Aufstockung ProB & Modusänderung ab 2018/19
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Ist es juristisch auch nicht.
Gegenüber wem denn? -
Ist es juristisch auch nicht.
Gegenüber wem denn?Spieler XY, in Deutschland geboren. Mit 17 Jahren zum Basketball gekommen und als Naturtalent den Sprung in die ProB geschaftt. Und jetzt? Ihm fehlen alle Bedingungen eines local player. Ist es für den nicht sogar eine extreme Benachteiligung? Er muss ja dann in Zukunft um die 2 Nicht EU Plätze konkurrieren, nicht nur auf dem Feld sondern auch am Spieltag. Sicher nicht die Regel, das jemand so spät einsteigt, aber es wird diese Fälle geben.
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Das ist der sicher krasse und ärgerliche Fall. Aber trotzdem. Wo ist die Diskriminierung?
Die Tatsache Deutscher zu sein hat in dieser Regel keine Bedeutung mehr. Es gibt nur noch Local Player (die jede Nationalität sein können) und andere.
Die Grundannahme Deutsch = immer spielberechtigt zieht nicht mehr. Gerade die wäre ja auch die Diskriminierung der nicht deutschen Spieler.Ob die Regelung so Sinn ergibt, ist ein völlig anderes Thema.
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Es stellt eine Diskriminierung dar, wenn ich ohne sachlichen Grund gegenüber anderen Deutschen (eigentlich EU-Bürger, aber lassen wir das mal hier weg) in meiner (auch Teilzeit-/Nebenjob-) Berufsausübung gegenüber anderen Deutschen unterschiedlich behandelt werde.
Das steht außer Frage.
Interessant ist, was der Verband damit beabsichtigt. Ist mir nicht ersichtlich. Will man mit der Neuregelung die Zahl der EU-Ausländer mit der Begründung der Nachwuchsförderung begrenzen - und hat übersehen oder in Kauf genommen, dass man damit Deutsche diskriminiert und eine Klage gegen die Vorschrift mit Sicherheit Erfolg haben wird?? Hofft man, dass kein Deutscher dagegen klagt?
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Außer Frage steht nur, dass es keine Diskriminierung gegenüber anderen Deutschen ist, da es schon mal schlicht keine Nationalitätenregelung gibt. Also kann man auch keinen aufgrund der Nationalität diskriminieren. Willst Du aber nicht begreifen.
Kurz gesagt regelt man hier Deutscher = keine Sonderrechte
Einfacher kann ich es nicht mehr sagen.Was die Liga damit erreichen will, verstehe ich auch nicht so einfach. Weniger EU wohl kaum. Im Extremfall spielen jetzt 4 Local EU, 7 EU und 2 (bzw. ab 18/19 1) US. Das wird zwar selten so sein, da die Local meist deutsch sein werden, wird aber keine Änderungen in der Anzahl der Deutschen bringen.
Wer glaubt durch eine Beschränkung der US die Zahl der Deutschen zu erhöhen (weil es keine EU gäbe), der lebt einfach weit entfernt der Realität.
Für mich liest sich die Regel so, als sei sie von einem eingeschnappten Kleinkind verfasst. -
Also die Regelung zeigt glaube ich, wer hier starrköpfig ist! Der Anwalt einer renommierten Kanzlei Hansjörg Tomaj bringt solch eine Regelung!
Zwei Möglichkeiten, Spieler A hat in der Jugend im Ringen an Wettkämpfen teilgenommen, ist ein Localplayer, egal welche Nationalität!
Spieler B ist in Italien aufgewachsen, hat aber Deutsche Eltern, hat selbst den Deutschen Pass, ist also Deutscher, darf nicht spielen als Local Player!
Soviel Unsinn, ich als sein Chef, würde ihn sofort kündigen! Setzen 6, Hausaufgaben nicht gemacht! -
Ich verstehe generell die Nicht-EU-Ausländer-Regelung nicht. Darf ein ProB-Verein generell nur noch 2 davon (ab 18/19 einen) beschäftigen und pro Spiel auf den Bogen schreiben und pro Spiel einsetzen, oder dürfen immer 2 (und später dann nur noch 1) auf dem Feld sein?
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Ist es juristisch auch nicht.
Gegenüber wem denn?Spieler XY, in Deutschland geboren. Mit 17 Jahren zum Basketball gekommen und als Naturtalent den Sprung in die ProB geschaftt. Und jetzt? Ihm fehlen alle Bedingungen eines local player. Ist es für den nicht sogar eine extreme Benachteiligung? Er muss ja dann in Zukunft um die 2 Nicht EU Plätze konkurrieren, nicht nur auf dem Feld sondern auch am Spieltag. Sicher nicht die Regel, das jemand so spät einsteigt, aber es wird diese Fälle geben.
Den Gedanken hatte ich auch zuerst. Aber dann ist mir die Sache mit dem DOSB und seinen Verbänden ins Auge gestochen. Es muss ja nur eine Bedingung erfüllt werden. Beispiel Nowitzki. Der hat vorher Handball und Tennis gespielt. War also bei einem Verband des DOSB aktiv. Gilt auch.
Durchs Raster fällt jemand, der bis 17 Jahre nur Bücher gelesen oder mit der PlayStation gespielt hat und es dann doch noch in die ProB schafft. Oder nur auf dem Freiplatz gezockt hat. Gibt es für diese “Karriere” ein einziges Beispiel in den letzten 20 Jahren? -
Ist es juristisch auch nicht.
Gegenüber wem denn?Spieler XY, in Deutschland geboren. Mit 17 Jahren zum Basketball gekommen und als Naturtalent den Sprung in die ProB geschaftt. Und jetzt? Ihm fehlen alle Bedingungen eines local player. Ist es für den nicht sogar eine extreme Benachteiligung? Er muss ja dann in Zukunft um die 2 Nicht EU Plätze konkurrieren, nicht nur auf dem Feld sondern auch am Spieltag. Sicher nicht die Regel, das jemand so spät einsteigt, aber es wird diese Fälle geben.
Den Gedanken hatte ich auch zuerst. Aber dann ist mir die Sache mit dem DOSB und seinen Verbänden ins Auge gestochen. Es muss ja nur eine Bedingung erfüllt werden. Beispiel Nowitzki. Der hat vorher Handball und Tennis gespielt. War also bei einem Verband des DOSB aktiv. Gilt auch.
Durchs Raster fällt jemand, der bis 17 Jahre nur Bücher gelesen oder mit der PlayStation gespielt hat und es dann doch noch in die ProB schafft. Oder nur auf dem Freiplatz gezockt hat. Gibt es für diese “Karriere” ein einziges Beispiel in den letzten 20 Jahren?Dennis Schröder?
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Ist es juristisch auch nicht.
Gegenüber wem denn?Spieler XY, in Deutschland geboren. Mit 17 Jahren zum Basketball gekommen und als Naturtalent den Sprung in die ProB geschaftt. Und jetzt? Ihm fehlen alle Bedingungen eines local player. Ist es für den nicht sogar eine extreme Benachteiligung? Er muss ja dann in Zukunft um die 2 Nicht EU Plätze konkurrieren, nicht nur auf dem Feld sondern auch am Spieltag. Sicher nicht die Regel, das jemand so spät einsteigt, aber es wird diese Fälle geben.
Den Gedanken hatte ich auch zuerst. Aber dann ist mir die Sache mit dem DOSB und seinen Verbänden ins Auge gestochen. Es muss ja nur eine Bedingung erfüllt werden. Beispiel Nowitzki. Der hat vorher Handball und Tennis gespielt. War also bei einem Verband des DOSB aktiv. Gilt auch.
Durchs Raster fällt jemand, der bis 17 Jahre nur Bücher gelesen oder mit der PlayStation gespielt hat und es dann doch noch in die ProB schafft. Oder nur auf dem Freiplatz gezockt hat. Gibt es für diese “Karriere” ein einziges Beispiel in den letzten 20 Jahren?Kai Uwe Kranz
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Schröder war 15, als er für die SG Braunschweig sein erstes Teilnahmerecht hatte…
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Ich verstehe generell die Nicht-EU-Ausländer-Regelung nicht. Darf ein ProB-Verein generell nur noch 2 davon (ab 18/19 einen) beschäftigen und pro Spiel auf den Bogen schreiben und pro Spiel einsetzen, oder dürfen immer 2 (und später dann nur noch 1) auf dem Feld sein?
Es müssen 3 Local Player auf dem Feld sein. Können aber natürlich auch 4 oder 5 sein. Damit können umgekehrt 2 “Ausländer” bzw nicht Local Player zeitgleich auf dem Feld stehen. In der Saison 17/18 können das 2 Amis sein, in der Saison 18/19 kann es nur noch 1 Ami + 1 EU zeitgleich sein.
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Kai Uwe Kranz ist Jahrgang 1979. Er wurde also 1996 17 Jahre alt. Ich habe seine Vita jetzt nicht durchforstet und weiß deshalb nicht, ob er wirklich vor seinem 17. Geburtstag nicht in einem Verband des DOSB aktiv war. Ich weiß aber mit Sicherheit, dass 1996 länger als 20 Jahre zurückliegt.
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Außer Frage steht nur, dass es keine Diskriminierung gegenüber anderen Deutschen ist, da es schon mal schlicht keine Nationalitätenregelung gibt. Also kann man auch keinen aufgrund der Nationalität diskriminieren. Willst Du aber nicht begreifen.
Kurz gesagt regelt man hier Deutscher = keine Sonderrechte
Einfacher kann ich es nicht mehr sagen.Du hast völlig richtig zusammengefasst. Kurz, prägnant, zutreffend. Das rechtlich Ergebnis muss einem nicht gefallen - das persönliche Empfinden ändert aber nichts an der Rechtslage.
Diskriminierung von Deutschen bzw. anderen Nationalitäten liegt nicht vor, denn die Local-Player-Regelung enthält überhaupt keinen Punkt, der auf eine bestimmte Staatsangehörigkeit abstellt.
P.S.: Ich gehe davon aus, dass die Regelung der 2. Liga vor Gericht nicht standhält (u.a. wegen der zu hohen Anzahl von geforderten local playern [die EU-Kommission hat sich zu Grenzen m.E. recht eindeutig geäußert] sowie der Anerkennung von bestimmten Personengruppen als local player, die auf keinem tragfähigen Sachgrund beruht [das ein Sportler z.B. im Alter von 13 einem Snooker-/Tischtennis- oder Judoverein angehörte, kann man nicht ernsthaft als Kriterium für einen hier (= local) im Basketball (!) ausgebildeten Spieler heranziehen]. Sie ist ziemlich offensichtlich nicht EU-rechtskonform, allerdings aus anderen Gründen als dem in den letzten Beiträgen genannten. Mögen das die Parteien vor Gericht klären. Und das bitte möglichst unverzüglich.
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Ich verstehe generell die Nicht-EU-Ausländer-Regelung nicht. Darf ein ProB-Verein generell nur noch 2 davon (ab 18/19 einen) beschäftigen und pro Spiel auf den Bogen schreiben und pro Spiel einsetzen, oder dürfen immer 2 (und später dann nur noch 1) auf dem Feld sein?
Es müssen 3 Local Player auf dem Feld sein. Können aber natürlich auch 4 oder 5 sein. Damit können umgekehrt 2 “Ausländer” bzw nicht Local Player zeitgleich auf dem Feld stehen. In der Saison 17/18 können das 2 Amis sein, in der Saison 18/19 kann es nur noch 1 Ami + 1 EU zeitgleich sein.
o.k., danke, dann kannst du nächste Saison also z.B. auch 4US unter Vertrag und auf dem Bogen haben, aber immer nur 2 davon auf dem Feld. In diesem Punkt also annähernd wie bisher auch. Erst ab 17/18 wird das dann anders, dann würden nur noch 2-3 US-Spieler Sinn machen, die sich permanent abwechseln, da immer nur einer auf dem fFeld stehen darf. dann wird es also dahin gehen einen absoluten US-Spitzenspieler mit super Gehalt und einen US-back up zu beschäftigen (für kleine Verschnaufpausen).Das geht dann so in Richtung one-man-show, der US-boy wird gefüttert und legt +30 pro Spiel auf. Ach ja, auch die US mit deutschem Pass wären weiter sehr gefragt.
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Ich verstehe generell die Nicht-EU-Ausländer-Regelung nicht. Darf ein ProB-Verein generell nur noch 2 davon (ab 18/19 einen) beschäftigen und pro Spiel auf den Bogen schreiben und pro Spiel einsetzen, oder dürfen immer 2 (und später dann nur noch 1) auf dem Feld sein?
Eingesetzt = auf dem Bogen
Pro Spiel ab 18/19 also nur 1 US pro Spiel, nicht auf dem Feld. -
Ich verstehe generell die Nicht-EU-Ausländer-Regelung nicht. Darf ein ProB-Verein generell nur noch 2 davon (ab 18/19 einen) beschäftigen und pro Spiel auf den Bogen schreiben und pro Spiel einsetzen, oder dürfen immer 2 (und später dann nur noch 1) auf dem Feld sein?
Eingesetzt = auf dem Bogen
Pro Spiel ab 18/19 also nur 1 US pro Spiel, nicht auf dem Feld.aha, auch danke, das ist dann aber doch ganz anders als bisher, wir werden also viel weniger US-Amis sehen, die Attraktivität geht doch dann deutlich zurück. das ist dann ja schon so wie im Iran, die dürfen da auch nur 1 US haben.
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Zwei Möglichkeiten, Spieler A hat in der Jugend im Ringen an Wettkämpfen teilgenommen, ist ein Localplayer, egal welche Nationalität!
Spieler B ist in Italien aufgewachsen, hat aber Deutsche Eltern, hat selbst den Deutschen Pass, ist also Deutscher, darf nicht spielen als Local Player!Hansele - Dein Name und der Deines Vereins wird noch lange in vieler Munde sein - als Totengräber des aktuellen deutschen Nachwuchssystems werdet Ihr Schwenninger zu trauriger Berühmtheit kommen.
Das Du Dich mit dem vorstehenden Beitrag zum Interessenvertreter von deutschen Spielern zu machen vesuchst, ist ja wohl eine absolute Frechheit. Wie gern Ihr deutsche Spieler (fast gar nicht) bzw. junge deutsche Spieler (nullkommanull) auf das Regionalligaparkett lasst, habt Ihr in der Saison gezeigt.
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Also die Regelung zeigt glaube ich, wer hier starrköpfig ist! Der Anwalt einer renommierten Kanzlei Hansjörg Tomaj bringt solch eine Regelung!
Zwei Möglichkeiten, Spieler A hat in der Jugend im Ringen an Wettkämpfen teilgenommen, ist ein Localplayer, egal welche Nationalität!
Spieler B ist in Italien aufgewachsen, hat aber Deutsche Eltern, hat selbst den Deutschen Pass, ist also Deutscher, darf nicht spielen als Local Player!
Soviel Unsinn, ich als sein Chef, würde ihn sofort kündigen! Setzen 6, Hausaufgaben nicht gemacht!Kurzfristig sicher Unsinn. Durch die Übergangssaison (irgendein Team behauptete, schon 2 Amis unter Vertrag zu haben). Sonst wäre schon diese Saison nur noch 1 Ami auf dem Feld gewesen.
Es bleibt aber sowohl dieses Jahr als auch in der Zukunft genügend Platz für solche Einzelfälle. Bisher gibt es hier doch nur sehr viele theoretische Beispiele. Spieler war nur 2 Jahre in der Jugend aktiv, hat U14 keinen Sport im Verein ausgeübt. Eltern in Italien gelebt mit deutschem Pass, Spieler nie im deutschen System gespielt… Der Spieler wäre dann umgekehrt Local Player in Italien… Aber klar, ihn würde es in diesem Fall treffen. Die Vereine könnten ihn aber problemlos auf den 2 Non Local Plätzen einsetzen, wenn sie ihn wirklich wollten. Wenn sie ihn aber sowieso nur aufgrund seines Passes geholt hätten, dann wird er als Non-Local natürlich nicht gut genug sein. Wenn man ihn also nur wegen des Passes geholt hätte, dann ist doch gut, wenn dieser Transfer nicht funktioniert.
Zudem bleiben auch die umgekehrten Beispiele unerwähnt.
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Das Einbürgern von Amerikanern hat früher oder später ein Ende. Mal ehrlich: Es werden Regeln erstellt, um den Basketball irgendwie voran zu bringen und die Jugend zu fördern (und fordern). Trainer haben schon früher zugestimmt, mehr Deutsche spielen zu lassen, wenn das alle anderen auch tun würden. Daher Regeln für alle. Nun kann jede Regel ausgetrickst werden. Es begann eine regelrechte Suche nach Amerikanern mit deutschen Wurzeln. Oder Spieler, die schon seit Ewigkeiten hier sind erhielten im Alter von 30-35 den deutschen Pass und konnten dann als Deutsche eingesetzt werden. Da sind sich glaube ich tatsächlich alle einig: DAS war sicher nicht das Ziel dieser Maßnahmen. Sollte aber ein Amerikaner hier glücklich sein und auch hier leben wollen mit deutschem Pass, dann hat ja jeder Verein 2 Positionen (mit Backups auch 4 Positionen) im Roster frei.
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Im Jugendbereich gibt oder gab (?) es das Kürzel -AJ- (Ausländer Jugend). Damit waren auch Spieler, die hier in der Jugend gespielt haben den deutschen gleichgesetzt. Das traf vor allem die Flüchtlingswelle aus Jugoslawien. Serben, Kroaten, Bosnier. Hier gibt es sehr viele mit Bezug zum Basketball. Diese zählen nun auch ohne Pass als Local Player sofern sie hier 3 Jahre in der Jugend gespielt haben. Eine ähnliche Regelung hat da die BBL. 3 Jahre Jugend und dann nochmal 2 Jahre Vertrag mit dem Profi-Team (wenn ich es richtig im Kopf habe) und man zählt in der BBL als Deutscher. Sich 5 Jahre zu binden (und auch vom Nichtabstieg eines Teams abhängig zu sein) ist sicher keine Regelung, die sich langfristig durchsetzen wird. Hier ist die ProB dann der BBL einen Schritt voraus.
Bringt die Diskussion doch mal von der Theorie in die Praxis. Welche Spieler sind nun betroffen? Sind es mehr Härtefälle in die eine oder in die andere Richtung?
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….Wie gern Ihr deutsche Spieler (fast gar nicht) bzw. junge deutsche Spieler (nullkommanull) auf das Regionalligaparkett lasst, habt Ihr in der Saison gezeigt.
Ich dachte, da gäbe es gar keine deutschen Spieler. Leben da vielleicht gar keine Deutschen? Kann man Schwenningen dann vielleicht zu einer bulgarischen Exklave erklären? Dann wären wir die los.
Für Schwenninger: Ironie wieder aus
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Das wird vor Gericht nicht standhalten.
Wenn ich Deutscher bin, dann stehen mir alle Rechte und Pflichten eines Deutschen zu, egal, wie lange ich Zeit im Ausland verbracht hätte. Im Ernstfall hätte ich als Kind meiner Eltern eh keine Möglichkeit gehabt, meinen Aufenthaltsort zu bestimmen.
Und das ist vollkommen unabhängig davon zu sehen, ob es eine weitere Local Player-Regel gibt, welche unter besonders definierten Umständen keine Unterschiede in der Staatsangehörigkeit macht.
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Das muss man doch nur anders formulieren, denn ein Local Player ist im Prinzip ein Einheimischer und das ist jeder Deutsche in Deutschland, jeder Italiener in Italien, jeder Bulgare in Bulgarien etc. Nur das man hier den Local Player noch erweitert hat, damit auch EU Bürger, die bestimmte Anforderungen erfüllen auch berechtigt sind.
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…Wenn ich Deutscher bin, dann stehen mir alle Rechte und Pflichten eines Deutschen zu, egal, wie lange ich Zeit im Ausland verbracht hätte…
Manchmal zweifle ich an der Intelligenz einiger Schreiber. Welches Recht eines Deutschen wird denn hier wem verwehrt? Kopier uns den Regelungsteil hier rein.
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
Vor Gericht halten wird es nicht. Aber aus anderen Gründen.
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Diskriminierung von Deutschen bzw. anderen Nationalitäten liegt nicht vor, denn die Local-Player-Regelung enthält überhaupt keinen Punkt, der auf eine bestimmte Staatsangehörigkeit abstellt.
Es liegt keine unmittelbare, sondern offensichtlich eine mittelbare Diskriminierung vor. Auch eine mittelbare Diskriminierung aufgrund der Staatsangehörigkeit ist verboten, solange sie nicht objektiv gerechtfertigt ist.
Wenn ich Deutscher bin, dann stehen mir alle Rechte und Pflichten eines Deutschen zu, egal, wie lange ich Zeit im Ausland verbracht hätte.
Eben - und das gilt analog auch für andere ansässige Arbeitnehmer aus anderen EU-/EWR-Staaten.
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Nach der Definition der 2. Liga ist ein local player ein hier (!) ausgebildeter (!) Spieler. Ich habe den Eindruck, dass bei einigen Postern local mit “deutsch” bzw. “alle Deutschen und einige andere” gleichgesetzt wird. Von diesem falschen Gedanken muss man sich frei machen. Ein local player ist - unabhängig von der Nationalität - ein “hier ausgebildeter Spieler”.
Es wird zukünftig gefordert, dass solche Spieler in den Kadern vertreten sind und darüber hinaus auf dem Feld stehen. Den Sachgrund für dieses Vorgehen (welches eine Einschränkung von EU-Freizügigkeits-Regelungen darstellt - ob erlaubte Einschränkung oder nicht werden andere entscheiden) hat die 2. Liga in ihrer PM nicht benannt. Die Threadleser kennen trotzdem die Hintergründe: um die Nachwuchsarbeit im Allgemeinen sowie an Bundesliga-Standorten im Besonderen zu stärken, sollen die Bundesligisten ausbilden und die hier ausgebildeten Spieler tatsächlich einsetzen.
Dabei wird an keiner Stelle auf die Nationalität abgestellt, sondern ausschließlich auf andere Kriterien (= Ausbildungsdauer und Ausbildungszeitpunkte). Für die rechtliche Akzeptanz der Regelung ist es von elementarer Bedeutung, dass sie nicht lautet “alle Deutschen und einige Ausländer, die Kriterien erfüllen” haben LP-Status. Das wäre für EU-Ausländer diskriminierend, weil es dann (deutsche) Spieler geben würde, denen ein Status (allein aufgrund ihrer Nationalität) zugebiligt würde, den sich ein Ausländer erst erarbeiten müsste (z.B. durch Ausbildung in Deutschland). Die Zweitliga-Regelung ist an dieser Stelle nicht angreifbar (an anderen Stellen entsetzt mich, mit welcher Rechtsignoranz formuliert wurde …), weil sie allein auf den Sachgrund abstellt.
Ja, das führt dazu, dass eine (sehr kleine) Menge von Spielern mit deutscher Nationalität nicht als local player eingesetzt werden kann. Na und? Passt doch - nicht hier ausgebildet = man ist kein local player.
Der Begriff “Diskriminierung” ist für die Bewertung dieses Vorgehens völlig deplatziert. Es ist völlig normal und in unserer aller Alltag akzeptiert und erforderlich, dass man aufgrund einer erworbenen Qualifikation Positionen erreichen kann, die man ohne Qualifikation nicht erreicht. Kein Deutscher wird an jeder Stelle gleichbehandelt mit absolut jedem anderen Deutschen.
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Will einer Studieren, so benötigt er Abitur. Der MSA reicht nicht. Kann der junge Deutsche mit MSA eine Diskriminierung seiner Person gegenüber anderen Deutschen gelten machen, weil er nicht zum Studium zugelassen wird? Natürlich nicht. Sein deutscher Pass hilft ihm nicht - er braucht Abitur.
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Will einer Lastzug fahren, so benötigt er die entsprechende Fahrerlaubnis CE. Klasse B (= Pkw bis 3,5t) reicht nicht. Kann ein Deutscher mit Klasse-B-Erlaubnis “ich werde diskriminiert” rufen, weil andere Deutsche (mit Klasse-CE-Erlaubnis) Lastzüge fahren dürfen? Natürlich nicht. Sein deutscher Pass hilft ihm nicht - er braucht Klasse CE.
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Will einer in der ProB als local player spielen, so benötigt er die vorgeschriebene “Ausbildung in Deutschland”. Keine Ausbildung oder eine Ausbildung im Ausland reicht nicht. Kann ein Deutscher ohnn Ausbildung in Deutschland “ich werde diskriminiert” rufen, weil andere Deutsche (mit der erforderlichen lokalen Ausbildung) den LP-Status erhalten? Natürlich nicht. Sein deutscher Pass hilft ihm nicht - ohne lokale Ausbildung ist man kein local player.
@Flash_Fan:
Es liegt keine unmittelbare, sondern offensichtlich eine mittelbare Diskriminierung vor. Auch eine mittelbare Diskriminierung aufgrund der Staatsangehörigkeit ist verboten, solange sie nicht objektiv gerechtfertigt ist.
Nein, es liegt keine mittelbare Diskriminierung vor - erst recht keine offensichtliche. Wie willst Du den eine Diskriminierung “aufgrund der deutschen Staatsangehörigkeit” nachweisen, wenn zukünftig fast jeder Deutsche von der Zweitliga-Regelung Gebrauch machen kann? Wenn 99 von 100 deutschen Spielern den LP-Status bekommen, dann kann Nr. 100 definitiv nicht behaupten, dass er den Status “wegen seiner deutschen Staatsangehörigkeit” nicht bekommen hat.
@schnorri:Wenn ich Deutscher bin, dann stehen mir alle Rechte und Pflichten eines Deutschen zu, egal, wie lange ich Zeit im Ausland verbracht hätte.
Die Zweitliga-Regelung nimmt Dir keines Deiner sich aus der deutschen Staatsangehörigkeit ergebenden Rechte. Wird Deine Versamlungs- oder Deine Vereinigungsfreiheit eingeschränkt? Verlierst Du das Recht auf Freizügigkeit im Bundesgebiet? Wird Dir aktives und/oder Dein passives Wahlrecht genommen? Auf welches Recht willst Du hinweisen? Und antworte jetzt bitte nicht “mein Recht darauf, als Deutscher ein local player zu sein” - solch ein Recht gibt es nicht.
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Ob diese schwachsinnige Neuregelung rechtlich bestand hat, halte ich für äußerst fraglich. Den deutschen Basketball wird es ganz sicher nicht verbessern, die Attraktivität für die zahlenden Zuschauer hingegen zerstören. Jegliche Art von Quoten ist Blödsinn. Im beruflichen wie im gesellschaftlich/sportlichen Umfeld.
Gute Deutsche entstehen nicht durch Quoten, sondern durch u.a. eine andere Arbeitseinstellung. Es würde mich keineswegs wundern, wenn das Ergebnis dieser Funktionärsentscheidung den deutschen Basketball schlussendlich schwächt.
Für eine solche Liga gebe ICH kein Geld mehr aus. -
Ob diese schwachsinnige Neuregelung rechtlich bestand hat, halte ich für äußerst fraglich. Den deutschen Basketball wird es ganz sicher nicht verbessern, die Attraktivität für die zahlenden Zuschauer hingegen zerstören. Jegliche Art von Quoten ist Blödsinn. Im beruflichen wie im gesellschaftlich/sportlichen Umfeld.
Gute Deutsche entstehen nicht durch Quoten, sondern durch u.a. eine andere Arbeitseinstellung. Es würde mich keineswegs wundern, wenn das Ergebnis dieser Funktionärsentscheidung den deutschen Basketball schlussendlich schwächt.
Für eine solche Liga gebe ICH kein Geld mehr aus.Das musst du mir bitte erklären: “Attraktivität für die zahlenden Zuschauer zerstören”. Ist es nicht attraktiv, wenn beispielsweise in Köln junge Kölner Spieler erst in der JBBL/NBBL ausgebildet werden und dann auch wirklich im Profi-Kader ankommen? So hat man eine stärkere Bindung an das Kölner Publikum und man fiebert mehr mit den Jungs mit als wenn dort nur eine Söldnertruppe aus dem europäischen Ausland zusammengestellt wurde? Ja, ich weiß, Köln ist mit seinem Kader nicht das beste Beispiel - du kannst den Städtenamen aber durch jeden anderen ersetzen.
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… Funktionärsentscheidung …
Klubentscheidung!
Stimmberechtigt waren die 40 ProA-/ProB-Klubs. Das abschließend die Gesellschafterversammlung den AG-Beschluss absegnet, macht aus einer Klubentscheidung keine Funktionärsentscheidung.Für eine solche Liga gebe ICH kein Geld mehr aus.
Als drei Deutsche auf dem Feld stehen mussten, hast Du für diese Liga Geld ausgegeben - jetzt müssen es drei local polayer sein und Du machst es nicht mehr? Jaja, schon klar, dieser brutale Kurswechsel muss bestraft werden …
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Ob diese schwachsinnige Neuregelung rechtlich bestand hat, halte ich für äußerst fraglich. Den deutschen Basketball wird es ganz sicher nicht verbessern, die Attraktivität für die zahlenden Zuschauer hingegen zerstören. Jegliche Art von Quoten ist Blödsinn. Im beruflichen wie im gesellschaftlich/sportlichen Umfeld.
Gute Deutsche entstehen nicht durch Quoten, sondern durch u.a. eine andere Arbeitseinstellung. Es würde mich keineswegs wundern, wenn das Ergebnis dieser Funktionärsentscheidung den deutschen Basketball schlussendlich schwächt.
Für eine solche Liga gebe ICH kein Geld mehr aus.Das musst du mir bitte erklären: “Attraktivität für die zahlenden Zuschauer zerstören”. Ist es nicht attraktiv, wenn beispielsweise in Köln junge Kölner Spieler erst in der JBBL/NBBL ausgebildet werden und dann auch wirklich im Profi-Kader ankommen? So hat man eine stärkere Bindung an das Kölner Publikum und man fiebert mehr mit den Jungs mit als wenn dort nur eine Söldnertruppe aus dem europäischen Ausland zusammengestellt wurde? Ja, ich weiß, Köln ist mit seinem Kader nicht das beste Beispiel - du kannst den Städtenamen aber durch jeden anderen ersetzen.
Ach, er wünscht sich nur die Düsseldorf-Didins, die Magdeburger, Osnabrücker und Freiburger zurück. Es ist ja auch eine Schande, dass mittlerweile schon Klubs in der ProB gezwungen werden, Struktur und Substanz aufzubauen und vorausschauend zu planen. Es ist doch so schön in den Amateurklassen. Da gehen die Westfalen Mustangs zum zweiten oder dritten Mal insolvent und steigen trotzdem jedes Jahr auf. Wie schön, dass VS die Trutzburg der “Jungen Liga” schleift und den Patt legt für unsere Helden aus Magdeburg, Rheda-Wiedenbrück, die ja dauerhaft so viel Geld generieren und anziehen können.
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… Funktionärsentscheidung …
Klubentscheidung!
Stimmberechtigt waren die 40 ProA-/ProB-Klubs. Das abschließend die Gesellschafterversammlung den AG-Beschluss absegnet, macht aus einer Klubentscheidung keine Funktionärsentscheidung.Für eine solche Liga gebe ICH kein Geld mehr aus.
Als drei Deutsche auf dem Feld stehen mussten, hast Du für diese Liga Geld ausgegeben - jetzt müssen es drei local polayer sein und Du machst es nicht mehr? Jaja, schon klar, dieser brutale Kurswechsel muss bestraft werden …
Die Klubs wurden dann durch wen vertreten, wenn nicht durch Funtionäre?
Die Localplayerregel wurde ja lediglich deshalb so gebastelt, damit sich faktisch nichts ändern muss. Wenn man sich -naiv wie ich denke- vorstellt, dass eine Regeländerung einen Fortschritt und keinen Stillstand bedeuten soll, dann ist die Neuregelung schlicht wenig sinnvoll.
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+1@Henk
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Ob diese schwachsinnige Neuregelung rechtlich bestand hat, halte ich für äußerst fraglich. Den deutschen Basketball wird es ganz sicher nicht verbessern, die Attraktivität für die zahlenden Zuschauer hingegen zerstören. Jegliche Art von Quoten ist Blödsinn. Im beruflichen wie im gesellschaftlich/sportlichen Umfeld.
Gute Deutsche entstehen nicht durch Quoten, sondern durch u.a. eine andere Arbeitseinstellung. Es würde mich keineswegs wundern, wenn das Ergebnis dieser Funktionärsentscheidung den deutschen Basketball schlussendlich schwächt.
Für eine solche Liga gebe ICH kein Geld mehr aus.Das musst du mir bitte erklären: “Attraktivität für die zahlenden Zuschauer zerstören”. Ist es nicht attraktiv, wenn beispielsweise in Köln junge Kölner Spieler erst in der JBBL/NBBL ausgebildet werden und dann auch wirklich im Profi-Kader ankommen? So hat man eine stärkere Bindung an das Kölner Publikum und man fiebert mehr mit den Jungs mit als wenn dort nur eine Söldnertruppe aus dem europäischen Ausland zusammengestellt wurde? Ja, ich weiß, Köln ist mit seinem Kader nicht das beste Beispiel - du kannst den Städtenamen aber durch jeden anderen ersetzen.
Ach, er wünscht sich nur die Düsseldorf-Didins, die Magdeburger, Osnabrücker und Freiburger zurück. Es ist ja auch eine Schande, dass mittlerweile schon Klubs in der ProB gezwungen werden, Struktur und Substanz aufzubauen und vorausschauend zu planen. Es ist doch so schön in den Amateurklassen. Da gehen die Westfalen Mustangs zum zweiten oder dritten Mal insolvent und steigen trotzdem jedes Jahr auf. Wie schön, dass VS die Trutzburg der “Jungen Liga” schleift und den Patt legt für unsere Helden aus Magdeburg, Rheda-Wiedenbrück, die ja dauerhaft so viel Geld generieren und anziehen können.
Hmh, in den oberen Ligen bleibt der Basketball von Insolvenzen verschont, weil man schon in der ProB lernen durfte und konnte, vorausschauend zu planen?
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Nach der Definition der 2. Liga ist ein local player ein hier (!) ausgebildeter (!) Spieler. Ich habe den Eindruck, dass bei einigen Postern local mit “deutsch” bzw. “alle Deutschen und einige andere” gleichgesetzt wird. Von diesem falschen Gedanken muss man sich frei machen. Ein local player ist - unabhängig von der Nationalität - ein “hier ausgebildeter Spieler”.
Es wird zukünftig gefordert, dass solche Spieler in den Kadern vertreten sind und darüber hinaus auf dem Feld stehen. Den Sachgrund für dieses Vorgehen (welches eine Einschränkung von EU-Freizügigkeits-Regelungen darstellt - ob erlaubte Einschränkung oder nicht werden andere entscheiden) hat die 2. Liga in ihrer PM nicht benannt. Die Threadleser kennen trotzdem die Hintergründe: um die Nachwuchsarbeit im Allgemeinen sowie an Bundesliga-Standorten im Besonderen zu stärken, sollen die Bundesligisten ausbilden und die hier ausgebildeten Spieler tatsächlich einsetzen.
Dabei wird an keiner Stelle auf die Nationalität abgestellt, sondern ausschließlich auf andere Kriterien (= Ausbildungsdauer und Ausbildungszeitpunkte). Für die rechtliche Akzeptanz der Regelung ist es von elementarer Bedeutung, dass sie nicht lautet “alle Deutschen und einige Ausländer, die Kriterien erfüllen” haben LP-Status. Das wäre für EU-Ausländer diskriminierend, weil es dann (deutsche) Spieler geben würde, denen ein Status (allein aufgrund ihrer Nationalität) zugebiligt würde, den sich ein Ausländer erst erarbeiten müsste (z.B. durch Ausbildung in Deutschland). Die Zweitliga-Regelung ist an dieser Stelle nicht angreifbar (an anderen Stellen entsetzt mich, mit welcher Rechtsignoranz formuliert wurde …), weil sie allein auf den Sachgrund abstellt.
Ja, das führt dazu, dass eine (sehr kleine) Menge von Spielern mit deutscher Nationalität nicht als local player eingesetzt werden kann. Na und? Passt doch - nicht hier ausgebildet = man ist kein local player.
Der Begriff “Diskriminierung” ist für die Bewertung dieses Vorgehens völlig deplatziert. Es ist völlig normal und in unserer aller Alltag akzeptiert und erforderlich, dass man aufgrund einer erworbenen Qualifikation Positionen erreichen kann, die man ohne Qualifikation nicht erreicht. Kein Deutscher wird an jeder Stelle gleichbehandelt mit absolut jedem anderen Deutschen.
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Will einer Studieren, so benötigt er Abitur. Der MSA reicht nicht. Kann der junge Deutsche mit MSA eine Diskriminierung seiner Person gegenüber anderen Deutschen gelten machen, weil er nicht zum Studium zugelassen wird? Natürlich nicht. Sein deutscher Pass hilft ihm nicht - er braucht Abitur.
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Will einer Lastzug fahren, so benötigt er die entsprechende Fahrerlaubnis CE. Klasse B (= Pkw bis 3,5t) reicht nicht. Kann ein Deutscher mit Klasse-B-Erlaubnis “ich werde diskriminiert” rufen, weil andere Deutsche (mit Klasse-CE-Erlaubnis) Lastzüge fahren dürfen? Natürlich nicht. Sein deutscher Pass hilft ihm nicht - er braucht Klasse CE.
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Will einer in der ProB als local player spielen, so benötigt er die vorgeschriebene “Ausbildung in Deutschland”. Keine Ausbildung oder eine Ausbildung im Ausland reicht nicht. Kann ein Deutscher ohnn Ausbildung in Deutschland “ich werde diskriminiert” rufen, weil andere Deutsche (mit der erforderlichen lokalen Ausbildung) den LP-Status erhalten? Natürlich nicht. Sein deutscher Pass hilft ihm nicht - ohne lokale Ausbildung ist man kein local player.
@Flash_Fan:
Es liegt keine unmittelbare, sondern offensichtlich eine mittelbare Diskriminierung vor. Auch eine mittelbare Diskriminierung aufgrund der Staatsangehörigkeit ist verboten, solange sie nicht objektiv gerechtfertigt ist.
Nein, es liegt keine mittelbare Diskriminierung vor - erst recht keine offensichtliche. Wie willst Du den eine Diskriminierung “aufgrund der deutschen Staatsangehörigkeit” nachweisen, wenn zukünftig fast jeder Deutsche von der Zweitliga-Regelung Gebrauch machen kann? Wenn 99 von 100 deutschen Spielern den LP-Status bekommen, dann kann Nr. 100 definitiv nicht behaupten, dass er den Status “wegen seiner deutschen Staatsangehörigkeit” nicht bekommen hat.
@schnorri:Wenn ich Deutscher bin, dann stehen mir alle Rechte und Pflichten eines Deutschen zu, egal, wie lange ich Zeit im Ausland verbracht hätte.
Die Zweitliga-Regelung nimmt Dir keines Deiner sich aus der deutschen Staatsangehörigkeit ergebenden Rechte. Wird Deine Versamlungs- oder Deine Vereinigungsfreiheit eingeschränkt? Verlierst Du das Recht auf Freizügigkeit im Bundesgebiet? Wird Dir aktives und/oder Dein passives Wahlrecht genommen? Auf welches Recht willst Du hinweisen? Und antworte jetzt bitte nicht “mein Recht darauf, als Deutscher ein local player zu sein” - solch ein Recht gibt es nicht.
Gut geschrieben, aber noch besser wäre, denn dann Trift es den Casus wirklich: zum studieren in Deutschland wird gefordert, dass Du ein Abitur hast und das musst Du in Deutsvhland abgelegt haben! Willst Du als Italiener in Deutschland studieren, geht das mit italienischen Hochschulabschluss nicht. Ebenso wäre das mit dem Führerschein, nur mit dem deutschen Führerschein darfst Du dann fahren……!
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Bei all dem hin und her mit den local playern verstehe ich aber nicht, warum man die Regelung für Nicht-EU-Ausländer so verschärft hat. Wenn man nichts groß verändern wollte, passt das doch gar nicht. Man hätte doch weiter erlauben können, dass immer zu den 3 local playern bis zu 2 Nicht-EU auf dem Feld stehen können. dDas hätte doch mit der ganzen EU-Ausländerei nichts zu tun gehabt und jeder Club hätte entscheiden können, ob er mit 5 local playern spielt oder die andere Möglichkeit wie bisher nutzt. So ist es jetzt ein verbessertes Einkommens-Programm für deutsche und EU-Spieler, da man ja dann fast keine US-importe mehr beschäftigen kann. Und darunter wird die Attraktivität (und auch das Niveau) in der ProB gewaltig leiden
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Bei all dem hin und her mit den local playern verstehe ich aber nicht, warum man die Regelung für Nicht-EU-Ausländer so verschärft hat. Wenn man nichts groß verändern wollte, passt das doch gar nicht. Man hätte doch weiter erlauben können, dass immer zu den 3 local playern bis zu 2 Nicht-EU auf dem Feld stehen können. dDas hätte doch mit der ganzen EU-Ausländerei nichts zu tun gehabt und jeder Club hätte entscheiden können, ob er mit 5 local playern spielt oder die andere Möglichkeit wie bisher nutzt. So ist es jetzt ein verbessertes Einkommens-Programm für deutsche und EU-Spieler, da man ja dann fast keine US-importe mehr beschäftigen kann. Und darunter wird die Attraktivität (und auch das Niveau) in der ProB gewaltig leiden
Stimmt.
Du kannst Dich ja mal an den ProB-Vertreter Deines Vertrauens wenden und Dir erklären lassen, warum er sich nicht gegen die Ami-Beschränkung gewehrt hat. Würde mich interessieren, warum die Klubs sich so entschieden haben.
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Bei all dem hin und her mit den local playern verstehe ich aber nicht, warum man die Regelung für Nicht-EU-Ausländer so verschärft hat. Wenn man nichts groß verändern wollte, passt das doch gar nicht. Man hätte doch weiter erlauben können, dass immer zu den 3 local playern bis zu 2 Nicht-EU auf dem Feld stehen können. dDas hätte doch mit der ganzen EU-Ausländerei nichts zu tun gehabt und jeder Club hätte entscheiden können, ob er mit 5 local playern spielt oder die andere Möglichkeit wie bisher nutzt. So ist es jetzt ein verbessertes Einkommens-Programm für deutsche und EU-Spieler, da man ja dann fast keine US-importe mehr beschäftigen kann. Und darunter wird die Attraktivität (und auch das Niveau) in der ProB gewaltig leiden
Stimmt.
Du kannst Dich ja mal an den ProB-Vertreter Deines Vertrauens wenden und Dir erklären lassen, warum er sich nicht gegen die Ami-Beschränkung gewehrt hat. Würde mich interessieren, warum die Klubs sich so entschieden haben.
Wenn ich richtig informiert bin, dann wird diese “LocalPlayer Regelung” bereits in Spanien angewendet. Dort hat sie wohl auch schon juristisch standgehalten. Das würde auch erklären, warum der Liga-Justiziar entspannt den möglichen juristischen Schritten Schwennigens gegenübersteht.