Basketball - Weltmeisterschaft 2014 in Spanien
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im unterschied zu manchen amerikanischen nationalmannschaften der vergangenheit war das auch ein von a-z sympathischer und professioneller auftritt.ohne provozieren zu wollen: mich würde ehrlich die einschätzung von pesic, was seine aussage, dass die spanier sicher weltmeister werden würden, betrifft, nun nach dem turnier interessieren.
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Das heute war eine geile Show und ich für meinen Teil verstehe nicht, wie man das Spiel heute als Fan der Sportart nicht mögen konnte. Das war einfach unfassbar anzusehen was die Amis (vor allem Irving) gemacht haben!
Übrigens finde ich es beeindruckend Thompson während des Spiels zu sehen. Egal in welcher Position der Wurf ist IMMER gleich, immer in Balance, immer der perfekte Ablauf!
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Weil immer alle meckern über das singen der Nationalhymne bei uns Deutschen…
Können die Amis alle nicht ihre eigene Nationalhymne oder wieso singt von denen keiner? Bei fast jedem NBA Spiel wird sich doch “vorgesungen”. Jetzt mal Hand aufs Herz Leude
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Das heute war eine geile Show und ich für meinen Teil verstehe nicht, wie man das Spiel heute als Fan der Sportart nicht mögen konnte. Das war einfach unfassbar anzusehen was die Amis (vor allem Irving) gemacht haben!
Übrigens finde ich es beeindruckend Thompson während des Spiels zu sehen. Egal in welcher Position der Wurf ist IMMER gleich, immer in Balance, immer der perfekte Ablauf!
+1!
Bin auch nicht per se Freund des amerikanischen Basketballs, aber das heute war schon wesentlich angenehmer, als wenn es ein 120-Punkte-Spiel (insgesamt) geworden wäre, das hauptsächlich aus Ball-an-der-Zone-passen besteht, weil kein Spielfluss entstehen kann. -
Das heute war eine geile Show und ich für meinen Teil verstehe nicht, wie man das Spiel heute als Fan der Sportart nicht mögen konnte. Das war einfach unfassbar anzusehen was die Amis (vor allem Irving) gemacht haben!
Übrigens finde ich es beeindruckend Thompson während des Spiels zu sehen. Egal in welcher Position der Wurf ist IMMER gleich, immer in Balance, immer der perfekte Ablauf!
Das Spiel war komplett langweilig! Wie kann man nicht verstehen, dass sowas jemandem nicht vom Hocker reißt? Die hätten das Spiel doch nach einem Viertel beenden können.
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Das heute war eine geile Show und ich für meinen Teil verstehe nicht, wie man das Spiel heute als Fan der Sportart nicht mögen konnte. Das war einfach unfassbar anzusehen was die Amis (vor allem Irving) gemacht haben!
Übrigens finde ich es beeindruckend Thompson während des Spiels zu sehen. Egal in welcher Position der Wurf ist IMMER gleich, immer in Balance, immer der perfekte Ablauf!
Das Spiel war komplett langweilig! Wie kann man nicht verstehen, dass sowas jemandem nicht vom Hocker reißt? Die hätten das Spiel doch nach einem Viertel beenden können.
Da haben wir dann halt verschiedene Auffassungen. Ich kann mich z.B. sehr wohl an einem nicht spannenden Spiel erfreuen, wenn die fehlende Spannung eben durch ein attraktives Spiel kompensiert wird. Und heute war dahingehend alles dabei, spektakuläre Dunks und Dreier, sehenswertes 1vs.1.
Ich fühlte mich heute als Fan der Sportart gut unterhalten und hatte Spaß. -
Das heute war eine geile Show und ich für meinen Teil verstehe nicht, wie man das Spiel heute als Fan der Sportart nicht mögen konnte. Das war einfach unfassbar anzusehen was die Amis (vor allem Irving) gemacht haben!
Übrigens finde ich es beeindruckend Thompson während des Spiels zu sehen. Egal in welcher Position der Wurf ist IMMER gleich, immer in Balance, immer der perfekte Ablauf!
Das Spiel war komplett langweilig! Wie kann man nicht verstehen, dass sowas jemandem nicht vom Hocker reißt? Die hätten das Spiel doch nach einem Viertel beenden können.
Das Spiel war für Anfänger oder Basketballfremde beste Werbung. Dunks, Dreier, Alleys, Pässe, Tempo,…
Spielerisch nicht doll. Leider erübrigt sich bei der Tiefe der Bank und der Athletik jegliche Taktik. Für mich ist jedoch das Spiel eines Teodosic jedes Mal wieder eine absolute Augenweide. Alles, was der macht, wirkt so dermaßen locker. Unglaublicher Spieler.
Ein Duell Spanien gegen USA hätte ich dennoch gern gesehen, aber hätte, wenn und aber. -
Wer trifft, hat recht! Und die Amis haben heute abend so getroffen, dass sie jede andere Mannschaft inkl. Spanien in Normalform heute abend geschlagen hätten. Wer mehr Pick’n’roll sehen will, gut, Serbien hatte sogar mehr Assists, am Ende muss der Ball ins Runde und das haben die Amis mit hoher Trefferquote und gutem Rhythmus meisterhaft geschafft.
Serbien etwas inkonsequent. Wenn man schon Abstand hält und den Distanzwurf zulässt, dann wäre Ausblocken nicht allzu schlecht. Wenn dann mal ein Fehlwurf kam, dann kam auch noch ein Tipdunk o.ä… Nach dem dritten Viertel hatten die USA mehr Offense-Rebounds als Serbien Defense-Rebounds.
Man kann sich tatsächlich fragen, war diese US-Mannschaft tatsächlich stärker als die Mannschaften von vor zehn Jahren? Die 2002er-Mannschaft ist der Erwähnung nicht wert, aber das 2004er-Team war individuell extrem talentiert und hat dreimal verloren, gegen Puerto Rico, Litauen und Olympiasieger Argentinien. Zwei Jahre später schienen LeBron James, Wade, Bosh und Anthony auf der Höhe zu sein, doch verloren im Halbfinale gegen Papaoloukas, Spanoulis und Co…
Ist diese US-Truppe jetzt wirklich besser - rein von der Spielanlage und Variabilität würde ich das an sich bezweifeln - oder sind die anderen schlechter geworden? War die argentinische und spanische “Generacion dorada” . eine Ausnahmeerscheinung? Ich wundere mich immer noch etwas, dass die Mannschaft von Coach K allein mit Athletik, Reboundstärke und aggressiver Mannverteidigung alle anderen Mannschaften so dominieren konnte.
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Die Spielweise der Amerikaner beruht in größter Hinsicht auf pure Athletik.
Wie dieser Unübersehbare Athletikvorsprung zustande kommt, darüber wird man noch nachdenken dürfen.
Die Theorie, dass allein in den USA geheime Trainingsmethoden existieren, deren Verrat nach Übersee noch niemandem bisher gelungen ist, vermag mich jedenfalls nicht vollends zu überzeugen.
Wenn in einem WM Endspiel zwei Teams unter vollkommen verschiedenen Rahmenbedingungen antreten, dann finde ich das langweilig.
Interessanterweise gibt es keine andere Sportart, jedenfalls keine weltweit publikumswirksame, die ich kenne, in der der weltweit führende so weit vor dem Rest der Welt liegen würde. -
Die Spielweise der Amerikaner beruht in größter Hinsicht auf pure Athletik.
Wie dieser Unübersehbare Athletikvorsprung zustande kommt, darüber wird man noch nachdenken dürfen.
Die Theorie, dass allein in den USA geheime Trainingsmethoden existieren, deren Verrat nach Übersee noch niemandem bisher gelungen ist, vermag mich jedenfalls nicht vollends zu überzeugen.
Wenn in einem WM Endspiel zwei Teams unter vollkommen verschiedenen Rahmenbedingungen antreten, dann finde ich das langweilig.
Interessanterweise gibt es keine andere Sportart, jedenfalls keine weltweit publikumswirksame, die ich kenne, in der der weltweit führende so weit vor dem Rest der Welt liegen würde.Das ist mir zu einfach und schlicht, sorry. So sehr ich deine unkonventionelle Art manchmal mag, das hier geht gar nicht. Das unterstellt Doping ohne irgendwelche Beweise und unterschlägt vollkommen die gute Trefferquote, die Uebersicht oder die sensationelle Entscheidungsfindung. Ich bin auch ein Anhaenger des europäischen Basketballs, aber wieso kann man nicht einfach die starke WM der USA anerkennen? Ohne wenn und aber…
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Dass nominell nicht beste ammi-team dominiert mit dem dem besten als team auftretende USA Basketball seit DREAMTEAM1!Irres Tempo,traumwandlerisch sicher(was all die Jahre gefehlt hat&zwar alle!!!)dass hat gereicht,dass
muss man schon zugeben.Fuer mich viele Europs&Rest zwar technisch besser ausgebildet,aber die neue Generation fuer mich zu soft&mit zuviel Angst&sehr schlechten Trefferquoten(geg USA so keine Chance).Spieler wie Papaloukas,Spanoulis,Schortianitis,Bodiroga,Divac,Stojakovic,Gurovic&die Argentinos der goldenen Genaration waren Physisch&Mental auf wichtigen Position staerker als die jetzigen.Was nicht ist kann ja noch werden;-)bis dann ,Glueckwunsch an die Ammis,war mehr als verdient! -
Die Spielweise der Amerikaner beruht in größter Hinsicht auf pure Athletik.
Wie dieser Unübersehbare Athletikvorsprung zustande kommt, darüber wird man noch nachdenken dürfen.
Die Theorie, dass allein in den USA geheime Trainingsmethoden existieren, deren Verrat nach Übersee noch niemandem bisher gelungen ist, vermag mich jedenfalls nicht vollends zu überzeugen.
Wenn in einem WM Endspiel zwei Teams unter vollkommen verschiedenen Rahmenbedingungen antreten, dann finde ich das langweilig.
Interessanterweise gibt es keine andere Sportart, jedenfalls keine weltweit publikumswirksame, die ich kenne, in der der weltweit führende so weit vor dem Rest der Welt liegen würde.Irgendwie hat man den Verdacht, Du glaubst nicht an das Gute im Menschen.
Waren wir nicht beim Feldhandball früher ähnlich überlegen? Rennrodeln? Bobfahren?Die Serben waren heute schlechter, weil sie nach kurzer Führung hofften, mit Widerstand nicht umgehen konnten, von außen nicht trafen und mäßige Defense vor allem an der Dreierlinie spielten. Sie sind auf Center gut, auf drei und vier aber zu schwach, um die eher kräftigen Amis zu bremsen. Und wenn Teodosic, der an den oberen Grenzen seitens Vermögens gespielt hat (fragt in Moskau), vom Felde geht, sinkt die Gefahr für den Gegner deutlich. Bogdanovic wollte zeigen, dass er NBA-Material ist, das hat dem Spiel der Serben am Anfang auch nicht gut getan, vor allem weil er seine schlechten Würfe auch nicht traf. Die Amis dagegen machen halt nur, was sie wirklich können. Bei Leuten wie Irving ist das halt ziemlich viel.Die WM war langweilig, weil außer den Franzosen niemand so ganz arg überrascht hat und niemand außer den Amis zehn etwa gleich starke Spieler aufs Parkett brachte. Ziemlich viel lebte von den Fehlern der Gegner oder von der Überheblichkeit ganzer Mannschaften (Spanien). Ich würde mir schon mal wieder ne WM wünschen, wo die besten dabei sind. Bei allen.
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Irgendwie scheint zumindest der Abstand zu den USA wieder größer geworden zu sein. In den letzten 10 Jahren gab es schon immer mal wieder Teams die die USA packen konnten. Ob Spanien das dieses Jahr gewesen wäre bleibt offen (ich glaube nicht).
Die USA kombinieren halt überragende Athletik eines Davis, Faried, Gay, DeRozan mit brutal schnellen und guten Schützen wie Irving, Curry, Thompson etc.
In der Kombination und auf der Tiefe bei der jeder Spieler gegen jedes Team der Welt 20+ auflegen kann kannst du halt nicht matchen.
Wenn ich halt sehe das unser Ex-Tübinger Rasko Katic mit Mitte 30 gegen einen Anthony Davis verteidigt braucht man sich nicht wundern wenn da ein Qualitätsunteschied bemerkbar wird.
Wüsste auch nicht warum die USA irgendwelche Set Plays laufen sollte. Nur weil das die europäischen Basketballästheten sehen wollen?
Wenn sie mit ihrem Gezocke alles zerstören warum sollen sie das ändern?
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Ich finde auch, das der Abstand dieses Turnier wieder größer geworden ist. Einige Teams sind im Umbruch (etwa Litauen), andere haben ihre beste Zeit hinter sich (Spanien, Argentinien) und müssen nun umbauen. Die USA haben einen konstanten und sehr großen Pool an Spitzenspielern und sind nicht von einer kleineren Gruppe an Spielern abhängig. Dadurch spielen sie auf einem konstant hohen Level, wohingegen andere Nationen mehr schwankende Leistungen bringen. Das hat sich in diesem Turnier mehr als deutlich gezeigt. Nun muss eine andere Spielergeneration zeigen, dass sie den Abstand verkleinern kann und eventuell auch zu Siegen gegen die USA in der Lage ist.
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Habe ich erst nach meinem Post entdeckt, aber ein Kommentator auf ESPN stößt ins gleiche Horn:
Is basketball really a global game?
P.S.: Sehr interessant auch der Beitrag des Ex-Ulmers Coleman Collins über seine Zeit in der Ukraine: My season in war-torn Ukraine
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Also ich kann beide Seiten verstehen.
Selber habe ich nach dem ersten Viertel und -10 für Serbien ausgeschalten und 2mal danach reingezappt. -20, -30… alles klar.
Aber das ist natürlich nicht die Schuld der Amerikaner! Kein Gegner konnte ihrem Druck aufgrund der Schnelligkeit und Athletik länger als 1,5 Viertel stand halten. Dazu hatten die Amis extrem gute Werfer in ihren Reihen.
Mit taktisch ausgereiften Basketball hatte das natürlich nichts zu tun. Und spannend war es eben auch nicht.
Was bleibt als Fazit? Zählt man die Absagen und Ausfälle zusammen, dann hat die USA mit der 3ten Mannschaft gespielt. Und es hat trotzdem dicke gereicht. Spanien hätte vielleicht… haben sie aber nicht.
Ein richtig gutes Spiel habe ich gesehen: Frankreich vs. Spanien. Es mag noch andere gute gegeben haben, aber die WM hat mich nicht vom Hocker gehauen. Zu viele Absagen der Stars, zu wenig Leistungsdichte, zu wenige Top-Talente.
Bedenkt man, dass Spanien eine Basketball-Land ist, dann frage ich mich, wie hoch der Stellenwert bei künftigen WMs sein wird.
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Die Athletik der Amis ist brutal. Zugleich sind sie jedoch wendig, haben eine überirdische Ballkontrolle und lassen jedes Team wie Amateure erscheinen. Das verblüfft mich - neben der Frage, wie flächendeckendes Doping oder was auch immer über nun zwei Jahrzehnte gehein gehalten werden konnte - am meisten. Denn kräftige Spieler stolpern auch regelmäßig durch die BBL, ohne auch nur annähernd über ein vergleichbares Gesamtpaket zu verfügen.
Zur Spielsystem-Diskussion erinnere ich mich an ein Zitat von Nowitzki, das hier kürzlich zirkulierte und in irgendeinem Interview zu seinem Film fiel. Er interessiert sich demnach weniger für die taktischen Finessen des Sportes und denkt: Oh, jetzt spielen sie dieses und jenes System, sondern schaut eher auf das persönliche Talent der Akteure, wie gut sie dribbeln, schießen,…
Wenn man sich einen Curry ansieht, der trotz bester Verteidigung in Seitenlage den Dreier vom äußersten Rand des Feldes versenkt, als hinge er an einer Schnur, kann man das gut nachvollziehen. Die individuelle Leistung entscheidet mehr, als bei anderen Teamballsportarten. Allein über den Kampf kann dies nicht kompensiert werden. Dieses Credo gilt zwar für alle Bereiche des Basketballs, von der Kreisliga bis zu den höchsten Weihen. Da die Amis aber derart ausgeglichen besetzt sind fällt es besonders schwer ins Gewicht. Daher erscheinen Spiele gegen die USA langweilig und eintönig.
Es handelt sich für mich aber nicht um eine Entweder-Oder-Frage auf Basketballsystemebene. Wie andere schon gesagt haben: sie kommen überhaupt nicht in die Verlegenheit, andere Varianten des Spiels auspacken zu müssen, da ihre Hausmannskost mehr als genügt. Dadurch ist es gleichzeitig langweilig anzuschauen und dennoch spektakulär. Schon verrückt und vielleicht am Besten vergleichbar mit der Dominanz der Chinesen im Tischtennis - nur hier erhöht um den Faktor Teamsport.
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9 Spiele in 14 Tagen, waren es nicht sogar 4 in 5 Tagen in der Vorrunde? Da fehlt der ein oder anderen golden Generation vielleicht am Ende die Zeit zur Regeneraion, während das US-Team mit einem Durchschnittsalter von 24 Jahren und der Tiefe im Kader weniger Probleme gehabt haben wird.
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Die Athletik der Amis ist brutal. Zugleich sind sie jedoch wendig, haben eine überirdische Ballkontrolle und lassen jedes Team wie Amateure erscheinen. Das verblüfft mich - neben der Frage, wie flächendeckendes Doping oder was auch immer über nun zwei Jahrzehnte gehein gehalten werden konnte - am meisten. Denn kräftige Spieler stolpern auch regelmäßig durch die BBL, ohne auch nur annähernd über ein vergleichbares Gesamtpaket zu verfügen.
Ich bin kein großer Fan mehr des NBA/USA Basketballs. Irgendwann wird man älter und lernt auch einen eher taktisch ausgelegten Basketball zu schätzen, insbesondere einen Team Basketball.
Was ich allerdings nicht mehr lesen kann, sind diese ständigen Doping Vorwürfe gegenüber US Basketballern. Wer einmal gesehen und erlebt hat, wie hart bereits Kinder und Jugendliche an ihren individuellen athletischen und basketballerischen Fähigkeiten arbeiten und diese dann mit der Arbeit zB deutscher Jugendlicher vergleicht, den kann die Überlegenheit der US Basketballer nicht im geringsten wundern. In Sachen Athletik sind wir hierzulande einfach Kreisklasse!
Solange die USA diese konditionelle Überlegenheit haben, hat der Rest der Basketball Welt auch das Nachsehen.
Das ist nichts anderes als in der Kreisliga: kann deine Truppe 10 - 15 Minuten länger sprinten als der Gegner, wird sich dies auch im Ergebnis widerspiegeln. -
Ich fände es ja einfach mal nett, wenn man sich das Spiel der Amis versucht, etwas objektiv zu bewerten. Teodosic spielt eine Zuckerpass, dann ist das große europäische Basketballschule. Irving spielt eine Alley Hoop auf Davis, dann ist das langweilige Athletik. Oder schlimmer noch, sie spielen Pick & Roll. Verdammt, wie könne sie sich das erlauben. Bogdanovic ist ein klasse 1:1 Spieler. Harden ist zwar besser, aber nur wegen der Steroide.
Ehrlich, ich kann es nicht mehr gut lesen. Und das hat nichts damit zu tun, dass ich grundsätzlich diese 1:1 Isolation Taktik auch in der NBA nicht so prickelnd finde. Aber auch da gibt es durchaus Teams, die einen anderen Stil pflegen. Es ist also kein generelles Problem. Sonders es ergibt sich aus den Vorlieben der Trainer und/oder dem Spielern, die einem zur Verfügung stehen.
Die USA Nationalmannschaft war mindestens einfach eine Klasse besser als der Rest, bzw. als würde eine U- 18 Jugendmannschaft gegen eine Herrenmannschaft spielen. Jedes Team nutz seinen konkreten Vorteil. Beim Gegner ist das clever. Bei den US Boys ist das einfallslos. Ich bitte euch das muss euch doch selbst auffallen, dass die Argumentation hinkt.
Ist dein Team in der Lage, die Gegner im 1:1 zu schlagen, dann nutz du als Trainer doch genau diesen Aspekt. Alles andere wäre dumm und würde den Sieg aufs Spiel setzen. Und das wäre FÜR MICH dämlich.
Dann schaut auch friedlich den FCBB oder Maccabi an und bewundert die taktische Reife der Teams und zieht die Nase kraus über die tumben US Basketballer. Damit seid ihr in einem Boot mit etlichen Zuschauern beim Finale. Da fand ich das auch peinlich und kleingeistig.
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Mit taktisch ausgereiften Basketball hatte das natürlich nichts zu tun.
Was wäre denn taktisch ausgereift mit dem Spielermaterial den die USA zur Verfügung haben?
Spielt mal schön langsam und springt nicht so hoch damit die Euros mithalten können!?
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Kommt mal wieder runter… Wer meckert denn noch? Team USA hat es allen gezeigt, eine Diskussion über Taktik verbietet sich und über den subjektiven Unterhaltungswert, bzw. Die “Schönheit” zu reden ist müßig…
Zur Doping Debatte: ich denke schon, dass der Umgang mit derlei Mitteln in den Staaten sehr viel pragmatischer und weniger aufgeregt betrachtet wird.
Trotzdem bleibt unterm strich auch wahr, dass Sport in den USA in deutlich professionelleren Strukturen und fast ausschließlich leistungsorientiert betrieben wird. Die ganz Gesellschaft dieses 320mio Volkes ist in diese sportförderung involviert, das ergibt in der Spitze einfach mehr fähige Sportler als in Ländern, in denen nur Bruchteile der Menschen sich innerhalb sportlicher Förderprogramme bewegen.
Mehr Menschen die trainieren, bessere Förderung, professionellere Ausrichtung…und eine lange, lange Tradition. Ich denke, das Gros der us Überlegenheit liegt eher in diesen Gegebenheiten begründet.
Im umkehrschluss muss man sagen, dass in Europa einfach zu wenig Athletik, sprich Krafttraining betrieben wird. Viel zu wenig, angesichts der Konkurrenz ( und wenn wir schon dabei sind, offensichtlich auch zuwenig schusstraining, ballhandling, etc…)
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In der gesamten Argumentation vermisse ich den Aspekt, der m. E. für die taktische Ausrichtung des US-Teams entscheidend ist: Der US-Basketball verfügt über keinen Nationalkader im herkömmlichen Sinne, der sich immer wieder zu Lehrgängen trifft und an Länderspielen teilnimmt. Daher wird die Nationalmannschaft immer wieder neu zu Ereignissen wie WM oder Olympiaden zusammengestellt. Das Einstudieren taktischer Spielzüge ist damit im Vergleich zu anderen Nationen deutlich erschwert. So machen die US-Boys eben aus der Not eine Tugend und setzen auf ihre individuellen Stärken wie Athletik, Schnelligkeit, Antizipation etc. und ihren tiefen Kader. Ihnen das bei all ihren Erfolgen vorzuwerfen, ist schon sehr verbissen. Und: Ich jedenfalls fühlte mich keineswegs gelangweilt.
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Man muss natürlich auch festhalten, dass das Spiel in Europa eben nicht so athletiklastig ist, da über die Teamdefense viel aufgefangen werden kann. Da sind eben Pass- und Wurffähigkeiten etwas wichtiger. Das Feld ist etwas kleiner, Zone erlaubt, etc. Interessant finde ich bloß, dass die Mannschaft in der NBA den Titel geholt hat, die eben am europäischsten spielt. Leider hat eben kaum eine Nation diesen Pool an Talenten und demnach immer die kürzere Bank als die Amis.
Als Coach hätte ich wohl auch so spielen lassen. Das ist wie im Landespokal, wenn man gegen Landesliga, Bezirksliga, etc randurfte. Etwas trainieren geht nicht, weil die Gegner einfach nicht hinterherkommen. Dann eben Druck machen und dann daddeln. -
Wow. 129:92. In einem WM FINALE. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
Vor allem die Kritiker des US Basketballs haben diese Weltmeisterschaft hoffentlich aufmerksam verfolgt. Die Erklärungsversuche ala “Die Amis haben nur Atheltik” sind ein Armutszeugnis des Verfassers. Als ob man eine komplexe Sportart wie Basketball nur mit einem Attribut derart dominieren könnte. Unterm Strich muss man doch konstatieren, dass die Amerikaner bei dieser Weltmeisterschaft dem Rest IN ALLEN BELANGEN haushoch überlegen waren. Beste Wurfquoten, beste Assists, beste Steals, usw…
Natürlich sind die USA ein großes Land mit einem riesen Pool an Talenten - dabei sollte man aber nicht vergessen, dass bei dieser WM ein Team gespielt hat, dass nicht seit langem gewachsen und irgendeine goldene Generation darstellt, sondern nur die zweite oder dritte Garde ist.
Respekt dafür, dass sollte ein Denkanstoss für den Rest der Basketballwelt sein.
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Ich denke der Unterschied zwischen der diesjährigen USA-Truppe und den Mannschaften der vergangenen Jahre ist in erster Linie die Zusammenstellung und das Coaching. Dass sie sich zu einem Team zusammengefunden haben ist etwas dass nicht immer gleich gut gelingt - ein Problem dass alle NM-Coaches haben.
Aber es scheint als hätte Kryscewski endlich ein Rezept gefunden wie er die Athletischen Vorteile seiner Mannschaft auch auf dam kleineren internationalen Parkett einsetzen kann - mit Vollgas-Basketball. Dazu kam dieses mal noch, zumindest in den letzten Spielen, eine unglaubliche Wurfquote. Was Irving und Thompson und Phasenweise auch Harden und andere geschossen haben war schon Extraklasse.
Ja, auch für mein Euro-Basketball-ästhetisches Gefühl zu selten haben sie Korberfolge über Passpiel erzielt. Vor allem gegen Manndeckung war das im Setplay meist 1:1 oder ab- und zu ein Alleyhoop. Aber wenn in den KO-Spielen, also sie dann eingespielt waren, ein Gegner mal auf Zone umgestellt hat dauerte es vielleicht 1-2 Angriffe, dann hat’s auch mit blitzschnellen Pässen geklappt. Dazu noch die überlegene 3er-Quote und die Zone wurde i.d.R. sehr schnell wieder zurückgenommen.Sie waren zuletzt einfach perfekt gegen Euro-Verteidigung eingestellt. Das muss man Coack K anrechnen, aber die Mannschaft hat es auch verstanden!
Ehre wem Ehre gebührt - sie sind hochverdiente Weltmeister!Jetzt haben die Europäer wieder eine fette Nuss zu knacken:
- wie stoppt man diese Lawinen-Fastbreak-Maschinerie?
- wie schafft man es als athletisch unterlegenes Team bei den Rebounds halbwegs dagegen zu halten?
Oder: kann man daraus vielleicht lernen? Ist diese Spielweise (Run&Gun perfektionieren - Schnelligkeit auf allen Positionen) eine neue Blaupause für erfolgreiches Spiel auch in Europa? Aber so einfach ist es ja nicht, denn individualtechnisch überlegen müssen die Spieler auch sein….
Trotzdem bin ich gespannt ob man in Zukunft in Europas Top-Ligen evtl. nun öfters auch mal Hochgeschwindigkeits-Basketball zu sehen bekommen wird!
Vielleicht ist doch irgendwann die Zeit der klassischen Halbfeld-Defensiv-Schlachten Geschichte? Klar - bis dahin ist es noch weit, aber wer wollte bestreiten dass auch in Europa bis hinunter in die unteren Ligen das Spiel in den letzten 20 Jahren nicht deutlich schneller und Athletischer geworden ist? -
Dem kann ich mich nur anschließen. Noch hinzufügen möchte ich die sehr gute Defense des US Teams. Das Fast Break Spiel kam insbesondere durch eine unglaublich Gute Defense zustande, in dem die Amis immer einen Schritt schneller waren, konsequent mit 2 Mann auf den ballführenden Spieler gegangen sind und schon so das Setplay der Serben zerstört haben.
In der NCAA wird finde ich auch recht viel Wert auf Setplay, Teamdefense etc gelegt, obwohl die Amis dies ja nicht können sollen. Und kam nicht der Coach von der Duke University?
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“Setplay der Serben zerstört…”?
Ich weiss nicht, ich fand nicht, dass das Passspiel, speziell die Kreise von Teodosic sooo eklatant eingedämmt wurde. Eklatant war die Abschlusschwäche der Serben am Korb (Wo man wieder über Athletik und 1vs1 Defense diskutieren könnte) – da war Team USA hellwach, speziell natürlich auch beim Rebound, den Serben wurde nicht mal der Ansatz einer zweiten Chance gelassen (Wieder Athletik?).
Es ist wohl eher müssig, angesichts der immensen Überlegenheit in wirklich allen (!) Aspekten, die das Spiel bereithält, Einzelheiten zu diskutieren.
Hail to the Kings…
(Kyrie Irving hat mir z.B. gestern immensen Spass gemacht)
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Ich denke der Unterschied zwischen der diesjährigen USA-Truppe und den Mannschaften der vergangenen Jahre ist in erster Linie die Zusammenstellung und das Coaching. Dass sie sich zu einem Team zusammengefunden haben ist etwas dass nicht immer gleich gut gelingt - ein Problem dass alle NM-Coaches haben.
Aber es scheint als hätte Kryscewski endlich ein Rezept gefunden wie er die Athletischen Vorteile seiner Mannschaft auch auf dam kleineren internationalen Parkett einsetzen kann - mit Vollgas-Basketball. Dazu kam dieses mal noch, zumindest in den letzten Spielen, eine unglaubliche Wurfquote. Was Irving und Thompson und Phasenweise auch Harden und andere geschossen haben war schon Extraklasse.
Ja, auch für mein Euro-Basketball-ästhetisches Gefühl zu selten haben sie Korberfolge über Passpiel erzielt. Vor allem gegen Manndeckung war das im Setplay meist 1:1 oder ab- und zu ein Alleyhoop. Aber wenn in den KO-Spielen, also sie dann eingespielt waren, ein Gegner mal auf Zone umgestellt hat dauerte es vielleicht 1-2 Angriffe, dann hat’s auch mit blitzschnellen Pässen geklappt. Dazu noch die überlegene 3er-Quote und die Zone wurde i.d.R. sehr schnell wieder zurückgenommen.Sie waren zuletzt einfach perfekt gegen Euro-Verteidigung eingestellt. Das muss man Coack K anrechnen, aber die Mannschaft hat es auch verstanden!
Ehre wem Ehre gebührt - sie sind hochverdiente Weltmeister!Jetzt haben die Europäer wieder eine fette Nuss zu knacken:
- wie stoppt man diese Lawinen-Fastbreak-Maschinerie?
- wie schafft man es als athletisch unterlegenes Team bei den Rebounds halbwegs dagegen zu halten?
Oder: kann man daraus vielleicht lernen? Ist diese Spielweise (Run&Gun perfektionieren - Schnelligkeit auf allen Positionen) eine neue Blaupause für erfolgreiches Spiel auch in Europa? Aber so einfach ist es ja nicht, denn individualtechnisch überlegen müssen die Spieler auch sein….
Trotzdem bin ich gespannt ob man in Zukunft in Europas Top-Ligen evtl. nun öfters auch mal Hochgeschwindigkeits-Basketball zu sehen bekommen wird!
Vielleicht ist doch irgendwann die Zeit der klassischen Halbfeld-Defensiv-Schlachten Geschichte? Klar - bis dahin ist es noch weit, aber wer wollte bestreiten dass auch in Europa bis hinunter in die unteren Ligen das Spiel in den letzten 20 Jahren nicht deutlich schneller und Athletischer geworden ist?Das Spiel wird sich wohl kaum in diese Richtung entwickeln. Denn dafür muss ein immenser Klassenunterschied da sein. Den gibt es in den jeweiligen Ligen nicht. In der Euroleague hat Real solch einen Spielstil gepflegt. Das hat aber nicht bis zum Titel gereicht.
Auch denke ich nicht, dass das die 3. Garde der Amis war. Es fehlten Spieler, die den Spielstil aber wohl verändert hätten. Coach K hat sein Team wirklich super zusammengestellt mit Spielern, die ihre Rollen akzeptierten.
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Europa sollte seine Lehren aus dieser WM ziehen. Die USA dominiert seit jeher diese Sportart.
Deshalb sollten Spielfeldgröße Linien, Regeln und Spielzeitensollten aus der NBA für die höchsten Spielklassen der jeweiligen Länder übernommen werden.Edith meint, es bringt doch nichts, sich hinter Abwchungen zu verstecken. Bestes Beispiel ist die 3 Punktelinie. Die Range der Amerikaner ist doch aufgrund der abweichenden Reelung eindeutig besser trainiert.
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Europa sollte seine Lehren aus dieser WM ziehen. Die USA dominiert seit jeher diese Sportart.
Deshalb sollten Spielfeldgröße Linien, Regeln und Spielzeitensollten aus der NBA für die höchsten Spielklassen der jeweiligen Länder übernommen werden.Was ist das denn für eine Logik?
Was versprichst Du Dir davon?Der Grund dafür, dass die Amerikaner diesen Sport dominieren, sind nicht andere Spielfeldgrößen, -zeiten und Regeln.
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Hallo Alfred: Das führt jetzt vielleicht etwas arg weit weg, aber evtl. sollte man eher ganz unten anfangen, und sich überlegen, ob man Vereinstrukturen nicht so aufstellen könnte, dass Kinder, die sportlich ambitioniert sind, die Möglichkeiten haben mehrere Sportarten gleichzeitig auszuüben.
Sowohl Trainingszeiten, wie Spieltermine überschneiden sich arg häufig, was kein Wunder ist, wenn alle Saisons (Mannschaftssport) nahezu gleichzeitig laufen.Auf der anderen Seite, das durchorganisierte professionelle Level des US Schulsports ist evtl. auch gar nicht so erstrebenswert. Wenn man sich ansieht welchen Stellenwert der Sport geniesst, und was alles dafür auf der Strecke bleibt, dann weiss ich nicht, ob es nicht besser ist, die Kinder lernen was, anstatt tolle Basketballer zu werden
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Die Dominanz der USA ist einfach überwältigend und der Abstand zur europäischen Spitze angsterregend.
Wenn ich dann noch den Abstand des deutschen Teams zur europäischen Spitze dazurechne, wird es schon
sehr deutlich, wie sehr wir immer noch ein Entwicklungsland sind in punkto Basketball.Wobei die “Entwicklungshilfe” des DBB nicht viel bessere Ergebnisse erzielt hat als das Entwcklungshilfeministerium der BRD in Burkina Faso.