Ich erinnere mich auch an diese Zeit. Das war seelenlos. Jedes Jahr das Team billigst ausgetauscht und dann gegambelt - wie viele Zentimenter waren die Amis im Flieger geschrumpft?
Das Niveau war trotz viel mehr Imports nicht im Ansatz höher. International war man irrelevanter als heute.
Des Weiteren wage ich mal zu behaupten, dass 95% der Zuschauer eine Veränderung des Niveaus nur bedingt wahrnehmen. Alba ist schon beeindruckend mit 6 Rotationsspielern mit 15:00 Minuten+ pro Spiel, die Nationalmannschaft spielen dürfen - Delow und Mattiseck aus der eigenen Jugend, wobei Alba eine mega Jugendarbeit macht.
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RE: Sollte die 6+6 Regelung hinterfragt werden?
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RE: Sollte die 6+6 Regelung hinterfragt werden?
@MBC-Jerry sagte in Sollte die 6+6 Regelung hinterfragt werden?:
Wenn ich mir BBL Spiele anschaue möchte ich möglichst die besten Spieler und attraktiven Basketball sehen, die Nationalität der Spieler ist mir dabei total unwichtig. Außerdem leben wir in einer multikulturellen Gesellschaft, nationales Denken passt da einfach nicht mehr dazu.
Deutsche Spieler die gut genug sind würden sich auch ohne Quote in der BBL durchsetzen, und wenn nicht dann haben sie in der höchsten deutschen Liga auch nichts zu suchen.Die besten Spieler kann man schon alle an einem Ort sehen, das ist die NBA. Denkst Du, dass Spieler wie Delow, Mattiseck, Hollatz, etc. Einsatzzeiten bekommen hätten, wenn unlimited Exports spielen dürften? Diese Zeiten hatten wir schon, waren nicht gut.
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RE: Lakers seit Sommer 2021 ohne Dennis Schröder
Das ist mir a) viel zu leicht und b) leider niveau-technisch unterste Schublade.
Zu a): MJ als “Onkel Tom” zu bezeichnen ist lächerlich. MJ war zu smart, um sich zu allem zu äußern. Erstens war es eine andere Zeit und MJ hat mit Leistung und Erfolg beeindrucken können. Als zeitweise populärster POC der Welt wäre es töricht gewesen, wenn er polarisiert hätte, da er im Privatleben sehr angreifbar gewesen wäre. Zweitens ist LBJ in Bezug auf Vermarktung mindestens in einer Liga mit MJ. Komischerweise gibt es dann Themen, bei denen es besser wäre, den Mund zu halten, bei denen er jedoch die falscheste aller Seiten wählt (Hallo Hongkong/Daryl Morey). Drittens ist Polarisierung - soweit ich weiß - noch nie ein Element gewesen, dass zu Verbindung zugetragen hat. Viertens finde ich es - schnippisch gesehen - gelegentlich bigott von LBJ permanent Rassismus zu beklagen (der zweifellos da ist), aber in seinem relevanten Freundeskreis und in den Führungspositionen seiner Unternehmen fast ausnahmslos POC zu beschäftigen. Latinos scheinen ihm egal zu sein und von Asiaten wissen wir ja (hallo Hongkong!), dass sie für die Produktion seiner Schuhe relevant sind, aber nicht gesellschaftlich.Zu b): Es gibt gegenüber jeder Ethnie abfällige Ausdrücke, die es zu vermeiden gilt. Es gibt auch Begriffe, die es nicht tun. Dass man gelegentlich daneben liegen kann ist klar. Aber! wer denkt, dass das Thema Rassismus eine Einbahnstraße ist, der macht etwas falsch. Begriffe wie WASP, “Onkel Tom” und White Couch Patato gehen nicht - das ist das gleiche Bedienen von Ressentiments und Klischees, wie es von Rassisten genutzt wird.
Sorry, dass ich es so direkt schreibe, aber - * - ist meist nur in der Mathematik +.
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RE: Sollte die 6+6 Regelung hinterfragt werden?
@Oldenburg1995 sagte in Sollte die 6+6 Regelung hinterfragt werden?:
Die These, dass die Unterschiede zwischen den finanzstarken und -schwachen Clubs durch ein Aufweichen der Regelung automatisch größer wird, würde ich durchaus anzweifeln. Kleinere Teams (Crailsheim, Ludwigsburg, … früher auch Göttingen, Bayreuth, Hagen …) haben oft bewiesen, dass sie durchaus erfolgreich im Bereich Scouting sind und immer wieder Rohdiamanten finden können. Wer sagt denn, dass Geld den ultimativen Erfolg garantiert weil mehr und bessere Amis im Team sind? Wenn diese nicht als Team funktionieren, können diese noch so gut sein (siehe Oldenburg dieses Jahr). Die Chance, dass in einem Jahr bei sagen wir einmal ein/zwei Teams ein Volltreffer dabei ist, ist durchaus gegeben. Dann kann es mit Glück auch mal einen anderen Meister geben als eben nur Berlin oder Bayern.
Wahrscheinlich eines der finanzschwächstes Team der BBL - laut Etatschätzungen auf SD - ist Braunschweig. Braunschweig auf Platz 13 mit 51% Minuten für einheimische Spieler. Alba und Bamberg Platz 2 und 3 mit über 45%.
Sehe ich dagegen LuBu, bei denen mit WoBo ein Nationalspieler die 11.(!)meisten Minuten bekommt. Das ist schon hart. Sicherlich scouten die gut, aber selbst in der NBA hast du sicher kaum Teams, bei denen die ersten 8 bei den Minuten einen US-Pass haben.
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RE: Olympische Spiele Tokyo 2021
Australien mit viel besserem Pass- und Teamplay. Nigeria spielt Streetball. Solch ein Stil bringt wenig Spaß.
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RE: politische statements und sport
@akx Den ersten Teil verstehe ich nicht… was sollten Gleichbehandlung und Abtreibung gemein haben?
Den zweiten Teil sehe ich anders. Ab wann betrifft es den Großteil einer Bevölkerung? Wieviele sind von School-Shootings betroffen, wieviele von verseuchtem Wasser (Bsp. Flint, etc.) oder von der Energiepolitik?
Auch bzgl. des Werbens für Impfungen sehe ich keine Probleme - je nach Argumentation. Ein Werben - auf Faktenbasis - allein schadet niemandem. Die Entscheidung obliegt einem selbst.
Die US-Gesellschaft ist so gespalten und egoistisch, dass bloße Dogmen regieren. Da geht es leider nicht um Dinge wie Ratio, Gewissen, Empathie. Da geht es nur um Lobby - sei es Pharma (Oxy), Waffen oder Energie.
Statements, die niemandem schaden, aber vielen helfen, sind doch nicht wirklich politisch. Sonst wäre der Satz: “Ich möchte, dass es meine Kinder mal besser haben als ich.” auch politisch. Idealismus/Altruismus kann nichts dafür gelegentlich gekapert zu werden.
Kerr war sehr klug, dort weder Ressentiments zu bedienen, noch ein generelles Waffenverbot zu fordern.
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RE: NBA Saison 2021/2022
Ich denke, dass Pelinka weiß, dass kein Coach diese Lakers in den Griff bekommt. Lebron hat wieder einmal die Zukunft seinees Vereins für kurzfristigen Erfolg verzockt. Pelinka hat jetzt nein gesagt und weiß, dass Hondo, AD und Lebron nicht zusammen passen - sei es wegen mangelden Spacings, Verletzungen oder Motiviation.
Es kursieren inzwischen ja bereits Gerüchte, dass Lebron und AD getradet werden könnten. Warum da einen Coach austauschen, an dem es mit Sicherheit nicht liegt. -
RE: Olympische Spiele Tokyo 2021
@when_we_were_kings sagte in Olympische Spiele Tokyo 2021:
@junes
Interessante Diskussion. Dieser Spielertyp wird in den USA anscheinend nicht mehr ausgebildet. Wobei auch die Bigs der Vergangenheit (Ewing, Robinson etc) selten wirklich riesig waren. Shaq einmal ausgenommen.Das ist sicher dem größeren Spielfeld in der NBA geschuldet, dem schnelleren Spiel und dem aktuellen Trend eher 3er zu nehmen als klassisch in den Post zu gehen. Sowie dem Switchen in der Defense. Im kleineren FIBA Feld funktionieren Bigs sicher noch mal besser. Wobei die Bigs von Frankreich und in der EL ja eher Super-Bigs sind, die eher in Richtung 2,20 m gehen als der klassische 7 Footer mit 2,10m. Die können dann auch von athletischen Spielern mit 2,06 m verteidigt werden. Zumal die Super-Bigs ja auch Wingspans bis zu 2,30 m haben. Siehe unsere Diskussion um Koumadje, Tavares etc.
Shaq ist/war wie Robinson 2,16 m, Ewing 2,13 m groß. Die hatten aber eine klassische Centerausbildung und waren dort, wo es wehtut.
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RE: politische statements und sport
Ich vertete die Auffassung, dass Sportler sich politisch zurückhalten sollten. Wobei ich stark zwischen Politik/Ideologie, Idealismus/Gesellschaftskritik differenziere.
Idealismus ist großartig - Kerrs Aussagen sind purer Idealismus. Dieser schadet keinem Menschen und Sportler sollten dies häufiger tun - Pop/Kaepernick, etc.
Politik bzw. Ideologie (i.d.R. politische) hat im Sport meiner Ansicht nach nichts zu suchen, hierzu zählen z.B. Errungenschaften wie Rassismus, Antisemitismus und vieles weitere auf -mus endende.
Für die Gleichbehandlung von Mann und Frau einzutreten ist sicherlich keine Ideologie, für die Bevorzugung einer der beiden Seiten einzutreten aber sicher.
Ich habe das Interview Kerrs gesehen und ziehe den Hut! Guter Mann!
Neuster Beitrag von Pullunder80
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RE: Sollte die 6+6 Regelung hinterfragt werden?
@Oldenburg1995 sagte in Sollte die 6+6 Regelung hinterfragt werden?:
Die These, dass die Unterschiede zwischen den finanzstarken und -schwachen Clubs durch ein Aufweichen der Regelung automatisch größer wird, würde ich durchaus anzweifeln. Kleinere Teams (Crailsheim, Ludwigsburg, … früher auch Göttingen, Bayreuth, Hagen …) haben oft bewiesen, dass sie durchaus erfolgreich im Bereich Scouting sind und immer wieder Rohdiamanten finden können. Wer sagt denn, dass Geld den ultimativen Erfolg garantiert weil mehr und bessere Amis im Team sind? Wenn diese nicht als Team funktionieren, können diese noch so gut sein (siehe Oldenburg dieses Jahr). Die Chance, dass in einem Jahr bei sagen wir einmal ein/zwei Teams ein Volltreffer dabei ist, ist durchaus gegeben. Dann kann es mit Glück auch mal einen anderen Meister geben als eben nur Berlin oder Bayern.
Wahrscheinlich eines der finanzschwächstes Team der BBL - laut Etatschätzungen auf SD - ist Braunschweig. Braunschweig auf Platz 13 mit 51% Minuten für einheimische Spieler. Alba und Bamberg Platz 2 und 3 mit über 45%.
Sehe ich dagegen LuBu, bei denen mit WoBo ein Nationalspieler die 11.(!)meisten Minuten bekommt. Das ist schon hart. Sicherlich scouten die gut, aber selbst in der NBA hast du sicher kaum Teams, bei denen die ersten 8 bei den Minuten einen US-Pass haben.
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RE: Sollte die 6+6 Regelung hinterfragt werden?
@Oldenburg1995 sagte in Sollte die 6+6 Regelung hinterfragt werden?:
Alles was vor der 6+6 Regel (in den 00er Jahren) war, war ganz schlimmer Basketball und wollen wir nicht wieder sehen. Ja, Basketball mit mittelmäßigen US-Amerikanern, die jedes Jahr wechseln will niemand so wirklich sehen - so loyal man seinem Team auch noch gegen überstehen mag. Aber so dramatisch, wie es dargestellt wird, war es auch nicht wirklich, immer wieder gab es deutsche und europäische Spieler die auch in dieser Zeit erfolgreich waren: Frankfurt wird 03/04 Meister (mit Roller, Kruel, Matinen, Kasun, Maras), Bamberg wird 04/05 und 06/07 Meister (mit Ensminger, Zimmerman, Hamann, Pavic, Weber), Köln 05/06 (mit Gortat, Milovic, Strasser, Schwethelm, Nadjfeji, Okulaja, Sljivancanin, Vučurović) und Oldenburg 08/09 (Majstorovic, Pekovic, Perkovic, Scekic, Strauch). Alle diese Mannschaften haben gute und wichtige Amerikaner im Team gehabt, aber alle sind, wenn man auf die Minutenverteilung schaut, weit von reinem “mittelmäßigen” Ami-Basketball entfernt. Danach kam die Dominanz der Bamberger, Münchener und jetzt Berliner Teams (alles unter dem Schirm des höheren Etats und 6+6) ohne dabei international wirklich erfolgreich zu sein.
Die genannten Meisterteams kamen auch nur über den Etat - haben sich tw. verhoben (Köln) - und profitierten noch massiv von den alten Strukturen. Roller, Maras, Kruel, etc. hatten noch die alte Regelung als sie Profis wurden.
Die Minutenverteilung bei den Teams 2 - … ist dann das Problem. Die Teams, die sich eben keinen Kasun oder Nadjfeij leisten konnten. -
RE: Sollte die 6+6 Regelung hinterfragt werden?
@MBC-Jerry sagte in Sollte die 6+6 Regelung hinterfragt werden?:
Wenn ich mir BBL Spiele anschaue möchte ich möglichst die besten Spieler und attraktiven Basketball sehen, die Nationalität der Spieler ist mir dabei total unwichtig. Außerdem leben wir in einer multikulturellen Gesellschaft, nationales Denken passt da einfach nicht mehr dazu.
Deutsche Spieler die gut genug sind würden sich auch ohne Quote in der BBL durchsetzen, und wenn nicht dann haben sie in der höchsten deutschen Liga auch nichts zu suchen.Die besten Spieler kann man schon alle an einem Ort sehen, das ist die NBA. Denkst Du, dass Spieler wie Delow, Mattiseck, Hollatz, etc. Einsatzzeiten bekommen hätten, wenn unlimited Exports spielen dürften? Diese Zeiten hatten wir schon, waren nicht gut.
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RE: Sollte die 6+6 Regelung hinterfragt werden?
Ich erinnere mich auch an diese Zeit. Das war seelenlos. Jedes Jahr das Team billigst ausgetauscht und dann gegambelt - wie viele Zentimenter waren die Amis im Flieger geschrumpft?
Das Niveau war trotz viel mehr Imports nicht im Ansatz höher. International war man irrelevanter als heute.
Des Weiteren wage ich mal zu behaupten, dass 95% der Zuschauer eine Veränderung des Niveaus nur bedingt wahrnehmen. Alba ist schon beeindruckend mit 6 Rotationsspielern mit 15:00 Minuten+ pro Spiel, die Nationalmannschaft spielen dürfen - Delow und Mattiseck aus der eigenen Jugend, wobei Alba eine mega Jugendarbeit macht. -
RE: politische statements und sport
@Henk Nicht komplett politisch frei zu sein bedeutet aber doch nicht, dass man sich nicht politisch oder gesellschaftskritisch äußern darf. Ziel sollte/muss doch immer sein, Schaden von Unternehmen oder Institution fernzuhalten.
Wenn ein Berufssportleder wegen seiner Reichweite auf das Äußern seiner persönlichen Meinung verzichten soll, dann ist das schon ein massiver Zweifel an der Mündigkeit als Bürger.
Mit Mündigkeit geht auch Verantwortung einher. Verantwortung erfordert Klugheit, Ausgewogenheit und Gerechtigkeitssinn. Nicht umsonst wurde in der Schule nie der Skrupelloseste Egoist als erster ins Team oder zum Klassensprecher gewählt.
Im Fall von Kerr kann man wohl kaum von einem Aufheizen sprechen, da er theoretisch marginale Änderungen fordert, die die meisten leider überhören bzw. -lesen.
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RE: politische statements und sport
@akx Den ersten Teil verstehe ich nicht… was sollten Gleichbehandlung und Abtreibung gemein haben?
Den zweiten Teil sehe ich anders. Ab wann betrifft es den Großteil einer Bevölkerung? Wieviele sind von School-Shootings betroffen, wieviele von verseuchtem Wasser (Bsp. Flint, etc.) oder von der Energiepolitik?
Auch bzgl. des Werbens für Impfungen sehe ich keine Probleme - je nach Argumentation. Ein Werben - auf Faktenbasis - allein schadet niemandem. Die Entscheidung obliegt einem selbst.
Die US-Gesellschaft ist so gespalten und egoistisch, dass bloße Dogmen regieren. Da geht es leider nicht um Dinge wie Ratio, Gewissen, Empathie. Da geht es nur um Lobby - sei es Pharma (Oxy), Waffen oder Energie.
Statements, die niemandem schaden, aber vielen helfen, sind doch nicht wirklich politisch. Sonst wäre der Satz: “Ich möchte, dass es meine Kinder mal besser haben als ich.” auch politisch. Idealismus/Altruismus kann nichts dafür gelegentlich gekapert zu werden.
Kerr war sehr klug, dort weder Ressentiments zu bedienen, noch ein generelles Waffenverbot zu fordern.
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RE: politische statements und sport
Ich vertete die Auffassung, dass Sportler sich politisch zurückhalten sollten. Wobei ich stark zwischen Politik/Ideologie, Idealismus/Gesellschaftskritik differenziere.
Idealismus ist großartig - Kerrs Aussagen sind purer Idealismus. Dieser schadet keinem Menschen und Sportler sollten dies häufiger tun - Pop/Kaepernick, etc.
Politik bzw. Ideologie (i.d.R. politische) hat im Sport meiner Ansicht nach nichts zu suchen, hierzu zählen z.B. Errungenschaften wie Rassismus, Antisemitismus und vieles weitere auf -mus endende.
Für die Gleichbehandlung von Mann und Frau einzutreten ist sicherlich keine Ideologie, für die Bevorzugung einer der beiden Seiten einzutreten aber sicher.
Ich habe das Interview Kerrs gesehen und ziehe den Hut! Guter Mann!
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RE: NBA Saison 2021/2022
@BeReal Ich bestreite nicht, dass sicherlich viele GMs AD geholt hätten. Die Moves an sich waren/sind auch nicht das Problem. Wenn allerdings eine langfristige Planbarkeit nicht möglich ist, dann ist es sehr schwer, kluge unternehmerische Entscheidungen zu treffen. In der Regel sollten unternehmerische Entscheidungen die sein, die langfristig aufgehen.
Da Lebron so loyal wie eine Wanderdüne (um ein anderes Wort zu vermeiden) ist, ist eben solches Planen nicht möglich.
Natürlich gab es in Miami Titel, aber eben “not one, just two, not three”
Da die Lakers eben auch wissen, dass Lebron ab jetzt schon mit den Gedanken woanders sein kann, lohnt es sich nicht mehr kurzfristig zu planen. Daher kann ich mir sehr wohl vorstellen, dass Pelinka versuchen wird, AD und Lebron noch loszuwerden, um eine langfristige Perspektive zu erhalten. Mit der Truppe wird es doch nichts mehr mit einem weiteren Ring.
Natürlich ist es absolut legitim, wenn er als FA entscheidet, woanders hinzugehen, als unternehmerischer Entscheider (GM) passe ich aber zumindest jetzt auf.
Dass die Lakers vor Lebron ein Trümmerhaufen waren, das sehe ich etwas anders. Sie hatten einiges Talent an Bord, das nur Zeit brauchte:
Josh Hart (aktuell ca. 17,5 PPG)
Lonzo Ball (aktuell 13 PPG, 5&5)
Brandon Ingram (aktuell 22 PPG, 5&5)
De’Andre Hunter (#4 Pick '19) (aktuell 13 PPG)
plus Filler gingen für AD weg. Dazu noch 2 weitere Firstrounder und das Tauschrecht für dieses Jahr. Welche Franchise schafft es, einen Umbruch (nach Kobe) einzuleiten, ohne dass die Qualität temporär sinkt?Ich behaupte sogar, dass die Spieler, die damals im Kader standen eher um den Ring spielen würden als die heutigen.
Zu Deiner Argumentation:
Wenn Du meinst, dass andere Meinungen Blödsinn seien, wir alle falsch liegen und Du meinst, uns/mir unterstellen zu mössen, dass wir eh alles vorher wüssten, dann belege es doch mal mit Wurstscheiben oder wahlweise Fakten.Sämtliche Punkte, die ich angeführt habe sind belegbar --> auch für nicht des Englischen mächtige - ich habe mitnichten gesagt, dass ich etwas vorher wusste. Aber jetzt habe ich einen sehr starken Verdacht, dass Lebron nicht über 2023 in LA bleiben wird und eventuell nicht über den Sommer - dafür schätze ich Pelinka als zu smart ein.
Der letzte kurzfristige Versuch, Westbrook zu holen, ist kläglich gescheitert. Dann lohnt es sich einfach nicht mehr schlechtem Geld gutes hinterherzuwerfen.
Der Wunsch, dass RW kommt, das Einsetzen für den Trade ist auch absolut legitim. Jeder hat das Recht, das Maximum zu wünschen. Ging halt daneben, dann muss man schon mal ehrlich sein…
Du spickst einen Großteil Deiner Argumentationsketten mit Spekulationen wie z.B. “Im ersten Jahr (und wahrscheinlich auch im 2.) hatte LeBron auch gar nicht so viel zu sagen.” - Woher weißt Du das? Meinst Du, dass der KING, der seine eigene Spieleragentur hat, sich die Butter vom Brot nehmen lässt? Ich weiß es nicht, vorstellen kann ich mir aber nicht.
“In Cleveland wurde dann der Wiggins Pick für love abgegeben. Selbst heute sehe ich das noch als Win. Die Zukunft hat sich Cleveland aber selbst kaputt gemacht indem sie katastrophale Nummer 1 picks hatten.” - Naja… Wiggins wurde All-Star und ist so wertvoll wie nie in seiner Karriere, Love (den ich sehr schätze) ist ein sehr teurer, effizienter Bankspieler. Die Picks waren katastrophal? Kyrie und Wiggins gg. Bennett? Dazu jeweils an 4 TT und Waiters. Dazu noch Jae Crowder und Joe Harris. Es gibt Teams (hallo Mavs), die schlechter gezogen haben/ziehen.
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RE: NBA Saison 2021/2022
@BeReal sagte in NBA Saison 2021/2022:
Blödsinn, dieses Gerücht kam aber sehr vereinzelt und auch, dass LeBron die Zukunft seines Vereins wiederholt verzockt hat ist unglaublich. Die Lakers waren vor Lebrons Ankunft das schlechteste Team der Liga in einer Zeitspanne von 5 Jahren! Da ging absolut nichts. Und LeBron bringt ihnen ein Championship. Wo wären die Lakers jetzt mit einem Ball, Ingram und kuzma? Mit Sicherheit wäre die Zukunft da nicht rosiger als jetzt mit einem AD und einem LeBron der noch genug im Tank hat. Nichtmal davon zu sprechen wie viel Geld ein LeBron in die Kassen eines Teams spült (auch ohne Erfolg).
Und dann sprichst du auch noch von wiederholt? Meinst du in Miami die 2 mal Champion geworden sind, wo er als Free Agent hingegangen ist oder meinst du Cleveland denen er die einzige Championship aller Zeiten gebracht hat? Aber ja vermutlich hätten miami und Cleveland ohne LeBron und die dazugehörigen trades mittlerweile eine Dynastie mit mehreren ChampionshipsDamit das Gerücht vereinzelt bleibt, musste Rich Paul viele Sender anrufen. Was aus den Lakers ohne Lebron geworden wäre, das ist reine Spekulation - dass sie eine Championship brächten, glaube ich aber auch nicht.
Ich glaube kaum, dass die Lakers mit Lebron so viel mehr Geld verdient haben, da die Tickets auch so weggehen. Die TV-Kontrakte standen. DIe Einnahmen aus Trikotverkäufen kommen nur bei den Lakers an, wenn sie in der Arena gekauft werden (meine ich). In der Bubble gab es recht niedrige Ticket-Einnahmen.In Cleveland wurde ein Kader um ihn herum gebaut --> er geht, Kader Trümmerhaufen.
In Miami wurde ein Kader um die Big3 gebaut --> er geht, Kader Trümmerhaufen.
In Cleveland wird ein Kader um ihn herum gebaut --> er geht, Kader Trümmerhaufen.
In LA wird ein Kader um ihn herumgebaut --> er deutet seinen Abgang an…Lebron James muss alle paar Jahre das Team wechseln, da seine Präsenz und seine Forderungen nach kurzfristigen Kaderoptimierungen zu viel Substanz von seinem jeweiligen Verein aufbrauchen. Pelinka weiß doch schon, dass ihn ein Scherbenhaufen erwarten wird.
Gemessen an der Anzahl Trades von Potenzial und Picks (langfristige Investitionen) gibt es glaube ich keinen anderen Spieler in der NBA, für den so viel abgegeben wurde.
Wenn dieses Gerücht nicht ernsthaft durchdacht gewesen worden wäre, warum äußern sich Rich Paul und Lebron dann mehrfach medienwirksam? Ich finde es gut, weil dadurch hoffentlich ein Rutsch in die Richtung geht, dass die Macht der Spieler wieder verringert wird.
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RE: NBA Saison 2021/2022
Ich denke, dass Pelinka weiß, dass kein Coach diese Lakers in den Griff bekommt. Lebron hat wieder einmal die Zukunft seinees Vereins für kurzfristigen Erfolg verzockt. Pelinka hat jetzt nein gesagt und weiß, dass Hondo, AD und Lebron nicht zusammen passen - sei es wegen mangelden Spacings, Verletzungen oder Motiviation.
Es kursieren inzwischen ja bereits Gerüchte, dass Lebron und AD getradet werden könnten. Warum da einen Coach austauschen, an dem es mit Sicherheit nicht liegt.