Menz, Mutapcic und ?
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Ich wollte die Trainerdiskussion aus dem Sommerthread zur Nationalmannschaft mal abkoppeln, da dies dort vielleicht nicht so passend ist und uns vielleicht noch länger beschäftigen wird.
Menz als Ersatz für Pesic gekommen und nur 1 1/2 Jahre geblieben. Viel Erfolg hatte er nicht, aber viel Zeit hat man ihm auch nicht gegeben. Henk hatte hier an anderer Stelle einmal die mögliche Ursache, die die BIG skizziert, zusammengefasst. Eigentlich hatte ich den Eindruck, dass man hier auf SD bei der Verpflichtung von Menz recht zufrieden mit der Entscheidung war. Gemessen an der Aufregung zum Ende seiner Amtszeit, scheint der Verlust für einige aber auch nicht so groß zu sein.
Mutapcic ist also der Neue, wenn auch nicht so neu. Allerdings auch nur für den Sommer. Wieder ein Mann aus der Not geboren. Aber die Not schien ja so groß, dass man mit Menz nicht einmal mehr in den Sommer gehen wollte. Hätte es Menz so viel schlechter machen können oder besser, kann Mutapcic es so viel besser machen? Viel Zeit bleibt ihm nicht. Man könnte meinen, es ist völlig egal, wer die Mannschaft betreut. Wohl möglich hat man sich mit Mutapcic nur ein wenig Zeit erkauft, da keine andere Lösung in Sicht ist. Was einen dann ja zum nächsten Punkt bringt.
Menz, Mutapcic und ? Wie wird es weiter gehen. Für eine längere Zusammenarbeit konnte man Mutapcic wohl nicht gewinnen. Eventuell wollte man ihn auch gar nicht länger, weil man jemand anderes will, diesen aber nicht hat. Es gibt ja immer wieder einige Namen, die hier in den Ring geworfen werden. Michael Koch hatte unlängst in Bayreuth verlängert. Rödl gefällt es in Trier wohl zu gut, dass man ihn nicht gewinnen konnte. Zumindest hat man ihm den Posten des A2 Trainers angetragen. Wartet man nun, bis Rödl in Trier entlassen wird oder nicht mehr will, damit man ihn zum Bundestrainer für die A1 befördern kann.
Der Job als Bundestrainer scheint nicht beliebt zu sein. Bauermann und Pesic hatten bereits einen Job in der Bundesliga den Vorzug gegeben. Ist der Posten nach der Ära Dirk Nowitzki so unattraktiv? Ist es vielleicht auch eine finanzielle Frage. Ist der Posten eines BBL-Trainers oder Co-Trainers mittlerweile lukrativer als beim DBB?
Durch das Verbot der Doppelfunktion sind natürlich einige namhafte Personen gebunden, welche für die Position des Bundestrainer in Frage kämen. Ist der Personenkreis möglicher Trainer so klein, dass man also nur auf die Lösung des Honorar-Trainers für den Sommer setzten kann. Ist dies das zukünftige Modell, bei welchem wir dann jeden Sommer schauen, welcher BBL-Co-Trainer den Zeit und Lust hat? -
Gestern war davon zu lesen, dass Fleming ab 2015 ein Kandidat sein soll.
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Viele berechtigte Fragen, die hier aufgeworfen werden.
Zunächst mal kann ich die Rückversetzung von Menz im Grundsatz nachvollziehen. Sein Auftreten und die Auftritte der Nationalmannschaft bei der letzten EM haben mich in keinster Weise überzeugt. Nur: Hätte man dann nicht schneller die Reißleine ziehen müssen?
Darüber hinaus irritiert mich die jetzt gefundene Übergangslösung ziemlich. Was bitte schön verspricht man sich von einem Kurzzeit-Interims-Bundestrainer Mutapcic? Was soll er in der kurzen Zeit anders und natürlich auch besser machen als Menz? Wenn ich keinen Dauerkandidaten als Ersatz für Menz an der Hand habe, macht so eine Lösung dann Sinn, oder hätte man dann nicht noch so lange an Menz festhalten können, bis ein dauerhafter Nachfolger verfügbar ist? Ich verstehe die Strategie dahinter nicht.
Zur Frage, wer nach Mutapcic kommen soll, habe ich eine klare, aber vermutlich nicht mehrheitsfähige Meinung: Nehmt einen guten und erfolgreichen Coach eines BBL-Teams und erlaubt ihm die verpönte Doppelfunktion als Vereins- und Nationaltrainer. Torsten Leibenath oder Sebastian Machowski wären da meine Favoriten. Mir sind die Argumente gegen eine derartige Doppelfunktion bekannt, und ich möchte bei besten Willen aus diesem Thread keinen “pro/contra Doppelfunktion”-Thread machen, aber nach meiner Überzeugung lässt sich ein guter Coach mit Angeboten aus der Vereinsszene einfach nicht auf einen Job ein, der ihm nur einige wenige Monate im Jahr eine echte Herausforderung bietet. Das funktioniert nur, wenn ich ihm andere Anreize setze - das heißt vor allem finanzieller Art. Ob das so ist, kann ich nicht beurteilen.
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Die ganz großen Kaliber wird man für das Amt des Bundestrainers wohl nicht gewinnen können, wobei sich schon die Frage stellt, ob ein guter Ligatrainer auch einen guten Bundestrainer abgeben würde.Ich habe da so meine Zweifel.
Meine Vorstellung, wie man den DBB aufstellen könnte wäre, wie schon an anderer Stelle geschrieben, Bauermann als Präsidenten zu implementieren. Richtige Vorstellungen und Ahnung vom Sport hat er ja, dazu noch die nötigen Connections, um etwas bewegen zu können.
Dazu als Bundestrainer, nach noch 1-2 Jahren Lehrzeit, seinen “Zögling” Wucherer. Mit Sicherheit kein totaler Blindgänger und einer, der auch die Spieler spontan motivieren kann. -
Ich vermute, dass die hier angerissene Geldfrage ( als BBL-Headcoach und auch Assitant-Coach sollte man schon ganz ordentlich verdienen) mit ein Grund für das Dilemma des DBB ist.
Man kann mit den aufgerufenen Forderungen nicht mehr mitgehen. Der DBB ist kein reicher Verband und mittlerweile wird man für das Gehalt, dass Bauermann mal bekam, nicht mehr viele hinter dem Ofen hervorlocken können.
Wahrscheinlich ist das zur Verfügung stehende Budget sogar noch gesunken.So ist man dann also auf die “Billiglösung” Menz (ist nicht despektierlich gemeint) gekommen. Der war nun mal schon angestellt beim DBB, man konnte auf ihn leicht zurückgreifen.
Auch der Kurzzeitvertrag für Muki spricht meiner Meinung nach dafür, dass der DBB finanziell nicht (mehr) auf Rosen gebettet ist. -
Was ist denn mit den jüngeren ehemaligen Nationalspieler, die auch schon unter anderem Co bei der Nationalmannschaft waren,
Wucherer, Baeck, Gnad ?
Ich bin ganz klar der Meinung, das es einen vollzeit Bundestrainer geben sollte.
Es gibt das ganze Jahr über viel zu tun, das hat Bauermann aufgezeigt.
Auch Mutapcic würde mir gefallen, aber eben Vollzeit. -
Denis Wucherer ist doch gerade dabei wieder etwas neues in Gießen aufzubauen.
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Ich verstehe die Strategie dahinter nicht.
Ich glaube, da gibt es auch keine Strategie. Man ist doch seit Bauermann beim DBB immer nur ein Getriebener der Ereignisse. Aber man hatte auch kaum eine Wahl.
Es gab halt die lange Ära Bauermann. Man hatte Glück, dass er sich noch zwei Jahre bei den Bayern in der zweiten Liga verwirklicht hat. Vielleicht hätte er sich sonst früher entscheiden müssen. Bauermann hat sich die Wahl offen gelassen und der DBB vielleicht gehofft. Der DBB hat bei der Wahl von Bauermann verloren. Ich weiß es nicht, ob man wirklich einen Plan hatte. Das Szenario wird man sicher durchgespielt haben, aber ob man schon damals großartige Möglichkeiten hatte, bezweifle ich. Sonst hätte man Bauermann doch auch schon früher “die Pistole auf die Brust setzen” können.
Für mich erschien es dann auch mehr glückliche Fügung als Strategie, dass man Pesic gewinnen konnte. Ich kann mich auch täuschen. Aber hätte man jemanden mit ähnlich internationaler Erfahrung gewinnen können, der keine Vergangenheit in der deutschen Nationalmannschaft hatte. Ich bezweifle es. Daher auch glückliche Fügung.
Wie glücklich das war, konnte man ja auch daran sehen, dass Pesic nach dem Sommer 2012 wieder weg war. Wieder war man der getriebene beim DBB. Da gebe ich hier auch 32 recht. Man hatte mit Menz eine günstige und greifbare Lösung zur Hand. Nun ist auch Menz weg und erneut ist man der Getriebene. Diesmal vielleicht eher, weil man selbst beim DBB “getrieben” hat.
Es hätte mit Menz auch gut gehen können. Er kannte Spieler und Strukturen. Konnte sich aber wohl nicht durchsetzten. Es war halt die Lösung Trainer-Eigengewächs.Es fragt sich natürlich, wen man überhaupt noch für solch einen Posten gewinnen kann, wenn es niemand aus dem eigenen Lager schafft und sonst nur Trainer auf Honorarbasis bleiben. Wenn du die Trainer nicht mit Geld locken kannst, kannst du diesen Posten eigentlich nur Trainern anbieten, für welche dies eine Sprung nach oben in der Karriereleiter ist.
Wenn man einmal zurück schaut, wo die Trainer so her kamen. Ein Pesic war damals 36 als er das Amt der Nationaltrainers übernahm. Er hatte als Spieler natürlich schon große Erfolge vorzuweisen. Als Trainer war er gerade U19 Weltmeister mit Jugoslawien geworden. War die Übernahme der deutschen Nationalmannschaft da ein Schritt nach oben in der Karriereleiter? Müsste man Pesic mal fragen, was den den Ausschlag für die deutsche Nationalmannschaft gegeben hat.
Vom Bauermann Zwischenspiel mal abgesehen, war der nächste Lucic. Hier dürfte wohl auch eher die Verbindung Pesic-Lucic eine Rolle gespielt haben.
Dettmann folgte darauf. Als Trainer in Finnland erfolgreich und dann die Nationalmannschaft wieder zur Europameisterschaft geführt. Da könnte man schon von einem Schritt nach oben in der Karriereleiter sprechen.
Bauermann gab es dann schon nur noch in Doppelfunktion als Trainer in Bamberg und Nationaltrainer. Die Attraktivität der Nationalmannschaft allein, hat da schon nicht mehr gereicht.Wie attraktiv ist die Nationalmannschaft denn noch? Ich glaube nicht sonderlich attraktiv. Viel schlechter geht es ja eigentlich nicht. Wenn man mal davon absieht, in eine B-Gruppe in Europa zu rutschen. Ein Aus in der Vorrunde bei der letzen EM, nicht für eine WM oder Olympia qualifiziert, damit ist man eigentlich schon fast am Boden angelangt. Gut die Handballer haben es vorgemacht und sich nicht für die EM qualifiziert. aber ehrlich gesagt, glaube ich, wenn sich die deutschen Basketballer nicht für die EM qualifizieren, dann liegt das nicht am Trainer.
Wie schon angesprochen, haben sich die finanziellen Rahmenbedingungen auch sehr verändert. Mittlerweile kann man gutes Geld als Trainer in diversen Ligen verdienen.
Bleibt eigentlich nur der Reiz, etwa aufzubauen, um sich damit für höheres zu empfehlen. Jemand der bereit ist etwas zu formen und vielleicht einmal die Früchte von Quote und NBBL zu ernten.Ich halte es daher auch für unwahrscheinlich, dass es ein Fleming. Das wäre für ihn doch kein Fortschritt nun die Nationalmannschaft zu übernehmen. Da Dettmann ja wieder finnischer Nationaltrainer ist, habe ich spaßeshalber mal geschaut, wer in die Fußstapfen von Pesic in Jugoslawien bzw damit heute Serbien getreten ist. Dejan Mijatovic 2011 und 2013 jeweils Silber bei Weltmeisterschaften mit der serbischen U19 gewonnen. Ist ja auch kein Unbekannter in der Bundesliga. Unter Pavicevic damals Assistenztrainer bei ALBA, auch wenn man sich kurzfristig wieder getrennt hatte.
Dies ist natürlich nur ein Name, ohne weiter auf seine Vita oder Fähigkeiten eingegangen zu sein. Aber jemanden dieser Art, erfolgreich auf Top-Level bei Jugendmeisterschaften oder bei kleineren Verbänden, wie einst Dettman, könnte ich mir gut als Kandidaten bei der deutschen Nationalmannschaft vorstellen. -
Und Baeck ist in Köln vermutlich Vollzeit eingebunden und Roller in Hamburg beschäftigt. Femerling in Berlin Jugend-Trainer. Arigbabu hat bei Vechta ne Trainerstelle angenommen.
Damit fallen viele Ehemalige schon raus.Der angesprochene Fleming hat angeblich auf europäischem Level erhebliche Probleme, wenn ich den Bamberg-Thread richtig verfolge. Passt das zu einem Nationalmannschaftscoach? Ich glaube nicht.
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Ich denke, es ist generell die Frage, wie professionell der DBB aufgestellt sein soll. Bisher erschließt es sich mir nicht. Die externe Kommunikation ist miserabel. Da wird eine EM als besseres Training abgetan, wir haben sooo viele Talente, aber die Entwicklung …, dann die Posse mit Menz. Das schaut nicht professionell aus. Wenn es auf mich schon den Eindruck macht, wie reagieren dann potenzielle Sponsoren? Ohne Sponsoren weniger Geld. Wie reagieren potenzielle Trainer auf die Geschichten? Weniger Sponsoren = schlechtere Trainer? Was passiert, wenn Dirk nicht mehr als Zugpferd für Sponsoren agiert?
Ich würde mir eine wesentlich professionellere Ausrichtung des DBB wünschen. Dafür braucht man aber die passenden Leute. Der DBB wird aktuell als Randsportart vertreten, will aber mehr sein, oder? Dann muss die Führung damit anfangen, denn dort wird schließlich die Strategie festgelegt.
Bevor sich die Frage nach dem nächsten Bundestrainer - ob Honorar- oder Vollzeittrainer - stellt müsste eben die Strategie festgelegt werden. Ist der Status quo i.O., dann so weitermachen, sonst muss ein Vollzeit Manager her, dazu eine gute Kommunikationstruppe (intern oder extern), um Sponsorengelder zu generieren und das Bild in den Medien zu verbessern, dann erst muss ein Trainer geholt werden, von dem man hundert Prozent überzeugt ist, der zur Not auch teuer sein kann und dem komplett der Rücken gedeckt wird (sei es bei Gesprächen mit der BBL oder DBB-intern).
Letzeres wird wahrscheinlich weniger angenehm sein, da keiner sich gern selbst für nicht mehr brauchbar erklärt -
Gestern war davon zu lesen, dass Fleming ab 2015 ein Kandidat sein soll.
War Fleming das vielleicht auch schon jetzt?
Stellen wir uns doch einmal folgendes Szenario vor: Der DBB will Menz abschießen, erfährt Anfang des Jahres, dass Bamberg Fleming maximal beim gewonnenen Titel halten wird. Man fühlt vor und findet heraus, dass da gegebenfalls auch Interesse vom Ex-U20-Coach da wäre, und einigt sich darauf: Geht Fleming schon im Sommer in Bamberg, kommt er zum DBB. Nun kommt die Menz-Nummer raus, DBB igelt sich ein und wirft mit Spitzfindigkeiten um sich “Er ist Bundestrainer”, antwortet aber nicht auf die Frage nach der A-Nationalmannschaft (Übrigens, für die Kollegen der BiG: Ich hab’ auf Twitter da explizit nochmal nachgefragt, aber im Gegensatz auf die Ursprungsfrage “Ist Menz noch Bundestrainer?” keine Antwort mehr erhalten. ). Nun fliegt Bamberg gegen Quakenbrück raus und Ingo weiß: Jetzt ist mein Fenster! Aber: entgegen der Erwartungen sägt der Aufsichtsrat der Brose Baskets nun doch noch nicht Fleming direkt zum Wochenanfang ab.
Der DBB, der nun mal am Dienstag seinen neuen Bundestrainer vorstellen wollte und auch das irgendwie schon im Netz rumgeistert, greift auf Plan B zurück, nimmt Mutapcic für diesen Sommer und wartet jetzt nur noch darauf, dass die Trennung zwischen Brose und Fleming, der inzwischen gefühlt ähnlich in der Luft hängt wie Menz dies tat, endgültig besiegelt wird, um ihn dann unter Vertrag zu nehmen.Natürlich ein Szenario, das rein aus grundlosen Spekulationen und Ideen besteht, aber sollte Fleming in naher Zukunft auf den Markt kommen, bin ich noch nicht 100% überzeugt, ob Mutapcic im Sommer wirklich für den DBB als Chef an der Seitenlinie steht.
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Wäre Kay Blümel ein Kandidat?
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Wäre Kay Blümel ein Kandidat?
Also bitte!!
Kay Blümel hat in den letzten 15 Jahren nur Nachwuchs gemacht. Er erfüllt überhaupt nicht das Profil und hat überhaupt keine Erfahrungen in dem Bereich. Zudem sieht er sich ohnehin nur im Nachwuchsbereich und hat keinerlei Ambitionen im Profibereich zu arbeiten.
Den Bereich sollte auf jeden Fall jemand übernehmen, der die letzten Jahre mit Profis gearbeitet hat.
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http://www.basketball-bund.de/news/teams/a-herren/mutapcic-nominiert-herren-kader-140057
Neuer Co-Trainer für die DBB-Herren:
Arne Woltmann assistiert Emir Mutapci -
http://www.basketball-bund.de/news/teams/a-herren/mutapcic-nominiert-herren-kader-140057
Neuer Co-Trainer für die DBB-Herren:
Arne Woltmann assistiert Emir MutapciIst das schon ein Hinweis darauf wer 2015 übernimmt?
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http://www.basketball-bund.de/news/teams/a-herren/mutapcic-nominiert-herren-kader-140057
Neuer Co-Trainer für die DBB-Herren:
Arne Woltmann assistiert Emir MutapciIst das schon ein Hinweis darauf wer 2015 übernimmt?
hab ich mir auch sofort gedacht…
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http://www.basketball-bund.de/news/teams/a-herren/mutapcic-nominiert-herren-kader-140057
Neuer Co-Trainer für die DBB-Herren:
Arne Woltmann assistiert Emir MutapciIst das schon ein Hinweis darauf wer 2015 übernimmt?
Und jetzt übernimmt mit Ralf Rehberger der nächste Ex-Fleiming-Assistent einen Co-Trainer-Posten bei Mutapcic
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Fleming wäre doch gar keine so schlechte Wahl am Ende oder?
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naja, Fleming hat Bamberg mehrfach gezeigt, das er mit dem europäischen Niveau Probleme hat. Das widerspricht so ein bisschen der Anforderung an einen Nationalmannschaftstrainer.
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Fleming hat viel eher recht lange gebraucht bis seine Mannschaften so spielten wie er sich das vorstellte - und damit dann auch erfolgreich wurden. Soviel Zeit hat ein Nationalmannschaftstrainer in der Regel nicht. Allerdings hat er auch - mit ausnahme der abgelaufenen Saison - gezeigt, dass er ein Team rechtzeitig zu den Playoffs zur Höchstform bringen kann.
Daher bin ich etwas unschlüssig, ob Fleming der bestmögliche Kandidat wäre, aber ein schlechter ist er keineswegs. Zusätzlich würde er bei einer längerfristigen Verpflichtung vermutlich die bauermannsche Gesamtkonzeptarbeit beherrschen und voranbringen. Ich würde ein Engagement von Fleming jedenfalls zunächst begrüßen.
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Ach, gucke mal an:
http://www.sport1.de/de/basketball/basketball_bundesliga/newspage_915557.html
Menz hat sich in ähnlicher, etwas indirekterer Weise geäußert, wie ich hier schon mal gepostet hatte:
…
Laut BIG hat der DBB Menz ein “vergiftetes” Angebot gemacht, das ich persönlich nur in Bezug auf diese einzig nennenswerte Äußerung von Menz gesehen habe. Jetzt fällt dem neuen Coach Mutapcic das gleiche auf. Die Spieler präsentieren sich lieber sonstwo oder kümmern sich wie Idbihi um die Familie, der man den Unterhalt gesichert hat. Kein Training, kein Zusammenspiel möglich. Vielleicht kann Sveti es für Muki mit Handauflegen versuchen. Hoffentlich kann man die Bewerbung um die Endrunde noch zurückziehen, falls die Quali auch noch eine Pleite wird.
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Das Problem ist, wer will es den Spielern verdenken. Für sie präsentieren die Sommercamps a) eine Möglichkeit ihren Marktwert zu steigern und b) in einer Zeit sinnvoll zu trainieren, in der die Vereine eher weniger mit den Spielern machen.
Eine Qualifikation gegen Luxembourg und Österreich, die mehr oder weniger unterhalb des Radars der Basketball-“Verantwortlichen” läuft, interessiert da nicht so sehr. Da helfen nur internationale Absprachen, aber werden sich die NBA-Mannschaften daran halten?
Das ist dann wohl der Preis, den die Nationalmannschaft für den individuellen Erfolg der einzelnen Spieler zahlen muss.
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Das Problem ist, wer will es den Spielern verdenken. Für sie präsentieren die Sommercamps a) eine Möglichkeit ihren Marktwert zu steigern und b) in einer Zeit sinnvoll zu trainieren, in der die Vereine eher weniger mit den Spielern machen.
Eine Qualifikation gegen Luxembourg und Österreich, die mehr oder weniger unterhalb des Radars der Basketball-“Verantwortlichen” läuft, interessiert da nicht so sehr. Da helfen nur internationale Absprachen, aber werden sich die NBA-Mannschaften daran halten?
Das ist dann wohl der Preis, den die Nationalmannschaft für den individuellen Erfolg der einzelnen Spieler zahlen muss.
Zum einen spricht Mutapcic (in meinen Augen zurecht) den in der Summer League gehandelten Deutschen das NBA-Potenzial ab. Schröder hat bereits einen Kaderplatz, Pleiß kriegt ihn wahrscheinlich und wenn noch Leistungssprünge möglich sind mit viel Goodwill beim richtigen NBA-Team noch Theis. Ohlbrechts Zug ist mehr oder weniger abgefahren und der Rest wird maximal die Rolle Ohlbrechts einnehmen können, also an einer Hand abzählbare Kurzeinsätze. Wenn man das nüchtern betrachtet, ist mehr nicht drin. Ich weiß nicht, wie die großartig in der Summer League ihren “Marktwert” steigern wollen in Anbetracht der Quotenregelung in der BBL. Das können vielleicht US-Amis ohne Vertrag.
Von den Kurzeinsätzen in der NBA für den eigenen Lebenslauf kann man dann vielleicht mal den Enkeln erzählen. Gut, bei WM-Einsätzen oder Olympia würden die aber vielleicht auch zuhören. Um aber überhaupt mal in die Nähe einer Quali für eine WM oder Olympia zukommen, bräuchten wir überhaupt mal eine eingespielte Truppe, die auch gegen individuell stärker besetzte Teams mal ankommen kann. Teambuilding (siehe Finnen, die zumindest näher an einer sportlichen Quali waren als die Deutschen) ist vonnöten. Die Spanier verfügten bei Olympia 2012 über eine eingespielte Truppe, viele in der gleichen Altersstufe, die schon in der Jugend zusammengespielt hatten. Die haben sich jedes Jahr im Sommer acht Wochen gesehen und zusammengedaddelt. Und die hatten wenigstens auch noch außergewöhnliches individuelles Talent.
Das wird so nix. Eine Ausnahmeregelung hatte Nowitzki, dessen Arbeitseinstellung auch in der NBA über jeden Zweifel erhaben ist. Aber auch dem älteren Nowitzki hat man 2011 angemerkt, dass ihm Vorbereitung und Zusammenspiel gefehlt haben. Soll heißen, selbst wenn man individuelle Ausnahmekönner wie Nowitzki und Kaman hat, die im Zweifel ihrem Gegenspieler überlegen sind, dann reicht das nicht mehr bei einer EM. Ohne eine echte Teamleistung wird man niemals in die Nähe einer Qualimöglichkeit für eine globale Endrunde kommmen. Dafür braucht man Zusammenspiel und Leute, die auch außerhalb des Feldes miteinander klarkommen und sich gut kennen.
P.S.: Wenn man von Seiten des DBB aber auch nur einen Interimsbundestrainer ernennt, dann braucht man sich von Seiten des Verbandes im Grunde auch nicht wundern.
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Die Spieler präsentieren sich lieber sonstwo oder kümmern sich wie Idbihi um die Familie, der man den Unterhalt gesichert hat.
Der DBB hat dem Idbihi seine Familie den Unterhalt gesichert? Das nenne ich mal eine originelle Sichtweise. Da hast Du Dir wohl für Deine Argumentation den unpassendsten Spieler Ausgesucht. Macht aber nichts. Denn zur Demonstration des eigentlichen Problems passt Idbihi ganz wunderbar:
Das erste Mal wirklich als Profi aufgefallen ist Idbihi, als er bei den kurz vor der Insolvenz stehenden Kölnern gespielt hat. Dort war er ein Leistungsträger bei den Achtungserfolgen. Das war zu einer Zeit, als deutsche in der BBL nicht sonderlich geachtet waren. Und auch beim DBB ist das Durchschnittsalter der Nationalmannschaft Jahr für Jahr um ein Jahr angestiegen. Sonst kam nichts, außer dass Bundestrainer Bauermann Dinge forderte, die Vereinstrainer Bauermann umzusetzen nicht wirklich bereit war. Idbihi hat so wenig verdient, dass er in die 2. Französische Liga wechselte, um zumindest etwas Geld zu verdienen.
Kam da Hilfe vom DBB? Echt? Wegen wem außer sich selbst hat er es zum Leistungsträger bei Alba und Bayern gebracht? Hat da jemand von DBB seine Kontakte spielen lassen, zugunsten von Idbihis Familie? Oder hat er sich dank guter Leistungen in Braunschweig für höheres empfohlen?
Die Liga hat viele Jahrgänge deutscher Spieler in der quotenfreien Zeit ignoriert - auch weil die Nachwuchsarbeit des DBB nicht mehr Zeitgemäß war. Der DBB hat seine Nationalmannschaft überaltern lassen. Idbihi, nachdem er sich zusammen mit sehr wenigen anderen in der Zeit selbst durchgebissen hat, hat man dann noch den eingebürgerten Kaman vor die Nase gesetzt - zur “Entwicklung” des deutschen Basketballs.
Die Liga hat irgendwann den Irrweg erkannt und mit Investitionen der Proficlubs in NBBL, JBBL und Quoten die Kehrtwende geschaft. Aus diesen Nachwuchsspielern besteht inzwischen quasi die ganze Nationalmannschaft. Aber die sind jetzt fast alle - da in etwa gleichaltrig -mit den entscheidenden Schritten der eigenen Karriere beschäftigt. In Teams mit gesunder Altersstruktur fällt das nicht auf: wenn jemand wegen der Summerleague fehlt, dann wird jemand anderes auf seiner Position statt ihm Backup. Aber bei uns sollen heute 22-jährige Leistungsträger sein, während vor wenigen Jahren 26 bis 28jährige allen Ernstes als Nachwuchs bezeichnet wurden.
Der Fisch stinkt vom Kopfe her. Vielleicht würden ja einige auch gerne für Deutschland spielen - aber eben nur ungern für diesen DBB! Wenn ein Spieler dem Weiss und Co. keine Loyalität schuldet, dann ist es ja wohl Idbihi.
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Da das Thema hier die Trainerdiskussion ist, habt ihr euch wohl im Thread vertan. Ich verweise hier mal auf den Thread: Deutsche Nationalmannschaft im Sommer 2014 oder auch Qualifikation zur Euro 2015.
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Ich stelle mal zur Diskussion, ob das Doppelfunktionsverbot wirklich noch sinnvoll ist. Ich war immer ein Anhänger davon, aber sehe ehrlich gesagt den Sinn davon nicht mehr so ganz. Im Gegenteil - dass in der A2 Nationalmannschaft, deren Trainer Henrik Rödl ist, sich jetzt ein Anthony Canty Spielpraxis holen konnte nachdem er ein ganzes Jahr garnicht gespielt hat würde sicher nicht zustande kommen, wenn die Trainer-Spieler-Vereinskonstellation nicht so wäre.
Somit ist es 1. nicht nur ein Problem mit dem A1-Trainer, dass Mannschaften einen Wettbewerbsvorteil erhalten und 2. in der A1 denke ich mittlerweile garkein Problem, da sich die Spieler ganz gut in der BBL und Europa verteilen und bei dem Stellenwert, den die Nationalmannschaft augenscheinlich besitzt wechselt eh kein Spieler nur wegen dem Nationalteam zum Verein des Nationaltrainers. Dieser Nachteil der Doppelfunktion wäre zwar in den Köpfen vllt immernoch da, ich glaube aber nicht, dass dies so schwer wiegt bei der Entscheidung wo ein Spieler hingeht.
Nachteile:
- Spieler bevorzugen vllt Team des Nationaltrainers -> Wettbewerbsvorteil -> sehe ich mittlerweile nicht mehr so kritisch
- Nationaltrainer steht nur im Sommer für Nationalteam zur Verfügung, während der Saison ist der nur Vereinstrainer -> ist ein großer Nachteil und nicht wegzudiskutieren
Vorteile:
- Trainer der ersten Reihe kann Nationaltrainer werden
- DBB muss keinen Nationaltrainer für ein ganzes Jahr bezahlen, sondern nur für den Sommer
Wie schon gesagt, ich habe da vor Jahren noch eine sehr andere Meinung zu gehabt. Mittlerweile glaube ich, dass eine Doppelfunktion mehr nutzen würde als schaden - wie seht ihr das?
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12.08.2014 14:08
bbforafterlife schrieb am 12.08.2014 14:01:
K_Carmichael schrieb am 12.08.2014 13:29:
“Und wie lange soll dieser Umbruch noch stattfinden, ohne dass man endlich mal Strukturen und ein solides Fundament schafft? Das Argument Umbruch wird doch schon seit min. Türkei 2010 angeführt. Getan hat sich seit dem überhaupt nichts, außer dass man ständig ein neues Ziel ausgibt.” Korrekt, aber was soll der DBB machen (mal ganz unabhängig von allen Fehlern der Aussendarstellung)? Ein starker Trainer im besten Alter will jeden Tag in die Halle, zudem kann der DBB nicht ganz frei über das Trainergehalt befinden, da sprich das BMI ein Wörtchen mit (bzw. die finanziellen Reserven des DBB). Die BBL will auch keinen der starken Trainer aus der BBL im Sommer zur Nationalmannschaft gehen lassen. Bleiben die beiden einzigen freien Trainer (andere Vorschläge werden gerne genommen): Fleming und Bauermann. Fleming will aber sicher in den Vereinsbasketball zurück und Bauermann hat dies in Bamberg ebenfalls durchschimmern lassen.So, was nun? Brenscheidt (und nicht Weiss, der nickt nur ab) wird weitersuchen und überlegen, aber ganz ehrlich, wenn schon die ganzen SD’ler keine Lösung finden, wie er dann ganz alleine?
Wenn man natürlich erst wenige Wochen vor dem Wettbewerb auf die Idee kommt zu handeln, hat man sich zahlreicher Alternativen beraubt. Die Entscheidung Menz zu schassen hätte man schon viel früher treffen können, bzw. die erforderliche Weichenstellung vornehmen können.
Aber das wurde alles schon tausendmal durchgekaut. Entscheiden müssen jetzt eh die, die dafür bezahlt werden … und hoffentlich irgendwann die Konsequenzen tragen müssen. -
@K_Carmichael: Vielleicht wollte der DBB ja in Ermangelung von Alternativen an Menz festhalten? Erst als vielleicht der Druck von massgeblichen Spieler zu stark geworden ist, musste gehandelt werden. Aber war das Trainertableau damals besser? Es hätten auch dann keine anderen Trainer zur Verfügung gestanden oder fallen Dir welche ein? Mir nicht. Solange der DBB keine attraktive Stellenbeschreibung bieten kann (wobei der deutsche Spielerpool im Vergleich zu anderen Nationen nicht so uninteressant ist), wird es schwierig sein, jemanden für eine dauerhafte Beschäftigung zu finden.
Dann kann es wirklich interessanter sein, eine Art “Hansi Flick” zu verpflichten und für den jeweiligen Sommer ein Trainerterzett zusammenzustellen.
@Rinaldo78: sorry
@alle anderen: habe meine Einträge mal hierhin kopiert -
Man hat jetzt wohl aktuell die letzte Chance, die Vermarktung des German Wunderkind Dirk Nowitzki zur Verbesserung des medialen Standings des Basketballs zu nutzen. Er hat sich eine Rückkehr immer offengehalten, eine “größere Bühne” als Heim-EM mit (halbwegs realistischer) Chance zur Qualifikation zur Olympia 2016 bzw. zumindest dem Qualifikationsturnier kann man ihm nicht bieten. (OT: es heißt ja überall, dass sich der DBB nur um eine Vorrundengruppe bewirbt. Gibt es dazu eine brauchbare Quelle oder zieht man zumindest auch eine Bewerbung für Vor- und Zwischenrunde in Betracht).
Es sollte allen Beteiligten beim DBB, BBL und den Vereinen klar sein, dass mittelfristig (nämlich solange, bis deutsche Vereine in Europa wieder was reißen, wobei man da dieses Jahr mit Bamberg/Bayern/ALBA im EC und Ulm in der ECh gar nicht soo schlecht aufgestellt ist) ein weiterer Schub in der medialen Aufmerksamkeit nur dann erreicht werden kann, wenn die Nationalmannschaft Erfolge feiert, bei einer Heim-EM sowie ggf. Olympia-Quali umso mehr.
Von daher sollten sich alle Beteiligten jetzt mal endlich zusammensetzen und da an einer Lösung arbeiten, auch und gerade, was die Nachfolge Mutapcics angeht. Und dass es spätestens nach der erfolgten EM-Qualifikation, die - da sind sich hier ja alle einig - eine Pflichtaufgabe sein muss, ein hauptamtlicher Bundestrainer hermuss, auch das ist vielen klar. Sollte das aber am Geld scheitern, muss man sich seitens BBL/Vereinen schonmal Gedanken machen, ob das Doppelfunktionsverbot noch sinnvoll ist, da teile ich PForsbergs Argumentation ausdrücklich.
Es braucht einfach für die ab 2015 anstehenden Aufgaben (man hat ja seitens des DBB die Olympia-Qualifikation als Marschroute ausgegeben) einen “gestandenen”, allseits akzeptieren Trainer. Das kann dann meinetwegen wieder Bauermann sein oder Fleming oder Pesic oder Obradovic oder, oder oder. Hauptsache jemand mit Einfluss und nicht so Grüßaugusts wie Menz und Mutapcic.
Der DBB gibt einfach in Sachen Ziele bei der EM 2013, MEnz’ Rauswurf und Nachfolge, den causae Ohlbrecht und Pleiß sowie Summerleague generell ein dermaßen schlechtes Bild nach außen hin ab, dass es der Sau graust, wie man in Bayern sagt. Meine persönlichen Highlights waren die Interviews von Buschmann und Weiß und Menz nach der EM 2013… schüttel. Weiß’ Außendarstellung generell… naja, ich zensier mich mal lieber selbst.
Ich habe wenig Hoffnung, dass sich irgendwas bessert, aber die Chance auf eine Rückkehr von Nowitzki und somit ein Schub durch die Nationalmannschaft auf den Basketball in D generell wird wohl auf absehbare Zeit nie wieder so groß sein wie 2015. -
Das langfristige Ziel vom DBB muss es doch sein, Dirk Nowitzki selbst als Bundestrainer zu gewinnen
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Das langfristige Ziel vom DBB muss es doch sein, Dirk Nowitzki selbst als Bundestrainer zu gewinnen
lol, rofl
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@PForsberg
ich bin immer noch ein Gegner der Doppelfunktion, und zwar aus den selben Gründen die damals angeführt wurden, als sie eingeführt wurde. Nicht in erster Linie weil der Trainer befangen sein könnte und Spieler bevorzugen, nominieren oder abwerben könnte. (diese Gefahr besteht aber zweifellos, bzw. die Gefahr, dass dem Coach das (auch fälschlicherweise) vorgeworfen werden könnte, wenn es zu solchen Konstellationen kommen sollt). Zudem hat er zwangsläufig die Spieler der anderen Teams nicht so im Blick und würde dan wohl kaum, an den kleinen Schrauben drehen können. Gespräche unter der Saison wären als Coach der Konkurrenz sowieso etwas prekär.Dazu kommt, dass derjenige praktisch ohne Pause durcharbeiten müsste, das ist vielleicht auch nicht so attraktiv, vor allem ab einem gewissen Alter.
Aber noch viel wichtiger finde ich den Ansatz, den Bauermann damals als Bundestrainer verfolgte einfach richtig und wichtig:
nämlich den deutschen Basketball als Ganzes voranzubringen. Er hat hat neben dem Training der A-Herrenmannschaft auch die Jugendarbeit (zusammen mit seinen Mitarbeiter) auf ein ganz anderes Niveau gehoben. Er war das Gesicht und die Stimme, die eine NBBL und JBBL Liga erst möglich machte. Das ist ihm immer noch hoch anzurechnen. Das System läuft zwar auch ohne ihn oder einen hauptamtlichen Bundestrainer weiter, aber mir fehlt jetzt so eine Person wie er, ein Visionär, der neben dem Ligaalltag das große Ganze im Blick hat und da auch bereit st, unangenehmen Dinge anzusprechen und durchzusetzen, die ihn selber evtl. als Vereinstrainer einschränken würde (6+6 Regelung oder was man da noch weiterführend machen könnte). Für diese Dinge, die langfristig den deutschen Basketball weiterbringen würde, muss jemand unabhängiges zuständig sein.Eine Möglichkeit wäre, einen unabhängigen Manager für diese Dingen anzustellen, der das nicht in Personalunion übernehmen würde. Die Position des Bundestrainers hat natürlich schon von Natur aus ein gewisse Gewicht. Wenn aber jemand mit der richtigen Vision und dem nötigen Standing das machen würde, könnte ich mit der Doppel-Lizenz leben, wenn ich sie auch nicht optimal finde (Gründe s. oben).
Zur Zeit ist da beim DBB da ja wenig zu sehen oder zu hören, dass dort eine Person oder eine Gruppe von Leuten das wirkliche Visionen hätte.
Bauermanns defensive Taktik der Zeitverschleppung war mir am Ende ein Graus, da war ich froh über frischen Wind*. Aber was er da im Hintergrund alles angeschoben hat, sucht seit dem seinesgleichen. Das kann, muss aber kein Bundestrainer machen, der die Zeit und die Kraft hat, solche Dinge durchzufechten. ich weiß nicht, wer für so etwas in Frage käme.
Ein Trainer vom Schlage eines S. Pesic kann ich mir in dieser umfassenden Rolle neben einem FCB Job nicht vorstellen (Gründe s. oben).
Edit:* und was ich nicht verstanden habe, ist dass er seine eigene früheren Argumente bzgl. Doppellizenz wegen des Trainerpostens beim FCB auf einmal nicht mehr aktuell oder sinnvoll fand. Das war ziemlich inkonsequent, wenn man es nett formulieren möchte.
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Das langfristige Ziel vom DBB muss es doch sein, Dirk Nowitzki selbst als Bundestrainer zu gewinnen
Mit Dirk als Trainer holen wir sicher auch eine Weltmeisterschaft nach Deutschland. So eine stahlkraft Nowitzkis würde einiges ausmachen
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Meiner Ansicht nach erübrigt sich derzeit die Frage nach Doppelfunktion ja ode rnein. Der Fisch fängt immer am Kopf an zu stinken. Zu allererst würde ich entweder das Präsidium austauschen oder aber die Presseabteilung und mir endlich einen gescheiten Berater an die Seite holen. Dann nach neuen und potenten Sponsoren suchen, dann gucken, welche Mittel zur Verfügung stehen und dann entscheiden, welche Lösung gewählt wird. Wie machen es denn andere Länder? Die haben doch auch fast alle einen Nationaltrainer. Letzten Endes ist doch nicht die Frage Doppelfunktion ja oder nein, sondern Erfolg ja oder nein. Ich möchte doch, dass das Standing des besten Sports der Welt wächst und nicht sinkt. Wenn es möglich wäre, einen absoluten Toptrainer zu holen, der auch noch einen anderen Job hat, dann ist es auch ok. Der will dann ja auch Erfolg haben. Und nur darum geht es.
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Ich finde den Post von Korbballfreund sehr gut und finde mich da absolut drin wieder. Besonders herausheben möchte ich die Wichtigkeit der Unabhängigkeit des Bundestrainers. Eine Doppelfunktion ist einfach immer sehr unglücklich.
Nochmal so einen Typen wie Bauermann zu bekommen, der ein großes Charisma hat und tatsächlich in der Lage war, viele Dinge anzustoßen, wird sehr schwierig. Wo soll der herkommen? Die Art und Weise, wie er unsere Nationalmannschaft hat Basketball spielen lassen, hat mir zwar überhaupt nicht gefallen, aber er hat im Deutschen Basketball viel bewegt.
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@korbballfreund spricht mir hier aus der Seele.
Was du beschreibst -ein Manager, der sich auf allen Ebenen mit “Projekt Deutscher Basketball” beschäftigt- ist quasi ein “Sportdirektor”. Zwar gibt es den Posten wohl, aber er muss mit einer Authoritätsperson besetzt werden, jemand der ein Standing beim Verband und den Vereinen hat, jemand dem der deutsche Basketball eine Herzensangelegenheit ist, und jemand der die dt. Bball-Landschaft (Spieler, Trainer, Regionale Zentren, Nachwuchs) sehr sehr gut kennt.
So wie beim DFB damals Matthias Sammer: sehr systematisch (also mit Strichlisten, Metriken usw) den Ist-Zustand aufgenommen und dann ein Maßnahmenpaket entwickelt, dass die verschiedenen Aspekte der identifizierten Probleme angeht: Trainerausbildung, Nachwuchszentren, usw.
…schon so eine Art kleiner Diktator, oder sagen wir mal “Generalbevollmächtigter” . Auf keinen Fall darf das ein Verbandskarriererist sein, der seine Position Ingo W & Co. verdankt, sondern jemand externes der auch willens ist Strukturen schonungslos aufzubrechen, wenn nötig.Bauermann wäre für mich hier eine absolute Top-Besetzung!
Als Trainer no way, aber als Organisator und DBB-Swat Teamleader? Absolut.…aber natürlich wird sich der DBB nicht trauen. Wer will sich schon Konkurrenz ins Haus holen, und jemanden der einen womöglich noch in Frage stellt. Nee, bloß nicht…
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http://www.weingut-anselmann.de/439.html
Hauptsache der DBB hat einen offiziellen Weinlieferanten. Da musste ich beim AST Programmheft herzlich lachen über die Anzeige
Prost!
Fazit weniger Kohle beim Wein ausgeben, etwas mehr beim künftigen Basketballbundestrainer
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Eventuell mag Mutapcic ein großartiger Basketballtrainer sein, aber für die Aufgabe erfüllt er nicht die nötigen Coachingfähigkeiten: Vermutlich deshalb ist er ein Top-Assistant Coach bei Pesic.
Fehler bei KaderzusammenstellungEinwechslungen
Fehlende Motivation der SpielerIn Auszeiten kommen nur Standard-SprücheInterviews mit Medien (Ohlbrecht,…) nicht optimalFür die Aufgabe 3-Monatshonorartrainer wäre ein Stefan Koch, Mike Koch, Hendrik Rödl die bessere Variante gewesen. Gibt nur zu hoffen, dass der DBB nach hoffentlich bestandener EM-Quali auf eine langfristige Lösung mit einem Coach, der auch verschiedene Kriterien erfüllt.
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Warum will denn jeder einen Fleming, oder einen aktuellen BBL-Trainer?
Lasst doch das Duo Woltmann und Rehberger ran, als Vollzeittrainer, die sich das ganze Jahr mit der Causa NM auseinandersetzen.
Wenn sich dann noch der DBB ein bisschen an dem Vorgehen der USA im Bezug auf ihr Nationalteam orientiert (soll heißen, die Aufgaben auf einen “Colangelo”, einen “Krzyzewski” und zwei Assistants aus der BBL aufteilen), dann kann man in Zukunft auch einen größeren Teil des jeweiligen Spielerpotentials abrufen.
Im Gegensatz zu manchen anderen SDlern ist für mich nämlich die DBB-(Infra)Struktur der “wahre Schuldige” und nicht etwa der mangelnde Einsatz der Spieler. -
Der Taylor von den Polen wäre doch ne tolle Alternative.
Kennt die BBL, ist keinem Verein zugeneigt oder abgetan.
Hat kreative Ideen von Basketball.
Kann offensichtlich mit jungen Leuten arbeiten.