MVP Diskussion
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Ich fasse mal die Schwarmweisheit von SD zusammen:
Wer nicht in einem sicheren Playoff-Team spielt, kann niemals nie nicht ein MVP werden. Stand heute können also nur Spieler aus München, Bamberg, Berlin, Vechta oder Oldenburg MVP werden.
Die faulen Säcke der Teams, die auch eine hohe internationale Belastung haben und sich deshalb in der Liga auch mal schonen, können auch unmöglich zum MVP gekrönt werden. Fallen also auch die Münchner, Bamberger und Berliner Spieler raus.
Oldenburg hat freiwillig auf den internationalen Wettbewerb verzichtet, die Spieler dort haben gegenüber den anderen dadurch einen unlauteren Vorteil - so was geht ja mal gar nicht und Oldenburger scheiden damit auch aus dem Rennen aus.
Haltet euch fest, der kommende MVP wird also mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aus Vechta kommen!
Hollins und Bray wurden hier schon genannt. Bray wird als der komplettere Spieler das Rennen machen, Spezialisten (siehe Bryant-Diskussion) disqualifizieren sich auch aufgrund ihrer dadurch auch vorhandenen Schwächen, da bleibt dann eigentlich nur so eine eierlegende Wollmilchsau übrig, die nichts so richtig gut kann, dafür aber von allem wenigstens ein bisschen.
Glückwunsch nach Vechta an T.J. Bray!
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Ich kann nicht erkennen, wie Bryant das Team auf ein signifikant höheres Niveau hebt, dass ihm eine Auszeichnung als wertvollsten Spieler rechtfertigt.
Frag doch einfach mal bei den gegnerischen Teams oder Coaches nach, wie Bryant durch seine Präsenz auf dem Feld das Spiel verändert. Kleiner Tip: das geschieht in der Regel nicht weil Bryant so unterirdisch schlecht spielt.
Klar gibts auch Schwächen im Spiel - wenn Bryant in der Zone bleibt kann der Gegener natürlich besser aus der Distanz oder Halbdistanz treffen. Da fehlen bei Gießen leider aber auch zu oft die Hilfen um dem Gegner diese Würfe zu erschweren, was man nicht unbedingt Bryant anlasten kann. Dafür nimmt er mit seiner Zonenpräsenz die einfachen, hochprozentigen Korbleger weg, und aufposten gegen Bryant ist für die meisten Spieler auch nicht die beste aller Ideen.
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Die faulen Säcke der Teams, die auch eine hohe internationale Belastung haben und sich deshalb in der Liga auch mal schonen, können auch unmöglich zum MVP gekrönt werden. Fallen also auch die Münchner, Bamberger und Berliner Spieler raus.
OK, die effektivsten Spieler der Liga mit mindestens 20 Spielen (Minuten in Klammern) sind:
- Bryant (31:10)
- Eatherton (29:22)
- Mahalbasic (26:17)
- Cummings (28:13)
- Sikma (25:45)
Mit dieser Leistung ist Sikma (auch angesichts von EC-Halbfinale und Pokalfinale) zweifellos ein Topkandidat.
Oldenburg hat freiwillig auf den internationalen Wettbewerb verzichtet, die Spieler dort haben gegenüber den anderen dadurch einen unlauteren Vorteil - so was geht ja mal gar nicht und Oldenburger scheiden damit auch aus dem Rennen aus.
Hmm, Vechta spielt ja auch nicht international. Nicht zuletzt auch deshalb kann Bray 32:07 Minuten gehen. Dieses Argument allein kann es also nicht sein. Vielmehr schlaegt bei den Oldenburgern eben auch negativ zu Buche, dass sie ihr bislang einziges Spiel, in dem es wirklich um etwas ging, in den Sand gesetzt haben (Pokalaus zu Hause gegen Jena). Klar, das war zu Saisonbeginn. Nur gab es danach eben keine Situation mehr, in der die Spieler tatsaechlich zeigen konnten, dass sie Drucksituationen erfolgreich bewaeltigen koennen. Im Ligabetrieb ausgeruht gegen Mannschaften im internationalen Reisestress zu glaenzen, ist dann vielleicht doch keine allzu bemerkenswerte Leistung.
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Ja hast du denn den Thead nicht verfolgt?
Hier:@DaGerry:Sikma wird’s nicht weil dieses Jahr die Narrative fehlt.
oder hier:@Nordstar:
Könnt ihr bitte mal aufhören, Sikma weiter zu hypen. Ich finde das unerträglich und habe selten einen so überbewerteten Spieler erlebt.
und da stehts doch auch noch mal:@deak5:
Luke Sikma spielt auf einem ähnlichen Niveau, tendentiell etwas niedriger, als letzte Saison. Daher denke ich auch nicht, dass er es diese Saison wieder wird.
Sikma ist also definitiv raus!
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Ohne mich auf einen einzelnen Kandidaten festlegen zu wollen:
Ich finde es super, das es diese Saison so viele würdige Kandidaten gibt. Und nciht etwa, weil irgendjemand nachgelassen hat, sondern weil so viele starke Spieler in die BBL gekommen sind oder sich so stark entwickelt haben.Zu den Auswahlkriterien: es geht ja um den BBL-MVP, also sollten primär die Leistungen im Bundesliga-Alltag betrachtet werden. Aber wenn es kann wird, dann könnte meiner Meinung nach auch die Leistung auf europäischen Niveau das Zünglein an der Waage sein.
So ein MVP ist ja irgendwo auch ein Aushängeschild für die Liga und es schadet nicht, wenn der MVP auch außerhalb der BBL Respekt und mediale “Strahlkraft” hat.ein paar Gedanken zu den Kandidaten (wie gesagt, ohne mich wirklich festlegen zu wollen):
Sikma von Alba Berlin: letztes Jahr absolut verdient MVP geworden. Er macht diese Saison im Prinzip das gleiche, ist beim 3er vielleicht stärker geworden, aber dafür in krtischen Situationen stellenweise etwas abgetaucht. Niveau also “nur” gehalten, möglicherweise minimalst nachgelassen.
Wird es meiner Meinung nach nicht werden, weil andere stärker geworden sind.
Siva von Alba Berlin: Das einzige Argument gegen ihn ist seine lange Verletzungspause und damit die geringe Anzahl Spiele. Er ist ein “Game Changer”, das war er eh schon, aber in dieser Saison hat er so eine Kontrolle über sich und das Team, das ist schon stark.
Mahalbasic von den Baskets Oldenburg: ein wahnsinnig kompletter Center, der einfach alles kann und auch noch extrem sympathisch ist. Mein persönlicher Favorit.
Cummings von den Baskets Oldenburg: Als Pointguard in ein mehr oder weniger bestehenden und gut funktionierendes Team zu kommen und trotzdem so prägend zu sein, muss man erstmal schaffen.
John Bryant aus Gießen: Statistisch hat er es absolut verdient. Kein anderer Spieler verändert die defensive Strategie des Gegners so sehr und kaum einer ist so unaufhaltsam.
Rice aus Bamberg: Fällt mir schwer, ihn mir als MVP vorzustellen. Klar, er ist einer oder der wichtigste Spieler in Bamberg. Aber Bamberg als Team läuft für mich in dieser Saison zu sehr unter den Erwartungen als das der MVP aus dieser Mannschaft kommen sollte.
Barthel von FCBB: ich sehe ihn für das Team wichtiger als Williams. Vielleicht ist meine Wahrnehmung auch noch von der Finalserie der letzten Saison geprägt, aber Barthel gibt in München in meinen Augen das Level/die Einstellung/Kampfgeist/Willen vor.
…bei Gelegenheit werde ich die Liste ergänzen. Oder auch nicht. Mal sehen.
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Ich muss Rice wirklich nicht als MVP haben, aber warum Bamberg unter den Erwartungen liegen soll und Berlin nicht(rein auf die BBL bezogen!), kann ich nicht so ganz nachvollziehen.
Für mich ist es Cummings. Er hat ein nahezu unverändertes Mittelklasse -Team aus dem Vorjahr zum Bayern Verfolger Nr. 1 gemacht.
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Ich sehe Barthel nicht als MVP der Bayern. Die beiden Spieler, die für Bayern wirklich unverzichtbar sind sind Lucic und Djedovic. Lucic ist für mich der emotional Leader. Der Spieler, der diese Saison wirklich herausragend ist ist allerdings Djedovic. Ich mag ihn als Spieler nicht aber er spielt diese Saison MVPlike auch in der EL. Muss man ihm zugestehen.
Williams ist zwar der Top-Scorer aber irgenwie wirkt er immer noch wie ein Solist, der nicht immer liefert. Ähnlich wie bei JC letzte Saison.Ich finde nicht, dass ein Spieler MVP werden kann dessen Team nicht in den POs spielt. Cummings macht eine guten Job bei Oldenburg aber er spielt nur in einem Wettbewerb und nicht europäisch. Wie kann man seine Leistung mit der Leistung eines Guards vergleichen, der 2-3mal die Woche spielt?
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Wie kann man seine Leistung mit der Leistung eines Guards vergleichen, der 2-3mal die Woche spielt?
Naja, indem man sie einfach mit der Leistung eine Guards vergleicht, der 2-3 mal die Woche spielt. Ich sehe da kein Problem. Es geht halt um den Liga-MVP. Und es geht um die gezeigte Leistung in der Saison, nicht um die Leistung, die der Spieler vielleicht unter anderen Umständen gezeigt hätte.
Mit der Hätte-hätte-Argumentation können wir ja auch gleich Steph Curry zum BBL-MVP machen, weil: Holla, wie der hier einschlagen würde, wenn er nicht für GSW sondern in Bamberg seine Körbe schmisse.
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Wie kann man seine Leistung mit der Leistung eines Guards vergleichen, der 2-3mal die Woche spielt?
Naja, indem man sie einfach mit der Leistung eine Guards vergleicht, der 2-3 mal die Woche spielt. Ich sehe da kein Problem. Es geht halt um den Liga-MVP. Und es geht um die gezeigte Leistung in der Saison, nicht um die Leistung, die der Spieler vielleicht unter anderen Umständen gezeigt hätte.
Mit der Hätte-hätte-Argumentation können wir ja auch gleich Steph Curry zum BBL-MVP machen, weil: Holla, wie der hier einschlagen würde, wenn er nicht für GSW sondern in Bamberg seine Körbe schmisse.
Curry spielt nicht in der BBL. Oldenburg hat in dieser Saison bis heute 23 Spiele gespielt. ALBA z.B. hat 43 Spiele gespielt wobei es aktuell nur 20 (heute Abend 21) in der BBL gespielt hat. Es also noch 2-3 Spiele hinter OL hinterherhinkt. Eigentlich wären es also 46 Spiele wenn man die Spieltage anggleicht - also das Doppelte. Inklusive Reisen, evtl. Verletzungen, Verlagerung des Fokus etc. Wenn der Unterschied 10 Spiele betragen würde, würde ich nichts sagen. Aber das Doppelte der Spiele? Echt? Kann man vergleichen? Hat alles keinen Einfluß? Macht alles nichts? Für die Bayern oder Bamberg gilt natürlich das Gleiche.
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@arena_fan:
ALBA z.B. hat 43 Spiele gespielt wobei es aktuell nur 20 (heute Abend 21) in der BBL gespielt hat. Es also noch 2-3 Spiele hinter OL hinterherhinkt. Eigentlich wären es also 46 Spiele wenn man die Spieltage anggleicht - also das Doppelte. Inklusive Reisen, evtl. Verletzungen, Verlagerung des Fokus etc. Wenn der Unterschied 10 Spiele betragen würde, würde ich nichts sagen. Aber das Doppelte der Spiele? Echt? Kann man vergleichen? Hat alles keinen Einfluß? Macht alles nichts? Für die Bayern oder Bamberg gilt natürlich das Gleiche.Hat sicherlich Einfluss, dann allerdings in beide Richtungen: folglich fällt es dann nämlich einem Spieler, der sich durch weniger Spiele weniger zeigen kann, deutlich schwerer seine Leistungen zu zeigen, da er dazu statistisch gesehen weniger Spiele zur Verfügung hat (ein schlechtes Spiel schlägt statistisch geseehen bei weniger Spielen ja stärker zu Buche) . Insofern taugt die Kategorie der gezeigten Spiele nur bedingt als Maßstab.
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Hat sicherlich Einfluss, dann allerdings in beide Richtungen: folglich fällt es dann nämlich einem Spieler, der sich durch weniger Spiele weniger zeigen kann, deutlich schwerer seine Leistungen zu zeigen, da er dazu statistisch gesehen weniger Spiele zur Verfügung hat (ein schlechtes Spiel schlägt statistisch geseehen bei weniger Spielen ja stärker zu Buche) . Insofern taugt die Kategorie der gezeigten Spiele nur bedingt als Maßstab.
Schau Dir doch mal die Spiele aktuell an von Bayern, ALBA oder Bamberg. Bei ALBA ging es doch heute nur darum das Spiel gegen Giessen irgendwie zu gewinnen. Die Leistungsträger und damit MVP Kandidaten mit deutlich weniger Spielzeit. Siva, Giedraitis, Giffey klar unter 20 min. Sikma knapp drüber. Die BBL spielt da doch aktuell nicht die Hauptrolle und dementsprechend ist die Leistung. Bei den Bayern ähnlich. Der Fokus ist im Moment auf den europäische Wettbewerben. Für Bayern geht es um die PO Teilnahme in der EL. Bamberg ist weiter in der CL. Für ALBA geht es darum ins Finale des EC zu kommen. Dahinter winkt die EL, die den Club noch einmal auf ein ganz anderes Level bringen kann. Bezogen auf die BBL ist das eine klare Wettbewerbsverzerrung und das macht den Vergleich der Leistungen der einzelnen Spieler so schwer.
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Hat sicherlich Einfluss, dann allerdings in beide Richtungen: folglich fällt es dann nämlich einem Spieler, der sich durch weniger Spiele weniger zeigen kann, deutlich schwerer seine Leistungen zu zeigen, da er dazu statistisch gesehen weniger Spiele zur Verfügung hat (ein schlechtes Spiel schlägt statistisch geseehen bei weniger Spielen ja stärker zu Buche) . Insofern taugt die Kategorie der gezeigten Spiele nur bedingt als Maßstab.
Schau Dir doch mal die Spiele aktuell an von Bayern, ALBA oder Bamberg. Bei ALBA ging es doch heute nur darum das Spiel gegen Giessen irgendwie zu gewinnen. Die Leistungsträger und damit MVP Kandidaten mit deutlich weniger Spielzeit. Siva, Giedraitis, Giffey klar unter 20 min. Sikma knapp drüber. Die BBL spielt da doch aktuell nicht die Hauptrolle und dementsprechend ist die Leistung. Bei den Bayern ähnlich. Der Fokus ist im Moment auf den europäische Wettbewerben. Für Bayern geht es um die PO Teilnahme in der EL. Bamberg ist weiter in der CL. Für ALBA geht es darum ins Finale des EC zu kommen. Dahinter winkt die EL, die den Club noch einmal auf ein ganz anderes Level bringen kann. Bezogen auf die BBL ist das eine klare Wettbewerbsverzerrung und das macht den Vergleich der Leistungen der einzelnen Spieler so schwer.
Und wieso soll dann jemand, der sich in der BBL nicht voll reinhaut, BBL MVP werden? Er kann ja immer noch ins El, EC oder CL First Team kommen, wenn darauf eben die Priorität liegt.
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Die Spieler für die Prioritätensetzung der jeweiligen Clubs zu bestrafen, indem man sie per se von den in Erwägung zu ziehenden Kandidaten freispricht, halte ich auch für eine fragwürdige Argumentationslinie. Natürlich ist das doppelte an Spielen für Berlin eine Belastung, aber was kann denn Cummings dafür, dass Alba sich für den EC qualifiziert hat und dort so auftrumpft und Aito deshalb Sikma heute in Gießen nur 22 Minuten auf’s Feld schickt? Ich verorte mich hier auch im Lager derer, die der Meinung sind, dass man bei einem BBL-MVP nunmal die Leistung in der BBL und den Wert des Spielers für das Team in der BBL bewerten sollte und zwar de facto und nicht hypothetisch mit Argumenten, die in jedem Satz drei Konjunktive beinhalten.
Wie soll die BBL das denn auch rechtfertigen? Spieler XYZ ist 2018/2019 MVP, weil er, wenn er nicht so viele Spiele international gemacht hätte, auf jeden Fall auf seine guten Statistiken so viel draufgepackt hätte, dass es sehr gute Statistiken geworden wären…da wäre das Geschrei hier aber groß. Ich finde die Auftritte von Alba, weil sich hier sehr viel strittiges um dieses Beispiel dreht, große Klasse und wirklich super. Aber dann Spieler aus Oldenburg oder Vechta für Berlins Europa-Saison zu bestrafen und für das Rennen um den MVP-Titel gewissermaßen zu disqualifizieren, nur weil es ihre Teams in der Vorsaison versäumt haben bzw. gar nicht dazu in der Lage waren, sich für das internationale Geschäft zu qualifizieren…Ich weiß ja nicht…Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass Luke Sikma seinen MVP-Titel vom letzten Jahr liebend gerne an Will Cummings oder T.J. Bray oder wen auch immer abtreten würde, wenn dafür Alba den EC gewinnt
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@DaGerry:
Die Offensiv- und Defensiv-Ratings von dieser Seite basieren auf Stichproben. Daraus lassen sich keine Schlussfolgerungen ziehen.Gießen steht auf Platz 12 und ist damit ein unterdurchschnittliches Team. Ich kann nicht erkennen, wie Bryant das Team auf ein signifikant höheres Niveau hebt, dass ihm eine Auszeichnung als wertvollsten Spieler rechtfertigt.
Gießen ist auch nur einen Sieg von Platz 6 entfernt, da kann noch viel passieren. Falls dieses “unterdurchschnittliche” Team allerdings die Playoffs erreicht hat das einen Grund, nämlich dass John Bryant dort spielt, ansonsten sähe es düster aus.
Zu den Statistiken: Das ist mir bewusst, absolut gesehen sollte man da auch vorsichtig mit sein, aber um Vergleiche anzustellen reichts.Nein, aus Stichproben darf man keine Schlussfolgerungen (oder Vergleiche) ziehen. Das ist statistisch völlig falsch.
Diese Aussage ist - statistisch gesehen - Völliger Kokolores. Jeder Statistiker zieht permanent Schlussfolgerungen aus Stichproben auf Gesamtpopulationen! Prominentestes Beispiel: Hochrechnungen bei Wahlen. Die Frage ist nur, wie repräsentativ die Stichprobe ist - Stichwort Stichprobengröße.
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@DaGerry:
Die Offensiv- und Defensiv-Ratings von dieser Seite basieren auf Stichproben. Daraus lassen sich keine Schlussfolgerungen ziehen.Gießen steht auf Platz 12 und ist damit ein unterdurchschnittliches Team. Ich kann nicht erkennen, wie Bryant das Team auf ein signifikant höheres Niveau hebt, dass ihm eine Auszeichnung als wertvollsten Spieler rechtfertigt.
Gießen ist auch nur einen Sieg von Platz 6 entfernt, da kann noch viel passieren. Falls dieses “unterdurchschnittliche” Team allerdings die Playoffs erreicht hat das einen Grund, nämlich dass John Bryant dort spielt, ansonsten sähe es düster aus.
Zu den Statistiken: Das ist mir bewusst, absolut gesehen sollte man da auch vorsichtig mit sein, aber um Vergleiche anzustellen reichts.Nein, aus Stichproben darf man keine Schlussfolgerungen (oder Vergleiche) ziehen. Das ist statistisch völlig falsch.
Diese Aussage ist - statistisch gesehen - Völliger Kokolores. Jeder Statistiker zieht permanent Schlussfolgerungen aus Stichproben auf Gesamtpopulationen! Prominentestes Beispiel: Hochrechnungen bei Wahlen. Die Frage ist nur, wie repräsentativ die Stichprobe ist - Stichwort Stichprobengröße.
- Autsch.
- Äpfel und Birnen.
- Zu viel Offtopic.
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Ich kann nicht erkennen, wie Bryant das Team auf ein signifikant höheres Niveau hebt, dass ihm eine Auszeichnung als wertvollsten Spieler rechtfertigt.
Frag doch einfach mal bei den gegnerischen Teams oder Coaches nach, wie Bryant durch seine Präsenz auf dem Feld das Spiel verändert. Kleiner Tip: das geschieht in der Regel nicht weil Bryant so unterirdisch schlecht spielt.
Klar gibts auch Schwächen im Spiel - wenn Bryant in der Zone bleibt kann der Gegener natürlich besser aus der Distanz oder Halbdistanz treffen. Da fehlen bei Gießen leider aber auch zu oft die Hilfen um dem Gegner diese Würfe zu erschweren, was man nicht unbedingt Bryant anlasten kann. Dafür nimmt er mit seiner Zonenpräsenz die einfachen, hochprozentigen Korbleger weg, und aufposten gegen Bryant ist für die meisten Spieler auch nicht die beste aller Ideen.
Also das gestrige Spiel hat gestern wieder gezeigt, dass man Bryant nur konsequent attackieren muss und er mehr Punkte verschuldet als er machen kann.
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Bryant ist echt ein schwieriger Fall. Klar, die Stats sind auf dem ersten Blick beeindruckend. Doch schaut man die Spiele sieht es aber anders aus.
Offensiv ist alles auf ihn zugeschnitten. Er sucht sich die Missmatches, postet auf und wenn ihm etwas die Luft aus geht fängt er an von draussen zu werfen. Einerseits tut er den Shootern gut weil er in der Zone So gut ist das sie zwangsläufig frei stehen wenn die Hilfe kommt. Aber es ist eben alles davon abhängig was Bryant gerade im Kopf hat.
Defensiv hat er das ganze Spiel eine Zielscheibe auf seinem Rücken. Im Endeffekt wartet er nur noch in der Zone und wenn der Gegenspieler werfen kann aus der Mitteldistanz hat er ein Problem.Für mich gibt es mit Mahalbasic jemanden in der Liga der ähnliche Sachen macht, aber dem Mannschaftsgefüge nicht so “schadet”
MVP für mich in dieser Saison aber am ehesten noch Cummings, weil er offensiv ein So umfangreiches Arsenal hat das er kaum zu stoppen ist. Alle anderen Kandidaten haben für mich mehr Fragen als Antworten.
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@DaGerry:
Die Offensiv- und Defensiv-Ratings von dieser Seite basieren auf Stichproben. Daraus lassen sich keine Schlussfolgerungen ziehen.Gießen steht auf Platz 12 und ist damit ein unterdurchschnittliches Team. Ich kann nicht erkennen, wie Bryant das Team auf ein signifikant höheres Niveau hebt, dass ihm eine Auszeichnung als wertvollsten Spieler rechtfertigt.
Gießen ist auch nur einen Sieg von Platz 6 entfernt, da kann noch viel passieren. Falls dieses “unterdurchschnittliche” Team allerdings die Playoffs erreicht hat das einen Grund, nämlich dass John Bryant dort spielt, ansonsten sähe es düster aus.
Zu den Statistiken: Das ist mir bewusst, absolut gesehen sollte man da auch vorsichtig mit sein, aber um Vergleiche anzustellen reichts.Nein, aus Stichproben darf man keine Schlussfolgerungen (oder Vergleiche) ziehen. Das ist statistisch völlig falsch.
Diese Aussage ist - statistisch gesehen - Völliger Kokolores. Jeder Statistiker zieht permanent Schlussfolgerungen aus Stichproben auf Gesamtpopulationen! Prominentestes Beispiel: Hochrechnungen bei Wahlen. Die Frage ist nur, wie repräsentativ die Stichprobe ist - Stichwort Stichprobengröße.
- Autsch.
- Äpfel und Birnen.
- Zu viel Offtopic.
“Repräsentativität (meist als repräsentative Stichprobe oder repräsentative Befragung bezeichnet) ist die Charakteristik bestimmter Datenerhebungen, die es ermöglicht, aus einer kleinen Stichprobe Aussagen über eine wesentlich größere Menge (Grundgesamtheit) treffen zu können.”
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Für mich ist es auf jeden Fall positiv, das hier so differenziert über die Spieler gesprochen wird.
In meinen Augen wird Basketball noch immer an beiden (!) Enden des Feldes gespielt, wobei bei den weltweiten Wahlen zum wertvollsten Spieler “gefühlt” zu 90% die Offensive entscheidet und die Verteidigung nur eine arg untergeordnete Rolle spielt.
In meiner subjektiven Wahrnehmung reicht es bspw. nicht aus, das ein James Harden derartig herausragend im Angriff agiert, wenn seine Verteidigung nicht einmal im Ansatz als Alibi dient - losgelöst von seiner Defense “im Post”; dort ist er solide. In der Summe halte ich bspw. einen “starken” Angreifer wie Kawhi Leonard, welcher herausragend verteidigt, immer als “MVP geeigneter”, als einen herausragenden Angreifer mit bestenfalls (!) durchschnittlicher Verteidigung.
Auf Ebene der BBL wäre John Bryant nur ein Beispiel. Tyrese Rice wäre ein weiteres. Letzter MUSS nahezu im Bereich der 20 Punkte “scoren”, damit die abfallende Verteidigung mit seiner Einwechslung egalisiert bzw. aufgewertet wird.
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Noch mal ein letztes Wort zu Bryant: sicher wird er auch gezielt attackiert, die Probleme in der Gießener Verteidigung sind aber oftmals darauf zurückzuführen, das die Guards ihre Gegner nicht vor sich halten können. Das der Gegner die sich dadurch bietenden Lücken letzlich für freie Würfe nutzen kann, kann man ihm in diesen Fällen sicherlich nur bedingt anlasten - er kann -gerade mit seiner Masse- auch nicht alles verteidigen und ist auch, wie im Basketball üblich, auf die Hilfe seiner Mitspieler angewiesen.
Wenn es bei der MVP-Wahl lediglich darum gehen würde, welcher Spieler sein Team besser macht, dann würde bei der Wahl sicher kein Weg an Bryant vorbeiführen, kein Spieler der BBL prägt und verändert das Spiel mehr als Bryant. Und wer regelmäßig Double-Doubles auflegt, braucht sich sicher auch nicht dem Vorwurf ausetzen zu lassen, nicht zu verteidigen - zumal als zumindest auch statistisch bester Verteidiger seines Teams.
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Und wer regelmäßig Double-Doubles auflegt, braucht sich sicher auch nicht dem Vorwurf ausetzen zu lassen, nicht zu verteidigen - zumal als zumindest auch statistisch bester Verteidiger seines Teams.
Aber - wie man erwähnen sollte - eben des Teams, dass in der Liga die meisten Punkte des Gegners zulässt.
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Und wer regelmäßig Double-Doubles auflegt, braucht sich sicher auch nicht dem Vorwurf ausetzen zu lassen, nicht zu verteidigen - zumal als zumindest auch statistisch bester Verteidiger seines Teams.
Aber - wie man erwähnen sollte - eben des Teams, dass in der Liga die meisten Punkte des Gegners zulässt.
Womit wir wieder bei Cummings wären. Einer der Top-5-Balldiebe der Liga in dem Team, das nach Bayern die zweitwenigsten Punkte kassiert. Klar gibt’s bessere Verteidiger, aber er ist auch kein extremer defensiver Schwachpunkt.
Wie kann man seine Leistung mit der Leistung eines Guards vergleichen, der 2-3mal die Woche spielt?
Naja, indem man sie einfach mit der Leistung eine Guards vergleicht, der 2-3 mal die Woche spielt. Ich sehe da kein Problem. Es geht halt um den Liga-MVP. Und es geht um die gezeigte Leistung in der Saison, nicht um die Leistung, die der Spieler vielleicht unter anderen Umständen gezeigt hätte.
Mit der Hätte-hätte-Argumentation können wir ja auch gleich Steph Curry zum BBL-MVP machen, weil: Holla, wie der hier einschlagen würde, wenn er nicht für GSW sondern in Bamberg seine Körbe schmisse.
Curry spielt nicht in der BBL.
Eben. Deswegen wird er auch nicht MVP. Und Alba Spielt nunmal Eurocup und die Spieler zeigen dafür halt die Leistungen die sie in der BBL zeigen. Alles andere ist Kaffesatzleserei.
Aber das Doppelte der Spiele? Echt? Kann man vergleichen? Hat alles keinen Einfluß? Macht alles nichts? Für die Bayern oder Bamberg gilt natürlich das Gleiche.
Natürlich hat das einen Einfluss. Ich bin nur der Meinung, dass dieser Einfluss für die Wahl des MVP irrelevant ist.
Ich will jetzt auch nicht nur Cummings oder meinetwegen Paulding das Wort reden, weil ich die Vereinsbrille aufhabe. Die Argumente gelten genauso für Spieler von Rasta Vechta. Auch mit Rice könnte ich gut leben. Aber Spieler von vornherein aus dem Kandidatenfeld ausschließen zu wollen, weil sie nicht international spielen, finde ich albern.
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Die Gründe hab ich ja aufgeführt, seine Schwächen sind allseits bekannt, und zum besten Defensivspieler wird er es sicher auch nicht mehr gewählt in seiner Karriere. Er schafft aber sicher auch mehr weg in der Defensive, als ihm manche hier zutrauen, weil sie nur seine Schwächen in der Defense sehen und nicht das, womit er dem Team auch weiterhilft.
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Wird der MVP von den BBL Coaches gewählt?
Ich finde es dieses Jahr echt schwierig, weil viele Teams einen ausgeglichenen Kader haben…. -
Wird der MVP von den BBL Coaches gewählt?
Ich finde es dieses Jahr echt schwierig, weil viele Teams einen ausgeglichenen Kader haben….18 Head Coaches, 18 Teamkapitäne und “ausgewählte Medienvertreter” bilden das Gremium, in dem gewählt wird. Ich meine mich zu erinnern, dass Michael Körner in einer der Podcast-Folgen mal etwas dazu gesagt hat, wie das abläuft. Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, gibt jede*r Stimmberechtigte drei Prioritäten ab und wer dann die meisten “Punkte” erhält, wird MVP. Im vergangenen Jahr siegte Sikma mit 127 Punkten vor Bryant (55) und Walkup (49), also gab es von den 36+X Vertretern insgesamt 231 Punkte. Im Jahr davor war es Morgan (148) vor Babb (38) und Melli (38) (= 224 Punkte) und 2016 hatten wir Wanamaker (132) vor Theodore (68) und Taylor (26) (= 226 Punkte). Menschen, die in Mathematik begabter sind als ich, können das ja mal zurückrechnen, oder irgendwer weiß, wie der Spaß genau abläuft…
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Wird der MVP von den BBL Coaches gewählt?
Ich finde es dieses Jahr echt schwierig, weil viele Teams einen ausgeglichenen Kader haben….18 Head Coaches, 18 Teamkapitäne und “ausgewählte Medienvertreter” bilden das Gremium, in dem gewählt wird. Ich meine mich zu erinnern, dass Michael Körner in einer der Podcast-Folgen mal etwas dazu gesagt hat, wie das abläuft. Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, gibt jede*r Stimmberechtigte drei Prioritäten ab und wer dann die meisten “Punkte” erhält, wird MVP. Im vergangenen Jahr siegte Sikma mit 127 Punkten vor Bryant (55) und Walkup (49), also gab es von den 36+X Vertretern insgesamt 231 Punkte. Im Jahr davor war es Morgan (148) vor Babb (38) und Melli (38) (= 224 Punkte) und 2016 hatten wir Wanamaker (132) vor Theodore (68) und Taylor (26) (= 226 Punkte). Menschen, die in Mathematik begabter sind als ich, können das ja mal zurückrechnen, oder irgendwer weiß, wie der Spaß genau abläuft…
Und was ist mit den Spielern auf Platz 4,5,… in der Wahl?
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Es steht zu vermuten das sie weniger Punkte bekommen haben…
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Ist doch ganz einfach, das Wahlverfahren: Die große böse Weltverschwörung der außerirdischen Freimaurer-Illuminaten-Echsenmenschen entscheidet in geheimer Logensitzung nach Mondhoroskop unter Berücksichtung des maximalen Verärgerungspotentials der treuen, echten und einzig wahren BBL-Fans.
Das ganze Drumherum in den Medien dient nur der Ablenkung. -
Okay danke ja wenn dann wirklich Trainer und Spieler den MVP wählen, denke ich das dann eh der richtige gewinnen wird, die vom Fach werden es ja wissen
Welche Awards gibt es noch ?
Trainer wird denke ich der von Vechte
Defense bestimmt wieder Bartolowas noch ?
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Hi,
ich finde das schon sehr lustig hier.
Es ist gut, dass wir hier darüber reden, wie wertvoll wir bestimmte Spieler halten und was für uns in dem Zusammenhang “wertvoll” bedeutet.
Aber ich bezweifele doch sehr, dass der “BBL-MVP” aufgrund solcher Erwägungen bestimmt wird.
Wenn das nur halbwegs so läuft wie beim Damenvolleyball (wo ich ein wenig Einblick habe - und da geht es auch nur um “Spiel-MVPs”), ziehen da ganz andere Mechanismen.
Bei der BBL ist das wahrscheinlich viel mehr ein “Marketing-Preis” als Ergebnis einer wissenschaftlich sauberen Analyse. Vermutlich ist dabei die Zielgruppe auch weniger der einzelne Spieler als Fangemeinde und Zuschauerschaft.
Kann mich zwar irren, halte ich aber nicht für unwahrscheinlich.Gruß
Simon2
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Natürlich, die Liga macht mit solchen Auszeichnungen Werbung für sich selbst und ist mal wieder im Gespräch. Nicht umsonst gibt es solche Auszeichnungen, ob nun im Sport, in der Unterhaltungsindustrie oder auch in Wissenschaft und Forschung.
Für die vergebenen Titel können sich die Protagonisten oft wenig kaufen wenns nicht gerade der Nobelpreis ist - wenns gut geht steigert es aber ihren Marktwert oder öffnet andere Türen.
Von daher möchte ich der Wahl auch keinen sonderlich hochzuhängenden Wert zumessen, zumal die Kriterien die zur Wahl führen nicht festgelegt sind.
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Ich kann nicht erkennen, wie Bryant das Team auf ein signifikant höheres Niveau hebt, dass ihm eine Auszeichnung als wertvollsten Spieler rechtfertigt.
Frag doch einfach mal bei den gegnerischen Teams oder Coaches nach, wie Bryant durch seine Präsenz auf dem Feld das Spiel verändert. Kleiner Tip: das geschieht in der Regel nicht weil Bryant so unterirdisch schlecht spielt.
Klar gibts auch Schwächen im Spiel - wenn Bryant in der Zone bleibt kann der Gegener natürlich besser aus der Distanz oder Halbdistanz treffen. Da fehlen bei Gießen leider aber auch zu oft die Hilfen um dem Gegner diese Würfe zu erschweren, was man nicht unbedingt Bryant anlasten kann. Dafür nimmt er mit seiner Zonenpräsenz die einfachen, hochprozentigen Korbleger weg, und aufposten gegen Bryant ist für die meisten Spieler auch nicht die beste aller Ideen.
Gestern Gießen gegen den MBC gesehen?
Bryant hatte für dessen Verhältnisse einen (seiner verdammt wenig) schlechten Tage.
Reicht dann zwar noch immer für ein Double-Double, aber er hebt seine Mannschaft dann eben nicht mehr auf ein anderes Niveau, wie er dies sonst nur zu oft tut. -
Könnt ihr bitte mal aufhören, Sikma weiter zu hypen. Ich finde das unerträglich und habe selten einen so überbewerteten Spieler erlebt. Vielleicht gucke ich auch nur die falschen Alba-Spiele, wenn er wieder mal erkältet ist, aber insbesondere in wichtigen Spielen und entscheidenen Phasen enger Spiele erlebe ich doch immer wieder, dass Sikma völlig abtaucht oder – sagen wir – “schwierige” Entscheidungen trifft (Muss das ein Alley-Oop-Anspiel auf Giedraitis in der Schlusssequenz gegen Malaga sein? Muss man kurz zuvor den No-Look-Pass an der Dreierlinie hinterm Rücken spielen? Die regelmäßigen Aussetzer an der Freiwurflinie in engen Partien lasse ich jetzt mal außen vor.). Gerade das sind Qualitäten, die für mich einen MVP ausmachen, die Sikma doch zum größten Teil abgehen.
Tja, die hören einfach nicht auf diesen “überbewerteten” Spieler zu hypen…schon komisch.
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Ich als Gießener würde auch nicht unbedingt Bryant wählen.
Wie schon mehrfach beschrieben ist er halt nur in der Offensive wirklich wertvoll.Für mich ist der MVP in dieser Saison TJ Bray von Vechta. Er erinnert mich total an unseren ehemaligen Spieler Chuck Eidson, der das Team damals bis ins PlayOff-Halbfinale geführt hat. Obwohl wir damals als Abstiegskandidat galten.
Die beiden ähneln sich sehr in ihrer Spielanlage.
Ich denke Vechta wäre ohne ihn bei weitem nicht da, wo sie jetzt stehen. -
Könnt ihr bitte mal aufhören, Sikma weiter zu hypen. Ich finde das unerträglich und habe selten einen so überbewerteten Spieler erlebt. Vielleicht gucke ich auch nur die falschen Alba-Spiele, wenn er wieder mal erkältet ist, aber insbesondere in wichtigen Spielen und entscheidenen Phasen enger Spiele erlebe ich doch immer wieder, dass Sikma völlig abtaucht oder – sagen wir – “schwierige” Entscheidungen trifft (Muss das ein Alley-Oop-Anspiel auf Giedraitis in der Schlusssequenz gegen Malaga sein? Muss man kurz zuvor den No-Look-Pass an der Dreierlinie hinterm Rücken spielen? Die regelmäßigen Aussetzer an der Freiwurflinie in engen Partien lasse ich jetzt mal außen vor.). Gerade das sind Qualitäten, die für mich einen MVP ausmachen, die Sikma doch zum größten Teil abgehen.
Tja, die hören einfach nicht auf diesen “überbewerteten” Spieler zu hypen…schon komisch.
Danke, schello.
Sehr schön, dass Du die Sikma-Analyse von Nordstar wieder ausgegraben hast.
Made my day. -
Könnt ihr bitte mal aufhören, Sikma weiter zu hypen. Ich finde das unerträglich und habe selten einen so überbewerteten Spieler erlebt. Vielleicht gucke ich auch nur die falschen Alba-Spiele, wenn er wieder mal erkältet ist, aber insbesondere in wichtigen Spielen und entscheidenen Phasen enger Spiele erlebe ich doch immer wieder, dass Sikma völlig abtaucht oder – sagen wir – “schwierige” Entscheidungen trifft (Muss das ein Alley-Oop-Anspiel auf Giedraitis in der Schlusssequenz gegen Malaga sein? Muss man kurz zuvor den No-Look-Pass an der Dreierlinie hinterm Rücken spielen? Die regelmäßigen Aussetzer an der Freiwurflinie in engen Partien lasse ich jetzt mal außen vor.). Gerade das sind Qualitäten, die für mich einen MVP ausmachen, die Sikma doch zum größten Teil abgehen.
Tja, die hören einfach nicht auf diesen “überbewerteten” Spieler zu hypen…schon komisch.
Danke, schello.
Sehr schön, dass Du die Sikma-Analyse von Nordstar wieder ausgegraben hast.
Made my day.Jaaa, ganz furchtbar dieser künstliche Hype. Jetzt machen schon die vom EuroCup mit.
https://www.eurocupbasketball.com/eurocup/news/i/9kqfjpmi6q4jwlg7/2018-19-7days-eurocup-mvp-luke-sikma-alba-berlinAber etwas ernsthafter: Ich glaube trotzdem, das Sikma in dieser Saison nicht BBL-MVP werden sollte. Er hat seine besten Leistungen eben eher im Eurocup als in der BBL gezeigt und die Spitzengruppe der BBL-MVP-Kandidaten ist so eng zusammen, da haben andere eher ne Nasenhaarlänge Vorsprung.
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Jetzt machen schon die vom EuroCup mit.
Schön, dass auch Du gemerkt hast, warum Schello den alten Beitrag heute wieder hochgeholt hat.
Aber etwas ernsthafter: Ich glaube trotzdem, das Sikma in dieser Saison nicht BBL-MVP werden sollte. Er hat seine besten Leistungen eben eher im Eurocup als in der BBL gezeigt und die Spitzengruppe der BBL-MVP-Kandidaten ist so eng zusammen, da haben andere eher ne Nasenhaarlänge Vorsprung.
Es ist mir egal, ob der nächste MVP von den Bayern, von Rasta, von ALBA oder aus einem der anderen Teams kommt.
Es ist mir auch egal, ob das Team des nächsten MVP international bzw. nur national gespielt hat.
Allerdings würde ich es sehr begrüßen, wenn der nächste MVP ein Spieler wäre, den (nahezu) jedes Team gern in seinen Reihen hätte. Nicht jeder, der hier diskutiert wird, erfüllt diesen für mich elementaren Punkt.P.S.: Ich schätze Luke Sikma so ein, dass er wesentlich lieber einen Titel mit ALBA erringen würde, als eine weitere individuelle Auszeichnung.