HEBEISEN WHITE WINGS Hanau 2015/2016
-
Weißenhorn hatte seiner Zeit 1 1/2 Jahre lang auf einem zu kleinen Spielfeld gespielt.
Im Übrigen heißt der junge Mann von der Liga Böhmcker
-
@qnibert:
Der springende Punkt damals war, dass die Liga vor der Saison großspurig angekündigt hatte, an den ersten drei oder vier Spieltagen durch technische Kommissare das Einhalten der Standarts zu überwachen und jede Halle abnehmen zu lassen. Damals sonnte man sich im Licht von Bayern München in der Pro A und tat auf professionell, da muss man eben auch mit Häme rechnen. Müssen wir alle mal weiteres gerne per PN, sonst rutschen wir hier ins off-topic.An der Hanau-Diskussion finde ich interessant, dass man jetzt wieder versucht das wegzuwischen mit dem Schlagwort “hat doch keiner absichtlich gemacht”. Nein, glaube ich auch nicht. Aber wesentliche Punkte muss man schon ansprechen:
1.) Überlange Verfahrensdauer:
Da besteht vermutlich Einigkeit. Macht weder einen guten Eindruck noch ist es für die Vereine zumutbar2.) Unklarheit in der Spielordnung zu den Formalien des Protestes:
Da muss das Regelwerk angepasst werden, dass möglichst keine Unklarheiten herrschen, wenn und bei wem der Protest einzulegen ist. Wenn das beim TK zu erfolgen hat, muss eben auch zwingend einer da sein. Ansonsten die Regel ändern3.) Begründung des fehlenden Einflusses auf den Spielverlauf:
Uns bzw. zumindest mir liegt keine Langversion, sondern nur die Zusammenfassung vor. Möglicherweise hat sich das Schiedsgericht ja Mühe gegeben. Aber es muss schon die Frage erlaubt sein, ob Einfluss auf den Spielverlauf mit der (direkten) Benachteiligung einhergehen muss. Ich stehe da klar auf dem Standpunkt “Nein”, es müssen auch Fehler im Sinne des fairen Wettbewerbs justiziabel sein, die keinen direkten, aber dafür einen mittelbaren Einfluss haben können. Und ein um 3 Minuten verkürztes 1. Viertel hat massiv Potenzial für einen solchen entscheidenden Einfluss4.) Daraus ergibt sich, dass man durchaus über die Motive spekulieren darf. Wir Schwaben sagen, sowas hat ein “Geschmäckle”. Würde Hanau der Sieg zum Klassenerhalt fehlen, würde ich mein Geld drauf verwetten, dass das vor ein ordentliches Gericht geht.
-
ich war damals in der halle und ganz ehrlich, mir fiel beim ersten blick auf die uhr schon auf, dass da etwas
nicht stimmen kann!! also mit minimalem zeitgefühl im leib, musste für alle beteiligten sofort erkennbar gewesen sein,
die restzeit stimmt nicht!
hauptkritikpunkt geht für mich ganz klar an die schiedsrichter, die etwas ahnten und auch mit dem kampfgericht
rücksprache hielten (gefühlt mehrere minuten), aber dann doch nichts weiter unternahmen??? (einfach nachspielen)
warum die liga so lange nichts unternahm und auch hanau nicht regelmässig nachgefragt hat??
wenn ich mich ungerecht behandelt fühle, dann nerve ich die solange, bis ich eine antwort bekomme!
wie mehrfach erwähnt, sorry für den mist, war anfang der saison wirklich als kirchheim-fan peinlich, was da
teilweise alles schief lief, aber absicht, nein sicher nicht! -
@qnibert:
Der springende Punkt damals war, dass die Liga vor der Saison großspurig angekündigt hatte, an den ersten drei oder vier Spieltagen durch technische Kommissare das Einhalten der Standarts zu überwachen und jede Halle abnehmen zu lassen. Damals sonnte man sich im Licht von Bayern München in der Pro A und tat auf professionell, da muss man eben auch mit Häme rechnen. Müssen wir alle mal weiteres gerne per PN, sonst rutschen wir hier ins off-topic.An der Hanau-Diskussion finde ich interessant, dass man jetzt wieder versucht das wegzuwischen mit dem Schlagwort “hat doch keiner absichtlich gemacht”. Nein, glaube ich auch nicht. Aber wesentliche Punkte muss man schon ansprechen:
1.) Überlange Verfahrensdauer:
Da besteht vermutlich Einigkeit. Macht weder einen guten Eindruck noch ist es für die Vereine zumutbar2.) Unklarheit in der Spielordnung zu den Formalien des Protestes:
Da muss das Regelwerk angepasst werden, dass möglichst keine Unklarheiten herrschen, wenn und bei wem der Protest einzulegen ist. Wenn das beim TK zu erfolgen hat, muss eben auch zwingend einer da sein. Ansonsten die Regel ändern3.) Begründung des fehlenden Einflusses auf den Spielverlauf:
Uns bzw. zumindest mir liegt keine Langversion, sondern nur die Zusammenfassung vor. Möglicherweise hat sich das Schiedsgericht ja Mühe gegeben. Aber es muss schon die Frage erlaubt sein, ob Einfluss auf den Spielverlauf mit der (direkten) Benachteiligung einhergehen muss. Ich stehe da klar auf dem Standpunkt “Nein”, es müssen auch Fehler im Sinne des fairen Wettbewerbs justiziabel sein, die keinen direkten, aber dafür einen mittelbaren Einfluss haben können. Und ein um 3 Minuten verkürztes 1. Viertel hat massiv Potenzial für einen solchen entscheidenden Einfluss4.) Daraus ergibt sich, dass man durchaus über die Motive spekulieren darf. Wir Schwaben sagen, sowas hat ein “Geschmäckle”. Würde Hanau der Sieg zum Klassenerhalt fehlen, würde ich mein Geld drauf verwetten, dass das vor ein ordentliches Gericht geht.
-
Stimme dir zu, hat der Spielleiter ja auch eingestanden. Dennoch frage ich mich, warum Hanau da nicht mal etwas Druck gemacht hat, wann denn mit einer Entscheidung zu rechnen ist? Ich will hier Hanau nicht die Schuld geben, aber die Frage sei dennoch erlaubt…
-
ist doch wohl schon geschehen
-
es geht um Beeinflussung der Spielausgangs, nicht -verlauf. Bei einer 17-Punkte-Niederlage darf angenommen werden, dass der Sieger auch mit den 3 Minuten mehr derselbe gewesen wäre.
-
und dann würde jemand anderes absteigen, der dann auch wieder dagegen vorgeht?
-
-
3.) Begründung des fehlenden Einflusses auf den Spielverlauf:
Uns bzw. zumindest mir liegt keine Langversion, sondern nur die Zusammenfassung vor. Möglicherweise hat sich das Schiedsgericht ja Mühe gegeben. Aber es muss schon die Frage erlaubt sein, ob Einfluss auf den Spielverlauf mit der (direkten) Benachteiligung einhergehen muss. Ich stehe da klar auf dem Standpunkt “Nein”, es müssen auch Fehler im Sinne des fairen Wettbewerbs justiziabel sein, die keinen direkten, aber dafür einen mittelbaren Einfluss haben können. Und ein um 3 Minuten verkürztes 1. Viertel hat massiv Potenzial für einen solchen entscheidenden Einfluss4.) Daraus ergibt sich, dass man durchaus über die Motive spekulieren darf. Wir Schwaben sagen, sowas hat ein “Geschmäckle”. Würde Hanau der Sieg zum Klassenerhalt fehlen, würde ich mein Geld drauf verwetten, dass das vor ein ordentliches Gericht geht.
Dieser Argumentation würde ich mich anschließen. Ein Basketballspiel dauert 40 effektive Minuten, keine 39, keine 38 und auch keine 37. Punkt. Klare und nachvollziehbare Regelung. Es gilt auch die Regel, dass das Team gewinnt, dass in der effektiven Spielzeit von 40 Minuten mehr Punkte erzielt. Diese Regel zweifelt vermutlich auch niemand an. Dauert es keine 40 Minuten ist es ein Regelverstoß und sogar ein eklatanter. Die logische Konsequenz ist eine Spielwiederholung. Von daher würde ich so weit gehen zu sagen, dass es nicht mal wichtig ist, wie groß der Einfluss ist. Dieses “nicht wesentlich” ist Murks, da es großen Interpretationsspielraum ermöglicht. Die Motivation der Liga, den Einspruch abzubügeln, ist nachvollziehbar, da die die Konsequenzen daraus fürchten, trotzdem bzw. gerade deshalb hat sie die falsche Entscheidung getroffen. “Nicht wesentlich” ist ein fürchterlicher Gummiparagraph, den man sich in jede Richtung hinziehen kann. So etwas ist grundsätzlich abzulehnen. Wenn demnächst mal ein Spiel nach 37 Minuten abgebrochen wird, weil der Strom ausfällt (kein Vorsatz), wird das Spiel dann wiederholt oder nicht? Bzw. wie groß oder klein muss die Differenz zwischen beiden Teams dann sein, damit es (nicht) wesentlich ist? Klare Regelungen müssen her. Ein 100m-Lauf ist vermutlich auch kein 100m-Lauf, wenn das Ziel (ohne Vorsatz) schon nach 90m erreicht ist.
-
- es geht um Beeinflussung der Spielausgangs, nicht -verlauf. Bei einer 17-Punkte-Niederlage darf angenommen werden, dass der Sieger auch mit den 3 Minuten mehr derselbe gewesen wäre.
Und dafür fehlt mir ehrlich gesagt das Verständnis. Es darf angenommen werden, dass der Sieger derselbe gewesen wäre? Seit wann sind solche Annahmen rechtlich haltbar? Es kann ja keiner mit absoluter Sicherheit sagen, dass in jedem Fall Kirchheim der Sieger gewesen wäre. Mal davon abgesehen, dass durch die fehlenden drei Minuten meiner Meinung nach ein ganz anderer Verlauf hätte eintreten können. Das oben bereits erwähnte Beispiel des NCAA Spiels, bei dem ein 12 Punkte Rückstand in weniger als einer Minute aufgeholt wurde, ist doch schon das beste Beispiel dafür, dass man im Basketball nie sagen kann, dass ein Sieg sicher ist und der Gegner keine Chance mehr hatte. Da fehlt mir dann ehrlich gesagt auch der Maßstab, ab welcher Führung eine solche Annahme als sicher gelten darf.
-
@qnibert:
An der Hanau-Diskussion finde ich interessant, dass man jetzt wieder versucht das wegzuwischen mit dem Schlagwort “hat doch keiner absichtlich gemacht”.Evtl. habe ich mich missverständlich ausgedrückt - mir ging es bei dem Einwand “keine Absicht” darum, dass ich bei aller berechtigten Kritik an den Abläufen und aller erlaubten Kritik an der heute veröffentlichen Begründung für eine konstruktive Diskussion groteske “Schlussfolgerungen” wie diese nicht sinnvoll sind. Ich wollte damit nicht Kritik an den Institutionen der Liga für Versäumnisse in diesem Fall vom Tisch wischen. @FaulerZauber:
3.) Begründung des fehlenden Einflusses auf den Spielverlauf:
Uns bzw. zumindest mir liegt keine Langversion, sondern nur die Zusammenfassung vor. Möglicherweise hat sich das Schiedsgericht ja Mühe gegeben. Aber es muss schon die Frage erlaubt sein, ob Einfluss auf den Spielverlauf mit der (direkten) Benachteiligung einhergehen muss.Ich würde die Frage - anders als du - mit “ja” beantworten. Da eine Benachteiligung ebenso wahrscheinlich ist wie eine Bevorzugung, ist der Schaden ja rein fiktiver Natur. Das macht den Vorfall nicht weniger ärgerlich und das Zustandekommen nicht weniger unprofessionell, aber das Interesse des “Rechtsfriedens” im Sinne eines einigermaßen planmäßigen Ablaufs der Terminplanung einer Saison wiegt für mich hier deutlich höher als der nachträgliche Ausgleich eines jeden Regelverstoßes. Für Spielwiederholungen wäre ich nur, wenn eine Benachteiligung kausal begründbar ist.@FaulerZauber:
Ich stehe da klar auf dem Standpunkt “Nein”, es müssen auch Fehler im Sinne des fairen Wettbewerbs justiziabel sein, die keinen direkten, aber dafür einen mittelbaren Einfluss haben können. Und ein um 3 Minuten verkürztes 1. Viertel hat massiv Potenzial für einen solchen entscheidenden Einfluss
Dann musst du auch in der Lage sein zu definieren, ab welcher fehlenden Zeit man einen Einfluss annehmen muss. Reicht eine Sekunde aus? Oder erst zehn? Eine Minute?
-
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass da das Pferd von hinten aufgezäumt wurde. Man wusste, was für ein Urteil rauskommen soll/muss und hat dann solange überlegt, bis man der Meinung war die beste bzw. die am wenigsten schlechte/haarsträubende Begründung gefunden zu haben.
Unbestätigten Gerüchten zufolge soll die ProA nächste Saison ein neues Logo bekommen. Der Basketball wird durch eine Banane ersetzt. Ich fände es passend.
Wer hätte gedacht, dass man es so locker schafft, den “nicht zielgerichteten Pfiff” aus Frankfurt zu unterbieten. Man braucht fast ein halbes Jahr, um dann festzustellen, dass der Fehler für den Spielausgang nicht entscheidend war.
Ich klage an, Ihr [……] macht meinen Lieblingssport kaputt.
Hinweis: die Klammer ist aus Gründen des Selbstschutzes als Selbstzensur von mir gesetzt worden.
-
Man braucht fast ein halbes Jahr, um dann festzustellen, dass der Fehler für den Spielausgang nicht entscheidend war.
Das ist faktisch nicht korrekt!
Hilf mir bitte drauf, wie du das meinst:
Das Schiedsgericht der 2. Basketball-Bundesliga hat die Berufung der HEBEISEN WHITE WINGS Hanau als zulässig aber unbegründet zurückgewiesen. Der Regelverstoß im ersten Spielviertel hat den Ausgang des Spiels nach Auffassung des Schiedsgerichts nicht wesentlich beeinflusst.Damit hat die Wertung des Spiels vom 5. Spieltag weiterhin Bestand und es kommt zu keiner Neuansetzung der Partie.
-
Man hat nicht fast ein halbes Jahr gebraucht, um das festzustellen. Wenn ich richtig informiert bin, hat das Schiedsgericht weniger als 2 Wochen dazu benötigt. Zuvor wurde der Protest als unzulässig abgewiesen, da hat eine inhaltliche Prüfung also gar nicht stattgefunden.
Mal davon ab, dass Hanau sich natürlich darauf beruft, dass sie im Spiel keinen Protest einlegen konnten, weil ja kein Kommissar anwesend war: Dies mag juristisch korrekt sein, dennoch halte ich das für einen letzten Versuch, irgendwelche Löcher zu finden, um doch noch irgendwie eine Spielwiederholung zu erzwingen. Es kann mir niemand erzählen, dass bei Entstehen des Protestgrundes irgendein Hanauer wusste, dass lt. DJL-SO dieser NUR beim Kommissar eingelegt werden kann, und nicht beim 1.SR, wie es in allen anderen Ligen der Fall ist, in denen nach DBB-SO gespielt wird. Wie hat es denn ein Chris Ensminger immer geschafft, gefühlt in jedem Spiel Protest einzulegen, noch bevor in der ProA flächendeckend Kommissare eingesetzt wurden? Wenn ich das alles berücksichtige, fand ich schon die erste Entscheidung, den Protest als unzulässig (weil zu spät eingelegt) abzuweisen, richtig. Auch die Entscheidung des Schiedsgerichts, ihn als unbegründet abzulehnen, kann ich nachvollziehen, auch wenn viele das hier nicht können. Denken wir mal umgekehrt: Das Spiel wird neu angesetzt und Kirchheim verliert - dann entsteht Kirchheim auch ein nicht unerheblicher Nachteil, mal von Nürnberg abgesehen, die dann aus den Playoffs rausfallen würden… -
Man hat nicht fast ein halbes Jahr gebraucht, um das festzustellen. Wenn ich richtig informiert bin, hat das Schiedsgericht weniger als 2 Wochen dazu benötigt. Zuvor wurde der Protest als unzulässig abgewiesen, da hat eine inhaltliche Prüfung also gar nicht stattgefunden.
Aber genau das hat der User doch kritisiert. Dass bis zu der ersten Entscheidung (formale Ablehnung) knapp ein halbes Jahr vergeht. Für diese Verzögerung gibt es bislang keine Begründung - wie soll es die auch geben?
Denken wir mal umgekehrt: Das Spiel wird neu angesetzt und Kirchheim verliert - dann entsteht Kirchheim auch ein nicht unerheblicher Nachteil, mal von Nürnberg abgesehen, die dann aus den Playoffs rausfallen würden…
Was ist Deine Konsequenz daraus? Nie ein Wiederholungsspiel? Es ist das Wesen eines Wiederholungsspiels, dass es anders ausgehen kann als das annulierte Spiel.
Es liegt ein eindeutiger Regelverstoß vor. Dessen Auswirkung auf den Spielausgang ist umstritten. Dabei kann es doch nicht um die Frage gehen, ob Nürnberg oder Kirchheim hierdurch einen Nachteil haben. Wenn ein relevanter Regelverstoß vorliegt, dann ist die Rechtsfolge zwingend und keiner Abwägung der Interessen Nürnbergs unterworfen.
-
Mal davon ab, dass Hanau sich natürlich darauf beruft, dass sie im Spiel keinen Protest einlegen konnten, weil ja kein Kommissar anwesend war: Dies mag juristisch korrekt sein, dennoch halte ich das für einen letzten Versuch, irgendwelche Löcher zu finden, um doch noch irgendwie eine Spielwiederholung zu erzwingen. Es kann mir niemand erzählen, dass bei Entstehen des Protestgrundes irgendein Hanauer wusste, dass lt. DJL-SO dieser NUR beim Kommissar eingelegt werden kann, und nicht beim 1.SR, wie es in allen anderen Ligen der Fall ist, in denen nach DBB-SO gespielt wird.
Das mag vielleicht faktisch richtig sein, ist aber (sport-)juristisch irrelevant. Ich muss nicht wissen, dass eine Regelungslücke besteht, um mich darauf berufen zu können. Die Existenz einer lückenhaften Regelung reicht aus. Wenn ich das erst nachträglich feststelle und diesen Umstand dann ausnutze, fällt das unter “Glück gehabt”.
Denken wir mal umgekehrt: Das Spiel wird neu angesetzt und Kirchheim verliert - dann entsteht Kirchheim auch ein nicht unerheblicher Nachteil, mal von Nürnberg abgesehen, die dann aus den Playoffs rausfallen würden…
Das ist eine Argumentation vom Ergebnis her: Ich schaue mal, was rauskommen sollte, und dann begründe ich das gewünschte Ergebnis. Halte ich für keine gute Argumentation. Dazu kommt, dass diese Situation ja nur entstanden ist, weil die Entscheidung sich so lange hingezogen hat.
Auch die Entscheidung des Schiedsgerichts, ihn als unbegründet abzulehnen, kann ich nachvollziehen, auch wenn viele das hier nicht können.
Sie ist zumindest konsequent. Gemäß § 9 Abs. 3 der Verfahrens- und Schiedsgerichtsordnung ist ein Protest nur dann als begründet anzusehen, wenn der Protestgrund den Ausgang des Spiels wesentlich beeinflusst hat. Wenn ich das aus anderen Threads richtig in Erinnerung habe, ist für eine wesentliche Beeinflussung nach der bisherigen Entscheidungspraxis erforderlich, dass (a) ein enges Ergebnis vorliegt und (b) der Regelverstoß in den letzten Minuten des Spiels passiert ist. Das ist hier natürlich nicht der Fall. Ob diese Kriterien auf den vorliegenden Fall passen, darüber kann man streiten.
Was ich positiv finde: Anscheinend (?) akzeptieren die WW Hanau die Entscheidung und versuchen nicht, sie über ordentliche Gerichte noch zu kippen. Das finde ich lobenswert und richtig. Im Ergebnis kann man daher den WW Hanau zu einer hervorragenden Saison gratulieren - und sich auf die POs freuen, die ja jetzt endgültig feststehen.
-
Man hat nicht fast ein halbes Jahr gebraucht, um das festzustellen. Wenn ich richtig informiert bin, hat das Schiedsgericht weniger als 2 Wochen dazu benötigt. Zuvor wurde der Protest als unzulässig abgewiesen, da hat eine inhaltliche Prüfung also gar nicht stattgefunden.
Aber genau das hat der User doch kritisiert. Dass bis zu der ersten Entscheidung (formale Ablehnung) knapp ein halbes Jahr vergeht. Für diese Verzögerung gibt es bislang keine Begründung - wie soll es die auch geben?
Nö, er kritisiert, dass es fast ein halbes Jahr gedauert hat um festzustellen, dass der Fehler den Spielausgang nicht wesentlich beeinflusst hat - das stimmt aber nicht, denn inhaltlich wurde sich mit der Sache erst in den letzten 14 Tagen beschäftigt, vom Schiedsgericht
@FaulerZauber:Denken wir mal umgekehrt: Das Spiel wird neu angesetzt und Kirchheim verliert - dann entsteht Kirchheim auch ein nicht unerheblicher Nachteil, mal von Nürnberg abgesehen, die dann aus den Playoffs rausfallen würden…
Was ist Deine Konsequenz daraus? Nie ein Wiederholungsspiel? Es ist das Wesen eines Wiederholungsspiels, dass es anders ausgehen kann als das annulierte Spiel.
Es liegt ein eindeutiger Regelverstoß vor. Dessen Auswirkung auf den Spielausgang ist umstritten. Dabei kann es doch nicht um die Frage gehen, ob Nürnberg oder Kirchheim hierdurch einen Nachteil haben. Wenn ein relevanter Regelverstoß vorliegt, dann ist die Rechtsfolge zwingend und keiner Abwägung der Interessen Nürnbergs unterworfen.
Liegt ein Regelverstoß vor, der den Spielausgang wesentlich beeinflusst, dann ist das richtig. Dieser Fall liegt aber nach Meinung des Schiedsgerichts nicht vor - ich teile diese Meinung.
Wir brauchen uns nicht darüber unterhalten, dass das blöde gelaufen ist in Kirchheim, die dafür sicher auch eine ordentliche Geldstrafe erhalten haben. Eine Spielwiederholung wegen fehlender 3 Minuten im 1 Viertel bei einer 17-Punkte-Niederlage und einem nicht rechtzeitig eingelegten Protest (Erklärung hierzu weiter oben) wären aus meiner Sicht mehr als unverhältnismäßig!
-
Es liegt ein eindeutiger Regelverstoß vor. Dessen Auswirkung auf den Spielausgang ist umstritten. Dabei kann es doch nicht um die Frage gehen, ob Nürnberg oder Kirchheim hierdurch einen Nachteil haben. Wenn ein relevanter Regelverstoß vorliegt, dann ist die Rechtsfolge zwingend und keiner Abwägung der Interessen Nürnbergs unterworfen.
Das heißt, du würdest jedes Spiel wiederholen lassen, bei dem irgend ein Regelverstoß egal welchen Ausmaßes vorliegt? Zwei Sekunden fehlen im ersten Viertel, das Spiel geht mit -15 verloren, das Spiel wird wiederholt. Die Kausalität eines Vor- oder Nachteils ist unerheblich. Der Regelverstoß führt zwingend zur Wiederholung?
Und wenn das zukünftig zu drei angemeldeten Protesten pro Spiel und Mannschaft sowie einer weiteren Verfolgung seitens der unterlegenen Mannschaft führt, weil auch ohne erkennbare Benachteiligung eine Neuansetzung im Erfolgsfall zwingend erfolgen muss, findest du das im Sinne des Sports?
-
Es liegt ein eindeutiger Regelverstoß vor. Dessen Auswirkung auf den Spielausgang ist umstritten. Dabei kann es doch nicht um die Frage gehen, ob Nürnberg oder Kirchheim hierdurch einen Nachteil haben. Wenn ein relevanter Regelverstoß vorliegt, dann ist die Rechtsfolge zwingend und keiner Abwägung der Interessen Nürnbergs unterworfen.
Das heißt, du würdest jedes Spiel wiederholen lassen, bei dem irgend ein Regelverstoß egal welchen Ausmaßes vorliegt? Zwei Sekunden fehlen im ersten Viertel, das Spiel geht mit -15 verloren, das Spiel wird wiederholt. Die Kausalität eines Vor- oder Nachteils ist unerheblich. Der Regelverstoß führt zwingend zur Wiederholung?
Und wenn das zukünftig zu drei angemeldeten Protesten pro Spiel und Mannschaft sowie einer weiteren Verfolgung seitens der unterlegenen Mannschaft führt, weil auch ohne erkennbare Benachteiligung eine Neuansetzung im Erfolgsfall zwingend erfolgen muss, findest du das im Sinne des Sports?
Ich habe genau aus diesem Grund die Generalklausel “relevant” statt “spielentscheidend” verwendet. Nein, es muss natürlich eine Erheblichkeitsschwelle überschritten sein. Du stellst in dem Sinne die richtige Frage. Ich habe die Weisheit auch nicht mit Löffeln gefressen und kann Dir keine konkrete Grenze nennen. Ich kann Dir aber sagen, dass drei fehlende Minuten im 1. Viertel unabhängig vom -17 am Ende m.E. erheblichen Einfluss nehmen konnten (Foulbelastung wurde z.B. angesprochen).
Das Dammbruchelement sehe ich bei dieser Entscheidung nicht. Derart viele Protestgründe, die relevanten Einfluss nehmen können, kommen nicht vor. Wir reden nicht von einem Kaugummi auf der Trainerbank der Gäste oder einer eine Sekunde zu spät gestarteten 24-Sekunden-Uhr, sondern von einer sehr deutlichen Regelabweichung.
Was ich kritisiere, ist die sachfremde Erwägung die Interessen von Kirchheim oder Nürnberg miteinbeziehen zu wollen.
-
Das heißt, du würdest jedes Spiel wiederholen lassen, bei dem irgend ein Regelverstoß egal welchen Ausmaßes vorliegt? Zwei Sekunden fehlen im ersten Viertel, das Spiel geht mit -15 verloren, das Spiel wird wiederholt. Die Kausalität eines Vor- oder Nachteils ist unerheblich. Der Regelverstoß führt zwingend zur Wiederholung?
Und wenn das zukünftig zu drei angemeldeten Protesten pro Spiel und Mannschaft sowie einer weiteren Verfolgung seitens der unterlegenen Mannschaft führt, weil auch ohne erkennbare Benachteiligung eine Neuansetzung im Erfolgsfall zwingend erfolgen muss, findest du das im Sinne des Sports?
Ich glaube, da dürften sich (fast) alle einig sein, dass es das auch nicht sein kann. Ich habe in dieser Saison von einem Jugendspiel in der Kreisliga gehört, bei dem Protest eingelegt worden war. Vom Verliererteam in der Halbzeitpause. Angeblich falscher Freiwerfer des Gegners in Minute 18. Zur Halbzeit stand es übrigens 10:67, am Ende 19:140. Knaller obendrein, beide FW wurden verworfen! Wenn wir diese Türe öffnen, dann spielen wir das ganze Jahr, im Herbst/Winter die reguläre Saison, im Frühling/Sommer dann sämtliche Wiederholungsspiele.
Ich finde 3 Minuten eine nicht unerhebliche Zeitspanne in einem Basketballspiel. Anders als bei der Frage, zählt ein Korb, wie viel Punkte etc., bei der ein ziemlich enger Spielstand und ein Vorkommnis sehr gegen Ende des Spiels relevant werden könnte, ist es bei fehlender Spielzeit genau umgekehrt.
Steht es +20, kann man in (fast) allen Fällen auch nach 37 Minuten das Spiel beenden, ohne dass sich am Sieger etwas ändert. 3 Minuten in der Mitte des 1. Viertels sind unkalkulierbar in der Auswirkung. Es stand sehr eng, was ist , wenn Hanau sich einen Vorsprung herausspielt, wie reagiert Kirchheim? Gelingt ihnen ein Gegenlauf? Geraten Leistungsträger von Kirchheim, durch ein, zwei zusätzliche Fouls in diesen 3 Minuten in frühen Foultrouble und können deshalb deutlich weniger Minuten spielen?
Ich bin für Spielwiederholung, eben genau deshalb, weil diese 3 Minuten zu diesem frühen Zeitpunkt ein Spiel in eine ganz andere Richtung kippen lassen können (nicht zwangsläufig natürlich), das kann keiner abschätzen. Und es um keine Tatsachenentscheidung geht, sondern um einen klaren und massiven Regelverstoß. Und da geht es nicht darum, wer ihn zu vertreten hat, sondern dass er passiert ist und nicht korrigiert wurde.
-
Man hat nicht fast ein halbes Jahr gebraucht, um das festzustellen. Wenn ich richtig informiert bin, hat das Schiedsgericht weniger als 2 Wochen dazu benötigt. Zuvor wurde der Protest als unzulässig abgewiesen, da hat eine inhaltliche Prüfung also gar nicht stattgefunden.
Weil du mich direkt angesprochen hast, es wirkt wie Wortklauberei, ist es aber nicht:@bemha:
Man braucht fast ein halbes Jahr, um dann festzustellen, dass der Fehler für den Spielausgang nicht entscheidend war.
Merkst du den inhaltlichen Unterschied zwischen diesen beiden Sätzen:
-
Man braucht fast ein halbes Jahr, um festzustellen, dass der Fehler für den Spielausgang nicht entscheidend war.
-
Man braucht fast ein halbes Jahr, um dann festzustellen, dass der Fehler für den Spielausgang nicht entscheidend war.
Im ersten Satz braucht man ein halbes Jahr für die Feststellung der Irrelevanz für den Spielausgang.
Im zweiten Satz verstreicht ein halbes Jahr (warum auch immer) und DANN stellt man die Irrelevanz für den Spielausgang fest. -
-
Im zweiten Satz verstreicht ein halbes Jahr (warum auch immer) und DANN stellt man die Irrelevanz für den Spielausgang fest.
Sie konnte ja auch erst dann festgestellt werden, weil sich vorher inhaltlich damit gar nicht beschäftigt wurde…
Ich kenne leider nicht die Gründe, warum es zunächst solange gedauert hat, bis der Protest als unzulässig abgewiesen wurde. Ich bin aber bemüht, dies herauszubekommen. -
Hallo Leute, vielleicht sollte man das leidige Thema “Falsche Zeitnahme” und die daraus resultierenden Irrungen und Wirrungen einfach mal beenden.
Allerdings: Es wurde verschiedentlich völlig zurecht darauf hingewiesen, dass sich um das Fehlen von gestoppten, also effektiven !!! drei Spielminuten handelt. Und nochmals, für alle diejenigen, die es noch nie live oder im TV gesehen haben, was in solch einer Zeitspanne (oder in einer sehr viel kürzeren !!) so alles passieren kann und ein Spiel komplett verändern kann : Drei effektive Spielminuten sind im Basketball eine wahnsinnig lange Zeit. Und laut den gültigen Basketballregeln dauert ein Spiel nun mal effektive 40 Minuten.
Abschließend die direkte Frage an das Management der Pro A ( falls hier jemand mitlesen sollte): Gibt es zur neuen Saison 2016/2017 verschärfte Anforderungen an das Kampfgericht?
Allen Mannschaften, die sich wahlweise in den Play-Downs oder in den Play-Offs befinden, wünsche ich- professionelle und faire Kampfgerichte,- kompetente und engagierte Schiris,
- keine Verletzten.
Auf das am Ende des Tages Abstieg und Aufstieg auf sportlichem (!!) Wege entschieden werden!
-
Ich verstehe das Argument, dass drei Minuten für einen Spielverlauf relevant sein können und finde es von einem eher emotionalen Standpunkt auch absolut zulässig und zutreffend. Aber wenn ich diese Argumentation als hinreichende Bedingung für eine Wiederholung zugrunde lege, komme ich auf der rationalen Ebene zu dem Schluss, dass ich es bei einer Sekunde analog wohl ebenso müsste. Wir sprechen - zumindest bezüglich eines anderen Verlaufs - über fiktive 180 Sekunden, in denen in jeder von ihnen Dinge passieren können, die einen erheblichen Einfluss auf den weiteren Verlauf hätten. Das müssen wir - ebenso fiktiv - der einen fehlenden Sekunde als extremes Gegenbeispiel ebenso zugestehen. Verneinen wir das nun bei einer Sekunde, landen wir unweigerlich an dem Punkt, an dem definiert werden müsste, wie viele Sekunden genug sind, um einen Einfluss haben zu können. Oder wie viele Sekunden pro Differenzpunkt im Endergebnis ausreichend wären. Schriebe man im Regelwerk oder den Teilnahmebedingungen eines Wettbewerbs einen Schwellwert fest, könnte ich damit gut leben. Da es aber momentan wohl keine Regelung dafür gibt, ziehe ich eine Entscheidung nach dem Grundsatz vor, dass fehlende Zeit grundsätzlich - also losgelöst von einer bestimmten Begegnung - keinen Vorteil für eine Mannschaft mit sich bringt.
-
Ich verstehe das Argument, dass drei Minuten für einen Spielverlauf relevant sein können und finde es von einem eher emotionalen Standpunkt auch absolut zulässig und zutreffend. Aber wenn ich diese Argumentation als hinreichende Bedingung für eine Wiederholung zugrunde lege, komme ich auf der rationalen Ebene zu dem Schluss, dass ich es bei einer Sekunde analog wohl ebenso müsste. Wir sprechen - zumindest bezüglich eines anderen Verlaufs - über fiktive 180 Sekunden, in denen in jeder von ihnen Dinge passieren können, die einen erheblichen Einfluss auf den weiteren Verlauf hätten. Das müssen wir - ebenso fiktiv - der einen fehlenden Sekunde als extremes Gegenbeispiel ebenso zugestehen. Verneinen wir das nun bei einer Sekunde, landen wir unweigerlich an dem Punkt, an dem definiert werden müsste, wie viele Sekunden genug sind, um einen Einfluss haben zu können. Oder wie viele Sekunden pro Differenzpunkt im Endergebnis ausreichend wären. Schriebe man im Regelwerk oder den Teilnahmebedingungen eines Wettbewerbs einen Schwellwert fest, könnte ich damit gut leben. Da es aber momentan wohl keine Regelung dafür gibt, ziehe ich eine Entscheidung nach dem Grundsatz vor, dass fehlende Zeit grundsätzlich - also losgelöst von einer bestimmten Begegnung - keinen Vorteil für eine Mannschaft mit sich bringt.
Ganz meine Meinung. Hanau hätte ja auch mit -25 verlieren können, wenn länger gespielt worden wäre. Ob Hanau nun nach 36 Min., 37 Min. oder 40 Min. verliert (oder evtl. gewinnt) ist unerheblich - beide Teams hatten die gleiche Zeit zur Verfügung. Hanau sieht immer nur seinen Vorteil, wenn alles optimal gelaufen wäre.
Blödes Ding vom Kampfgericht und der DBB sollte vllt. eine Regelung schaffen, wie man damit in Zukunft umgehen kann (Schwellenwert, etc.).
-
Diese Ausführungen habe ich jetzt ehrlich gesagt nicht verstanden. Und mein Standpunkt ist übrigens auch kein emotionaler, sondern basiert auf vielen, vielen Spielen als Spieler, Schiri und Coach und als Fan.
Letzte Bemerkung meinerseits: Regeln heißen Regeln, weil sie bestimmte Dinge verbindlich (!!) regeln. Oder? -
Wer hat denn zum Zeitpunkt des Regelverstosses, nur um diesen Zeitpunkt kann es gehen, einen Nachteil gehabt ?
Hanau ? Warum ?
Hanau und auch Kirchheim wissen nach dem 1. Viertel, dass noch 30 Minuten zu spielen sind.
Dass Hanau zum Zeitpunkt des Regelverstosses in Führung lag, soll nur am Rande erwähnt werden.
-
Nach den Supermännern aus Gießen kommen wir zu
baba:
das ist deine Meinung. Scheinst ja ein richtiger Profi zu sein.
Simon Cote hat sich richtig weiter entwickelt! Ich traue ihm viel zu, gerade auch die Pro A. Herzlichen Glückwunsch Hanau! Sehr gute Entscheidung!Wie wahr.
-
Rrrrrroooooooobbbbbbiiiiinnnnn.
Gratulation, Leser des Hanauer Anzeigers wählen Robin Christen zum Spieler der Saison:http://www.hanauer.de/mobile/index.php?kat=51&artikel=111068961-29-&red=29
-
Wer hat denn zum Zeitpunkt des Regelverstosses, nur um diesen Zeitpunkt kann es gehen, einen Nachteil gehabt ?
Hanau ? Warum ?
Die Frage ist zu beantworten! Den Nachteil hat Hanau gehabt, weil ein sehr starker Lauf abrupt abgebrochen wurde.
Wer das nicht als echten Nachteil wertet, der braucht auch kein Time-Out-Management.
-
Willst du ernsthaft behaupten, der von dir beschriebene Lauf sei durch den Regelverstoss gestoppt worden ?
Schau mal ins scouting. Erst ab 01:39 im 2. Viertel hat Kirchheim wieder aufgeholt.
-
Wer hat denn zum Zeitpunkt des Regelverstosses, nur um diesen Zeitpunkt kann es gehen, einen Nachteil gehabt ?
Hanau ? Warum ?
Die Frage ist zu beantworten! Den Nachteil hat Hanau gehabt, weil ein sehr starker Lauf abrupt abgebrochen wurde.
Wer das nicht als echten Nachteil wertet, der braucht auch kein Time-Out-Management.
Des war auch die Auffassung der Hebeisen White Wings. Deswegen war es aus meiner - zugegeben basketballerisch laienhaften - Sicht unverzichtbar, den Protest aufrecht zu halten. Wenn nicht jetzt nach Verkürzung von 7,5 % der Gesamtspielzeit, wann dann muss ein Spiel neu angesetzt werden? Ungeachtet dessen sollte man in naher Zukunft die multipel verbesserungsfähigen Statuten zu überarbeiten versuchen. Einzelne Mängel wurden im abgeschlossenen Verfahren deutlich.
-
Wie steht es denn um die Kaderplanung für die kommende Saison? Wer bleibt und wer geht? Christen dürfte seinen Marktwert als deutscher Starter gesteigert haben. Wer hat denn noch einen Vertrag?
Und wie sieht es denn mit der Akademie aus? Gibt es schon erste Ergebnisse? Wird Hanau die JBBL und NBBL Quali spielen? -
Blödes Ding vom Kampfgericht und der DBB sollte vllt. eine Regelung schaffen, wie man damit in Zukunft umgehen kann (Schwellenwert, etc.).
Da muss ich als Kirchheimer mit Kenntnis dieser Situation bei diesem Spiel aber ganz sachte widersprechen :-).Der erste,der beim KG intervenierte,dass mit der Spielzeit etwas nicht stimmen könne war Michael Mai, er hatte zu dem Zeitpunkt die Befürchtung ,dass ihm wertvolle Aufhol- “Minuten geklaut wurden” , protestierte lautstark. Als die Schiris aufmerksam wurden darauf, wurde das Spiel gestoppt. (oder weil eben grad der Ball ins Aus ging und er weiter monierte)Wie im livestreamvideo zu sehen war, sprang die Zeit während laufender Spielzeituhr von alleine auf den falschen Wert.Zum Zeitpunkt der Spielunterbrechung herrschte aber Ratlosigkeit, auch bei den Schiris am Tisch, denn und das ist meine Meinung: ihre Gesichter sagten aus, dass keiner der drei wirklich mitbekommen hatte, dass da Spielzeit fehlen soll. Waren auf die Spielsituationen konzentriert.Der einzige der es merken hätte müssen (und das Spiel stoppen), war der Aufschreiber, denn da wäre ja quasi 4 Minuten nichts passiert auf dem KG- Bogen. Auch er war, wir die Schiris sehr konzentriert auf die Spielsituation, realisierte es erst nach dem Spielstopp. Ein Anruf beim Scouting-team klärte aber sehr schnell, dass drei minuten fehlten.Danach entschieden die Schiris, mit schulterzucken (ist jetzt halt so), das normal und ohne Konsequenz weitergespielt wird.Protest von Hanau kam in dem Momernt noch nicht in schriftlicher Form, ich glaube erst zur Halbzeit, oder nach Spielende taten sie das förmlich (DAS hab ich nicht selbst und direkt mitbekommen).
Insofern behaupte ich, es war eben KEIN böses Ding von unserem KG. Es wurde ja, zwar vom Trainer, aber a toc festgestellt dass etwas nicht stimme.
-
…Blödes Ding vom Kampfgericht und der DBB sollte vllt. eine Regelung schaffen, wie man damit in Zukunft umgehen kann (Schwellenwert, etc.).
…
Insofern behaupte ich, es war eben KEIN böses Ding von unserem KG. Es wurde ja, zwar vom Trainer, aber a toc festgestellt dass etwas nicht stimme.ACHTUNG IRONIE: In Kirchheim scheint man offenbar allgemein sehr aufmerksam und überhaupt nicht oberflächlich oder gehetzt zu sein.
Da war von “… blöde …”, nicht von böse die Rede. Wie Du selber schreibst, was sind die Aufgaben des Kampfgerichts!? Und was ist passiert? Drei Minuten fehlen, man kann diesem Umstand von Seiten des Kampfgerichts zum Zeitpunkt der Entdeckung noch nicht einmal widersprechen, aber man kann auch offenbar nicht zur Aufklärung beitragen, wann die möglicherweise verloren gegangen sind. Von Böse oder mit Absicht kann hier nicht die Rede sein, aber blöde darf man das in meinen Augen schon nennen, wenn ein Kampfgericht (für meine Begriffe ursächlich; denn Überwachung der Zeitnahme ist ihre Aufgabe) dazu beiträgt, dass ein Spiel eigentlich nur noch irregulär beendet werden kann - gerade weil es offenbar nicht mit Absicht geschah. Ansonsten müsste man es perfide nennen, so ist es einfach schlicht blöde gelaufen.
Davon einmal abgesehen, ist das für meine Begriffe aber Skandalöse die Verschleppung des Protests in den Instanzen. Das lässt irgendwo auch auf eine gefühlte Rechts-/Regelungsunsicherheit in den Instanzen selbst schließen. Nachdem dies in jeder Saison mindestens einmal geschieht, dürfte man von einer professionellen Organisation erwarten, dass sie sich mal von grundauf diesem Thema widmet, Regelungslücken schließt und Sicherheit schafft. Ansonsten steht man jedesmal so blöde da wie das Kampfgericht in Kirchheim, wenn etwas nicht erwartbares wie das Springen der Uhr an jenem Abend geschieht.
-
Natürlich muss die Kaderplanung bereits laufen.
Man wird mit der Planung des Trainerteams beginnen müssen. Die Hebeisen White Wings würden sich glücklich schätzen, den Etat des letzten Jahres zu erreichen, den effektiv kleinsten der Nichtabsteiger, wenn nicht der Liga. Deutsche und Importspieler haben in der letzten Saison eine Entwicklung genommen, die es ausgeschlossen erscheinen lässt, dass in der kommenden Saison die Mannschaft so aussieht, wie die letzte, weil wir mit Angeboten anderer nicht mithalten können. Andererseits sind sportliche Perspektiven hier vielleicht besser, als andernorts. In Essen etwa saß Robin auf der Bank. In Hanau wurde er von den Lesern der Lokalzeitung zum Spieler der Saison gewählt. Aus meiner Sicht haben Simon Cote und Team die Spieler signifikant besser gemacht. Sollte man ihn halten können, wäre das sicherlich Anreiz, in Hanau zu bleiben oder nach Hanau zu kommen. Hanau wird, zu Beginn der letzten Saison kritisiert, erneut erst handeln und Strukturen schaffen, um dann (an anderer Stelle) zu kommunizieren. Das gilt auch für die nun gestartete Akademie, welche Kinder- und Jugendarbeit mobilisieren soll und muss. Was möglich ist und wie man da gute Arbeit leistet, zeigt uns Langen, ein Lehrbeispiel.
Bin gespannt, ob das Management um Sebastian Bartholomäus nach dessen großem Erfolg Simon Cote halten kann. Dass es Interesse an ihm im Inland und Ausland gibt, ist kein Geheimnis. In der kommenden Saison geht es wieder darum, den Abstieg zu vermeiden und Fortschritte in Richtung Jugendarbeit und Multifunktionshalle zu realisieren. Das Ziel BBL ist definiert.
-
+1
-
+1
Und genau deshalb schreibe ich in diesen Thread nicht mehr mit. Das Geschreibe und die permanente Selbstbeweihräucherung des selbstverliebten HN ist definitiv genauso ekelhaft wie das des selbstherrlichen Jochen Kühl aus Langen.
DAS hat Hanau NICHT verdient! -
[…]In Essen etwa saß Robin auf der Bank. […]
Das ist Blödsinn, er war in Essen schon ein Leistungsträger.
In den ersten 5 Spielen der Saison 14/15 hat er zwischen 20 und 30 Minuten gespielt, wie alle anderen Leistungsträger auch.
Dann war er 4 Monate verletzt, als er zurückkam hat sich seine Spielzeit in den letzten Saisonspielen auch wieder von Spiel zu Spiel gesteigert.
-
Glückwunsch an die Hanauer! Sicher die Klasse als Aufsteiger gehalten - und das nach einem sehr schlechten Start!
Lasst Euch die Freude des Erreichten nicht nehmen!
Auch ich habe sehr vieles sehr kritisch gesehen und kommentiert, jedoch bricht mir auch kein Zacken aus der Krone, meinen Respekt hier für den Einsatz aller Beteiligten auszusprechen;-)Keep ballin’!
-
Hallo zusammen,
für alle Basketball-Fans in Hanau und Umgebung hier schon mal ein Event für den Kalender.
Die BASKETBALL AID International Tour bringt eine Div. 1 College Mannschaft nach Deutschland um gegen Bundesligisten und Teams aus Pro A und Pro zu spielen. Im Vordergrund steht der Spaß am Basketball und möglichst viele Spenden für krebskranke Kinder zu sammeln.Wir freuen uns über eure Unterstützung!