Reform für Pokal und All Star Day
-
-
Eine Woche früher mit der Saison anfangen, kein Allstar Day. Damit hat die BBL schon einmal zwei, drei zusätzliche Termine freigeschaufelt. Jetzt noch die Playoffs im beschleunigten Modus 2-2-1 durchführen. Dann klappt das mit dem früheren Saisonende.
Der größte Terminkiller bleibt aber der neue Pokalmodus. Der verschlingt vier Spieltermine (vorher waren es mit Quali und TOP4 nur zwei).
Die Franzosen, die bisher auch diesen zeitaufwändigen Pokalmodus hatten, haben jetzt reformiert. Die acht Topteams (die auch europäische spielen) spielen am 17. September - also quasi zur Saisoneröffnung - eine Pokal-Qualifikation (k.o.). Die vier Sieger sind für das Pokal TOP8 im März gesetzt. Alle anderen (die zehn restlichen Ertsligisten und Teams aus den unteren Ligen) spielen in gewohnter Manier im k.o.-Modus um die anderen vier Plätze beim TOP8.
Aber TOP8 will die Liga ja nicht. Dabei wäre das als Saison-Highlight ein guter Ersatz für den Allstar Day.
Edit versteht das nicnt: Ganz Europa spielt im Pokal TOP8 - nur in Deutschland soll das nicnt funktionieren?
-
Jetzt noch die Playoffs im beschleunigten Modus 2-2-1 durchführen.
Was ist für dich ein 2-2-1-Modus?
-
Jetzt noch die Playoffs im beschleunigten Modus 2-2-1 durchführen.
Was ist für dich ein 2-2-1-Modus?
Ich würde mal stark vermuten. Zwei Heimspiele fürs besser platzierte Team, zwei fürs schlechter platzierte, eins fürs bessere.
-
Aktuell wird 1-1-1-1-1 gespielt, d.h. jedes Team hat wechselweise ein Heimspiel. Der Vorschlag für 2-2-1 (d.h. 2x Heimspiel, 2x Auswärtsspiel, 1x Heimspiel für das höher gesetzte Team) ist eher an die NBA angelehnt (im Finale glaube ich 2-3-2) - wobei hier auch weitere Strecken (insbesondere im Finale) zum Tragen kommen. Am Ende kann man so die Zeit zwischen den jeweiligen Heimspielen verkürzen, weil etwas weniger Reisestress anfällt.
Den Modus finde ich interessant, wäre bloß die Frage, ob das Zuschauerinteresse in den Hallen genauso hoch bleibt - wer würde schon sowohl Freitag als auch Sonntag zum Heimspiel gehen, wenn dann noch Mittwoch und ggf. Freitag ein Auswärtsspiel warten. -
Aktuell wird 1-1-1-1-1 gespielt, d.h. jedes Team hat wechselweise ein Heimspiel. Der Vorschlag für 2-2-1 (d.h. 2x Heimspiel, 2x Auswärtsspiel, 1x Heimspiel für das höher gesetzte Team) ist eher an die NBA angelehnt (im Finale glaube ich 2-3-2) - wobei hier auch weitere Strecken (insbesondere im Finale) zum Tragen kommen. Am Ende kann man so die Zeit zwischen den jeweiligen Heimspielen verkürzen, weil etwas weniger Reisestress anfällt.
Die NBA-Finals laufen schon länger mit 2-2-1-1-1, also jeweils 2 Spiele in der gleichen Halle und dann jedesmal Wechsel.
Da in Deutschland die Entfernungen so extrem ja nicht sind, bezweifle ich, das ein 2-2-1 Modus im Vergleich zum immer abwechseln soviel Reisezeit sparen würde, das man den Rhythmus in den Playoffs ernsthaft verkürzen könnte. -
Spanien, Frankreich, Italien, Türkei und Russland - also alle europäischen Topligen - spielen alle 2-2-1 und überall gehen die Playoffs zackiger über die Bühne als in Deutschland.
-
Damit es Sinn macht einen Pokal auszuspielen, müsste der Spielmodus etwas zu bieten haben, was man so noch nicht hat.
So treffen einfach Mannschaften, die sich während der Saison schon min. zweimal begegnen, aufeinander.
Würde der Pokal aber, z. B., in dem Modus gespielt werden, dass nur 2 Ausländer eingesetzt werden/gleichzeitig auf dem Platz stehen dürfen, hätte der Pokal einen eigenen Charakter. Losgelöst davon, wie man die Spieltage letztendlich managt. -
Aktuell wird 1-1-1-1-1 gespielt, d.h. jedes Team hat wechselweise ein Heimspiel. Der Vorschlag für 2-2-1 (d.h. 2x Heimspiel, 2x Auswärtsspiel, 1x Heimspiel für das höher gesetzte Team) ist eher an die NBA angelehnt (im Finale glaube ich 2-3-2) - wobei hier auch weitere Strecken (insbesondere im Finale) zum Tragen kommen. Am Ende kann man so die Zeit zwischen den jeweiligen Heimspielen verkürzen, weil etwas weniger Reisestress anfällt.
Die NBA-Finals laufen schon länger mit 2-2-1-1-1, also jeweils 2 Spiele in der gleichen Halle und dann jedesmal Wechsel.
Da in Deutschland die Entfernungen so extrem ja nicht sind, bezweifle ich, das ein 2-2-1 Modus im Vergleich zum immer abwechseln soviel Reisezeit sparen würde, das man den Rhythmus in den Playoffs ernsthaft verkürzen könnte.+1
Die Position der BBL-Klubs ist hier nicht nachvollziehbar aus meiner Sicht. Sie wollen derzeit nur ein PO-Spiel unter der Woche zulassen und zudem sollen immer mindestens 48 Stunden dazwischen liegen, d.h. wenn man Freitagabend spielt, dann sollte nicht bereits wieder Sonntagnachmittag gespielt werden. Das man jetzt bereits quasi schon während der Urlaubszeit die Finalserie spielt, ist aber mindestens genauso Käse. Momentan ist “nur” Frauen-Fußball-WM, aber irgendwann kommt es soweit, dass man die Finalserie in der Urlaubszeit spielt, während parallel Wimbledon, Leichtathletik-WM o.ä. stattfindet, während eine Fußball-WM der Herren bereits ihre Schatten wirft (wobei die demnächst im Winter in Katar stattfindet).Entweder spielt man halt am Sonntagabend oder man streicht am Wochenende die 48 Stunden zusammen, dann schafft man es auch problemlos, zu halbwegs attraktiven Zeiten drei Spiele einer Serie pro Woche stattfinden zu lassen. Außerdem kommt dann die schwächer gesetzte Mannschaft zu der Möglichkeit, eines ihrer Heimspiele an einem Wochenendtermin stattfinden zu lassen.
-
Damit es Sinn macht einen Pokal auszuspielen, müsste der Spielmodus etwas zu bieten haben, was man so noch nicht hat.
So treffen einfach Mannschaften, die sich während der Saison schon min. zweimal begegnen, aufeinander.
Würde der Pokal aber, z. B., in dem Modus gespielt werden, dass nur 2 Ausländer eingesetzt werden/gleichzeitig auf dem Platz stehen dürfen, hätte der Pokal einen eigenen Charakter. Losgelöst davon, wie man die Spieltage letztendlich managt.Und dann spielen die nicht ganz so finanzstarken Teams mit einer Sechserrotation die Pokalspiele? Oder spielen wir dann die zweiten Mannschaften gegeneinander, weil deren deutsche Spieler hochgezogen werden? Dann schon eher die Variante, dass nur zwei Imports gleichzeitig auf dem Feld stehen dürfen…
Ich stimme dir zu, dass der Pokal irgendwie einen eigenen Modus braucht, der verhindert, dass sich das Pokalachtelfinale anfühlt wie ein x-beliebiger BBL-Spieltag. Die von @schlaumeier eingebrachte französische Variante finde ich interessant, weil sie die Möglichkeit bietet, die vom Spielplan gebeutelten Teams weniger zu belasten und gleichzeitig die Teams der ProA mit einzubinden. Vielleicht kann @schlaumeier noch etwas dazu sagen, wer die “8 Topteams” sind, die vor der Saison 50% der Top8-TN ausspielen? Sind das die Playoffteilnehmer der Vorsaison (halte ich für eine gute Variante) oder 8 feste Teams, quasi eine Art A-Lizenz für den Pokal (wäre mMn weniger prickelnd)? Wenn man die Playoff-Teams der vergangenen Saison als ersten Termin oder recht früh in der neuen Saison 4 der 8 Top8 TN ausspielen lassen würde, wäre das eine zusätzliche Belohnung für das Erreichen der Playoffs (Aussicht auf kürzeren Weg zum Top8) für Teams wie z.B. das Rasta Vechta der jetzt abgelaufenen Saison, also jene Überraschungsteams oder die Teams, die zuverlässig im Playoff-Viertelfinale rausfliegen (ja, als Bonner ist man da tief geprägt). Zudem bietet die Variante, die 8 Playoff-Teams gegeneinander zu losen und damit gleich 4 Sieg-Contender-Teams rauszuwerfen, einiges an Spannung, würde ich sagen. -
Vielleicht kann @schlaumeier noch etwas dazu sagen, wer die “8 Topteams” sind, die vor der Saison 50% der Top8-TN ausspielen?
Es sind die acht Playoff-Teilnehmer (also die besten acht der Abschlusstabelle).
-
Damit es Sinn macht einen Pokal auszuspielen, müsste der Spielmodus etwas zu bieten haben, was man so noch nicht hat.
So treffen einfach Mannschaften, die sich während der Saison schon min. zweimal begegnen, aufeinander.
Würde der Pokal aber, z. B., in dem Modus gespielt werden, dass nur 2 Ausländer eingesetzt werden/gleichzeitig auf dem Platz stehen dürfen, hätte der Pokal einen eigenen Charakter. Losgelöst davon, wie man die Spieltage letztendlich managt.Dann aber anders gefragt, wovon lebt ein Pokalmodus allgemein? Klar, in den ersten 2 Runden vom “Die Kleinen können es schaffen!”. Aber was ist am Finale Bayern München-RB Leipzig besonders spannend? Europäisch qualifiziert sind die Clubs eh, es geht dann nur um den Titel, der noch eine schöne Prämie mit sich bringt.
Ein Top8-Turnier hätte auf alle Fälle was, da würde ja “nur” eine Spielwoche draufgehen. Kann mir nur nicht ganz vorstellen, dass der Basketballfan mitzieht - oder man bewirbt es halt wie einen Allstar-Day auch für ein allgemeineres Publikum.2-2-1 für Playoffs halte ich für unsinnig, wenn man davon ausgeht, dass sich das besser platzierte Team oft durchsetzt. Spiel 3 nicht in eigener Halle ist schon irgendwie blöd. 1-2-1-1 könnte man machen, das schlechter platzierte Team kriegt Heimrecht im ersten Spiel. So hätte das besser platzierte Team bei einem Sweep Spiel 3 zu hause und 2 Heimspiele, aber einmal hätte man keine Fahrt. Dann könnte man da 2 Spiele in kurzer Abfolge spielen.
-
2-2-1 für Playoffs halte ich für unsinnig, wenn man davon ausgeht, dass sich das besser platzierte Team oft durchsetzt.
Das sollte man meinen, aber die Erfahrung ist eine andere. Nicht selten steht es bei diesen Spielen nach den ersten beiden Spielen 1:1. Es ist offenbar psychologisch unheimlich schwer, (gerade nach einem Blowout in Spiel 1) 48 Stunden später auch das zweite Spiel zu Hause zu gewinnen.Und dann muss der Favorit auswärts gewinnen.
Exemplarisch waren die Playoff-Verläufe in der diesjährigen EuroLeague:
Fener - Zalgiris 76:43 und 80:82 in Istanbul - Fener gewann dann beide Spiele in Kaunas
Efes - Barca 75:68 und 72:74 in Istanbul - auch in Barcelona 1:1, Efes gewann Spiel 5
Real - Pana 75:72 und 78:63 in Madrid - Real gewann auch Spiel 3
ZSKA - Vitoria 94:68 und 68:78 in Moskau - ZSKA gewann dann beide Spiele in Vitoria. -
Spanien, Frankreich, Italien, Türkei und Russland - also alle europäischen Topligen - spielen alle 2-2-1 und überall gehen die Playoffs zackiger über die Bühne als in Deutschland.
Ich bin auch ein Befürworter von 2-2-1 hinsichtlich der Logistik. Aber bei den dir genannten Beispielen ist zu bedenken, dass in Spanien, Frankreich und der Türkei die erste Playoff-Runde nur best-of-three gespielt wird. Das hat natürlich zusätzlich zum 2-2-1 einen starken Einfluss auf die Playoffdauer. Und dies stellt in meinen Augen auch ein gutes Argument dafür dar, dass man sich nicht grundsätzlich so einfach an anderen Top-Ligen orientieren sollte. Für mich ist eine best-of-three-Serie etwas überspitzt formuliert keine richtige Serie. Best-of-three entschuldigt einen Aussetzer eines Teams aber es entwickelt sich in meinen Augen einfach nicht so recht das, was eine Serie ausmacht: Rivalitäten, Comebacks, Adjustments. So etwas möchte ich in der BBL nicht sehen. Noch schlimmer sind nur Hin- und Rückspiel-Ansetzungen wie in der CL oder dem ProA-Finale.
Und zum Thema Pokal: Für mich ist das größte Argument des aktuellen Modus, genau wie in anderen Sportarten, dass man mitten im “tristen” Ligaalltag ein do-or-die-Spiel erlebt. Das ist für viele Teams etwas ganz besonderes. Ein Team aus dem Ligamittelfeld erlebt so etwas nicht allzu oft. Ein Team im Tabellenkeller auch nur abhängig von der Konstellation am Saisonende. Und auch der frisch gebackene deutsche Meister hatte außerhalb des Pokals, diese Saison kein do-or-die-Spiel zu absolvieren. Letzteres natürlich nur als Fun-Fact, da auch ein Top-Acht Modus die Pokalspiele für ein Topteam erhalten würde.
PS: Die oberen Darstellungen sind natürlich sehr subjektiv. Man möge mir gern mitteilen, wenn meine Abneigung gegenüber best-of-three-Serien und Zuneigung gegenüber do-or-die-Spielen außergewöhnlicher für die Community ist, als ich es vermute.
-
Jooh, der All Star Day ist also weg, weil er auf längere zu einem Garbage Day zu verkommen drohte.
Was nun allerdings fehlt, ist der natürliche Termin für einen family und eminent people Treff, auch die Maskottchen und die Cheer leader Teams entfremden sich, von den zeugwarten, schiedsrichterreferenten und geheimen Agenten ganz zu schweigen. Schlecht.Also ein anderes großes Wochenende.
Fr viertel
Sa halb
So ganz Finale?Klingt nach ein bisschen viel auf einmal.
Fast wie bei Olympia oder WM
Vielleicht grad deshalb attraktiv?
Endturnier ohne Setzliste - wie aufregend.Ich glaub ich muss hin.
-
Die diesjährigen Playoffs fand ich jetzt nicht so spannend, dass ich denken würde, eine vorgelagerte Top8-Runde würde mich ans andere Ende der Republik locken. Auch ein Top-8 Turnier im Pokalfinale wäre für die Hälfte aller Fans nach Spiel 1 zu Ende.
Faktisch kann ich jedes Spiel eines BBL Vereins live verfolgen, egal ob national oder international. Von daher verfliegt der Reiz eines ASD ein wenig wegen der vielen vielen Spiele, die man eh schon sehen kann.
Ich verspüre keinen Verlust beim ASD.
-
Was ich enorm schade finde, ist die erste Playoff-Runde. Da kämpfst du die ganze Saison für einen Platz in den Playoffs und fliegst nach nur einem Heimspiel raus (diese Saison in 3 von 4 Fällen). Und die Schere geht noch weiter auseinander… Auch wenn es natürlich NOCH mehr Spiele bedeutet, wäre ich für eine Best-of-seven Serie in der ersten Runde, um den kleinen zumindest ein zweites Heimspiel zu garantieren. Gerne auch im 2-2-1-1-1 Modus.
Für die erste Pokalrunde hätte ich noch eine Idee: Den ersten Spieltag wie Frankreich durchführen. Die Top-8 spielen die 4 Final-Teilnehmer aus. Gleichzeitig geht dieser Spieltag bzw. die Ergebnisse ganz regulär als BBL-Spieltag in die Wertung ein. Die restlichen 9 (oder 10) Teams spielen ihre Spiele ausschließlich als BBL - Spieltag. Das bedeutet, dass man für den Pokal gerade mal ein einziges zusätzliches Wochenende benötigen würde - vorausgesetzt man würde es als Final-Turnier spielen. -
2-2-1 für Playoffs halte ich für unsinnig, wenn man davon ausgeht, dass sich das besser platzierte Team oft durchsetzt.
Das sollte man meinen, aber die Erfahrung ist eine andere. Nicht selten steht es bei diesen Spielen nach den ersten beiden Spielen 1:1. Es ist offenbar psychologisch unheimlich schwer, (gerade nach einem Blowout in Spiel 1) 48 Stunden später auch das zweite Spiel zu Hause zu gewinnen.Und dann muss der Favorit auswärts gewinnen.
Exemplarisch waren die Playoff-Verläufe in der diesjährigen EuroLeague:
Fener - Zalgiris 76:43 und 80:82 in Istanbul - Fener gewann dann beide Spiele in Kaunas
Efes - Barca 75:68 und 72:74 in Istanbul - auch in Barcelona 1:1, Efes gewann Spiel 5
Real - Pana 75:72 und 78:63 in Madrid - Real gewann auch Spiel 3
ZSKA - Vitoria 94:68 und 68:78 in Moskau - ZSKA gewann dann beide Spiele in Vitoria.Aber in der BBL ist es nicht so. Habe mal die Playoff-Ergebnisse der letzten 5 Jahre angeschaut.
18 der 42 Partien (43 %) wurden in Spiel 3 entschieden. Das besser platzierte Team der Hauptrunde hat sich dabei 17 mal durchsetzen können.
13 Partien (31 %) wurden in Spiel 4 entschieden. In 4 Partien (31 %) gewann das schlechter Platzierte Team der Hauptrunde.
Ähnlich bei Spiel 5 - 11 Partien (26 %). Davon 3 (27 %) das schlechter platzierte Team.Spiel 3 muss aber an das besser platzierte Team der Hauptrunde gehen, da dort die allermeisten Spiele bereits entschieden werden. Auch Spiel 4 und 5 gewinnt allermeistens das besser platzierte Team. Deswegen wäre 1-2-1-1 das einzig “praktikable”, mit Start beim schlechter platziertem Team. Das könnte auch so spannend werden - das schlechtere Team hat direkt im 1. Spiel “Heimbonus”, vielleicht wühlt das das ganze noch mal auf.
Alle Zahlen ohne Gewähr, habe das eben schnell aus Wikipedia übernommen.
-
EuroLeague spielt 2-2-1 und BBL 1-1-1-1-1. Was soll dein Vergleich beweisen?
-
In Spanien wird die erste PO-Runde best of three ausgespielt. Halbfinale und Finals dann nach 2-2-1.
Dem Ansatz nach spart das viel Zeit und schafft Raum für den Pokal. Aber in Deutschland ist die nationale Meisterschaft ja die heiligste aller Kühe, hat einen großen goldenen Fußball um den Hals hängen und glotzt den Betrachter bloß verständnislos an: Meister, DEUTSCHER MEISTER, du Krone der Kronen, für dich muss es das Siegel der qualvollen Dauer geben.
-
EuroLeague spielt 2-2-1 und BBL 1-1-1-1-1. Was soll dein Vergleich beweisen?
Ich habe ursprünglich gesagt, dass sich das bessere Team der Hauptrunde meistens durchsetzt. Du meintest - Zitat - “Das sollte man meinen, aber die Erfahrung ist eine andere.”. Ich habe gezeigt, dass das in der BBL a) die Regel ist (das bessere Team der Hauptrunde setzt sich in knapp 80 % der Fälle durch) und b) ein großer Teil der Spiele als Sweep entschieden wird. Deine Aussage, dass die Erfahrung eine andere ist, ist damit (für die BBL) falsch.
Aus dem Grund fände ich 2-2-1 dann unsinnig, weil Spiel 3 für das bessere Team der Hauptrunde auswärts wär. Für mich wäre einleuchtender, dass Spiel 3 zu Hause sein sollte, wenn dort eben fast die Hälfte aller Spiele entschieden werden, damit das Heimteam den Sieg vor eigenem Publikum feiern kann.
Man könnte natürlich noch gucken, wie oft Sweeps in der 1. Runde vorkommen und dann wie in Spanien Best-of-Three spielen (wahrscheinlich sind Sweeps in der ersten Runde auch in der absoluten Mehrzahl). Das würde Zeit sparen.
-
vorweg: normalerweise finde ich ja diese ewigen diskussionen über championscup (schon längst vergessen, oder?), pokal und all-star-day eher öde. die “guten alten zeiten” mit einem pokal inkl. 2. liga sind schon lange vorbei. wie schon so oft angemerkt, sind die unterschiede zwischen proA und BBL schon allein aufgrund der jeweiligen regularien einfach zu gross. das ist im fussball definitiv anders. da kommt auch alle jubeljahre mal ein team aus der regio oder 3. liga zumindest bis ins halbfinale. … und ein all-star-day ohne die euroleague-stars hat nur noch geringen wert. da muss man nicht lange diskutieren.
AAAAABER: den gedanken, die playoff-teilnehmer des vorjahres VOR beginn der saison vier direkte tickets für ein pokalturnier im frühjahr ausspielen zu lassen, finde ich sehr reizvoll. am besten als turnier am ende der saisonvorbereitung. dazu ein pokalturnier mit wiederum ACHT teilnehmern im frühjahr - schon hätte die BBL wieder zwei richtige events, die sich groß vermarkten lassen.
das qualiturnier findet bei einem der playoff-teilnehmer aus der letzten saison statt, der pokal bei einem der direkt qualifizierten. das gäbe langfristige planungssicherheit. jeweils in einer mindestens 6.000er halle - jedes team bekommt ein anrecht auf ein 1/8 der tickets. das wäre zwei basketballfeste! DO + FR jeweils zwei viertelfinalspiele, SA zwei halbfinalspiele und am SO finale und spiel um platz 3.
die ersten vier des vorigen saison bekommen in der quali jeweils ein team von platz 5 bis 8 der letzten hauptrunde zugelost - damit würde sich das heimrecht doppelt auszahlen. ob man wirklich einen turniersieger ausspielen möchte, ist unwesentlich. aber da findet die BBL sicherlich einen kernigen titel für, der es vielleicht sogar wert wäre, auf dem jeweiligen briefkopf zu landen. … und sportlich wäre es wahrscheinlich sinnvoll, wenn jedes team drei spiele absolvieren dürfte.
die vier teams, die sich NICHT direkt für das pokalturnier im frühjahr qualifizieren konnten, müssten aber trotzdem noch - über den längeren weg - qualifizieren können. es wäre einfach doof, wenn die vermeindlich guten teams sich schon vor der saison halbieren würden. um das teilnehmerfeld wieder auf 16 zu bringen, sollten sowohl die aufsteiger, als auch die beiden teams, die aus der (18er) BBL abgestiegen sind, mit eingreifen können - diese vier teams sollten ja im besten fall auf einem recht ähnlichen sportlichen niveau unterwegs sein. für die absteiger eine möglichkeit, sich mit denen zu messen, wo sie vermutlich auf direktem wege wieder dazugehören wollen.
-
…Aber in Deutschland ist die nationale Meisterschaft ja die heiligste aller Kühe, hat einen großen goldenen Fußball um den Hals hängen und glotzt den Betrachter bloß verständnislos an: Meister, DEUTSCHER MEISTER, du Krone der Kronen, für dich muss es das Siegel der qualvollen Dauer geben.
Und der fußballgeprägte dumpf-dahintrottende deutsche Fan guckt wie eine Kuh wenn’s donnert, wenn man den Begriff Playoffs erwähnt.
-
Poste ich mal hier, also die FIBA hat ein Fenster nächste Saison abgesagt, weil ihr plötzlich aufgefallen ist, man könnte für die EM-Quali eines einsparen. Jetzt können die Hater wieder loslegen: "Amateure … " usw. usf.
Die BBL macht es aber nicht besser. Sie hat sich bis zuletzt wohl darum bemüht, einen Rahmenterminplan mit den Klubs abzustecken. Nun grätscht die FIBA dazwischen und sagt das eine Quali-Fenster Ende November ab. Jetzt macht die BBL auf “beleidigte Leberwurst” und sagt sich, wo wir gerade soviel Arbeit in den neuen Rahmenterminplan gesteckt haben, lassen wir das frei gewordene Quali-Fenster einfach frei. Das wäre vielleicht cool, wenn es Ende Februar bis Ende März wäre, aber so ist das albern, dieses Wochenende Ende November frei zu lassen. Erwartungsgemäß werden Klubs Spiele auf dieses Wochenende verlegen und den Spielplan wieder komplett auseinanderreißen mit entsprechenden Verzerrungen in der Tabelle. Sehr prinzipientreu, sehr deutsch…
easyCredit-BBL.de: easyCredit BBL gibt Rahmenterminplan für die Saison 2019/2020 bekannt -
Ich war ehrlich gesagt davon ausgegangen, dass die BBL die Veröffentlichung ihrer Termine so lange hinausgezögert hat, weil man auf die FIBA-Entscheidung gewartet hat (der Protest gegen das bekloppte November-Fenster mit nur einem Länderspiel war ja europaweit). Aber da habe ich die BBL wohl überschätzt.
Wenn jetzt die Bayern die EuroLeague-Playoffs erreichen und Bamberg wieder das Final4 der BCL, kann das mit diesem Rahmenterminplan noch ein sehr lustiiges Saisonfinale (bzw. keines) werden.
-
Im BIG Sonderheft zur Saison 2019/20 wird über den Pokalmodus geschrieben:
“Statt des Final-Four-Turniers, das in Deutschland nie so recht funktionieren wollte, gibt es wieder ein reines Pokalfinale…”
Das grenzt ja schon an Trump’sche Argumentationsmethoden. Das beste im alten Pokalmodus wird schlecht geredet und damit soll scheinbar der neue Pokalmodus besser da stehen.Aus meiner Sicht:
Pokal-Final-Four-Wochenende = super!
Reines Pokalfinale mit ausgelostem Heimvorteil = beschissen! -
Jetzt ein Top4 Turnier, egal ob in Ulm, Bamberg, Oldenburg oder Berlin.
Da wäre Stimmung und Werbung für die Liga und überregionales Interesse.Aber in der Realität bekommt in diesem Jahr das Finale als weiteres fast normales Bundesligaspiel, egal wo und wer gegen wen, auch in diesem Jahr wieder nur Aufmerksamkeit knapp oberhalb eines normalen Bundesligaspieles.
-
Am beschissesten ist die Loserei!Es muss die Regelung geben das nach Auslosung des Spiels beim ersten Mal das Heimspiel gelöst wird und danach das Heimrecht jeweils wechselt.
Noch unglaublicher ist die Regelung das die Einnahme komplett dem Heimteam verbleibt. -
Am beschissesten ist die Loserei!Es muss die Regelung geben das nach Auslosung des Spiels beim ersten Mal das Heimspiel gelöst wird und danach das Heimrecht jeweils wechselt.
Noch unglaublicher ist die Regelung das die Einnahme komplett dem Heimteam verbleibt.Stimme zu. Ein “3 Mio Verein” wie Göttingen muss 2 mal auswärts ran. Ein Heimrechtwechsel wäre in diesem Fall sehr viel fairer gewesen
-
Jetzt ein Top4 Turnier, egal ob in Ulm, Bamberg, Oldenburg oder Berlin.
Da wäre Stimmung und Werbung für die Liga und überregionales Interesse.Aber in der Realität bekommt in diesem Jahr das Finale als weiteres fast normales Bunderligaspiel, egal wo und wer gegen wen auch in diesem Jahr wieder nur Aufmerksankeit knapp oberhalb eines normalen Bindesligaspieles.
Ich stimme zu. Ein Final Four mit allen Fangruppen wäre ganz klar ein Highlight für die BBL und würde dem Basketball mehr bringen als ein einziges Finalspiel. Das Spiel um Platz 3 kann man natürlich knicken.
-
Am beschissesten ist die Loserei!Es muss die Regelung geben das nach Auslosung des Spiels beim ersten Mal das Heimspiel gelöst wird und danach das Heimrecht jeweils wechselt.
Noch unglaublicher ist die Regelung das die Einnahme komplett dem Heimteam verbleibt.Also schreibst du schon vorher die jeweiligen Sieger fest oder wie? Musst du erklären, wie du das meinst bzw. machen willst.
Wenn du nicht losen willst, musst du setzen. Das wären dann quasi sekundäre PO.
Wurde das mit den Einnahmen nicht geklärt / geändert o.Ä.?
Wenn du recht hättest, ja! Geht gar nicht! -
Also versteh ich deinen Vorschlag richtig: Runde 1 wird wie bisher Begegnung und gleichzeitig Heimrecht gelost; Runde 2 und 3 soll dann nur noch die Begegnung gelost werden und das Heimrecht zur Vorrunde abgewechselt werden? Und wie soll das dann aussehen wenn beide Teams in der Vorrunde Zuhause/Auswärts gespielt haben? Soll dann in den Fällen doch wieder gelost werden?
-
Also versteh ich deinen Vorschlag richtig: Runde 1 wird wie bisher Begegnung und gleichzeitig Heimrecht gelost; Runde 2 und 3 soll dann nur noch die Begegnung gelost werden und das Heimrecht zur Vorrunde abgewechselt werden? Und wie soll das dann aussehen wenn beide Teams in der Vorrunde Zuhause/Auswärts gespielt haben? Soll dann in den Fällen doch wieder gelost werden?
Man könnte es so machen wie bei Davis-Cup: Das Los entscheidet über das Heimrecht. Wenn zwei Mannschaften aber in den letzten Jahren schon einmal im Pokal gegeneinander gespielt haben, wechslet das Heimrecht - unabhängig von der Auslosung. Dann könnte es nicht passieren, das Berlin zweimal in Folge ein Auswärtsspiel in Bamberg hat.
-
Am beschissesten ist die Loserei!Es muss die Regelung geben das nach Auslosung des Spiels beim ersten Mal das Heimspiel gelöst wird und danach das Heimrecht jeweils wechselt.
Noch unglaublicher ist die Regelung das die Einnahme komplett dem Heimteam verbleibt.Losen ist allerdings die neutralste und damit fairste Lösung. Das wird sich im Laufe der Zeit ausgleichen wie eine Gaussche Glockenkurve.
Mich stört viel mehr, dass insbesondere das Finale wie ein normales BBL-Spiel behandelt wird, inklusive Gästekontingent. Wenn man schon keine neutrale Halle will/findet, dann sollte wenigstens der Ausrichter die BBL sein mit 50:50 Zuschauern (bzw. gleichen Kontingenten). Dann ist das Pokalendspiel auch was besonderes und die Chancen sind etwas fairer verteilt.
Wenn es nach mir ginge: Final 4 wieder einführen, neutraler Spielort, gerne auch immer der gleiche, z.B. Kölnarena. Keiner muss kurzfristig einen offenen Hallentermin finden, ein Termin wird gespart und kein Team wird bevorteilt.
-
Mein Vorschlag bezieht sich nur auf Pokal.
letztes Jahr z.B. Bamberg gelost zu Hause gegen ALBA.
Dieses Jahr gleiches LOS aber Heimrecht wechselt.
Sollte n .Jahr gleiches Spiel gelost werden wechselt das
Heimrecht wieder.
Grade unter der Voraussetzung das die Einnahmen der Heimmannschaft
gehören ist das am Fairsten.