Corona und die Auswirkungen auf die BBL Saison 21/22
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Bitte verzichtet auf rein politische oder gesellschaftliche Debattenbeiträge, die keinen Bezug zum Thema Basketball aufweisen. Ein Blick über den Tellerrand z.B. auf andere Sportarten ist zu Vergleichszwecken sicherlich in Ordnung und nah genug am Thema dran, um Vergleiche zum Basketball zu ziehen. Aber rein politische Diskussionen sind auf SD nicht erwünscht.
Wenn ihr solche Beiträge feststellt, meldet sie bitte - idealerweise ohne zuvor auch noch darauf zu antworten. Ein unnötiges Hochschaukeln der Emotionen ist sicher nicht erstrebenswert.
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Auf jeden Fall sollte die BBL die Spielansetzungen flexibler handhaben. Ist 2 Teams aufgrund von Corona der Spielpartner abhandengekommen und haben diese beiden Teams noch nicht gegeneinander gespielt, dann sollten sie eben jetzt dieses für später vorgesehene Spiel spielen. Wenn diese Spielplanumstellung sagen wir 3 Tage vor dem Spiel vorgenommen wird, können sich die Teams aufeinander vorbereiten. Wenn eis der beiden Teams ein Heimspiel hätte, ist die Pielstätte in jedem Fall verfügbar, wenn nicht wird bei dem Gespielt wo die Spielstätte kurzfristig verfügbar sein kann. Dies setzt aber ein gutes Organisationstalent voraus.
Anders ist aber m.E. die Saison icht mehr regulär zu spielen, da es immer irgendwelche Teams trift.
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Wie definieren die Regularien eigentlich die “Covid-Infektionen”? Nehmen wir mal an Team A hat einen 11er-Kader ohne Nachwuchsspieler und sechs Positivfälle. Die Sechs sind nach ihrer Quarantänezeit wieder negativ getestet, aber vier haben noch Probleme mit dem Herzmuskel oder den Nachwirkungen von Covid und sind nicht spielfähig. Fallen die dann noch unter die Corona-Thematik oder sind die dann “nur” verletzt? Weil spielfähig wäre Team A ja dann nicht wirklich und “nur” wegen Verletzungen/Krankheit verschiebt die BBL ja keine Spiele.
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@chrunchtime sagte in Corona und die Auswirkungen auf die BBL Saison 21/22:
Wenn eis der beiden Teams ein Heimspiel hätte, ist die Pielstätte in jedem Fall verfügbar, wenn nicht wird bei dem Gespielt wo die Spielstätte kurzfristig verfügbar sein kann.
Wenn ich das richtig sehe, beginnt jetzt die Rückrunde. Das wird also bestenfalls bei 50% der Spielen eine Option sein.
Ein am 33. oder 34. Spieltag um play-offs oder Abstieg entscheidendes Spiel mit dann etwas mehr Konzentration und Adrenalin im positiven Sinn heute in einer anderen Tabellensituation auszuspielen, finde ich bedenklich. Zudem sollen da wimre alle Spiele parallel laufen, aus bekannten Gründen.
Auch einfach mal 3 Tage vor einem Spiel die bereits laufende Vorbereitung auf einen anderen Gegner umstellen? Finde ich ungünstig, auch wenn es beide trifft. Auch kann dann bei freier Spielstätte des Einen am Sonntag für den Gegner, dessen Freitagsgegner wegfällt, die Vorbereitung für ein internationales Spiel am Dienstag oder ein BBL-Spiel am Mittwoch deutlich beeinträchtigt werden.
Was ist mit den Zuschauern? Für FCBB mache ich gerne von meinem Vorkaufsrecht für die leider deutlich limitierten Plätze geltend… und jetzt kommt Gießen mit der 2. Fünf als erste Fünf und 5 Rackelos, die in der Pro B auch nur wenig Spielzeit kriegen und keiner außer deren Fans kennt? Wer soll das Alles unter den erschwerten Bedingungen von C* sicher ordentlich organisieren?
(Wir sind hier nicht am Bau, wo dem Fliesenleger egal ist, ob er heute in der einen Wohnung unterbricht und dafür nebendran was macht, was sonst erst dran wäre)
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@migru sagte in Corona und die Auswirkungen auf die BBL Saison 21/22:
Wenn ich das richtig sehe, beginnt jetzt die Rückrunde.
fast. der 17. spieltag ist für mitte januar angesetzt. ein team hat – stand heute – bereits 16 spiele absolviert, ein anderes dagegen erst 11 … da gäbe es also auch bei einer halben saison aktuell noch ein paar spiele nachzuholen.
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Ob Verein X international spielt, Spieler Y womöglich nicht mehr kommt, wenn man nicht international spielt, ob die Hallen überhaupt frei sind für kurzfristige Termine, all das sind Randthemen.
Die eigentliche Frage ist, wie achtet man auf die Gesundheit der Spieler und rettet dann gleichzeitig möglichst viele Vereine und deren Sponsorenverträge durch die Saison?
@migru sagte in Corona und die Auswirkungen auf die BBL Saison 21/22:
Ein am 33. oder 34. Spieltag um play-offs oder Abstieg entscheidendes Spiel mit dann etwas mehr Konzentration und Adrenalin im positiven Sinn heute in einer anderen Tabellensituation auszuspielen, finde ich bedenklich. Zudem sollen da wimre alle Spiele parallel laufen, aus bekannten Gründen.
Auch deswegen kann es da für mich nur eine Antwort geben:
Abstieg aussetzen.
Zuschauer gibt es oft sowieso schon keine mehr und wann die wieder kommen ist unklar. Wie es mit eventuellen längeren Covidgeschichten (z.B. Herzprobleme bei Sportlern? siehe @Junes ) aussieht, weiß auch keiner. Wie man die Termine wirklich wettbewerbsgerecht und fair gestalten will, weiß auch keiner
Die Wettbewerbsverzerrungen wird man so oder so nicht mehr loswerden diese Saison.
Allerdings könnte man das für alle eingiermaßen erträglich gestalten, wenn es “nur noch” um die Tabellenplätze geht und nicht mehr Existenzen davon abhängen. Da lassen sich zur Not dann auch mal 2-3 Spiele - ohne größere Vorbereitung- relativ kurzfristig hintereinander ansetzen und austragen.
Für Mannschaften die um die Playoffplätze und um internationale Wettbewerbe spielen, ändert sich dadurch auch nicht viel. Wenn dann eine Mannschaft aufgrund des engen Terminplans 1-2 Plätze nach hinten rutscht und damit mal eine Platzierung z.B. für den Eurocup verpasst, dann ist das leider so.
Ist aber das kleinere Übel, als z.B. ein Saisnabbruch oder eine Unterbrechung mit ungewissem Ausgang. -
@wueballer sagte in Corona und die Auswirkungen auf die BBL Saison 21/22:
Auch deswegen kann es da für mich nur eine Antwort geben:
Abstieg aussetzen.Da halte ich nun gar nichts von. Wie erklärst Du das den ProA-Teams, die investiert haben, um diese Saison den Aufstieg zu schaffen? Oder willst Du dann nächstes Jahr mit 20 Mannschaften in der ersten Liga spielen? Für die Teams, die international spielen ist der Spielplan doch eh schon viel zu eng.
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Auch wenn ist nicht die BBL betrifft, in der DBBL wurden zwischenzeitlich 6 von 7 Spielen dieses Wochenende aufgrund behördlicher Quarantäneanordnungen (3x), positiver Tests (2x) oder präventiv (1×) abgesagt - mal schauen, wann die Ligaverantwortlichen inkl. DBB reagieren und die Saison unterbrechen
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@loewenfan sagte in Corona und die Auswirkungen auf die BBL Saison 21/22:
@wueballer sagte in Corona und die Auswirkungen auf die BBL Saison 21/22:
Auch deswegen kann es da für mich nur eine Antwort geben:
Abstieg aussetzen.Da halte ich nun gar nichts von. Wie erklärst Du das den ProA-Teams, die investiert haben, um diese Saison den Aufstieg zu schaffen? Oder willst Du dann nächstes Jahr mit 20 Mannschaften in der ersten Liga spielen? Für die Teams, die international spielen ist der Spielplan doch eh schon viel zu eng.
Es stimmt schon, man kommt von einem Problem ins nächste.
Ich würde aber erst einmal abwarten, wer nächste Saison überhaupt eine Lizenz erhalten würde und ob es tatsächlich zwei Aufsteiger gibt.
Dass ich den Terminkalender so oder so schon für absurd halte und 2-4 Spiele rauf oder runter fast schon egal sind, ist ein anderes Thema. Dann verkürzt man z.B. wieder den Pokal und es gibt drei Absteiger bis man wieder auf 18 Teams kommt, irgendwie kann man das schon lösen.
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Das einfachste wäre wieder eine Beendigung der Saison komplett unter Quarantänebedingungen wie letztes Jahr in welcher Form auch immer. Da könnte man Kreativität walten lassen.
Aber es müßte auch finanziell gestemmt werden. Dies ließe sich unter verschiedenen Kautelen durchrechnen. Muss man aber auch wollen… -
Mir ging es nur darum, dass wenn z.B. 4 Teams coronabedingt nicht spielen können, im schlimmsten Fall 4 Spiele ausfallen, die später nachgeholt werden müssten. Warum sollten dann nicht die 4 spielfähigen Gegener dann gegeneinander spielen bevor sie stattdessen zu Hause warten bis mal wieder ein spielfäger Gegner vorbeischneit? Mit Pech wäre für eins der Gegnerteams beim nächsten Spieltag dann ein anderes coronagebeuteltes Team auf dem Plan und sie müssten wieder zuschauen, obwohl sii gerade von Corona verschont sind. Und wenn das Pech dann noch größer wird, sind sie dann in Woche 3 selbst durch Infektionen gezwungen ein Spiel verschieben zu lassen.
Da wäre es doch besser so viele Spiele wie möglich zu organisieren. Auch wenn dabei wie oben angemerkt ein paar Schwierigkeiten damit verbunden sind.Mal sehn was die 5. Welle so mit der Liga anstellt. Für neue Formate ist es jetzt aber noch zu früh.
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Nachdem Basti Doreth Anfang der Woche schon seine Sicht der Dinge zum Würzburg-Bayreuth-Spiel in seinem eigenen Podcast geschildert hat, kommt nun auch die Gegenseite zu Wort. In einer Sonderausgabe der Abteilung Basketball sprach Michael Körner ausführlich mit Dr. Florian Kainzinger - damit kann sich jetzt jeder selbst ein Bild machen, wessen Argumentation für einen überzeugender ist.
Ein paar Punkte, die für mich persönlich bei den Aussagen Kainzingers besonders relevant waren:
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die Liga hat vor einem Jahr ein Clearing-Gremium ins Leben gerufen, das die BBL in allen Corona betreffenden Fragen berät. Dieses Gremium besteht aus insgesamt 6 Personen: 2 Liga-Mitarbeitern, 2 externen Experten (u.a. Kainzinger) und 2 Vereinsvertretern, die von den 18 BBL-Teams gewählt wurden. Das Gremium hat sich einstimmig dafür entschieden, dass die Begegnung zwischen Würzburg und Bayreuth stattfinden sollen, sprich auch die Vereinsvertreter haben sich dafür ausgesprochen
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die BBL hat mit zwei Laboren (eines in Hannover, eines in Berlin) Verträge abgeschlossen, die es den Teams ermöglichen an 365 Tagen im Jahr innerhalb weniger Stunden die Ergebnisse von PCR-Tests zu erhalten. Letztendlich sind diese Labore genau für solche Situationen wie in Würzburg da, wenn kurzfristig PCR-Tests durchgeführt werden müssen.
Laut Kainzinger haben diese Option bereits mehrere Teams wahrgenommen, unter anderem auch Bayreuth mehrfach. Dennoch hat sich Würzburg dafür entschieden die Tests am 02.Januar lieber bei einem lokalen Anbieter durchführen zu lassen - das Ergebnis ist bekannt und auch Kainzinger geht davon aus, dass die Tests nicht richtig durchgeführt wurden. Laut Aussage von Körner wurde das entsprechende Labor am Tag nach dem Zwischenfall geschlossen. -
am Ende geht es noch länger darum wie die Liga zukünftig mit Corona/Omikron umgehen soll und welche Exit-Strategie sie verfolgen soll. Kainzinger sieht die BBL aufgrund der fast 100% Impfquote in der Liga bereits in einer endemischen Situation (was für ihn gesamtgesellschaftlich explizit noch nicht der Fall ist). Kainzinger argumentiert, dass man jahrelang wird weiter testen müssen, um möglichst viele Infektionen unter Spielern zu verhindern bzw. zu entdecken. Daher wünscht er sich eine Debatte, ob man das möchte oder, ob man mittelfristig nicht eher doch dem Weg der großen US-Ligen folgt und nur noch Spieler mit Symptomen überhaupt testet.
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zudem weist Kainzinger noch darauf hin, dass das aktuelle Corona-Konzept der BBL quasi identisch ist mit denen der anderen bedeutenden Profi-Sportligen in Deutschland. Nach seiner Einschätzung wird sich in den nächsten Jahren jeder Mensch mehrfach mit Omikron anstecken, dennoch zeigt er Verständnis für Ängste vor Long Covid und fordert daher wie bereits erwähnt eine Debatte darüber zu starten welche Exit-Strategie aus der Pandemie die BBL verfolgen möchte (Fokus auf möglichst wenige Infektionen oder Fokus auf Rückkehr zur Normalität).
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vielleicht auch noch ganz interessant: Kainzinger sieht auf Monate keine vollen Hallen (er spricht von Beginn der Playoffs), hält Konzepte mit eingeschränkter Kapazität wie sie aktuell in Berlin und Hamburg gültig sind aber für machbar und bundesweit anwendbar. Voraussetzungen hierfür sind seiner Meinung nach das dauerhafte Tragen von Masken in der Halle und entsprechend Abstand zwischen Besuchergruppen.
Für mich sind die Aussagen Kainzingers sehr schlüssig und ich persönlich stimme ihm in den allermeisten Punkten zu. Die 41 Minuten Podcast sind auf jeden Fall zu empfehlen.
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Der Trend geht ja allgemein (auch andere Länder und Sportarten) dahin, die jeweilige Saison möglichst weiter durchzuspielen.
Ich denke, dass ist durchaus auch vertretbar, setzt aber Flexibilität und einen gewissen Fatalismus bzgl. Der Umstände voraus. Da müssen dann die Vereine und auch Fans es hinnehmen, dass ihr Team dann ggf. mit einer C-sechs gegen ein A-Team und dass Konkurenzteam im Parallelspiel voll besetzt gegen ein anderes C-Team spielt.Eine Unterbrechung bringt immer die Gefahr, immer länger zu unterbrechen, da Corona ja mutmasslich auch nach einer 4-wöchigen Unterbrechung nicht vorbei sein soll. Da steht dann ganz schnell nicht mehr nur die Meisterschaft, der PO-Platz oder der Ligaverbleib sinde4n die gesamte Existenz auf der Kippe.
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Zumal ohne Planungssicherheit die Vereine auch Probleme kriegen werden. Am Ende müssen die Vereine die Verträge mit Spielern auflösen wie 2020 und sind bei einer Wiederaufnahme nicht mehr konkurrenzfähig und können eine gute Saison nicht vernünftig beenden wie Crailsheim damals oder Vechta.
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Die Volleyballer haben ihre Hauptrunde abgebrochen. https://www.volleyball-bundesliga.de/
Ob man das nun als Vorbild nehmen sollte…
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Kann man kaum vergleichen, da dort eine Zwischenrunde gespielt wird, die auch bereits in 11 Tagen regulär beginnen wird. Play-Offs sind dort von Mitte März bis Mitte Mai.
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Omikron ist doch der Gamechanger, im Positiven wie im Negativen,
genau das Gleiche wie vor einem Jahr zu machen, obwohl die Grundlage jetzt doch eine ganz andere ist, sehe ich nicht so. Wir sind doch alle geimpft und geboostert (und wenn nicht, evtl da anfangen?)
Omikron ist mit Boosterung mild bis gar nichts. Gestern hat die WHO bekannt gegeben, dass halb Europa sich infizieren wird.
https://www.msn.com/de-de/video/ansehen/who-halb-europa-könnte-bald-mit-omikron-infiziert-sein/vi-AASFS7n
Quarantänezeit für sympthomlose Geboosterte runtersetzen (in Dänemark 2 Tage) und gut ist.
Der Umgang der Dänen (Inzidenz weit über 2.000) mit Corona ist für mich ein positiv Beispiel, wie man ohne Panik und Angsttreiberei auch diese Zeit durchlaufen kann. Spanien wird Corona nach Omikron als Grippe einstufen, nur mal um die aktuelle Dynamik zu verdeutlichen.
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/spanien-will-corona-strategie-nach-omikron-aendern-17726438.html
Und wir Angsthasen reagieren immer wie Gewohnheitstiere, ab in den Bau und einschließen.
Einfach mal über den Tellerand gucken, wie machen es andere. -
Es bleibt zu analysieren wie sich die Zahlen in den anderen Ländern entwickeln und zu beobachten welche Nebenwirkungen mit einer Durchseuchung mit Omikron einhergehen.
In Großbritannien und den USA sind die Zahlen wieder am sinken und die Modelle sehen die Länder ebenfalls über den Höhepunkt der Omikron Welle hinweg.
Es bräuchte einfach mal eine groß angelegte Studie mit Belastungs EKG vor und nach Infektion, um zu beurteilen wie groß der durch Omikron bzw. auch der durch andere Varianten verursachte Schaden ist. Allerdings haben wir die Daten nicht.
Ohne die Daten ist es ein ziemliches Risiko einer Variante einfach das Go zu geben.
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@basketball5
meine Quellen sagen etwas anderes in Bezug auf Dänemark
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/weltbilder/Daenemark-Corona-Offene-Schulen-und-kaum-Einschraenkungen,sendung1214570.html
deckt sich auch mit Schleswig - Holstein, die sehr hohe Zahlen haben und sinkende Hospitalisierungswerte -
@knupp sagte in Corona und die Auswirkungen auf die BBL Saison 21/22:
Ohne die Daten ist es ein ziemliches Risiko einer Varianten einfach das Go zu geben.
Das ist ja genau das Dilema, 25% der Deutschen machen nicht mit, im Osten und Süden eher 30%, lässt du es nicht irgendwann laufen und die Leute immunisieren sich (da ist mir die Impfung zig mal lieber) hast du das gleiche Problem im Herbst wieder.
In Deutschland treten wir auf der Stelle,
Solidarität mit den Unsolidarischen, ohne mich
Und jetzt kommt mir nicht mit den , die sich nicht impfen lassen können, sind nur 0.4% der Bevölkerung, die sind nicht das Problem. -
… und wenn „wir“ jetzt noch irgendwie die kurve zum thema basketball bekämen, wäre mir echt wohler. eine weitere diskussion über persönliche und politische(!) entscheidungen hier und dort in bezug auf COVID-19 braucht derzeit echt kein mensch. danke.
meine persönliche meinung zu der frage, wie sich die liga verhalten sollte: einfach weitermachen, in dem rahmen, den die selbst gesetzten regularien und die lokalen behörden zulassen. es nutzt gar nichts, jetzt schon den teufel an die wand zu malen. … und wenn die playoffs oder der pokal darunter leiden, sei es drum. so sehr ich es für unverantwortlich halte, die wirtschaftliche lage der vereine über die gesundheit der spieler zu stellen, wie ich zumindest den einen oder anderen kommentar verstanden habe, halte ich es ebenso für vollkommen irrelevant, ob der eine oder der andere titel in etwas anderer form und einer gewissen verzerrung des wettbewerbs errungen wird oder nicht. eine pandemie ist – auch im übergang zur endemie – eine situation, die mit dem, was wir für „normal“ halten, nicht zu vergleichen ist. entscheidend ist, dass der spielbetrieb im vertretbaren rahmen der möglichkeiten aufrechterhalten wird – und zwar für ALLE beteiligten! ein etwaiger wunsch nach sportlicher „gerechtigkeit“ ist dabei vollkommen nachrangig.
anders ausgedrückt: ich bin froh und dankbar dafür, meinen lieblingssport in den letzten wochen und monaten mal wieder live erlebt zu haben statt vor der glotze. aber es ist noch lange nicht wieder selbstverständlich.
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@murcs
hast ja recht, nur sind politische Entscheidungen die den Basketball betreffen schwer aus einer Diskussion rauszunehmen.
Was ich nur zu Bedenken gebe, bei der aktuellen Quarantäne Regelung und der Maße an Kontakten, betrifft der Auswahl ja nicht nur direktes Umfeld der Mannschaft sondern auch die Armada von Helfern bei jedem Heimspiel. Es bringt ja nichts die Mannschaft + Trainer zu isolieren und Helfer und Schiedsrichter leben im normalen Leben weiter. Die werden ja auch in Quarantäne geschickt. Wird schwierig einen geregelten Ablauf aufrecht zu halten für professionellen Basketball. Bei Amateuren sehe ich das auch eher “safety first” -
@gironimo sagte in Corona und die Auswirkungen auf die BBL Saison 21/22:
@murcs
hast ja recht, nur sind politische Entscheidungen die den Basketball betreffen schwer aus einer Diskussion rauszunehmen.solange sich die diskussion tatsächlich noch um basketball dreht …
Was ich nur zu Bedenken gebe, bei der aktuellen Quarantäne Regelung und der Maße an Kontakten, betrifft der Auswahl ja nicht nur direktes Umfeld der Mannschaft sondern auch die Armada von Helfern bei jedem Heimspiel. Es bringt ja nichts die Mannschaft + Trainer zu isolieren und Helfer und Schiedsrichter leben im normalen Leben weiter. Die werden ja auch in Quarantäne geschickt. Wird schwierig einen geregelten Ablauf aufrecht zu halten für professionellen Basketball.
dafür sind die veranstalter und die liga zuständig, die – zumindest in meiner wahrnehmung – alles versuchen, die verschiedenen interessen mit viel augenmaß unter einen hut zu bringen. immer unter berücksichtigung der jeweils lokalen entwicklungen, versteht sich. ich glaube, denen muss man nicht viel zu bedenken geben. die haben da inzwischen eine gewisse übung drin.
Bei Amateuren sehe ich das auch eher “safety first”
diese unterscheidung erschließt sich mir jetzt nicht. „safety first“ sollte für alle gelten! deswegen muss man sich ja nicht gleich einbuddeln – dann steckt man sich zwar voraussichtlich nicht an, bekommt aber irgendwann keine luft mehr =8-( … um in dem bild zu bleiben. im rahmen ihrer möglichkeiten sollten auch amateure und vor allem die jugend weiter trainieren und spielen. solange die risiken minimiert werden. … und wenn man dafür engmaschiger testet und ggf. den trainings- und spielbetrieb für ein paar wochen unterbricht … was soll’s?!
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In den USA gab es wohl größere Unruhe, weil plötzlich so viele Kinder “mit Corona” ins Krankenhaus kommen. Tatsächlich steckt etwas Anderes dahinter:
“Der andere wichtige Punkt ist, dass viele Kinder nicht ‘wegen’, sondern ‘mit’ Corona im Krankenhaus liegen”, sagte der Corona-Berater von US-Präsident Biden. “Was bedeutet das? Wenn ein Kind ins Krankenhaus kommt, wird automatisch ein Corona-Test gemacht. Wenn sie positiv getestet werden, tauchen sie in den Hospitalisierungszahlen auf, obwohl eigentlich ihr Bein gebrochen oder ihr Blinddarm entzündet ist.”
Das wäre wiederum ein weiterer Hinweis, dass es ansteckender, aber nicht so gesundheitsgefährdend ist. Der Idealfall wäre, wenn es sich rasch in Richtung “Grippewelle” entwickeln würde, wer sich ansteckt, bleibt eine Woche zu Hause und ist dann wieder fit, fast jeden erwischt es die nächste Zeit und das Ganze ist dann durch. Wenn es so kommt, wird es kurzzeitige Ausfälle in den Aufstellungen geben, aber der Spielbetrieb kann weiterlaufen, weil es reihum alle Teams betrifft. Der einzelne Ausfall kann dann zu einem “günstigeren” oder “ungünstigeren” Zeitpunkt kommen, aber das ist dann halt so.
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@bemha sagte in Corona und die Auswirkungen auf die BBL Saison 21/22:
“Der andere wichtige Punkt ist, dass viele Kinder nicht ‘wegen’, sondern ‘mit’ Corona im Krankenhaus liegen”, sagte der Corona-Berater von US-Präsident Biden. “Was bedeutet das? Wenn ein Kind ins Krankenhaus kommt, wird automatisch ein Corona-Test gemacht. Wenn sie positiv getestet werden, tauchen sie in den Hospitalisierungszahlen auf, obwohl eigentlich ihr Bein gebrochen oder ihr Blinddarm entzündet ist.”
Mit Corona nicht wegen Corona
Das wäre wiederum ein weiterer Hinweis, dass es ansteckender, aber nicht so gesundheitsgefährdend ist.Guter Hinweis in meinen Augen. Allerdings sind auch die Beinbrüche bei akut Corona-Infizierten = Ansteckenden mit zusätzlichen Maßnahmen verbunden, zwar nicht die Beatmung, aber der Ansteckungsschutz, Isolationsmaßnahmen belasten das Gesundheitssystem doch.
Den Letzten Satz sehe ich auch so. Gerade für einen Sportler kann so ein long-covid (z.B. Atemnot bei intensiver Belastung) eher mal zum Karriereende führen als bei mir als Mittfünfziger im Büro.
@bemha sagte in Corona und die Auswirkungen auf die BBL Saison 21/22:
wer sich ansteckt, bleibt eine Woche zu Hause und ist dann wieder fit, fast jeden erwischt es die nächste Zeit und das Ganze ist dann durch.
darauf stelle ich mich auch ein und würde es für mich nicht als schlechteste Option sehen. Gezielter, geplanter und überwachter Infektion würde ich für mich nicht mal negativ gegenüberstehen. Vor der Bypass-OP könnte ich mich auch nicht verstecken und müsste die Risiken in Kauf nehmen.
@bemha sagte in Corona und die Auswirkungen auf die BBL Saison 21/22:
Wenn es so kommt, wird es kurzzeitige Ausfälle in den Aufstellungen geben, aber der Spielbetrieb kann weiterlaufen, weil es reihum alle Teams betrifft.
Ich fürchte nur, dass sich das über 8 Wochen hinzieht, bis alle Teams durch sind. Bei dem einen wird es ggf. schnell die ganze Truppe treffen, dann können die nach einer Woche wieder ins Training, nach 2 in den Spielbetrieb (ja, Quarantäne-Regeln müssen erst angepasst werden). Beim anderen trifft es erstmal so viel, dass Spiel abgesagt werden muss, nach einer Woche ist der 2. Schwung dran und die letzten erst in der 3. Woche = 4 Wochen Spielausfall.
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@murcs sagte in Corona und die Auswirkungen auf die BBL Saison 21/22:
… und wenn „wir“ jetzt noch irgendwie die kurve zum thema basketball bekämen, wäre mir echt wohler. eine weitere diskussion über persönliche und politische(!) entscheidungen hier und dort in bezug auf COVID-19 braucht derzeit echt kein mensch.
Eigentlich braucht’s genau das. Vielleicht nicht in der laufenden Saison, und vielleicht nicht auf schoenen-dunk.de. Aber gesellschaftlich.
Denn irgendwann will und muss die Gesellschaft wieder zu einem “Normalzustand” ohne Maskenpflicht, Impflicht, Zertifikatspflicht, Kontaktbeschränkungen etc. zurückkehren, wenn sie nicht ihre Bürgerrechte aufgeben will, oder die Kollateralschäden zu gross werden lassen will.
Und so - doch relativ glimpflich - die Teams den derzeitigen Zustand mit starker Zuschauerverringerung weggesteckt haben, so bezweifle ich, ob die derzeitige Situation auch aus Einkommens- und Sponsorensicht (für alle Beteiligten) tragbar ist.Ich meine, der deutsche Basketball kann (oder sollte!) sich ja nicht einfach seine eigene isolierten Bubbles und Echokammern schaffen und darin seine Saison auf Teufel komm’ raus spielen (oder auch nicht, sondern canceln). Er wird sich letztlich dem anpassen und danach richten müssen, was gesellschaftlich konsensfähig ist.
@deissler sagte in Corona und die Auswirkungen auf die BBL Saison 21/22:
Versteht hier jemand Gironimos Wut?
Ich verstehe vor allem den Bewertungs-“Shitstorm” nicht, den sein obiger Beitrag kassiert hat.
Überrascht bin ich nicht wirklich. Vermutlich genügen drei etwas zugespitzte Worte (Angsttreiberei, Angsthasen, Grippe), um solche Reflexe auszulösen.
Aber der Hinweis darauf, dass man auch mal über den Tellerrand der Bundesrepublik hinausschauen sollte, ist meines Erachtens sehr berechtigt.
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Ich downvote grundsätzlich nicht, aber Angstmacherei hat auch mich mit Blick auf die drei mir bekannten Long Covid-Fälle getriggert. Ihr müsst eines verstehen: “Das größte Sozialexperiment aller Zeiten” (Wording gegen Lockdowns) ist die Durchseuchung und die Pandemie selbst, einschließlich aller Teile des Sports. Hoffen wir einfach, dass es gut geht.
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@flash_fan sagte in Corona und die Auswirkungen auf die BBL Saison 21/22:
Ich verstehe vor allem den Bewertungs-“Shitstorm” nicht, den sein obiger Beitrag kassiert hat.
Ganz einfach: die Meinung des Anderen passt mir nicht in den Kram -> downvoten; ist leider der wahrzunehmende Reflex, selbst wenn das Beurteilte nicht widerlegbar ist
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Für mich sagt dieser Bericht alles aus
https://www.n-tv.de/panorama/Wieder-was-gelernt-Podcast-Omikron-Hotspots-melden-viele-Zufallspatienten-article23050546.html- Und das ich mit dieser Meinung nicht ganz alleine stehe macht mir Mut. Sind halt sehr gute Argumente, dass passt den No Covid Befürworter halt nicht. Und zum Thema , wir durchseuchen ja schon, wir müssten jede Woche eine Inzidenz über 1.923 konstant über 1 Jahr haben um zu durchseuchen , auch im Sommer. Da sind wir zum Glück meilenweit entfernt von.
Das Downvoting interessiert mich null.
Der Unterschied zwischen Professionellen und Breitensport Basketball sehe ich halt in der Ausübung des Berufes. Kein Mensch in Deutschland wird fahrlässig die Gesundheit der Spieler aufs Spiel setzen oder sie zwingen. Wie soll das gehen? Der wirtschaftliche Zwang ist doch für die Profis ein ganz anderer als im Breitensport. Für beide maximal ärgerlich, da bin ich ja auch der Meinung; im Breitensport ist das aber leichter zu heilen.
Dann schaue ich mir Europa an, die in vielen Ländern Corona laufen lassen, und z.B. die HH Towers im europäischen Wettbewerb, aber die nationale Liga soll wieder schließen, da ist der Sprung viel zu groß.
Immer Schema F in Deutschland, wir kriegen kein Impfregister hin, wir werden die Impfpflicht nicht bekommen, aber auf jeden Rücksicht nehmen. Und nächsten Herbst die gleiche Geschichte.Ich bin den jetzt mal raus, viel Spaß beim Shitstorm.
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Einzig die Virusmutation Omikron, da ansteckender, bringt jetzt die Saison völlig durcheinander. National wie international. Auch wenn diese vielleicht mehr leichtere Fälle hervorbringt, was diese Variante aber in Sache Long Covid hervorbringt, wissen wir ja bis jetzt noch nicht richtig. Was bei den vorherigen Mutationen dabei raus kam, stimmt mich nicht gerade hoffnungsvoll. Selbst bei leichteren Verlauf kann es zu long Covid kommen, da dieser Virus ja nicht nur die Lunge befallen kann, sondern den ganzen Körper in Mitleidenschaft zieht. Gerade für Berufssportler kann das ganz böse ausgehen, wenn die Folgen wären, dass sie ihren Beruf nicht mehr ausüben können. Man hat schon Fälle gesehen, dass durchtrainierte Sportler die erste Zeit erst mal wieder alles erlernen müssen. Von Todesfällen, weil man die späten gesundheitlichen Auswirkungen von Corona nicht rechzeitig erkannt hat, will ich gar nicht reden. Ein “laufenlassen” vom Virus geht in meinen Augen gar nicht, denn dadurch ist das Risiko, dass dadurch wieder eine neue Variante entsteht, die vielleicht noch gefährlicher wird, viel zu groß. Solange wir aber “Deppen” in der menschlichen Bevölkerung haben, bekommen wir das Virus nicht unter Kontrolle.
Gruß
BBC-Dalmi