BBL Saisonvorschau 2023/2024 - FC Bayern Basketball
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BBL Saisonvorschau 2023/2024 - FC Bayern Basketball
Silberne Vergangenheit…,
Nach drei ereignisreichen Jahren endete im Sommer die Amtszeit von Andrea Trinchieri in München. Wie fällt das Fazit dieser 1053 Tage aus? Silberware konnte der Italiener nur begrenzt den Ausstellungsräumen des FC Bayern Basketball hinzufügen, lediglich zwei Pokalerfolge gelangen in den drei Jahren, allerdings auch back-to-back fünfte Spiele in den Euroleague Playoffs. Ein historischer Erfolg für den deutschen Basketball. Doch auch eine enttäuschende Euroleague-Saison mit sieben Niederlagen in Serie, gleichbedeutend mit der längsten Niederlagenserie der (neueren) Vereinsgeschichte, 42, teils desaströse, Niederlagen auf nationaler Ebene (zum Vergleich: von 2015-2020 waren es auch 42) und drei verlorene Playoff-Serien, in denen man weitestgehend chancenlos war und eine phasenweise diskutable Nutzung der Kaderkapazitäten. Und doch steht der FCBB deutlich besser da als damals im Sommer 2020, als Trinchieri in München anheuerte. Die übergeordneten Ziele hat Trinchieri erfüllt, teilweise trotz widriger Umstände. So fiel der Tiefpunkt der Vereinsgeschichte in seine Zeit, doch auch der schönste. Die Geschichte von Paul Zipser bewegte ganz Europa, sein Comeback im Frühjahr 2022 rührte Trinchieri zu Tränen. Nun verlässt der Italiener zum zweiten Mal die BBL. Grazie mille e tutto il meglio per il futuro, Andrea Trinchieri!
… Goldene Zukunft ?
Sein Nachfolger ist der Top-Transfer der BBL im Sommer. Pablo Laso kommt nach einem Jahr Pause als neuer Cheftrainer nach München. 21 Titel holte der gebürtige Baske in seiner elfjährigen Amtszeit beim Euroleague Powerhouse Real Madrid, zweimal gewann er die Euroleague, zweimal erhielt er die Auszeichnung als Trainer des Jahres in der Euroleague. Nun soll und will Laso den FC Bayern in die europäische Spitze führen. Der Spanier bewies in seiner Zeit bei Real Madrid ein großes Fingerspitzengefühl darin, den Balance-Akt aus sportlichem Erfolg, Nachwuchsförderung und Ego-Management erfolgreich zu gestalten. Spieler wie Usman Garuba, Santiago Yusta und natürlich Luka Doncic reiften unter seiner Führung im Profi-Team, ohne dass der Team-Erfolg litt. Dabei erwies er sich auch als taktisch vielseitiger Coach. Zelebrierte das weiße Ballett spektakulären Offensiv-Basketball über viele Jahre, gelang es ihm nach dem kurzfristigen Abgang von Facundo Campazzo im November 2020 ein defensiv-orientiertes Team zu formen, was es 2021 bis in Spiel Fünf der Playoffs und 2022 ins Finale der Euroleague schaffte. In München kommt nun eine besondere Aufgabe dazu. Er muss den Grundstein dafür legen, den 2024 fertiggestellten SAP Garden zu füllen. Dafür muss er aus dem starken, bestehenden Grundgerüst und neuen, frischen Gesichtern ein neues Team formen, eine neue Idee, etwas ganz Neues.
Backcourt:Leandro Bolmaro (PG/SG, 22): 22 Jahre jung ist der Argentinier erst und steht vor der größten Aufgabe seiner Karriere. Als Starting Point Guard soll Bolmaro das Münchner Team in den nächsten beiden Spielzeiten durch Europa führen. Es ist die größte Rolle für ihn, der in den letzten vier Jahren beim FC Barcelona, den Minnesota Timberwolves, Utah Jazz und Lenovo Tenerife gespielt hat. 2.01 m misst der Guard, kann von der Eins bis zur Drei alles spielen und verteidigen und besticht trotz seiner jungen Jahre schon mit seinem guten Passspiel und seinem großem Spielverständnis, gerade im Pick&Roll. Doch er ist auch noch sehr roh. Der Wurf fällt noch nicht, was ihn offensiv limitiert. Bekommt er eine Lücke, sorgt sein Paket aus Athletik und Physis dafür, dass der Ball auch ans Brett kommt. Nicht umsonst wurde Bolmaro in seiner letzten ACB-Saison als spektakulärster Spieler der Liga ausgezeichnet. Nichtsdestotrotz braucht Bolmaro vor allem eines, Zeit: Zeit sich zu entwickeln und auch herauszufinden, was für ein Spieler er ist und sein möchte.
Sylvain Francisco (PG, 25): Hinter Francisco liegt ein persönlich sehr erfolgreicher Sommer: All-Greek-Team, als einziger Nicht-Euroleague-/Nicht-NBA-Spieler im WM-Kader Frankreichs und der erste Euroleague-Vertrag in der Tasche. Der Point Guard kommt mit guten Anlagen nach München, kann scoren, kann aber auch ein Team als Spielgestalter führen. Nur die Defensive ist noch etwas fraglich, wo der Franzose zwar durchaus aktiv ist, aber auch gerne auf den Steal geht, anstatt konservativ zu verteidigen. Unter dem ehemaligen Point Guard Laso wird Francisco vor allem reifen, seine Wurfauswahl verbessern und seine schwierigen Würfe zugunsten des Teams aufgeben müssen.
Nelson Weidemann (PG/SG, 24): Nach vier Jahren Leihe ist Weidemann zurück beim FC Bayern. Insbesondere in seinen beiden Jahren in Chemnitz ist der Guard gereift und kehrt nun zurück, um sich seinen Platz im tiefen Münchner Euroleague-Kader zu erkämpfen. Weidemann ist inzwischen auf beiden Seiten des Feldes ein überdurchschnittlicher BBL-Spieler, verteidigt sehr aktiv und giftig und weist offensiv mit seinem guten Zug zum Korb und einem soliden Dreier ein exzellentes Wurfprofil auf. Damit hat er eine gute Grundlage, um sich im Team zu behaupten.
Nick Weiler-Babb (PG/SG, 27): Ein neues Jahr, eine neue Rolle? Weiler-Babb geht inzwischen in seine vierte Rolle beim FC Bayern und wird sich und sein Spiel mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder umstellen müssen. Zuletzt vermehrt als primärer Ballhandler auf dem Feld, wird er in dem neuen Münchner Backcourt wieder in Richtung Flügel weichen, auch weil der große Entwicklungssprung ausgeblieben ist. Nick ist zwar weiterhin einer der besten Verteidiger der Euroleague, offensiv fehlt es aber am Zug zum Korb und auch der Dreier ist noch etwas streaky, fällt aber inzwischen konstanter. Was genau Laso mit ihm vorhat, bleibt aber abzuwarten.
Andreas Obst (SG/SF, 27): Andi Obst, ein Name, den seit dem 08. September 2023 die ganze Welt kennt. Zwei Jahre trägt der SG schon das Trikot des FC Bayern und die Entwicklung geht seitdem steil nach oben: vom zwölften Mann in der Euroleague zum Go-to-Guy am Saisonende 2022/23 und Weltmeister. Eigentlich ist Obst jetzt bereit auch international den nächsten Schritt zu machen, aber mit Edwards ist ihm ein purer Scorer vor die Nase gesetzt worden, was seine Rolle limitieren wird. Seine endgültige Rolle muss sich erst noch entwickeln, wenn er nicht von den Amerikanern abgeworben wird.
Carsen Edwards (SG/PG, 25): Einen solchen Spieler gab es bisher nur ganz, ganz selten in Deutschland. Trotz nur 1,80m Körpergröße ist Edwards ein begnadeter Scorer, der in einem Nicht-Euroleague BBL-Team vermutlich 25 Punkte und aufwärts über eine Saison auflegen kann. Seine großen Schwachstellen sind aber die Defensive und die Konstanz. Edwards neigt dazu, Off-Ball zu nachlässig zu sein und verliert so seinen Gegner öfter mal aus den Augen und bleibt dann an den Screens hängen. Offensiv ist er ein Rhythmus-Spieler: ist er heiß, kann er eine Defensive im Alleingang zerlegen, ist er kalt, liefert er einem Team nicht sehr viel. Dass er schlechte Würfe nimmt und auch regelmäßig mit dem Kopf durch die Wand will, gehört zu seinem Spiel.
Ivan Kharchenkov (17, SG/SF) & Martin Kalu (18, SG/SF): Beide Youngsters machten weite Teile der Vorbereitung mit und konnten die Lücken auf den Flügelpositionen nutzen. Insbesondere Kharchenkov spielte oft über 20 Minuten und bewies ein gutes Gefühl für das Spiel. Bemerkenswert auch, mit welchem Selbstverständnis die beiden Nachwuchsspieler agierten, vom Team voll mit eingebunden wurden und stellenweise große Verantwortung bekamen. Sowohl Kharchenkov als auch Kalu scheinen bereit, regelmäßig Teil der BBL-Rotation zu sein.
Frontcourt:Vladimir Lucic (SF/PF, 34): Zwei von Verletzungen geprägte Spielzeiten liegen hinter dem Bayern-Kapitän. Auch jetzt wird der Serbe wieder den Beginn der Saison mit einer Handverletzung verpassen. Über die komplette Trinchieri-Ära war Lucic das Herz der Bayern-Mannschaft und mit seiner Führungskraft unersetzlich. Welche Rolle Luca bei Pablo Laso einnehmen oder bekommen wird, ist noch völlig offen, seine Variabilität und Führungsqualitäten machen ihn aber universell einsetzbar.
Isaac Bonga (SF/PF, 23): Wie Andi Obst, ist auch Bonga einer der Gewinner der letzten Saison gewesen. Länge, Physis, Athletik und jetzt auch der (Ecken-) Dreier, der gebürtige Rheinländer hat sich hervorragend entwickelt, was sich vor allem bei der Weltmeisterschaft bemerkbar machte, als er Franz Wagner vertreten musste und nochmal einen Schritt nach vorne machte. Bonga scheint bereit zu sein für eine Breakout-Saison in der Euroleague.
Niels Giffey (SF/PF, 32): Der dritte Weltmeister im Kader, auch dort hat Giffey gezeigt, welchen Wert er für eine Mannschaft haben kann. Der 2,00m große Forward ist genau das, was jede Euroleague-Mannschaft braucht, ein Veteran, der wenig Fehler macht, versteht, was von ihm gebraucht wird und als 3&D-Spieler wichtige Minuten gehen kann. Im tiefen Münchner Kader droht er zwar hinten runter zu fallen, doch Laso wird wissen, wie er Giffey am besten nutzen kann.
Dino Radoncic (SF/PF, 24): Etwas überraschend kehrte der Montenegriner im Sommer zu seinem ehemaligen Ziehvater zurück. Einst in Gießen als Sohn eines Handballers geboren, wird im Hintergrund an seinem deutschen Pass gearbeitet. Bis dahin ist der WM-Starter vor allem für die Pro B-Mannschaft und die BBL-Rotation eingeplant. In der Vorbereitung überzeugte er aber als Small-Ball-Vierer mit seiner Physis und Länge, wodurch sich seine Rolle nochmal ändern könnte.
Niklas Wimberg (PF/C, 27): Eine durchwachsene erste Saison beim FC Bayern erlebte Wimbi, der sich immer wieder in die Rotation kämpfte und immer wieder raus rutschte. Erst nach der Verletzung von Rubit wurden die Minuten konstanter und er empfahl sich als harter Arbeiter. Was fehlt ist die Kaltschnäuzigkeit und etwas mehr Egoismus. Zu oft spielt Wimberg sofort den (Extra-) Pass, anstatt selbst den guten Abschluss zu wählen. Defensiv und beim Rebounding hat er gute Fortschritte gemacht, wenn offensiv noch der Knoten platzt, kann er eine gute Saison spielen.
Devin Booker (PF/C, 32): Nach vier Jahren ist der Fan-Liebling zurück in München, in veränderter Rolle, aber mit der gleichen strahlenden Persönlichkeit. Die Entwicklung des High-Flyers ging seit seinem Wechsel weg von seiner ursprünglichen Rolle als Center und mehr hin zu einem werfenden Vierer, ohne aber ganz seine Wurzeln zu vergessen. Booker wird zwar auch Minuten auf der Fünf sehen, doch seine neue Heimat ist die Power Forward Position.
Elias Harris (PF/C, 34): Auf den langjährigen BBL-Routinier wartet in der kommenden Saison eine ganz besondere Rolle: Er muss in die Fußstapfen von Othello Hunter treten. Als Veteran und Leader wird er die vielen jungen Neuzugänge (mit-) führen müssen und in der Kabine mit seiner Erfahrung anleiten. Auf dem Feld präsentierte sich der Big zuletzt auch stark und übernahm viel Verantwortung, wie das in den Pflichtspielen aussehen wird, muss man aber erst abwarten.
Serge Ibaka (PF/C, 34): Der Top-Transfer der Liga, zumindest unter den Spielern, vielleicht sogar der größte Spieler in der Geschichte der BBL. Aber das ist nur der Name. Wie es sportlich um den Spanier kongolesischer Abstammung steht, weiß man nicht. Nach dem NBA Titel mit den Toronto Raptors 2019 ging seine sportliche Rolle kontinuierlich nach unten, jetzt hat ihn Laso nach Europa zurück gelotst. Wenn Ibaka fit ist und seinen Rhythmus findet, wird er für die Bayern mit seiner Defense, Erfahrung und dem Wurf ein Game-Changer sein. Inwieweit er wieder sein Top-Level erreicht, bleibt abzuwarten.
Freddie Gillespie (C, 26): Die schwierige Rookie-Saison in Europa liegt hinter ihm, mit allen Höhen und Tiefen. Offensiv oft mit einem eher negativen Impact, wackeligen Handgelenk und schwacher Freiwurfquote, defensiv entwickelte er sich schnell zu einem der dominantesten Spieler Europas (Euroleague+ BBL). Trotzdem kursierten im Sommer Gerüchte über eine mögliche Trennung, am Ende blieb er und zeigte sich offensiv stark verbessert. Wie sich seine Rolle verändern wird, hängt auch von den Entwicklungsschritten seiner Teamkollegen ab. Als defensiver Anker ist er aber sehr wertvoll für das Team.
Danko Brankovic (C/PF, 22): Die unbekannte Größe im Kader. Der Kroate kommt nach einem Jahr Leihe in Serbien zu den Bayern und bringt ein spannendes Skill-Set mit. 2.16m groß, beweglich, guter Wurf und gute Instinkte. Was ihm mit 22 Jahren fehlt, ist Erfahrung und gerade die limitiert ihn noch sehr oft, gerade defensiv. Doch Danko könnte der große Gewinner im Laufe der Saison werden, auch wenn er vermutlich eher in der nationalen Liga auflaufen wird.
Augustine Rubit (PF/C, 34): Bleibt der Big Man für eine dritte Spielzeit? Noch ist es, entgegen mancher Berichte aus dem frühen Sommer, unklar bzw. nicht offiziell, doch die Anzeichen sind da. Aktuell absolviert Rubit seine Reha nach dem Achillessehnenriss beim Pokalsieg im Februar, eine Rückkehr auf das Parkett ist noch nicht absehbar.
Head-Coach:Der Königstransfer des Münchner Sommers. Ohne ihn wäre auch Serge Ibaka nicht in der Landeshauptstadt gelandet. Pablo Laso steht für Erfolg, aber auch für Entwicklung. Viele junge Talente aus der tiefsten Nachwuchsakademie Europas haben unter ihm ihre ersten Profi-Schritte gemacht, nicht nur Doncic oder Garuba, sondern auch Juan Nuñez (Ulm), Dino Radoncic, Matteo Spagnolo (Berlin) und Daniel Diez (Baskonia). Laso stellt aber auch eine Abkehr von der Philosophie dar, die seit Beginn des Projektes FC Bayern Basketball dieses geprägt hat: defensiver-orientierter, jugoslawisch, harter Basketball. Laso soll mit seiner Art nicht nur die Mannschaft weiterentwickeln, sondern auch die Entwicklung des Vereins weiter voran treiben. Hoffentlich auch über die zwei Jahre hinaus, dann aber im SAP Garden: Euroleague Final Four, Euroleague Titel, Europas Elite, irgendwann hoffentlich.
Stärken:Sportdirektor Daniele Baiesi hat den stärksten und tiefsten Kader in der Geschichte der BBL zusammengestellt, zumindest laut manchen Experten. 16 Vollprofis stehen im Münchner Kader, sieben Deutsche, neun Ausländer und alle haben, mindestens, überdurchschnittliches BBL-Niveau, plus zwei Nachwuchsspieler, die berechtigte Ansprüche auf Minuten anmelden. Und der Kader ist nicht nur tief, sondern auch variabel. Viele verschiedene Spielertypen ermöglichen viele unterschiedliche Line-Ups, vom All-Defense-Line-Up aus Bolmaro, Weiler-Babb, Lucic, Ibaka und Gillespie zum All-Offense-Line-Up aus Francisco, Edwards, Obst, Lucic und Booker. Die Mannschaft präsentierte sich schon in den letzten Vorbereitungsspielen stark, obwohl bei manchen Siegen gegen Euroleague-Konkurrenten Obst, Francisco, Bonga, Giffey, Lucic, Ibaka und Gillespie noch zugeschaut haben. Das Potential für eine ganz große Saison ist da.
Schwächen:Genauso hoch ist aber auch die Fallhöhe. Der Kader ist tief, vielleicht sogar zu tief. Bolmaro, Edwards, Francisco, Gillespie, Wimberg, Brankovic, Radoncic und auch Ibaka sind noch keine gestandenen Euroleague-Spieler, manche stehen noch ziemlich am Anfang ihrer Reise oder ihrer Entwicklung, manche müssen sich auch erst noch (wieder) an Europa gewöhnen und an eine ungewohnte Rolle. Gleichzeitig stehen mit Weiler-Babb, Obst, Bonga auch drei etablierte Spieler bereit, um in der kommenden Saison eine (sehr) große, vielleicht sogar eine Führungsrolle in einem (Winning-?) Team zu übernehmen. Es ist schwer vorstellbar, dass für alle der notwendige Raum da ist. Mit Laso kommt eine neue Idee ins Team, die neue Philosophie muss sich erst etablieren und das kann dauern, auch weil die WM-Fahrer erst spät zum Team stoßen. Der neue Trainer muss auch die Egos im Team handhaben, damit alle ihre Rollen akzeptieren und sie sich auch entsprechend entwickeln können. Eine der Schwächen der letzten Jahre war die mangelnde Entwicklung im Team außerhalb der Euroleague-Rotation. Aufgrund von Verletzungen waren plötzlich wenig eingebundene Spieler doch Teil der Rotation. Das Team wird Zeit brauchen, darüber sollten die Auftritte in München und Athen auch nicht hinwegtäuschen.
Fazit: Double! Titel gehören zur DNA des FC Bayern, nach vier Jahren ohne Meisterschaft ist diese ganz oben auf der Münchner Wunschliste. Euroleague Playoffs sind schön, aber auch nichts auf dem Briefkopf und nach dem ersten Mal auch nicht mehr so glanzvoll. Der Kader weckt (hohe) Erwartungen, alles außer Platz Eins wäre eine Enttäuschung. Ein Spaziergang wird es nicht, die BBL hat sich hervorragend entwickelt, aber wenn nicht diese Saison, mit dem Kader und dem Coach, wann dann?