Weiterentwicklung des Damen-Basketball
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Natürlich den Vollayball, weil du da die Zuschauerzahlen mit der 1. DBBL verglichen hast.
Da haben die Spitzenteams im deutschen Frauenvolleyball, wie hier vor kurzem dargelegt, Budgets in einer Größenordnung, mit der manche im Frauenbasketball (etwa Valencia oder Zaragoza, die sich bei 2,5 Millionen taxieren) EuroLeague spielen und Nationalspielerinnen wie Gülich oder Fiebich bezahlen können.
Ob die DBBL da je hinkommen wird, kann man schon bezweifeln. Und auch bei den Volleyballfrauen bröckelt es wieder. Der Frauenfußball ist schon vorbei gezogen und die Liga leidet an Schwindsucht. Wie @Schwarzwaldmarie schreibt: es wird eine Gratwanderung und welche der neuen Regeln am Ende tatsächlich umgesetzt werden, wird man sehen.
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@alterschwede … Dachte ich mir zwar, aber man weiß ja nie.
Und ja, das sehe ich auch so.
Aber machen wir uns doch auf den guten Weg, kann ja nur besser werden. -
@Exil-Berliner
In der VBL liegen die Etats zwischen 700000€-2,5 Mio.
Dennoch fallen jetzt viele Teams auseinander, weil die Spielerinnen dem großen Geld im Ausland folgen.
Wie hoch sind derzeit die Etats in der DBBL? -
Die Volleyball-Damen haben bei Sponsoren schon mal den Vorteil, dass ihre Spiele regelmäßig auch bei Sport1 in guter Qualität zu sehen sind und nicht nur bei einem drittklassigen Streaming-Anbieter mit KI-Kameras und Amateur-Kommentatoren (von denen einige Ihre Sache echt gut machen, andere eher weniger). Aber offensichtlich schaffen es nicht alle/nur die großen/nur die Großstadtvereine daraus genug Geld zu generieren, um die Bedingungen der Liga zu erfüllen.
In der DBBL sind wir von Etats wie im Volleyball noch meilenweit entfernt und trotzdem gibt es jetzt bereits erste Vereine, die den geforderten Mindestetat nicht oder nur gerade so zusammenbringen - Hannover, Nördlingen als Beispiele. Auch in Wasserburg sucht man derzeit nach einem Großsponsor, der sich langjährig (!) engagieren möchte, um den Aufstieg in die 1.Liga evtl zu realisieren. Ohne genaueres zu wissen, fürchte ich, dass das nicht gelingen wird.
Es sieht fast so aus, als wäre man im Basketball schon vor Beginn der neuen Regelungen dort, wo man auch im Volleyball jetzt steht - nämlich vor der Entscheidung die Regeln an die finanziellen (und personellen) Möglichkeiten der Vereine anzupassen oder langfristig mit einer deutlich kleineren Anzahl an Teams zu spielen. Letzteres wird bei den Sponsoren sicher nicht gut ankommen - weniger Teams = weniger Spiele = weniger Werbewirksamkeit durch das Sponsoring…
Weiterentwicklung ist im Damen-Basketball definitiv nötig, aber man darf dabei die beteiligten Vereine nicht aus den Augen verlieren.
Hier wurde ja auch schon gefordert, dass es mehr DBBL-Vereine mit BBL-Anschluss wie Alba oder MBC geben muss, um die Weiterentwicklung voranzubringen. Aber dafür bedarf es einerseits ein Interesse von Seiten der BBL-Vereine und andererseits Zeit - beim FC Bayern zum Beispiel fängt man gerade an im Damen-Bereich etwas aufzubauen, aber im Moment ist es eben nur ein Team in der U12 und eine Damen-Mannschaft in der Regionalliga. Bis sich da entsprechende Strukturen entwickelt haben, wird es dauern. Und solange sollte man dafür sorgen, dass die aktuellen Vereine der DBBL die Möglichkeit haben am Spielbetrieb teilzunehmen - nicht, dass den zukünftigen Erstliga-Damen-Teams von Bayern, Ulm, Ludwigsburg, Hamburg, Chemnitz oder Bonn die Gegner ausgehen…
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Bis zu geschätzt 500.000… 600.000 (Keltern), am Ende (Göttingen, Leverkusen) vielleicht die Hälfte. Also weit darunter, aber auch dichter beieinander.
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Schwarz-Weiß Erfurt als Wieder-Aufsteiger sagt, sie wollen ihren 2. Liga Pro Etat von 250 000 Euro für die erste Liga um etwa ein Drittel aufstocken. Da sind wir aber noch ein ganzes Stück von 700 000 entfernt.
Der Etat von Neuwied lag bei etwa 400 000 und die haben kein Spiel gewonnen. -
Aus Freiburg wurde nach deren Meisterschaft überlegt, ob man im Eurocup antreten soll. Dazu wäre laut Freiburg die Verdopplung des Etats auf über 500000€ nötig gewesen, weshalb man sich dagegen entschieden hat. @SkyRob: Ich hoffe, ich erinnere mich da richtig. Du weißt das bestimmt.
Da Keltern ja im Eurocup spielt, kann man davon ausgehen, dass deren Etat bei 500000+ liegt. Alle anderen sicher mehr oder weniger deutlich darunter.
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Anlässlich des Titelgewinns wurde Harald Janson auch im Ballers Lounge Podcast interviewt und sprach da von 600.000. Darunter brauche man gar nicht europäisch anzufangen. Muss man vielleicht nicht auf die Goldwaage legen, er meinte auch Yasuma könne ebenso in der WNBA spielen …
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Zahlen helfen ja immer bei Einordnungen.
Die Luchse waren so freundlich welche zu veröffentlichen bei Instagram.
Bin zu doof aufm Telefon hier ein Foto reinzustellen, aber der Text ließ sich kopierenLUCHSE IN ZAHLEN
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HAZ/NP ZEITUNGSARTIKEL: 100 (GEMEINSAME
AUFLAGE VON 113.347IN Q4 2023)- VIELE PERSÖNLICHKEITEN AUS DER
LOKALPOLITIK IN DER HALLE - ZAHLLOSE AUTOGRAMME. HIGH FIVES
UND STRAHLENDE GESICHTER VON GROSSEN
UND KLEINEN FANS
- VIELE PERSÖNLICHKEITEN AUS DER
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@alterschwede und leider ist die Deutsche Volleyballliga der Damen in Europa auch nur 2 oder 3 drittklassig da geht in Italien Griechenland und Türkei usw. deutlich mehr
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Genauso wäre es im Basketball, selbst in den besten Szenarien. Da könnte die DBBL allenfalls den Abstand zu den mittelosteuropäischen Ligen etwas verkleinern (ok, deren Vertreter spielen auch EL) aber die Mittelmeerländer sind unerreichbar (und werden weiterhin die besten deutschen Spielerinnen abziehen).
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ok, und welches Budget ergibt sich daraus?
In den meisten Kategorien dürfte Alba das toppen, auch wenn ich den Kader von Hannover teurer vermuten würde.
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Die erste Volleyball-Liga der Frauen gehört in Europa sowohl sportlich als auch finanziell und personell definitiv zu den Top 5 bis 7 (hinter Italien, Türkei und Aserbaidschan, gleichauf mit Polen und Griechenland), wovon die DBBL meilenweit entfernt ist. Die DBBL ist in Europa zwischen 12 und 15 und weltweit irgendwo um Platz 20 von der Wertigkeit.
In der DVL/VBL spielen Weltklassespielerinnen aus den USA, Niederlande und Brasilien, während in der DBBL die dritt- bis viertklassigen Importe eingesammelt werden, die Frankreich, Spanien, Italien, Türkei, Ungarn, China, Südkorea, Polen, Tschechien und Australien nicht braucht (gelegentliche Ausnahmen Shiori Yasuma und Sami Hill).
Schwerin und Stuttgart spielen mit Etats von 2,5 bis 3 Mio Euro in der Champions-League-Spitze mit, während Keltern seit Jahren mit 500 000 Euro als einziges Team der Liga europäisch zweitklassig spielt und dort kein Land sieht.
Außerdem spielt in der DVL/VBL kein einziges Team in einer lächerlichen Schulturnhalle.
Ihr vergleicht wirklich Äpfel mit Birnen. -
@alterschwede sagte in Weiterentwicklung des Damen-Basketball:
Anlässlich des Titelgewinns wurde Harald Janson auch im Ballers Lounge Podcast interviewt und sprach da von 600.000. Darunter brauche man gar nicht europäisch anzufangen. Muss man vielleicht nicht auf die Goldwaage legen, er meinte auch Yasuma könne ebenso in der WNBA spielen …
Die Girolive Panthers haben ja auch angesagt, dass sie in den Eurocup wollen. Habe aber nichts über Budgets gefunden. Wird sicher auch nicht leicht, sich dann ein komplett neues Team zusammen zu kaufen
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Im Zusammenhang damit hat Cuic aber auch gesagt, er weiss gar nicht, was da konkret zur Teilnahme erforderlich ist. Das müsse man erstmal sehen.
Aber man muss der Frieda anscheinendl was bieten …
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Da alle immer die Volleyballbundesliga nehmen.
Die VBL wollte die Bundesliga auch professionalisieren seither gehen die
Vereine reihenweise Insolvenz.Vor der Saison:
NawaRo Straubing
Schwarz-Weiß ErfurtWährend der Saison:
VC NeuwiedZur neuen Saison:
Roten Raben VilsbiburgUnd wie es in Potsdam weitergeht weis man auch nicht.
Nach aktuellen Stand sind es 8 Bundesligateams nächste Saison.
https://www.deutschlandfunk.de/volleyball-bundesliga-frauen-krise-100.html
Die meisten US Girls gehen auch zurück um in der neuen Profiliga zu spielen.
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@Wasbro sagte in Weiterentwicklung des Damen-Basketball:
Aus Freiburg wurde nach deren Meisterschaft überlegt, ob man im Eurocup antreten soll. Dazu wäre laut Freiburg die Verdopplung des Etats auf über 500000€ nötig gewesen, weshalb man sich dagegen entschieden hat. @SkyRob: Ich hoffe, ich erinnere mich da richtig. Du weißt das bestimmt.
Da Keltern ja im Eurocup spielt, kann man davon ausgehen, dass deren Etat bei 500000+ liegt. Alle anderen sicher mehr oder weniger deutlich darunter.
Völlig richtig, man wollte den deutschen Spielerinnen mehr als eine Aufwandsentschädigung anbieten und um nicht aus der Halle geschossen zu werden wollte man den Etat verdoppeln. Leider ist man im falschen Jahr Meister geworden (Corona-Nachwirkungen und Ukraine-Krieg). So war es leider nich möglich den Etat zu verdoppeln.
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@alterschwede sagte in Weiterentwicklung des Damen-Basketball:
Im Zusammenhang damit hat Cuic aber auch gesagt, er weiss gar nicht, was da konkret zur Teilnahme erforderlich ist. Das müsse man erstmal sehen.
Aber man muss der Frieda anscheinendl was bieten …
Das ist die Frage ob man das Geld zusammen bekommt und dann in den EC Steckt oder sich nochmal um Academy und WNBL wieder kümmert für.eigenen Nachwuchs oder auf ein Ausländerkonzept setzt.
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@threeandone eigentlich habe ich gar nicht verstanden, warum Osnabrück das wollen soll. Noch weniger, warum man meint (sich) das leisten zu können. Kann mir aber vorstellen, dass das ein Argument war/ist, Frieda Bühner zu halten.
Eine Parallele zu Keltern sehe ich insofern, dass Bühner und Wilke die besten deutschen Spielerinnen in der 1. DBBL 23/24 waren (und deshalb potenzielle Abgänge ins Ausland).
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@alterschwede sagte in Weiterentwicklung des Damen-Basketball:
@threeandone eigentlich habe ich gar nicht verstanden, warum Osnabrück das wollen soll. Noch weniger, warum man meint (sich) das leisten zu können. Kann mir aber vorstellen, dass das ein Argument war/ist, Frieda Bühner zu halten.
Eine Parallele zu Keltern sehe ich insofern, dass Bühner und Wilke die besten deutschen Spielerinnen in der 1. DBBL 23/24 waren (und deshalb potenzielle Abgänge ins Ausland).
Mit Strozyk, Eichmeyer, Reichert hätte man ja zuletzt einige gute deutsche Abgänge. Bei Bühner ist allerdings der Familienfaktor auch entscheidend.
Mit Strozyk, Eichmeyer, Bühner, Dölle, Knoop, einer guten WNBL und der Panthers Academy ( 2. DBBL) war man ein guter Zukunfts- und Nachwuchsorientierter Standort. Mit der Orientierung auf Cuic/Cuic begann dann allerdings eine Kelternisierung des Standorts. -
@threeandone … und Brenneke. Das sah schon nach “Systemwechsel” aus… Jetzt braucht man ja wieder Deutsche, auch für den EC gibt es ja solche Regeln.
Der familiäre Hintergrund kann aber nur unterstützend wirken. Habe Bühner neulich im Kinder-Podvast gehört, wonach zwar der US-Basketball nicht ihrs sei, sie aber schon europäisch so weit (und hoch) spielen wolle, wie ihr das möglich sei.
Denke auch, dass Bühner da mehr Potenzial hat als die anderen von dir genannten.
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@threeandone
Das Problem ist auch zudem die fehlende Qualität des Nachwuchses. Die WNBL steht derzeit mit 0-5 auf dem letzten Platz der WNBL Abstiegsrunde und muss sich damit in den Playdowns behaupten. Der OSC 2 steht derzeit auf Platz 8 von 10 in der Regionalliga und ist somit weit von der Möglichkeit überhaupt sportlich sich für die 2. DBBL zu qualifizieren entfernt.Ich erinnere mich noch gut an den Hallensprecher der Black Bulls bei den Playdowns 2022 in Osnabrück, der die Frage stellte, ob Osnabrück denn 2 WNBL- Teams stemmen könnte. Insofern der BBC dieses Jahr nicht mehr in der WNBL gespielt hat und der OSC bisher kein Spiel gewonnen hat, war meine geäußerte Skepsis bezüglich dieser Aussage nicht ganz unbegründet. Zudem bietet der BBC mit seiner Mannschaft in der 2.DBBL ein weiteres gutes Angebot für Spielerinnen des Formats: Strozyk (wenn auch in Bochum 2.DBBL), Giermann, Dölle Kira und Tonia.
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@Maskottchen
Es fehlt generell (nicht nur bei Osnabrück) an Nachwuchs. Sowohl an Masse als auch Qualität. Viele Teams können keine WNBL mangels Spielerinnen stellen.
Daher sehe ich das Vorbild BBL im Hinblick auf die 6+6 Regel nicht als Vergleich oder Masstab an. Im Männerbereich gibt es viel mehr Spieler/Teams. Zudem war die BBL und auch die Nationalmannschaft der Männer zum Zeitpunkt der Einführung der 6+6 Regel auf einem ganz anderen Niveau als die Frauen. Die Männer hatten schon zu dieser Zeit auch international bei WM und EM ihre Erfolge nicht erst nach der Einführung der 6+6.
6+6 ist sicher ein richtiger Weg, aber man sollte sich tatsächlich auch nicht zuviel davon versprechen.
Es wird die Vereine auch erstmal mehr Geld kosten, da sie um die Qualität zu halten, trotzdem gute Ausländerinnen brauchen und zudem aber auch genug deutsche Spielerinnen. Das Geld muss erst mal aufgebracht werden. Das werden dann wie beim Volleyball nur ein paar wenige schaffen. -
@threeandone sagte in Weiterentwicklung des Damen-Basketball:
" Mit der Orientierung auf Cuic/Cuic begann dann allerdings eine Kelternisierung des Standorts."
Sehr richtig und gleichzeitig sehr sehr bitter
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Im Prinzip ist mir der Hauptstadtclub genauso wuppe wie die Hauptstadt selbst.
Aber für die Weiterentwicklung des Sports in unserem Land ist ein professionell geführter Club mit 3000 Fans in einer echten Sporthalle als deutscher Meister zehnmal wertvoller als ein Dorfclub mit 50 Fans in einer miefigen Kleinturnhalle [kommentarlos… Fook]
Glückwunsch an die Spree. -
@Koloss-von-Moos-Fan
Um verdiente Glückwünsche an die Spree zu übermitteln bedarf es keiner Beleidigung und Unwahrheiten. -
Dann zeig mal eine Unwahrheit. Bin gespannt.
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Der Meisterschaftsgewinn von ALBA ist ein wichtiges Zeichen auf dem Weg zu einer gesunden Weiterentwicklung.
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@threeandone sagte in Weiterentwicklung des Damen-Basketball:
Der Meisterschaftsgewinn von ALBA ist ein wichtiges Zeichen auf dem Weg zu einer gesunden Weiterentwicklung.
Ein Meisterschaftsgewinn ändert erstmal nichts am Damenbasketball.
Die Umstände eventuell schon. Über 2000 Zuschauer live in der Halle, über 4000 Zuschauer am Stream, professionelle Kommentatoren, BBL-Schiedsrichter. Das sind gute Anzeichen für eine Entwicklung, aber jetzt muss die Liga zeigen, das sowas keine Eintagsfliege ist.
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Eine erstaunliche Saison ist nun vorbei, es ist mehr Bewegung in dieser Saison passiert als in letzten 10 Jahren.
Alba ist Meister und hat sicherlich den Damenbasketball in Deutschland aufgeweckt auch dank Keltern die beiden Teams haben sich auf Augenhöhe gemessen, was dem Sport einfach gut getan hat.
Die Chance jetzt aus dem Gesamtpaket etwas nachhaltiges zu machen waren nie größer. Das Natio Team erfolgreich wie lange nicht mehr, neue Strukturen werden geschaffen und die Liga ist im Umbruch. Gut so, da müssen sich alle endlich mal strecken und aus der Komfortzone raus. Ich hoffe nur das man jetzt nicht alles übers Knie bricht und den Dingen etwas Zeit gibt, Entwicklung geht nicht über Nacht. Einige Vereine werden sich neu erfinden müssen, andere haben die Dinge bereits angenommen. Bleibt zu hoffen das die positive Entwicklung mit genügend Geduld und Sachverstand weiter voran betrieben wird. -
@Ikke sagte in quo vadis Damenbasketball:
(…)Ich hoffe nur das man jetzt nicht alles übers Knie bricht und den Dingen etwas Zeit gibt, Entwicklung geht nicht über Nacht. Einige Vereine werden sich neu erfinden müssen, andere haben die Dinge bereits angenommen. Bleibt zu hoffen das die positive Entwicklung mit genügend Geduld und Sachverstand weiter voran betrieben wird.
Tja, ich befürchte das Gegenteil wird eintreten. Kein Hate, kein Disse aber es ist eine bessere Amateurliga in der die Clubs von Amateuren im Ehrenamt und nicht von Hauptamtlichen geführt werden. Man muss darauf achten, dass das Verhältnis zwischen Professionalisierung und lokalen Möglichkeiten nicht aus den Fugen geht. Ich glaube (kein Wissen) dass die anstehenden Veränderungen nicht an genügend Standorten mitgegangen werden können, auch weil man es einfach nicht will, nicht einsieht, und es daher in der DBBL weiter schwierig wird ausreichende Teilnehmerclubs zu haben. Ich glaube die angestrebten Veränderungen lassen sich nicht so zeitnah durchsetzen. Dabei denke ich vor allem an Spielboden (Kosten Anschaffung aber noch wichtiger Auf- und Abbau)und LED-Banden (Anschaffungskosten, Miete, bespielt werden müssen die auch). Super finde ich einen hauptamtlichen Jugendtrainer/ Trainerin. Das ist Wasser auf meine Mühlen, am lLiebsten mit der sofortigen Verpflichtung WNBBL spielen zu müssen. Aber Geld kostet das auch, Analog dem Mindestlohn BBL-Nachwuchstrainer einen absolut relevanten Anteil am Mindestetat.
Ich hasse nichts mehr als “weiter so” und natürlich muss die DBBL sich entwickeln und natürlich sind die Bedingungen aktuell günstig aber ich befürchte die Schritte sind zu groß. ich plädiere für kleinere. Mehr nicht.
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@9alive Ich gebe Dir vollkommen Recht. Aber die Anmerkung sei erlaubt - wir reden hier von der höchsten Spielklasse in einem reichen Land (ja, ich weiß… Auch ich habe mich jahrzehntelang über 50€ von irgendeinem Fleischermeistet oder so freuen müssen, um ein Turnier oder generell den Spielbetrieb absichern zu können).
Wenn es DBBL-Vereine gibt, die diese Entwicklung nicht mitgehen wollen sollen sie sich melden und konsequenter Weise eine Klasse tiefer sntreren. Es darf nicht sein, dass die Willigen ausgebremst werden oder oder/und dann auch langsamer voran gehen.
Irgendjemand hat hier schonmal vorgeschlagen, die Auflagen je nach Standortbedingungen individuell anzupassen (also wenn das Eine noch nicht erfüllt, das Andere aber vorgezigen werden kann ist es auch in Ordnung). Das halte ich für einen machbaren Weg, der dann aber auch kontrolliert werden muss.
Hoffen wir das Beste. -
@9alive sagte in Weiterentwicklung des Damen-Basketball:
Ich glaube die angestrebten Veränderungen lassen sich nicht so zeitnah durchsetzen. Dabei denke ich vor allem an Spielboden (Kosten Anschaffung aber noch wichtiger Auf- und Abbau)und LED-Banden (Anschaffungskosten, Miete, bespielt werden müssen die auch).
Stichwort LED-Banden: Die werden doch nicht nur in Basketball gebraucht, oder? Und fest in den Hallen eingebaut sind sie auch nicht. Also könnten sich eventuell mehrere Vereine/Hallenbetreiber aus einer Region zusammentun und ein gemeinsamen Satz kaufen, der dann jeweils für den Tag in der Halle aufgebaut wird, wo er gebraucht wird. Das würde organisatorischen Aufwand bedeuten, aber die Beteiligten könnten die Kosten aufteilen und damit für den einzelnen deutlich senken.
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Ob das den Banden so gut tut, wenn sie ständig von A nach B kutschiert werden?
Vermutlich würde es auch wieder nur in Großstädten funktionieren, wo mehrere Vereine in höheren Ligen spielen. Bei uns (am Land) wäre da nur Eishockey - die kriegen zwar gerade eine Flex-Bande, aber die wird festinstalliert. Ob das LED ist, weiß ich nicht.
Außerdem müssten dann Spielpläne verschiedener Vereine in unterschiedlichen Sportarten angepasst werden, damit jeder die Banden dann zur Verfügung hat, wenn er sie braucht. Ich glaube nicht, dass das funktionieren würde.
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@Bball58 sagte in Weiterentwicklung des Damen-Basketball:
@9alive Ich gebe Dir vollkommen Recht. Aber die Anmerkung sei erlaubt - wir reden hier von der höchsten Spielklasse in einem reichen Land (ja, ich weiß… Auch ich habe mich jahrzehntelang über 50€ von irgendeinem Fleischermeistet oder so freuen müssen, um ein Turnier oder generell den Spielbetrieb absichern zu können).
Wenn es DBBL-Vereine gibt, die diese Entwicklung nicht mitgehen wollen sollen sie sich melden und konsequenter Weise eine Klasse tiefer sntreren. Es darf nicht sein, dass die Willigen ausgebremst werden oder oder/und dann auch langsamer voran gehen. (…)
(Die Auffassung teile ich ja aber ich behaupte, dass die zukünftigen Anforderungen nicht von genügend Teams erbracht werden können und die dann genau tun was Du sagst und eine Klasse tiefer gehen. Die machen das dann einfach, die müssen nicht gezwungen werden oder so. Eine Damenbundesliga mit sagen wir mal freundlich 6-8 Teams kann nicht das Ziel sein.
LED-Banden verursachen ja nicht nur Kosten in der Anschaffung/ Leihe sondern auch beim Auf- und Abbau. Gleiches gilt für den Fussboden. Im Ehrenamt ist dies kaum möglich. Bei Parkett sicher nicht und bei diesem Volleyballboden (ich freue mich wenn hier jemand schreibt wie der richtig heisst) geht das nicht mal so eben.
Ich gucke nur von aussen. Ich weiss natürlich gar nichts. Mein erster Schritt wäre WNBBL plus Erhöhung Anzahl an weiblichen Jugendteams in best Case mit hauptamtlichen Trainer oder Trainerin gewesen. Das faktisch sofort. Egal, ich hoffe die DBBL macht eine gute Entwicklung. Ach, und ich bin für Quote, das ist klar. Anders als bei den Männern (da schreie ich 7+5 würde ich bei den Damen eher so 3 plus 9 sehen. Und die Klubs die das nicht wollen MÜSSEN eingefangen werden. DAs ist elementar für die Entwicklung des Sports, das anders zu sehen ist naiv. Und man ist ja aktuell auch kein Meister geworden…
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@9alive Ja, aber ich bleibe optimistisch, dass die Anforderungen in dann doch zumindest 12 Teams Schritt für Schritt umgesetzt werden.
Und auch die Ausländerquoten-Regelung halte ich in der jetzigen Steigerungsform für kein Problem und sollte in jedem Verein zum Selbstverständnis gehören. Es gibt genügend Talente die gefördert werden wollen. Dass sich vielleicht 3, 4 Vereine in der Tabelle oben absetzen ist normal - in welcher 1. Liga ist das nicht so. In dem Zusammenhang ist es auch interessant, wie es in der 1. VolleyballBL Damen weiter geht (Diskussion und Praxis). -
https://www.sueddeutsche.de/sport/basketball-dbbl-frauen-noerdlingen-wasserburg-1.6874519
Erneut ein Artikel über die beiden kleinen Standorte in Bayern.