Hamburg in der BBL. Selbst die Bayern sind mir lieber, nun werden wir in der kommenden Saison einfach beide Spiele gegen Hamburg gewinnen und ich mich doppelt freun
Gibts denn überhaupt schon Hamburger SD-User und zukünftige Towers Fans?
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In der Pm der EWE Baskets heißt es, dass deMello noch keinen neuen Verein hat.
Hamburg oder Frankfurt liegen natürlich am nähsten, wenn man über seine Zukunft redet.
Wisst ihr mehr als wir?
Das Konzept der Hamburger mit den Piraten und Wedel ist mir wesentlich sympatischer, als das Geld und Machtstreben des FC BAyern seinerzeit in der Pro A.
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mit de Mello hätte man ja auch gleich einen echten Leistungsträger mit deutschem Pass. Das ist wohl nicht ganz unwichtig in dieser Liga.
gut befreundet mit Roller, schon im Trailer der Towers gewesen, aktuell vereinslos, zum Ausklang seiner Karriere in Hamburg noch mal helfen etwas neues aufzubauen. Ich kann mir gut vorstellen, dass er kommt.
Mit Stielow und Kindzeka wäre das schon mal ein erstes kleines Gerüst, um das man etwas aufbauen könnte.
Ich wusste gar nicht, dass der Mann schon 35 ist… :
de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Strasser_(Basketballspieler)
Er war ein halbes Jahr älter als er in die 2. RL gewechselt ist. Dominik würde in eine Liga wechseln die drei Klassen höher ist.
Ich kann mir gut vorstellen, dass das eine Möglichkeit ist, wenn man ihm eine langfristige Perspektive im Verein anbietet. Schaun wir mal…Bekanntermaßen spielen Aufbauspieler meist nicht so lange professionell wie große Spieler, die nicht so sehr von ihrer Schnelligkeit abhängig sind. Das heißt man muss sich auch etwas früher Gedanken über die Zeit danach machen.
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Der HSV Fußball ist übrigens gar kein Hamburger Verein, der HSV wurde in Norderstedt (Schleswig-Holstein gegründet). Darauf legen die Pauli-Fans in meinem Bekanntenkreis großen Wert
Dass Hamburg die WC erhält, ist nun kein großer Aufreger. Wer hätte sie denn sonst bekommen sollen, es gab ja keine Konkurrenten, nachdem KA sich für die Pro B entschieden hat. Besser HH als mit 15 Teams zu starten.
Bzgl. dem Kader bin ich gespannt, aber ein Pro A-Team kann man mit dem entsprechenden Geld wohl leicht aus den Rippen schneiden. Die Ausländerspots kaufen sich andere Teams auch jedes Jahr neu, deutsche Spieler braucht man maximal 3 - 4, Stielow und De Mello wären da schon mal zwei ausreichende. Wie mies die Pro A auf dem deutschen Level ist, sieht man schön am Beispiel Magdeburg. Da kommt mit Joel Mondo ein ordentlicher, aber keineswegs überragender Spieler aus der 2. Regionalliga und legt plötzlich mehrfach über 10 Punkte pro Spiel auf. Solche Spieler bekommt Hamburg auch locker.
Wie nachhaltig das alles wird, ist eine andere Frage. Das wird maßgeblich von der Sponsorenbasis und dem Zuschauerinteresse abhängen und da sehe ich den Kölner Weg aktuell etwas sinnvoller.
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@ehrlichgesagt:
…muss man bei der Betrachtung der Jugendarbeit genau hingucken und wie nachhaltig dieses wirklich ist. Die Jugendarbeit der “Piraten=Towers” greift aktuell erst ab der u16 sprich JBBL.
…
Basisarbeit in den Bereichen der U10/U12 und U14 gibt es seitens der Piraten nicht.
Wodurch das Piratenprojekt gerne auch mal kritisch betrachtet werden darf.
…
Basisarbeit haben sie aber nur in sehr geringem Umfang betrieben. Das Angebot von „Sport ohne Grenzen" ist sicher gut gemeint, aber nachhaltig ist etwas anderes.Mit Erhalt der ProA Lizenz wäre es wünschenswert, wenn die Towers=Piraten auch an der Basis ansetzen würden und das auf einem Flecken Hamburgs, der aktuell noch keine Mannschaften im U10/U12 oder U14 Bereich anbieten.
Verfährt man aber weiter und greift nur schon vorhandenes auf, bedient sich weiter an der guten Jugendarbeit bereits erwähnter Vereine, wäre dies eine weitere vertane Chance für den Hamburger Jugendbasketball.
Das hier dringender Handlungsbedarf besteht, zeigen aktuelle Platzierungen des Team Nords beim den vergangen BJLlern, welches sich zu größten Teilen aus Hamburger Spielern zusammensetzt.
Die Towers sind eine Chance!Ihre Bemühungen lobenswert,
es wäre wünschenswert, wenn sie sich dieser, auch was die Basisarbeit angeht, bewusst werden würden und sich nachhaltig etwas zum positiven im Hamburger-Jugendbasketball verändern würde.
…Mit den Hamburg Towers entsteht ja nun zunächst erst mal nur ein professionelles Basketball-Team aber kein neuer Basketball-Verein. Als solches hat es sicherlich eine gewisse Leuchtturmfunktion für die Sportart in der Stadt, aber man kann jetzt sicherlich nicht erwarten, dass das ggf. ausbaufähige Konzept des gesamten Hamburger Jugendbasketballs (dazu kenne ich mich zu wenig in der Szene aus) jetzt schlagartig auf ein neues Level gebracht wird. Mit den Piraten sieht es ähnlich aus: Mit ihren NBBL- und JBBL-Teams passen sie gut zu den Towers aber warum sollen sie jetzt auch schon mit einer U10 anfangen zumal es auch in anderen Regionen üblich ist Teams in der JBBL/NBBL antreten zu lassen, deren Spieler aus mehreren Vereinen (aus z.T. mehreren Städten oder ganzen Regionen) rekrutiert werden.
Die Basisarbeit sollte auch weiterhin das Refugium der zahlreichen Hamburger Vereine bleiben und die Towers werden wahrscheinlich eher Schulprojekte oder ähnliches starten um den Nachwuchs generell für die Sportart zu interessieren und heranzuführen. Über Rist Wedel und die Piraten sind dann ja Möglichkeiten gegeben die Entwicklung von lokalen Spielern mit ausreichendem Talent weiter voranzutreiben.Das Retortenimage ist mir persönlich völlig egal. Vielmehr freut es mich, dass nach dem Abgang der BCJ Tigers über einem Jahrzehnt Abstinenz endlich wieder etwas in Hamburg auf die Beine kommt.
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Wie mies die Pro A auf dem deutschen Level ist, sieht man schön am Beispiel Magdeburg. Da kommt mit Joel Mondo ein ordentlicher, aber keineswegs überragender Spieler aus der 2. Regionalliga und legt plötzlich mehrfach über 10 Punkte pro Spiel auf. Solche Spieler bekommt Hamburg auch locker.
Zeigt das Mondo-Beispiel nicht eher wie wichtig ordentliche deutsche Spieler in der Pro A sind? Magdeburg ist abgestiegen weil sie eben “nur” Spieler wie Mondo auf den deutschen Positionen hatten! Hamburg hat höhere Ambitionen, da braucht man starke deutsche Spieler und da steht man in direkter Konkurrenz zu BBL-Teams. Das wird eine schwere Aufgabe sein. Man muss nur mal die 4 Halbfinalisten diese Saison betrachten. Das waren die Teams, die am besten auf den deutschen Spots besetzt waren!