New Collective Bargaining Agreement 2011 / NBA Lockout
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twitter.com/#!/KBergCBS (Ken Berger, NBA Insider, CBSSports.com) sagt:
“#NBA labor meetings have broken.” -
Es gab heute wohl keine wirklich großen Fortschritte: espn.go.com/nba/story/_/id/7059973/nba-labor-owners-players-remain-far-apart-derek-fisher-says
“The progress players and owners had been hoping for to save the 2011-12 NBA season did not materialize in collective bargaining talks on Tuesday, union president Derek Fisher said.
“We engaged in more intense discussions today to see if we can close what remains a very large gap,” Fisher said Tuesday evening.
“Today was not the day to get this done. We were not able to get close enough to close the gap.”
“There has been no discussion about next meetings,” added union executive director Billy Hunter. “Maybe a month. Two months. Your guess is as good as mine.”” -
Die gesamte Saison wird doch ohnehin nicht ausfallen, weil es sich 1.) sehr viele Spieler nicht leisten können und 2.) die Klubs durch einen Komplettausfall finanziell viel viel mehr einbüßen würden, als wenn mit dem ausgelaufenen CBA gespielt worden wäre…
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Wenn ich das richtig sehe würde sich ein Ausfall der Saison für die meißten Klubs sogar lohnen, weil gewisse Fernsehgelder sowieso gezahlt werden müssen und außerdem diese Teams ja keine Verluste machen können, wenn die Spieler kein Geld bekommen.
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Wenn ich das richtig sehe würde sich ein Ausfall der Saison für die meißten Klubs sogar lohnen, weil gewisse Fernsehgelder sowieso gezahlt werden müssen und außerdem diese Teams ja keine Verluste machen können, wenn die Spieler kein Geld bekommen.
Ich glaube nicht, dass diese Rechnung aufgeht. Ohne da jetzt Details zu kennen, ist schwer vorstellbar, dass die US-TV-Sender Verträge unterschrieben haben, nach denen sie auch TV-Gelder für Spiele, die gar nicht stattfinden, zahlen müssen. Das wär ja ein echter Lacher. Abgesehen davon, sollte ein stattlicher Betrag an Fixkosten bei den Clubs anfallen, dem dann wenig bis keine laufenden Einnahmen gegenüberstehen.
“Lohnen” könnte es sich für eine der Seiten imho nur, wenn durch eine harte Haltung (sprich: abgesagte Saison) die Gegenseite so weit bewegt werden könnte, dass sich der Verlust der abgesagten Saison über die Dauer des irgendwann mal wieder geschlossenen CBA überkompensieren ließe.
Ich denke nach wie vor, dass eine abgesagte Saison NUR Verlierer hinterlässt. Allen voran die Fans. Für letztere interessieren sich Clubbesitzer, Spieler und Liga-Funktionäre allerdings leider erst ganz am Ende! Sonst würde längst wieder Ball gespielt!
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Bezüglich der Zahlungen der TV-Gelder hatte er schon Recht. Diese werden auch fällig, wenn die komplette Saison in den Eimer geht. Die Rechte wurden halt für einen bestimmte Zeitspanne vergeben und beim Bieterverfahren wusste jeder, worauf er sich bei Ablauf des CBA einlässt.
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Klar, und die TV-Sender werden nach Vertragsablauf dann ohne mit der Wimper zu zücken, dann eine höhere Summe bieten….
Abgesehen von wenigen Lokalmärkten, in denen ein starker Wettbewerb zwischen Sportsendern herrscht, ist es wohl etwas kurz gedacht, von einem guten Geschäft zu reden, wenn wichtige Medienpartner durch den Lockout im Grunde ausschließlich einen Schaden dadurch tragen. Diese Partner werden, wenn die Verträge nicht angepasst werden, mit Sicherheit diesen Verlust einpreisen oder eben einen neuen Vertrag erst gar nicht verlängern. Ein Konkurrenzsender wird dann mit Sicherheit auch kein absolutes Höchstgebot abgeben.
Für die nationalen TV-Verträge ist es definitv kontraproduktiv. Die NBA hat trotz der relativ guten Veträgen nicht den Status, dass NBA-Rechte ein absolutes Muß ist. Ich würde auch davon ausgehen, dass ein Lockout bei der nächste Rechteperiode eingepreist werden.
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Bezüglich der Zahlungen der TV-Gelder hatte er schon Recht. Diese werden auch fällig, wenn die komplette Saison in den Eimer geht. Die Rechte wurden halt für einen bestimmte Zeitspanne vergeben und beim Bieterverfahren wusste jeder, worauf er sich bei Ablauf des CBA einlässt.
Heftig! Die ticken schon merkwürdig, die Amis
Weiß einer, ob das auch für den Mega-Deal gilt, den die Lakers letzte Saison abgeschlossen haben?
Wenn selbst sowas denkbar ist, dann mag ich mir gar nicht mehr den Kopf darüber zerbrechen, wer da welche finanzielle Karte spielt. Da lässt sich wohl tatsächlich nicht ausschließen, das die Besitzerseite von einem längeren Lock Out sogar profitiert.
@ Jochen
Naja, inwiefern der eingepreist wird, richtet sich danach, wie wahrscheinlich man eine Wiederholung bei Auslaufen eines neuen CBA einschätzt. Auch diesmal war das seitens der TV-Sender ja zu berücksichtigen. Sprich: in dem aktuellen Vertrag war das auch eingepreist.
Naja, eigentlich will ich mich gar nicht so intensiv damit beschäftigen, weil ich es widerlich finde.
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Sind zwar nur einige Teams, aber man sollte nicht vergessen, dass einige Eigentümer auch gleichzeitige Eigentümer der übertragenden Lokalsender sind. Gerade die Knicks, den es ja sogar relativ gut geht, haben von einem Lockout gar nix, da TV-Sender, Arena und Team einem Unternehmen gehört.
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Zuerst zu der TV Situation, die Ratings die letzten beiden Jahre bei allen drei übertragenden nationalen Sendern ABC, ESPN, TNT waren zum Teil im zeitlichen Kontext sehr gut, bei den Kabelsendern historisch gut. Ebenso waren auf regionalem Niveau einige bedeutende Märkte wie in Boston, Chicago im Schnitt an 5 Ratingpunkten vorbeigeschlittert, was grandios ist. Zusammenfassend, vor allem unter Berücksichtigung der Preise für andere “Straßenfeger” die letzten 12 Monate, erwartet die NBA eine Periode der massiven Steigerung der Fernsehverträge. Die ersten Prognosen von 30 % auf nationaler Ebene sind zu niedrig
http://www.sbnation.com/nba/2011/8/18/2369615/nba-lockout-2011-tv-contract-abc-espn-tnt
Vor allem um die zukünftigen Wertzuwächse geht es im derzeitigen Tarifkonflikt. Nur zum Mitschreiben, der Deal der Lakers für die nächsten 25 Jahre ab der Saison 2012/2013 beträgt 5 Milliarden $. Boston Celtics übernehmen einen Teil des Sportkanals, werden ihre Einnahmen mindestens verfünffachen, Knicks werden die kabelgebühren ihres MSG wahrscheinlich verdoppeln, Bulls werden ihren nächsten Fernsehvertrag sicherlich vervierfachen etc.
Zum Tarifstreit selbst, die Besitzer haben massiv nachgegeben, systemisch größtenteils alles unverändert gelassen, bieten eine Aufteilung von mindestens 49%-maximal 51% für die Spieler nach Abzug von 350 Millionen $, die Spieler beharren auf mindestens 51% maximal 53 %. Der Unterschied beträgt etwa 100 Millionen $ im ersten Jahr, sollten am Montag die ersten 2 Wochen der RS abgesagt werden, gehen 200 Millionen $ Einnahmen in Luft auf.
Gibt es Sonntag die mündliche Einigung, ist Friede Freude Eierkuchen. Gibt es keine Einigung am Sonntag besteht die Gefahr, dass bei den Besitzern innerhalb von wenigen Wochen, vielleicht sogar Tagen, die Falken Front übernimmt und die Saison abgesagt wird. Gewinnt die Ratio werden vielleicht bloß Spiele verschoben, setzt sich die Unvernunft einiger weniger Agenten und ihrer hochbezahlten Klienten durch, werden die Spieler nächstes Jahr abgewatscht.
So, nach mehreren D-Days, ist nun Sonntag für den noch kein Gesprächstermin steht, nach Yom Kippur am Fr und Sa (da keine Verhandlungen) wahrscheinlich der entscheidende Tag.
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Hier nebenbei ein sehr interessante Analyse der Situation von David Aldridge
Besonders interessant:
6. Which side has given the most so far?
Clearly, the players. The concessions the owners have made are on things that were already in place in the just-expired agreement. For example, the owners initially wanted to roll back contracts they had already given to players. Now, they’ve relented, and won’t roll back any existing salaries. They wanted a hard salary cap, with no exceptions. Now, they’ve agreed to continue with a cap that is more in line with the one in the former agreement, though there may be new mechanisms to try to limit teams from spending. So, in that sense, the owners havent’ really “given” anything to the players; they’ve just agreed to continue what was the status quo. By contrast, the union has already agreed to, again, at least $160 million in salary reductions per year in the next CBA (see above). It’s agreed to place additional limits on the length of contracts to lower team payouts, and to allow teams to get rid of bad contracts through an “amnesty” program similar to the one in 2005. And it’s discussed some version of a “supertax” that would penalize teams even more than they were in the former agreement ($1 for every dollar they exceed the luxury tax threshold) for overspending.Nur weil eingie immer noch so auf die Spieler schimpfen
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Wenn soviele NBA-Standorte defizitär sind und nur wenige Profit abwerfen, dann führt der kapitalistische Weg ja nur dorthin, Standorte zu schließen. Stattdessen geht es ja eher mal in Richtung Aufstockung.
Will man aber alle Standorte behalten, dann muss im geschlossenen System NBA eben intern umgeschichtet oder querfinanziert werden.
Dass die Spieler nicht erpicht darauf sind, bereits bekannte Zusatzeinnahmen allein den Besitzern zu geben, sollte niemanden überraschen.
Da es aber mittlerweile wohl nur noch um geringe Summen geht, sollte man einen Kompromiss finden, so man ihn denn von beiden Seiten will.
Dass nun hunderte Spieler der Wohlfahrt anheim fallen, so die Saison ausfällt, glaube ich nicht wirklich.
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Gespräche für “heute” erebnislos unterbrochen - heute Nacht geht es weiter.
Ich lese daraus, dass man sich einigt. Was soll sonst passieren? Wenn diese ominöse “LÜcke” so groß wäre wird sie in 24 Stunden auch nicht sigtnifikant kleiner.
Die Nummer bleibt peinlich, nicht wegen der Summen um die es geht, das ist Buisness, nur die fehlende Beweglichkeit ist übel und bei Summe und der Sturr/Starrheit der Protagonisten wäre ein vernünpftiger Schlichter auch gut…(nein Otto S, Du bist nicht gemeint.)
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Naja, man muss den beteiligten Parteien aber auch möglich machen, ihrer Seite zu erklären, man habe wirklich bis zum äußersten verhandelt und das sei nun das Ergebnis geworden, mehr war nicht drin, ihr habt die Auseinandersetzung verfolgt. Deswegen wird man nach außen so hartleibig auftreten müssen.
Ein Saisonausfall ist sicher das schlechtest mögliche Verhandlungsergebnis, aber das kann man sicher nicht ausschließen.
Wird ja auch nur Bologna wirklich hart treffen, wenn die Saison doch stattfindet. -
Hier schreibt die FAZ über den “überbezahlten Durchschnitt” der NBA.
Über gewisse Definitionen von durchschnittlich kann man sicher Streiten (16ppg Durchschnitt?!) aber in der Grundaussage hat der Autor schon recht, wie ich finde. Andererseits lag es in der Vergangenheit auch an den Vereinen: Wenn ihnen der Spieler nur als Durchschnitt erschien, hätten sie ihn wohl nicht zum Max-Betrag verpflichtet/weiterverpflichtet.
Mich würde interessieren, wie vielen Spielern in den nächsten Monaten das Geld ausgehen würde, wenn man bedenkt, dass 60% der NBA-Spieler nach 5 Jahren ihres Karriereendes pleite sind (Link zu den Zahlen hab ich grad leider nicht mehr da…)
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Sofern es hier noch nicht irgendwo vorher schon gesagt wurde, hier der Bericht, dass bis zum 14.11.2011 gar nichts stattfindet!
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Nun sind die ersten zwei Saisonwochen also abgesagt - immerhin 100 Spiele die damit ausfallen!
mal eine Frage dazu:
nehmen wir mal an, es kommt bis Ende OktoberAnfang November noch zu einer Einigung, bleibt dann der restliche Spielplan so bestehen?
Weil einen komplett neuen Spielplan erstellen nimmt ja auch eine Menge Zeit in Anspruch, anderseits würden sonst einige Partien überhaupt nicht stattfinden, zB der season-openener Bulls @ Mavs, das Spiel gibt es ja nur einmal in der Saison.Klar ist, dauert der Lockout weiter an, wird es wohl (wenn überhaupt) genau wie 1998/1999 einen Rahmenspielplan + stark verkürzte Saison geben…
Ich hoffe einfach, es bleibt bei den zwei Wochen und der Rest der Saison findet statt.
Alles sehr fragwürdig und undurchschaubar! -
Hier schreibt die FAZ über den “überbezahlten Durchschnitt” der NBA.
Über gewisse Definitionen von durchschnittlich kann man sicher Streiten (16ppg Durchschnitt?!) aber in der Grundaussage hat der Autor schon recht, wie ich finde. Andererseits lag es in der Vergangenheit auch an den Vereinen: Wenn ihnen der Spieler nur als Durchschnitt erschien, hätten sie ihn wohl nicht zum Max-Betrag verpflichtet/weiterverpflichtet.
Mich würde interessieren, wie vielen Spielern in den nächsten Monaten das Geld ausgehen würde, wenn man bedenkt, dass 60% der NBA-Spieler nach 5 Jahren ihres Karriereendes pleite sind (Link zu den Zahlen hab ich grad leider nicht mehr da…)
Worauf der Autor wohl raus wollte ist das 16ppg für die Kohle die Rashard einstreicht einfach zu wenig Leistung ist
Was mich an diesem Artikel überrascht hat, ist das der neutrale Sportfan die NBA erst nach dem Super-Bowl sieht. Das war mir nicht bewusst. Auch der Vergleich der Anzahl der Meisterschaften mit der NFL ist meiner Meinung nach unpassend. In der NFL werden viel weniger Spiele gespielt als in der NBA was das Mittelfeld der Tabelle spannender macht.Nichtsdestotrotz ein interessanter Artikel.
Weiß jemand wann das nächste Treffen ist? -
Das Argument mit Lewis (und Arenas etc) ist doch an sich bescheuert… wer hat denen denn die Verträge angeboten? Die Besitzer. Wenn ein Lewis seine 25 Mio im Jahr nicht wert ist, dann muss man sie ihm nicht anbieten.
Problematisch ist natürlich tatsächlich das Höchstgehalt, denn die paar tatsächlichen Superstars sind für ihre Vereine viel mehr wert. Ein Kobe Bryant ist mit 25 Mio. im Jahr unterbezahlt (im Kontext der Liga) und dadurch vom Preis/Leistungsverhältnis super. Miami hat gleich 2 von diesen Spielern… bei einem freien Markt würden beide deutlich mehr Geld verdienen könnten, da wäre ein 50 Mio/Jahr-Vertrag gar nicht unrealisisch. Leiden würde darunter natürlich die “Mittelschicht” der NBA, da diese dann wohl niemand mehr überbezahlen würde.
Aber dafür, dass man durchschnittlichen Spielern überdurchschnittlich viel Gehalt anbietet, dafür können doch im Endeffekt nur die Besitzer was. Die könnten auch einfach nein sagen. Ein Rashard Lewis wäre schön doof, wenn er das täte.
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@jpde-:
Das Argument mit Lewis (und Arenas etc) ist doch an sich bescheuert… wer hat denen denn die Verträge angeboten? Die Besitzer. Wenn ein Lewis seine 25 Mio im Jahr nicht wert ist, dann muss man sie ihm nicht anbieten.
Dieses Argument greift aber in dem Modell einfach nicht ganz. Denn wenn das so stimmen würde, dann bräuchte man ja auch gar keine Gewerkschaft, allen geht es blendend.
Der Markt ist aber eben nicht so, daß alles nur eine Frage des Angebots und Nachfrage ist. Die Liga will zum einen nicht, dass Clubs übermächtig werden, die Spieler aber wollen gute Verträge nicht einfach verlieren. Allein schon die Forderung der Spieler, von den Gesamteinnahmen Anteil X haben wollen, zeigt ja, dass es hier nicht alleine nach Angebot/Nachfrage geht, sondern dass man indirekt über höhere Gehälter an den Einnahmen beteiligt sein will, auch wenn für diese Forderung eigentlich keine Berechtigung besteht (wirtschaftliches Risiko nur bei den Clubs, Einnahmen sind nicht Gewinne). Wenn es einen funktionierenden Markt gäbe, gäbe es diese Rechnung gar nicht, da schlecht wirtschaftende Clubs eben “schlechter” bezahlen und Clubs wie LA oder New York eben gut zahlen können. Die Liga würde mittelfristig wohl deutlich verkleinert werden.Problematisch ist natürlich tatsächlich das Höchstgehalt, denn die paar tatsächlichen Superstars sind für ihre Vereine viel mehr wert. Ein Kobe Bryant ist mit 25 Mio. im Jahr unterbezahlt (im Kontext der Liga) und dadurch vom Preis/Leistungsverhältnis super.
Sorry, aber unterbezahlt ist er gewiß nicht. Er hat sicherlich einen großen Anteil am Cluberfolg, aber bei solchen Summen halte ich es für abgehoben von Unterbezahlung zu reden.
Ja, die Lakers verdienen möglicherweise ne Menge mit Merchandising von ihm, da würde ich eventuell auch eine Beteiligung für sinnvoll erachten. Aber vom rein sportlichen ist ein Gehalt von 25 Mio. schon ziemlich weit oben, was die direkte Sportlerentlohnung weltweit betrifft.
Das Problem sind bei noch höheren Gehälter nicht die mittelmäßigen Spieler, sondern die weniger finanzstarken Clubs, die gar nicht mehr mithalten können. Und das ist ja das Grundprinzip in den amerikanischen Profiligen, dass man verhindern will, dass manche Clubs zu stark werden. Erfolgsversprechende NAchwuchsspieler gehen zu den schlechtesten Clubs, das Ausgabeniveau wird gedeckelt. Die NFL hat ständig neue Spitzenteams und macht mit dieser Ausgeglichenheit mehr Geld als die englische Premier League beim Fußball mit ihren 2-3 Dauermeistern. Bei der NBA gibt es, wie ja in dem oben verlinkten Artikel geschrieben, weniger verschiedene Meister, was man wohl u.a. darauf zurückführen kann, dass eine Angleichung des Niveaus seltener gelingt, als in den anderen Ligen.
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Also am nächsten Montag soll die Saga weitergehen. Dann treffen die Parteien sich mit einem Schlichter.
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Nun wird seitens des Herrn Stern ja schon mal damit gedroht, die Saison bis einschließlich Weihnachten abzusagen.
Das scheint mir doch ein Hinweis darauf, dass man noch sehr weit von einander entfernt ist, auch wenn die strittigen Summen aktuell wohl nur noch gering sein mögen.Die NBA ist in einer selbst fabrizierten Falle. Einerseits möchte man analog zum Restprofisport in den USA verhindern, dass dort die großen Clubs mit viel Geld und/oder sportlichem Erfolg sitzen, andererseits gewährt man den einzelnen Ligamitgliedern so viele Schlupflöcher, dass jegliche gewünschte oder gewollte Begrenzung oder Kontrolle der Kosten an der Wirklichkeit abperlt.
Und von dem Problemkomplex kommt man sicher nicht runter, indem die eine Seite der anderen die Pistole auf die Brust setzt.Selbst wenn es gelingt, die Spielerfraktion davon zu überzeugen, ihre Gehälter auf irgendetwas unter 50% der Einnahmen zu senken oder zu Deckeln, so wird das nächste erträumte/erwartete/erhoffte Wunderkind wieder mit langfristigen zig Millionen-schweren Verträgen gebunden werden. Aber, wenn der kommende Superstar in spe die Hoffnungen nicht erfüllen kann, der zugesagte Lohn ist ihm gewiß.
Dann kommt vielleicht die Regel X, die diesen “Gehaltsverlust” kompensiert im Hinblick auf irgendwelche Cape und Luxussteuern, aber der Kostenfaktor bleibt.Und damit zu Kobe Bryant, der mit den hier genannten 25 Millionen sicher einer der bestbezahlten Profisportler der Welt ist. Auch der kann in dieser Höhe nicht aus den Einnahmen vor Ort bei den LA Lakers finanziert werden.
Und ich glaube auch nicht, dass die Liga funktionieren würde, wenn jemand wie Bryant nochmals deutlich mehr Gehalt bekäme oder beanspruchen kann. Denn so wertvoll kann kein Spieler in einem Teamsport sein, dass der Rest auf dem Feld oder hier: Parkett nicht zusammen soviel bekommt, wie er allein. Dann läge Bryant ja nochmals vielfach über dem Durchschnittsgehalt aller Spieler.
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Am vergangenen Dienstag sollten ja wiederum wichtige Gespräche zum CBA vollzogen werden. Diese laufen scheinbar immer noch. Auf den einschlägigen Twitter Seiten der NBA Spezis bzw. ESPN Kolumnisten liest man leider nichts wirklich konkretes heraus. Denke, wir werden noch 1-2 Stunden warten müssen…
EDIT: Cuban hat soeben das Meeting mit einem “no comment” verlassen. Das sieht alles andere als gut aus…
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Um mal eine völlig andere Diskussion zu beginnen: Und genau deswegen ist europäischer Basketball besser.
Ne, mal im Ernst, sind die alle irgendwie dumm? Wie kann man sich seinen eigenen Arbeitsplatz mehr oder weniger so zerstören? Wenn diese Interviews der Form “I love the game”, “I love to play basketball” oder “I just wanna win” irgendwie stimmen, und es sich eher um eine Leidenschaft handelt, dann sollten die Spieler sich mal an den Allerwertesten fassen und feste zudrücken. Die verdienen Millionen, mehr als die meisten anderen Profisportler in den USA und sollen sich mal zusammenreißen. Entweder es geht ihnen ums Geld oder um den Basketball. Für mich wirkt das, als wären da auf beiden Seiten nur gierige Geschäftsmänner und keine Sportler.
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Es gibt immer noch einige, die inzwischen Gelegenheiten nutzen ihr “I love basketball” zu zeigen. Siehe hier.
http://de.eurosport.yahoo.com/19102011/73/nba-nba-star-zaubert-lockout.html
Einfach traumhaft. -
Nicht mal George Cohen kann was retten
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http://www.sport1.de/de/ussport/ussport_nba/newspage_471295.html
Also ich weiß ja nicht, aber wenn man sich 3 Tage hintereinander trifft und etliche Stunden diskutiert und nichts dabei rauskommt…wieso sollte man sich beim nächsten, übernächsten oder dann irgendeinem Treffen einigen?
Schon traurig, dass Millionen Fans unter der Geldgier von ner handvoll Multimillionären leiden müssen. Vielleicht sollte man mal ein paar Videos aus Armutsländern während der Verhandlungen laufen lassen.
R.I.P. NBA Season 11/12
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ach komm welcher sportfan leidet denn, es gibt genug guten - sogar besseren sport.
leiden werden die leute die deswegen ihren job verlieren und evtl. einige spieler am unteren ende der gehaltsskala, insofern ist “leiden” im bezug auf sportfans schon ziehmlich fehl am platz. -
Hier mal noch was aktuelles aus dem Spiegel: www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,793110,00.html
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ach komm welcher sportfan leidet denn, es gibt genug guten - sogar besseren sport.
leiden werden die leute die deswegen ihren job verlieren und evtl. einige spieler am unteren ende der gehaltsskala, insofern ist “leiden” im bezug auf sportfans schon ziehmlich fehl am platz.Natürlich leiden die Fans, wenn auch der Begriff “Sportfan” unglücklich gewählt ist. Dieser bezeichnet meiner Meinung nach einen Fan der mit nahezu allem was anfangen kann, hauptsache SPORT!
Das hat nichts damit zu tuen das es auch anderen guten Sport gibt. Ich für meinen Teil schaue halt NFL. Andere Leute haben aber nunmal keinen Zugang zu diesen Sportarten (Was ja auch nicht schlimm ist)
Es gibt genug Leute die nunmal Hardcore NBA Fans sind und die das auch brauchen. So wie nahezu jeder Deutsche seine Dosis Bundesliga am Wochenende braucht.Ich würde also nicht sagen das Fans hier nicht leiden.
Man stelle sich vor was in Deutschland los wäre wenn die Bundesliga ein Jahr nicht stattfinden würde Sodom und Gommora. Und die Spieler haben nach der Karriere häufig nicht ausgesorgt.
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ach komm welcher sportfan leidet denn, es gibt genug guten - sogar besseren sport.
leiden werden die leute die deswegen ihren job verlieren und evtl. einige spieler am unteren ende der gehaltsskala, insofern ist “leiden” im bezug auf sportfans schon ziehmlich fehl am platz.Natürlich leiden die Fans, wenn auch der Begriff “Sportfan” unglücklich gewählt ist. Dieser bezeichnet meiner Meinung nach einen Fan der mit nahezu allem was anfangen kann, hauptsache SPORT!
Das hat nichts damit zu tuen das es auch anderen guten Sport gibt. Ich für meinen Teil schaue halt NFL. Andere Leute haben aber nunmal keinen Zugang zu diesen Sportarten (Was ja auch nicht schlimm ist)
Es gibt genug Leute die nunmal Hardcore NBA Fans sind und die das auch brauchen. So wie nahezu jeder Deutsche seine Dosis Bundesliga am Wochenende braucht.Ich würde also nicht sagen das Fans hier nicht leiden.
Man stelle sich vor was in Deutschland los wäre wenn die Bundesliga ein Jahr nicht stattfinden würde Sodom und Gommora. Und die Spieler haben nach der Karriere häufig nicht ausgesorgt.
Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen!
Nur weil die NBA Saison evtl. nicht stattfindet, kann ich mich nicht von Heut auf Morgen für die NFL oder NHL interessieren. Ich würde sehr, sehr gerne wieder NBA Basketball sehen. Ich leide schon darunter.
Selbstverständlich haben sämtliche Mitarbeiter die in den Arenen arbeiten (ich nehme die Spieler, die am wenigsten verdienen jetzt mal raus, da die trotzdem noch das 20-30 Fache vom “Otto-Normal-Verbraucher” verdienen) mehr zu meckern. Ich denke an diese Leute und daran wie gut es Ihnen geht im Leben, sollten die zwei Parteien mal denken.
Soll ja wohl vorallem an Kobe, Wade und KG liegen, dass die Spieler so auf Ihren Forderungen beharren. Schade, dass Dirk da nix zu sagen hat
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Soll ja wohl vorallem an Kobe, Wade und KG liegen, dass die Spieler so auf Ihren Forderungen beharren. Schade, dass Dirk da nix zu sagen hat
Naja, Dirk hat ja selber gesagt, dass er den Lockout so schlimm gar nicht findet, weil er sich endlich mal ausruhen kann.
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Soll ja wohl vorallem an Kobe, Wade und KG liegen, dass die Spieler so auf Ihren Forderungen beharren. Schade, dass Dirk da nix zu sagen hat
Naja, Dirk hat ja selber gesagt, dass er den Lockout so schlimm gar nicht findet, weil er sich endlich mal ausruhen kann.
Hat er ?
Das letzte was ich von ihm gehört habe war das er selber meint das er es sich eine lange Pause in seinem Alter nicht leisten kann ohne leistungstechnisch einzubrechen. ^^
Naja ist schon ein bisschen her -
Naja, Da es in der letzten Nacht wieder keine Einigung nach Gesprächen am 3. Tag in Folge gab, sieht es wohl so aus, dass die Saison bis mindestens Weihnachten nicht starten wird. Die Spielergewerkschaft glaubt auch mittlerweile fest daran, dass die Vereinseigentümer und die Liga überhaupt eine Lösung herbeiführen wollen.
Hier noch zwei Links von heute zum Thema:espn.go.com/nba/story/_/id/7127448/nba-lockout-talks-break-early-thursday-planned