Deutsche Nationalmannschaft - Ersatz für Henrik Rödl?
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@hans1984
Da war Licht und Schatten: Jeweils gute Qualifikationen und eher durchwachsene Turniere.
Du hättest also vor zwei Jahren, nach einer wirklich guten Quali gesagt, dass nach zwei Jahren Henrik das Thema erledigt gewesen wäre. -
Eigentlich alles egal, weil vorbei. Welcher gute Trainer tut sich das mit dm rumeiernden Verband denn an? Was wenn es keiner machhen will, bekommen wir dann wirklich Päch?
Patrick würde ich schon nehmen, nur kann der Verband seine Philosophie “you go my way or you go highway” vor sich selbst verantworten.
Oder geht dann der Verband “highway”, was dann wiederum was hätte…
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Endlich macht der Abschied von Aito in Berlin Sinn!
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Ich weiß gar nicht: Wen könnte Dennis Schröder denn haben wollen?
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Also erstmal vielen Dank an Coach Rödl, das er den Hickhack um das National-Team so lange mitgemacht hat und Danke dafür, das er aus der Resterampe der Unwilligen wieder ein Team gemacht hat, an dem die (meisten) Spieler gerne und mit Begeisterung beteiligt sein wollen. Außerdem hat Rödl ein paar Grundlagen für eine Teamkultur gelegt, die der/die Nachfolger(in) weiter ausbauen kann.
Das Anforderungsprofil für den Nachfolger ist nicht ganz einfach.
Er/sie muss genug Respekt auch von den NBA-Stars einfordern, muss taktisch zumindest eingermaßen modern eingestellt sein und muss vor allem die Kommunikation zu Spielern, DBB, Öffentlichkeit und allen anderen Beteiligten beherrschen.
Ob da ein Polterer jugoslawischer Schule wie Pesic sen. noch eine Chance hätte? -
Ich würde dem DBB nahelegen mal ganz frech zu sein und bei Aito anzufragen. Die wenigen Spiele dürften ihm entgegenkommen und der Pool an möglichen Spielern ist trotz allem so übersichtlich das er auch nicht viel Zeit mit Sichtungen verbringen müsste. Zumal er nach 4 Jahren sicher alle relevanten deutschen Spielern kennt und wenn er keine Respektsperson wäre, dann niemand. Da würde Pau Gasol wahrscheinlich bei Schröder etc anrufen und sagen sie sollen sich mal nicht so haben und gefälligst zur Nationalmannschaft kommen.
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@exil-berliner Bin beim Durchlesen an deinem Post hängengeblieben. In speziellem dem Punkt “Verbandsaufgaben und Funktionen übernehmen”.
Ich kann hier nur wiedergeben was ich selbst erlebt habe und was ich direkt bei anderen Personen miterlebt habe.
Im ehrenamtlichen Bereich besetzten leider häufig Leute die Stellen die sich selbst damit profilieren wollen. Sobald jemand neues dazu kommt, wird alles versucht um einen Einstieg der Person(en) zu verhindern. Sogar Positionen offen gelassen oder eine Person übernimmt zusätlich weitere Posten nur damit jemand neues nicht einsteigt.
Posten werden ohne öffentliche oder Landes/Bezirksverband intern Ausschreibung ( unter Kenntnis der betroffenen Vereine) an Leute vergeben die den aktuellen Personen “passen”.
Sobald jemand(Funktionär Verband/Verein) etwas anderes vorschlägt oder sich zu oft mit Vorschlägen die von “weiter so” abweichen meldet, wird die Person so schnell wie möglich(auf Bezirk/Landesebens) kalt gestellt.
Aus meiner Erfahrung ist diese Verhalten in unterschiedlicher Ausprägung in allen Landesverbänden vorhanden. Es scheint auch so zu sein, je kleiner desto intensiver(das kann ich aber nicht quantifizieren).
Daher würde ich die geäußerte Kritik nicht ganz vom Tisch wischen wollen. Hast du denn andere Erfahrungen gesammelt?
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Aito hat aber immer über zu wenig Training gemeckert, der kommt ja eher voll zum Tragen wenn er was entwickeln kann, auch Talente etc… Natio braucht aufgrund der Rahmenbedingungen eher einen guten Coach als einen Lehrer, der MIT WENIG ZEIT was zusammenschustern kann.
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@interessierterlaie-0 2008 Silber mit Spanien geholt in seinem einzigen Sommer als deren Coach. Soo schlecht kann er nicht sein als Nationalmannschafttrainer.
Natürlich die Spieler waren damals besser alle die heute für Deutschland spielen, aber wie gesagt Silber.
Deswegen ja auch frech anfragen.
Wozu immer nur nach realistischen Kandidaten suchen?
Vielleicht sagt ja einer der “unrealistischen” : Boah, mit der Anfrage hätte ich nicht gerechnet , aber jetzt hätte ich irgendwie Lust drauf. Ach was solls?! Ich mach das!
Warum nicht? Dafür halte ich den DBB zwar grundsätzlich für zu unkreativ, aber ich lasse mir den Spaß solch “absurde” Ideen toll zu finden und die Vorstellung zu genießen, bevor die triste Realität wieder Einzug hält.Bissl pathetisch geworden. Liegt wahrscheinlich daran das ich gerade die neuste Blackliststaffel zu Ende geschaut habe
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@farbenfreund_0 Aus meiner Sicht ist das eine unwahrscheinliche Option da Gnad in Leverkusen für einen Trainer extrem gut positioniert ist. Er hat große Freiheiten und hat beim Club ein super Package. Aus meiner Sicht will er Clubtrainer sein und mit Leverkusen aufsteigen.
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Abseits der Bundesliga und deutschen Trainern, die momentan international einfach nicht mithalten können, was modernen Basketball angeht, was die Kenntnis angeht, wie man starke Gegner besiegen kann, die in keinem international spielenden erfolgreichen Verein unterkommen könnten, welche ausländischen Trainer sind momentan auf dem Markt?
Ich denke, die deutsche Nationalmannschaft hat einen sehr vernünftigen Pool an Spielern, um immer in der Top 8 zu sein, ggf. nach mehr zu greifen. Man braucht einen Trainer, der dieses Level kennt, der im Vereinsbasketball auh mal eine größere Rolle gespielt hat. Sicherlich ist es schwer klubmannschaftartige Systeme in einer NM zu etablieren, aber schaut, was die Spanier pielen, was die Australier spielen, was durchaus auch andere NMs spielen. Das deutsche Spiel ist zu wenig variabel, zu wenig abseits des Balls. Dies gilt es zu beheben.
Ob sich aber der DBB tatsächlich jenseits des eigenen Tellerrands umschauen wird oder wieder ein ehemaliger Nationalspieler oder ein Trainer ohne Top-Format beauftragt wird, wage ich zu bezweifeln. Was offenbar nicht verstanden wird, die Trainerposition ist nicht die, an der man sparen sollte, vor allem, wenn man gerade ausreichend gute Spieler auch in der Quantität hat, um nach Medaillen zu greifen, um Basketball mehr Aufmerksamkeit zu bringen.
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@goga
Die Nationalität des Trainers sollte keine Rolle spielen sondern man sollte fachlich die beste Lösung suchen. In den großen Turnieren muss er die deutschen EL und NBA Spieler coachen und dann braucht man jemanden der auf diesem Level gecoacht und gearbeitet hat. Ein weiterer Trainer mit ein bisschen BBL Erfahrung wird da nicht reichen. Dafür hat sich der Basketball auch zu viel entwickelt in den letzten Jahren.
Ich fand die Lösung mit Roy Rana überzeugend und könnte mir schon vorstellen, dass er ein geeigneter Kandidat sein könnte. Allerdings ist er noch Assistant Coach in der NBA und dann stellt sich die Frage ob das beides geht. Die Antwort ist wahrscheinlich: nein. -
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@buttermaker ohne Spaß, so weit sind wir schon, das ein Trainer der kürzlich in die ProA aufgestiegen ist und noch nie in der BBL als Head Coach gearbeitet hat lieber in der “besseren Situation” bleiben soll?
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@vidar sagte in Deutsche Nationalmannschaft - Ersatz für Henrik Rödl?:
Im ehrenamtlichen Bereich besetzten leider häufig Leute die Stellen die sich selbst damit profilieren wollen. Sobald jemand neues dazu kommt, wird alles versucht um einen Einstieg der Person(en) zu verhindern. Sogar Positionen offen gelassen oder eine Person übernimmt zusätlich weitere Posten nur damit jemand neues nicht einsteigt.
Ich würde mal sagen, damit triffst du ins Schwarze. Besonders problematisch dürfte die Kombination “Ehrenamt / Vereinsarbeit” einerseits und “Profisport / Geldinteressen” andererseits sein. Dann treffen Leute, die auf “verschlungenen Wegen” auf ihre aktuelle Position gekommen sind, wirtschaftliche Entscheidungen. Man kennt das auch von politischen Parteien und aktuell vom DFB.
Das Beste wäre es IMHO, wenn die großen Clubs und die “Bestimmenden Spieler” (da schließe ich DS bewusst mit ein) die Vorgabe machen, die Nationalmannschaft auszugliedern (etwa in eine GmbH, wenn das rechtlich geht). Die Vereine und die Spieler könnten sich doch mal die Frage stellen, pusht es Basketball in Deutschland, und haben wir etwas davon, wenn die Nationalmannschaft die besten Deutschen Spieler versammelt und entsprechend performed? Bejaht man das, sollen sie es am besten selbst in die Hand nehmen. Und dann bitte als erstes die Regel kippen, dass Bundestrainer nicht auch Vereinstrainer sein dürfen. Die dafür angeführten Gründe - “keine Protektion von Deutschen Spielern aus dem eigenen Club” überzeugen mich nicht.
Die Vorstellung, dass demnächst an Stelle von Herrn Rödl (nix gegen ihn) ein Herr Päch (auch nix gegen ihn) einen gut bezahlten Ganzjahresvertrag bekommt, damit er sich Euroleaguespiel um Euroleaguespiel anguckt und dann in die Staaten fliegt (und irgendwann im Jahr auch mal ein Turnier vorbereitet), verursacht Grausen. 1990 ist lange vorbei.
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@arturobandini65 kann man dann diese Spieler die das alles entscheiden auch verpflichten zu spielen? Sorry aber den Vorschlag finde ich absurd. Gibts ein Beispiel in Europa, wo das jemand gemacht hat?
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@knicksfan_24 Leider ja.
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@arturobandini65 Sorry das ist Blödsinn aus meiner Sicht. DS kauft die Nationalmannschaft und hat dann einen festen Platz als Edelfan weil sein Nationalmannschafts-Manager ihn für 250 Mio versichern will weil er denkt er wäre soviel Wert.
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Die Regel, dass BBL-Vereinstrainer nicht gleichzeitig Bundestrainer sein dürfen, geht doch von der BBL aus, oder irre ich mich da?
Edit: Dieser (Uralt-)Beitrag stützt meine These. Hier ausnahmsweise dem DBB nicht die Schuld in die Schuhe schieben. Vielleicht kann Nils Giffey aber mal bei seinem neuen Trainer anfragen. Der war doch auch schonmal Assistent.
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Was macht eigentlich unsere Legende Gordon Herbert so ?!?
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Wieso ist mein Vorschlag absurd, bzw. Blödsinn? Er ist natürlich nicht zu Ende gedacht, weil ich das gar nicht kann. Mir ging es um die Richtung:
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Die deutsche Nationalmannschaft ist ein interessantes Team. Nur dort kann man alle NBA-Stars und die besten aus Europa in einen Team sehen. Letztlich ist das sogar interessanter als die DFB-Elf, wo man alle Spieler aus der Fußball CL schon kennt.
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Es hat aber bei Olympia nicht geklappt, so ein Team aufzustellen. Ob Theis und Kleber wirklich nur verletzt waren, oder ob es für sie einfach nicht attraktiv war, sollte man mal offen lassen. Ich sehe das als Graubereich.
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Die 1990er sind vorbei. Es ist der Nationalmannschaft heute doch gar nicht mehr möglich, die wirklich guten deutschen Spieler weiterzuentwickeln (im Jugendbereich mag das anders sein). Wir haben bis zur EM, wenn ich richtig informiert bin, zwei “Länderspielfenster”. Dafür aber auch 34 EL-Spiele und (hoffentlich) viele interessante BL und Eurocup-Begegnungen. Die amerikanische Idee des dream teams ist richtig - die besten für ein Turnier zusammenbekommen.
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Was hat der neue Trainer damit zu tun? Ich denke, eine Menge. Einen Ganzjahrescoach, der keinen guten Club trainiert (d.h. keinen gefunden hat), muss man dafür nicht anstellen. Das Geld kann man sich sparen. Wenn die besten Spieler sowieso nur ein paar Wochen zusammenkommen, ist ein Projektmanager besser. Womit wir vielleicht ja wieder bei John Patrick wären, womit dieser Thread ja auch mal angefangen hat.
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Ich bin gespannt, was jetzt passiert. Macht man den alten Stiefel weiter, mit einem neuen Gesicht? Oder ändert man Grundlegendes?
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@arturobandini65 Punkt 4 sehe ich 100% genauso. Man müsste dann allerdings eine Lösung für die FIBA Fenster finden.
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Selbst wenn Parick es machen wollen würde, wie soll gerade der Charakter Patrick mit den Betonköpfen und Weicheiern des Verbandes denn zurecht kommen, bzw. umgekehrt.
Das kann doch rein charakterlich schon nicht funktionieren. Obendrein will Patrick die Zügel in der Hand haben, der Verband diese aber mit Sicherheit nicht abgeben.
Dann kommt irgendwann die Meldung, daß es ja abzusehen war, daß das nicht funktionieren würde und das tun sich beide Seiten bestimmt nicht an.
Frag mal Rehagel und den FC Bayern München. Manche Sachen kann man nicht passend machen und viele wissen das oft schon vorher, weil es halt so augenscheinlich ist.
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@arturobandini65 : Die Nationalmannschaft ist aber nicht irgendein Club, der wirtschaftlichen Interessen verpflichtet ist.
Das die Nationalmannschaft vom DBB als Institution für den deutschen Basketball geleitet und organisiert wird, halt ich für den einzig richtigen Ansatz.Das die Strukturen, Verantwortungsträger und das Umfeld rund um die Nationalmannschaft und im gesamten DBB professioneller aufgestellt sein könnten/sollten/müssten, sehe ich genauso.
Aber nicht alles wird unter dem Diktat von Wirtschaftlichkeit besser. -
Ich glaube nicht, dass mit der Basketball-Nationalmannschaft viel Geld zu verdienen wäre. Woher soll das denn kommen? Tickets, Fernsehen, Merchandise?
Wenn man den Spielbetrieb in eine GmbH ausgliedert (unter Aufrechterhaltung der Gemeinnützigkeit, wenn das geht …), schafft man andere Entscheidungsstrukturen. Es gibt dann eine Geschäftsführung, ein paar Gesellschafter, aber nicht mehr 16 Landesverbände die da mitreden wollen.
Aber eigentlich ging es mir darum, dass die deutsche Nationalmannschaft keinen Ganzjahrescoach braucht, sondern besser damit fahren würde, für Turniere einen etablierten Trainer zu verpflichten.
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@arturobandini65 sagte:
Wenn man den Spielbetrieb in eine GmbH ausgliedert (unter Aufrechterhaltung der Gemeinnützigkeit, wenn das geht …), schafft man andere Entscheidungsstrukturen.
In der Theorie ja, in der Praxis nicht.
In der aktuellen Struktur trifft Ingo Weiss die Entscheidungen. Gliedert man irgendetwas aus, würde auch in der Ausgliederung Ingo Weiss die Entscheidungen treffen.
Der DBB verfügt bereits über mehrere Töchter, u.a. die BWA GmbH sowie die Event GmbH. Auch dort passiert, was der Mann aus Münster sagt.
Es gibt dann eine Geschäftsführung, ein paar Gesellschafter, aber nicht mehr 16 Landesverbände die da mitreden wollen.
Die 16 LV haben in der aktuellen Struktur mit der Nationalmannschaft absolut nullkommanichts zu tun. Sie nehmen keinerlei Einfluss.
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Um 13 Uhr wird der neue Bundestrainer vorgestellt.
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Laut der BIG wird es Gordon Herbert.
https://www.facebook.com/231024730253618/posts/4572683889420992/
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Naja. Er kennt den deutschen Basketball, hat in Kanada Nationalmannschafts-Erfahrung sammeln können und ist jetzt prinzipiell kein schlechter Trainer.
Klar, der Name ist nicht der größte. Ich weiß jetzt aber auch nicht, wer da eine realistische Alternative hätte sein sollen. Da hat Herbert schon ein ordentliches Paket was er mitbringt. -
Und er kennt den Assistant Coach von Rödl Roy Rana dann natürlich bestens, den ich übrigens für einen Glücksgriff halte. Ich könnte mir vorstellen, dass wir diese Kombi mit Herbert dann wieder sehen. Vielleicht hat man auch schon vorher diese Kombi im Kopf gehabt, als Rödl noch da war und Olympia war eine Art Testlauf. Rana wird nicht das ganze Jahr das Team betreuen können wg seines NBA Jobs. Aber in der Sommerpause kann auch er seinen Input geben.