Lungenembolie ?
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Aktuell hat es Mirza Teletovic erwischt. Aus der Vergangenheit sind mir Pete Mickeal (war sogar zweimal, so glaube ich), Marijonas Petravicius oder auch Kenny Williams (damals bei Tübingen) bekannt. Ich finde so etwas seltsam bei aktiven Sportlern, die voll im Training stehen. Sind das noch reine Einzelfälle? Fairerweise muss man sagen, dass mir bei diesen vier keine bedeutenden Verknüpfungen bekannt sind.
Man soll niemandem was nachsagen, aber irgendwie kommt da doch der Verdacht auf, dass da was bei der Ernährung und/oder Medikation schief gelaufen ist bzw. mit was wie EPO, was ja bekanntermaßen Thrombosen auslösen kann, nachgeholfen wurde, was dann ziemlich schief ging. Hat schon jemand mal davon gehört, dass im Basketball Leute mit EPO oder anderem versucht haben nachzuhelfen? Ansonsten kennt man ja nur die eher auf Dummheit zurückzuführenden THC-Fälle (landläufig unter Cannabis- oder Marihuana-Missbrauch bekannt).
Edith: Sorry, der Mensch hieß Williams mit Nachnamen, daher editiert.
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Anabole Steroide in der Offseason.
Nehmen viel zu viele…
Wird ja nie kontrolliert. -
Doch, gibt diverse Quellen und Studien.
Einfach mal googlen. -
Der Vollständigkeit halber sollte man in deiner Aufzählung noch Dawan Robinson (ehemals Frankfurt, aktuell Bamberg) hinzufügen.
Ob hier tatsächlich irgendwie ein Zusammenhang mit leistungssteigernden Mitteln besteht werden wir wohl nie herausfinden. -
Gerüchteweise sind diese Art von Erkrankungen, so auch Herzmuskelentzündungen, auf den Leistungsdruck zurückzuführen. Der Sportler hat eine Erkältung oder anderen Infekt, kuriert ihn nicht richtig aus weil man ja Leistung bringen muss und das Team den Sportler braucht. Dann führt ein kleiner Infekt häufig zu größeren Geschichten, ohne jetzt ins Detail zu gehen…
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Epo - War nicht auch mal ein Brandt Hagen Spieler überführt worden?
Ich tippe auch eher auf nicht auskurierte Infekte, als unbedingt auf Steroidmissbrauch. So weit ich weiß werden doch Drogentest in der Bundesliga durchgeführt?!
Naja, und das viele versuchen noch während der Krankheit oder kurz nach dem Abklingen wieder zu 100% einzusteigen, kann natürlich Nebenwirkungen haben -
Wer ernsthaft behauptet, daß in der BBL nicht gedoped wird, dem ist nicht zu helfen……
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Ich hätte die Namen auch weglassen können. Aber wenn Du mir auf Anhieb jeweils drei Fußball-, Handball- oder Volleyballspieler nennen kannst, die in ihrer aktiven Zeit eine Embolie hatten, dann können wir das Thema auch gerne einstampfen. Ich habe nach Googeln den ehemaligen Hannoveraner Fußballer Jiri Stajner und einen Japaner namens Takahara gefunden, der vor zehn Jahren mal für den HSV spielte. Warum sollten Basketballspieler risikogefährdeter sein als bspw. andere Mannschaftssportler? Bei Volleyball und Handball sind tendenziell auch große Menschen gefragt. Die oben genannten Basketballer sind auch keine “Seven-Footer”. Können Menschen mit erhöhter Thromboseneigung leichter Basketballprofis werden als in irgendeiner anderen Ballsportart?
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Meines Wissens ist eine Embolie doch der Verschluss einer Arterie durch angesammelte Schlacken, die sich an der Arterienwand im Laufe der Zeit eingenistet haben oder durch einen Pfropfen, der durch die Arterien durch den Körper wandert, irgendwo stecken bleibt und dann die Arterie verschließt. Im ersten Fall platzt dieses Schlackengebilde auf und verstopft die Arterie, was wenn es vor der Lunge geschieht dann die Lungenembolie auslöst, passiert dies in den Herzkranzgefäßen entsteht ein Koronarinfarkt.
Meines Wissens kann man einen solchen Verschluss nur dann erkennen, wenn man z.B. eine Katheteruntersuchung durchführt; mittels Ultraschall funktionert dies alleine nicht. So etwas kann im Körper überall passieren, auch beispielsweise an den Beinen.
Ich hatte im Juli 2009 einen Vorderwand-Herzinfarkt erlitten, verursacht durch den Fastkomplettverschluss eines der drei Herzkranzgefäße durch eben diese Schlackengebilde. Aufgetreten, ich bin allerdings kein großer Sportler, ist das Ganze nach einem etwa einstündigen recht heftigen (für meine Verhältnisse) Ergometertraining auf der Heimfahrt mit dem Auto; Gott sei Dank blieb ich bei Bewusstsein.
Ich schreibe hier nur, weil ich wie erwähnt so etwas schon erleben musste. Es ist ein großer Glücksfall, wenn man so etwas ohne bleibenden Schaden überlebt, so wie in meinem Fall. Trotzdem wäre ich, wenn mich meine Frau nicht unmittelbar nach meiner Ankunft zu Hause ins Klinikum gebracht hätte, laut der Oberärztin 2 Stunden später gestorben. Jetzt feiere ich zwei mal im Jahr Geburtstag.
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Mein Vater hatte eine Lungenembolie und die Thrombose wurde durch einen Gen-Defekt ausgelöst. Ich habe den Defekt gott sei Dank nicht. Aber jemanden in die Ecke stellen, weil auch Epo oder sonstiges dies auslöst, ist dann doch eher traurig…
Es gilt doch immer noch die Unschuldsvermutung oder?
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Dass, was du meinst @heilandsack ist die Arteriosklerose mit rupturierenden Plaques im arteriellen Blutsystem. Thrombosen ereignen sich im venösen Blutsystem, nicht selten im Rahmen von angeborenen oder erwordenen Glutgerinnungsstörungen, oder aufgrund einer venösen Blutstaus (Krampfadern, Immobilität) oder Gefäßentzündungen. Lungenembolien (LE) sind häufig (allein 30- 40.000 Tote/a in D) und können jeden treffen. Natürlich kommt es unter gewissen Faktoren gehäuft vor.
Daraus zu schließen, dass bei einer LE derjenige gedopt haben muss ist aus meiner Sicht …. hanebüchen. -
Ich werfe mal eine ganz simple Erklärung rein, auch aus konkreten Erfahrungen mit höherklassigen Spielern:
Ganz viele Basketballer haben eine Ausdauerleistungsfähigkeit, die unter aller Kanone ist! Von simplem “Borg 19” (“ist sehr sehr stark anstrengend …”, bin selber locker mitgelaufen) bis Laktat >10mmol/l bei popeligen <11km/h Lauftempo habe ich schon ganz viel selber messen und erleben müssen. Und “Lauftraining wird als Strafe empfunden”, das habe ich mir von Trainern aller Ligen inkl. BBL mehrfach anhören dürfen. Passend dazu dann als Ernährung selbstredend die fetteste Form der Kartoffelzubereitung.
Nur ist es so, dass eine höhere Ausdauer auch wesentlich auf einer besseren Kapilarisierung des Gewebes beruht, neben der Erhöhung der Zahl der Mitochondrien, letztlich wird die Durchblutung verbessert. D.h. neben der Fähigkeit, auch im 4. Viertel noch Vollgas gegen zu können (habt ihr mal geschaut, wie extrem viele Spieler da einknicken ? ) ist eine gute Gesundheit (!) der Lohn für das Ausdauertraining. Und nein, normales Basketballtraining und 1 x in 3 Wochen 20 Minuten Laufen ist KEIN Ausdauertraining, auch dann nicht, wenn man das Basketballtraining trotz der ganzen Pausen als “HIT” deklariert.
Bei den Fußballern gibt es das Problem insofern nicht, weil, wer da keine Ausdauer hat, der wird nicht Profi, noch nicht mal guter Amateurspieler, der geht spätestens nach einer Halbzeit ein wie die Primel …
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Ich werfe mal eine ganz simple Erklärung rein, auch aus konkreten Erfahrungen mit höherklassigen Spielern:
Ganz viele Basketballer haben eine Ausdauerleistungsfähigkeit, die unter aller Kanone ist! Von simplem “Borg 19” (“ist sehr sehr stark anstrengend …”, bin selber locker mitgelaufen) bis Laktat >10mmol/l bei popeligen <11km/h Lauftempo habe ich schon ganz viel selber messen und erleben müssen. Und “Lauftraining wird als Strafe empfunden”, das habe ich mir von Trainern aller Ligen inkl. BBL mehrfach anhören dürfen. Passend dazu dann als Ernährung selbstredend die fetteste Form der Kartoffelzubereitung.
Nur ist es so, dass eine höhere Ausdauer auch wesentlich auf einer besseren Kapilarisierung des Gewebes beruht, neben der Erhöhung der Zahl der Mitochondrien, letztlich wird die Durchblutung verbessert. D.h. neben der Fähigkeit, auch im 4. Viertel noch Vollgas gegen zu können (habt ihr mal geschaut, wie extrem viele Spieler da einknicken ? ) ist eine gute Gesundheit (!) der Lohn für das Ausdauertraining. Und nein, normales Basketballtraining und 1 x in 3 Wochen 20 Minuten Laufen ist KEIN Ausdauertraining, auch dann nicht, wenn man das Basketballtraining trotz der ganzen Pausen als “HIT” deklariert.
Bei den Fußballern gibt es das Problem insofern nicht, weil, wer da keine Ausdauer hat, der wird nicht Profi, noch nicht mal guter Amateurspieler, der geht spätestens nach einer Halbzeit ein wie die Primel …
Was ist denn gutes Ausdauertaining für Sport und Gesundheit?
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Was ist denn gutes Ausdauertaining für Sport und Gesundheit?
Mit zwei Mal die Woche regelmäßig ca. 45 Minuten laufen GA1/GA2 herzfrequenzgesteuert wäre bei Basketballern schon sehr viel gewonnen. Und nein, es gibt bei so kurzer Dauer nicht die FT/ST Umwandlung (wegen Spritzigkeit).
Z.B. Morgenprogramm: einen Tag laufen, einen Tag Krafttraining im Wechsel.Die Liniensprints z.B. sind eher Psychologie, alles unter 25-30s läuft auf KrP Speicher.
@ElHeat: Mit dem Fliegen hat das herzlich wenig zu tun, dann gäbe es mangels Piloten und Flugbegleitern, die alle an Lungenembolie erkranken würden, keine Flüge mehr. Eine wirklich hohe Inzidenz in dem Job ist aber nicht bekannt. Die Ausdauer der BBall Profis ist vielfach leider nicht gut, lass die mal an einem Stadtlauf über 10km oder an einem 90 Min. Fußballspiel teilnehmen, dann wirst Du es ganz schnell merken.
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Was ist denn gutes Ausdauertaining für Sport und Gesundheit?
Mit zwei Mal die Woche regelmäßig ca. 45 Minuten laufen GA1/GA2 herzfrequenzgesteuert wäre bei Basketballern schon sehr viel gewonnen. Und nein, es gibt bei so kurzer Dauer nicht die FT/ST Umwandlung (wegen Spritzigkeit).
Z.B. Morgenprogramm: einen Tag laufen, einen Tag Krafttraining im Wechsel.Die Liniensprints z.B. sind eher Psychologie, alles unter 25-30s läuft auf KrP Speicher.
@ElHeat: Mit dem Fliegen hat das herzlich wenig zu tun, dann gäbe es mangels Piloten und Flugbegleitern, die alle an Lungenembolie erkranken würden, keine Flüge mehr. Eine wirklich hohe Inzidenz in dem Job ist aber nicht bekannt. Die Ausdauer der BBall Profis ist vielfach leider nicht gut, lass die mal an einem Stadtlauf über 10km oder an einem 90 Min. Fußballspiel teilnehmen, dann wirst Du es ganz schnell merken.
Einspruch! Beim Basketball ist sicherlich eine ganz andere Ausdauer gefordert, als bei einem 10 km Lauf. Es kommt doch eher auf kurze Sprints, Schnellkraft, Athletik etc an, oder? Auch beim Fussball wird ja oft im Langlauftempo getrabt, das kommt beim Basketball ja nie vor. Da kann man einem Basketballprofi doch nicht mangelnde Ausdauer vorwerfen, wenn er diese Form der Grundausdauer gar nicht braucht
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Wobei man auch bedenken sollte, daß viele BB-Spieler körperlich nicht wirklich für diese Kurzsprint-Aktionen gemacht sind (zu groß, zu schwer, schlechte Hebel)
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Ich werfe mal eine ganz simple Erklärung rein, auch aus konkreten Erfahrungen mit höherklassigen Spielern:
Ganz viele Basketballer haben eine Ausdauerleistungsfähigkeit, die unter aller Kanone ist! Von simplem “Borg 19” (“ist sehr sehr stark anstrengend …”, bin selber locker mitgelaufen) bis Laktat >10mmol/l bei popeligen <11km/h Lauftempo habe ich schon ganz viel selber messen und erleben müssen. Und “Lauftraining wird als Strafe empfunden”, das habe ich mir von Trainern aller Ligen inkl. BBL mehrfach anhören dürfen. Passend dazu dann als Ernährung selbstredend die fetteste Form der Kartoffelzubereitung.
Nur ist es so, dass eine höhere Ausdauer auch wesentlich auf einer besseren Kapilarisierung des Gewebes beruht, neben der Erhöhung der Zahl der Mitochondrien, letztlich wird die Durchblutung verbessert. D.h. neben der Fähigkeit, auch im 4. Viertel noch Vollgas gegen zu können (habt ihr mal geschaut, wie extrem viele Spieler da einknicken ? ) ist eine gute Gesundheit (!) der Lohn für das Ausdauertraining. Und nein, normales Basketballtraining und 1 x in 3 Wochen 20 Minuten Laufen ist KEIN Ausdauertraining, auch dann nicht, wenn man das Basketballtraining trotz der ganzen Pausen als “HIT” deklariert.
Bei den Fußballern gibt es das Problem insofern nicht, weil, wer da keine Ausdauer hat, der wird nicht Profi, noch nicht mal guter Amateurspieler, der geht spätestens nach einer Halbzeit ein wie die Primel …
Eine gute Ausdauer vergleichbar mit der eines klassischen Laufsportlers benötigen Basketballer ja auch nicht wirklich. Im Spiel müssen Basketballer immer wieder schnelle Sprints antreten und häufig die Richtung wechseln. Das trainiert man dann am effektivsten mit Trainigsprogrammen die dem Spielbetrieb möglichst nahe kommen. Außerdem ist sämtliche Muskulatur die der Sprungkraft dient (welche bei Basketballern häufig ganz hervorragend ist) bei einem Ausdauerlauf natürlich zusätzlicher Ballast. Basketballer brauchen vor allem Schnellkraft und Ahtletik, konditionell anstrengend ist das Spiel natürlich trotzdem, weshalb ein Spieler im 4. Viertel natürlich auch dementsprechend platt ist.
Lungenembolien kommen durchaus auch bei jungen Erwachsenen vor. Zugegeben eher bei Rauchern oder Frauen die die Pille nehmen. Die beiden Fälle sollten nun eher nicht auf einen Basketballprofi zutreffen. Ein weiterer Risikofaktor ist natürlich eine längere Immobilität. Das könnte bei Basketballern auf längeren Busfahrten bei zu wenig Beinfreiheit schon eher eine Ursache sein. Dabei entsteht dann zunächst eine tiefe Beinvenenthrombose und in der Folge kann es durch Anschwemmung eines Thrombus in den Lungenarterien zu einer Embolie kommen, welche dann übrigens mittels Computer Tomographie und nicht per Kathetertechnik diagnostiziert wird (@heilandsack). Mit einem Herzinfarkt ist dies also nicht direkt vergleichbar. Ich würde davon abraten, einem Basketballprofi mit Lungenembolie gleich Doping zu unterstellen. Es kann zahlreiche andere Ursachen für eine solche geben.
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Einspruch! Beim Basketball ist sicherlich eine ganz andere Ausdauer gefordert, als bei einem 10 km Lauf. Es kommt doch eher auf kurze Sprints, Schnellkraft, Athletik etc an, oder? Auch beim Fussball wird ja oft im Langlauftempo getrabt, das kommt beim Basketball ja nie vor. Da kann man einem Basketballprofi doch nicht mangelnde Ausdauer vorwerfen, wenn er diese Form der Grundausdauer gar nicht braucht
Genau solche Argumente bekommt man leider immer wieder zu hören (NUR sportartspezifisches Training) und sie sind leider grundfalsch.
45 Minuten lockeres Laufen hat wirklich nichts, aber auch wirklich gar nichts mit echter Langdistanz-Ausdauer für z.B. (Halb-) Marathon oder Fußball zu tun, das ist wirklich die absolute Grundlage, die man in jedem Leistungssport vernünftigerweise bringen können sollte. Wenn da einer schon bei lockeren 11km/h ein Laktat >10mmol/l akkumuliert, sollte er dringend an der eigenen Ausdauer arbeiten, auch im Interesse der eigenen Gesundheit! Zum Vergleich: die üblichen 10km Zeiten der Kenianer “laufen” auf ein Dauertempo von 20km/h (!) hinaus.Ausdauer ist u.a. Ermüdungswiderstandsfähigkeit, sprich im Basketball: Auch im 4. Viertel noch spielen können.
Wenn da die Dreier daneben gehen, hat das häufig wenig mit Psychologie, sondern einfach mit einer beginnenden Laktatazidose (sprich Übersäuerung) zu tun, welche die Ca-Kanäle in den Muskeln negativ beeinflußt.Nur mal so: Die Abfahrtskifahrer bolzen im Sommer Ausdauer ohne Ende, damit sie im Winter auch die letzte Kurve im wahrsten Sinne des Wortes noch kriegen.
Weineck & Hass (1999) empfehlen in ihrem Werk “Optimales Basketballtraining” sehr wohl sauber periodisiertes Ausdauertrauining, Zitat S.62 :
“Eine optimal entwickelte Grundlagenausdauer stellt eine der Grundvoraussetzungen für eine hohe spielerische Leistungsfähigkeit dar. Je besser sie entwickelt ist, um so ökonomischer erfolgt aus konditioneller Sicht die Resynthese der energiereichen Phosphate (ATP, KP), die bei den intervallartigen Spielbelastungen die entscheidende Energiequelle darstellen. Eine hohe aerobe Kapazität sichert somit eine optimale Belastungsverarbeitung, Regeneration, Wiederherstellung und nicht zuletzt eine hohe Belastungsverträglichkeit (vgl. Ständer/Müller/Bräuer, 1991, 16).”
Meiner persönlichen Erfahrung nach hat hingegen das Nichtvorhandensein von Ausdauer sehr viel mit Sportpsychologie zu tun, Thema Motivation. Hier ist es Aufgabe der Trainer, die Spieler dahingehend zu motivieren.Mit einer “ich war schon selber als Spieler ne faule Socke, also lassen wir es” Einstellung kommt man im echten Leistungsbereich nicht weit.
Btw.: Ausdauer hilft auch, das Immunsystem zu stärken, die Spieler sind dann seltener infektgeschwächt.
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Also da hast du aber, so glaube ich noch nie wirklich mitbekommen wie man als Profibasketballer trainiert.
Ich war im Sommer mit zwei Profis joggen.
Ich selbst laufe regelmäßig 10km mit ner zeit von 45 Minuten, was natürlich nicht großartig ist, aber für mich ganz in Ordnung.
Ich konnte bei den Jungs kaum mithalten und da waren die beiden eigentlich im Sommerurlaub.In unserer Hobbytruppe haben wir übrigens auch einen recht ambitionierten Läufer. Das ist der , der als erster schlapp macht, wenn wir zocken. Ist eben ne andere Belastung. Allerdings sollte man nicht denken, dass da im Profibereich so einseitig gearbeitet word, wie es manche hier schreiben.
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@obartels vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich wollte eigentlich sagen, dass ein Basketballer nicht 10km so schnell wie möglich laufen muss und das entsprechend trainiert. Er muss natürlich eine Grundausdauer haben, hast Du gut erklärt. Aber er muss insbesondere 10min am Stück über das Feld sprinten, springen, blocken können, und das wird, da bin ich mir sicher, auch profimäßig trainiert.
Ich glaube einfach nicht, dass es irgendeinen Profisport auf dieser Erde gibt, in dem nicht professionell trainiert wird und das Maximum aus jedem Spieler herausgeholt wird. -
@Basketballbasket : 45Min/10km ist doch schon mal ganz brauchbar (da liege ich auch ungefähr), 30/10 verlangt doch auch keiner. Natürlich ist das anstrengend, da mitzuhalten, toll, wenn Du es trotzdem geschafft hast! Nur wenn man dann Jugendspieler, mit dem Berufswunsch “Profi”, oder selbst Amis hat, die noch nicht mal 10km in einer Stunde schaffen, dann bedarf es doch einer gewissen Nacharbeit. Ich kenne da sehr wohl einige Beispiele.
@ElHeat : Ich möchte Dich nicht von Deinem Glauben abbringen, aber der Basketball ist hierzulande nicht soooo professionell, wie gerne getan wird. Ich will Dir da Deine Begeisterung als Fan nicht nehmen, bin aber für ehrliche Antworten. Und meiner bescheidenen Meinung nach gibt es im Bereich der Diagnostik und des Trainings der konditionellen und koordinativen Voraussetzungen ebenso wie z.B. in der Wettkampfdiagnostik gerade in Deutschland einigen Nachholbedarf. Das einfache Denkschema “groß = gut” funktioniert nicht wirklich, auch wenn “groß” beim Blocken gewisse Vorteile hat. Ein Problem ist, dass Basketball natürlich beim Gehaltsniveau Schwierigkeiten selbst im Vergleich mit der dritten Liga Fußball hat. Wenn da bei mir nicht viel Herzblut dabei wäre, wäre ich auch längst weg. Normalerweise hat man nach vielen Jahren Uni-Studium bis zum Master schon gewisse Gehaltsvorstellungen, im Fußball wird halt ab einer gewissen Ebene ordentlich bezahlt.
Nur mal so: Der schön in der Literatur beschriebene Kreislauf Trainingsplanung, -durchführung, -kontrolle und -auswertung (Trainingswirkungsanalyse) sauber dokumentiert ist mir bisher im Basketball als “schon vorhanden” noch nicht wirklich so untergekommen. Hingegen ist es z.B. in der Leichtathlektik absolut üblich, Messwerte im Längsschnitt längerfristig zu erfassen. Und selbst die teuren Fußballer z.B. vom FCB treten regelmäßig zum Stufentest mit Bestimmung des Laktats an, mal ganz abgesehen von den ganzen Wettkampfdaten wie z.B. Laufwege, welche die DFL auch abseits des regulären Scoutings erfasst.
Insofern hat es eine in Sachen Ausdauer “faule Socke” im Basketball viel leichter, sich hinter tollen Einzelaktionen zu verstecken. Dass die im vierten Viertel vielleicht auch noch toll sein könnten, wenn da etwas mehr Engagement z.B. bei der Ausdauer da wäre, fällt dann nicht so auf.
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Nach dem frühen Tod von Jerome Kersey ist jetzt Chris Bosh dran:
Nennt mich von mir aus paranoid, aber ich finde das signifikant.
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Nennt mich von mir aus paranoid, aber ich finde das signifikant.
Signifikant für was? Ein 52 jähriger ist verstorben und bei Bosh ist laut Artikel noch nicht einmal bewiesen, um was es sich handelt.
Paranoid trifft es da schon nicht schlecht.;-)