13.ST: Walter Tigers - Alba Berlin [Mo.15.12.14, 20.00 Uhr]
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Laut PM der Beko-BBL ist das Instant Replay erlaubt zur
Überprüfung, ob bei einem erfolgreichen Korbwurf der Ball die Hand des Werfers vor Ablauf der 24-Sekunden-Uhr oder der Spieluhr verlassen hat.
Da Radosevic nicht getroffen hat, war das Instant Replay nicht zulässig (mal abgesehen davon, dass wie bereits bemerkt, offenbar kein Schiedsrichter einen Zweifel hatte).
Ebenso ist es danach übrigens nicht möglich, wenn ein Werfer gefoult wird und nicht trifft, zu überprüfen, ob es zwei oder drei Freiwürfe geben muss.
Mich würde mal interessieren, ob das eine Unachtsamkeit bei der Regelformulierung ist oder man Fehlwürfe mit Absicht rausgelassen hat.
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Hoffentlich wird möglichst schnell beschlossen, dass diese Szenen auch mit Instant-Replay angesehen werden können. Wäre in dem Fall wahrscheinlich eindeutig gewesen, schon bei der ersten Kameraeinstellung, also ne Sache von vielleicht einer halben Minute.
Ich sehe gerade, diese Szene hätte laut Reglement überprüft werden können! Dann sollte das auch angewendet werden. Da ist die Regelung, wann oder wie das IR gefordert werden kann noch viel zu schwammig. Die Voraussetzungen wären da, dass ein Trainer pro Halbzeit einmal eine Auszeit “setzen” kann um das IR zu fordern. Wird ihm recht gegeben, erhält er seine Auszeit zurück, wenn nicht ist sie futsch. Dann müssten die Trainer nicht am Rand eines technischen Fouls agieren um die Schiris auf die Möglichkeit hinzuweisen.
Idee finde ich nicht verkehrt, allerdings würde ich bevorzugen, wenn man - wie beim Tennis mit Hawk Eye - eine gewisse Anzahl (1 pro Halbzeit?) “Freiversuche” hätte, die analog auch blieben, wenn man Recht hat. Viel lieber wäre mir aber, wenn die Schiedsrichter in Zweifelsfällen von den ihnen gegeben Mitteln Gebrauch machen würden. Aber hier lag offenbar bei keinem der drei ein Zweifel vor….
Das Problem ist aber, dass laut Reglement niemand das IR fordern kann. Das müssen die Refs selbst entscheiden, wenn sie sich nicht sicher sind.
Aber genau das sehe ich eigentlich schon fast die ganze Saison, dass sich keiner wirklich “traut”, es zu benutzen. Wobei - wenn man Kommentator Krawinkel glauben darf - wurfe der Buzzerbeater von Mihailovic nach dem 1. Viertel (?) nochmal kontrolliert - zumindest ob es ein 2er oder 3er war.
Vielleicht wollten sich die Refs in der hitzigen Atmosphäre nicht die Blöße geben und haben deshalb aufs IR verzichtet. Dabei hätten sie so viele Sympathien zurückgewinnen können - egal mit welchem Ausgang dann.Das soll auch schon alle Schiri-Kritik sein. Hab das Spiel auch nur im Stream gesehen. Die ganzen Pfiffe abseits des Balls hat man da eh nicht gesehen und sonst waren die meisten Pfiffe wohl OK, wenngleich auch kleinlich und haben das - zugegeben intensiver werdende - Spiel, dass so schön begonnen hatte etwas aus dem Rhythmus gebracht.
Nichstdestrotrotz ein verdienter Sieg für ALBA, die einfach mal kurz ernst gemacht haben und zudem viel offensive Entlastung von vermeintlichen Rollenspielern (Vargas, King) bekommen haben. Und das alles ohne den Kopf der Mannschaft: Redding.
Die Tigers können aber auf diese Leistung weiter aufbauen. Lange mitgehalten gegen ein absolutes Topteam, nie aufgegeben. Am Ende mit der kürzeren Bank, dem kürzeren Atem und auch noch Foultrouble. Deshalb der Sieg dann schon etwas zu hoch.Zum Schluss habe ich aber auch noch Kritik an Perovic. Warum hat Jönke kaum gespielt? Ich kann Mihailovic langsam nicht mehr sehen. Der hat den Ball viel zu lang in der Hand und spielt Streetball. Die Würfe sind größtenteils schlecht genommen und meilenweit daneben. Sein Drive bringt gar nichts, weil er nur den Korb und nicht den Mitspieler im Kopf hat.
Im 1. Viertel wurde der Ball sehr schön bewegt und dadurch leichte Punkte erspielt. Danach war es meistens ganz anders - auch weil ALBA aggressiver am Mann und in den Passwegen war.
Wenn man mal die Nachverpflichtungen anschaut:
McKinney für Wiggins –> Deutliches Upgrade, da konstanterer Wurf und deutlich bessere Defense. Hat man schon im 1. Spiel gesehen ,dass er den Tigers helfen wird.
Mihailovic --> Wallace Krasses Downgrade. Offensiv nur sporadisch ein Faktor. Defensiv besser, aber die Punkte von Wallace muss das ganze Team auffangen. -
…
Vargas provoziert nur noch offensiv. Gestern wieder mit einer guten Wurfauswahl und wichtigen Punkten.Hat er nicht Ratkovica das fünfte Foul angehängt? Ratkovica hat ihm einen ordentlichen Schubser gegeben oder sowas und Vargas ist zwei oder drei Meter auf dem Hosenboden über den Boden gerutscht, wenn ich mich recht entsinne. Da wird Vargas ihn doch vorher bestimmt ordentlich provoziert haben, oder etwa nicht?
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…Wobei - wenn man Kommentator Krawinkel glauben darf - wurfe der Buzzerbeater von Mihailovic nach dem 1. Viertel (?) nochmal kontrolliert - zumindest ob es ein 2er oder 3er war.…
Die Refs durften nur überprüfen, ob die Shotclock abgelaufen ist, nicht aber ob es sich um einen 2er oder 3er handelte. Lediglich, falls Mihailovic im Aus gestanden hätte, hätte man den Treffer annullieren können.
Edith ruft dazwischen, dass @MarQues weiter untern Recht hat: Die Behauptung ist Quatsch. Lern lesen, Stupid.
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Ebenso ist es danach übrigens nicht möglich, wenn ein Werfer gefoult wird und nicht trifft, zu überprüfen, ob es zwei oder drei Freiwürfe geben muss.
Spannend, dass etwas derartiges offenbar in der EL erlaubt ist. Da wurde in der nächsten Unterbrechung geprüft, ob ein erfolgreicher Sprungwurf drei oder zwei Punkte geben sollte.
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Laut PM der Beko-BBL ist das Instant Replay erlaubt zur
Überprüfung, ob bei einem erfolgreichen Korbwurf der Ball die Hand des Werfers vor Ablauf der 24-Sekunden-Uhr oder der Spieluhr verlassen hat.
Da Radosevic nicht getroffen hat, war das Instant Replay nicht zulässig (mal abgesehen davon, dass wie bereits bemerkt, offenbar kein Schiedsrichter einen Zweifel hatte).
Ebenso ist es danach übrigens nicht möglich, wenn ein Werfer gefoult wird und nicht trifft, zu überprüfen, ob es zwei oder drei Freiwürfe geben muss.
Mich würde mal interessieren, ob das eine Unachtsamkeit bei der Regelformulierung ist oder man Fehlwürfe mit Absicht rausgelassen hat.
Vermutlich ist bei einem Fehlwurf der Ball nicht tot und damit das Spiel nicht unterbrochen. Das Spiel soll ja nicht mutwillig gestoppt werden und die Zuschauer bezahlen ja Geld für das Basketballspiel und nicht für “Refs looking at videos/instant replays” (frei nach “Kim Jong-il Looking at Things”).
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…Wobei - wenn man Kommentator Krawinkel glauben darf - wurfe der Buzzerbeater von Mihailovic nach dem 1. Viertel (?) nochmal kontrolliert - zumindest ob es ein 2er oder 3er war.…
Die Refs durften nur überprüfen, ob die Shotclock abgelaufen ist, nicht aber ob es sich um einen 2er oder 3er handelte. Lediglich, falls Mihailovic im Aus gestanden hätte, hätte man den Treffer annullieren können.
Nein, auch wieviele Punkte er zählt:
“Erfolgreicher Wurf: Überprüfung, ob es sich um einen erfolgreichen Zwei– oder Drei-Punkte-Wurf handelt.”In dem Fall hat man vielleicht auch beides geschaut: Dreier/Zweier und Shotclock.
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Aus vielen hundert Schiedsrichterdiskussionen gestählt kann ich folgende Erkenntnisse teilen:
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Jeder macht Fehler. Meistens machen die Schiedsrichter die wenigsten.
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Die Sicht in der Halle ist anders als am Fernseher. Manches sieht man in der Halle besser (oder überhaupt), anderes wird durch eine Zeitlupe aufgeklärt.
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Die pure Anzahl der Fouls pro Team sagt erstmal nichts. Wenn z.B., wie gestern, ein Team viel zum Korb zieht, das andere viel von Draußen wirft, dann ist oft die Foulbelastung unterschiedlich (zu lasten der Dreier-Freunde).
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Wenn die Schiedsrichter eine vermeintliche oder anscheinende sog. “kleinliche” Linie wählen (was mir persönlich lieber ist als eine “großzügige”, die so gut wie immer in vielen häßlichen Szenen endet), dann ist es oft der Fehler des Teams oder der Teams, wenn sie sich nicht darauf einstellen können.
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Wenn ein Team eine sog. “kurze Bank” hat und trotzdem einfach weiter Fouls sammelt, dann ist es auch irgendwo selbst schuld wenn die Leistungsträger früh “verbrannt” sind. Weitere Konsequenz: müde Spieler treffen auf frische Gegner (wenn dieser schön durchrotiert) und das geht immer zulasten der Wurfquoten und der Schnelligkeit (letzteres führen unweigerlich zu mehr Fouls).
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Ob ein Team früher weniger foult oder später ohne Leistungsträger dasteht ist für das Ergebnis oft gleichbedeutend. Dass sich in so einem Spiel die höhere Qualität des Gegner durchsetzt ist irgendwo jedem klar.
Mir persönlich kam das gar nicht sonderlich schlecht vor gestern. Ich könnte nicht sagen, dass Alba anders behandelt wurde als Tübingen, es wurde einfach weniger gefoult auf Seiten der Berliner (nicht: gar nicht!). Aber ich hatte auch schon so Spiele, wo ich am liebsten laut geschrien hätte (und habe ). Oft verfliegt das mit einer Nacht dazwischen (stark empfohlen an carter99 - auch mal zwei Nächte …). Manchmal bleibt man dabei und dann ist auch gut. Generell wird aber gerade Frau Panther viel zu negativ bewertet, manche schießen sich geradezu auf sie ein, obwohl es da viel streitbarere Kandidaten gibt. Der Verdacht, dass einige Probleme mit einer Frau haben drängt sich geradezu auf (wer auch immer sich angesprochen fühlen möchte!). Und dann gibt es noch die, die schon vor dem Spiel eine Erwartungshaltung haben, die sich in ihren Augen natürlich erfüllt, egal, was passiert…
Ach, dann war da auch noch ein Spiel.
Also ich habe schon wesentlich schlechtere Teams gegen Alba mit deutlich weniger Punkten verlieren sehen. Tübingen hielt ganz gut mit, traf zunächst hochprozentig und zögerte auch nicht, intensiv dagegen zu halten (was mit vielen Fouls bezahlt wurde, s.o.). Alba brauchte 10, 15 Minuten, um ins Spiel reinzukommen, zeigte dann aber auch Sahne-Defence. Von da an war das Spiel nicht mehr aus der Hand gegeben worden und am Ende wurde es sogar noch richtig deutlich. Tübinger habe ich allerdings schon im Viertel 2 deutlich pumpen gesehen, kein Wunder bei den Spielminuten.
Es ist eine der herausragenden Qualitäten dieses Alba-Teams, dass sie geduldig “den Stiefel runterspielen”, nicht nervös werden, nicht sonderlich hadern und einfach weitermachen. Es gab auch für Alba schon viele Gründe in dieser Saison, sich über dieses oder jenes aufzuregen (in Malaga z.B.), aber nicht nur im Spiel, auch zwischen den Spielen bleiben alle ruhig und können sich konzentrieren. Genau deshalb steht da jetzt auch 13:0, und das bei zahlreichen Doppelspieltagen (Freitag-Sonntag meist). Wirklich beeindruckend. Und einer der besten war noch nichtmal dabei!
Wie schon im Livethreat betont, möchte ich nochmal Vargas herausheben. Als er ins Spiel kam hat das Team plötzlich die Intensität in der Defence gebracht, die letztendlich den Tübingern den Zahl gezogen hat. So kommen auch die oft sehr guten +/- Werte zustande. Ratkovica, der einen guten Tag hatte, wurde von ihm gut verteidigt (besser als von Renfroe, der eher einen gebrauchten Tag hatte). Da blieb dann nur Cuffee, und einer alleine schlägt ein Team wie Alba eben nicht.
Tübingen sollte gegen direkte Konkurrenten so auftreten, vielleicht mal ein paar mehr Quotendeutsche einsetzen, dann fahren sie auch Siege ein. Für Alba sieht es gut aus. Da kann man nicht meckern Und Freitag ist auch Redding wieder dabei.
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Zum Schluss habe ich aber auch noch Kritik an Perovic. Warum hat Jönke kaum gespielt? Ich kann Mihailovic langsam nicht mehr sehen. Der hat den Ball viel zu lang in der Hand und spielt Streetball. Die Würfe sind größtenteils schlecht genommen und meilenweit daneben. Sein Drive bringt gar nichts, weil er nur den Korb und nicht den Mitspieler im Kopf hat.
Im 1. Viertel wurde der Ball sehr schön bewegt und dadurch leichte Punkte erspielt. Danach war es meistens ganz anders - auch weil ALBA aggressiver am Mann und in den Passwegen war.Jönke war kaum auf dem Parkett, da kam er schon wieder runter und hatte den kompletten Mund voll Blut, sah wirklich böse aus. Er hat offenbar eine Risswunde im Mund(winkel?) erlitten und wurde genäht. Saß bereits zur Halbzeit mit Jacke auf der Bank, man hat ihn als Vorsichtsmaßnahme nicht mehr gebracht.
Mihailovic gefiel mir im ersten Viertel sogar recht gut, jedenfalls besser als bislang in den anderen Spielen. Dann hat er es aber wieder übertrieben und die absurdesten Würfe genommen. Den Ball kann er auch nicht wirklich bringen (hat ALBA gut gescoutet bzw. Stojanovski vermutlich gut gepetzt), der ist auch recht schnell futsch. Da bringt dann eher ein McKinney oder Cuffee den Ball. -
Tübingen sollte gegen direkte Konkurrenten so auftreten, vielleicht mal ein paar mehr Quotendeutsche einsetzen, dann fahren sie auch Siege ein. Für Alba sieht es gut aus. Da kann man nicht meckern Und Freitag ist auch Redding wieder dabei.
Nicht böse gemeint und ich weiß, ALBA hat den tieferen Kader, aber:
durchschnittliche Minuten deutscher Spieler ALBA: 67,3
Tübingen: 62,3Vielleicht wirkte das gestern auch etwas wenig, weil Jönke aufgrund seiner Verletzung (sh. oben) nur einen Blitzeinsatz hatte. Für Tübinger Verhältnisse sind wir auf den deutschen Spots schon ziemlich gut aufgestellt - auch im (Quer-)Vergleich mit einigen anderen BBL-Teams.
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Ich finde auch keinen Boxscore; gestern, während des Spiels und danach war der Livescore aber problemlos vorhanden. Play-by-play ist auch jetzt aufrufbar.
Der von Eye_of_the_Tigers (sicherlich korrekt und nicht manipulierte) eingestellte Screenshot überzeugt mich durchaus (hat allerdings nichts mit den Füßen des Shooters zu tun, nur mit Ball und Hand). Gestehe also “gern” eine Fehlentscheidung zu, von der Alba in der Folge klar profitiert hat, da stimme ich den Tübingern schon zu. Das ist ärgerlich und man fühlt sich verarscht. Ist allerdings nicht so, dass wir das in B. nicht auch kennten (? / = kennnen würden), > EL.
Ich staune auch, dass die Telekom anscheinend über eine eigene Zeitnahme verfügt, die nichts mit der Original-Spieluhr zu tun hat. Dann hilt mir deren Einblendung auch nur mäßig.
Obwohl man bei einem einzigen Standbild immer etwas vorsichtig sein muss, fällt mir noch auf, dass genau in dem entscheidenden Moment anscheinend keiner der drei Refs auf die Shotclock schaut (Blickrichtung). Meiner laienhaften Meinung nach sollte (“eigentlich” ) einer der drei (nicht persönlich, sondern eine der 3 Positionen) dafür “zuständig” sein, ich befürchte aber, dass dies nicht klar geregelt ist.Die Diskussion ums IR ist recht interessant, wird hier, wenn wir tiefer gehen, natürlich wieder OT. Da das hier aber einen konkreten Aufhänger hat, auch noch meinen Senf:
Egal, wie unser aller Meinung dazu ist, die Refs können und müssen sich nur an das halten, was konkret in den Regeln vorgegeben ist.
Das Spiel wäre ja unterbrochen gewesen, hätte nur einer gepfiffen wegen (vermeintlicher) Shotclock. Dann hätte man bei Uneinigkeit wohl überprüfen können. War aber nicht, Spiel läuft also weiter, mit allen theoretischen Möglichkeiten, auch pro Tüb, da der Wurf nicht trifft. Ab dann ist es in Prinzip eine neue Spielszene, die nichts mehr mit der (im Nachhinein klaren) Fehlentscheidung zu tun hat.
IR kam also hier nicht in Frage, da gar keine Widersprüche ( den Refs) aufgetreten sind. Allerdings zum Nachteil für Tübingen, zugegeben.
Wenn man allerdings überprüft, dürfte es keine Rolle spielen, ob der Wurf trifft oder nicht. Problem wäre aber das weitere Verfahren: Was macht man, wenn entgegen des Pfiffs der Wurf korrkt in der Zeit war, aber verfehlte? Das lässt sich ja nicht wiederholen, im Spiel wäre es ein offener Rebound (wie geschehen). Allenfalls mit Sprungball (leider dann > Pfeil). Ginge zur Not also auch. Ist aber wahrscheinlich der Grund, warum nur Treffer überprüft werden dürfen.Grundsätzliches:
Wenn überhaupt IR, dann macht das doch nur Sinn, wenn die Bank (Coach) dies im strittigen Fall auch einfordern kann!
Das kann man mit bestimmten einschränkenden Regularien verbinden, z.B. Recht auf weitere Forderung verwirkt bei “Unrecht”, oder wie schon geschreiben, eine Auszeit “geopfert”, Beschränkung von 2xigem “Aufruf” pro HZ o.Ä. Funktioniert im Hockey und Volleyball problemlos.Die meisten - unter den Refs - strittigen Entscheidungen werden doch von jeher entweder per 2-1 entschieden oder indem der Oberschiri sich durchsetzt (gern genommen von Boris S. ). Dass zwei von drei meinen, etwas Gegenteiliges gesehen zu haben (kann / darf je theoretisch gar nicht sein) und der Dritte gar nichts, ist so selten, dass man auf das auch erst neuerdings mögliche IR getrost verzichten könnte.
@jonber
“Schönet Ding”, danke dafür. Das Meiste läßt sich ja sogar wiederverwenden… -
Wenn man sich nur die Spielzeitverteilung anschaut, dann liegen auf den ersten fünf Plätzen eben vier Tübinger und nur ein Berliner Spieler.
Von daher war abzusehen, dass Tübingen die Klasse des ersten Viertels kaum über die gesamte Distanz wird halten können.Wenn Tübingen die Klasse halten will, dann sollteman in den wichtigen Spielen gegen unmittelbare Konkurrenz erfolgreich sein, und sich nicht darüber beklagen, dass man bei einem von 38 Zweipunkteversuchen nachweislich “betrogen wurde”.
Es ist natürlich legitim, wenn Tübingen versuchen wollte, Alba mittels vieler Fouls aus dem Konzept zu bringen, aber das kann ja nur dann funktionieren, wenn das eigenen Team diese Foulbelastung auch tragen kann und der Gegner aus Berlin auf diese Taktik auch “anspricht”.
Beides hat nicht geklappt und das hat zeitweise zu einem ziemlich zerfahrenen Spiel geführt, in dem Alba eben immer weiter davon ziehen konnte.Ein Arbeitssieg halt.
Ich glaube nicht, dass es sinnvoll wäre, das Instant Replay noch weiter aufzublasen (ich bin bekanntermaßen eh ein Gegner davon), lieber schaue ich mir ein paar Fehler der Sr an, anstatt die Sr dabei zu beobachten, wie sie nur zehn der gestrigen 115 Wurfversuche auf Regelverstöße hin kontrollieren.
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…Egal, wie unser aller Meinung dazu ist, die können und müssen sich nur an das halten, was konkret in den Regeln vorgegeben ist.
Das Spiel wäre ja unterbrochen gewesen, hätte nur einer gepfiffen wegen (vermeintlicher) Shotclock. Dann hätte man bei Uneinigkeit wohl überprüfen können.…Auch wenn es dir schwer fällt, das zu akzeptieren: Da der es keinen erfolgreichen Wurf gab, hätten die Schiedsrichter selbst nach Unterbrechung wegen Ablaufs der Shotclock und evtl. Uneinigkeit darüber die Entscheidung ohne Instant Replay treffen müssen.
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Wenn Tübingen die Klasse halten will, dann sollteman in den wichtigen Spielen gegen unmittelbare Konkurrenz erfolgreich sein, und sich nicht darüber beklagen, dass man bei einem von 38 Zweipunkteversuchen nachweislich “betrogen wurde”.
Kein “Betrug”, aber einfach eine ärgerliche Fehlentscheidung. Und ja, wenn ein (Nicht-) Pfiff das Potential hat, den Spielverlauf zu ändern, dann dieser. Aber sei’s drum…
@schnorri:Es ist natürlich legitim, wenn Tübingen versuchen wollte, Alba mittels vieler Fouls aus dem Konzept zu bringen
Ich sah da ehrlich gesagt nicht den Hauch eines Ansatzes einer solchen “Taktik”? So wie ich das bei Igor Perovic auch überhaupt noch nie gesehen habe. Dessen Teams macht das mit dem absichtlichen Foulen ja nicht mal dann wirklich gut, wenn es ein “No-Brainer” ist.
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Wenn Tübingen die Klasse halten will, dann sollteman in den wichtigen Spielen gegen unmittelbare Konkurrenz erfolgreich sein, und sich nicht darüber beklagen, dass man bei einem von 38 Zweipunkteversuchen nachweislich “betrogen wurde”.
Kein “Betrug”, aber einfach eine ärgerliche Fehlentscheidung. Und ja, wenn ein (Nicht-) Pfiff das Potential hat, den Spielverlauf zu ändern, dann dieser. Aber sei’s drum…@schnorri:
Das ist schon eine mutige These, dass durch diesen einen Fehlpfiff, an dem sich hier viele Tübinger festhalten, das Spiel gedreht wurde
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@Kwarg:
Das ist schon eine mutige These, dass durch diesen einen Fehlpfiff das Spiel gedreht wurde
Wieso sollte dieser Pfiff das Spiel “drehen”? Die in Führung liegende Mannschaft hat ja davon profitiert.
Aber eines hat der Entscheid ganz sicher: Ein mögliches “Drehen” des Spiels verhindert.
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Wir reden hier von der vagen Möglichkeit, dass das Momentum auf Seite Tübingens hätte bleiben können.
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Nun mal ernsthaft, wenn Tübingen nun noch weiter verkürzt (!!!) hätte können (aber eben nicht müssen), dann hätte das Momentum, welches ich im GANZEN SPIEL nicht einmal habe aufblitzen sehen, zugunsten Tübingens wechseln “können”??
Wir hatten gestern 115 Wurfversuche aus dem Feld, Alba hat allein durch Freiwürfe mehr Punkte erzielen können als Tübingen durch Zwei- und Drei-Punkt-Würfe, und da wird ein Drama draus gemacht, dass bei einer Spielsituation den Sr ein Fehler unterlaufen ist, der aber weder auf dem Parkett, noch auf Tübinger Bankseite für sonderliche Proteste gesorgt hat???
Ich glaube es nicht wirklich….
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Ja, ganz ernsthaft.
Tübingen war 14 hinten, hat dann zwei Dreier erzielt, während man Alba punktlos hielt - und dann den nächsten Berliner Angriff erfolgreich bis zum Ablauf der 24-Sekundenuhr verteidigt (nur die Schiris pfiffen es nicht so). Da genügt noch ein erfolgreicher Abschluss, um auf -6 im letzten Viertel ranzukommen. Und dann hat man auch gegen Alba ein offenes und, ja, “anderes” Spiel. Ich bin auch überzeugt, dass Obradovic das genau gesehen hätte und entsprechend, mit Auszeit, reagiert hätte (nein, ich glaube wirklich nicht, dass der in der Situation mit - wenn ich richtig sehe noch 3 Timeouts - die 24sec violation und einen Gegenkorb einfach hinnimmt.@schnorri:
Wir hatten gestern 115 Wurfversuche aus dem Feld, Alba hat allein durch Freiwürfe mehr Punkte erzielen können als Tübingen durch Zwei- und Drei-Punkt-Würfe
What?!?
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Alba hat im Saisonschnitt (ohne gestern) 58.8 Wurfversuche aus dem Feld.
Gestern sollen es 115 gewesen sein? -
Tübingen hat mit Zweiern und Dreiern 59 Punkte erzielt.
Wie soll Alba mehr durch Freiwürfe erzielt haben (können)?
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Alba hat im Saisonschnitt (ohne gestern) 58.8 Wurfversuche aus dem Feld.
Gestern sollen es 115 gewesen sein? -
Ich weiss nicht, wieviel Punkte Tübingen aus Zweiern und Dreiern erzielt hat. Ich weiss allerdings, dass von den 39 Tübinger Punkten zur Halbzeit nur 3 (von 8 ) aus Freiwürfen resultierten. Und in der zweiten Halbzeit hatte Tübingen auch nicht viele Freiwürfe. Schätzungsweise hatte Tübingen da schon so 55 Punkte aus dem Feld (Zweier und Dreier).
Wie soll Alba von der Freiwurflinie mehr erzielt haben?
Ersteres dürfte er auf die Wurfversuche beider Teams beziehen, letzteres habe ich allerdings auch nicht verstanden. Vermutlich sollte das heißen, dass ALBA mehr Freiwürfe getroffen hat als Tübingen Feldwürfe. Kann sogar sein, wobei ich mich selten über einzelne Freiwürfe und deren Vor- und Nachlauf unterhalte. Aber so kann man halt auch jede Diskussion abwürgen. Genauso kann ich im Fußball sagen, dass es pro Spiel irgendwas um die paar hundert Pässe gibt, und dann soll ausgerechnet einer (z.B. der auf einen vermeintlich im Abseits stehenden Spieler) spielentscheidend sein. Totschlagargument erster Klasse.
Mein Beispiel mit der 24sec-Violation sollte auch nur illustrieren, was für mich - neben der klaren Überlegenheit ALBAs - gestern eben störend war. Es waren nicht viele Pfiffe, die mich geärgert haben, aber dieser (Nichtpfiff) und z.B. das gegebene Foul gegen Kashirov beim Blocken von Radosevic’ Dunk beim Stand von 27:30 waren eben Szenen, wo ich mich schon frage, warum man da so und nicht anders entscheidet. Und am Ende fühlt man sich eben auch durch meinetwegen nur zwei, drei Szenen verschaukelt, weil sie wirklich a) ziemlich klar zu erkennen sind und b) in Situationen fielen, als die Teams noch nahe beieinander waren oder Tübingen zumindest den Versuch gestartet hatte, noch ein letztes Mal heranzukommen.
Wie gesagt, am Ende geht der Sieg doch völlig in Ordnung und die Niederlage kann man weder auf zwei, drei Einzelszenen noch auf die Schiedsrichter schieben. Kann und will hier auch niemand. Dass aber bei einer für unsere Verhältnisse ordentlichen Leistung am Ende so ein Score und so ein eher gemischtes Gefühl steht, führe ich eben doch (teilweise) auf solche Szenen zurück.
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BBL-Startseite anklicken, das Spiel Tübingen-Alba raussuchen, dann auf den Reiter Spielinfo klicken, dort sind dann ein paar Statistiken vorhanden.
1.) Alba und Tübingen zusammen haben 115 Wurfversuche gehabt.
2.) Tübingen 13 von 29 Zweiern getroffen, und 11/28 Dreiern. Und 9/14 Freiwürfen.
3.) Alba traf hingegen bereits 26/34 Freiwürfe, 17/28 Zweier und 10/20 Dreier.
4. Und dann noch 12 zu 8 Turnober zuungunsten des Gastgebers….
Ob diese Werte dann stimmen, mag die detaillierte Statistik dereinst beweisen.
Und nochmal zur Situation
Ja, vielleicht wäre Tübingen noch einmal heran gekommen, aber eben nur vielleicht, Tübingen machte offensiv 22-17-18-11 Punkte in den Vierteln, Alba hingegen 20-26-22-22, generell gingen Tübingens Quoten in den Keller, auch wegen der foulbedingten Ausfälle und Spieleinschränkungen wegen individuell langer Spielzeit der Tübinger.
Hätte (!!) Tübingen vielleicht eine Chance zur erneuten eigenen Führung gehabt, dann wäre es womöglich eng geworden, aber nur eine Verkürzung des Rückstandes, da ist wohl eher der Wunsch des Anhangs die Mutter der Erwartung.
Alba ist derzeit ziemlich stark, selbst in Limoges war man in der Lage einen 10:0 -Lauf der Gastgeber plus deren Führung direkt nach der Hz ziemlich entspannt zu kontern, ich glaube auch, dass Alba auch in der Liga mal verlieren wird, aber Tübingen ist und war nicht der Gegner dafür.
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Ersteres dürfte er auf die Wurfversuche beider Teams beziehen, letzteres habe ich allerdings auch nicht verstanden. Vermutlich sollte das heißen, dass ALBA mehr Freiwürfe getroffen hat als Tübingen Feldwürfe.
Alba traf 26/34 von der Freiwurflinie. Die zählen einen Punkt pro Wurf.
Tübingen hatte 23 erfolgreiche Feldwürfe*. Die zählen zwei oder drei pro Wurf (es waren viele Dreier dabei).Der Zusammenhang ist mir jetzt allerdings nicht ganz klar, weil das ja Apfel und Birnen sind?
- (ich bin schnell das Play-by-Play durch, bitte nicht wegen ein oder zwei Würfen Abweichung reklamieren)
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Hätte (!!) Tübingen vielleicht eine Chance zur erneuten eigenen Führung gehabt, dann wäre es womöglich eng geworden
LOL.
“Hätte der Gegner in Führung gehen können, dann wäre es womöglich eng geworden” Das kann diese Saison auch nur von einem Albafan kommen.
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Ja, war unsauber von mir:
Alba macht mehr Punkte von der Linie als Tübingen jeweils an Zweiern oder Dreiern.
Momentum
Ich habe keine einzigen Spielsituation im Kopf, in der es schien, als ob Tübingen gestern das Spiel an sich reißen würde.
Nicht einmal, als man in der ersten Hälfte führen konnte.Und daher ist auch die fragliche Situation mehr wäre, hätte und aber.
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So, habe jetzt aber anderes zu tun, die geliebte Doppelnachtschicht wartet.
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BBL-Startseite anklicken, das Spiel Tübingen-Alba raussuchen, dann auf den Reiter Spielinfo klicken, dort sind dann ein paar Statistiken vorhanden.
1.) Alba und Tübingen zusammen haben 115 Wurfversuche gehabt.
2.) Tübingen 13 von 29 Zweiern getroffen, und 11/28 Dreiern. Und 9/14 Freiwürfen.
3.) Alba traf hingegen bereits 26/34 Freiwürfe, 17/28 Zweier und 10/20 Dreier.
4. Und dann noch 12 zu 8 Turnober zuungunsten des Gastgebers….
Ob diese Werte dann stimmen, mag die detaillierte Statistik dereinst beweisen.
Und nochmal zur Situation
Ja, vielleicht wäre Tübingen noch einmal heran gekommen, aber eben nur vielleicht, Tübingen machte offensiv 22-17-18-11 Punkte in den Vierteln, Alba hingegen 20-26-22-22, generell gingen Tübingens Quoten in den Keller, auch wegen der foulbedingten Ausfälle und Spieleinschränkungen wegen individuell langer Spielzeit der Tübinger.
Hätte (!!) Tübingen vielleicht eine Chance zur erneuten eigenen Führung gehabt, dann wäre es womöglich eng geworden, aber nur eine Verkürzung des Rückstandes, da ist wohl eher der Wunsch des Anhangs die Mutter der Erwartung.Alba ist derzeit ziemlich stark, selbst in Limoges war man in der Lage einen 10:0 -Lauf der Gastgeber plus deren Führung direkt nach der Hz ziemlich entspannt zu kontern, ich glaube auch, dass Alba auch in der Liga mal verlieren wird, aber Tübingen ist und war nicht der Gegner dafür.
Stimmt und weil es nur womöglich hätte passieren können legitimiert dies dann eine glasklare Fehlentscheidung.
Tübingen hatte gerade einen 6-0 Lauf + 24 Sekunden forciert. Der Rückstand betrug nur noch 8 Punkte. Im Anschluss kam der Renfroe Dreier, durch den nicht rechtmäßígen Ballbesitz + Foul eines Tübinger Spielers unterm Korb was in noch einen Ballbesitz von Alba mündete.
Wie man diese Szene nicht als entscheidend betrachtet erschließt sich mir nicht. Da hat die Wahrscheinlichkeit eines möglichen Drehens des Spiels nichts damit zu tun. Der Versuch wurde schon im Keim erstickt.
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Niemand hier legitimiert die Entscheidung. Jeder gibt zu, dass es eine Fehlentscheidung war. Fraglich ist jedoch, ob der Effekt dieser einen Fehlentscheidung wirklich so groß war, wie manche meinen. Ganz ketzerisch: Warum sichert sich Tübingen nicht einfach den Rebound nach dem Wurf?
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Niemand hier legitimiert die Entscheidung. Jeder gibt zu, dass es eine Fehlentscheidung war. Fraglich ist jedoch, ob der Effekt dieser einen Fehlentscheidung wirklich so groß war, wie manche meinen. Ganz ketzerisch: Warum sichert sich Tübingen nicht einfach den Rebound nach dem Wurf?
Wenn du die Szene anschaust, dann sind einige Spieler verwirrt da kein Pfiff wegen 24 sek kommt und bleiben erstmal stehen als der Ball den Ring trifft. Diese halbe Sekunde oder Sekunde könnte den erfolgreichen oder nicht erfolgreichen Rebound entscheidend beeinflusst haben meinst du nicht?
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Ich möchte nur drauf hinweisen, das bei der Szene, die hier seit 2 Seiten diskutiert wird, noch über 9 Minuten auf der Uhr waren.
Die Zeitspanne, in der solche Schiri-Fehlentscheidungen kritisch und spielentscheidend wirken, liegt im allgemeinen bei 2 Minuten vor Ende.
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Spieler verwirrt da kein Pfiff
das ist nun wirklich naiv und kein Grund für irgendwas. wie oft ertönt die Sirene oder das Horn, ohne dass ein Wurf zu spät war. trotzdem spielen alle weiter. alle, ausser den Tübingern offenbar….
es ist schon ein wenig komisch, wenn alle behaupten, Alba habe verdient gewonnen, hätte die angebliche Hilfe gar nicht gebraucht, etc. und dann soll etwas 9 Minuten vor Schluß irgendein angebliches Momentum verändert haben (zwei Würfe sind übrigens noch kein Lauf)? etwas abenteuerlich. Carter99, du verrenst dich da in was. Schlaf nochmal drüber, oder zweimal.
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Spieler verwirrt da kein Pfiff
das ist nun wirklich naiv und kein Grund für irgendwas. wie oft ertönt die Sirene oder das Horn, ohne dass ein Wurf zu spät war. trotzdem spielen alle weiter. alle, ausser den Tübingern offenbar….
es ist schon ein wenig komisch, wenn alle behaupten, Alba habe verdient gewonnen, hätte die angebliche Hilfe gar nicht gebraucht, etc. und dann soll etwas 9 Minuten vor Schluß irgendein angebliches Momentum verändert haben (zwei Würfe sind übrigens noch kein Lauf)? etwas abenteuerlich. Carter99, du verrenst dich da in was. Schlaf nochmal drüber, oder zweimal.
Die Spieler waren nicht von der Sirene erstaunt sondern vom offensichtlichen Pfiff auf den jeder in der Halle gewartet hat, der aber nicht kam. Wenn man dann halt 1 Sekunde zu spät kommt landet der Rebound halt wo anders.
Weiß nicht wie man es noch offensichtlicher erklären soll. Ob das jetzt professionelles Verhalten der Spieler war oder nicht spielt dabei keine Rolle. Es ist faktisch so geschehen.
Natürlich hat Alba verdient gewonnen und hätte wohl auch so gewonnen, das ändert nichts an der Tatsache, dass das Tübinger Momentum nach einem 6:0 Lauf durch die offensichtliche Fehlentscheidung gekillt wurde. Ob das Spiel dann tatsächlich gedreht würde oder nicht macht die Fehlentscheidung nicht besser und ist auch unerheblich.
Um nichts anderes geht es mehr. Über die Verdientheit des Sieges spricht doch kein Mensch mehr und hat auch nie jemand gesprochen.
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es ist schon ein wenig komisch, wenn alle behaupten, Alba habe verdient gewonnen, hätte die angebliche Hilfe gar nicht gebraucht, etc. und dann soll etwas 9 Minuten vor Schluß irgendein angebliches Momentum verändert haben (zwei Würfe sind übrigens noch kein Lauf)? etwas abenteuerlich.
Natürlich hat es das Momentum verändert.
Den Tübingen hat in der Phase schlicht besser verteidigt.Schau dir das Spiel vom 54:65 ab an, insbesondere mal die Berliner Angriffe:
1. Angriff: Tübingen zwingt Renfroe kurz vor Ablauf der Uhr zum Notdreier (den er allerdings trifft)
2. Angriff: Berliner 4:2-Fastbreak, den Vargas völlig überhastet verschenkt
3. Angriff: Da hat Berlin auch kein echtes erfolgreiches System, sondern Glück, das Ratkovica bei 6sec auf der Uhr nicht schnell genug um den Block kommt, bzw. Radosavljevic nicht raus an die Dreier. Das war defensiv der einzige kleine Fehler. Aber Renfroe trifft auch nicht.
4. Angriff: Radosevic wird unter dem Korb von Kashirov schlicht und einfach gut zugemacht und verfehlt den schlechten Wurf
5. Angriff: McLean muss mit Ablauf der 24sec den Notwurf aus der Mitteldistanz nehmen (trifft auch nicht)
6. Angriff: Berlin kommt in 24sec nicht zum Abschluss (Wurf von Radosevic erst nach Ablauf der Uhr)Währenddessen trifft Tübingen (immerhin) zwei Dreier.
Wenn das kein “Momentum” ist, dann weiss ich auch nicht?@jonber:das ist nun wirklich naiv und kein Grund für irgendwas. wie oft ertönt die Sirene oder das Horn, ohne dass ein Wurf zu spät war. trotzdem spielen alle weiter. alle, ausser den Tübingern offenbar….
Alle ausser den Tübingern? Schau dir mal beispielsweise Renfroe und Hammonds hinter der Dreierlinie an. Die gehen auch eindeutig davon aus, dass der Wurf nach Ablauf der Uhr kam. Die spielen nicht weiter, sondern warten auf den Einwurf (bis sie, Sekunden später, realisieren, dass es keinen Pfiff gab).
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Echt heiss, dass ein so (sorry, Tübingener) unbedeutendes BBL-Spiel hier schon fünf Seiten füllt! Die Hälfte davon (oder mehr?) mit einer einzigen Szene. In Ordnung, die Fehlentscheidung zu Ungunsten Tübingens gilt als nachgewiesen! Man kann vermuten, dass es enger bzw mühsamer für Alba geworden wäre, dann wohl unter 20 P. Evtl wäre Alba aber auch (nach der Auszeit ) wütend über das erneute Herankommen der Tigers gewesen, dass ein 0-15 gefolgt wäre, da Tübingen eh schon auf dem Zahnfleisch ging… Wer weiß das? Und was machen wir nun damit?
Und ist ja auch nicht so, dass Alba gar keine “Fehl”-Pfiffe bekäme (gestern möglicherweise wenig bis gar nicht?!), auch als überlegenes bzw in Führung liegendes Team wird man hin und wieder benachteiligt. Das bedeutet dann etwa, dass der Vorsprung nur gering ist, statt bereits deutlich. Schon klar, aus Tübinger Sicht ein schwacher Trost. Wollte nur zeigen, dass ihr auch nciht allein auf der negativen B-ballwelt seid.Und: Ein nicht erfolgter (wenn auch erwarteter) Pfiff ist ja kein Grund, das Spielen einzustellen, ganz im Gegentum, es geht solange weiter, bis gepfiffen wird! Vielleicht noch ein Unterschied in der “Qualität” der Kader.
Und wenn man unter dem Korb foult, während der gegner den Dreier trifft, ist das auch Schuld, eigene und hat rein gar nichts mehr mit dem zu unrecht nicht erfolgten Pfiff zu tun. So viel Professionalismus würde ich schon von meinem Team erwarten.Edit: Statt Glückwünschen bitte die Kto-Nr. per PN erfragen.
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Ist mir als Berliner nahezu peinlich, dass wir ein verloren geglaubtes Spiel, in das wir ja bereits auf Grund unserer Euroleague-Belastung als Außenseiter gegangen sind, am Ende nur durch einen schlechten Pfiff der Schiedsrichter gewonnen haben! Ich nehme weiterhin an, dass Tübingen durch die Schiedsrichterentscheidung so verwirrt war, dass man freiwillig auf den Gang zum Defensiv-Rebound verzichtet hat.
Also jetzt mal im Ernst.
ALBA hat dieses Jahr schon bessere Teams geschlagen und war gestern nicht ansatzweise in Gefahr das Spiel noch abzugeben. In Hagen haben wir im letzten Viertel zwischendurch zurückgelegen und dann trotzdem deutlich gewonnen. Es kann hier doch nicht im Ernst um einen schlechten Pfiff gehen.
Man hätte mehrfach Foul gegen Tübingen pfeifen können, immer dann wenn McLean zum Korb gezogen ist. Da waren die Schiedsrichter extrem großzügig. So etwas gleicht sich in der Regel über die 40 Minuten aus…Zusammenfassend war Tübingen im ersten Viertel besser als erwartet und ALBA ohne Redding am Ende trotzdem souverän. Mund abwischen, weitermachen!
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Ich möchte nur drauf hinweisen, das bei der Szene, die hier seit 2 Seiten diskutiert wird, noch über 9 Minuten auf der Uhr waren.
Die Zeitspanne, in der solche Schiri-Fehlentscheidungen kritisch und spielentscheidend wirken, liegt im allgemeinen bei 2 Minuten vor Ende.
Sehr wichtiger Punkt! Hätte Tübingen Protest eingelegt, wäre das ganze auch nicht durchgegangen, da die Situation nicht spielentscheidend war (ganz abgesehen davon, dass es daran scheitert, dass eine Tatsachenentscheidung war ). Was wirklich Carter´s Problem ist, wird man hier nicht mehr verstehen…
@Eye_of_the_Tigers:Mein Beispiel mit der 24sec-Violation sollte auch nur illustrieren, was für mich - neben der klaren Überlegenheit ALBAs - gestern eben störend war. Es waren nicht viele Pfiffe, die mich geärgert haben, aber dieser (Nichtpfiff) und z.B. das gegebene Foul gegen Kashirov beim Blocken von Radosevic’ Dunk beim Stand von 27:30 waren eben Szenen, wo ich mich schon frage, warum man da so und nicht anders entscheidet.
.Wieso hätten die SR hier anders entscheiden sollen? Kashirov hat keine legale Verteidigungspostion, springt nach vorne und es kommt zum Kontakt –-> Klares Pushing Foul.