Jan Pommers - Anti - kleine Städte- Kampagne
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Man kann auf die Wildcardgebühr auch nicht verzichten, damit im Tabellenkeller wenigstens ein wenig Spannung entsteht.
Das finde ich nicht richtig. Die Spannung ist alleine dadurch erreicht, dass man mehrere Bewerber für den BBL-Platz hat und deswegen die WC keineswegs an den 2ten Absteiger gehen muss. Die Kosten erschweren den Prozess, da sind wir uns aber einig.
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Bin ich der einzige User der die Aussagen von Jan Pommer wie folgt interpretiert:
Kirchheim: Ein Standort mit erworbenen Austiegsrecht der keine Lizenz beantragt hat.
Crailsheim: Ein Interessent dessen Lizenzantrag aus welchen Gründen auch immer als unzureichend gewertet wurdeDas sind halt die beiden Beispiele aus der letzten Saison. Nicht mehr und nicht weniger. Er will halt am Ende im ProA-Finale 2 Teams die auch aufsteigen wollen und können und die beiden genannten waren eben einmal ein Team das nicht wollte und ein Team das nicht gedurft hätte.
Dann war es halt sehr ungeschickt formuliert - die letzten 4 waren neben Crailsheim und Kirchheim noch Weißenfels und Düsseldorf. Dann sollte man doch Düsseldorf wenigstens mit einem Wort auch erwähnen, denn die wollten ja auch, konnten aber nicht.
Die BBL möchte die ProA näher an der BBL. Dieses Ziel kann man verstehen und nachvollziehen. Das scheint nur im Augenblick nicht erreichbar. Auch dieses Jahr wird es verdammt eng mit potentiellen Aufsteigern die wollen und können im Finale. Es drohen weitere Kirch- und Crailsheims…
Wer droht denn? Cuxhaven? Alles andere was sich im Moment auf Platz 1 bis 6 tummelt hat doch zumindest die technischen Standards, oder nicht?
Die Frage ist nur, kommen die “richtigen” “willigen” Vereine auch auf 1 und 2 bei den PO´s?
Bisher haben ja Göttingen, Düsseldorf und Karlsruhe den Aufstieg signalisiert.Nächstes Jahr sieht das mit Jena (neue Halle), Gotha (neue Halle), dem zweitem Absteiger neben Giessen und ggf. auch Giessen selbst sowie enventuelle Leftovers von diesem Jahr (Karlsruhe/Düsseldorf/Vechta/Göttingen/ggf. Chemnitz) schon mal gaaaanz anders so. Zur Saison 2014/15 wird es 2 motivierte und leistungsfähige Aufsteiger aus der ProA geben und ich hoffe die BBL erkennt das, auch dann wenn sie die kommende Saison mit reduzierter Teilnehmerzahl spielen müssten
Den Optimismus teile ich nicht - durch die PO´s hat man sich da ja doch ein bisschen beschränkt - wer weiß, welche Mannschaften am Ende Platz 1 und 2 einnehmen.
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Naja Q., Düsseldorfs Lizenzantrag ist im Stau hängengeblieben, die wollten schon und ob sie gekonnt hätten vermag ich nicht zubeurteilen. Weissenfells ist hoch.
Vechta fehlen aktuell noch 1000 Plätze in der Halle. Die kann man nachrüsten, ob das über den Sommer geht weiß ich nicht. Sagen dass man hoch möchte und einen Lizenzantrag abgeben ist leicht, das dann auch zu können und zu wollen ist noch mal ein ganz anderer Talk, das gilt für alle aktuellen ProA-Ligisten einschließlich den von Dir genannten Clubs. Ich teile absolut Deine Auffassung das vollkommen unklar ist ob es dieses Jahr 2 Aufsteiger geben wird. Das steht auch in meinem Text.
Du muss meinen Optimismus auch nicht teilen. Keinesfalls. Das sind meine Gedanke zur kommenden Saison. Ich erwarte in der ProA ab 2013/14 in der Breite einen deutlich Sprung neben dem Platz und 2 BBL-fähige und willige Aufsteiger die dann auch im Finale sein werden. Selbstverständlich kann ich mich irren, passiert mir ständig, ist Teil des Lernens und das tut man bekanntlich immer.
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Entscheidender als die Größe der Stadt sind die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Finden sich im Umfeld genug Sponsoren, kann ein Verein auf Dauer in der BBL überleben. Es mag zwar richtig sein, dass Sponsoren eher in Großstädten zu finden sind; das heißt aber nicht, dass dies in jeder Großstadt möglich ist oder dass es in kleineren Städten nicht auch funktionieren kann. Beispiele sind in diesem Thread schon genug genannt worden, daher in der gebotenen Kürze: Frankfurt = Großstadt, aber Probleme mit der Sponsorensuche / Berlin = Großstadt und keine Probleme mit Sponsoren / Quakenbrück = kleine Stadt und keine Probleme mit Sponsoren / Gießen = kleine Stadt, aber Probleme mit den Sponsoren.
All dies zeigt m.E. deutlich, dass “BBL-Fähigkeit” und Größe der Stadt nur wenig miteinander zu tun haben. Daher sind die Aussagen von Herrn Pommer nicht wirklich durchdacht.
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Naja Q., Düsseldorfs Lizenzantrag ist im Stau hängengeblieben, die wollten schon und ob sie gekonnt hätten vermag ich nicht zubeurteilen. Weissenfells ist hoch.
Vechta fehlen aktuell noch 1000 Plätze in der Halle. Die kann man nachrüsten, ob das über den Sommer geht weiß ich nicht. Sagen dass man hoch möchte und einen Lizenzantrag abgeben ist leicht, das dann auch zu können und zu wollen ist noch mal ein ganz anderer Talk, das gilt für alle aktuellen ProA-Ligisten einschließlich den von Dir genannten Clubs. Ich teile absolut Deine Auffassung das vollkommen unklar ist ob es dieses Jahr 2 Aufsteiger geben wird. Das steht auch in meinem Text.
Du muss meinen Optimismus auch nicht teilen. Keinesfalls. Das sind meine Gedanke zur kommenden Saison. Ich erwarte in der ProA ab 2013/14 in der Breite einen deutlich Sprung neben dem Platz und 2 BBL-fähige und willige Aufsteiger die dann auch im Finale sein werden. Selbstverständlich kann ich mich irren, passiert mir ständig, ist Teil des Lernens und das tut man bekanntlich immer.
Gibt es aus der BBL denn wirklich zwei ProA-taugliche Absteiger? Wenn ich mir die derzeit letzten vier so anschaue, bin ich da skeptisch.
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Abseits von Unterlagen im Stau, ist Düsseldorf letzte Saison nicht 1. oder 2. gewesen, ergo sportlich raus aus dem Spiel ……
Natürlich muss ich deinen Optimismus nicht teilen - war auch nur die Einleitung, um eben meine Befürchtung zu äußern, dass auch nächste Saison wieder die falschen an der sportlichen Spitze stehen.
Gleiches befürchte ich diese Saison auch.
Da würde ich eine Lockerung begrüssen, heisst, wer seine Unterlagen abgibt und die Voraussetzungen erfüllt, sollte dann auch nachrücken dürfen.Edith bemerkt noch, dass auch Quarks sich öfter mal irrt
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…Gotha (mit Leipzig im Einzugsgebiet)…
Äh, nein, eigentlich nicht, sag lieber Erfurt.
Mal kurz meine Sicht der Dinge:
Wenn man mich vor 12 Jahren, als ich mich für deutschen Basketball angefangen habe zu interessieren, gefragt hätte, wäre ich mit Pommers Aussage (wenn er sie so gesagt und gemeint hat wie mancher hier unterstellt) 100%ig mitgegangen. Und zu dieser Zeit gab es auch einen Herrn Reintjes, der ja noch unverblümter als Herr Pommer heute diese Aussagen tätigte. Damals war meine Meinung: Wahnsinn, Bball-Team nach Frankfurt, her damit. Geil, Basketball 1. Liga in Köln, jawoll, bitte mehr. Man mußte seinen Fußball-Freunden nicht ständig erklären, wo Rattelsdorf, Schwelm oder Oberelchingen liegt, sondern sagte einfach: “Vorm Fußball-Quali-Spiel Ukraine-Deutschland kommt Basketball.´Wer spielt?´
Berlin gegen Köln´`Cool, kuck mer.” Was ich damit sagen will: Ich war damals eher auf der NBA-Schiene: Große Stadt, bekannter Name, Aufmerksamkeit usw.
In den letzten Jahren hat sich meine Sichtweise ein wenig geändert. Ich bin weiterhin dafür Großstädte zu integrieren, allein um bei der Frage “Wer spielt?” nicht nen kompletten zweistündigen Monolog halten zu müssen. Die anderen Dinge mit Medieninteresse und Zuschauerzuspruch wurden ja hier schon diskutiert. Und eigentlich haben wir ja im Gegensatz zur HBL schon relativ bekannte Städte in der Liga. Jedem Sportuninteressierten sagen Bamberg, Bayreuth und Ulm mehr als Gummersbach, Großwallstadt und Lemgo.
Aber, und in diesem Punkt habe ich umgedacht: Natürlich braucht jede Liga seine Traditionshochburgen und kleineren Städte, die speziell für diesen Sport stehen. Es ist doch vollkommener Schwachsinn in jeder ersten Liga die achtzehn größten Städte gegeneinander antreten zu lassen. Nein, so wie mit Kaiserslautern oder Aue im Fußball, Kiel oder Magdeburg im Handball, Iserlohn oder Straubing im Eishockey muss man auch beim Basketball beim ersten Blick auf die Tabelle erkennen können, um welche Sportart es da gerade geht.
Meine Meinung: Eine gesunde Mischung aus Großstädten (dann aber richtig durchdacht, und nicht nur wegen der Einwohnerzahl) und kleinen konkurrenzlos-in-ihrer-Region-Standorten (natürlich auch hier wirtschaftlich keine Harakiri-Operationen) plus eine Gesamtstrategie der Liga (vielleicht mal über gefühlte 50x Baskets als Teamnickname nachdenken, aber das gehört nicht hierher). Da können wir von den Amerikanern viel im Marketingbereich lernen, wenn gleich ich die Stimmung in den Hallen dort hier nicht haben will.
Ich bin mit der Gesamtentwicklung der BBL in den letzten Jahren zufrieden, eigentlich zeigen alle Tendenzen noch oben. Ich möchte weiterhin guten Sport sehen in stimmungsvollen Hallen, egal ob in der Halle oder am TV. -
Ich teile Pommers Ansicht nicht, aber ich finde seine Aussage jetzt auch nicht hochdramatisch. Ganz einfach aus dem Grunde, dass dahinter ein Kalkül steht, welches nicht in erster Linie die Aktivitäten in Kirchheim oder Crailsheim herabwürdigen, sondern die Bemühungen in Hamburg positiv befeuern soll. Eine typische Medienaussage, die aufgrund Pommers Position für mich völlig nachvollziehbar ist - frei nach dem Motto: “Los liebe Hamburger Geschäftsleute, Sportler und Politiker, Herr Sahm, Herr Roller - gebt alle Gas, versucht was in der Hansestadt hochzuziehen und wir machen euch dann sogar alle Türen auf.”
Das ist insoweit nachvollziehbar, wenn es momentan eben noch nicht genügend Vereine gibt, welche die erste Liga sportlich, finanziell und strukturell stemmen können sowie wollen und obendrein der BBL ein unterzähliges Teilnehmerfeld droht. Allein den Seitenhieb mit der konkreten namentlichen Nennung von Crailsheim und Kirchheim hätte man sich aus Respekt den dort Schaffenden gegenüber durchaus sparen können.
Abgesehen davon hoffe ich jedoch sehr, dass Pommer und die anderen BBL-Verantwortlichen intern eine klar andere Sicht auf die Dinge haben. Denn ehrlicherweise müsste die Aussage nicht heißen: “Lieber ein Hamburg als ein Crailsheim oder Kirchheim”, sondern vielmehr: “Lieber ein funktionierendes Großstadtteam in Hamburg als die nichtfunktionierenden vergleichbaren Versuche der letzten zehn Jahre in Großstädten wie Hamburg, Köln, Düsseldorf, Nürnberg, Karlsruhe und eventuell auch Frankfurt. Lieber ein funktionierendes und langfristig überlebensfähiges Modell in Hamburg als die Insolvenzen in Göttingen und Gießen, die massiven finanziellen Probleme in Paderborn, Jena und Nördlingen. Lieber funktionierende Standorte mit überschaubarer Einwohnerzahl wie Quakenbrück, Ulm, Bayreuth, Tübingen, Würzburg, Hagen, Weißenfels, Bremerhaven, Oldenburg oder Trier als die nächsten dem Tode geweihten oder wenigstens risikobehafteten Wildcardler/Retorten/Hineingehievten.”
Das ist die Wahrheit, wenn wir auf den Basketball der letzten zehn, zwölf Jahre zurückblicken und aufgrund dieser Erfahrungen sollte man Chancen sowie Risiken jedweder Lösung klug abwägen und auch in puncto eigener Wunschvorstellungen nicht den Blick für die Realität verlieren.
Unabhängig davon bereitet mir eine Sache erhebliche Bauchschmerzen: Wenn ein Geschäftsführer einer Organisation ganz klar und deutlich sagt, wen er gern dabei hätte und wen überhaupt nicht, so frage ich mich, ob derartige “Vorgaben” das Handeln gewisser Teilzeitangestellter in Senf, Lachs oder Mausgrau eventuell direkt oder indirekt beeinflussen könnten. Ich finde es jedenfalls sehr grenzwertig und von dieser Meinung bringen mich auch irgendwelche Beteuerungen diverser Beteiligter ob ihrer uneingeschränkten Neutralität nicht ab. Man mag sich nur einmal vorstellen, wie das Medienecho wäre, wenn ein Wolfgang Niersbach oder Reinhard Rauball letzten Mai vor den Relegationsspielen zur 1. Fußballbundesliga öffentlich gesagt hätten, dass sie unbedingt Hertha BSC Berlin als Sieger sehen möchten, statt einen Aufsteiger Düsseldorf zu haben. Ich glaube fast, dass dem DFL- bzw. DFB-Präsidenten dann mindestens die Vertrauensfrage gestellt worden wäre.
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Ob nun Düsseldorf oder Hertha erstklassig sind, ist eher eine lokalpatriotische Frage, denn bedeutsam für die Fußballbundesliga.
Weder Hertha noch Düsseldorf können in mittlerer Sicht stabil in höhere Tabellenplatzregionen gelangen.
Dazu ist die Konkurrenz schlicht zu groß.Der grundsätzliche Unterschied liegt aber darin, dass grundsätzlich fast alle Zweitligisten auch Erstligisten werden KÖNNEN.
Die Probleme beim Geld liegen eher im Bereich der Dritten Liga und darunter. Dort spielen sich die wahren Dramen im Fussball ab.
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Ob nun Düsseldorf oder Hertha erstklassig sind, ist eher eine lokalpatriotische Frage, denn bedeutsam für die Fußballbundesliga.
Weder Hertha noch Düsseldorf können in mittlerer Sicht stabil in höhere Tabellenplatzregionen gelangen.
Dazu ist die Konkurrenz schlicht zu groß.Der grundsätzliche Unterschied liegt aber darin, dass grundsätzlich fast alle Zweitligisten auch Erstligisten werden KÖNNEN.
Die Probleme beim Geld liegen eher im Bereich der Dritten Liga und darunter. Dort spielen sich die wahren Dramen im Fussball ab.
Und was hat das jetzt mit meinem Vergleich zu tun bzw. was willst du hier eigentlich sagen…?
Kurz und knapp: Ein Geschäftsführer irgendeiner Sportorganisation sollte es aus Gründen der Neutralität tunlichst vermeiden, sich vorab völlig unmissverständlich einen ganz bestimmten “Sieger” zu wünschen, gerade wenn einige “Teilzeitangestellte” der betreffenden Sportorganisation dann auch noch als mitentscheidende Organe am eigentlichen Wettbewerb teilnehmen. Alles andere ist unseriös und lässt immer Raum für Spekulationen. Wie gesagt - ein Niersbach oder Rauball wären für vergleichbare Aussagen wahrscheinlich von BILD und Co zerrissen worden.
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… Alles andere ist unseriös und lässt immer Raum für Spekulationen. Wie gesagt - ein Niersbach oder Rauball wären für vergleichbare Aussagen wahrscheinlich von BILD und Co zerrissen worden.
Da hast Du recht und es wäre auch richtig, sie zu zerreißen. Wenn der “Kleinstadtverein” jetzt sportlich im direkten Duell mit der “Großstadt” den Kürzeren zieht, bleibt immer ein Beigeschmack. War es vielleich der Wunsch des Geschäftsführers?
Natürlich haben diese Aussagen auch Wirkungen bei den seltsam gewandeten Teilzeiangestellten. Und wer böse ist, kann auch gewisse Vorgaben unterstellen.Der GF der BBL muss halt ein bißchen mehr drauf achten, was er sagt. Sollte er nochmal in diese Richtung abrutschen, müsste die Liga die Notbremse ziehen. Ansonsten ist die latente Unterstellung wohl gerechtfertigt.
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Und was hat das jetzt mit meinem Vergleich zu tun bzw. was willst du hier eigentlich sagen…?
Kurz und knapp: Ein Geschäftsführer irgendeiner Sportorganisation sollte es aus Gründen der Neutralität tunlichst vermeiden, sich vorab völlig unmissverständlich einen ganz bestimmten “Sieger” zu wünschen, gerade wenn einige “Teilzeitangestellte” der betreffenden Sportorganisation dann auch noch als mitentscheidende Organe am eigentlichen Wettbewerb teilnehmen. Alles andere ist unseriös und lässt immer Raum für Spekulationen. Wie gesagt - ein Niersbach oder Rauball wären für vergleichbare Aussagen wahrscheinlich von BILD und Co zerrissen worden.
Danke. Genau das is der Punkt. Es geht nicht darum ob er Recht hat oder nicht, ob seine Aussage nachvollziehbar ist oder nicht, oder was auch immer. Es geht einfach darum dass es mMn unverschämt, wenn nicht das aber zumindest reichlich dumm ist, eine derartige Aussage als neutrales Organ zu treffen.
@patte…dein Vergleich hinkt zwar, weil DFB!=BBL…aber selbst wenn man Seifert oder seit der Saison Rettig als DFL Vorsitzenden nimmt, so sollte man sowas nicht sagen.
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Pommer hat sich überhaupt nicht zu einer aktuellen sportlichen Kosntellation geäußert, wie hier unter der Hand behauptet wird mit dem Vergleich zu einer vergleichbaren Vorabäusserung bei der Relegation zwischen Düsseldorf gegen Hertha BSC jüngst.
In der Fußballbundesliga würde man auch lieber Köln und Hertha sehen statt Aalen oder FSV Frankfurt.
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Pommer hat sich überhaupt nicht zu einer aktuellen sportlichen Kosntellation geäußert, wie hier unter der Hand behauptet wird mit dem Vergleich zu einer vergleichbaren Vorabäusserung bei der Relegation zwischen Düsseldorf gegen Hertha BSC jüngst.
In der Fußballbundesliga würde man auch lieber Köln und Hertha sehen statt Aalen oder FSV Frankfurt.
Das man das würde, steht doch außer frage…das man das als offizieller aber nicht sagen sollte…dass ist es worum es hier geht. Und vielleicht hat er sich nicht zu einer aktuellen Situation geäußert. Aber wenn K. oder C. nächste Saison wieder um den Aufstieg spielen wird ihm die Äußerung wie ein Boomerang um die Ohren fliegen.
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Es war zumindest keine geschickte Aussage, die sich einige Vereine sicher auch merken werden und ihm bei Gelegenheit aufs Brot schmieren.
Allerdings können alle BBL Vereine froh sein, wenn da jemand mit einem gewissen Ehrgeiz ans Werk geht und die BBL zu Europas stärkster Liga machen möchte. Ob mit großen oder kleinen Städten
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@ Simonius: DFB ist nicht BBL, schon klar. Deshalb hatte ich auch Rauball genannt, der gerade DFL-Präsident ist und die DFL kann man dann schon etwas eher mit der BBL vergleichen.
@ Schnorri: Kirchheim war jetzt seit seinem Aufstieg 2008 vier Mal in Folge unter den besten fünf Teams, Crailsheim seit seinem Aufstieg 2009 drei Mal in Folge unter den ersten sechs Mannschaften - beide jeweils mit reichlich Luft vor den heutigen Nicht-Playoff-Rängen. Was glaubst du, wie wahrscheinlich es ist, dass einer oder beide Clubs in naher Zukunft mal wieder ihr eigentliches Leistungsvermögen abrufen und erneut in die Playoffs einziehen…? Der 1. FC Köln und 1860 München sind momentan auch relativ weit weg von den Aufstiegsplätzen zur Fußballbundesliga, während Braunschweig ganz vorn steht und beispielsweise Cottbus nah dran ist. Trotzdem fände ich es sehr befremdlich, wenn jetzt plötzlich Rauball, Rettig oder Seifert in aller Öffentlichkeit unmissverständlich sagen würden, dass sie viel lieber Köln und München statt Braunschweig oder Cottbus hätten. Passt halt nicht. Hamburg pushen - ja ok, von mir aus - öffentlicher Seitenhieb Richtung Kirchheim, Crailsheim, etc. im laufenden Spielbetrieb - nö, muss nicht sein.
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Wenn JP die Wild-Card aus einem Verzicht der sportlichen ProA-Aufsteiger vergeben kann, dann sollten aber auch die Clubs mit Verzicht daraus Profit schlagen. Somit hätten auch die Clubs in der ProA einen Anreiz trotz Meisterschaft nicht sportlich aufsteigen zu können. Das System hinkt zugunsten solcher die es verdient hätten, aber aufgrund von Provinz-Status und oft resultierender Defizite in Finanzen und Infrastruktur einfach den Statuten der Beko BBL Tribut zollen müssen.
Beispiel: Verein X aus der ProA kann den sportlichen Aufstieg wegen Auflagen nicht wahrnehmen. Mit einem Anteil der Wildcard (bei 50% immerhin 125.000 EURO) käme man den Auflagen aber in der Zukunft ein Stück näher. Ein Betrag von 125.000 EURO kann man prima in Halle bzw. Infratruktur stecken. Dieser fehlt aber derzeit Clubs, welche zwar sportlich überzeugen, aber aufgrund von anderen Auflagen passen müssen.
Evtl. überdenkt man das Konstrukt und bietet zukünftig auch Anreize für sportliche Aufsteiger aus den sog. Provinzen.
PS: Natürlich nur wenn Wildcards vergeben werden und Geld an die Beko BBL fließt.
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Erst einmal Danke an GI-Dino für Deinen Beitrag.
Hier nun eine Liste mit möglichen neuen BEKO-BBL-Standorten (Städte mit mehr als 250.000 Einwohnern und ohne BBL-, ProA- bzw. ProB-Verein).
Köln, Hamburg, Bremen, Stuttgart, Aachen, Augsburg, Bielefeld, Bochum, Duisburg, Gelsenkirchen, Mannheim, Mönchengladbach, Münster, Wiesbaden und Wuppertal.
Dortmund? Und das frage ich als Münchner!
Ja, ich habe Dortmund vergessen, Sorry!
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Eines ist sicher.
Irgendwann werden die Kirchheim Knights in die BBL aufsteigen - und sollte Herr Pommer noch einmal in Kirchheim vorbeischauen, darf er auf dem schönsten Gartenstuhl sitzen, den wir auftreiben können.
Einen Gartenstuhl, sogar mit Armlehne.
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Wenn JP die Wild-Card aus einem Verzicht der sportlichen ProA-Aufsteiger vergeben kann, dann sollten aber auch die Clubs mit Verzicht daraus Profit schlagen. Somit hätten auch die Clubs in der ProA einen Anreiz trotz Meisterschaft nicht sportlich aufsteigen zu können. Das System hinkt zugunsten solcher die es verdient hätten, aber aufgrund von Provinz-Status und oft resultierender Defizite in Finanzen und Infrastruktur einfach den Statuten der Beko BBL Tribut zollen müssen.
Beispiel: Verein X aus der ProA kann den sportlichen Aufstieg wegen Auflagen nicht wahrnehmen. Mit einem Anteil der Wildcard (bei 50% immerhin 125.000 EURO) käme man den Auflagen aber in der Zukunft ein Stück näher. Ein Betrag von 125.000 EURO kann man prima in Halle bzw. Infratruktur stecken. Dieser fehlt aber derzeit Clubs, welche zwar sportlich überzeugen, aber aufgrund von anderen Auflagen passen müssen.
Evtl. überdenkt man das Konstrukt und bietet zukünftig auch Anreize für sportliche Aufsteiger aus den sog. Provinzen.
PS: Natürlich nur wenn Wildcards vergeben werden und Geld an die Beko BBL fließt.
Yep … der “Vorschlag” wurde Herrn Pommer bei einer Podiumsdiskussion in Kirchheim auch schon unterbreitet (wenn ich mich richtig erinnere nannte er den Ansatz “interessant”).
Ist ja aber schon schwer, von seinem Kuchen die Hälfte abzugeben ohne es zu müssen (meine ich nicht ironisch) …
Nur nimm mal die Aussage, die diese Diskussion hier ins Rollen gebracht hat und überleg, wie groß das Interesse ist, einem kleinen Standort (oder Standort in einer kleinen Stadt) wie z.B. Kirchheim, Crailsheim, Vechta oder welchen auch immer mit einer solchen Prämie den Weg in die BBL zu erleichtern …
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Im übrigen schwächt das Nichtaufstiegsvermögen der potentiellen Aufsteiger aus der ProA sehr wohl die BBL, da diese nun gezwungen ist, sportlich gescheiterte Vereine weiter mit durchzuziehen, obwohl diese mit der WC-Prämie noch weiter finanziell belastet werden und man an der 18er Liga festhalten will.
Man kann auf die Wildcardgebühr auch nicht verzichten, damit im Tabellenkeller wenigstens ein wenig Spannung entsteht.
Sorry, aber ich habe selten solch ein Schwachsinn gelesen!
Die Wildcard wurde eingeführt, um Großstädte ohne langwierige Aufstiegsmarathons in die Liga zu bringen. Über diese Möglichkeit ließ sich schon damals trefflich streiten.
Was aber aus diesem Instrumentarium geworden ist, ist eine reine Geldbeschaffungsmaschine der BBL. Gießen hat zwei Wildcards bekommen: 08/09 weil Nördlingen pleiteging (dritter Absteiger, jetzt heulen manche Teams!) und 11/12 obwohl es nur einen Aufsteiger gab! Normalerweise hätte man in beiden Fällen einfach in der Liga bleiben müssen, aber die BBL hat schön die Hand aufgehalten und so von einem sowieso klammen Klub noch 250.000 € kassiert! Da stellt sich in meinen Augen schon die Frage der Mitschuld an einer möglichen Gießener Insolvenz oder dem Abstieg dieses Jahr! -
@ venceremos:
Wie viele der Großstädte haben denn das angebliche Wildcardangebot der BBL angenommen?
Die Wildcard wurde eingeführt, um eine Verfahrensweise zu haben, falls es nicht genügend Aufsteiger gibt - aus welchen Gründen auch immer.
Und ich wüsste gern, welcher sportliche Absteiger dazu von wem gezwungen wurde, eine kostenträchtige Wildcard auch nur zu beantragen?
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Die Skyliners sind unter Wöbke von Rhöndorf nach Frankfurt umgezogen.
Ein erneutes Nichtaufsteigen der Rhöndorfer ermöglichte den Kölnern die erste Liga.
Das eine war also ein bloßer Umzug.
Das zweite kann man kaum der BBL anlasten.ich behaupte eiskalt dass das nicht so war. Ich weiss aber nicht mehr im Detail. Diese Rhöndorf/Frankurt-Nummer war doch irgendwie nicht erlaubt oder so und dann ging die Nummer ganz anders. DragonLi vor! Wie war das damals? So wie Schnorri sagt, will ich ja nicht ausschließen oder hat mein Bauchgefühl recht?
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Laut wikipedia wurde den Köln 99ers als Regionalligameister eine Wildcard für die Bundesliga erteilt und konnten damit in der Bundesliga spielen.
Bei den Frankfurt Skyliners ist die Geschichte ein bißchen komplizierter. Auf jeden Fall wollte der Geschäftsführer von Tatami Rhöndorf sein Glück in der Großstadt versuchen und zog nach Frankfurt/Main um.
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Frankfurt hat die Lizenz für 1 Mio gekauft, oder?
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Rhöndorf ist damals mit der BBL Lizenz nach Frankfurt gezogen, da es vor Ort keine Perspektive für ein Bundesligateam gab. Pläne zum Neubau einer
geeigneten Halle ließen sich nicht realisieren. Rhöndorf konnte nur in der 2. Liga verbleiben, da man sich rechtzeitig eine Lizenz von einem verschuldeten Verein aus dem Süden gekauft hatte.
Zwei Jahe später hat Rhöndorf unter grossen finanziellen Angstrengungen den Wiederaufstieg in die BBL geschafft. Ziel der Aktion war nur, dass man auf das Aufstiegsrecht verzichtet. Dadurch wurde ein Platz in der BBL frei, der in einem Wildcard-Verfahren an Köln ging. Leidtragender war damals Quakenbrück, das knapp hinter Rhöndorf den 2. Platz belegte. -
Pommer in Göttingen- warum, wo?? Ob man darüber etwas erfährt???
Das würde mich auch interessiren, aber das muss ja nichts mit der BG zu tun haben, vielleicht hat er nur zufällig einen Geschäftstermin dort.
Und 120k Einwohner sind natürlich viel zu wenig, das hat das Scheitern der BG ja gezeigt. Deshalb funktioniert BBL ja auch nur in Städten wie Bamberg, Quakenbrück, Ulm, Würzburg, Bayreuth, die viel grö… Äh, Moment, irgendwas stimmt hier nicht.
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Ein bißchen off-topic, aber die BG Göttingen hat Lizenzanträge für die ProA und die BEKO-BBL gestellt.
Wahrscheinlich will Pommer die BG Göttingen über BEKO-BBL informieren.
QuelleJep - und morgen lesen wir dann "“Das fänden wir gut - besser als ein weiteres Göttingen”,
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Ein bißchen off-topic, aber die BG Göttingen hat Lizenzanträge für die ProA und die BEKO-BBL gestellt.
Wahrscheinlich will Pommer die BG Göttingen über BEKO-BBL informieren.
QuelleJep - und morgen lesen wir dann "“Das fänden wir gut - besser als ein weiteres Göttingen”,
Laut dem Göttinger Tageblatt (24.01.2013) meinte Jan Pomer, daß Göttingen mit der Tradition und Historie gut für die BEKO-BBL wäre.
Tradition und Historie hat aber auch Heidelberg.
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Ein bißchen off-topic, aber die BG Göttingen hat Lizenzanträge für die ProA und die BEKO-BBL gestellt.
Wahrscheinlich will Pommer die BG Göttingen über BEKO-BBL informieren.
QuelleJep - und morgen lesen wir dann "“Das fänden wir gut - besser als ein weiteres Göttingen”,
Laut dem Göttinger Tageblatt (24.01.2013) meinte Jan Pomer, daß Göttingen mit der Tradition und Historie gut für die BEKO-BBL wäre.
Tradition und Historie hat aber auch Heidelberg.
Pommer….mal hü mal hott… hier sagt ert “Tradition und Historie” bei Hamburg sagt er wegen der großen Stadt (und da null Tradition…nur negative Historie)
Vermutlich sagt er dann bei anderen Städten noch weil der Name schön klingt, oder die Aussicht aus der Halle gut ist…oder evt. es dort noch nen guten Friseur gibt. Der Mann biegt sich alles grad so hin wie er es braucht…
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Denkt ihr immernoch das Pommers Aussage sich drauf bezieht, dass er keine kleinen Städte in der BBL will? Es ist wohl eher so, dass er anstatt ProA Meister, die nicht aufsteigen können, auch mal einer
großen Stadt mit größerem Sponsorenpotential eine Chance in der BBL geben will. -
Denkt ihr immernoch das Pommers Aussage sich drauf bezieht, dass er keine kleinen Städte in der BBL will? Es ist wohl eher so, dass er anstatt ProA Meister, die nicht aufsteigen können, auch mal einer
großen Stadt mit größerem Sponsorenpotential eine Chance in der BBL geben will.das ist genau mein gedankengang. es geht nicht um die größe der stadt, sondern darum dass die ProA ein vernünftiger Unterbau für die BBL sein soll, in dem auch die Mannschaften aufsteigen KÖNNEN. Rein WIrtschaflich und vom Umfeld ist das eben bei vielen Traditionsmannschaften wie Crailsheim und Kirchheim nicht der Fall. Wie ich auch schon im Kirchheim Thread sagte: Die Formulierung ist unglücklich gewählt, aber bei genauer Betrachtung steckt auch Wahrheit dahinter!
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Denkt ihr immernoch das Pommers Aussage sich drauf bezieht, dass er keine kleinen Städte in der BBL will? Es ist wohl eher so, dass er anstatt ProA Meister, die nicht aufsteigen können, auch mal einer
großen Stadt mit größerem Sponsorenpotential eine Chance in der BBL geben will.das ist genau mein gedankengang. es geht nicht um die größe der stadt, sondern darum dass die ProA ein vernünftiger Unterbau für die BBL sein soll, in dem auch die Mannschaften aufsteigen KÖNNEN. Rein WIrtschaflich und vom Umfeld ist das eben bei vielen Traditionsmannschaften wie Crailsheim und Kirchheim nicht der Fall. Wie ich auch schon im Kirchheim Thread sagte: Die Formulierung ist unglücklich gewählt, aber bei genauer Betrachtung steckt auch Wahrheit dahinter!
Ich denke auch, dass er nicht kleine Standorte in Form von Stadtgrößen meint, sondern kleine Standorte in Form von wenig finanziellen Potenzialen.
Aber die BBL kann doch nicht nur die ProA kritisieren, was Pommer in diesem Statement auf jeden Fall in gewisser Weise macht. Man muss sich doch schon auch selbst hinterfragen. Wenn die BBL der ProA immer weiter wegrennt und immer teurer wird, kann sich doch nicht Pommer hinstellen und da die finanziell kleinen Standorte in der ProA kritisieren, die aus ihren Möglichkeiten das Beste herausholen? Keiner kann sich Geld backen. Ich finde diesen Trend aus Sicht jener Vereine schade, für die Präsenz des deutschen Basketballs mag der eingeschlagene Weg, den halt nicht mehr alle Teams mitgehen können, kein schlechter zu sein. Aber man muss schon auch mal die Zwänge kleinerer Standorte betrachten. Man kann Hamburg favorisieren, aber die Spitze in Richtung ProA finde ich unnötig. Mit den dortigen Standards existiert für solche Standorte wenigstens die Möglichkeit, professionellen Basketball anzubieten.