Finanzen des FC Bayern Basketball
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In diesem Thread soll über die Finanzen des FC Bayern Basketball diskutiert werden, mit allem was dazu gehört. Also Etat, Sponsoren, wirtschaftliche Strukturen etc…
Anlass der Thread-Eröffnung ist die Veröffentlichung des Jahresabschlusses der FC Bayern München Basketball GmbH für das Wirtschaftsjahr 01.07.2014 bis 30.06.2015. Zu finden ist der Jahresabschluss im Bundesanzeiger.
Zum 01.07.2014 wurde die GmbH gegründet und die Profiabteilung der Basketballer eingegliedert. Somit haben wir mit dem ersten veröffentlichten Jahresabschluss der GmbH zum ersten mal konkrete Zahlen aus Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung. Bisher gab es höchsten ein paar Zahlen auf der Jahreshauptversammlung des e.V…
Zwar kann man nicht vollumfänglich Schlüsse aus den veröffentlichten Daten ziehen, aber einige Erkenntnise und mehr oder weniger spekulative Analysen sind möglich.Der Gesamtumsatz beläufft sich auf € 17.463.000,- .
Davon stammen aus Werbung/Sponsoring € 11.069.000
Weitere Einnahmen stammen auch aus einem Geschäftsbesorgungsvertrag mit dem e.V. (€ 390.000,-), sowie aus der Hallenvermietung (€ 247.000).
Wobei es sich bei dem Geschäftsbesorgungsvertrag handelt kann ich mir gerade nicht vorstellen. Die Vermietung der Halle bezieht sich vermutlich auch auf den e.V. der die Halle für Regionalliga, NBBL und Jahreshauptversammlung nutzt. Ist aber nur eine Vermutung. Hier fließen also Gelder vom e.V. an die GmbH.Personalkosten sind in Höhe von € 10.648.928,78 entstanden.
Diese verteilen sich wie folgt auf die Angestellten:
Geschäftsstelle/Verwaltung 63
Trainings- und Spielbetrieb 26
Trainer/Lehrer 7
Lizenzspieler 19Es wird angemerkt das es sich hierbei um “eine Vielzahl von Teilzeit- und Aushilfskräften, zur Abdeckung von Belastungsspitzen -vor allem an Spieltagen” handelt.
Wie hoch nun der Etat alleine für die Spieler ist kann also nicht bestimmt werden.Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betrugen € 5.130.709. Ich vermute hierunter fallen die Kosten der Halle für den laufenden Betrieb, Reisekosten und sonstiges.
Im Anlagenverzeichnis wird für Immaterielle Vermögensgegenstände ein Buchwert zum Bilanzstichtag von € 720.378,- angegeben. Immaterielle Vermögensgegenstände sind in der Regel Rechte oder Lizenzen. Mir fällt gerade nichts ein auf was das zutreffen könnte. Ich vermute also es sind Ablösen für Spieler. Allerdings wäre das schon enorm hoch. Zugänge gab es hier in Höhe von € 1.136.069,00, Abgänge in Höhe von € 52.174,00 (Schaffarzik?), abgeschrieben wurden 415.690,00.
Interessant vielleicht auch der Buchwert zum 30.06.2015 für Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschl. der Bauten auf fremden Grundstücken in Höhe von € 1.903.326,02. Das wird vermutlich hauptsächlich den Audidome betreffen. Hier wurden im Wirtschaftsjahr € 601.135,98 abgeschrieben. Wenn man das zurück rechnet ergäbe das in etwa 5 Mio. € für den Umbau des Audi-Domes.
Insgesamt ergibt sich ein Bilanzgewinn von € 26.178,08.
Das Eigenkapital betrug € 2.566.390,02.
Der Kassenbestand betrug € 3.979.670,00.Ganz interessant ist auch der Berichtsteil mit Prognosen etc.
Ich hoffe mit diesem Post eine Grundlage für eine interessante, sachliche und Themenbezogene Disskusion geschaffen zu haben, die ohne Gehate, Stöckchen und Animositäten auf Grund von persönlicher Vereinsgehörigkeit auskommt!
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Erst mal danke an den Threaderöffner. Interessantes Thema und eine sehr schöne Einleitung.
Ohne ein großartiger Experte für das Lesen von Jahresabschlüssen zu sein, deuten diese Zahlen nach meiner bescheidenen Einschätzung auf solides Wirtschaften und eine solide Finanzierung hin. Alles andere hätte mich beim FCB auch verwundert.
Bei einigen Posten lässt sich für mich - ebenso wie für @tribba - schwer einschätzen, was sich dahinter verbirgt. Vielleicht kann der eine oder andere User, der näher an der Materie dran ist, da für etwas Aufhellung sorgen.
Personalkosten sind in Höhe von € 10.648.928,78 entstanden. (…)Wie hoch nun der Etat alleine für die Spieler ist kann also nicht bestimmt werden.
Das ist aus meiner Sicht tatsächlich die interessanteste Frage. Hat jemand da Erfahrungswerte an der Hand, welcher Prozentsatz der gesamten Personalkosten so Pi mal Daumen auf die Spieler entfallen? Oder ist das bei den einzelnen Vereinen sehr unterschiedlich? Mir fehlt da jegliches Gespür, weshalb ich nicht einfach mal eine Spekulation in den Raum werfen möchte.
Ich hoffe mit diesem Post eine Grundlage für eine interessante, sachliche und Themenbezogene Disskusion geschaffen zu haben, die ohne Gehate, Stöckchen und Animositäten auf Grund von persönlicher Vereinsgehörigkeit auskommt!
Sehr wünschenswert :-). Ich drücke die Daumen, dass es so kommt.
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Sehr interessanter Eingangsbeitrag.
Geschäftsbesorgung aus dem e. V. von 390 T€ finde ich eine interessante Position. Was könnte dahinter stehen?
Bist du dir sicher, dass Marko Pesic 3,9 Mio in der Kasse hat oder sind da die flüssigen Mittel mit gemeint?
In den immateriellen Wirtschaftsgütern können keine Ablösesummen vorhanden sein. Das müssen Softwaresysteme sein und was mir noch einfällt Entwicklungskosten der Marke incl. Webesite, Logo usw.
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11 Mio aus Werbung/ Sponsoring!!!
Was machen alle anderen falsch?
Generell durfte die Sponsorenakquise sehr viel leichter sein, wenn man das starke Umfeld des Fußballs im Hintergrund hat und hier z.B. Pakete vermarktet. Ebenso durfte die Stärke und Bekanntheit der Marke eine Rolle spielen. Daher machen alle anderen falsch, dass sie nicht einen der bekanntesten Sportvereine der Welt im Hintergrund und im Markennamen haben.
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11 Mio aus Werbung/ Sponsoring!!!
Was machen alle anderen falsch?
Falsch machen die Anderen nicht so viel und vergleichen mit dem FCBB ist wie Äpfel mit Bananen.
Die Zugkraft der Marke Bayern München (erworben/erarbeitet über Jahrzehnte im Fußballbereich) strahlt auch auf den Basketballbereich aus. Dazu die jahrelangen Verbindung/Verflechtungen von Honess mit Großunternehmen, das ist eine Kombination die schwer zu toppen ist.
Deshalb sind 11 Mio. nicht so überraschend.
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Die anderen haben nicht so einen Namen und Sponsoren aus der Fussballabteilung, die aus Spass und “Freundschaft” ein paar Peanuts in den Basketball investieren.
Meine Frage heisst, wie ist die Lücke zwischen dem Gesamtumsatz und den Einnahmen zu verstehen, habe die ca. 5 Mio Schulden gemacht? Oder zahlt irgendwer drauf? -
Meine Frage heisst, wie ist die Lücke zwischen dem Gesamtumsatz und den Einnahmen zu verstehen, habe die ca. 5 Mio Schulden gemacht? Oder zahlt irgendwer drauf?
Der Rest sind wohl hauptsächlich die Einnahmen aus Ticketverkäufen.
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11 Mio aus Werbung/ Sponsoring!!!
Was machen alle anderen falsch?
Im Freistaat Bayern wird das Sponsoring der Großbetriebe generell auf den FC Bayern (mit Anhängsel FCBB) gelenkt. Das haben solche Personen wie Strauß und Stoiber zusammen mit U.H. organisiert (Manche von denen sieht man ja dann auch bei Spielen des FCBB in der ersten Reihe sitzen). Andere Vereine in anderen Bundesländern haben einfach nicht diesen Zugang zu den Mächtigen gefunden.
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@Kwarg:
11 Mio aus Werbung/ Sponsoring!!!
Was machen alle anderen falsch?
Im Freistaat Bayern wird das Sponsoring der Großbetriebe generell auf den FC Bayern (mit Anhängsel FCBB) gelenkt. Das haben solche Personen wie Strauß und Stoiber zusammen mit U.H. organisiert (Manche von denen sieht man ja dann auch bei Spielen des FCBB in der ersten Reihe sitzen). Andere Vereine in anderen Bundesländern haben einfach nicht diesen Zugang zu den Mächtigen gefunden.
Hör bitte auf, diesen interessanten Thread mit deinen plumpen Provokationen kaputtzumachen. Beachte auch den letzten Absatz des Threaderstellers.
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@Kwarg:
11 Mio aus Werbung/ Sponsoring!!!
Was machen alle anderen falsch?
Im Freistaat Bayern wird das Sponsoring der Großbetriebe generell auf den FC Bayern (mit Anhängsel FCBB) gelenkt. Das haben solche Personen wie Strauß und Stoiber zusammen mit U.H. organisiert (Manche von denen sieht man ja dann auch bei Spielen des FCBB in der ersten Reihe sitzen). Andere Vereine in anderen Bundesländern haben einfach nicht diesen Zugang zu den Mächtigen gefunden.
Hör bitte auf, diesen interessanten Thread mit deinen plumpen Provokationen kaputtzumachen. Beachte auch den letzten Absatz des Threaderstellers.
Man kann ja damit nicht einverstanden sein und es kann einem ja auch peinlich sein. Aber das, was ich geschrieben habe, das stimmt!!
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Meine Frage heisst, wie ist die Lücke zwischen dem Gesamtumsatz und den Einnahmen zu verstehen, habe die ca. 5 Mio Schulden gemacht? Oder zahlt irgendwer drauf?
Der Rest sind wohl hauptsächlich die Einnahmen aus Ticketverkäufen.
Das erstaunt mich dann ja doch. Die Halle ist doch nicht so riesig, dann müssten bei uns in Berlin doch wesentlich mehr zusammen kommen oder habe ich da einen Denkfehler drin?
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Wobei es sich bei dem Geschäftsbesorgungsvertrag handelt kann ich mir gerade nicht vorstellen. !
Dürften die Leistungen der Geschäftsführung und anderer Angestellter (Jugendtrainer etc.) an den e.V sein. Soweit ich weiss sind die anderen Teams dem e.V zuzuordnen und nur die Profis in die GmbH ausgegliedert worden. Insoweit berechnet man Kosten die man hat einfach an den e.V weiter.
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@Kwarg:
@Kwarg:
11 Mio aus Werbung/ Sponsoring!!!
Was machen alle anderen falsch?
Im Freistaat Bayern wird das Sponsoring der Großbetriebe generell auf den FC Bayern (mit Anhängsel FCBB) gelenkt. Das haben solche Personen wie Strauß und Stoiber zusammen mit U.H. organisiert (Manche von denen sieht man ja dann auch bei Spielen des FCBB in der ersten Reihe sitzen). Andere Vereine in anderen Bundesländern haben einfach nicht diesen Zugang zu den Mächtigen gefunden.
Hör bitte auf, diesen interessanten Thread mit deinen plumpen Provokationen kaputtzumachen. Beachte auch den letzten Absatz des Threaderstellers.
Man kann ja damit nicht einverstanden sein und es kann einem ja auch peinlich sein. Aber das, was ich geschrieben habe, das stimmt!!
Wenn das stimmt, dann liefere dazu bitte eine Quelle, ansonsten siehe Eröffnungsthread.
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Meine Frage heisst, wie ist die Lücke zwischen dem Gesamtumsatz und den Einnahmen zu verstehen, habe die ca. 5 Mio Schulden gemacht? Oder zahlt irgendwer drauf?
Der Rest sind wohl hauptsächlich die Einnahmen aus Ticketverkäufen.
Das erstaunt mich dann ja doch. Die Halle ist doch nicht so riesig, dann müssten bei uns in Berlin doch wesentlich mehr zusammen kommen oder habe ich da einen Denkfehler drin?
Grob geschätzt: 30 Heimspiele (tendenziell ein paar mehr)
Durchschnittlicher Ticketpreis: 30 Euro (mit VIP eher mehr)
Zuschauerschnitt: 6000=> 30x30x6000 = 5,4 Millionen Euro Ticketeinnahmen
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Meine Frage heisst, wie ist die Lücke zwischen dem Gesamtumsatz und den Einnahmen zu verstehen, habe die ca. 5 Mio Schulden gemacht? Oder zahlt irgendwer drauf?
Der Rest sind wohl hauptsächlich die Einnahmen aus Ticketverkäufen.
Das erstaunt mich dann ja doch. Die Halle ist doch nicht so riesig, dann müssten bei uns in Berlin doch wesentlich mehr zusammen kommen oder habe ich da einen Denkfehler drin?Als Überschlagsrechnung: Bei ca. 5000 Besuchern pro Spiel und ca. 30 Heimspielen in einer Saison (17 Liga + ein paar international + Pokal + Playoffs) würde es einen Durchschnittspreis von ca.33€ benötigen um auf 5 Millionen € Umsatz zu kommen. Wenn man jetzt noch dies und das als weitere Einnahmen annimmt, z.B. Preisgelder, dann ist man recht schnell bei einem realistischen Wert. Von Ticketeinnahmen bleibt halt nur leider nie so viel als Gewinn übrig.
Edit: Verdammt, da habe ich wohl ganze 10min an meinem Beitrag rumgedocktert. ROBS war eindeutig schneller.
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Das erstaunt mich dann ja doch. Die Halle ist doch nicht so riesig, dann müssten bei uns in Berlin doch wesentlich mehr zusammen kommen oder habe ich da einen Denkfehler drin?
Ohne jetzt genaue Zahlen zu haben, würde ich schätzen, dass z. B. der durchschnittliche Ticketpreis in München deutlich höher ist.
Bei den letzten Spielen in Berlin haben wir uns immer diese Tickets für 12,50 € geholt. Die es hinter beiden Körben reichlich gibt (+Familienblock). Wieviel ein Ticket im Oberrang kostet, weiß ich gerade gar nicht.
In München gibt’s vergleichsweise günstige Tickets nur im kleinen Stehblock in der Südkurve (12 €). Die nächst günstigsten sind dann schon doppelt so teuer. -
Womöglich bekommt ALBA seinen Anteil an den Gesamteinnahmen von Anschutz Entertainment, was niedrigeren Umsatz bedeuten würde, auch wenn der Gewinn gleich bleibt.
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Der Abschluss 13/14 der Alba Berlin Basketballteam GmbH las sich nicht schön, ich bin auf den neuen gespannt, auch zum Vergleich mit dem FCBB
Zitat:
"Die Gesellschaft ist zum 30. Juni 2014 bilanziell in Höhe von EUR 1.406.921,18 überschuldet. Eine Überschuldung der Gesellschaft i.S.d. § 19 InsO liegt nach Auffassung der Geschäftsführung jedoch nicht vor, da sich die Gesellschafterin PA-FI Panda Finance Vermögensverwaltungs GmbH gemäß § 7 Gesellschaftsvertrag verpflichtet hat, auf Anforderung der Geschäftsführung eine Zuzahlung in die Kapitalrücklage der Gesellschaft in Höhe von bis zu EUR 4 Mio. zu leisten. Zudem hat die PA-FI Panda Finance Vermögensverwaltungs GmbH hinsichtlich eines gewährten Darlehens in Höhe von EUR 500.000,00 eine Rangrücktrittserklärung abgegeben. " -
Personalkosten sind in Höhe von € 10.648.928,78 entstanden.
Diese verteilen sich wie folgt auf die Angestellten:
Geschäftsstelle/Verwaltung 63
Trainings- und Spielbetrieb 26
Trainer/Lehrer 7
Lizenzspieler 19Es wird angemerkt das es sich hierbei um “eine Vielzahl von Teilzeit- und Aushilfskräften, zur Abdeckung von Belastungsspitzen -vor allem an Spieltagen” handelt.
Wie hoch nun der Etat alleine für die Spieler ist kann also nicht bestimmt werden.Schade, das nicht ausgewiesen ist, wieviele Festangestellte der FCBB in der Geschäftsstelle hat.
Ich hätte vermutet, das einige Personalkosten im e.V. oder sogar im Fußballbereich versteckt werden. Wenn da z.B. eine Person mit der Akquise von Sponsoren beschäftigt ist, dann könnte sie das wahrscheinlich gleichermaßen für Fußball und Basketball machen, aber auf der Gehaltsliste der Fußballabteilung stehen. Oder so Funktionen wie Buchhaltung, Sekretariat, IT, Rechtsbeistand - die brauchen allen Profibereiche unter dem Label “Bayern München”. Aber welchem Bereich wieviel davon verrechnet wird, wird ein Betriebsgeheimnis bleiben. -
Personalkosten sind in Höhe von € 10.648.928,78 entstanden.
Diese verteilen sich wie folgt auf die Angestellten:
Geschäftsstelle/Verwaltung 63
Trainings- und Spielbetrieb 26
Trainer/Lehrer 7
Lizenzspieler 19Es wird angemerkt das es sich hierbei um “eine Vielzahl von Teilzeit- und Aushilfskräften, zur Abdeckung von Belastungsspitzen -vor allem an Spieltagen” handelt.
Wie hoch nun der Etat alleine für die Spieler ist kann also nicht bestimmt werden.Schade, das nicht ausgewiesen ist, wieviele Festangestellte der FCBB in der Geschäftsstelle hat.
Ich hätte vermutet, das einige Personalkosten im e.V. oder sogar im Fußballbereich versteckt werden. Wenn da z.B. eine Person mit der Akquise von Sponsoren beschäftigt ist, dann könnte sie das wahrscheinlich gleichermaßen für Fußball und Basketball machen, aber auf der Gehaltsliste der Fußballabteilung stehen. Oder so Funktionen wie Buchhaltung, Sekretariat, IT, Rechtsbeistand - die brauchen allen Profibereiche unter dem Label “Bayern München”. Aber welchem Bereich wieviel davon verrechnet wird, wird ein Betriebsgeheimnis bleiben.Es gibt alleine 6 Angestellte fürs Sponsoring beim FCBB und die sitzen entsprechend auch im Audi-Dome.
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@ Flintstones:
Bist du dir sicher, dass Marko Pesic 3,9 Mio in der Kasse hat oder sind da die flüssigen Mittel mit gemeint?
Kann grad nicht nachschauen, aber damit ist Bank- und Kassenbestand gemeint.
In den immateriellen Wirtschaftsgütern können keine Ablösesummen vorhanden sein. Das müssen Softwaresysteme sein und was mir noch einfällt Entwicklungskosten der Marke incl. Webesite, Logo usw.
Ich denke schon das da Ablösen enthalten sein könnten. Gut möglich das es ein Gemisch aus alle dem ist.
@ Bummtack:
Meine Frage heisst, wie ist die Lücke zwischen dem Gesamtumsatz und den Einnahmen zu verstehen, habe die ca. 5 Mio Schulden gemacht? Oder zahlt irgendwer drauf?
Schulden würde man ja auf der Passivseite der Bilanz sehen. Ich vermute es sind Spieltagseinnahmen. Eventuell auch Zahlungen der BBL, Euroleague, TV-Gelder. So richtig weiss man doch da auch nicht ob da mal was geflossen ist, oder?
Dürften die Leistungen der Geschäftsführung und anderer Angestellter (Jugendtrainer etc.) an den e.V sein. Soweit ich weiss sind die anderen Teams dem e.V zuzuordnen und nur die Profis in die GmbH ausgegliedert worden. Insoweit berechnet man Kosten die man hat einfach an den e.V weiter.
Klingt für mich vernünftig.
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Vorallem wird auch Merchandise und Catering eine tragende Rolle spielen!
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In den immateriellen Wirtschaftsgütern sind unter anderem auch die Ablösen enthalten: Hier aus einem Urteil des BFH:
Hierzu führte der BFH weiter aus: Ablösezahlungen, die von Vereinen der Fußball-Bundesliga im Zusammenhang mit dem Wechsel von Lizenzspielern an die abgebenden Vereine gezahlt werden, sind als Anschaffungskosten auf das immaterielle Wirtschaftsgut der exklusiven Nutzungsmöglichkeit „an dem Spieler“ zu aktivieren und auf die Vertragslaufzeit abzuschreiben. Werden zusätzlich Provisionen an Spielervermittler gezahlt, handelt es sich ebenfalls um aktivierungspflichtige Anschaffungskosten. Nicht zu aktivieren sind demgegenüber Provisionen, die im Zusammenhang mit der ablösefreien Verpflichtung eines Spielers gezahlt werden; das Gleiche gilt in Bezug auf die nach den Statuten des Deutschen Fußballbundes für die Verpflichtung bisheriger Amateure und Vertragsamateure an deren frühere Vereine zu leistenden Ausbildungs- und Förderungsentschädigungen.
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Zum Sponsoring und der Fokussierung auf den FCB noch eins: es gibt mit der Stadtsparkasse München einen Premium-Sponsor der gleichzeitig den FCBB aber auch den anderen Fußballverein in München sponsert. Da gibt es sogar eine Bankkarte mit Löwen-Design
Der FCB selbst hat in der Bankenecke die HVB/UniCredit als großen Sponsor, nicht aber den FCBB, obwohl das sehr wohl möglich gewesen wäre.
Sponsoring ist eine reine Kosten-Nutzen-Abwägung (der Nutzen ist häufig nicht einfach oder gar nicht quantifizierbar) und hat sicher nichts mit Weisungen oder Empfehlungen der bayerischen Staatsregierung zu tun…
Das der FCB eine Marke mit großer, sehr positiver und erfolgreicher Außenwirkung ist, macht Akquise natürlich auch für die Basketballer deutlich einfacher.
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Der FCB selbst hat in der Bankenecke die HVB/UniCredit als großen Sponsor, nicht aber den FCBB, obwohl das sehr wohl möglich gewesen wäre.
Hatte aber sehr wohl in der ProA und ich glaube auch noch in den ersten Bundesligajahren die DAB Bank als Sponsor und Finanzpartner, auch mit eigener FCBB-Bankkarte. Und die DAB Bank war damals noch Unicredit-Tochter.
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Nochmals aus einem anderen Threat, aber hier besser aufgehoben:
Wobei das “System” Hoeneß oder Bayern München auch negative Spuren hinterläßt. Die Münchener Rollstuhlbasketballer haben gegen Trierer in Trier gespielt.
Dabei haben sie den Austragungsort bewundert und sich so eine auch in München gewünscht. Und dabei ging es um die Sporthalle der Uni Trier.
Auf Anfrage, dass diese Halle doch in einer Stadt mit 1,2 Mio Einwohner doch eigentlich mit Faktor x zu finden sei, kam die Antwort, dass Herr H. mit dem Vorrantreiben des FC Bayern eben alles Andere klein gehalten wurde.
Es ist wie im wahren Leben: Wo Licht ist, gibt es auch Schatten. Sicher tut der FC Bayern der Liga gut, wirft aber auch Schattenseiten auf. -
Nochmals aus einem anderen Threat, aber hier besser aufgehoben:
Wobei das “System” Hoeneß oder Bayern München auch negative Spuren hinterläßt. Die Münchener Rollstuhlbasketballer haben gegen Trierer in Trier gespielt.
Dabei haben sie den Austragungsort bewundert und sich so eine auch in München gewünscht. Und dabei ging es um die Sporthalle der Uni Trier.
Auf Anfrage, dass diese Halle doch in einer Stadt mit 1,2 Mio Einwohner doch eigentlich mit Faktor x zu finden sei, kam die Antwort, dass Herr H. mit dem Vorrantreiben des FC Bayern eben alles Andere klein gehalten wurde.
Es ist wie im wahren Leben: Wo Licht ist, gibt es auch Schatten. Sicher tut der FC Bayern der Liga gut, wirft aber auch Schattenseiten auf.Das Hallenthema dürfte hier nicht wirklich hinpassen, aber das ist in München denke ich eher ein generelles Problem, was selbst für den FCB ein Problem ist. Die Sportinfrastruktur in München was Hallen angeht soll ja katastrophal sein. Und da tut auch die Stadt nicht wirklich was für den FC Bayern. Nicht umsonst baut sich der FC Bayern e.V. jetzt selbst ein neues Sportgelände ohne, dass die Stadt dort was mit zahlt.
Selbst bei der Sanierung des Audi Domes hat die Stadt nichts gezahlt, außer dass sie großzügigerweise die damalige Rudy-Sedlmeyer-Ruine für eine geringe Miete zur Verfügung gestellt hat. -
Der FCB selbst hat in der Bankenecke die HVB/UniCredit als großen Sponsor, nicht aber den FCBB, obwohl das sehr wohl möglich gewesen wäre.
Hatte aber sehr wohl in der ProA und ich glaube auch noch in den ersten Bundesligajahren die DAB Bank als Sponsor und Finanzpartner, auch mit eigener FCBB-Bankkarte. Und die DAB Bank war damals noch Unicredit-Tochter.
Ja hatte ma, zwar nicht mehr als Hauptsponsor wie in der ProA, aber auf der Hose war die DAB Bank damals im 1. BBL Jahr noch vertreten.
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Ablösen wären sofort Aufwand und kein immaterielles WG. Denn Anlagevermögen sind Wirtschaftsgüter die zum längeren Verbleib im Betriebsvermögen bestimmt sind.
Diese werden dann über eine bestimmte Nutzungsdauer abgeschrieben. Diese Voraussetzung hat eine Ablöse nicht. Die einzige Ablöse, welche was ich mir vorstellen könnte, wäre eine Ablöse, wenn man einen Spieler aus einem Vertrag rauskauft und somit über die Vertragslaufzeit verteilt (ähnlich wie Damnum), aber so einen Spieler habt ihr nicht. -
@Stier
Da kommt wieder vieles an Halbwahrheiten zusammen. Zum einen spielen die Rollis vom USC in derselben Halle, in der der FCBB bis zur Mission Aufstieg in der ProA gespielt hat. Und von 1987-1989 in der Bundesliga.Die Halle hat eine ordentliche Infrastruktur und eine Tribüne. Im Meisterjahr in der ProA zog der FCBB in die Eishalle, was organisatorisch ein Höllenaufwand war. Vom Energetischen mal ganz zu schweigen. Es war klar, dass das nie eine Dauerlösung wird. Entweder man findet etwas Anderes im Erfolgsfall (Audi Dome) oder man geht beim Scheitern zurück in die Säbener.
Das zeigt aber, wie schwierig es ist, in München eine geeignete Halle zu finden, ohne das große Geld in die Hand nehmen zu müssen.
In München wird das meiste Geld im Olympiapark investiert und der Rest sinnlos imStadion an der Grünwalder Straße. Das ist man bereits bei einer Summe > 10 Mio €. Für derzeit Viertligafußball und den Träumen ein paar Spinner, die dort Bundesliga spielen wollen.
Selbst beim ersten Versuch der Reaktivierung der Rudi-Sedlmayer-Halle hätten die Brandschutzauflagen 1-1,5 Mio € gekostet. Also keine Schönheitsreparaturen, sondern nur die Voraussetzungen, dass die Halle feuerpolizeilich überhaupt aufgesperrt werden darf. Das wollte die Stadt nicht investieren, um keinen Präzedenzfall (Häääääh?) zu schaffen.
Schaut man sich die Zuschauerzahlen beim Rollstuhl- oder Damenbasketball an, so sind da einfach keine tolleren Hallen vorhanden. Jahn München spielt in der 2.DBBL in der Vereinshalle ohne Parkett. Da haben es die Rollis in der Säbener deutlich besser. Natürlich kann man sich immer mehr wünschen. Aber für die Nichterfüllung Uli Hoeneß verantwortlich zu machen, ist grotesk.
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Ablösen wären sofort Aufwand und kein immaterielles WG. Denn Anlagevermögen sind Wirtschaftsgüter die zum längeren Verbleib im Betriebsvermögen bestimmt sind.
Diese werden dann über eine bestimmte Nutzungsdauer abgeschrieben. Diese Voraussetzung hat eine Ablöse nicht. Die einzige Ablöse, welche was ich mir vorstellen könnte, wäre eine Ablöse, wenn man einen Spieler aus einem Vertrag rauskauft und somit über die Vertragslaufzeit verteilt (ähnlich wie Damnum), aber so einen Spieler habt ihr nicht.Was für eine Ablöse soll das denn sein, wenn man nicht jemanden aus einem laufenden Vertrag rauskauft? Das wäre Handgeld und selbst bei dem würde ich davon ausgehen das die Finanzverwaltung das als über die Laufzeit zu verteilen einstuft. Wenn man sich mal die Bilanzen anguckt der Fussballbundesligisten, die haben alle die Spieler als immaterielle WG (die Verträge) aktiviert. Oftmals sind da auch Handgelder mit drin, sonst würden die Vereine nicht noch Gewinne machen.
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Richtig lesen hilft
Aber solche Spieler habt ihr glaube ich nicht, wo Ablösen gezahlt wurden. Aber wurscht sind sowieso nur Spekulationen. -
Anläßlich der immateriellen Wirtschaftsgüter müssen wir uns bewusst machen, dass es nicht “eine” Bilanz gibt. Der Traum der sog. “Einheitsbilanz” ist längstens ausgeträumt. Wir müssen zwischen Steuer- und Handelsbilanz differenzieren. Die Unterschiede füllen sicherlich einige Vorlesungsstunden im BWL-Studium
Auch aus anderen Gründen werde ich vielleicht Manches vereinfachen:
Bei den immateriellen Vermögensgegenstände taucht Alles auf, was Geld gekostet hat und nicht in die Hand genommen werden kann. Software ist ein korrektes Beispiel. Auch die Abschreibung über die Nutzungsdauer trifft (von GWG abgesehen) zu. Für die BBL-Lizenz wurde mal Geld ausgegeben. Vermutlich szt. vom e.V. und diese dann in dei GmbH übertragen. vermutlich hat die GmbH dafür nichts gezahlt. Dann ist der (Rest)Buchwert aus dem e.V. in die GmbH gegangen; mangels Bezahlung dafür in gleicher Höhe Eigenkapital gebucht.
Da das Spielrecht wirtschaftlich (nicht sportlich) dauerhaft besteht, wird das Finanzamt wohl keine Abschreibung hierauf zulassen. Handelsrechtlich sage ich: wenn man absteigt oder zurückzieht, kann man die Lizenz vielleicht für 100.000 EUR an Murat Didin nach Düsseldorf verkaufen und auf diesen Wert mache ich eine Teilwertabschreibung.
Ablösen kommen hier rein. da wird vermutlich über die Vetragslaufzeit abzuschreiben sein; zumindest im Steuerrecht. Geschäftsjahr ist so wie ich das sehe das Spieljahr. Im beispiel Jared Jordan in Franken endete der Vertrag mit ihm mit Saisonende = vor Ablauf Geschäftsjahr => zum Bilanzstichtag mit 0 zu aktivieren = komplett in den Aufwendungen drin.
Wenn man sich ein Spielrecht in einer der diversen internat. Ligen erkauft, fällt das auch hier rein. Wenn das Recht über mehrere Jahre geht, ist über die Jahre abzuschreiben.
Zum Geschäftsbesorgungsvertrag: da kann in der Tat drin stecken, dass die Trainer der Mannschaften im e.V., bei der GmbH angestellt sind. Die Höhe der Zahlung des GBV kann natürlich auch höher als die Personalkosten sein Man kann auch einfach sagen, dass die Geschäftsbesorgung darin besteht, den Namen “Bayern München” im Basketball zu vertreten. Dann ist es einfach ein Zuschuss.
Die Darstellung der grundstücksgleichen Rechte im Eingangspost ist für mich sehr schlüssig. Gibt es noch eine eigene Trainingshalle? Oder sind die Büros nicht gemietet, sondern Eigentum?
Näheres mit etwas mehr Zeit mit Quellenstudium
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Ablösen wären sofort Aufwand und kein immaterielles WG. Denn Anlagevermögen sind Wirtschaftsgüter die zum längeren Verbleib im Betriebsvermögen bestimmt sind.
Diese werden dann über eine bestimmte Nutzungsdauer abgeschrieben. Diese Voraussetzung hat eine Ablöse nicht. Die einzige Ablöse, welche was ich mir vorstellen könnte, wäre eine Ablöse, wenn man einen Spieler aus einem Vertrag rauskauft und somit über die Vertragslaufzeit verteilt (ähnlich wie Damnum), aber so einen Spieler habt ihr nicht.Es gehört ja nicht die Ablöse zum immateriellen Vermögen, sondern der Spieler. Und der Wert dieses Spielers wird mit dem Wert der Ablöse angesetzt (“Anschaffungskosten” ) und über die Vertragslaufzeit (angenommene “Nutzungsdauer” ) abgeschrieben.
Somit ist die Ablöse im Zugangszeitpunkt auch kein Aufwand, sondern der wird über die Vertragslaufzeit verteilt. -
Der Spieler ist kein immaterielles WG, sondern Angestellter der Firma, eine Ablöse wäre dann ein eventuell ein immaterielles WG. Aber jetzt noch einmal. ich glaube der Fc Bb hat keinen Spieler der mit Ablöse eingekauft wurde, oder?
Übrigens schöner Post und Bilanzerläuterung zweie über mir. Hatte nur keine Lust soweit auszuführen.
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Sponsoring ist eine reine Kosten-Nutzen-Abwägung (der Nutzen ist häufig nicht einfach oder gar nicht quantifizierbar) und hat sicher nichts mit Weisungen oder Empfehlungen der bayerischen Staatsregierung zu tun…
Das der FCB eine Marke mit großer, sehr positiver und erfolgreicher Außenwirkung ist, macht Akquise natürlich auch für die Basketballer deutlich einfacher.Ich glaube, was Kwarg (oder andere) sagen wollten: Die Mächtigen aus Politik und Wirtschaft sind eng miteinander verzahnt, teilweise in Personalunion. (In wie vielen Aufsichtsräten sitzen Spitzenpolitiker wie Stoiber?) Und wenn man einmal Zugang zu diesen Kreisen gefunden hat, sind Absprachen über viele Dinge, wiez.B. Sponsoring, eher möglich.
[Falls jetzt der Eindruck entsteht, das ich Wirtschaft und Politik in München für einen Filz halte, in dem Seilschaften zum gegenseitigen Nutzen gebildet werden - ja, das glaube ich. Aber ich glaube auch, das das überall der Fall ist, wo Macht und Geld aufeinandertreffen.]
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Der Spieler ist kein immaterielles WG, sondern Angestellter der Firma, eine Ablöse wäre dann ein eventuell ein immaterielles WG. Aber jetzt noch einmal. ich glaube der Fc Bb hat keinen Spieler der mit Ablöse eingekauft wurde, oder?
Übrigens schöner Post und Bilanzerläuterung zweie über mir. Hatte nur keine Lust soweit auszuführen.
Und Profisportler bilden einen Sonderfall und werden bilanziert oder wenn du es noch genauer haben willst, das Nutzungsrecht an dem Spieler, da sie üblicherweise die Definitions- und Ansatzkriterien von immateriellen WG erfüllen. Ob du es glaubst oder nicht.Die andere Frage kann ich dir nicht beantworten.
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Nicht über das Ziel hinausschießen;-)
Da gibt es eine Menge Unterschiede. Ich will jetzt auch keine bilanzielle Grundsatzdiskussionen führen.
Du meinst bestimmt was anderes.
Z. B. Im Fußball ist die Ablösesumme/ Handgelder u.ä. immaterielles WG, das Spielergehalt Betriebsausgabe wie jedes Gehalt.
Also lassen wir es dabei.
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Sponsoring ist eine reine Kosten-Nutzen-Abwägung (der Nutzen ist häufig nicht einfach oder gar nicht quantifizierbar) und hat sicher nichts mit Weisungen oder Empfehlungen der bayerischen Staatsregierung zu tun…
Das der FCB eine Marke mit großer, sehr positiver und erfolgreicher Außenwirkung ist, macht Akquise natürlich auch für die Basketballer deutlich einfacher.Ich glaube, was Kwarg (oder andere) sagen wollten: Die Mächtigen aus Politik und Wirtschaft sind eng miteinander verzahnt, teilweise in Personalunion. (In wie vielen Aufsichtsräten sitzen Spitzenpolitiker wie Stoiber?) Und wenn man einmal Zugang zu diesen Kreisen gefunden hat, sind Absprachen über viele Dinge, wiez.B. Sponsoring, eher möglich.
[Falls jetzt der Eindruck entsteht, das ich Wirtschaft und Politik in München für einen Filz halte, in dem Seilschaften zum gegenseitigen Nutzen gebildet werden - ja, das glaube ich. Aber ich glaube auch, das das überall der Fall ist, wo Macht und Geld aufeinandertreffen.]
Grundsätzlich: Aktive Spitzenpolitiker sitzen normalerweise nicht in Aufsichtsräten - mit der Ausnahme von Unternehmen in Staatsbesitz, in denen sie qua Amt den Eigentümer vertreten. Edmund Stoiber beispielsweise ist erst seit dem Ende seiner Politkarriere im Jahr 2007 in Aufsichtsräten privater Unternehmen aktiv.Zum FC Bayern: Schaut man sich mal die zwölf Top-Partner des FCBB an, so gibt es mit der Stadtsparkasse München nur einen Sponsor, der unter Einfluss der bayrischen oder münchnerischen Politik steht. Mir scheint es aufgrund der Liste relativ unwahrscheinlich, dass politische Verbindungen einen signifikanten Einfluss auf die Sponsoringentscheidungen haben.Im Gegensatz dazu gibt es große Überschneidungen zu den Großsponsoren der Bayern-Fußballer, u. a. sind die drei privaten Anteilseigner der FCB Fußball AG auch Sponsoren der Basketballer. Dies spricht dafür, dass der FC Bayern seine Fußballkontakte dazu nutzt, Sponsoren für den Basketball-Bereich zu generieren.