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RE: BIG - Basketball in Germany
Vorweg: Ich finde es großartig, dass sich mit Kritik dediziert auseinander gesetzt wird.
Die Art und Weise finde ich hingegen katastrophal. Hier haben sich User auf mehreren Seiten die Mühe gemacht, Fakten aufzulisten, die sich mit wenig bis keinem Aufwand recherchieren und bestätigen lassen. Und sie werden im Großen und Ganzen abgekanzelt mit dem Hinweis, solche Fragen zu stellen wäre tendenziöse Berichterstattung. Und genau an der Stelle zu behaupten “wo die Grenzen liegen, darüber gibt es sicher unterschiedliche Auffassungen” - nein, die gibt es nicht! Wie geschrieben - es sind Fakten, die von jedem mit Interesse nachvollzogen und bestätigt werden können, völlig unabhängig davon, welche Einstellung er dazu hat. -
RE: BIG - Basketball in Germany
Es gab mal eine Zeit, die Älteren werden sich daran erinnern, da hat man bewusst abweichende politische Meinungen gelesen, um die eigene Position zu überprüfen und um den Horizont zu erweitern. Oft führte das zu einem “in diesem Punkt muss ich ihm / ihr recht geben”. Oft auch nicht. Aber es war so, der (aufgeklärte) Konservative las das Interview mit Peter Glotz und der (aufgeklärte) Linke las Lothar Späth oder Edmund Stoiber.
Heute ist das nicht mehr gewollt. Heute ertragen es viele nicht, wenn ein J. Saibou auf dem Titelbild ist, und fühlen sich davon persönlich angegangen (“rechte” Publikationen, igitt). Und um den inneren Frieden wiederzufinden, wird ein Abo gekündigt. Generation Snowflake halt eben.
Mich stört das BIG-Cover offen gestanden nicht. Schaut doch ganz friedlich drein, der Joschi. Ich meine, wäre er im gelben Trikot abgebildet, in zornesroter Jubelpose, aufgerissene Lefzen wie der Kampfhund meines Nachbarn, das würde ich innerlich auch ablehnen. Aber so?
So gesehen hat die Karrikatur leider ins Schwarze getroffen. Der Köder muss dem Fisch schmecken. Wenn der heutige Kunde nicht mehr an abweichenden Meinungen interessiert ist, ja sogar die Flucht ergreift (wie ein Fisch, wenn der Köder gammelt), dann ist das die traurige Realität.Ironischerweise ist dieser Post ein wundervolles Beispiel dafür, dass die Leute unter dem Deckmantel der Diskussionskulturrettung genau die Versäumnisse machen, die sie anderen vorwerfen (nämlich sich mit der Position des Anderen auseinander zu setzen). Meinen tun sie im überwiegenden Großteil nämlich, dass sie doch mehr Unterstützung für ihre Argumentation bekommen sollten, weil sie ja Recht haben. Q.e.d., wie die Älteren von uns wohl zu sagen pflegten.
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RE: BIG - Basketball in Germany
Es gab mal eine Zeit, die Älteren werden sich daran erinnern, da hat man bewusst abweichende politische Meinungen gelesen, um die eigene Position zu überprüfen und um den Horizont zu erweitern. Oft führte das zu einem “in diesem Punkt muss ich ihm / ihr recht geben”. Oft auch nicht. Aber es war so, der (aufgeklärte) Konservative las das Interview mit Peter Glotz und der (aufgeklärte) Linke las Lothar Späth oder Edmund Stoiber.
Heute ist das nicht mehr gewollt. Heute ertragen es viele nicht, wenn ein J. Saibou auf dem Titelbild ist, und fühlen sich davon persönlich angegangen (“rechte” Publikationen, igitt). Und um den inneren Frieden wiederzufinden, wird ein Abo gekündigt. Generation Snowflake halt eben.
Mich stört das BIG-Cover offen gestanden nicht. Schaut doch ganz friedlich drein, der Joschi. Ich meine, wäre er im gelben Trikot abgebildet, in zornesroter Jubelpose, aufgerissene Lefzen wie der Kampfhund meines Nachbarn, das würde ich innerlich auch ablehnen. Aber so?
So gesehen hat die Karrikatur leider ins Schwarze getroffen. Der Köder muss dem Fisch schmecken. Wenn der heutige Kunde nicht mehr an abweichenden Meinungen interessiert ist, ja sogar die Flucht ergreift (wie ein Fisch, wenn der Köder gammelt), dann ist das die traurige Realität.Früher war mehr Lametta!
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RE: BIG - Basketball in Germany
- Frage bzw. Antwort 3: Saibou wollte mit dem Video darauf hinweisen, den öffentlichen Diskurs wieder zuzulassen. In Antwort 4 wiederholt er dies nochmal.
Wann war dieser Diskurs in Deutschland nicht möglich bzw. wurde nicht zugelassen?
Ergänzend: Wie passt dazu, dass er selbst auf seiner Instagram-Seite alle Leute ansatzlos blockiert, die auch nur annähernd eine abweichende Position zu seiner einnehmen und kritische Rückfragen stellen?
- Frage bzw. Antwort 3: Saibou wollte mit dem Video darauf hinweisen, den öffentlichen Diskurs wieder zuzulassen. In Antwort 4 wiederholt er dies nochmal.
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RE: BIG - Basketball in Germany
Bei mir ist’s grade umgekehrt - ich bin mit der BIG schon seit längerem nicht glücklich und muss mich regelmäßig zwingen, sie zu lesen, weil die Artikel im Großteil selten wirklich Tiefgang und gute Recherche aufweisen. Bislang habe ich mich immer mit “es gibt halt nix anderes” und “ich will die Basketball-Medienlandschaft unterstützen” getröstet. Die Art und Weise, wie sich Hr. Zimmermann hier bei SD präsentiert, hat nun den Ausschlag gegeben, mein Abo zu kündigen.
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RE: BIG - Basketball in Germany
Na, das ist überraschend, dass DU das mutig von der BIG findest
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RE: BIG - Basketball in Germany
Genau so ist es. Perfekt zusammen gefasst. Und die BIG hat damit ihren Teil dazu beigetragen, dass die Diskussionskultur weiter in Richtung schwarz und weiß geht - weil die Chance fahrlässig liegen gelassen wurde, kritisch zu diskutieren, und man sich stattdessen vor Saibous PR-Karren hat spannen lassen.