Aussetzen der BBL und weiterer Sportligen bedingt durch Coronavirus
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Sehr weise.
Aber das letzte, Allerletztevwomöglich, was es da wieder geben wird, ist Volksbelustigung durch Berufssportler.
Gewiss wird sie wieder kommen. Aber nicht wie bisher.
Höchstwahrscheinlich mit “Bayern München” als deutschem Marktführer, so wie die Grünen im alten Rom.
Aber ohne die unbeschwerte Lust am Spiel - und am “wir”,
Das alte Massenspektakel ist tot. -
Sehr weise.
Aber das letzte, Allerletztevwomöglich, was es da wieder geben wird, ist Volksbelustigung durch Berufssportler.
Gewiss wird sie wieder kommen. Aber nicht wie bisher.
Höchstwahrscheinlich mit “Bayern München” als deutschem Marktführer, so wie die Grünen im alten Rom.
Aber ohne die unbeschwerte Lust am Spiel - und am “wir”,
Das alte Massenspektakel ist tot.Ich denke genau umgekehrt. Der Sport wird noch wichtiger werden. Brot und Spiele gab es schon immer. Das Volk will unterhalten werden. Wenn nun nach der Corona-Krise xyz mehr Arbeitslose im System sind, dann wollen die Ablenkung. Umso mehr, je aussichtsloser der Arbeitsmarkt ist. Firmen wollen weiter etwas verkaufen. Evtl. wird nach der “Pause” sogar aggressiver geworben. Es wird einige Rabattschlachten geben, in denen alles, was sich gerade ansammelt rausgehauen wird. Hand aufs Herz: wer schaut denn heute noch stundenlang Corona-TV? Wem ist nach ein paar Tagen zuhause der Basketball-Entzug (Fußball-Entzug, Sport-Entzug) nicht schon jetzt genug? Wie viel Geld im System Sport drin stecken wird, weiß keiner. Dass es Sport (Unterhaltung) weiterhin geben wird ist aber so sicher wie das Amen in der Kirche. Niemand hat etwas von leeren Arenen. Es gibt genug Spieler, die spielen wollen. Es gibt genug Manager, die mit Herzblut dabei sind. Schau mal, wie das zB bei Artland lief, als der Hauptsponsor sich zurück gezogen hat. Da haben zuerst die Fans das ganze am Laufen gehalten.
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@ Mailmann
Der Wiederbeginn von Profisport könnte von dessen Bedeutung und Umsetzbarkeit abhängen. Letztlich geht es doch um die Frage: Kann ich ein Mindestmaß an Sicherheit finanziell und praktisch gewährleisten? Radrennen, Skilaufen, Schwimmen usw. sind jeweils einmalige Events die ohne Fanmassen funktionieren. Dafür kontrollierst du die Sportler kurz vorher, sperrst die Location ab und überträgst den Wettkampf. Fertig.
Für Fußball, NBA, NFL usw. brauchst du eigentlich Fans, wichtiger sind aber TV-Einnahmen. Dort liegt so viel Geld, dass bereits jetzt umfassend getestet wird. Diese Ligen werden Spieltage mit einer gewissen Sicherheit stemmen können und bleiben auch ohne Live-Zuschauer relevant. In der BBL ist das anders. Der “gemeine” Fan wird sich schrittweise erstmal ins Arbeitsleben eingliedern, ehe er sich freiwillig in eine volle Halle traut. Vorher braucht man mit dem Ligabetrieb eigentlich nicht beginnen.
Du führst das alte Rom an. Dort hat die politische Führung dem Proletariat eine Show geboten, um dieses bei Laune zu halten. Ist das heute anders? Stell dir vor, in England rollt der Ball und bei uns wird dies durch bürokratische Vorgaben verhindert. Da wird schnell Unmut laut. Daran will keiner Schuld sein. Über den Verbleib des “alten” Massenspektakels scheiden sich die Geister. Ich glaube an die Gleichgültig der Leute. Man hat viel vom Wahnsinn gesprochen, sich daran aber nie gestört. Warum soll sich das jetzt ändern?
Spannend ist die Frage, welche Clubs von der Krise profitieren. München ist aufgrund der breiten Vielfalt finanzkräftiger Sponsoren besser aufgestellt als die meisten Wettbewerber. Ich rechne aber vor allem mit dem Fortgang einer anderen Entwicklung. Von einer Krise profitieren immer auch Finanz-Eliten - indem sie auf den Einbruch der Märkte spekulieren. Diese treffen nach der Krise auf viele Traditionsclubs ohne Geld. Ligen könnten (noch mehr) von einzelnen Club-Eignern bestimmt werden. Siehe NBA, NFL und Co.
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@ Mailmann
Mit jedem Tag Quarantäne wird der Leidensdruck größer und die kühle Rechnung, ob nun “freie” Ansteckungen oder ein weiteres “Einsperren” mehr Opfer fordert, Meinungen verschieben.
Den einen, richtigen Weg gibt es sowieso nicht. Während deutsche Medien die Gefahr von Corona lange herunter gespielt haben, um eine Hysterie zu vermeiden, haben Nachbarländer von China, insbesondere Südkorea und Taiwan, direkt in einen Krisenmodus geschalten. Beide Länder sind erfahren mit tödlichen Viren, führten direkt Massen-Tests durch, ließen aber gleichzeitig, einen (größeren) Teil der Bevölkerung gezielt weiter “frei” arbeiten. Beide gelten nun als “Vorzeigeländer”, trotz vieler Ansteckungen zu Beginn.
Allen voran für die großen Sportligen, dem Fußball, NBA, NFL ist es eine Frage des Leidensdrucks von Vereinen und Spielern. “Geisterspiele” im TV sind ein Scheißprodukt, generieren aber lebensnotwendige Einnahmen. Umfangreiche Tests und Isolation von Sportlern und allen notwendigen Personen solcher Events sind (sofern möglich) moralisch fragwürdig. Es wird aber bald einen Zeitpunkt geben, an dem sich die Clubs diese Frage nicht mehr stellen. Dann bzw. sonst sind sie pleite, dann gibt es sie nicht mehr.
Ich rechne auch nicht mit einem schnellen Fortsetzen von Sportveranstaltungen. Ich glaube aber auch nicht, dass man bis zum letzten Tag wartet, bis es eine 100% Sicherheit gibt. Diesen Tag wird es nicht geben. Sicher scheint, dass sich 70%, 80%… von uns anstecken werden. Das ist langfristig auch gut so. Es geht darum, dass Gesundheitssystem kontrolliert über längere Dauer zu belasten, Gegenmittel zu finden. Das heißt auch, dass man sukzessive Teile der Gesellschaft wieder in den “Regelbetrieb” führt - auch den Sport.
Heute ist es moralisch richtig zu sagen: “Wir warten so lange bis die Gefahr vorbei ist.” In ein paar Monaten wird es heißen: “Lasst uns nicht mehr warten, sondern der Krise aktiv entgegen treten.”
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https://www.sport1.de/us-sport/nba/2020/03/netflix-zeigt-doku-ueber-michael-jordan-und-bulls
Ab 20.04. ein wenig andere Ablenkung
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Je weiter man in all den Bereichen ist, desto mehr kann man die Maßnahmen lockern.
Und dann wird auch Sport wieder gelockert. Nicht als erstes und nicht ohne Auflagen.Und solange sollte man vorsichtig sein, sich vernünftig verhalten und abwarten. Wir sind glaube ich alle froh, dass wir all diese Entscheidungen nicht treffen müssen. Und genau deswegen wird die BBL und die DFL noch keine endgültige Entscheidung getroffen haben. Man weiß einfach noch zu wenig. Und ein weiteres pausieren tut niemandem weh.
Denn dieser Prozess ist so dynamisch (vor 3-4 Wochen konnte sich keiner die aktuelle Situation vorstellen), dass es auch zügig in die andere Richtung gehen kann. Panik ist definitiv kein guter Ratgeber.
Respekt sollte man haben. -
[…]
Je weiter man in all den Bereichen ist, desto mehr kann man die Maßnahmen lockern.
Und dann wird auch Sport wieder gelockert. Nicht als erstes und nicht ohne Auflagen.Und solange sollte man vorsichtig sein, sich vernünftig verhalten und abwarten. Wir sind glaube ich alle froh, dass wir all diese Entscheidungen nicht treffen müssen. Und genau deswegen wird die BBL und die DFL noch keine endgültige Entscheidung getroffen haben. Man weiß einfach noch zu wenig. Und ein weiteres pausieren tut niemandem weh.
Denn dieser Prozess ist so dynamisch (vor 3-4 Wochen konnte sich keiner die aktuelle Situation vorstellen), dass es auch zügig in die andere Richtung gehen kann. Panik ist definitiv kein guter Ratgeber.
Respekt sollte man haben.[…]
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Was ist das denn für ein mimimi-Bericht im Morgenmagazin von den Gießener… voll ungerecht, dass bei den anderen Teams noch die Amis da sind …
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Was ist das denn für ein mimimi-Bericht im Morgenmagazin von den Gießener… voll ungerecht, dass bei den anderen Teams noch die Amis da sind …
Das erinnert an das Motto: “haltet den Dieb!”. Vielleicht hilft man ein Blick in die Spielordnung. Ist ja ansonsten auch voll ungerecht, dass die anderen Mannschaften nicht mit übergewichtigen, unaustrainierten Centern antreten! (Hat der Mahalbasic, dieser Hund, doch bereits vor der letzten Saison stark abgenommen.)
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Was ist das denn für ein mimimi-Bericht im Morgenmagazin von den Gießener… voll ungerecht, dass bei den anderen Teams noch die Amis da sind …
Das erinnert an das Motto: “haltet den Dieb!”. Vielleicht hilft man ein Blick in die Spielordnung. Ist ja ansonsten auch voll ungerecht, dass die anderen Mannschaften nicht mit übergewichtigen, unaustrainierten Centern antreten! (Hat der Mahalbasic, dieser Hund, doch bereits vor der letzten Saison stark abgenommen.)
+1 - genau mein Humor
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@ Mailmann
Der Wiederbeginn von Profisport könnte von dessen Bedeutung und Umsetzbarkeit abhängen. Letztlich geht es doch um die Frage: Kann ich ein Mindestmaß an Sicherheit finanziell und praktisch gewährleisten? Radrennen, Skilaufen, Schwimmen usw. sind jeweils einmalige Events die ohne Fanmassen funktionieren. Dafür kontrollierst du die Sportler kurz vorher, sperrst die Location ab und überträgst den Wettkampf. Fertig.
Für Fußball, NBA, NFL usw. brauchst du eigentlich Fans, wichtiger sind aber TV-Einnahmen. Dort liegt so viel Geld, dass bereits jetzt umfassend getestet wird. Diese Ligen werden Spieltage mit einer gewissen Sicherheit stemmen können und bleiben auch ohne Live-Zuschauer relevant. In der BBL ist das anders. Der “gemeine” Fan wird sich schrittweise erstmal ins Arbeitsleben eingliedern, ehe er sich freiwillig in eine volle Halle traut. Vorher braucht man mit dem Ligabetrieb eigentlich nicht beginnen.
Man kann davon ausgehen, dass bis zur Durchimpfung der Bevölkerung keine Massenevents stattfinden werden. Eine meiner unfachmännischen Meinung nach realistische Einschätzung vermittelt diese junge Dame:
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Und dann wundert es auch allen Ernstes noch jemanden, dass und warum die Dinosaurier ausgestorben sind.
Das ganze Erdöl ist wahrscheinlich auch nur das verrottete Klopapier, das die übrig gelassen haben.Diese Formulierung finde ich großartig!
Beim Rest bin ich am Grübeln, was und wie du es meinst.
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“Chess is unique in the sports world as the moves are the same whether played on a wooden board or a computer screen,” he said. “This is a historic moment for chess and, given that it’s possible to continue top professional play in an online environment, we have not only the opportunity but the responsibility to players and fans around the world who need a distraction and when no other live competitive sport is being played.”
“Ablenkung” ist der beste Aspekt passiven Sportkonsums und wie Magnus Carlsen ausführt auch kein unwichtiger. Da bin ich persönlich froh, dass bei mir - wenn auch jeweils mit Abstand - Schach hinter Snooker und Basketball auf Rang 3 folgt. Ich war zwei Wochen lang sauer auf meine Entscheidung, mich beim Hessenderby in den überfüllten Fanblock zu begeben. Im nachhinein bin ich froh. Wer weiß, wann wir das nächste Mal in einem solchen stehen können. Bleibt gesund.
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Es gibt immer noch sehr viele Unerschrockene und Zweckoptimisten, die doch tatsächlich dran glauben, dass die BBL Saison 2019/2020 noch irgendwie zu Ende gespielt werden kann.
Daran kann ich nicht glauben. Vielmehr bezweifle ich sogar, dass es eine BBL Saison 2020/2021 geben wird, denn eine Basketballsaison mit Geisterspielen wird schon aus finanziellen Gründen undurchführbar sein.
Mein Zweifel wird durch das Zitat “Ich würde für dieses Jahr nichts mehr planen mit Publikum” des Virologen Alexander Kekule, das er im Aktuellen Sportstudio gesagt hat, gestärkt.
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Zumindest der Vorsitzende der MHP Riesen Ludwigsburg (und parallel auch Liga-Präsident), Alexander Reil, hält eine wie auch immer geartete Fortführung auf jeden Fall für die bessere Lösung als einen Abbruch: Geisterspiele besser als gar keine Spiele
Da ist er weiter als die meisten Fans seines Vereins (und die anderer Vereine) -
Daran kann ich nicht glauben. Vielmehr bezweifle ich sogar, dass es eine BBL Saison 2020/2021 geben wird, denn eine Basketballsaison mit Geisterspielen wird schon aus finanziellen Gründen undurchführbar sein.
Vielleicht setzt man ja Anfang 2021 die aktuelle Saison einfach fort und bestimmt dann einen Meister 2020/21.
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Daran kann ich nicht glauben. Vielmehr bezweifle ich sogar, dass es eine BBL Saison 2020/2021 geben wird, denn eine Basketballsaison mit Geisterspielen wird schon aus finanziellen Gründen undurchführbar sein.
Vielleicht setzt man ja Anfang 2021 die aktuelle Saison einfach fort und bestimmt dann einen Meister 2020/21.
19/21. Witzig wärs.
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Was für eine schöne Idee!
Vielleicht als „Doppelmeisterschaft“?
So wie eine frische Mass statt zwei Seidla?
Ich mein, München hat ja auch gleich zwei Freikarten bekommen.
Aber ich vermute, da werden die Juristen einen Strich durch die Rechnung machen, weil u.a. das Wechselkontingent erschöpft ist. Und die Schatzmeister werden rumtoben, weil sie neue Dauerkarten verkaufen wollen.
Schade. -
Es gibt immer noch sehr viele Unerschrockene und Zweckoptimisten, die doch tatsächlich dran glauben, dass die BBL Saison 2019/2020 noch irgendwie zu Ende gespielt werden kann.
Daran kann ich nicht glauben. Vielmehr bezweifle ich sogar, dass es eine BBL Saison 2020/2021 geben wird, denn eine Basketballsaison mit Geisterspielen wird schon aus finanziellen Gründen undurchführbar sein.
Mein Zweifel wird durch das Zitat “Ich würde für dieses Jahr nichts mehr planen mit Publikum” des Virologen Alexander Kekule, das er im Aktuellen Sportstudio gesagt hat, gestärkt.
Male mal nicht so schwarz! Ich pers. denke alles hängt davon ab wie schnell ein Impfstoff auf den Mark kommen wird. Und der wird (hoffentlich) schneller kommen als manche (viele) denken!
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Es gibt immer noch sehr viele Unerschrockene und Zweckoptimisten, die doch tatsächlich dran glauben, dass die BBL Saison 2019/2020 noch irgendwie zu Ende gespielt werden kann.
Daran kann ich nicht glauben. Vielmehr bezweifle ich sogar, dass es eine BBL Saison 2020/2021 geben wird, denn eine Basketballsaison mit Geisterspielen wird schon aus finanziellen Gründen undurchführbar sein.
Mein Zweifel wird durch das Zitat “Ich würde für dieses Jahr nichts mehr planen mit Publikum” des Virologen Alexander Kekule, das er im Aktuellen Sportstudio gesagt hat, gestärkt.
Male mal nicht so schwarz! Ich pers. denke alles hängt davon ab wie schnell ein Impfstoff auf den Mark kommen wird. Und der wird (hoffentlich) schneller kommen als manche (viele) denken!
Ich glaube nicht, das das Schwarzmalerei ist. Bis wieder Hallensport mit so viel Publikum betrieben werden kann wird noch eine ganze Weile vergehen. Selbst beim Fußball wird kommentiert, dass Spiele mit vollen Stadien noch lange dauern wird. Diese haben aber die Möglichkeit, Geisterspiele zu machen. Einen Impfstoff wird es definitiv dieses Jahr nicht mehr geben. Wenn man bedenkt, das bei normalen Tempo es mehrere Jahre dauert, bis ein Impfstoff auf den Markt kommt und der Bevölkerung zu Verfügung steht, kann man sich ausrechnen, wie lange es dauern wird. Auch wenn man es beschleunigt, ist dies unter einem Jahr nicht machbar. Deswegen wird ja so viel Wert darauf gelegt, ob man mit den Antikörpern der Genesenden nicht eine vorläufige Alternative finden kann, mit der man diese Zeit einigermaßen überbrücken kann. Zum Basketball: Wenn man sich anschaut, wie lange man eine Vorlaufzeit braucht, um so eine Saison vorzubereiten, wir schon April haben, wo eigentlich die ersten Gespräche mit Sponsoren stattfinden und man sich schon Gedanken macht, welche Spieler vielleicht schon auf dem Radar sind, kann man sich vorstellen, das dies unmöglich ist und in weiter Ferne rückt. Diese Saison sollte man abhaken und ich gehe noch weiter, dass sogar die neue Saison in Gefahr ist. Das wieder professionellen Basketball gespielt werden wird, das ist sicher, aber wann, vor allem mit Publikum, das steht noch in den Sternen.
Gruß
BBC-Dalmi -
Sichere Schnelltests in der Breite verfügbar, könnten Impfungen in der Bedeutung überholen. Alle kurz vor dem Spiel negativ getesten und alle Corona-immunen könnten im Prinzip ab jetzt in die Hallen gehen.
Aber sowohl bei Impfungen als auch bei Schnelltests steht noch der Punkt “Fertigungskapazitäten” im Raum.
Die weltweite jährliche Kapzität für die Herstellung von Corona-Impf-Dosen beträgt ein paar 100 Millionen (wenn’s stimmt). Jede Nation könnte da 10-20% der Bevölkerung im ersten Jahr (2021) impfen. Mit Durchimmunisierung in 2021 (und auch danach) wird’s da nichts mehr selbst wenn ein (un-)sicherer Impfstoff morgen freigegeben wird. -
@J-C3-:
Sichere Schnelltests in der Breite verfügbar, könnten Impfungen in der Bedeutung überholen. Alle kurz vor dem Spiel negativ getesten und alle Corona-immunen könnten im Prinzip ab jetzt in die Hallen gehen.
Aber sowohl bei Impfungen als auch bei Schnelltests steht noch der Punkt “Fertigungskapazitäten” im Raum.
Die weltweite jährliche Kapzität für die Herstellung von Corona-Impf-Dosen beträgt ein paar 100 Millionen (wenn’s stimmt). Jede Nation könnte da 10-20% der Bevölkerung im ersten Jahr (2021) impfen. Mit Durchimmunisierung in 2021 (und auch danach) wird’s da nichts mehr selbst wenn ein (un-)sicherer Impfstoff morgen freigegeben wird.Wenn ein Impfstoff zur Verfügung stehen wird, wird dieser am Anfang wohl den Risikogruppen, also ab ca. 65 und darunter bei relevanten Vorerkrankungen vorbehalten sein. Ich denke das wäre auch ne logische Vorgehensweise. Danach kommt dann der große Rest.
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@J-C3-:
Sichere Schnelltests in der Breite verfügbar, könnten Impfungen in der Bedeutung überholen. Alle kurz vor dem Spiel negativ getesten und alle Corona-immunen könnten im Prinzip ab jetzt in die Hallen gehen.
Aber sowohl bei Impfungen als auch bei Schnelltests steht noch der Punkt “Fertigungskapazitäten” im Raum.
Die weltweite jährliche Kapzität für die Herstellung von Corona-Impf-Dosen beträgt ein paar 100 Millionen (wenn’s stimmt). Jede Nation könnte da 10-20% der Bevölkerung im ersten Jahr (2021) impfen. Mit Durchimmunisierung in 2021 (und auch danach) wird’s da nichts mehr selbst wenn ein (un-)sicherer Impfstoff morgen freigegeben wird.Der schnellste derzeitige Test dauert eine Stunde. Wurde vorhin gerade in den Medien erläutert. Jetzt stelle ich mir gerade 14.500 Menschen stehend vor der MBA vor, bei denen ein Schnelltest gemacht wird und die dann eine Stunde warten bis entschieden ist, ob jemand clean ist. Na Mahlzeit.
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Wenn der Fußball ab Mai wieder Rollen kann (so scheint ja zumindest der Plan zu sein), sollte das grundsätzlich auch für den Basketball möglich sein, zumindest aus medizinisch/rechtlicher Sicht. Im Basketball ist zwar ein engerer Körperkontakt vorhanden, dafür sind aber weniger Spieler im Einsatz, nämlich 5 gegen 5 statt 11 gegen 11. Selbst wenn alle zum Einsatz kommen sind es maximal 12 gegen 12. Publikum wäre bei beiden nicht zulässig. Im Endeffekt könnten sich bei beidem bei einem Spiel wohl ähnlich viele Menschen anstecken.
Wie sinnvoll das Ganze ist, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Wenn aber tatsächlich der Profifußball wieder ab Mai starten sollte, dürfte das auch die Entscheidung der BBL beeinflussen, weil es zeigen würde, dass es grundsätzlich möglich wäre. Die ganzen Vereine, die die Spielerverträge aufgelöst statt ruhen lassen haben, dürften dann in Erklärungsnot kommen.
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…und die 14500 stehen mit 1,5m-Abstand = eine 21km-Schlange
Wären ja dann nicht infiziert oder wieder genesen und bräuchten daher keinen Abstand voneinader halten Aber im Ernst: volle Hallen wird es diese Saison natürlich nicht mehr geben.
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Wenn aber tatsächlich der Profifußball wieder ab Mai starten sollte, dürfte das auch die Entscheidung der BBL beeinflussen, weil es zeigen würde, dass es grundsätzlich möglich wäre. Die ganzen Vereine, die die Spielerverträge aufgelöst statt ruhen lassen haben, dürften dann in Erklärungsnot kommen.
Die reguläre Saison geht bei den meisten in die erste Maiwoche, dann ist Schluss. Alle klassischen Borderline-PO Teams statten ihre one-season Player doch eh nur mit einem Arbeitsvertrag aus der eine Woche länger geht, manche mit PO-Option. Doch welcher Verein würde so eine Option nachverhandeln, ohne Einnahmen?
Aufgelöst oder nicht, es ändert nichts daran das man im Sommer keine Spieler mehr hat - bis auf die Langzeitverträge.
Dazu haben manche Städte Fakten geschaffen und bis Ende April in ihren Sportstätten nicht nur Events > xxx Zuschauer verboten, sondern die Hallen für jegliche Nutzung gesperrt. Da wird die Zeit selbst für Geisterspiele etwas knapp… -
Ansteckungsgefahr ist das eine, wirtschaftlich lässt sich die Fußball-Bundesliga aber in keinem Fall als Vergleichsmaßstab heranziehen. Die 1. und 2. Fußballbundesliga zu Ende zu spielen, kann Sinn machen, um Wertungen für die kommende europäische Fußballperiode, die wirtschaftlich äußerst bedeutend ist, zu haben. Der Fußball lebt nicht in erster Linie von Stadioneinnahmen, sondern von fürstlichen TV-Geldern und sonstigen Sponsoringleistungen. Da die Fernsehübertragungen eine extreme Reichweite haben, ließe sich das - wenn auch nicht schön - über die Bühne bringen.
Basketballvereine sind bis in die BBL in erster Linie auf Spieltagseinnahmen angewiesen, um die Ausgaben zu decken. Geisterspiele bedeuten eminente Fixkosten, volle Gehälter und kaum Einnahmen, weil die Bewegtbildrechte im Verhältnis nur ein Tropfen auf den heißen Stein sind. Kurzum: eine Fortsetzung mit Geisterspielen dürfte vielerorts finanziell verheerender sein als ein Saisonabbruch. -
Die europäischen Ligen sind vom Virus noch ganz anders bedroht als die nationalen. Normales Leben wird ja, solange es keine Medikament oder Impfstoff gibt, nur schrittweise wieder möglich sein. Dazu werden Reisebeschränkungen gehören. Man wird nicht riskieren, dass eine schrittweise Lockerung der Beschränkungen dadurch wieder gefährdet wird, dass sich Leute im Ausland anstecken und wieder heimkommen. Fan-Reisen sind damit ausgeschlossen, Teams müssten in einer Art Dauerquarantäne leben, damit sie spielen können. Zuschauermassen in Stadien oder Hallen sind sowieso zur Zeit nicht denkbar und man wird sich überlegen müssen, wie man diese Sportindustrie irgendwie über die Zeit rettet.
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Ansteckungsgefahr ist das eine, wirtschaftlich lässt sich die Fußball-Bundesliga aber in keinem Fall als Vergleichsmaßstab heranziehen. Die 1. und 2. Fußballbundesliga zu Ende zu spielen, kann Sinn machen, um Wertungen für die kommende europäische Fußballperiode, die wirtschaftlich äußerst bedeutend ist, zu haben. Der Fußball lebt nicht in erster Linie von Stadioneinnahmen, sondern von fürstlichen TV-Geldern und sonstigen Sponsoringleistungen. Da die Fernsehübertragungen eine extreme Reichweite haben, ließe sich das - wenn auch nicht schön - über die Bühne bringen.
Basketballvereine sind bis in die BBL in erster Linie auf Spieltagseinnahmen angewiesen, um die Ausgaben zu decken. Geisterspiele bedeuten eminente Fixkosten, volle Gehälter und kaum Einnahmen, weil die Bewegtbildrechte im Verhältnis nur ein Tropfen auf den heißen Stein sind. Kurzum: eine Fortsetzung mit Geisterspielen dürfte vielerorts finanziell verheerender sein als ein Saisonabbruch.Das ist leider nur die halbe Rechnung.
Da geht es ja auch noch um die tatsächliche Höhe der Sponsoren- und Fernsehgelder.
Ich frage mich wie viele Leute hier tatsächlichen wirtschaftlichen Einblick haben, also genaue Zahlen kennen. Ich vermute das kaum einer von uns diesen Einblick hat!
Es wird so getan (nicht explizit du) als laufen in den Vereinen nur Volldeppen rum, die einfach Lust haben Spiele vor leeren Rängen zu spielen und obendrein mehr Geld zu bezahlen als bei einem Abbruch.
Es ist eine Mehrheitsentscheidung gewesen die Saison auszusetzen und die Mehrheit wird auch entscheiden wie/ob es dann tatsächlich weitergehen wird.
Und ich bin guter Dinge das die Vereine die richtigen Schlüsse ziehen werden. -
Spieler Verträge hin oder her, wenn die Saison weitergehen sollte,werden die Manager den Vereinen die Bude einrennen und es wird tausende gute Importspieler geben die auch für kleines Geld auflaufen würden nur um Wieder im Geschäft zu sein, und wäre es auch nur für 4 Wochen.