Weltmeisterschaft 2019 (Herren)
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Gerade die Stellungsnahme von Schröder gefällt mir. Er nimmt sich selbst in die Pflicht und Verantwortung.
Genau das ist mein Problem was ich mit Ihm habe. Er REDET aber lässt keine Taten folgen. Die Körpersprache ist immer dieselbe.
Mein Gedanke war gestern, dass wir Dennis Schröder so schnell nicht mehr im Trikot der deutschen Nationalmannschaft sehen. Außer bei Olympia da Olympia in den USA auch als hochwertiger angesehen wird als eine Weltmeisterschaft. -
Die Jungs haben gewollt - aber an diesem Tag nicht gekonnt - fertig. So ist eben der Sport !
Ja, es war eine Mannschaft mit viel Talent. Die USA hatte auch viel mehr Talent als die Türken - trotzdem hätten diese gewinnen müssen. Und will mir jetzt einer sagen, dass es daran liegt, dass Popovic keine Ahnung hat ?
Nein - viel mehr hat die deutsche Mannschaft das Problem (genau wie die USA auch) das die Spieler in ihren Vereinen nicht die 1. Option sind. Fast alle kommen in ihren Vereinen von der Bank. Auch wenn sie mal starten, sind sie absolut nicht die Go to Guys.
Es ist nun wahnsinnig schwer auf einmal Verantwortung übernehmen zu müssen.Das war bei der WM2002 eben anders. Da waren Nowe und Okulaja die 1. Optionen in ihren Vereinen auch ein Roller, Maras, Pesic usw … im Moment haben wir zwar unglaublich viel Talent, aber eben durchgehend nur Rollenspieler. Und da ist eben der Köttel in der Buchse, wenn es mal eng wird.
+1!
Das ist genau richtig. Die meisten Kommentare die ich hier lese können nur Leute geschrieben haben, Die noch nie Basketball gespielt haben. Es wird nur rumgemeckert, statt alles richtig zu analysieren. Es ist defitniv viel falsch gelaufen und ich bin auch mega enttäuscht! Aber die Schröder Hass Kommentare und Worte wie “Gurkentruppe” ist völlig unangebracht. Wo waren die Schlauberger von euch denn vor der WM? Nach dem Australienspiel? Keiner von euch hat das Team als Gurkentruppe verschrieen! Keiner von euch hat Schröder als “Schwachstelle” gesehen! Die 90% der Kommentare sind hier rein aus Frust. Ist teilweise sogar beschämend was ihr schreibt.Grob gesagt, gegen Frankreich fehlten uns die Eier anfangs, wir waren aber für meine Begriffe Das stärkere Team. Gegen die domrep ging einfach gar nichts, man unterschätze wohl den Gegner, Die Einstellung war nicht von Anfang an da. Da nehme ich auch Rödl in die Pflicht. Und dann ist es schwer ins Spiel rein zu finden. So ist der Sport eben, leider.
Insgesamt ist dieses Team aber Immernoch ein junges Team! Ich habe schon vor der WM gesagt, was dem Team fehlt ist ein alter Hase, bzw auch insgesamt die Erfahrung. Einzig Benzing hat die, deswegen war es auch in meinem Augen wichtig ihn mitzunehmen. Trotzdem ist auch Benzing kein richtiger Leader. Dazu fehlt uns kaltschnäuzigkeit. Die meisten Teams haben auf dem Flügel Spieler die einfach eiskalt sind. Unsere Spieler (Zipser, Giffey, Benzing) haben das Wort eiskalt aber im negativen Sinne aufgenommen.
Ahja, und du analysierst alles richtig. So ein Schwachsinn. Den Leuten den Basketballsachverstand abzuschreiben nur weil man es anders sieht disqualifiziert einen eigentlich für jegliche weitere Diskussion. Die Kritik die hier im Forum geschrieben wurde war zu 100% berechtigt. Das Team hat masslos entäuscht. Punkt. Da ist auch eine härtere Wortwahl mal angebracht.
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Trotzdem wundere ich mich über Rödl. Schon nach dem Frankreichspiel meinte er, man habe anfangs die Würfe bekommen, die man wollte - aber wer will denn unbedingt Mitteldistanzwürfe? Auxh jetzt wirkte man taktisch nicht auf den Gegner richtig vorbereitet. Jeder, der das Jordanienspiel gesehen hat, wusste, dass eine Lösung im Postupspiel liegt. Wieso wurde das kaum genutzt? Das hätte Schröder dann ganz andere Möglichkeiten gegeben.
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Dass es keinen Plan B gibt wirkte eher erschreckend als der gescheiterte Plan AJa, das ist natürlich richtig (und auch eher das, was ich sagen wollte). Man wirkte taktisch sehr eindimensional, auch defensiv.
Insgesamt ist dieses Team aber Immernoch ein junges Team! Ich habe schon vor der WM gesagt, was dem Team fehlt ist ein alter Hase, bzw auch insgesamt die Erfahrung. Einzig Benzing hat die, deswegen war es auch in meinem Augen wichtig ihn mitzunehmen. Trotzdem ist auch Benzing kein richtiger Leader. Dazu fehlt uns kaltschnäuzigkeit. Die meisten Teams haben auf dem Flügel Spieler die einfach eiskalt sind. Unsere Spieler (Zipser, Giffey, Benzing) haben das Wort eiskalt aber im negativen Sinne aufgenommen.
Das ist ein Aspekt, der während der Quali irgendwie präsenter war: Dieses Team ist noch komplett in der Entwicklung. Robin Benzing ist mit 30 Jahren der älteste Spieler im Kader, Schröder (26), Lo/Theis/Kleber/Voigtmann (27) im besten Basketballalter, auf dem sie für ein paar Jahre auf hohem Niveau agieren können und immer noch weiter dazulernen können (Nowitzki hat quasi vorgemacht, wie man sich ständig weiterentwickeln und sein Spiel aufs nächste Level bringen kann). Das ist ein Spielerkern, auf dem die Nationalmannschaft sicherdie nächsten 4 Jahre noch aufbauen kann/wird. Dazu noch im erweiterten Kreis Barthel (28) und Zipser (25), die jetzt auf hohem europäischem Niveau spielen - plus die nächste Generation, die noch dazustoßen wird. Man wird jetzt hoffentlich einen noch geschärfteren Blick haben, was für Spielertypen es braucht, und das dementsprechend fördern.
Natürlich ist das Ergebnis frustrierend jetzt und alle wollten mehr, aber die Erde dreht sich weiter.
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ich finde es irgdnwie sehr schade und traurig was aktuell bei der WM passiert.
Schröder steht nun als Verlierer da ist er leider auch jedoch nicht alleine. Ich denke kaum, dass er den spielstil alleine vorgibt, sondern der Coach.
Es ist leider nun mal schlicht weg kaum ein System zu erkennen und der Bundestrainer hat sich viel zu sehr auf die Achse Schröder-Theis verlassen. Die Gegner wurden massiv unterschützt und die eigene leistung selbst falsch eingeschätzt. Spätestens nach den Testspielen, hätte eine Reflektion erfolgen müssen. Denn bei den Vorbereitungsspielen waren kaum Gradmesser dabei. Daher finde ich es traurig und mache eher den Bundestrainer sowie den Verband verantwortlich. Falls kein lautsprecher im Team ist, der auf den Tisch haut, muss es halt zur Not der Bundestrainer oder ein Fuktionär machen und eine Blamage abzwenden. Jedoch ist wohl gar nichts passiert.
Ich hoffe die Jungs schaffen noch irgendwie es zu einem Quali Turnier und wir sehen nächstes jahr eine galligere Mannschaft mit neuem HC. Um Schröder und co wäre es sehr schade, wenn man die Chnace auf Olympia verstreichen lassen würde, aber aktuell scheint man ja selbst das Ziel aus den Augen zu verlieren.
Die WM Euphorie ist irgendwie dahin, obwohl es tolle Spiele bei Magenta sport zu sehen gibt. wirklich eine super Sache, dass man alle Spiele live verfolgen kann. Hut ab, vor der Mühe und der Berichterstattung.
Die Telekom hat sich die WM auch anders vorgstellt und so wird man kaum neue Kunden gewinnen, schade um die Mühe sowie das Sponsoring. So macht man aktuell eher einen Rückschritt statt einen step nach vorne. Basketball in Free Tv bei einer Em /WM wird wohl wieder dauern, denn die Nachfrage wird wohl nicht größer werden.
Wobei der Verband freut sich ja schon auf die EM 2021 und möchte den Rest Totschweigen.
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Trotzdem wundere ich mich über Rödl. Schon nach dem Frankreichspiel meinte er, man habe anfangs die Würfe bekommen, die man wollte - aber wer will denn unbedingt Mitteldistanzwürfe? Auxh jetzt wirkte man taktisch nicht auf den Gegner richtig vorbereitet. Jeder, der das Jordanienspiel gesehen hat, wusste, dass eine Lösung im Postupspiel liegt. Wieso wurde das kaum genutzt? Das hätte Schröder dann ganz andere Möglichkeiten gegeben.
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Dass es keinen Plan B gibt wirkte eher erschreckend als der gescheiterte Plan AJa, das ist natürlich richtig (und auch eher das, was ich sagen wollte). Man wirkte taktisch sehr eindimensional, auch defensiv.
Insgesamt ist dieses Team aber Immernoch ein junges Team! Ich habe schon vor der WM gesagt, was dem Team fehlt ist ein alter Hase, bzw auch insgesamt die Erfahrung. Einzig Benzing hat die, deswegen war es auch in meinem Augen wichtig ihn mitzunehmen. Trotzdem ist auch Benzing kein richtiger Leader. Dazu fehlt uns kaltschnäuzigkeit. Die meisten Teams haben auf dem Flügel Spieler die einfach eiskalt sind. Unsere Spieler (Zipser, Giffey, Benzing) haben das Wort eiskalt aber im negativen Sinne aufgenommen.
Das ist ein Aspekt, der während der Quali irgendwie präsenter war: Dieses Team ist noch komplett in der Entwicklung. Robin Benzing ist mit 30 Jahren der älteste Spieler im Kader, Schröder (26), Lo/Theis/Kleber/Voigtmann (27) im besten Basketballalter, auf dem sie für ein paar Jahre auf hohem Niveau agieren können und immer noch weiter dazulernen können (Nowitzki hat quasi vorgemacht, wie man sich ständig weiterentwickeln und sein Spiel aufs nächste Level bringen kann). Das ist ein Spielerkern, auf dem die Nationalmannschaft sicherdie nächsten 4 Jahre noch aufbauen kann/wird. Dazu noch im erweiterten Kreis Barthel (28) und Zipser (25), die jetzt auf hohem europäischem Niveau spielen - plus die nächste Generation, die noch dazustoßen wird. Man wird jetzt hoffentlich einen noch geschärfteren Blick haben, was für Spielertypen es braucht, und das dementsprechend fördern.
Natürlich ist das Ergebnis frustrierend jetzt und alle wollten mehr, aber die Erde dreht sich weiter.
Danke, viele hier wollen das scheinbar nicht sehen
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Zu Schröder: Ich denke wir überinterpretieren die Körpersprache. Schröders Auftreten auf dem Platz ist grundsätzlich extrem lässig mit einer Menge “Swag”, das ist sein Art die hat er wenn es gut läuft und auch wenn es nicht gut läuft.
Ich denke innerhalb des Teams dürfte das kein problem sein: ich bin sicher, seine Mitspieler wissen was er für das team leistet. Wenn man seine offensiven Bemühungen ansieht, dann kann man auch als Zuschauer erahnen wieviel “Arbeit” er investiert – oftmals mit wenig Beachtung der eigenen Gesundheit wenn er, wie so oft, mit Full-Speed in contested Layups geht. Ich gehe davon aus, dass im team durchaus abgesprochen ist, dass diese Angriffe nach hinten abgesichert werden, da Schröders Attacken oftmals (fast immer?) damit enden, dass er jenseits der Bande seine Gliedmassen zusammensuchen muss, bevor er in die Defense zurückkommen kann.Das alles anerkennend ist es wohl aber nur menschlich, dass es in Spielen, die nicht gut laufen, nur schwer erträglich ist einen Mitspieler zu beobachten, der mit scheinbar nur halben Einsatz in der Defense/Transition agiert. Da ist Schröders ureigener Swag sicher nicht hilfreich, aber trotzdem glaube ich, dass es diesbezüglich im team nur wenig Misstimmung gibt. Dafür ist Schröder einfach zu leistungsstark, trägt zu viel Verantwortung und bringt auch jedes Spiel viel zu viel mit “an den Tisch”.
Klar, die letzten beiden Spieler war er fern von seinem Leistungsvermögen, aber wer in dieser Mannschaft sollte ihn dafür kritisieren dürfen? Wer hat sich den angeboten oder gar aufgedrängt ihm etwas Last von den Schultern zu nehmen?Fazit: Ich glaube nicht dass Schröder selbst, noch seine Art ein Problem für die Natio darstellt. Eigentlich ganz im Gegenteil: Er ist, nach wie vor, der Schlüsselspieler dieses Teams.
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Ein extreme schlechtes Abschneiden fordert natürlich auch extreme Meinungen zutage.
Das ist verständlich. Und auch aus den Kreisen des DBB etwas zu sehr forciert, in dem man so hohe Ziel ausgegeben hat. Aber auch das war verständlich, wenn man die Voraussetzungen betrachtet. Man konnte aus dem Vollen schöpfen, die besten Spieler waren ab Bord. Da kann man schlecht sagen, „na mal sehen was geht“. Außer Frankreich muss man alle aus seiner Gruppe schlagen.Ich fand auch den Abstand zu den anderen Team nicht so groß. Wenn ich mich auch immer gegen den Begriff „Favorit“ gewehrt habe. Ein bisschen Euphorie kann ja auch Kräfte freisetzen. Hier hat es offensichtlich bei den meisten Spielern Angst und Beklemmungen erzeugt.
Ich stütze auch die These, dass die Spieler aktuell zu selten in ihren Teams die Führungsrollen übernehmen um dann in so einem Wettbewerb zu funktionieren. Aber diese Spieler haben zumindest in ihrer Jugend so eine Rolle übernommen, So ganz fremd sollte ihnen das dann auch nicht sein.
Was ich sagen will ist, dass nicht alles Schwarz und Weiss (Oh je!) ist.
Aber es wäre eine gute Möglichkeit, einiges in der Führung und der Entwicklung der Spieler zu verbessern. Dass daran noch Bedarf besteht, ist jetzt offensichtlich. Eigentlich ist die Entwicklung richtig gewesen, so viele gut ausgebildete Spieler hatten wir tatsächlich nicht mehr.
Und ja, es fehlen die Typen, die sich trauen voranzugehen und auch mal Dreck abzubekommen. Dennis wäre eigentlich der Typ dafür, aber man muss feststellen, dass ihm (noch?) dazu doch die Ausstrahlung oder die Persönlichkeit fehlt. Nicht dass er nicht das Selbstvertrauen dazu hätte, aber es fehlt dann doch an andere Stellen. Aber auch ein paar Jungs, die ihm die Bürde zumindest teilweise abnehmen können.Für mich auch völlig unverständlich, dass ein Voigtmann nach so einem grandiose Spiel im nächsten gegen einen „schwächeren“ Gegner komplett verschwindet. Oder warum gestandene NBA Spieler so ratlos agieren. Das kann nicht am Unterschied zum „harten“ FIBA Basketball liegen.
Mir geht es immer noch so, dass ich es mir nicht wirklich erklären kann, wie so viel Talent so wenig Wirkung zeigt. Das kann nicht nur am „Spielsystem“ oder Coaching liegen. Deshalb ist der Wunsch nach schnellen und harten Lösungen zwar verständlich, aber mir fehlen aktuell, ehrlich gesagt, die Alternativen. Neuer Trainerstab, Dennis raus: und dann? Das Team der Quali, und unter Pesic Sr. spielen lassen? Mehr „Drecksäcke mit Ecken und Kanten“? Wer und was ist das genau gewünscht?
Ich bin ziemlich ratlos.
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+1!
Das ist genau richtig. Die meisten Kommentare die ich hier lese können nur Leute geschrieben haben, Die noch nie Basketball gespielt haben. Es wird nur rumgemeckert, statt alles richtig zu analysieren. Es ist defitniv viel falsch gelaufen und ich bin auch mega enttäuscht! Aber die Schröder Hass Kommentare und Worte wie “Gurkentruppe” ist völlig unangebracht. Wo waren die Schlauberger von euch denn vor der WM? Nach dem Australienspiel? Keiner von euch hat das Team als Gurkentruppe verschrieen! Keiner von euch hat Schröder als “Schwachstelle” gesehen! Die 90% der Kommentare sind hier rein aus Frust. Ist teilweise sogar beschämend was ihr schreibt.Grob gesagt, gegen Frankreich fehlten uns die Eier anfangs, wir waren aber für meine Begriffe Das stärkere Team. Gegen die domrep ging einfach gar nichts, man unterschätze wohl den Gegner, Die Einstellung war nicht von Anfang an da. Da nehme ich auch Rödl in die Pflicht. Und dann ist es schwer ins Spiel rein zu finden. So ist der Sport eben, leider.
Insgesamt ist dieses Team aber Immernoch ein junges Team! Ich habe schon vor der WM gesagt, was dem Team fehlt ist ein alter Hase, bzw auch insgesamt die Erfahrung. Einzig Benzing hat die, deswegen war es auch in meinem Augen wichtig ihn mitzunehmen. Trotzdem ist auch Benzing kein richtiger Leader. Dazu fehlt uns kaltschnäuzigkeit. Die meisten Teams haben auf dem Flügel Spieler die einfach eiskalt sind. Unsere Spieler (Zipser, Giffey, Benzing) haben das Wort eiskalt aber im negativen Sinne aufgenommen.
Ich finde nach “mehr Erfahrung” wird immer dann geschrien, wenn die Qualität einfach nicht da ist. Doch die wird mit dem Alter auch nicht besser. Ein alter Hase führt meist dann eine Truppe an, wenn die Qualität der jüngeren Spieler einfach nicht ausreichend ist. Wenn ich mir anschaue wie in 18-Jähriger Doncic Slowenien zum EM-Titel geführt hat. Porzingis 24, Giannis 24, wer erinnert sich noch an einen 17 Jährigen Ricky Rubio, alles absolute Leistungsträger in ihren Teams, mit jungen Jahren. Klar, kann man jetzt sagen, das sind absolute Ausnahmetalente. Aber die führen(-ten) ihr Team auch nicht, weil sie viel Erfahrung haben. Sondern weil einfach die Qualität da ist. Ich denke wenn wir die gleichen Spieler die wir jetzt haben einfach nur “erfahrener” werden lassen, wird sich nichts ändern. Man sollte sich fragen, wie der deutsche Basketball auch Leistungsträger als Spielertypen hervorbringen und fördern kann. Wenn wir die gleichen Spielertypen einfach nur altern lassen, die wir haben wird sich meiner Meinung nach nicht viel ändern. Ein Benzing über 140 Länderspiele, sehr erfahren, kommt aber selber von der Bank, und kann ein Spiel nicht an sich reißen, weil die Qualität einfach nicht da ist. Wie soll die alleinige Erfahrung (die er ja offensichtlich hat) da helfen.
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Sorry damit sind wir genau bei dem Punkt Angola gegen Deutschland vom 01.09.2010.
Auch damals kam die Rede, was man für eine Qualität hätte und das man für die Zukunft gute Perspektiven habe.Wir können unsere Verantwortung nicht wegschieben, indem wir immer nur von der Zukunft leben und nichts in der Gegenwart dafür tun.
(Exkurs: Alle reden immer von der Wichtigkeit der Umwelt und treten Sie mit den Füßen. Diese mangelnde Verantwortung zieht sich durch weite Kreise unsere Gesellschaft. Mir ist schon klar dass der Sport nicht so wichtig wie unsere Umwelt ist, ich will nur unseren Zeitgeist ansprechen. )
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Ich kehre hier nicht alle unter einen Haufen. Die 90% war von meiner Seite wahrscheinlich auch übertrieben. Trotzdem kommen oft in negativen Momenten überzogene Kritik zum tragen. Wenn Deutschland gewinnt ist Schröder ein abgezockte cooler lässiger Typ. Wenn Deutschland verliert “stolziert” er nur Rum und kämpft nicht genug. Das ist einfach eine deutsche Mentalität. Es wird gerne gemeckert und vieles nur negativ gesehen. Hier haben einige User vieles richtig analysiert, wobei es natürlich auch Ansichtssache ist was richtig und falsch ist. Jedoch liest man aus vielen Kommentaren doch mehr Frust als Analysen heraus. Und das ist was mich stört. Im Prinzip hat man ja nicht 2 schlechte gespielt. Jeder hätte vor dem Frankreich Spiel eine 4 Punkte Niederlage hingenommen. Während des Spiels sagte ich zu meinen Kollegen bei -18 “ich denke Deutschland wird am Ende knapp verlieren, Weil sie eigentlich stärker wirken,jedoch einfach den Anfang verpennt haben”.
Man hat eigentlich nur ein Spiel total verschenkt und wirklich auch vieles oder gar fast alles falsch gemacht, da gebe ich auch jedem Recht! Aber von einem Spiel auf das ganze Konstrukt zu schießen ist dann einfach absoluter Blödsinn. Es ist nicht das erste Mal, dass ein krasser Außenseiter ein Spiel gegen einen Favoriten gewonnen hat. Mir geht es nicht um die Kritik am Spiel selbst, sondern mehr um die Kommentare über das Team im gesamten. Das sind nämlich einfach 2 verschiedene paar SchuheDen Frust kann ich schon nachvollziehen. Die Erwartungen an diese Mannschaft waren einfach riesig, das lag nicht nur an den Aussagen vom DBB und durch MagentaSport, sondern auch weil wir Fans an diese Mannschaft geglaubt haben. Auch ich hatte ein wirklich gutes Gefühl und mich hat dieses Team in der Quali komplett begeistert. Überzeugende Spiele, ruhiges Coaching und selbst bei Rückständen hat man einzelne Partien noch drehen können. Auch ein Verdienst von Rödl. Umso erschrockener bin ich über den gestrigen Auftritt.
Wir haben absolut keine Gurkentruppe, sondern einen richtig starken Kader, und ich glaube das sehen auch die meisten Kritiker so. Aber man muss schon in Frage stellen warum man letztlich nicht abliefern konnte als es drauf ankam. Und wenn Rödl sich nach dem Spiel im Interview hinstellt und sagt wir hätten ein paar offene Würfe einfach nicht getroffen, und das ganze auf der Pressekonferenz nochmal wiederholt, dann greift das viel zu kurz. Natürlich erwartet hier keiner eine komplexe Analyse unmittelbar nach dem Spiel. Aber da wären mir ganz andere Dinge eingefallen gestern. Ich mag Rödl als Coach, finde seine ruhige Art nicht negativ. Es braucht keinen Vulkan an der Seitenlinie, um erfolgreich zu sein. Jeder Trainer hat seine eigene Persönlichkeit und muss authentisch bleiben, dennoch hat es Rödl eklatant vercoacht bei der WM.
Beispiele:
Pick and Roll Verteidigung: Wenn man sich das Spiel nochmal anschaut, gehen bei fast jedem high Pick and Roll beide Verteidiger auf den Ballhalter raus. Der Abroller in der Mitte ist jedes Mal komplett frei, weil von den tiefen Verteidiger keiner hinrotiert. Genau solche Sachen sollten doch in den Wochen der Vorbereitung auf die WM bis zum erbrechen wiederholt werden, damit es jeder blind draufhat. Und wenn es die Spieler nicht umgesetzt bekommen, weil die Aufregung/Druck zu hoch ist, dann muss ich halt mal ne Zone auspacken damit der Laden unten dicht ist.
In der Offensive war das teilweise wirklich vogelwild. Schröder wurde zu unserem offensiven Mittelpunkt ausserkoren - liegt ja auch nahe. Aber fast jeder Angriff war ein Krampf. Keine Bewegung und am Ende Abschlüsse die contested sind. Dass der Ball mal durch mehrere Hände ging und gelaufen wurde war die Ausnahme. Barthel sagt auf der DBB Seite man hat Schröder zu viel auf die Schultern gepackt. Das auf jeden Fall, denn Schröder ist kein Spieler auf Dirk-Level. Und man kann ihm auch nur bedingt Ego-Gezocke vorwerfen, wie oft haben seine Mitspieler nach gutem Penetrate und Pass von Schröder selbst einfach Abschlüsse nicht vollenden können. Was man Schröder aber ankreiden muss ist sein Verhalten in solchen Situationen. Von außen wirkt er auf micht nicht wie ein Motivator, wenn es mal schlecht läuft, sondern scheint nach Turnovern von seinen Mitspielern frustriert (selbst wenn es seine waren). Mit dem Handtuch wedeln wenn es läuft kann jeder. Die Rolle von Schröder in dieser Mannschaft passt einfach nicht zusammen.
Auch im 1-1 war das Defensiv wirklich schlecht zugeordnet. Giffey gegen Solano war ein Albtraum, das kann man bei einem entsprechenden Scouting vorher erahnen, mindestens aber im Spiel erkennen. Über Kleber wurde überhaupt nicht gespielt, der war komplett aus dem Spiel und das sah man ihm dann auch an. Das sind alles Dinge, die ich in der Verantwortung des Trainer(-staff) sehe. Wenn Theis dann vier komplett blanke Dreier verwirft, kann man sich darüber ärgern, weil er die sonst wirklich hochprozentig kann, aber das war sicher nicht die Ursache für unsere Niederlage.
Gestern hab ich mich übrigens aufgeregt, warum Ingo Weiss nach dem Spiel sagt man werde alles detailliert analysieren und Konsequenzen ziehen, um im letzten Satz zu sagen, dass Rödl auf keinen Fall zur Diskussion steht. Aber ehrlicherweise wäre jede andere Aussage ein Super-Gau solange man noch im Turnier ist.
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Ich bin der Meinung, dass die Qualität grundsätzlich sehr wohl da ist. Das Turnier offenbart für mich bisher 3 andere Schwachstellen/Baustellen:
1. Einstellung: in beide bisherigen Spiele ist man viel zu “weich” gestartet und hat (besonders in der Defense) über weite Strecken die nötige Einstellung und Leistungsbereitschaft vermissen lassen. Erst gegen Ende bzw. im 3. und 4. Viertel wurde es besser. Da war das Kind aber in beiden Spielen schon zu größeren Teilen in den Brunnen gefallen und man verliert dann eben enge Spiel auch einmal.
2. Teambuilding/Stimmung: Es wirk doch sehr so, als stimme es auch innerhalb der Mannschaft nicht. Sowohl die Körpersprache als auch die verbale Kommunikation der Spieler untereinander deuten darauf hin. Scheinbar ist es in der Vorbereitung nicht gelungen, ein echtes Team zu formen, so dass es bei einer Ansammlung von Einzelspielern geblieben ist bzw. zu Grüppchenbildung (z.B. Schröder und Theis) gekommen ist. Ein entscheidender Nachteil in engen Spielen und seh schade angesichts der Bedeutung des Turniers.
3. Coaching: So schwer es mir als Berliner fällt, die Leistung von Henrik als Headcoach ist einfach (bei weitem) nicht ausreichend. Es fehlt an klaren Strukturen, Führung der persönlich stärker führungsbedürftigen Spieler, einem erkennbaren taktischen Konzept und vernpünftigem in-game Coaching.
Für mich wie gesagt extrem schade und bedauerlich, dass es nicht gelungen ist, diese doch sehr grundlegenden Dinge für eine Weltmeisterschaft besser zu lösen. Hoffentlich reicht es wenigstens noch für das Qualifikations Turnier zu den olympischen Spielen. Ansonsten wäre der Sportart schon größerer Schaden zugefügt. Personelle Konsequenzen wird es nach meiner langjährigen leidvollen Erfahrung mit dem DBB nicht geben. Der DBB ist und bleibt, von Ingo Weiss angefangen, leider einer der unprofessionellsten Sportverbände in diesem Land.
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Ich kehre hier nicht alle unter einen Haufen. Die 90% war von meiner Seite wahrscheinlich auch übertrieben. Trotzdem kommen oft in negativen Momenten überzogene Kritik zum tragen. Wenn Deutschland gewinnt ist Schröder ein abgezockte cooler lässiger Typ. Wenn Deutschland verliert “stolziert” er nur Rum und kämpft nicht genug. Das ist einfach eine deutsche Mentalität. Es wird gerne gemeckert und vieles nur negativ gesehen. Hier haben einige User vieles richtig analysiert, wobei es natürlich auch Ansichtssache ist was richtig und falsch ist. Jedoch liest man aus vielen Kommentaren doch mehr Frust als Analysen heraus. Und das ist was mich stört. Im Prinzip hat man ja nicht 2 schlechte gespielt. Jeder hätte vor dem Frankreich Spiel eine 4 Punkte Niederlage hingenommen. Während des Spiels sagte ich zu meinen Kollegen bei -18 “ich denke Deutschland wird am Ende knapp verlieren, Weil sie eigentlich stärker wirken,jedoch einfach den Anfang verpennt haben”.
Man hat eigentlich nur ein Spiel total verschenkt und wirklich auch vieles oder gar fast alles falsch gemacht, da gebe ich auch jedem Recht! Aber von einem Spiel auf das ganze Konstrukt zu schießen ist dann einfach absoluter Blödsinn. Es ist nicht das erste Mal, dass ein krasser Außenseiter ein Spiel gegen einen Favoriten gewonnen hat. Mir geht es nicht um die Kritik am Spiel selbst, sondern mehr um die Kommentare über das Team im gesamten. Das sind nämlich einfach 2 verschiedene paar SchuheDen Frust kann ich schon nachvollziehen. Die Erwartungen an diese Mannschaft waren einfach riesig, das lag nicht nur an den Aussagen vom DBB und durch MagentaSport, sondern auch weil wir Fans an diese Mannschaft geglaubt haben. Auch ich hatte ein wirklich gutes Gefühl und mich hat dieses Team in der Quali komplett begeistert. Überzeugende Spiele, ruhiges Coaching und selbst bei Rückständen hat man einzelne Partien noch drehen können. Auch ein Verdienst von Rödl. Umso erschrockener bin ich über den gestrigen Auftritt.
Wir haben absolut keine Gurkentruppe, sondern einen richtig starken Kader, und ich glaube das sehen auch die meisten Kritiker so. Aber man muss schon in Frage stellen warum man letztlich nicht abliefern konnte als es drauf ankam. Und wenn Rödl sich nach dem Spiel im Interview hinstellt und sagt wir hätten ein paar offene Würfe einfach nicht getroffen, und das ganze auf der Pressekonferenz nochmal wiederholt, dann greift das viel zu kurz. Natürlich erwartet hier keiner eine komplexe Analyse unmittelbar nach dem Spiel. Aber da wären mir ganz andere Dinge eingefallen gestern. Ich mag Rödl als Coach, finde seine ruhige Art nicht negativ. Es braucht keinen Vulkan an der Seitenlinie, um erfolgreich zu sein. Jeder Trainer hat seine eigene Persönlichkeit und muss authentisch bleiben, dennoch hat es Rödl eklatant vercoacht bei der WM.
Beispiele:
Pick and Roll Verteidigung: Wenn man sich das Spiel nochmal anschaut, gehen bei fast jedem high Pick and Roll beide Verteidiger auf den Ballhalter raus. Der Abroller in der Mitte ist jedes Mal komplett frei, weil von den tiefen Verteidiger keiner hinrotiert. Genau solche Sachen sollten doch in den Wochen der Vorbereitung auf die WM bis zum erbrechen wiederholt werden, damit es jeder blind draufhat. Und wenn es die Spieler nicht umgesetzt bekommen, weil die Aufregung/Druck zu hoch ist, dann muss ich halt mal ne Zone auspacken damit der Laden unten dicht ist.
In der Offensive war das teilweise wirklich vogelwild. Schröder wurde zu unserem offensiven Mittelpunkt ausserkoren - liegt ja auch nahe. Aber fast jeder Angriff war ein Krampf. Keine Bewegung und am Ende Abschlüsse die contested sind. Dass der Ball mal durch mehrere Hände ging und gelaufen wurde war die Ausnahme. Barthel sagt auf der DBB Seite man hat Schröder zu viel auf die Schultern gepackt. Das auf jeden Fall, denn Schröder ist kein Spieler auf Dirk-Level. Und man kann ihm auch nur bedingt Ego-Gezocke vorwerfen, wie oft haben seine Mitspieler nach gutem Penetrate und Pass von Schröder selbst einfach Abschlüsse nicht vollenden können. Was man Schröder aber ankreiden muss ist sein Verhalten in solchen Situationen. Von außen wirkt er auf micht nicht wie ein Motivator, wenn es mal schlecht läuft, sondern scheint nach Turnovern von seinen Mitspielern frustriert (selbst wenn es seine waren). Mit dem Handtuch wedeln wenn es läuft kann jeder. Die Rolle von Schröder in dieser Mannschaft passt einfach nicht zusammen.
Auch im 1-1 war das Defensiv wirklich schlecht zugeordnet. Giffey gegen Solano war ein Albtraum, das kann man bei einem entsprechenden Scouting vorher erahnen, mindestens aber im Spiel erkennen. Über Kleber wurde überhaupt nicht gespielt, der war komplett aus dem Spiel und das sah man ihm dann auch an. Das sind alles Dinge, die ich in der Verantwortung des Trainer(-staff) sehe. Wenn Theis dann vier komplett blanke Dreier verwirft, kann man sich darüber ärgern, weil er die sonst wirklich hochprozentig kann, aber das war sicher nicht die Ursache für unsere Niederlage.
Gestern hab ich mich übrigens aufgeregt, warum Ingo Weiss nach dem Spiel sagt man werde alles detailliert analysieren und Konsequenzen ziehen, um im letzten Satz zu sagen, dass Rödl auf keinen Fall zur Diskussion steht. Aber ehrlicherweise wäre jede andere Aussage ein Super-Gau solange man noch im Turnier ist.
Ja obsolut richtig. Ich glaube ich werde bisschen missverstanden. Ich bin auch total frustriert und enttäuscht. Ich habe auch ab das Team geglaubt. Habe beide Spiele live verfolgt und bin gegen die domrep auch mehrfach gegen die Wand gesprungen. Ich beziehe mich auf die Schröder raus Kommentare, die Analysen die voller Emotionen sind und die Kommentare die jetzt jegliche Qualität der Nationalmannschaft absprechen wollen. Die letzten Kommentare hier sind alle konstruktiv und lesenswert. Wir haben immernoch genug Qualität. Klar ist es immer beschissen auf das hätte wenn und aber zurück zu kommen, aber es ist nunmal so, dass man im Sport schlechte Tage haben kann. Ich sehe auch die größte Schuld im Trainerstaff. Auch gebe ich Schröder als Leader eine große schuld. Aber ich sehe in Schröder trotzdem noch den Leader und wichtigsten Spieler im Team
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Ich bin der Meinung, dass die Qualität grundsätzlich sehr wohl da ist. Das Turnier offenbart für mich bisher 3 andere Schwachstellen/Baustellen:
1. Einstellung: in beide bisherigen Spiele ist man viel zu “weich” gestartet und hat (besonders in der Defense) über weite Strecken die nötige Einstellung und Leistungsbereitschaft vermissen lassen. Erst gegen Ende bzw. im 3. und 4. Viertel wurde es besser. Da war das Kind aber in beiden Spielen schon zu größeren Teilen in den Brunnen gefallen und man verliert dann eben enge Spiel auch einmal.
2. Teambuilding/Stimmung: Es wirk doch sehr so, als stimme es auch innerhalb der Mannschaft nicht. Sowohl die Körpersprache als auch die verbale Kommunikation der Spieler untereinander deuten darauf hin. Scheinbar ist es in der Vorbereitung nicht gelungen, ein echtes Team zu formen, so dass es bei einer Ansammlung von Einzelspielern geblieben ist bzw. zu Grüppchenbildung (z.B. Schröder und Theis) gekommen ist. Ein entscheidender Nachteil in engen Spielen und seh schade angesichts der Bedeutung des Turniers.
3. Coaching: So schwer es mir als Berliner fällt, die Leistung von Henrik als Headcoach ist einfach (bei weitem) nicht ausreichend. Es fehlt an klaren Strukturen, Führung der persönlich stärker führungsbedürftigen Spieler, einem erkennbaren taktischen Konzept und vernpünftigem in-game Coaching.
Für mich wie gesagt extrem schade und bedauerlich, dass es nicht gelungen ist, diese doch sehr grundlegenden Dinge für eine Weltmeisterschaft besser zu lösen. Hoffentlich reicht es wenigstens noch für das Qualifikations Turnier zu den olympischen Spielen. Ansonsten wäre der Sportart schon größerer Schaden zugefügt. Personelle Konsequenzen wird es nach meiner langjährigen leidvollen Erfahrung mit dem DBB nicht geben. Der DBB ist und bleibt, von Ingo Weiss angefangen, leider einer der unprofessionellsten Sportverbände in diesem Land.
super Beitrag, volle Zustimmung.
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Ich bin der Meinung, dass die Qualität grundsätzlich sehr wohl da ist. Das Turnier offenbart für mich bisher 3 andere Schwachstellen/Baustellen:
1. Einstellung: in beide bisherigen Spiele ist man viel zu “weich” gestartet und hat (besonders in der Defense) über weite Strecken die nötige Einstellung und Leistungsbereitschaft vermissen lassen. Erst gegen Ende bzw. im 3. und 4. Viertel wurde es besser. Da war das Kind aber in beiden Spielen schon zu größeren Teilen in den Brunnen gefallen und man verliert dann eben enge Spiel auch einmal.
2. Teambuilding/Stimmung: Es wirk doch sehr so, als stimme es auch innerhalb der Mannschaft nicht. Sowohl die Körpersprache als auch die verbale Kommunikation der Spieler untereinander deuten darauf hin. Scheinbar ist es in der Vorbereitung nicht gelungen, ein echtes Team zu formen, so dass es bei einer Ansammlung von Einzelspielern geblieben ist bzw. zu Grüppchenbildung (z.B. Schröder und Theis) gekommen ist. Ein entscheidender Nachteil in engen Spielen und seh schade angesichts der Bedeutung des Turniers.
3. Coaching: So schwer es mir als Berliner fällt, die Leistung von Henrik als Headcoach ist einfach (bei weitem) nicht ausreichend. Es fehlt an klaren Strukturen, Führung der persönlich stärker führungsbedürftigen Spieler, einem erkennbaren taktischen Konzept und vernpünftigem in-game Coaching.
Für mich wie gesagt extrem schade und bedauerlich, dass es nicht gelungen ist, diese doch sehr grundlegenden Dinge für eine Weltmeisterschaft besser zu lösen. Hoffentlich reicht es wenigstens noch für das Qualifikations Turnier zu den olympischen Spielen. Ansonsten wäre der Sportart schon größerer Schaden zugefügt. Personelle Konsequenzen wird es nach meiner langjährigen leidvollen Erfahrung mit dem DBB nicht geben. Der DBB ist und bleibt, von Ingo Weiss angefangen, leider einer der unprofessionellsten Sportverbände in diesem Land.
super Beitrag, volle Zustimmung.
Ich auch fast komplett. Nur zu Punkt 2 denke ich anders. Ich glaube sie sind teilweise sogar so gut miteinander dass sie Freunde sind. Und dann kommt es mal auf dem Spielfeld vor dass man sich anschautzt. Aber ich denke und man weiß es eigentlich auch, dass nach dem Spiel alle super miteinander auskommen.
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flyfish, das sehe ich sehr ähnlich.
Zudem muss man kritisieren dürfen und gerade jetzt nach einer Enttäuschung, ist das angebracht. Nur berechtigte Kritik bringt einen weiter.
Die Nationalmannschaft sollte Rödl ersetzen, gerne mit einem ausländischen, erfahrenen Coach (gibt es ja kaum in Deutschland) und dann vor allem etwas “moderner” spielen. Mehr taktische Variationen, den Ball schneller laufen lassen und generell mehr Bewegung ins Spiel bringen. Serbien oder Litauen machen es vor. Ob das mit Schröder so machbar ist? Ich habe meine Zweifel.
Zudem: wir haben jetzt die Leistungsträger in ihrer besten Zeit! Worauf will man bei diesem Team warten? Bis alle über den Zenit sind? Nein, sie sind jetzt am besten, die Schröders, die Barthels, Kleber, Theis
Athletik, Schnelligkeit, Verletzungsanfälligkeit, dass wird ja alles nicht besser. Für dieses Team gibt es noch genau Olympia (wohl eher nicht) und dann noch die EM. Dann rücken schon die nächsten Spieler nach und der ein oder andere spielt nicht mehr (warum auch immer: Konzentration auf den Verein, Verletzung, Familie im Sommer, etc.).
P.S. das beste Team aller Zeiten war von den Ergebnissen her ganz klar der Kern von 2001 bis 2008, da wurden konstant positive Ergebnisse abgeliefert. 1993 war dann eher ein Ausrutscher, im besten positiven Sinne.
2001 - Halbfinale der EM (nach dem blödsinnigen Ausscheiden gegen die Türkei)
2002 - 3. Platz bei der WM
2003 - unnötige Niederlage gegen Italien in der Zwischenrunde, aber immerhin gegen eine starke Mannschaft
2005 - 2. Platz bei der EM
2006 - unter den Top 8 einer WM, man verliert gegen die USA im Viertelfinale
2007 - 5. Platz bei der EM, Niederlage im Viertelfinale gegen Spanien
2008 - OlympiateilnahmeMan hat also gegen große Basketballnationen den kürzeren gezogen und war so gut wie immer unter den Top 8.
Von diesen Erfolgen können die heutigen Jungs träumen! Nowitzki, Okulaja, Femerling, Pesic, Greene,…Warum sollte ein Kleber oder Theis besser sein als ein Okulaja? Damals war es bedeutend schwieriger Fuß in der NBA zu fassen.
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Fazit: Ich glaube nicht dass Schröder selbst, noch seine Art ein Problem für die Natio darstellt. Eigentlich ganz im Gegenteil: Er ist, nach wie vor, der Schlüsselspieler dieses Teams.
Danke dafür. Sehe ich ganz genauso. Es lief bei dieser WM noch nicht für ihn. Das kann sich aber auch wieder ändern und wird er sich vor Lobhudelei kaum retten können.
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Wobei eine genaue Beurteilung der Teamstimmung schwierig ist. Dafür sind wir alle zu weit weg und haben wohl keine Insider Infos. ich vermute einfach dass Team ist zu brav und keiner geht voran und möchte kritisieren. Auch der Bundestrainer wirkt manchmal zu cool.
Natürlich kann es intern auch anders sein, jedoch wirkt es nach außen hin harmonisch bloß die spielerische leistung passt auf dem Feld überhaupt nicht.
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Ich hoffe echt das Maxi Kleber sich mal äußert nach der WM. Wer das Spiel gesehen hat sah auch einige Diskussionen mit Schröder. Würde mich da mal über ein paar Wahrheiten freuen.
Ich bin mir ziemlich sicher das es kein TEAM ist. Schröder nimmt sich schon viel heraus und das wird 100% nicht mit allen konform gehen. Auch ein Maxi Kleber ist ein gestandener NBA Profi. Kriegt aber nie den Ball von Schröder oder sonst ein Play für ihn.
Rödl ist da natürlich der Leittragende, aber wieso bitte WIESO darf z.b. ein Schröder später zum Supercup nach Hamburg nachreisen etc pp. sowas hat schon von Anfang an aus meiner Sicht viel kaputt gemacht. Genauso das Schröder fordert das Familien und Angehörige mit ins Hotel dürfen. Kann ja ein Theis oder ein Kleber auch sagen achja Rödl ich muss noch kurz nach Miami shoppen mit meiner Frau und komme nen Tag später. Überspitzt, aber KEINER sollte sich sowas in einem TEAM herausnehmen dürfen. Nicht bei wichtigen Tunieren und davor.
Ein Benzing als Kapitän hat auch gefühlt nicht mehr den Einfluss. Es fehlt ein Leader im Team und Hierarchien.
Bin mir einfach verdammt sicher das es viel Unruhe im Team gibt. Redet natürlich keiner drüber bis jetzt.
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Kurz zum Formalen: Muss man immer den ganzen Post zitieren? Ist extrem anstrengend nachzulesen…
Was mich in beiden Spielen störte war, dass Obst keine Minute gesehen hat. Man nimmt einen Shooter mit und lässt dann die (ab und zu erfolgreichen) Großen werfen…
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Wobei eine genaue Beurteilung der Teamstimmung schwierig ist. Dafür sind wir alle zu weit weg und haben wohl keine Insider Infos. ich vermute einfach dass Team ist zu brav und keiner geht voran und möchte kritisieren. Auch der Bundestrainer wirkt manchmal zu cool.
Natürlich kann es intern auch anders sein, jedoch wirkt es nach außen hin harmonisch bloß die spielerische leistung passt auf dem Feld überhaupt nicht.
Hier gibt Schröder einige Einblicke (weiß nicht, ob es schon an anderer Stelle erwähnt wurde) …
https://www.giessener-anzeiger.de/sport/sportnachrichten/nba-profi-schroder-die-gegner-hatten-mehr-energie-als-wir_20413522 -
Die Taktik stimmt nicht, da hast du Recht Jim-Wade.
Wenn man wirft, soll man halbwegs gut treffen. Theis ist für mich kein guter Schütze. Kleber durfte nicht, Voigtmann hat es gegen Frankreich gezeigt. Warum sich da kein Obst probieren durfte? Keine Ahnung. Benzing, Giffey, Zipser, alle keine starken Schützen. Ganz ok, ja, aber mehr nicht. Es hakt an Vielem!
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Hier gibt Schröder einige Einblicke (weiß nicht, ob es schon an anderer Stelle erwähnt wurde) …
https://www.giessener-anzeiger.de/sport/sportnachrichten/nba-profi-schroder-die-gegner-hatten-mehr-energie-als-wir_20413522Schon skurril: behauptet er nehme es auf seine Kappe, um dann das genaue Gegenteil zu sagen.
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Wobei eine genaue Beurteilung der Teamstimmung schwierig ist. Dafür sind wir alle zu weit weg und haben wohl keine Insider Infos. ich vermute einfach dass Team ist zu brav und keiner geht voran und möchte kritisieren. Auch der Bundestrainer wirkt manchmal zu cool.
Natürlich kann es intern auch anders sein, jedoch wirkt es nach außen hin harmonisch bloß die spielerische leistung passt auf dem Feld überhaupt nicht.
Hier gibt Schröder einige Einblicke (weiß nicht, ob es schon an anderer Stelle erwähnt wurde) …
https://www.giessener-anzeiger.de/sport/sportnachrichten/nba-profi-schroder-die-gegner-hatten-mehr-energie-als-wir_20413522Das klingt aber schon bedenklich, v.a. diese Stelle hier. Im Training positiv, im Spiel nicht? Man freut sich nicht für die Kollegen?
Zudem sagt er noch, dass die anderen mehr Energie hatten. Wieso? Woran lag es?"Wie ist es zu erklären, dass sich die anderen Teams mehr füreinander gefreut haben. Warum?
Schröder: Die Teamchemie bei uns war gut. Es war immer positiv im Training. Aber im Spiel war es anders, da hat jeder mit sich selber gekämpft, warum er nicht so viel spielt. Es war anders in den Spielen bei der WM, das war halt schade. Natürlich bemerkt man das auch."
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Wobei eine genaue Beurteilung der Teamstimmung schwierig ist. Dafür sind wir alle zu weit weg und haben wohl keine Insider Infos. ich vermute einfach dass Team ist zu brav und keiner geht voran und möchte kritisieren. Auch der Bundestrainer wirkt manchmal zu cool.
Natürlich kann es intern auch anders sein, jedoch wirkt es nach außen hin harmonisch bloß die spielerische leistung passt auf dem Feld überhaupt nicht.
Hier gibt Schröder einige Einblicke (weiß nicht, ob es schon an anderer Stelle erwähnt wurde) …
https://www.giessener-anzeiger.de/sport/sportnachrichten/nba-profi-schroder-die-gegner-hatten-mehr-energie-als-wir_20413522Das klingt aber schon bedenklich, v.a. diese Stelle hier. Im Training positiv, im Spiel nicht? Man freut sich nicht für die Kollegen?
Zudem sagt er noch, dass die anderen mehr Energie hatten. Wieso? Woran lag es?"Wie ist es zu erklären, dass sich die anderen Teams mehr füreinander gefreut haben. Warum?
Schröder: Die Teamchemie bei uns war gut. Es war immer positiv im Training. Aber im Spiel war es anders, da hat jeder mit sich selber gekämpft, warum er nicht so viel spielt. Es war anders in den Spielen bei der WM, das war halt schade. Natürlich bemerkt man das auch."
Wie auf der Vorseite geschrieben. Glaubt doch nicht wirklich jemand das die Teamchemie passt oder? Da ist einiges im argen. Noch redet nur keiner drueber.
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Herr Frank Buschmann fordert -indirekt- den Rauswurf von Schröder aus dem Nationalteam.
Der Frank Buschmann von vor 15-20 Jahren hätte Klarttext gesproche: Rödl, Schröder raus!
Heute sitzt der unter Palmen und fordert von den Spielern Einsatz u. Leidenschaft, Führungsstärke, was er selber auch nicht mehr bringt. Wo ist Ihr Einsatz u. die Leidenschaft früherer Jahre, Herr Buschmann?Und das ist genau das Problem: weder die Spieler, Trainer, Journalisten u. Fans sind noch bereit, da hinzugehen, wo es weh tut. Die Ergebnisse sind katastrophal. Egal ob im Fussball, BB, Tennis, Formel1, Schwimmen, Handball etc.
Nirgendwo mehr Weltklasse. Nur noch faule Dekadenz! -
Glaubt doch nicht wirklich jemand das die Teamchemie passt oder? Da ist einiges im argen. Noch redet nur keiner drueber.
Ja ich… man muß das Interview halt auch mal unvoreingenommen lesen:
- vorher war alles in Ordnung
- dann kam Spiel 1 und Spiel 2 und im Spiel (!) hat es dann nicht mehr bei uns gestimmt
- Bei den anderen schon
- bin ratlos woran es liegt
Schröder: Ich habe schon größere Spiele gespielt als ein erstes Gruppenphasen-Spiel bei einer WM. Für mich kann ich da nicht sprechen. Ich habe nur versucht, alles zu geben wie jedes Spiel auch. Viele hatten mehr Energie, das stimmt schon. Die Gegner hatten mehr Energie als wir. Sie haben sich gefreut füreinander. Ihre Bank habe ich gesehen, die waren immer happy füreinander, wir haben das leider nicht so getan. Ich will jetzt aber nicht sagen, dass es daran gelegen hat. Aber es ist eine Sache, die ich schon gesehen habe.
Wie ist es zu erklären, dass sich die anderen Teams mehr füreinander gefreut haben. Warum?
Schröder: Die Teamchemie bei uns war gut. Es war immer positiv im Training. Aber im Spiel war es anders, da hat jeder mit sich selber gekämpft, warum er nicht so viel spielt. Es war anders in den Spielen bei der WM, das war halt schade. Natürlich bemerkt man das auch. Ich will aber nicht sagen, dass es daran gelegen hat. -
Ich kann mir auch vorstellen, dass die Team-Chemie gelitten hat. Benny Zander berichtete ja von einer Diskussion zwischen Schröder und Kleber. Wäre aber auch verständlich, wenn man kaum den Ball bekommt und fragwürdige Entscheidungen getroffen werden.
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Herr Frank Buschmann fordert -indirekt- den Rauswurf von Schröder aus dem Nationalteam.
Der Frank Buschmann von vor 15-20 Jahren hätte Klarttext gesproche: Rödl, Schröder raus!
Heute sitzt der unter Palmen und fordert von den Spielern Einsatz u. Leidenschaft, Führungsstärke, was er selber auch nicht mehr bringt. Wo ist Ihr Einsatz u. die Leidenschaft früherer Jahre, Herr Buschmann?Und das ist genau das Problem: weder die Spieler, Trainer, Journalisten u. Fans sind noch bereit, da hinzugehen, wo es weh tut. Die Ergebnisse sind katastrophal. Egal ob im Fussball, BB, Tennis, Formel1, Schwimmen, Handball etc.
Nirgendwo mehr Weltklasse. Nur noch faule Dekadenz!Und du bist in welcher Sportart Weltmeister?
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Herr Frank Buschmann fordert -indirekt- den Rauswurf von Schröder aus dem Nationalteam.
Der Frank Buschmann von vor 15-20 Jahren hätte Klarttext gesproche: Rödl, Schröder raus!
Heute sitzt der unter Palmen und fordert von den Spielern Einsatz u. Leidenschaft, Führungsstärke, was er selber auch nicht mehr bringt. Wo ist Ihr Einsatz u. die Leidenschaft früherer Jahre, Herr Buschmann?Und das ist genau das Problem: weder die Spieler, Trainer, Journalisten u. Fans sind noch bereit, da hinzugehen, wo es weh tut. Die Ergebnisse sind katastrophal. Egal ob im Fussball, BB, Tennis, Formel1, Schwimmen, Handball etc.
Nirgendwo mehr Weltklasse. Nur noch faule Dekadenz!Richtig, an Frank Buschmann hat’s gelegen, endlich sagt’s mal einer. Merkel war bestimmt auch Schuld!!!11!!1!!!1!1! Und was hatten eigentlich die Illuminaten damit zu tun???
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Kurz zum Formalen: Muss man immer den ganzen Post zitieren? Ist extrem anstrengend nachzulesen…
Was mich in beiden Spielen störte war, dass Obst keine Minute gesehen hat. Man nimmt einen Shooter mit und lässt dann die (ab und zu erfolgreichen) Großen werfen…
Stimmt, Obst hat keine Minute gesehen, sondern fast acht. 7:57 im Spiel gegen Frankreich. Da war er völlig wirkungslos. Weswegen sein Einsatz vielleicht auch nicht mehr in Erinnerung ist.Eine gute Grundlage, ihn dann gegen die Dominikanische Republik zu bringen.
Wer solche Kritik äußert, sollte wenigstens sicherstellen, dass die Fakten stimmen. -
@Maethorath
Keine Sorge, in der Mittagspause wird ein toller Sale für Aluhüte durchgeführt, dann ist wieder alles gut. -
Hier gibt Schröder einige Einblicke (weiß nicht, ob es schon an anderer Stelle erwähnt wurde) …
https://www.giessener-anzeiger.de/sport/sportnachrichten/nba-profi-schroder-die-gegner-hatten-mehr-energie-als-wir_20413522Schon skurril: behauptet er nehme es auf seine Kappe, um dann das genaue Gegenteil zu sagen.
Wo liest du das raus? Er nimmt doch die Verantwortung klar auf sich. Als Anführer kann man aber doch trotzdem auch andere Sachen kritisieren. Er hat aber nicht die Schuld auf andere Leute geschoben, Einfach nur Sachen angesprochen, Die ihm nicht gefallen haben
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Tut mir Leid, aber tagsüber konnte ich das Spiel nur bruchstückhaft verfolgen.
Aber es ändert nichts dran, wer nicht trifft ist doch egal. Dann kann ich auch einen bringen, bei dem die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass er doch mal trifft und dann ein Knoten platzt! -
Herr Frank Buschmann fordert -indirekt- den Rauswurf von Schröder aus dem Nationalteam.
Der Frank Buschmann von vor 15-20 Jahren hätte Klarttext gesproche: Rödl, Schröder raus!
Heute sitzt der unter Palmen und fordert von den Spielern Einsatz u. Leidenschaft, Führungsstärke, was er selber auch nicht mehr bringt. Wo ist Ihr Einsatz u. die Leidenschaft früherer Jahre, Herr Buschmann?Und das ist genau das Problem: weder die Spieler, Trainer, Journalisten u. Fans sind noch bereit, da hinzugehen, wo es weh tut. Die Ergebnisse sind katastrophal. Egal ob im Fussball, BB, Tennis, Formel1, Schwimmen, Handball etc.
Nirgendwo mehr Weltklasse. Nur noch faule Dekadenz!Rittmeister hat, freundlich formuliert, in seinen Posts Tendenzen, wie ein „Wutbürger“ zu argumentieren. Heutzutage (die Jugend!) ist alles schlecht und verdorben, dekadent…
FRÜHER, ja früher war alles besser, da hätte „man“ noch hart durchgegriffen. -
Es wird nicht klarer, wie mans dreht und wendet. Ich empfand es als offensichtlich, dass die Spieler, jeder einzelne für sich, mit ihren eigenen Leistungen haderten (z.B. Zipser, der war ja kurz vorm Weinen) – in solchen Momenten brauchst du Teammates die dich aufbauen, anspornen oder ggfs. auch mal zur Sau machen. Das trat augenscheinlich nicht ein, weil nahe zu jeder Leistungsträger mit sich selbst zu tun hatte. Und da landen wir schnell beim Trainerstab.
Auch diesem gelang es nicht die nötigen mentalen Impulse zu geben – das war letztlich, wie sich heraustellte, die wichtigste Aufgabe während des Spiels.noch ein Wort zu Kleber: Mir schien es auch, als wäre er sehr unzufrieden mit der Art und Weise wie sein PG das Spiel gestaltet. Trotzdem aber muss er sich da zuallererst an die eigene Nase fassen: in vielen Szenen war er einfach zu soft und lethargisch auf dem Feld. Verpasste Rebounds, nicht gefangene Pässe, ein ums andere Mal liess sich Kleber “outhusteln”. Das darf so nicht passieren, selbst wenn das Spiel bzw. seine Mitspieler nicht für ihn laufen oder ihn aktiv einbinden, muss er umso mehr Energie in die Kleinen Dinge investieren.
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Herr Frank Buschmann fordert -indirekt- den Rauswurf von Schröder aus dem Nationalteam.
Der Frank Buschmann von vor 15-20 Jahren hätte Klarttext gesproche: Rödl, Schröder raus!
Heute sitzt der unter Palmen und fordert von den Spielern Einsatz u. Leidenschaft, Führungsstärke, was er selber auch nicht mehr bringt. Wo ist Ihr Einsatz u. die Leidenschaft früherer Jahre, Herr Buschmann?Und das ist genau das Problem: weder die Spieler, Trainer, Journalisten u. Fans sind noch bereit, da hinzugehen, wo es weh tut. Die Ergebnisse sind katastrophal. Egal ob im Fussball, BB, Tennis, Formel1, Schwimmen, Handball etc.
Nirgendwo mehr Weltklasse. Nur noch faule Dekadenz!Richtig, an Frank Buschmann hat’s gelegen, endlich sagt’s mal einer. Merkel war bestimmt auch Schuld!!!11!!1!!!1!1! Und was hatten eigentlich die Illuminaten damit zu tun???
Quatsch, Buschmann ist nicht schuld. Das habe ich auch nicht geschrieben. Aber jeder hat seine Aufgabe. Die Aufgabe von Frank Buschmann als Journalist ist es, auf diese derbe sportliche Leistung auch angemessen zu reagieren und nicht mit Wattebäuschen zu werfen.
Also Buschmann, mach deinen verdammten Job!
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Jetzt gibt es auch noch einen Beef zwischen Basketball-Deutschland und dem Internet
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