Neuer BBL Pokal
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Für mich hat das TOP4 Konstrukt einen faden Beigeschmack, da sich da ja immer die Heimmannschaft automatisch qualifiziert hatte.
Was den sportlichen Anreiz (Qualifikation im Europäischen Wettbewerb) angeht, das wäre schon nicht schlecht.
Aber auf der anderen Seite könnte dies auch der finanzielle Ruin bedeuten, da man gar nicht so ohne weiteres dies stemmen kann.
Aber vielleicht könnte man es ja auch so regeln, dass man sich entweder für die PO qualifiziert oder nicht absteigen kann Nur so eine Idee, mir schon klar, dass dies nicht so einfach wäre. -
Der Pokal war jenseits einer Finalrunde noch nie sonderlich beim zahlenden Publikum beliebt. Bei acht Begegnungen gab es ja auch keine großen Überraschungen zu verzeichnen. Als Fan in Braunschweig oder Göttingen wäre es mir auch ziemlich egal, ob mein Team noch eine weitere Runde weiterkommt, eine reelle Aussicht auf einen Titelgewinn besteht eh nicht. Von daher haben Pokalspiele in Bremerhaven oder anderen Vereinen der unteren Hälfte eben nur geringe Attraktivität. Entscheidend ist dort überall nur der sportliche Klassenerhalt.
In Göttingen kommt hinzu, dass Herbstferien sind und innerhalb dieser Herbstferien auch nicht 3 Heimspiele liegen was im inakzeptabel wäre wenn man eine Chance hätte es nicht zu akzeptieren.
Und was die Chancen betrifft: Ich denke Göttingen, Braunschweig und Jena habe eine 2 aus 7 Chance einen der beiden anderen zu erwischen und dann hat man eine realistische Chance aufs Halbfinale. Ich bin mir ziemlich sicher dass die nicht international spielenden Clubs das ziemlich geil finden. Keines der 3 Teams hat eine Chance auf den BBL-Titel und man spielt trotzdem mit, nichtmal realistische PO-Chancen kann man sich ausrechnen wenn man ehrlich ist. Nee, nee, super Ding, die kleinen Clubs profitieren auf jeden Fall, bei den grossen Clubs bin ich da schon skeptischer aber Albas Chancen auf den Pokal sind sich deutlich größer als Meister zu machen ergo könnte ich mir vorstellen man mag die Nummer auch.
Ich war skeptisch, bin jetzt voll dafür, mein Göttingen war geil, Jena fand ich super, alles gut! 2/8 Upsets ist doch besser als erwartet. Mindestens noch ein Jahr bevor man es wieder in die Tone drückt. Für endgültige Bewertung imo zu früh. -
2/8 ist ein Erfolg für den Pokal, wenn eine Begegnung davon die zweier, Entschuldigung, Kellerkinder, MBC und Braunschweig war?
Den großen Pokal gab es viele Jahre lang, auch da hatten die Kellerkinder selten ausverkaufte Hallen, egal, ob es das Nachbarschaftsderby war oder der Meister.
Die Antwort wäre auch nicht eine Setzliste, in der immer ein oberer Verein gegen einen aus der unteren Hälfte beim Underdog spielen würde.
Es rechnet sich halt nicht. Unter acht Spielen gab es genau eine Überraschung, weil bei Braunschweig gegen den MBC eben ein kleiner weiterkommen musste. Die Niederlage Oldenburgs ist keine echte Überraschung, da man dort selbst erklärt kleinere Brötchen backen will,da man sich international benachteiligt sieht. Und Ludwigsburg ist eben aktuell nicht dasjenige des letzten Frühjahrs. Da leben die beiden letztgenannten eher aus der Vergangenheit.
Ich glaube nicht, dass dieser Modus lange Bestnd haben wird.
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Dann hoffe ich, dass Du mit Deinem Glauben falsch liegst.
Es ist das erste Mal seit langem, dass mich der Pokal wieder interessiert.In meinen Augen war der vorherige Modus ein Abschottung der großen Mannschaften sowie eine Glorifizierung des TOP4 Events.
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Dann hoffe ich, dass Du mit Deinem Glauben falsch liegst.
Es ist das erste Mal seit langem, dass mich der Pokal wieder interessiert.In meinen Augen war der vorherige Modus ein Abschottung der großen Mannschaften sowie eine Glorifizierung des TOP4 Events.
Was soll denn das für eine Abschottung gewesen sein, besteht denn eine tatsächliche Hoffnung, dass zumindest einer der beiden Kleinen das Finale erreichen werden?
Die behauptete Abschottung der großen wurde also damit behoben, dass man den Kleinen eine Runde Teilnahme gewährt hat?
Ist Erfolg bei den Fans im vorherigen Modell eine Glorifizierung?
Und warum waren denn vorher die festen Standorte Hamburg ohne BBL-Verein und Frankfurt mit BBL-Verein eigentlich so unbeliebt?Im übrigen fand auch der bisherige Wettbwerb hier bei Sd seine Resonanz.
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Ich finde den jetzigen Modus auf jeden Fall besser, fairer und sportlich reizvoller als den bisherigen. Die Top4-Turniere wirkten für mich immer wie eine geschlossene Gesellschaft der üblichen Verdächtigen.
Du hast also jetzt die Hoffnung, dass die letzten vier Vereine nicht aus den üblichen Verdächtigenkreis aus Den drei Bs plus einem anderen Verein bestehen wird? Das kann ja nur pures Losglück oder -Pech bewirken. Sprich, jetzt müssen Jena und Braunschweig zusammen gelost werden sowie Berlin und München. Kann ja alles passieren, wenn man keine erwärmten Kugeln benutzt, aber am Ende wird der nächste Pokalsieger aller Wahrscheinlichkeit nicht aus Jena oder Braunschweig kommen.
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Man könnte meinen @schnorri, das er ein psychisches Problem mit dem Pokalmodus hat.
So angestrengt dagegen zu argumentieren ist schon befremdlich.
Die Liga 2018 ist nicht mehr die Liga 1998 oder 2008.
Ich habe auch 2 aus 8 Überraschungen gesehen.
Bei Losglück und an guten Tagen wäre mal ein anderer Pokalsieger als aus den Big B möglich.
Aber vermutlich hat er einfach Angst um Albas Titelchancen?
Meinetwegen kann man ja auch aus den letzten 4 ein Top 4 machen.
Aber laßt das ganze doch erstmal eine Saison so laufen.
Der alte Pokal war für mich nur ein Selbstberreicherungstool für die besten und reichsten Teams der Liga und für mich absolut umspannend. -
Du hast also jetzt die Hoffnung, dass die letzten vier Vereine nicht aus den üblichen Verdächtigenkreis aus Den drei Bs plus einem anderen Verein bestehen wird? Das kann ja nur pures Losglück oder -Pech bewirken. Sprich, jetzt müssen Jena und Braunschweig zusammen gelost werden sowie Berlin und München. Kann ja alles passieren, wenn man keine erwärmten Kugeln benutzt, aber am Ende wird der nächste Pokalsieger aller Wahrscheinlichkeit nicht aus Jena oder Braunschweig kommen
Nö, “wahrscheinlich” kommt der Pokalsieger nicht aus Braunschweig oder Jena, aber nun haben diese Teams wenigstens die Chance dazu, während sie bislang ja von vornherein außen vor gelassen wurden. Und wer sagt denn bitteschön, dass diese Teams, wenn an einem Tag mal alles passt, nicht auch mal in der Lage sind, einen der ganz Großen zu besiegen?! Wenn diese Möglichkeit einer Überraschung angeblich gänzlich ausgeschlossen ist, dann sollte man womöglich auch dazu übergehen, Spiele in der Bundesliga gar nicht erst auszutragen, wenn der Abstand der beiden Teams in der Tabelle zu groß ist, da das Ergebnis ja eh schon feststeht?!
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Man könnte meinen @schnorri, das er ein psychisches Problem mit dem Pokalmodus hat.
So angestrengt dagegen zu argumentieren ist schon befremdlich.
Die Liga 2018 ist nicht mehr die Liga 1998 oder 2008.
Ich habe auch 2 aus 8 Überraschungen gesehen.
Bei Losglück und an guten Tagen wäre mal ein anderer Pokalsieger als aus den Big B möglich.
Aber vermutlich hat er einfach Angst um Albas Titelchancen?
Meinetwegen kann man ja auch aus den letzten 4 ein Top 4 machen.
Aber laßt das ganze doch erstmal eine Saison so laufen.
Der alte Pokal war für mich nur ein Selbstberreicherungstool für die besten und reichsten Teams der Liga und für mich absolut umspannend.Ich habe nichts gegen den Pokal, weder in diesem Modus, noch in jedem anderen.
Auf der vorherigen Seite kam hier die Verwunderung zum Ausdruck, dass fast überall deutlich weniger Zuschauer in die Hallen kamen als beim normalen Ligaspiel.Und genau dazu gebe ich meine Meinung oder Erfahrung zum besten. Ich bin mir dessen bewusst, dass jede Fangeneration ihre eigenen Erfahrungen machen muss.
Mir ist es herzlich egal, wer ins Endpiel kommt. Man kann nur viele Gründe benennen, warum der Pokal wenig erfolgreich bei den Fans ist. Sportlich ist er meist uninteressant.
Der Pokal, jedenfalls die bisherigen Finalserien, diente im übrigen nicht dazu, den beteiligten Vereinen die Taschen zu füllen, sondern war einen der wichtigen Einnahmequellen der BBL GmbH.
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Nö, “wahrscheinlich” kommt der Pokalsieger nicht aus Braunschweig oder Jena, aber nun haben diese Teams wenigstens die Chance dazu, während sie bislang ja von vornherein außen vor gelassen wurden.
Wieso wurden die ausgeschlossen? Braunschweig hätte doch nur unter die ersten sechs der BBL-Halbzeittabelle kommen müssen und dann wären sie im Pokal dabei gewesen, Was war daran unsportlich oder ungerecht?
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Zumeist hätte auch ein siebter Platz genügt, da das Top4 gern mal bei einem der angeblich Großen ausgetragen wurde.
Zudem stellt sich die Frage, warum man nur 16 der 18 Erstligisten um den Pokal spielen lässt, als ob die Aufsteiger nur Vereine Zweiter Klasse wären. (Mir ist natürlich klar, dass man mit 18 Teilnehmern keinen KO-Wettbewerb hinbekommt, aber 16 aus 18 ist auch keine 100% Gerechtigkeit)
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Nö, “wahrscheinlich” kommt der Pokalsieger nicht aus Braunschweig oder Jena, aber nun haben diese Teams wenigstens die Chance dazu, während sie bislang ja von vornherein außen vor gelassen wurden.
Wieso wurden die ausgeschlossen? Braunschweig hätte doch nur unter die ersten sechs der BBL-Halbzeittabelle kommen müssen und dann wären sie im Pokal dabei gewesen, Was war daran unsportlich oder ungerecht?
Weil die bisherige Praxis meiner Meinung nach den Sinn und Reiz eines Pokalwettbewerbs verwässert hat. Je mehr Spiele benötigt werden, um die qualifizierten Teams zu ermitteln (also eine ganze BBL-Hinrunde), um so wahrscheinlicher ist es doch, dass sich die Favoriten durchsetzen. Nun braucht jedes Team “nur” drei Siege, um ins Finale zu kommen.
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Zudem stellt sich die Frage, warum man nur 16 der 18 Erstligisten um den Pokal spielen lässt, als ob die Aufsteiger nur Vereine Zweiter Klasse wären. (Mir ist natürlich klar, dass man mit 18 Teilnehmern keinen KO-Wettbewerb hinbekommt, aber 16 aus 18 ist auch keine 100% Gerechtigkeit)
Ja, das finde ich auch etwas ärgerlich. Vielleicht sollte man überlegen, vor dem Achtelfinale eine Ausgleichsrunde mit den beiden Aufsteigern und dem 15. und 16. der Vorsaison auszutragen?
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Und wenn die zu niedrigen Zuschauerzahlen im jetzigen Modus tatsächlich ein Problem darstellen sollten, könnte man ja eventuell überlegen, das Achtelfinale als vier kleine Top4-Turniere auszutragen, deren Sieger sich dann direkt für ein finales Top4 qualifizieren.
Im Handball wird die erste Pokalrunde seit einigen Jahren so ausgetragen, und das System scheint sich bewährt zu haben.
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Was ist denn das für ein Argument? Weil manche Teams keine großen Siegchancen haben, ist es egal, wenn sie am Pokal teilnehmen?
Das kann man ja dann auch gleich auf die BBL übertragen. Es spielen nur noch Berlin, Bamberg und Baywrn, ein anderes Team wird eh nicht Deutsher Meister. Super Idee! Die können dann jeweils fünf-, oder sechsmal gegen die anderen Teams zu Hause antreten, damit haben sie auch gleich weniger Spiele und mehr Zeit für Europa. Und Vechta und Crailsheim kommen aus dem Fahrstuhl, weil drei weitere Teams von unten nachrücken.
Der neue Modus ist ein echter Pokalwettbewerb, lässt dem Zufall bei der Auslosung sein Recht und erweitert das Teilnehmerfeld von 7 auf 16 Teams. Und jetzt ist gerade mal das Achtelfinale gespielt und jemand schießt aus allen Rohren gegen das Format. Wem es nicht gefällt, muss ja nicht hinschauen. Die Meisten jedoch geben dem Konzept gerne mal eine Chance, weil es viele Kritikpunkte am alten Modus beseitigt.
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Ich finde den Modus in Ordnung. Durch Auslosung können “kleinere Teams” weit kommen und alle sind beteiligt (außer Auf- und Absteiger). Einzige Beanstandung, ich hätte beim Halbfinale und Finale das Top4 beibehalten. Das ist einfach auch für die Fans schöner und erzeugt vielleicht ein wenig mehr mediale Präsenz gegenüber eines einzelnen Finales. Aber kann ja trotzdem noch kommen. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zu letzt.
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Das ist halt das „Blöde“ an der sportlichen Lösung, die Planbarkeit leidet. Wenn man erst direkt vor Weihnachten das Viertelfinale spielt bzw. schon Mitte Februar das Finale, bleiben nur 6 Wochen den Gastgeber auszulosen und die Veranstaltung zu organisieren. Die Halle muss auch fürs ganze Wochenende verfügbar sein usw.
Das wird entweder Pfusch oder es geht gar nicht. Legt man den Gastgeber vorher fest, läuft man wieder Gefahr, das Top4 ohne Heimteam zu veranstalten. Einen Tod muss man halt sterben.
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Das sehe ich anders. Es könnte der Veranstalter von Anfang an festgelegt werden. Somit ist genug Zeit zur Vorbereitung bzw. die Halle zu blocken usw. Da würde sich ein Weg finden.
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Mal ganz prinzipiell: Wozu braucht es überhaupt einen Pokalsieger? Ich habe das Gefühl, dass viel Kritik hier unterbewusst genau das anspricht. Der Pokalsieger kriegt etwas Geld, aber sonst nichts. Was soll er auch kriegen? Eine Garantie für die Champions League? 8 Teams spielen im Moment in Wettbewerben Champions League oder höher, das ist also kein Anreiz. Außer die FIBA und ULEB würden sich berappeln, insgesamt nur noch zwei hochwertige Wettbewerbe anbieten und die Anzahl der Startplätze pro Liga runterfahren. Dann würde dieser Pokalmodus direkt etwas mehr Feuer bekommen. Aber ansonsten - wozu spielen? Dieser Pokal hat kaum Wert (und hatte es auch die letzten Jahre nicht außer Prestige). Jetzt haben aber eben auch Nicht-Playoff-Teams mindestens ein Spiel mehr in der Tasche, was die Fans freut.
Über die Veranstaltung des Endspiels bzw. eines End-Fnal-4s hatte ich erst kürzlich eine kurze Diskussion auf Twitter. Unterm Strich schwierig. Im Fußball funktioniert ein zentrales Endspiel in Berlin im DFB-Pokal, weil sicher auch viele Leute schauen, die den Fußball mögen. Wieviele neutrale Basketballfans würden zu einem Pokalendspiel oder Final-4 kommen, wenn selbst die Finalbegegnungen der Deutschen Meisterschaft nicht durchgehend ausverkauft waren?
Mir tut dieser Wettbewerb in der jetzigen Form nicht weh, aber ohne, dass etwas auf dem Spiel steht (internationale Qualifikation; riesiger finanzieller Betrag), ist es doch eigentlich auch egal, ob man im Viertelfinale rausfliegt oder nich. Als Jena-Fan fieber eich natürlich mit, aber nicht mehr oder weniger als bei einem Ligaspiel.
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Das sehe ich anders. Es könnte der Veranstalter von Anfang an festgelegt werden. Somit ist genug Zeit zur Vorbereitung bzw. die Halle zu blocken usw. Da würde sich ein Weg finden.
Dann hat man aber wieder entweder, wie bemha angemerkt hat, die Krux, ein TOP4 ggf. ohne die Mannschaft auszutragen, in deren Halle gespielt wird, oder eben diese Mannschaft hat wieder Heimvorteil. Da ist es gerechter, das Los entscheiden zu lassen, welcher der Pokalfinalisten Heimrecht hat, finde ich. Ansonsten würde man nämlich das TOP4 wieder anhand ökonomischer Interessen ausrichten, die Standorte wie Berlin, München, Bamberg oder Ulm allein aufgrund der Hallenstruktur bevorzugen. Ein neutraler Ort (Hamburg war’s ja in der Vergangenheit) fand, wenn mich meine Faktenkenntnis nicht trügt, auch nicht dan Anklang, den man sich erhofft hatte. Ich finde es insofern konsequent, dass bei der Erneuerung des Modus das TOP4 ganz abgeschafft wurde, statt irgendeine halbgare Lösung zu schaffen, auch wenn es um das Event natürlich schade ist.
Das Argument, dass die Aufsteiger aufgrund der mathematischen Schwierigkeit, 18 Teams in ein K.O.-System zu pressen, außen vor gelassen werden, finde ich ebenso nachvollziehbar. Wie bemha es ausgedrückt hat: einen Tod muss man sterben.Wenn wir einen “kompletten” Pokalwettbewerb inkl. Zweitligisten austragen würden, gäbe es wieder Terminkollisionen en masse. Wann sollen diese Spiele denn alle stattfinden? Das wäre nur mit noch mehr englischen Wochen als ohnehin schon zu bewerkstelligen und wie die Teams mit internationaler Teilnahme das machen sollen, ist mir ein Rätsel. Im Fußball jammern gerade alle ob der aufgeblähten Nationalwettbewerbe (Stichwort Nations League), dass man auch mal wieder an die Spieler denken müsse. Das Argument zieht auch im basketball: Wir können nicht immer mehr Spiele fordern, ohne dafür die Rahmenbedingungen zu schaffen, die die Austragung dieser Spiele möglich macht, ohne die Spieler an die Grenzen der Belastbarkeit zu bringen.
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Was ist denn das für ein Argument? Weil manche Teams keine großen Siegchancen haben, ist es egal, wenn sie am Pokal teilnehmen?
Das kann man ja dann auch gleich auf die BBL übertragen. Es spielen nur noch Berlin, Bamberg und Baywrn, ein anderes Team wird eh nicht Deutsher Meister. Super Idee! Die können dann jeweils fünf-, oder sechsmal gegen die anderen Teams zu Hause antreten, damit haben sie auch gleich weniger Spiele und mehr Zeit für Europa. Und Vechta und Crailsheim kommen aus dem Fahrstuhl, weil drei weitere Teams von unten nachrücken.
Der neue Modus ist ein echter Pokalwettbewerb, lässt dem Zufall bei der Auslosung sein Recht und erweitert das Teilnehmerfeld von 7 auf 16 Teams. Und jetzt ist gerade mal das Achtelfinale gespielt und jemand schießt aus allen Rohren gegen das Format. Wem es nicht gefällt, muss ja nicht hinschauen. Die Meisten jedoch geben dem Konzept gerne mal eine Chance, weil es viele Kritikpunkte am alten Modus beseitigt.
Danke. +1
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Was ist denn das für ein Argument? Weil manche Teams keine großen Siegchancen haben, ist es egal, wenn sie am Pokal teilnehmen?
Das kann man ja dann auch gleich auf die BBL übertragen. Es spielen nur noch Berlin, Bamberg und Baywrn, ein anderes Team wird eh nicht Deutsher Meister. Super Idee! Die können dann jeweils fünf-, oder sechsmal gegen die anderen Teams zu Hause antreten, damit haben sie auch gleich weniger Spiele und mehr Zeit für Europa. Und Vechta und Crailsheim kommen aus dem Fahrstuhl, weil drei weitere Teams von unten nachrücken.
Der neue Modus ist ein echter Pokalwettbewerb, lässt dem Zufall bei der Auslosung sein Recht und erweitert das Teilnehmerfeld von 7 auf 16 Teams. Und jetzt ist gerade mal das Achtelfinale gespielt und jemand schießt aus allen Rohren gegen das Format. Wem es nicht gefällt, muss ja nicht hinschauen. Die Meisten jedoch geben dem Konzept gerne mal eine Chance, weil es viele Kritikpunkte am alten Modus beseitigt.
Danke. +1
Ein Wettbewerb, der sportlich fair viele Teilnehmer zulässt, ist für die Katz, wenn er keine Zuschauer findet. Außer in Bamberg, wo der Pokal wohl in der DK mit drin steckte, gab es überall deutlich weniger Zuschauer als in vergleichbaren Ligaspielen derselben Gegner.
Was nützt alle sportliche Gerechtigkeitsstreben, wenn der Zuschauer es nicht sehen will?Vor vielen Jahren hat schon der Grübler auf seiner Seite nachgewiesen, dass der Pokal grundsätzlich und unabhängig von der Art oder Herkunft der Teilnehmer einer bestimmten Begegnung deutlich weniger Zuschauer zieht. Das hat sich diese Saison bestätigt.
Der Hardcorefan auf Sd kann sich natürlich auf die unglaubliche sportliche Sensation in Oldenburg berufen, aber weder die lokale noch die bundesweite Öffentlichkeit hat das sonderlich interessiert.
Manch einer beschwert sich hier bitterlich über die Aufblähung der europäischen Wettbewerbe, dass es dort Teilnehmer gibt, die sportlich kaum eine Chance haben, die in den Medien kaum Resonanz finden. Nun könnte es sein, dass der aufgeblähte Pokal seine Grenzen beim Zuschauer gefunden hat, aber das ist supercool, weil es sportlich fair wäre…
Und wie gesagt, mir ist der Pokal ziemlich schnuppe, nur stelle ich fest, dass der Zuschauer diesen Pokal wohl nicht so bedeutsam findet.
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Ein Wettbewerb, der sportlich fair viele Teilnehmer zulässt, ist für die Katz, wenn er keine Zuschauer findet. Außer in Bamberg, wo der Pokal wohl in der DK mit drin steckte, gab es überall deutlich weniger Zuschauer als in vergleichbaren Ligaspielen derselben Gegner.
Was nützt alle sportliche Gerechtigkeitsstreben, wenn der Zuschauer es nicht sehen will?So einfach ist es ja nun nicht. Denn wenn der Pokal mehr Zuschauer hätte, würde man auch nicht die Liga abschaffen. Oder Meister wird der Verein, der die meisten Zuschauer hat.
Wohl die meisten Wettbewerbe finden im Sport ohne Zuschauer statt. Diese haben einen Sinn und sind nicht für die Katz. Es geht hier nicht darum eine Kirmes für die Zuschauer zu veranstalten, sondern in erster Linie eine Sportveranstaltungen, welche auch gerne für Zuschauer attraktiv sein darf. -
Mir sind die vielen internationalen Wettbewerbe total schnuppe. Den Pokal finde ich in dieser Form jetzt wirklich Klasse.
Wenn es tatsächlich zu viele Spiele sind, kann man aus meiner Sicht eher den einen oder anderen internationalen Wettbewerb streichen.
Es ist gerade mal ein Spiel mehr.Ich bin davon überzeugt, dass bei einem Außenseiter als Pokalsieger, sich der Zuspruch in der Fangemeinde durchaus ändern könnte.
Das die Aufsteiger nicht mitspielen ist nun mal der Anzahl geschuldet. Gleichzeitig eine Belohnung für alle Mannschaften, die nicht abgestiegen sind. Unter Umständen könnte man wirklich die letzten Vier in einer Vorrunde die Teilnahme um die Plätze 15. und 16. ausspielen lassen. Das würde die Platzierung hinter den PO-Plätzen aufwerten.Ja, die Niederlage von Oldenburg wird wohl nicht in viele Haushalte angekommen sein. Das war mit dem TOP4 aber auch nicht anders.
Die Bedeutung des Pokales ist wohl derzeit nicht sehr hoch, aber die Hauptrunde hat außer dem Heimrecht auch keinerlei Stellenwert. -
Um einen neuen Aspekt rein zu bringen:
Vielleicht liegt ein Problem auch teilweise in der Terminplanung. Bayreuth als Beispiel hatte in der Woche vor dem Pokalspiel zwei harte Qualifikationsspiele nach einem normalen BBL-Wochenende, so dass da auch zum Saisonbeginn die Kräfte nicht mehr die frischsten gewesen sein durften. Im Fall von Alba war das Pokalspiel das dritte Heimspiel in 9 Tagen, da bekommt sogar das Stammpublikum Terminprobleme. Keine Ahnung ob es besser planbar gewesen wäre aber eigentlich hätte man in Richtung Playoffs noch etwas Luft für Terminplanungen. -
Um wirklich ein Fazit ziehen zu können, wird es wohl noch ein wenig Zeit brauchen. Man sollte nicht vernachlässigen, dass der Pokal für einige Teams in den letzten Jahren eben gar kein Thema war, dementsprechend auch für die Fans solcher Teams nicht. Man sollte dem neuen Modus schon ein wenig Zeit geben, sich evtl zu etablieren, vielleicht gewinnt er dann auch mehr Aufmerksamkeit.
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@jpde-:
Ich denke mal im Sinne der (angestrebten) Unberechenbarkeit des Pokals ist es gar nicht so verkehrt, ihn früh in der Saison zu veranstalten.
Dann wäre es doch eigentlich optimal die erste Runde noch vor Beginn der BBL-Saison anzusetzen, denn einerseits wäre die Hütte voll, weil die Fans die neuen Spieler sehen wollen und andererseits gäbe es ein erhebliches Zufallselement.
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KO-System + Final-Four + Spielplan unter einen Hut bringen stelle ich mir ungefähr so vor:
1. Auslosung für Achtelfinale und Viertelfinale im Juni (Kein kurzfristiger Hallenumzug im Achtelfinale nötig dank längerer Planungssicherheit. 50% Hallenreservierung für das Viertelfinale.)
2. Achtelfinale vor dem ersten Spieltag (vermeidet Spieltagsverzerrung)
3. Viertelfinale Ende Oktober (ohne gleichzeitige Spieltagsansetzung)
4. Entscheidung über Final-4-Austragungsort Anfang November (halbes Jahr voher zur Planung)
5. Final-4 nach dem letzten Spieltag (vermeidet Spieltagverzerrung) -
Der Pokal jetzt ist doch endlich mal ein Schritt in Richtung Pokal, aber eben auch nur ein erster mMn.
Ich finde diese Argumente mit den Terminen ja immer recht hanebüchen. Um einen aus meiner Sicht recht sinnvollen Pokal, der diesen Namen wirklich verdient, zu spielen, benötigt man doch nur 5 Termine:
Man nimmt 18 Erstligisten, plus 14 ProA Ligisten (also ohne Aufsteiger in die ProA). Macht 32 Mannschaften. Dann spielt man fünf K.O.Runden, 1/16 Finale, 1/8 Finale, 1/4 Finale, 1/2 Finale und Finale. Wenn man die letzten zwei Runden als Top Four spielt, braucht man auch keine weiteren Termine zum jetzigen Modus. Dazu die erste Pokalrunde vor Saisonbeginn und man entzerrt weiter. 2. Ligisten haben immer Heimrecht und schon hat man auch das Feuer in den Begegnungen.In der ersten Runde wird jedem 2. Ligisten ein 1. Ligist zugelost (was auch dazu führt, dass die großen Clubs mal in die Fläche des Landes gehen und auch so zu mehr Aufmerksamkeit für den Basketball führen).
Aber vermutlich ist das zu simpel (Ja, mit welcher Ausländerregel spielt man denn dann? Ist mMn total egal, von mir aus die BBL Regel, damit die BBL Clubs sich nicht umstellen müssen) um es einzuführen.
Richtig interessant ist doch, das jetzt von genau einem User hier ne Generaldebatte nach einer (!) Runde des neuen Pokalwettbewerbes angestoßen wird. Ich habe jedenfalls zum ersten Mal seit Jahren mich überhaupt wieder für ein Basketballpokalspiel interessiert - weil der vorherige Modus einfach nur, sehr sehr diplomatisch ausgedrückt, sinnlos war.
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Den Pokal wie im Fußball wird es doch im Basketball nie geben. 3. Liga Teams gegen BBL Mannschaften, das will sich doch keiner geben. Im Fußball kann der Kleine auch mal ein 0:0 ermauern und dann im Elferschießen gewinnen. Im Basketball wird sich in 99 von 100 Fällen der Erstligist durchsetzen. Und Bamberg oder Alba gegen ein 3. Liga Team, da kommen beide mit ihrer C Mannschaft gut durch.
Von daher finde ich den aktuellen Modus okay. Ist halt viel Losglück, wenn man 4 Heimspiele hat, hat man als Team unter den Top 6 sehr gute Chancen. Top 4 fand ich immer klasse, das ist echt ein bisschen schade. Ganz abschaffen würd ich den Pokal aber nicht, Titel ist halt doch Titel, auch wenn man dadurch sich nicht qualifiziert für Europa.
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Man nimmt 18 Erstligisten, plus 14 ProA Ligisten (also ohne Aufsteiger in die ProA). Macht 32 Mannschaften. Dann spielt man fünf K.O.Runden, 1/16 Finale, 1/8 Finale, 1/4 Finale, 1/2 Finale und Finale.
Aber vermutlich ist das zu simpel (Ja, mit welcher Ausländerregel spielt man denn dann? Ist mMn total egal, von mir aus die BBL Regel, damit die BBL Clubs sich nicht umstellen müssen) um es einzuführen.Es ist doch nicht nur die Ausländerregelung. Was ist mit den Doppellizenzler? Da muss auch vorher geregelt sein, wer wo spielt.
Beispiel Bamberg/ Baunach
In der ersten Runde spielt z.B. Kratzer für Baunach, scheidet aus und spielt dann in Runde Zwei für Bamberg!?
Das sollte nicht sein. Man sollte dann nur für ein Team gemeldet sein und nach dem Ausscheiden ist man dann halt raus. Kann ja nicht sein, daß Spieler für zwei Vereine im selben Wettbewerb spielen.
Erst wenn diese Probleme “gelöst” werden, kann man über die Erweiterung der Teilnehmer diskutieren. -
Ich finde die Idee einschließlich ProA wie oben genannt sexy. Es schließt etwas die Lücke von BBL und ProA.
Alle 2.Ligisten zu Hause und nach Regeln der ProA.
Genug Deutsche und Nachwuchsspieler haben alle Erstligisten. Die hätten dann auch mal mehr Spielzeit.
1. Runde vor der BBL. Fallen andere Vorbereitungspiele halt weg. Jeder Erstligist kann dann entscheiden wie wichtig ihm der Pokal ist. -
Ich finde die Idee einschließlich ProA wie oben genannt sexy. Es schließt etwas die Lücke von BBL und ProA.
Alle 2.Ligisten zu Hause und nach Regeln der ProA.
Genug Deutsche und Nachwuchsspieler haben alle Erstligisten. Die hätten dann auch mal mehr Spielzeit.
1. Runde vor der BBL. Fallen andere Vorbereitungspiele halt weg. Jeder Erstligist kann dann entscheiden wie wichtig ihm der Pokal ist.Kein schlechter Vorschlag
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Ich finde die Idee einschließlich ProA wie oben genannt sexy. Es schließt etwas die Lücke von BBL und ProA.
Alle 2.Ligisten zu Hause und nach Regeln der ProA.
Genug Deutsche und Nachwuchsspieler haben alle Erstligisten. Die hätten dann auch mal mehr Spielzeit.
1. Runde vor der BBL. Fallen andere Vorbereitungspiele halt weg. Jeder Erstligist kann dann entscheiden wie wichtig ihm der Pokal ist.Wahrscheinlich komplett unwichtig. Welchen Anreiz gibt es denn, so einen großen Modus zu spielen? Außer dass man sich “Pokalsieger” nennen darf.
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Ich verstehe die hier so eine teilweise vorgebrachte abweisende Haltung gegenüber dem Pokalwettbewerb nicht.
Die Einbindung der PRO A wäre letztlich nur ein Spiel mehr. Zudem wäre die wirklich ein guter Weg sich auch in anderen Regionen nach außen hin darzustellen. Ich bin nur zum FCBB als Fan gekommen, weil ich Sie in der PRO A kennengelernt habe und weit weg von München wohne. Und über das Basketball auch ein Interesse am Fußball bekommen habe.