Toyota 1.DBBL Play-Off Halbfinale Spiel 2- Die Diskussion
-
Beachtlich, dass gestern in der Halle von keinerlei Protest/Diskussion zu hören war, weder in der Halbzeit noch nach dem Spiel hat man irgendetwas mitbekommen. Inhaltlich haben sie natürlich Recht, offensichtlich hat das Kampfgericht einen Fehler gemacht, denn wie im Stream zu erkennen, hat der Schiri tatsächlich nur 2 Punkte angezeigt. Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, dass die Schiris in solchen Situationen oft überfordert sind, sie haben möglicherweise das Gefühl, dass etwas nicht stimmt, aber solange sie es nicht mit 100% Sicherheit nachvollziehen können, können sie den Bogen nachträglich nicht ändern. Der Fehler liegt ganz klar beim eigenen Kampfgericht. Dazu wurde er unterschrieben und der Protest kommt sowieso viel zu spät. Das Thema ist also durch.
Viel interessanter ist tatsächlich die Frage, wieso es in beiden Ligaspielen einen Kommissar gab und in beiden Playoffspielen nicht. Es ist nicht erkennbar, nach welcher Logik hier vorgegangen wird.Darüber hinaus erlaube ich mir die Bemerkung, dass es fast schon lustig ist, dass das jetzt passiert ist und Keltern zum Nachteil wurde. Aus diversen Spielen in verschiedenen Funktionen dort habe ich mehrmals erlebt, wie am KG geschummelt wurde, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Meistens wurden Auszeiten der Heimmannschaft im dritten Viertel nicht auf dem Bogen notiert, was dazu führte, dass am Ende der Partie eine vierte Auszeit genommen werden konnte. Auch da haben die Schiris jedes Mal darauf verwiesen, dass sie dem Bogen vertrauen müssen, da sie sich nicht genau erinnern können - dass es jetzt so gekommen ist hat eine gewisse Komik.
-
Hier mal der Artikel aus Keltern zum Protest: https://www.toyota-dbbl.de/sterne-auf-den-spuren-des-sc-freiburg-protest-gegen-die-spielwertung/
Mich würde mal interessieren, ob die Schiedsrichter sich in dieser Situation korrekt verhalten haben. Sprich hätten sie bei Freiburg nachfragen müssen? Hätten sie den Spielberichtsbogen korrigieren müssen, da sie sich ja nach Aussage von Keltern erinnern konnten, dass der Wurf Sekunden vor Ende der 1.Halbzeit kein Dreier war? Ob 8 oder 33 geworfen hat, ist ja eigentlich unerheblich, oder?
Außerdem frage ich mich, ob Keltern wegen des fehlenden Kommissars nicht schon vor Spielbeginn (bzw schon bei Spiel 1) hätte Protest einlegen müssen? Jetzt, nachdem es eine Situation gegeben hat, in der ein Kommissar hätte eingreifen müssen, Protest einzulegen, weil eben dieser gefehlt hat, …
Vielleicht kann @aldimarkt da mal etwas Licht ins Dunkel bringen.
-
@Wasbro Puh, schwierig. Ich glaube diese “bei Freiburg nachfragen”-Sache ist ein wenig an den Haaren herbeigezogen. Das wäre ja, wie wenn der Schiri im Spiel bei einem Ausball die Spielerinnen fragt, wer zuletzt am Ball gewesen ist. Das könnte man schon machen, aber auf die Antwort kann er sich letztendlich auch nicht berufen.
Und die Korrektur auf dem Bogen ist das nächste Thema. Man sollte meinen, dass der Schiri sich erinnern muss. Das Spiel lief dann noch über eine Minute und es gab zwei weitere Punkte pro Seite, man ist sich dann eben doch nicht völlig sicher, kann ich mir vorstellen.
Übrigens hat Keltern nicht mal einen offiziellen Protest auf dem Spielberichtsbogen eingelegt. Der Protest beschränkt sich also gefühlt auf den Spielbericht auf dbbl.de…
-
Es sollte, wenn ich es richtig verstanden habe, nicht gefragt werden, ob es ein Dreier war oder nicht, sondern wer geworfen hat. Das es kein Dreier war, daran konnten sich die Schiris ja angeblich erinnern. Wobei es, wie gesagt, meines Erachtens ja keine Rolle spielt, wer geworfen hat.
-
Was ich nicht verstehe: Wieso wird der Protest, wenn ohnehin eine Punktdifferenz festgestellt wurde, nicht unmittelbar auf dem Spielberichtsbogen vermerkt und vom Kapitän unterschrieben? Das wäre ja naheliegend. Alles andere ist doch Käse …
-
@Schnappach man sieht im Video, dass es zunächst gar niemand so richtig realisiert, selbst als Halbzeitpause ist. Auch die Schiris ziehen sich erst Mal zurück und dann entsteht am KG eine Diskussion. Dann kommen die Schiedsrichter nach 15 Minuten zurück, und dann geht es wohl darum. Und natürlich wissen die beiden dann nach über 20 Minuten vergangener Zeit nicht mehr so richtig, was da vorher passiert war. Aber auch die Trainerteams sitzen völlig unbeteiligt auf ihren beiden Seiten, es hat also nicht mal einen Protest des Kelterner Teams gegeben.
Es ist relativ offensichtlich, dass kein Mensch währenddessen ernsthaft darüber nachgedacht hat, zu protestieren. Aber einen Tag später versuchen sie es so hinzustellen… -
Zunächst etwas Grundsätzliches: es ist für jedes Ligaspiel, aber ganz besonders für K.O.-und Playoff-Spiele extrem wichtig, dass der Sieger in der Halle ermittelt wird. Wir Fans gehen zu den Spielen, weil wir wissen wollen, wer siegt. Wir leiden mit unserem Team - wir freuen uns mit unserem Team. Das ist eine sehr emotionale tolle Sache. Wenn es üblich wird, dass man nach Spielen das erspielte Ergebnis negieren kann, wird ein Teil von uns nicht mehr in die Hallen gehen. Warum? Weil das Liveereignis seinen Reiz verliert, wenn man erst Tage (manchmal Wochen) später erfährt, wer wirklich gewonnen hat.
Natürlich muss es möglich sein, dass man sich als Team gegen grobe Verstöße wehren kann. Aber dafür muss es enge Grenzen geben. Ich bin Basketball-Fan - nicht Anhänger der Sportgerichte! Ich mag gute Spielleitungs-Entscheidungen und ich mag gute Sportgerichts-Entscheidungen - aber noch viel mehr mag ich es, wenn solche Entscheidungen nicht benötigt werden.
Zum Glück sehen die Regeln und Ordnungen das genauso. Die Hürden für einen erfolgreichen Protest sind hoch - und das ist auch gut so. Tatsachen-Entscheidungen der Refs können z.B. gar nicht angegangen werden (was wäre das bitter, wenn man durch den Nachweis nicht gepfiffener Schrittfehler/Fouls eine Spielwiederholung erreichen könnte …), anderes nur bei Einhaltung z.B. der Zeitbestimmungen.
Die Schiedsgerichtsordnung der DBBL enthält für Proteste eine Bestimmung, die ich mit “gleich oder gar nicht” zusammenfasse. Tatsächlich sagt sie sinngemäß “Proteste, die sich im Spiel ergeben, sind spätestens in der nächsten Auszeit/Pause (= das, was eher kommt) einzulegen - danach ist es zu spät”. Für Proteste, die sich anders als aus dem Spiel ergeben (z.B. wegen fehlender Technik) gilt “Protestanmeldung unverzüglich nach Entstehen des Protestgrundes - danach ist es zu spät”. Was die SGO überhaupt nicht kennt ist ein “Protest nach Spielende”.
Mir sagen diese Regeln grundsätzlich zu. Durch “gleich oder gar nicht” ist sichergestellt, dass entweder beide Teams von einem Protest wissen oder dass man die Sicherheit hat, dass es keinen gibt. Und das ist exakt das, was mir als Fan/Zuschauer wichtig ist: Klarheit über Sieg und Niederlage.
@Wasbro sagte in Toyota 1.DBBL Play-Off Halbfinale Spiel 2- Die Diskussion:
Vielleicht kann @aldimarkt da mal etwas Licht ins Dunkel bringen.
Liebe Wasbro,
ich mag Deinen Humor.
Du verwendest ganz locker und unbeschwert “DBBL” und “Licht ins Dunkel bringen” in einem Satz. Sorry, zu solch einer Herkulesaufgabe bin ich nicht in der Lage. Das übersteigt meine Möglichkeiten.Mich würde mal interessieren, ob die Schiedsrichter sich in dieser Situation korrekt verhalten haben. Sprich hätten sie bei Freiburg nachfragen müssen? Hätten sie den Spielberichtsbogen korrigieren müssen, da sie sich ja nach Aussage von Keltern erinnern konnten, dass der Wurf Sekunden vor Ende der 1.Halbzeit kein Dreier war? Ob 8 oder 33 geworfen hat, ist ja eigentlich unerheblich, oder?
Mich bewegen zwei Fragen.
1.
Bei einem Korb werden vom Ref zwei Punkte zum Tisch angezeigt (angeblich - ich war nicht dabei …). Am Tisch sitzen a) eine Anschreiberin, b) eine Anzeigentafelbedienerin und c) eine Scouterin. Alle drei (!) vermerken einen Dreier. Alle drei machen im selben Moment unabhängig voneinander denselben Fehler? Ernsthaft? Fehler habe ich bei der Kampfgerichtsarbeit schon oft erlebt. Aber dass drei Personen im selben Moment denselben Fehler machen noch nie.
2.
Egal ob nur zwei Refs anwesend sind oder zwei Refs und ein Kommissar --> Strittiges ist sofort (!) zu klären. Wenn nach der Klärung und der damit verbundenen abschließenden Schiedsrichter-Entscheidung ein Team nicht einverstanden ist, dann kann es einen Protest anmelden (den es nach dem Spiel gegenüber der Spielleitung zu begründen hat). Legt man keinen Protest ein, dann stimmt man - zumindest konkludent - dem SR-Vorgehen zu. Beim Spiel Keltern gegen Freiburg wurde kein Protest eingelegt. Nicht bei Beginn der Pause, nicht am Ende der Pause, nicht nach dem Spiel. Worüber reden wir eigentlich?Außerdem frage ich mich, ob Keltern wegen des fehlenden Kommissars nicht schon vor Spielbeginn (bzw schon bei Spiel 1) hätte Protest einlegen müssen? Jetzt, nachdem es eine Situation gegeben hat, in der ein Kommissar hätte eingreifen müssen, Protest einzulegen, weil eben dieser gefehlt hat, …
Gute Frage. Die Bundesligisten und auch wir Fans können auf basketball-bund.net einsehen, ob ein KOM eingeteilt ist. Diese Info ist öffentlich. Wenn ein Bundesligist eine Einteilung vor einem Spiel vermisst, dann wendet er sich (rechtzeitig vorher natürlich) an die DBBL. Da es weder in Freiburg noch in Keltern einen Kommissar gab, würde ich vermuten, dass das für beide Teams okay war.
Vielleicht erklärt die DBBL in einer Pressemitteilung, warum es keine Kommissare gab, obwohl die Spielordnung ebensolche im Halbfinale vorschreibt? Vielleicht auch nicht …
-
Es ist immer toll, wie sich die Basketball-Welt in der Theorie ihre eigenen Regeln macht, welche in der Praxis nicht immer so einfach umzusetzen sind. Es sollte jedem klar sein, dass die Spielleitung irgendwelche Gründe finden wird/muss, diesen Protest abzulehnen. Deshalb braucht sich auch keiner größere Sorgen machen. Dies wird genau so passieren.
Nur ist diese Anschauung richtig? Es ist Fakt und bestätigt, dass sich Keltern offiziell bei einem Verantwortlichen der DBBL über den fehlenden Kommissar in Freiburg beschwert hatte. Gut, dass diese Person so viel Charakter hat, dass er sich auch noch heute daran erinnern kann. Auch gab er zu Protokoll, dass er dies im Laufe der Woche mit dem GF der DBBL besprochen hatte - dieser wollte sich darum kümmern. Nun ist es halt so, dass alle derzeit sehr viel zu tun haben und deshalb Fehler passieren. Nur dann sollte man auch dazu stehen. Den Vereinen vorzuwerfen, dass man sich auch selber über Ansetzungen informieren könnte ist absurd. Zwar richtig, aber das kann nicht in der Verantwortung eines Vereines liegen. Und solange nichts passiert - hat man ja Glück.
Zum Zeitpunkt eines Protestes ist folgendes anzumerken. In der Theorie muss dieser wohl vom Trainer oder dem Mannschaftskapitän eingelegt werden. Was ist, wenn diese zum Zeitpunkt des Spieles von diesem Fehler keine Kenntnis hatten. Beim Spiel war es so, dass das Kampfgericht seinen eigenen Fehler korrigieren wollte. Dies hat man den SR ausführlich mitgeteilt. Diese gingen zum KG und haben gefragt was notiert wurde, sodann gab es für die SR keinerlei Diskussion mehr. Dies war schon oft zu erkennen, dass sich die SR auf keine Diskussionen einlassen möchten, verständlich, aber in einem Do or Die Spiel schwierig. Deshalb gibt es in solchen entscheidenden Spielen die zwingende Ansetzung eines Kommissars. Dieser wird in einem unbedeutenden Saisonspiel angesetzt und in einem entscheidenden nicht - wo ist hier die Logik. Das Sterne-Team hatte während des Spiels keinerlei Kenntnis von diesem Fehler, deshalb wurde auch unmittelbar kein Protest eingelegt. Und zusätzlich musste ja zuerst einmal überprüft werden, ob die Wahrnehmúng des Kampfgerichtes überhaupt richtig war. Und dies war erst nach dem Spiel möglich. Genau so wie Einsicht in die DBLO bezüglich der zwingenden Ansetzung eines Kommissars um genau diese Situationen zu vermeiden. Wenn also wie aldimarkt sagt, ein Protest nur bis nach dem Spiel möglich sein kann, dann sollte der Basketball nun spätestens beginnen die Theorie der Praxis anpassen. Und nicht darauf warten, dass dies am Ende ein guter Sportrechtler der DBBL erklären wird.
-
@President-0 sagte in Toyota 1.DBBL Play-Off Halbfinale Spiel 2- Die Diskussion:
Beim Spiel war es so, dass das Kampfgericht seinen eigenen Fehler korrigieren wollte
Wenn man schon einen ganz genauen Blick auf die Regeln fordert, sollte man auch einen ganz genauen Blick auf die Situation werfen. Fakt ist nämlich, dass sich am Kampfgericht vier Personen um Anzeige und Spielstand gekümmert haben, von denen offenbar keine qualifiziert genug ist, zu wissen, wo man bei einem erzielten Korb hinzuschauen hat - nämlich auf die Hand des Schiris. Ich frage mich also zunächst, wieso bei dem beschriebenen wichtigen “do or die”-Spiel nicht Leute an den Tisch gesetzt werden, auf die man sich verlassen kann. Natürlich beantwortet diese Frage den Grund des Problems viel schneller, aber klar wird jetzt von Seiten der Verlierer versucht andere Gründe vorzuschieben.
Man kann im Stream sogar so genau hinschauen, dass man erkennt, dass die Schiris nach dem Halbzeitpfiff am Tisch zwei Daumen hoch geben und sich dann zurückziehen. Später kommt jemand über das Feld gelaufen und informiert das KG, offensichtlich war er der einzige, der etwas bemerkt hat. Ich schätze das war der Kommentator. Dann versucht man nach ca. 20 vergangenen Minuten etwas anzumerken und wundert sich, dass die Schiris nicht mehr in der Lage sind, das ernsthaft zu diskutieren? Also hier im Regelwerk das Problem zu suchen erscheint mir wirklich lächerlich.
@President-0 sagte in Toyota 1.DBBL Play-Off Halbfinale Spiel 2- Die Diskussion:
Es ist immer toll, wie sich die Basketball-Welt in der Theorie ihre eigenen Regeln macht, welche in der Praxis nicht immer so einfach umzusetzen sind
Das wirklich bemerkenswerte ist, dass es in der Halle offensichtlich außer einer Person niemand gemerkt hat. Im Normalfall klärt sich sowas ja dann doch immer relativ zügig. Aber auch hier ist das Problem dann nicht die Regel, sondern die beteiligten Personen.
Es ist einfach relativ ermüdend, zu beobachten, wie im Nachgang dann plump versucht wird, die Aufmerksamkeit weg vom Sportlichen zu lenken und zu suggerieren, dass die Schuld am Ausscheiden woanders zu suchen ist.
Wenn ich aus Keltern wäre, würde ich mir sowieso erst Mal die Regel mit dem Übertritt beim Freiwurf vorknüpfen, vielleicht ist da ja noch was zu machen… -
Am Endergebnis hätte sich nichts geändert… Wenn Keltern zu dem Zeitpunkt mit einem Punkt führt werfen sie dann trotzdem den Ball weg? Protest eingelegt, wann und wie kann hier doch wohl keiner beurteilen denke ich, aber darum geht es doch auch nicht. Mal weg von Erzrivale und Keltern sollte man festhalten das die Liga mal wieder ein schlechtes Bild abgibt. Dieser Vorstand der DBBL ist einfach überfordert und der Geschäftsführer ist für mich der falsche Mann. Wie soll das werden wenn sich da jetzt Programme wie ALBA und der MBC einbringen. Es wird Zeit mal Leute in den Vorstand zu bringen die Plan haben und ihre n Aufgaben nachkommen. Peinlich wenn man nicht mal seine eigenen Regeln umsetzt. Damenbasketball in Deutschland verpasst mal wieder eine Chance. Ach ja und Glückwunsch an Freiburg und Keltern für 2 wirklich tolle Spiele, wenn der Vorstand auf dem selben Level arbeiten würde wären wir hier wohl ein Stück weiter. Frohe Ostern !
-
@Ikke sagte in Toyota 1.DBBL Play-Off Halbfinale Spiel 2- Die Diskussion:
Am Endergebnis hätte sich nichts geändert…
Ich stimme deiner Meinung ansonsten voll zu, aber hier muss man doch mal einhaken, da das jetzt schon mehrere Personen angemerkt haben. Natürlich macht es einen massiven Unterschied in einer engen Partie, ob es zu einem Zeitpunkt kurz vor Ende der Partie unentschieden steht, oder ein Team führt und eins zurückliegt.
Zu sagen, dass es am Endergebnis nichts geändert hätte, da Freiburg ja mit zwei Punkten gewonnen hat, wird dieser Sportart also nicht gerecht… -
@Agent0Zero
Zustimmung! Ein Punkt richtungsändernd… muss nicht, kann ja. Die Ungewissheit macht diesen Sport so interessant
Letztlich, parallele Zeitachsen existieren nur in der Mathematik/Chaostheorie. Schade eigentlich. Das ärgert mich schon bei jeder Stauumfahrung
Aber selbstverständlich hätten die Verantwortlichen der RSK auch nach einem eigenen Sieg Protest eingelegt, weil es ihnen ja ausschließlich um das korrekte Verfahren geht und nicht um Eigennutz. -
@Agent0Zero sagte in Toyota 1.DBBL Play-Off Halbfinale Spiel 2- Die Diskussion:
Das wirklich bemerkenswerte ist, dass es in der Halle offensichtlich außer einer Person niemand gemerkt hat. Im Normalfall klärt sich sowas ja dann doch immer relativ zügig. Aber auch hier ist das Problem dann nicht die Regel, sondern die beteiligten Personen.
Man kann ja über Keltern sagen, was man will. Das KG hat sich seit Jahren, national wie international einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet. Die sogenannten Experten in diesem Forum sollten sich mal die Handzeichen der SR in diesem Spiel anschauen. Sollte man dies einmal fair tun, dann kann man die Problematik sehr schnell erkennen. Und auch warum “fast” alle Beteiligten 3 Punkte anstatt 2 gesehen und notiert haben. Denn die beiden Punkte hat der SR lange über dem Kopf ohne abfallenden Arm angezeigt. Deshalb dachten alle, es wären drei Punkte gewesen. In schwierigen Situationen und schnellen Spielen wo zwei SR mit unterschiedlichen Handbewegungen Körbe anzeigen, ist es halt nicht immer einfach. Die Schuld deshalb dem KG zu zuschieben ist einfach aber lächerlich. Im normalen Leben sollte man denken, dass wenn 20 Personen alle einen Sachverhalt so einschätzen, dass vielleicht der Fehler bei der einen Person an der Klarheit der Anzeige liegt, als bei den Anderen.
-
@President-0 Leider lässt sich wegen des Bildschirmrandes nicht genau einsehen, was der Schiedsrichter dort anzeigt, aber ich meine, dort nur einen ausgestreckten Arm erkannt zu haben. Alle Experten und Nicht-Experten geben mir sicherlich recht, dass das korrekte Handzeichen für einen erfolgreichen Drei-Punkte-Wurf zwei ausgestreckte Arme und drei ausgestreckte Finger pro Hand sind.
Außerdem, so werden mir die aufmerksamen Semi-Experten sicherlich auch zustimmen, ist es gang und gäbe, dass bei erfolgreichen Zwei-Punkte-Würfen, bei denen den Werfer nur knapp im Zwei-Punkte-Bereich steht, der zuständige Schiedsrichter nicht die übliche Handbewegung dafür benutzt, sondern ein besonders deutliches Herausheben der 2 Punkte und nicht eben der 3.
Sicherlich ist es ein wenig ungünstig, dass der SR hier seine Hand sogar über den Kopf hält. Normalweise ist Schulter- oder Brusthöhe dafür üblich.Bei einem so, wie von dir beschrieben, schnellen Spiel ist es doch auch wahrscheinlicher, dass das KG, das in dieser Szene gegenüber vom anzeigenden SR sitzt und somit das ganze Spielfeld überblicken muss, eher nach zwei ausgestreckten Armen suchen sollte, als sich darauf aufzuhängen, ob der SR nun seinen Daumen auch noch ausstreckt oder nicht, nicht wahr?
-
@President-0 sagte in Toyota 1.DBBL Play-Off Halbfinale Spiel 2- Die Diskussion:
Das KG hat sich seit Jahren, national wie international einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet.
Nun ja, wie ich zufälligerweise weiß, hat die Anschreiberin bereits im ersten Viertel vier Fehler bei Eintragungen auf dem Bogen gemacht. Dass das die Kelterner Standards für “ausgezeichnet” sind wundert mich zwar etwas, erklärt aber einiges.
@President-0 sagte in Toyota 1.DBBL Play-Off Halbfinale Spiel 2- Die Diskussion:
Denn die beiden Punkte hat der SR lange über dem Kopf ohne abfallenden Arm angezeigt
Bezüglich der Geste des Schiris hast du aber Recht, zumindest was man in der halben Sekunde aus dem schlechten Kamerawinkel erkennen kann, hätte er den Arm nicht so hoch halten dürfen. Dass (bzw. wie) lange er es anzeigt und ob er den Arm bis zum Ende oben hat, lässt sich aber nicht erkennen.
-
Wenn Du weisst wie der Bogen aussieht, dann bist Du ja sehr nah dran
Und beim Handzeichen der SR hast Du ja zumindest sehr fair argumentiert. Es ist halt alles blöd gelaufen - das grösste Problem war der nicht angesetzte Kommissar. Sonst hätten alle geruhsam Ostern feiern können und jeder hätte gewusst, wie es jetzt in der Liga weitergeht.
-
@President-0 sagte in Toyota 1.DBBL Play-Off Halbfinale Spiel 2- Die Diskussion:
Und nicht darauf warten, dass dies am Ende ein guter Sportrechtler der DBBL erklären wird.
Aha! Langer Rede kurzer Sinn.
Schließlich soll schon in 4 Tagen das erste Finalspiel steigen und in gut einer Woche das Meisterteam gekürt sein. Spätestens am 1. Mai.Wie stellt sich denn der Präsident die Praxis vor?
Falls einem Protest nachträglich stattgegeben würde, wird Keltern zusätzlich zum Meister (der Herzen) ernannt? Wenn, wie zu erwarten, nicht, haben „gute Sportrechtler“ das Wort?
Die normale Gerichtsbarkeit gäbe es dann ja auch noch, wär doch gelacht. -
@President-0 Ich weiß halt, wo man nachfragen muss…
@President-0 sagte in Toyota 1.DBBL Play-Off Halbfinale Spiel 2- Die Diskussion:
der nicht angesetzte Kommissar
bezüglich der einen Szene, vermutlich ja. Insgesamt bin ich aber über jedes Spiel ohne Kommissar froh, da die Schiris im Normalfall dann deutlich nervöser sind, was meistens dazu führt, dass sie insgesamt schlechter pfeifen.
-
@President-0
Aus meiner externen Sicht ist es ziemlich egal, ob der/die Schiris zwei oder drei Arme ausgestreckt hat oder vier oder sechs Finger. Es ist eine Tatsachenentscheidung, die nicht korrigiert wurde und es wurde im Spiel kein Protest eingelegt. Allein die Diskussion und Veröffentlichung ist daher unnötig und überflüssig und es wäre Aufgabe der Liga dies frühzeitig zu beenden. -
@President-0 sagte in Toyota 1.DBBL Play-Off Halbfinale Spiel 2- Die Diskussion:
Zum Zeitpunkt eines Protestes ist folgendes anzumerken. In der Theorie muss dieser wohl vom Trainer oder dem Mannschaftskapitän eingelegt werden. Was ist, wenn diese zum Zeitpunkt des Spieles von diesem Fehler keine Kenntnis hatten.
… Und nicht darauf warten, dass dies am Ende ein guter Sportrechtler der DBBL erklären wird.Mir ist nicht ganz klar, inwieweit Keltern keine Kenntnis haben konnte, dass 3 Punkte gegeben wurden. Dies wird doch an der Anzeigetafel deutlich angezeigt. Wenn also schiedsrichterseits keine 3 Punkte angezeigt werden aber 3 Punkte auf der Anzeigetafel erscheinen, ist das doch sofort ersichtlich und muss sofort zum Einschreiten auf Kelterner Seite führen. Da Keltern nicht eingeschritten ist, wird der gute Sportrechtler hoffentlich ganz klar von dem angedrohten Verfahren abraten. Es wäre unwürdig und zudem sehr schade, wenn versucht wird, sportliche Niederlagen am grünen Tisch in Siege zu verwandeln.
Es ist auch etwas naiv zu behaupten, dass ein Kommissar eine Fehlentscheidung verhindert hätte. Ich erinnere an das Länderspiel der Damen gegen die Ukraine (?), als ein Kommissar eine falsche Entscheidung durchsetzte.
-
Ein Protest kann leider immer nur dann eingelegt werden, wenn der Protestgrund bekannt und geklärt ist. Da es während dem Spiel dem Trainer und Captain nicht bekannt war, kann dies natürlich erst im Nachgang erfolgen. Und es dürfte bekannt sein, dass Keltern sportliche Leistungen, hier diese der toll spielenden Eisvögel, immer anerkennt. Deshalb sollte man überhaupt keine Angst haben, dass auch bei einem erfolgreichen Protest, das Finale nicht Köln gegen Freiburg heißen wird. Der Sinn dieses Protestes hat völlig andere Gründe als sich im Nachgang in ein Finale klagen zu wollen. Wenn man 4 von 4 Spielen gegen den gleichen Gegner verliert, hat man ein Finale nicht verdient. Aber auszuscheiden und anschließend eventuelle Regressforderungen zu erhalten, davor sollte man sich schon absichern. Auch das gehört zum Profigeschäft.
-
“Profigeschäft” - wenn ich dieses Wort aus Nöttingen höre, dann lach ich mich schlapp. Profigeschäft würde bedeuten, dass man mindestens zwei Co-Trainer hat, die jederzeit einen Überblick über Fouls, Spielstand und sonstige technischen Dinge haben und die sofort bei Schiris und Kampfgericht einschreiten, wenn etwas nicht stimmt.
So wie es bei echten Profimannschaften (Fenerbahce, Ekaterinburg, Prag) üblich ist.
Und nicht nur einen einzelnen bezahlten Trainer, der hektisch an der Seite rumrennt, während sonst alles auf der Bank vor sich hin gähnt
Selbst eure (…) fünftklassige Fußballmannschaft ist organisatorisch besser aufgestellt, als eure Basketballerinnen.
“Profigeschäft”…:-)Beleidigungen entschärft - Gruß Wasbro
-
In den Regelinterpretationen findet man dies:
44-G Situation: Nach einem Korberfolg von A1 zeigt der vordere Schiedsrichter einen Drei-
Punkte-Korb an. Der folgende Schiedsrichter sieht dies nicht und zeigt einen zwei-Punkte-
Korb an.
Regelung: Dies ist kein korrigierbarer Fehler im Sinn dieses Artikels, sondern eine un-
klare Tatsachenentscheidung der Schiedsrichter. Der Anschreiber muss wissen, ob der
erzielte Korb mit zwei oder drei Punkten angeschrieben wird. Beim nächsten toten Ball
lässt er das Zeitnehmersignal ertönen und bittet die Schiedsrichter um Klärung. Wird diese
Unklarheit von den Schiedsrichtern selbst bemerkt, können sie das Spiel sofort unter-
brechen, ohne dabei eine Mannschaft zu benachteiligen.Es war nicht unklar, sondern es wurden 3 Punkte notiert. Der Schiedsrichter hat 2 angzeigt, und der Fehler liegt beim Kampfgericht. Der Kommentator hat dies bemerkt, aber er konnte wegen der Entfernung nicht eingreifen.
Ein weiterer Kommentar:
46-E Situation: Nach Ende der Spielzeit lautet das Ergebnis 83:82 für Mannschaft A. B eim
Überprüfen des Anschreibebogens stellen die Schiedsrichter fest, dass bei einem erfolg-
reichen Korbwurf drei Punkte für A1 gezählt worden sind, ohne das Ergebnis einzukreisen.
Regelung: Können sich di e Schiedsrichter bzw. der Kommissar, falls anwesend, nicht
daran erinnern, dass in der angegebenen Minute ein erfolgreicher Drei-Punkte-Korbwurf
erzielt wurde, korrigieren sie das Ergebnis auf 82:82 und v erlängern das Spiel. Der
Vorgang ist auf der Rückseite des Anschreibebogens zu protokollieren.
46-F Kommentar: Im Falle eines Protests hat der Kapitän dieser Mannschaft den Anschrei-
bebogen zu unterschreiben, da ansonsten der Protest wegen Formfehlers nicht weiter-
verfolgt werden kann. Diese Unterschrift muss erfolgen, bevor der 1. Schiedsrichter den
Anschreibebogen unterschrieben hat.Wichtig hier, dass der Kapitän vor de Unterschrift der Schiedsrichter den Protest anmelden muss.
Dies ist nicht geschehen.Weiter oben wurde Nöttingens Fußballer erwähnt. Die haben auch schon mal für Schlagzeilen gesorgt wegen eines Protestes, der für den Wechselfehler beim Spiel Freiburg vs Bayern München als Grundsatzurteil gesorgt hat:
https://www.kicker.de/zwoelf-bissinger-auf-dem-feld-noettingen-legt-einspruch-ein-874387/artikel -
@sevenup sagte in Toyota 1.DBBL Play-Off Halbfinale Spiel 2- Die Diskussion:
Es war nicht unklar, sondern es wurden 3 Punkte notiert. Der Schiedsrichter hat 2 angzeigt, und der Fehler liegt beim Kampfgericht. Der Kommentator hat dies bemerkt, aber er konnte wegen der Entfernung nicht eingreifen.
Seit wann können/dürfen Kommentatoren in Spiele bzw. Spielberichtsbögen eingreifen - egal ob sie weit weg oder gleich hinter dem Kampfgericht sitzen? Um Gottes willen!!!
-
@Westpole
Ich habe schon oft eingegriffen, auch wenn ich nicht am Kampfrichtertisch saß, sondern auf der Tribüne. Wenn ich Kommentator wäre, dass bemerkt hätte, hätte ich die Möglichkeit gefunden, jemanden über diesen Fehler zu informieren.Was mir noch nicht klar ist: Gibt es einen Spielberichtsbogen, oder wird dies alles mit der neuen Software erledigt ? Wenn ja, gibt es ja auch einen Kreis mehr um die 3 Punkte ??
Ach ja: Warum hat die Bank diesen Fehler nicht bemerkt ??
-
@Paddyguard Und wieder nur Beleidigungen von diesem Typen. Kann man den nicht mal sperren.
-
Ein Fragesatz endet in der deutschen Sprache mit einem Fragezeichen…
-
Hallo zusammen,
interessanter Vorfall da in Keltern.
Leider sind auch die Kampfrichter in der 1. und 2. DBBL nur Menschen. Ich erinnere in diesem Zusammenhang an diese beiden Vorfälle:
(Das strukturelle Problem dabei ist, dass die Schiris in höheren Klassen den Bogen mit in die Kabine nehmen und dort die Anzeigetafel nicht im Blick haben. Wenn sie, wie bei 0815-Jugendspielen, in der Regel den Bogen nach dem Spiel am Tisch kontrollieren würden, würden sie die Fehler eher finden. Zumindest vergleiche ich immer das Ergebnis auf dem Bogen mit dem auf der Anzeigetafel.)
(Auch nach acht Jahren ist mir unverständlich, wie das passieren konnte…)Fail Fact: Beides Mal ist die selbe Spielerin Opfer des Punkteklaus.
Leider ist auch das KG, an dem ich regelmäßig sitzen darf, nicht fehlerfrei (Ukraine-Spiel, s.o.). Aber wir haben auch durch gute Kommunikation und Beharrlichkeit (missverständliche) Situationen “gerettet”. Der Schlüssel: Die Leute am Tisch müssen kompetent sein, sich trauen und nicht zu schade sein, bei möglichen Fehlern/Unklarheiten untereinander und bei den Schiris nachzufragen und gleichzeitig das Selbstvertrauen haben, den Schiris in kritischen Situationen ihre Wahrnehmung zu vermitteln.
Dass im vorliegenden Fall (Keltern-Freiburg) Anschreiberin, Anzeigetafel-Bediener und Scouter sich über einen Dreier einig gewesen sein sollen, finde ich nach Ansicht der Bilder (ich gehe davon aus, dass der SR nur einen Arm gehoben hat - egal mit wie vielen Fingern) bemerkenswert. Klar haben alle SR unterschiedliche Anzeigetechniken (manchmal kann man die angezeigten Nummern kaum “lesen”), aber ob ein oder zwei Arme oben sind, sollte man schon erkennen. Aber gut.
Fehler bei Zweier/Dreier beim KG sind trotz korrekter Anzeige durch die SR auch bei unseren Auswärtsspielen schon vorgekommen. Ich kann mich an eine Situation gut, an eine andere dunkel erinnern. Nach Hinweis eines Fans an die Bank wurde das geklärt. Aber die Leute am Tisch müssen halt auch aufmerksam sein und o. g. Dinge beherzigen.
Voriges Woe wurde bei einem Zweitligaspiel ein Foul beim Gastgeber nicht aufgeschrieben. Beim Gast hatte auf der Bank jemand aufgepasst, es wurde moniert, und zum Glück konnte der Schiri sich noch an die Situation zwei Minuten zuvor erinnern, und es wurde korrigiert. In der letzten Minute wurde das 5. Foul einer Gäste-Spielerin bei der falschen aufgeschrieben (im Bogen in der benachbarten Zeile). Diese Spielerin hatte auch vier Fouls. Daher fiel das bei der Anzeige mit der 5tes-Foul-Tafel nicht auf (Hallensprecher und Anzeigetafel mit persönlichen Fouls gab es nicht). Die tatsächlich ausgefoulte (schuldbewusste) Spielerin wurde ausgewechselt. Die Spielerin mit den falschen fünf Fouls auf dem Bogen hat die letzten Sekunden weitergespielt. Unbeanstandet. Ihre Mannschaft führte hoch und gewann auch. Gemerkt hat man es bei der “foulenden” Mannschaft erst hinterher beim Blick auf den Bogen. Kurios: Im Scouting fehlt dieses Foul komplett… Wie gesagt: 2. DBBL.
Die Forderung eines Schreibers oben, dass die Bank so aufmerksam sein muss, dass sie solche Fehler bemerkt (und moniert), ist theoretisch zwar richtig (im Fall des o. g. Zweitligaspiels hat es beim fehlenden Foul ja mal geklappt, weil da jemand akribisch mitgeschrieben und in der Viertelpause mal auf den Spielberichtsbogen geschaut hat), in der Praxis aber problematisch und genauso sinnvoll, wie dass (in einem ehrenamtlich besetzten Kampfgericht) die (Scouting)-Software den Papierbogen als offizielles Spieldokument ersetzen soll(te).
Wenn das tatsächlich mal eingeführt wird, werden sich die Fehler häufen! Erklärung erspar ich euch. Aber wer schon mal an einem (ehrenamtlich besetzten) KG gesessen hat, und weiß, wie es läuft, kann sich den Rest denken.
Peace!
-
@MR-0
Danke für den Einblick aus Sicht eines KG’lers.Ich denke/unterstelle mal, den meisten kritischen Stimmen hier geht es auch nicht/weniger um die Fehler am Anschreibetisch. Solche Dinge passieren halt. Sogar die anderen Beispiele. Ist nur menschlich.
Die doch etwas “eigene” Sicht/Darstellung der Situation aus dem Raum Keltern (Vereinsführung, Presse, usw) sorgt da sicher eher für Diskussionsstoff und passt irgendwie in das (von mir aus auch subjektive) Bild auch aus der Vergangenheit.So zumindest bringt man den Sport des Damen-BB nicht unbedingt weiter nach vorn, denke ich. Bärendienst, noch dazu mit eher fraglicher “guter Absicht”.
Mit dem Saison-Aus und den leeren Händen werden die RSK schon irgendwie klar kommen müssen. Jeder halt so nach seiner Fasson.
Einer gewissen Zufriedenheit mit dem sportlichen Ausgang der Partie vermag ich mich im Nachhinein jedoch nicht zu erwehren -
Leere Hände sind es in Keltern ja nicht. Man ist immerhin 2. im Pokal und hat noch die Chance auf die Bronzemedaille in der Meisterschaft (oder wird die dieses Jahr nicht ausgespielt?).
Leider wirft das Ganze mal wieder kein gutes Licht auf Keltern, auch wenn man vielleicht im Recht ist… Das eigene Kampfgericht hat einen Fehler (zu Ungunsten des eigenen Teams) gemacht. Nun versucht man den Schiris die Schuld dafür in die Schuhe zu schieben, weil diese sich nicht mehr genau an die betreffende Szene erinnern konnten. Angeblich wurde der Protest eingereicht, um Regressforderungen zu vermeiden. Von wem sind denn beim Ausscheiden im Halbfinale Regressforderungen zu erwarten? Hat man Sponsorenverträge geschlossen, in denen man sich zum Erreichen des Finales verpflichtet hat? Diese Behauptung kann ich leider gar nicht nachvollziehen.
Anna Zipser sucht bestimmt schon nach ihrem Stirnband, das sie in der Saison 2020/21 nach dem aberkannten Sieg von Wasserburg gegen Keltern getragen hat…
-
Hier ein weiterer Artikel zum Thema aus Keltern - dieses mal sogar inklusive ein paar Zeilen zum Spiel: https://www.toyota-dbbl.de/aus-der-traum-von-der-titelverteidigung-oder-doch-nicht/
Übrigens tun mir bei der ganzen Sache die Eisvögel am meisten Leid! Sie können ja nun gar nichts für das ganze Schlamassel - verbockt hat es das Kelterner Kampfgericht. Eigentlich hätte man sich seit Sonntag in aller Ruhe auf das Finale gegen die Rheinland Lions vorbereiten können. Durch den Protest von Keltern ist nun aber unklar, wie es weitergeht. Wird das Spiel gegen Keltern wiederholt? Wenn ja, wann? Und wann beginnt dann das Finale? Wenn es ein Wiederholungsspiel gibt, kann die Finalrunde ja nicht am Freitag beginnen.