Schiedsrichterleistung in den Playoffs
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@jsb Geb dir Recht, dass die Qualität deutlich höher ist und die Spieler auch cleverer sind. Dennoch ändert es ja nichts daran, dass kein Spiel laufen gelassen wird.
Es geht ja nicht um klare Pfiffe für auf die Hand schlagen oder ähnliches, sondern um viel belanglosere Sachen. Die mögen regelkonform sein, aber eben auch ein großes Stück Auslegungssache.Und wenn man sieht, dass es doch eine Anne Panther oder Benny Barth schaffen auch mal die lange Leine laufen zu lassen, ist es der falsche Weg, jetzt die Qualität der Spieler da als Vorwand zu bringen.
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@LoewenFan sagte in Schiedsrichterleistung in den Playoffs:
Ich glaube das ist ähnlich, wie wenn Du sagen würdest Edward Snowden hätte den Dienstweg gehen sollen. Da passiert dann eben genau gar nichts. Also muss es über die Öffentlichkeit passieren.
edward snowden? ernsthaft?? ja, dann geht natürlich nur noch das schwarze brett der eitelkeiten. vollkommen klar.
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Ich habe den Eindruck, dass hier in der Diskussion immer wieder mal
- “Fehler” (einzelner Pfiff ist falsch, “Linie” nicht erkennbar, …) und
- “Einstellung” (“gockelhaft”, “arrogant”, “Ich bin der Chef”, …)
durcheinander gebracht werden.
Beides sind Probleme, müssen aber unterschiedlich bewertet und angegangen werden.
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@tzzzz2 sagte in Schiedsrichterleistung in den Playoffs:
Ich finde das Ausrutschfoul zwar falsch, aber nicht eklatant. Der Ellenbogen des Göttingers liegt (regelkonform) am Körper des Münchners. Aus der Perspektive von Kovacevic kann das nach Schieben aussehen - die Perspektive und damit die Position des Schiedsrichters ist halt schlecht. Da finde ich die Entscheidung des Nichtmehransetzens zu hart.
Schlimmer finde ich das Übertreten der Freiwurflinie. Keine Ahnung, was Lottermoser da geritten hat…
gibt es im basketball Momentum? Für diejenigen die daran glauben gibt es eine 3. Szene in Spiel 2. Herr Lottermoser steht daneben als der Bayern Spieler Walden in Q1 einen unfassbaren indiskutablen Schrittfehler begeht, dann bei 3er gefoult wird, die ersten beiden Freiwürfe trifft, den 3. verwirft, O-rebound und weiterer 3er. Macht 5 Punkte für Bayern die bei pfiff Schrittfehler nicht passiert wären. In der Halle und am Fernsehen gab es insgesamt genau 3 Personen die das nicht gesehen haben. Das ist ein Monemetumchanger gewesen. Wer Spass daran hat suche sich die Szene und erkläre mir was Herrn Lottermoser davon abgehalten hat Schritte zu pfeifen.
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@Simon2 absolut berechtigter Hinweis, Daumen hoch dafür, Upvote gibt es später, wenn die Scripte nicht mehr blockiert sind.
Und selbst innerhalb der Kategorien gibt es Abstufungen, die es so schwer machen, die Leistung der Schiedsrichter objektiv zu bewerten. So richtig klare Fehlentscheidungen, die nicht vom Regelwerk gedeckt werden, kommen wahrscheinlich statistisch keine 3 mal pro Saison vor, ich denke da echt an objektiv und eindeutige falsche Regelanwendung wie seinerzeit der falsche Freiwerfer bei LuBu-München.
Die nächste Abstufung wäre sowas wie z.B. der Ausrutscher jetzt zuletzt. Kontakt ja, hat es gegeben, aber wer hat den zu verantworten? Nahezu jeder außer Kovacevic weiß, dass das, wenn man den Kontakt denn überhaupt ahnden muss, eher auf die Kappe vom Bayernspieler geht, er hat das, in dem Sekundenbruchteil, anders gesehen, und mangels Challenge auch keine Möglichkeit gehabt, seine Entscheidung zu überprüfen. Ist halt das Los eines Basketball-Refs, viele Entscheidungen bei hohem Spieltempo, da wird es immer auch Pfiffe geben, die jeder von denen nach der 3. Super-SloMo anders oder auch gar nicht genommen hätte.
Wieder die nächste Abstufung, und das wäre für mich persönlich so irgendwo auf der Grenze zwischen Kategorie 1 und 2, sind dann solche Sachen wie das Spiel 2 Bonn-Chemnitz. Die Crew wird sich vorher überlegt haben, dass sie wenig durchgehen lassen wollen, weil da zwei Teams auflaufen, die für ihre physische Spielweise bekannt sind und für die es um reichlich geht. Nachvollziehbar, dass man sich dann pregame darauf verständigt, nur kurze Leine zu geben, damit es nicht in Klopperei ausartet. Doof ist dann halt nur, wenn man zum Einen diese vorab festgelegte Linie nicht konsistent umsetzt und zum Anderen vor allem gegen die Bigs beider Mannschaften jeden Fliegenschiss abpfeift, obwohl das z.B. ganz normales, harmloses Ausboxen war. Das ist dann nämlich kein Basketballspiel mehr, das ist eher eine Clinic, wie man ein Spiel tunlichst nicht leiten sollte.
Und die letzte Abstufung ist dann eben das, was aus Ulm Richtung Cici vorgeworfen wird, Gott-Komplex, Unnahbarkeit, Arroganz. Wenn das eigene Ego größer wird als das Spiel, ein Vorwurf, denn aber auch schon gefühlt irgendwie jeder Ref über sich ergehen lassen musste.
Sanktioniert gehört für mich maximal die erste und die letzte Stufe meiner Abstufung, wobei bei der letzten Abstufung ein großes Problem bei der Nachweisbarkeit besteht. Und dann auch nur, wenn wirklich eine der beiden Mannschaften erheblich benachteiligt wurde, und da bin ich ganz ehrlich: Die Szene mit dem Übertreten beim Freiwurf habe ich noch nicht gesehen. Ich kann daher nicht bewerten, wie deutlich das war, und wie viel Vor-/Nachteil dadurch entstanden ist. Ich weiß nur, dass bei nahezu jedem Freiwurf, wo ein Rebound zugelassen ist, jemand tendenziell den Fuß zu früh in der Zone hat, und dass manche Freiwerfer es auch zur Kunstform erhoben haben, den Wurf im letzten Moment nochmal zu verzögern.
Die beiden Stufen dazwischen ist ganz normales Tagesgeschäft, und unter uns: von uns Fans auch echt nicht objektiv bewertbar. Das, gegebenenfalls sogar öffentlich bekannt gegebene, Einfrieren der beiden Refs finde ich daher eher ungünstig, selbst wenn es dafür sorgt, dass ich Kovacevic dann nicht mehr sehen muss diese Saison. Der gehört nämlich für mich, trotz allem, was ich vorher geschrieben habe, zu den schlechteren Vertretern seiner Zunft, da habe ich viel zu oft das Gefühl (nicht objektiv), dass das Spiel zu viel und zu schnell für ihn ist. Und im Gegensatz zu manch anderem Vertreter, den ich nicht so gerne pfeifen sehe, sehe ich bei ihm keine Entwicklung und kein Potenzial für Verbesserung.
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Alle machen Fehler. Selbst ich. Auch Schiedsrichter. Immer. Normal. Aber der Kern der Problematik des Spiels 2 der München-Göttingen Serie, dass die Benachteiligung so EKLATANT EINSEITIG war. Kacke pfeifen auf beiden Seiten können viele, einseitig schon deutlich unglücklicher. Und weil einseitig und klarer falscher Eingriff in das Ergebnis der regulären Spielzeit = Suspendierung! Anders ist die doch gar nicht zu erklären.
KEIN Vorsatz, keiner der Schiedsrichter macht das absichtlich. Das Unterbewusstsein aussen vor. Bayern, ALBA (und Chemnitz) heulen am lautesten. Vielleicht hat das einen Einfluss, keine Ahnung aber never ever macht das ein Lottermoser absichtlich. Ich bin auch sicher, dass er sich brutal ärgert nur hilft das Göttingen NULL, die wurden um die Chance eine weiteren Heimsiegs gebracht und für kleine Clubs ist das alles andere als eine Kleinigkeit.
Nachtrag. Das 5-Punkte -Spiel war nach dem Phantom-Foul an NBW beim Dreier. Der Schrittfehelr war extra. Es waren so viele desaströse Pfiffe dabei das man den überblick verliert.
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@9alive
Du hast ja nun oft genug Schiedsrichterweiterbildungen gefordert - vergebens. Dieses Versäumnis fällt der BBL offenbar gerade auf die Füße. Jetzt Schiedsrichter suspendieren zu müssen, ist ein Armutszeugnis. Ich bleibe auch dabei, dass ein Spiel wie Bonn gegen Chemnitz keine 56 Foulpfiffe benötigt, wenn man eine vernünftige Linie pfeift und sie den Spielern vermittelt. In der Champions League ging es anders, warum nicht auch ein paar Tage später in der BBL? (edit mit Blick auf @Vegeta79 s berechtigte Anmerkung : Es waren die gleichen Bonner Spieler, die im CL-Finale und zuvor weitgehend auch im Saisonverlauf kein Problem hatten.)
Kovacevic war früher oft in Bonn zu Gast und hat uns viele Nerven gekostet. Womöglich hätte man bei ihm gewisse Unsicherheiten auch vorher angehen können. -
@Vegeta79 sagte in Schiedsrichterleistung in den Playoffs:
… Sanktioniert gehört für mich maximal die erste und die letzte Stufe meiner Abstufung, wobei bei der letzten Abstufung ein großes Problem bei der Nachweisbarkeit besteht. …
Sehe ich exakt genauso.
ALLERDINGS würde ich auch sagen: Angesprochen, ausgebildet, verbessert, … müssen die “Zwischenstufen” auch.
(“Sanktionierung” finde ich eh komplett überbewertet; löst kein Problem und wird vermutlich nur aus Rachebedürfnis gefordert)Für mich wäre ein wichtiger erster Schritt, eine verständnisvolle Kommunikation der Schiedsrichter zu Spielern und Coaches zu etablieren und immer weiter zu verbessern.
Ich sehe nicht so viel BBL (ist mir ein Telekom-Abo nicht wert), aber ich erinnere mich an Schiedsrichter, die …- (A) … immer wieder mal freundlich & locker eine Entscheidung erörtern, Spielern/Coaches zuhören und ruhig & entschieden antworten oder auch anderweitig mal Kommentare geben.
- (B) … Spieler/Coaches wie Luft behandeln und irgendwann (zum Anschreibetisch gewandt) das T auspacken.
Bei (A) erlebte ich sehr viel mehr Deeskalation und auch erwiderten Respekt durch Spieler/Coaches als bei (B).
Damit meine ich nicht, dass man keine Ts o.ä. verteilen darf, aber ein “(A)-Schiri” kann dahin führenden Situationen vielleicht öfter vorbeugen und selbst gegebene Ts werden entspannter akzeptiert (ich selbst haben mein einzig je kassiertes T mit einem Lächeln von einem A-Schiri “überreicht” bekommen und mit einem ebensolchen empfangen).
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@9alive Ich habe es an anderer Stelle schon mal geschrieben.
Wenn man zu nah an dem Spieler steht und sich entscheidet, dass man im Oberkörperbereich auf ein potenzielles Foul achtet, dann übersieht man schnell einen Schrittfehler. Insbesondere Dinge wie Standbein leicht verschieben etc. Im Post kommt das noch viel mehr vor.Nach der Situation gab es eine Review und dort erkennt Lottermoser sofort seinen Fehler und darf ihn allerdings nicht mehr korrigieren. Daran merkt man, dass es schlichtweg nicht gesehen wurde und nicht mutwillig falsch entschieden wurde. Wie es hier gerne behauptet wird.
Überhaupt:
Dieser Vorwurf ist grotesk. Welches Interesse hätte ein SR daran?
Ergebnis ist nun, dass er scheinbar den Rest der Playoffs nicht mehr pfeifen darf. Das sind fehlende Einnahmen, Prestige etc. -
Definitiv sollten (und ich denke auch werden) die Zwischenstufen behandelt werden. Intern. Zwischen Schiri-Beobachter und Ref selbst. Als Bullel Point in den Vorgaben der Liga für die Playoffs/neu Saison. Aber eben nicht so, dass wir als Außenstehede das merken, außer, wenn sich die Schiedsrichter über die Jahre entwickeln. In ihren ersten Jahren fand ich Anne Panther z.B. ziemlich anstrengend, oft kleinlich und tendenziell unnahbar und nicht zur Kommunikation bereit. Und heute? Ist sie mMn der beste Schiedsrichter, den wir in Deutschland haben (ja, ich finde sie inzwischen souveräner als Lottermoser). Aber da steckt eben eine Entwicklung dahinter, niemand wird als Meister geboren, und sie hat die Entwicklung gemacht, die man sich eigentlich von jedem Ref wünscht.
Eine Entwicklung, die ich einem Armin Mutapcic (den ich jetzt schon sehr souverän finde), aber auch einem Stefan Fingerling (den ich nicht so souverän finde) oder einer Danjana Rey (die mMn ihre noch bestehende Unsicherheit mit viel zu viel Autorität zu überspielen versucht) durchaus noch zugestehe, die ich aber umgekehrt eben Schiedsrichtern wie z.B. Tamer Arik, Nesa Kovacevic oder Konstantin Simonov nicht mehr zutraue.
Die letzten 3 sind deshalb nicht per se schlecht, und machen auch nicht mehr echte, objektive Fehler als andere Kollegen, aber sie werden mMn nie ein schwieriges Spiel so souverän leiten können wie Barth, Lottermoser oder Panther (um mal die nach meinem Empfinden besten Drei aufzuzählen, in aufsteigender Reihenfolge).
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Die Diskussion hier, v.a. seit gestern spätem Nachmittag, ruft mir wieder ins Bewusstsein, warum ich mich zeitweilen doch sehr gern bei SD rumtreibe: ein sach- und lösungsorientierter Austausch unter Fans des Sports unter gegenseitigem Respekt füreinander. Das macht Spaß. Auf dass das aufm Parkett auch mehr so zugeht.
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Danke für diesen Thread. Ich möchte, auch wenn es hier eigentlich um PO geht, das Thema verallgemeinern. Mein persönlicher (!) Eindruck ist, dass auch gerade durch das teilweise überhand nehmende Videogucken die Schiedsrichter in den Vordergrund rücken. Ziel sollte immer sein, dass im besten Fall der Eindruck entsteht, dass das Spiel ohne Schiedsrichter läuft. Auch wenn der Eindruck auf der Tribüne bestimmt täuscht, aber manchmal bekommt man das Gefühl, dass bestimmte Schiris ein Geltungsbedürfnis haben. Gerechtigkeit wird es nie geben, das Video-Studium trägt dazu auch nur einen kleinen Teil bei, hinterlässt aber den Eindruck, dass die Schiris quasi ein Teil der Verantwortung an die Technik abgeben. Eine Tatsachenentscheidung schließt für mich auch ein Technisches Foul ein. Einige Saisonspiele fand ich schon unerträglich, was das Videostudium betraf.
Aber zurück zu dem, was ich eigentlich sagen will und was hier immer wieder thematisiert wird: Egal wie gut oder schlecht: Es braucht immer eine klare, einheitliche Linie, von der ersten bis zur 40. Minute. Und da sehe ich den größten Mangel derzeit. -
Anne Panther kann halt (leider) nicht jedes Spiel pfeiffen.
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Sehe ich ähnlich. Würde aber auch noch Reiter und Madinger mit sehr überschaubarer Lernkurve nennen wollen. Die sind schon richtig lange dabei und schaffen es immer noch nicht, ein Spiel einfach mal laufen zu lassen.
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@Smoove5 Nirgends schreibe ich von mutwillig. Das sei nochmal betont.
Und Schritte können übersehen werden, du wirst aber KEINEN Zuschauer finden der diese nicht gesehen hat. Das war ja nicht mal knapp oder ein Bruchteil einer Sekunde! Es war komplettes Versagen!
Entscheidend - und daher denke ich werden sie gesperrt haben . ist die krasse Einseitigkeit der Fehler in diesem Spiel.
Für Göttingen ist das ein Desaster - niemand weiss wie es ausgegangen wäre, schon klar, aber ein Heimspiel extra ist für kleinere Clubs einfach finanziell Pflicht um die POs nicht als Zuschussgeschäft laufen lassen und das kann man in zig Interviews der letzten Jahre nachlesen, das ist keineswegs etwas was ich mir leichtfertig ausdenke.
Göttingen hat eine sensationelle Saison gespielt die jetzt mit Geschmäckl endet. Das Bayern verdient weiter ist, es nicht um den Sieg in der Serie geht vollkommen klar.Man wünschte sich es gäbe irgendeine Kompensation aber das ist natürlich Unfug. Auch die Sperren helfen Göttingen nicht. Da Lotter Profi ist finde ich das sogar etwas problematisch.
Aber dringend muss die Liga an der Leistung ihrer Schiris arbeiten und ALBA und München täten gut daran die Fresse zuhalten, sie sind keine Opfer.
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Gab es ja in 2022 noch:
https://www.easycredit-bbl.de/de/n/news/2022/april/pfiff-der-woche-zwei-unsportliche-fouls-bei-bonn-gegen-ludwigsburg (05.04.2022)
Der BBL - Pfiff der Woche:
Beim Pfiff der Woche wird (WURDE) in der Saison jede Woche eine diskussionswürdige Szene aus einem Pflichtspiel der easyCredit BBL per Video vorgestellt und innerhalb der Basketball-Gemeinde diskutiert und anschließend von unserem Schiedsrichter-Ausbilder Winfried Gintschel nach aktueller Regelauslegung bewertet.
Das Beste daran? Jeder kann Szenen vorschlagen!
Ganz einfach per Email an PfiffderWoche@easyCredit-BBL.de , wobei die folgenden Punkte angegeben werden sollten:
1. Spielpaarung und Datum 2. Viertel, Minute, Spielstand 3. Eine kurze Beschreibung, was passiert ist 4. Abschließend die konkrete Frage dazu
Z.B. dann hier:
(1.32 Min.)Anne P. - Entwicklung - ganz genau: https://basketball.de/basketball-videos/euroleague-doku-schiedsrichter-final-four-anne-panther-story/ (26 Min.)
Calling the Shots: The Anne Panther Story - wie auch in Kaunas wieder um Platz 3 …
Aller ANFANG ist schwer !
Auf maximal GUTE Playoffs - FAIR geht vor
So auch Benni B.: https://open.spotify.com/episode/0q81TOLJkebTu6sHBRmZNR (1.08 h via Bamberg)
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Auch in der Vergangenheit gab es bereits eklatante, spielentscheidende Fehler von Schiedsrichtern in den Playoffs (!), die dann entsprechende Konsequenzen hatten. Legendaer die Ansetzung eines Wiederholungsspiels zwischen Ludwigsburg und Muenchen: https://www.spiegel.de/sport/fussball/basketball-wiederholung-ludwigsburg-bayern-nach-protest-a-970363.html. Unvergessen auch Bittners Aussetzer, die dann dazu fuehrten, dass er nicht mehr eingesetzt wurde: https://www.fr.de/sport/sport-mix/zwei-falsche-pfiffe-12520443.html. Warum man jetzt bei Kovacevic und Lottermoser ploetzlich anders verfahren sollte, erschliesst sich mir nicht.
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@Langer_Eugen sagte in Schiedsrichterleistung in den Playoffs:
Du hast ja nun oft genug Schiedsrichterweiterbildungen gefordert - vergebens. Dieses Versäumnis fällt der BBL offenbar gerade auf die Füße.
Ihr (oder in dem Fall Du) wisst aber schon, wovon ihr redet? Alle SR befinden sich doch in permanenter Weiterbildung sei es durch Coaching, Reviews, Clinics zu Saisonbeginn etc. Ihr tut ja geradewegs so, als ob sich die SR ihre Lizenz bei Aldi im Wochenangebot geschossen haben und danach nichts mehr passiert…
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@jsb
Das ist für mich selbst die Gratwanderung in der Diskussion. Ich habe einen Riesenrespekt vor den und dem Schiedsrichtern, andererseits bin ich Fan und so reagiere ich auch. Mein Verdacht ist aktuell, dass die Vorgaben für die Schiedsrichter in die falsche Richtung gehen. Mich mag die Erinnerung täuschen, aber oft war es Anfang der Playoffs so, dass kleinlich gepfiffen wurde und dann mussten sich die Schiedsrichterleistungen erstmal “zurechtrütteln”. Und da denke ich: Sowas müsste doch man doch vorher klären können. Die drei, die wir am Freitag hatten, sind ja gut und erfahren. Ärgern würde es mich, wenn dann wieder in den Finals, wie es früher mal war, “Hack den Guard” gilt. -
@Langer_Eugen sagte in Schiedsrichterleistung in den Playoffs:
Ärgern würde es mich, wenn dann wieder in den Finals, wie es früher mal war, “Hack den Guard” gilt.
Den Punkt kann ich gut verstehen. Ich erinnere mich eher mit Grauen an die letzten beiden Finalbegegnungen (ich denke, dieses Jahr werde ich mir das von der Couch angucken (müssen)): Der sogenannte physischere Spielstil der dort zugelassen wurde, war meines Erachtens einem absehbaren Spiel ebenso wenig förderlich, wie die rheinländische Freiwurforgie in der letzten Woche.
Mein Gefühl ist, dass es vor allem die Spieler sind, die mit der doch häufig vorhandenen Linie nicht zurecht kommen: Wird wenig zugelassen, lamentieren Fans und Spieler, dass zu viel gepfiffen wird. Wobei ich glaube, dass sich hier die Spieler zu wenig auf die Linie einstellen. Wird viel zugelassen, muss oft schon heftig zugelangt werden, um das Foul zu bekommen - das führt häufig zu einer Härte, die dem Spiel genauso wenig hilft (wobei ich hier tatsächlich eher die Refs in der Schuld sehe). -
@Vegeta79 sagte in Schiedsrichterleistung in den Playoffs:
Definitiv sollten (und ich denke auch werden) die Zwischenstufen behandelt werden. […] Als Bullel Point in den Vorgaben der Liga für die Playoffs/neu Saison.
Genau das erwarte ich (leider). Es wird irgendwo als Bullet Point unter ferner liefen auftauchen und sich nichts ändern, weil die Liga anscheinend kein ernsthaftes Interesse hat, systematisch an dem Problem zu arbeiten.
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Nicht jede SR-Kombination passt zusammen. Dafür sollte es zwar inzwischen hinreichend Erfahrungswerte geben, trotzdem bleiben das Ansetzen nicht trivial. Feste Kombos sind zumindest in meinen Augen auch keine Lösung.
In den PlayOffs steigt ansonsten die Anspannung. Ich hatte schon mal an anderer Stelle geschrieben, dass die kleineren Vereine rein individuell öfters unterlegen sind und das über mehr Bissigkeit, Galligkeit, Nicklichkeit ausgleichen müssen. Die großen Vereine sind das manchmal nicht so gewohnt und müssen damit klar kommen. Die Gratwanderung für die SR ist es nun hier das gesunde Maß an Bissigkeit zuzulassen und gleichzeitig übermäßige Nicklichkeiten zu unterbinden. Pfeifen sie etwas kleinlicher, dann geht dies in der Regel gegen den “kleineren” Verein. Kann dieser sich drauf einstellen ist gut, andernfalls beginnt das Gemeckere, weil sich die Spieler ggf. ihrer Chancen beraupt sehen. Pfeifen sie zu großzügig, dann leidet in der Regel die Spielqualität und die evtl. sauberer aber trotzdem körperlich arbeitenden größeren Vereine sehen sich benachteiligt.
Am Ende ist es eine Kopfsache der beiden beteiligten Vereine. Die Kopfsache der SR ist es, die Konsequenz zu behalten.
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Generell ist es so, dass die Beurteilung von Schiedsrichterleistungen sich auf SD oftmals von der Beurteilung der offiziellen Beobachter (stark) unterscheidet. Bspw. kann eine von Fans als kleinlich wahrgenommene Linie der Schiris aus Beobachter-Sicht eine sehr gute Linie gewesen sein.
Ein gutes Beispiel hierfür ist der französische Kollege Mehdi Difallah, der im Livegame-Thread diese Saison vielfach harsch kritisiert und ihm die Kompetenz abgesprochen wurde. Difallah hat gestern das EL-Finale gepfiffen, so dass die interne Beurteilung seiner Leistungen offensichtlich stark abweicht von der verbreiteten Meinung im Forum.
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@FitzRoyal Ich finde, gerade Herr Difallah ist paradebeispielhaft für eine Diskrepanz aus fachlichen und zwischenmenschlichen/charakterlichen Skills. Würdest du nicht gerade ihn angesprochen haben, so würde ich deinem Beitrag uneingeschränkt zustimmen können
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@ArvySabas11 Ich würde mich jetzt auch nicht als Fan von Difallah bezeichnen, aber dein Post unterstreicht mein Argument ja nur nochmal. Bei der EL war man offensichtlich der Meinung, dass Difallah zu den 3 besten Schiris der Saison gehört hat und hat ihn deswegen für das Finale eingeteilt. Hätte man auf SD eine Umfrage erstellt welche Schiris das Finale pfeifen sollen, hätten mit hoher Wahrscheinlichkeit die wenigsten User ihre Stimme für Difallah abgegeben.
Daher taugt dieses Beispiel perfekt dafür aufzuzeigen, dass Fan-Meinungen beim Thema Schiedsrichter vielfach weit weg sind von der Wahrnehmung der Schiedsrichter-Bosse (ob das gut so ist, ist ein anderes Thema). Das ist in der BBL auch nicht anders und ein Boris Schmidt legt (deutlich) andere Kritierien zur Bewertung der Schiedsrichter zugrunde als ein Fan in der Halle oder hier im Forum.
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@FitzRoyal sagte in Schiedsrichterleistung in den Playoffs:
aber dein Post unterstreicht mein Argument ja nur nochmal.
nope.
Zumindest ich hatte nicht die Wahrnehmung, dass Herrn D. die fachliche Kompetenz abgesprochen wurde, sondern eher die soft skills/der Respekt. Es geht mir persönlich und mWn auch vielen anderen hier im live game thread um seine Art und Weise. Frag doch mal bei Israel Gonzalez nach Er respektiert in meiner Wahrnehmung gerne “oben”, aber nicht “unten”. Respekt sollte unabhängig von solchen Kategorien stattfinden.
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@jsb sagte in Schiedsrichterleistung in den Playoffs:
was genau ist Deine Erwartungshaltung? Es wird aufgegriffen werden, es wird diskutiert werden (nachdem es vermutlich eher ein ganzes Slide ist zzgl
Videomaterial).
Was genau möchtest Du?Wenn das so ist, wie Du bescheibst und man sich anschaut, wo die Mängel sind und man gezielt etwas an der Weiterbildung der Schiedsrichter anpasst, ggf. auch an den Vorgaben, dann wäre das ein guter Schritt.
Dass man z.B. schaut, wo es die krassesten Fehlentscheidungen gab, wie es dazu kam und wie man diese ggf. in Zukunft reduzieren kann, indem auf bestimmte Dinge einfach aktiver und besser geachtet wird.Insbesondere sollte man sich z.B. auch ansehen, weshalb jüngere Spieler systematisch weniger Respekt von den Schiris bekommen und bei ihnen eine andere Linie gepfiffen wird als bei den “alten Hasen”, wie es nicht zuletzt unser Trainer diese Saison mehrfach thematisiert hat. Man sollte versuchen da - durch aktives Aufarbeiten und Verdeutlichen, gern auch mit Videomaterial - bei den Schiedsrichtern ein Bewusstsein für schaffen, dass sie offenbar unbewusst eben nicht überall den gleichen Maßstab anlegen und häufig auch massive Probleme haben in einem Spiel eine einheitliche Linie zu pfeifen und durchzuhalten.
Es kann ja nicht Sinn der Sache sein, dass z.B. der MBC in der Saison ein Video mit zig Fehlentscheidungen an die Liga schicken muss, um da mal wachzurütteln (wie sinnvoll die Aktion war sei mal dahingestellt), sondern das muss da in der Liga viel aktiver auf der Tagesordnung sein und die müssen selbst solche Videos zusammenstellen. Vielleicht ist es das auch bereits, dann ist davon nach außen aber nicht viel zu sehen und die Erfolge der Bemühungen sind bescheiden.Nicht zuletzt wäre es gut, wenn man nicht nur auf die FIBA warten würde, sondern sich aktiv darum kümmern würde, wie ggf. die Instant Review und Challenge-Regelungen verbessert werden können, so dass gerade in den letzten zwei Minuten mehr Dinge gereviewed und gechallenged werden können, so dass es eine Chance gibt, Fehler zu korrigieren. Das würde den Schiris, den Mannschaften und der Fairness helfen und wäre viel sinnvoller als Reviews, bei denen die Uhr um 0,3 Sekunden korrigiert wird. Bei einer erfolgreichen Challenge eine weitere zu gewähren wäre auch ein probates Mittel, denn offensichtlich war die dann ja nötig.
Klar wurde schon immer von den Fans auf die Schiedsrichter geschimpft, aber es ist schon auffällig, wie viel das diese Saison passiert und auch z.B. durch die Videos von MagentaSport belegbar ist.
Kurzum: ich erwarte, dass sich die Liga das Problem gemeinsam mit den Schiedsrichtern ernsthaft und professionell ansieht und nicht nur sagt: die Fans und Trainer schauen eh nur durch ihre Vereinsbrille, lasst uns weitermachen wie bisher. Wir haben eh schon wenig Schiedsrichter und wollen niemanden abschrecken. Das wäre viel besser/wichtiger, als jetzt kurzfristig Lotti und Kovacevic aus dem Verkehr zu ziehen (womit ich nicht sagen will, dass das falsch ist - aber es ist sinnfrei, wenn man nicht zumindest versucht an den Ursachen zu arbeiten - Bestrafung allein wird das nicht bringen).
Ich habe allerdings nahe 0 Hoffnung, dass das passieren wird.Ich hoffe, ich habe meine Erwartung jetzt deutlich genug formuliert - ebenso wie meine Befürchtung in der Hinsicht.
Klar habe ich nur den Blick eines Außenstehenden, der eine oder andere hier hat da sicherlich viel mehr Einblick.
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Ich erinnere mich noch gerne zurück an die Zeiten, an denen aldimarkt hier aktiv schrieb.
Immer wieder wurde festgestellt, dass die Meinungen von den Fans auf SD weit abwich von den Regeln und dem, wie gepfiffen werden sollte. Das sollte man bei der aktuellen Diskussion immer mit einfließen lassen. -
@Smoove5
Ja, @aldimarkt hat zweifelsohne dieses Forum mit seiner Fachkenntnis sehr bereichert. Und diese Bereicherung würde ich mir auch weiterhin sehr wünschen. Er hat viel dazu beigetragen, Dinge objektiv zu betrachten und Pfiffe und Regeln gut erklärt.
Dennoch halte ich es nicht für legitim jetzt zu behaupten, dass die Einschätzungen der jetzt hier im Thread Schreibenden aus der Luft gegriffen wären, nur unter Verweis darauf, dass @aldimarkt in der Vergangenheit einiges richtiggestellt hat, was hier falsch gesehen wurde. -
@LoewenFan Ich habe nicht geschrieben, dass die Einschätzungen in diesem Thread falsch sind.
Ich habe nur zu Bedenken gegeben, dass man bei der Diskussion sich in Erinnerung rufen sollte, wie häufig man falsch gelegen hat. Und man die eigene Meinung nicht für komplett Wahr nehmen kann.
Aldimarkt hatte uns alle häufig genug eines Besseren belehrt. -
Bei aller Kritik lese ich hier auch viel Verständnis und Realismus. Ja, Schiedsrichter sind auch nur Menschen und machen Fehler und es ist ein extrem undankbarer Job ohne den auch kein Spiel stattfinden könnte.
Problematisch finde ich, dass viele hier davon überzeugt zu sein scheinen, dass die vermeintlichen und tatsächlichen Fehler nicht regelmäßig intern aufgearbeitet werden. Das werden sie! Nach jedem Spiel innerhalb der Crew und zusätzlich durch SR-Coaches. Nach jedem Spiel folgt außerdem Videoarbeit, in der Szenen noch mal diskutiert werden. Und auch Schiedsrichter haben WhatsApp-Gruppen, in denen auch noch gefragt oder ungefragt Feedback gegeben wird. Regelmäßige Besprechungen im gesamten Kader gibt es noch on top.
Die tun, was sie können, die meisten in ihrer Freizeit (!), um bessere Entscheidungen zu treffen. Und trotzdem sind sie nur Menschen, die auch mal spielentscheidende Fehler machen. Jeder Schiedsrichter, dem so etwas passiert, ist im Nachhinein bedröppelt und kann sich vielleicht auch manchmal selbst nicht erklären, wie das sein konnte.
All das geschieht - wie auch von den meisten hier gefordert - im Stillen, um eben die einzelnen Personen zu schützen. Strafen können immer nur im Nachhinein erfolgen, dadurch wird aber natürlich selten ein verursachter Schaden geheilt. Was kann die Liga also tun, um die Gemüter zu beruhigen? Meiner Meinung nach müsste mehr Transparenz und Kommunikation her, die Außendarstellung und -wirkung und damit auch die Wahrnehmung lässt zu wünschen übrig.Der wöchentliche “Pfiff der Woche” war schon ein guter Anfang, bei so vielen Spielen und Szenen reicht das aber nicht aus. Auch im Spiel selbst müsste für alle Beteiligten, auch Fans, deutlicher kommuniziert werden. Und hier kommen auch die Medien ins Spiel.
Wenn Handzeichen von Kommentatoren nicht richtig gedeutet werden können, ist das für Zuschauende am TV schon mal äußerst ungünstig. Die Kameras sind ja auch selten dabei, wenn es mal zwischendurch Kommunikation unter den Refs oder mit dem Tisch oder den Coaches gibt. Oft genug gibt es Verwarnungen, die niemand mitbekommt und dann wirkt so ein T eben auch gerne mal übertrieben.
Spieler und Coaches: bitte wieder weniger lamentieren, das ist zu einer solchen Unart geworden, damit macht man den Schiedsrichtern den Job auch nicht wirklich einfacher.Anyway, nur weil es nicht gesehen wird (Auswertungen, Schulungen, Strafen, ja sogar Abstiege), heißt es nicht, dass es nicht passiert.
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Ich schau mir Spiele, bei denen ich live in der Halle war , hinterher nochmal im Re-Live an. Speziell Szenen in denen ich der Meinung war, dass die Entscheidungen strittig bzw. falsch waren.
Und zu meiner Überraschung waren viele Entscheidungen der Schiedsrichter richtig bzw. nicht falsch.
Seitdem bin ich in der Halle eher ruhiger geworden, weil ich weiß, dass durch die begrenzte Sicht von meinem Sitzplatz und ohne Wiederholung der Szene, meine subjektive Sicht ( Fanbrille ) doch häufiger falsch als richtig ist. -
@Luisxxde sagte in Schiedsrichterleistung in den Playoffs:
Ich schau mir Spiele, bei denen ich live in der Halle war , hinterher nochmal im Re-Live an. Speziell Szenen in denen ich der Meinung war, dass die Entscheidungen strittig bzw. falsch waren.
Und zu meiner Überraschung waren viele Entscheidungen der Schiedsrichter richtig bzw. nicht falsch.
Seitdem bin ich in der Halle eher ruhiger geworden, weil ich weiß, dass durch die begrenzte Sicht von meinem Sitzplatz und ohne Wiederholung der Szene, meine subjektive Sicht ( Fanbrille ) doch häufiger falsch als richtig ist.Ja, das habe ich diese Saison auch häufiger gemacht und habe nicht selten die gleiche Erfahrung gemacht, dass ich falsch lag. Man ist auf der Tribüne schon sehr viel weiter weg als die Schiris. Trotzdem gibt es aus meiner Sicht in Summe immer noch zu viele Fehlentscheidungen.
Was aber neben den klaren Fehlern oder eben Nicht-Fehlern mindestens genauso wichtig ist, ist dass eine einheitliche Linie gepfiffen wird. Und da gibt es aus meiner Sicht doch häufig das Phänomen, dass gerade junge Spieler Pfiffe nicht bekommen, wenn sie gefoult werden und umgekehrt auf der anderen Seite der 50:50-Pfiff dann als Foul des jungen Spielers gepfiffen wird. Und für die “Stars” der großen Vereine ist es eben genau umgedreht.
Sananda Fru ist bei Braunschweig so ein Musterbeispiel eines jungen Spielers, bei dem das mehr als deutlich war diese Saison - auch beim erneuten Ansehen im Re-Live. -
Es gibt auch - leider zu wenige - positive Beispiele wie Riesen - EWE oder Niners - Telekom. 3 Dinge spielen ddrzeit m.E. eine entscheidende Rolle: unsere international pfeifenden Schieris sind überlastet, bei Spielern würde man sagen überspielt; die Regelauslegung und damit Bewertungsgradmesser durch den Schierichef (nicht die Liga!) nimmt der Sportart den Reiz und die Stimmung; viel zu häufiger Einsatz verbunden mit langen Betrachtungsphasen des Videobeweises.
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@LoewenFan sagte in Schiedsrichterleistung in den Playoffs:
Was aber neben den klaren Fehlern oder eben Nicht-Fehlern mindestens genauso wichtig ist, ist dass eine einheitliche Linie gepfiffen wird. Und da gibt es aus meiner Sicht doch häufig das Phänomen, dass gerade junge Spieler Pfiffe nicht bekommen, wenn sie gefoult werden und umgekehrt auf der anderen Seite der 50:50-Pfiff dann als Foul des jungen Spielers gepfiffen wird. Und für die “Stars” der großen Vereine ist es eben genau umgedreht.
Sananda Fru ist bei Braunschweig so ein Musterbeispiel eines jungen Spielers, bei dem das mehr als deutlich war diese Saison - auch beim erneuten Ansehen im Re-Live.Spontan würde mir da auch Norris Agbakoko einfallen, der gerade in der Hauptrunde viele kleinliche Pfiffe kassiert hat. Aber: Diese jungen Spieler stellen sich auch (noch) nicht clever an. Sie begehen Fouls dort, wo der Schiri immer die Augen hat, während abgezocktere Spieler eher so foulen, dass der Schiri nur die Reaktion, nicht aber das Foul an sich sieht. Klarheit bringt dann erst das Video-Replay, das die Schiris aber natürlich nicht jedes Mal zu Rate ziehen.
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der duden behauptet das zumindest. die erfahrung sagt mir aber, dass die deutsche rechtschreibung sowieso nur mit einiger verzögerung das für richtig erklärt, was das volk eh’ schon länger falsch schreibt und für richtig / angebracht hält. selbst sowas wie „macht sinn“ hält inzwischen einzug, obwohl „sinn“ im deutschen nichts macht, sondern hat. doch nun zurück zum thema: