Heyder oder die Arroganz der Langeweile
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Heute ist in der Printausgabe der Süddeutschen ein längeres Interview mit W. Heyder abgedruckt werden. Ich kann es leider in der internetausgabe noch nicht finden. Darin findet sich folgende Passage über die Mitbewerber in der BBL:
“SZ: Sie selbst müssten doch zuletzt fast verrückt geworden sein, als das Bayerische Fernsehen plötzlich die zweite Liga live zeigte, Bayern gegen Würzburg - und Bamberg mit dem Duell gegen Real Madrid dort nicht vorkam.
W.H.: Das ist halt Bayern München.(…) Generell müssen wir das Thema Fernsehen überdenken. Wenn Samstags bei Sport1 Tübingen gegen Trier oder Ludwigsburg kommt, dann ist das womöglich schwere Kost für zwei Stunden. Wir brauchen ein wöchentliches Magazin und vielleicht weniger Live-Spiele, dafür vor allem die Spitzenspiele.
SZ: Viel Spaß demnächst in Tübingen, Ludwigsburg und Trier.
W.H.: Es nützt doch nichts, das schaut sich doch niemand an, es ist sogar für mich langweilig!…”Langweilig ist es wenn immer dieselben gewinnen. Zwei Jahre in Folge der selbe Meister und der selbe Pokalsieger schaut sich doch niemand an, das ist sogar für mich langeweilig!
Sollte Brose im Playoff Viertelfinale auf Trier oder Lubu treffen bitte nicht übertragen! Ich will Spitzenspiele statt schwerer Kost! -
Ich kann Heyder in vielen Punkten zustimmen, aber hier sicherlich nicht.
Habe mich das letzte Mal sogar gefreut, endlich Ludwigsburg mal zu sehen. -
Bei Sport1 kam in der Saison doch sowieso fast nur Bamberg, da freut man sich doch mal was anderes zu sehen. Heyder muss halt schon mal die Krallen ausfahren, damit er mit Uli Hoenes in der Liga nicht untergeht. In einem Punkt hat er allerdings Recht: Das TV Konzept bedarf einer grundlichen Überarbeitung.
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@ gert jason -seh ich auch so , ich seh JEDEN Bundesligist gerne zu !!
und auch ich finde man sollte nicht nur die Spitzenteams übertragen , leider bin ich wohl zu viel Basketball Freak der "normalo " Sportfan kann man aber eben eher mit den "Großen " Namen locken …. ist halt leider so …
man sieht das auch sehr schön im Nachwuchsbereich wenn in Bamberg wo regelmässig die Halle ausverkauft ist , aber bei der Jugend ausser den Eltern / Großeltern sich nur ein paar vereinzelte Fans damit beschäftigen …
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LMAO!!! GEIL! Recht hat er ohne Frage, so sieht es aus und das gleiche erzählen die Fußballbayern über Bochum gegen Bielefeld.
Die Städte sind auch nicht zufällig gewählt, Ludwigsburg und Tübingen fehlt es an Profil, so sieht es nunmal aus. Trier finde ich etwas ungerecht weil die gerade an ihrem “man-spricht-deutsch”-Profil arbeiten, aber angekommen ist das in Trier selbst oder gar der Medienlandschaft (noch) nicht. Die bewegen sich abe wenisgtens in die richtige Richtung.
Wöchentliches Magazin ist auf jeden Fall besser als x gegen y.
Ob man so reden muss sei mal dahingestellt, inhaltlich aber kaum zu kritisieren. Das ist die Wahrheit.Persönlich bin ich Egoist, ich sehe für mich auch langfristig keinen Benefit in der Sport1-Nummer, von mir aus können wir zurück in den Paybereich, Sport1 kann ja die Topspiele und ein Magazin machen.
Heyder, Du bist ne coole Sau, hast aber definitiv auch einen anna Murmel, das muss aber nicht schlecht sein!
Boah, nochmal nice! Aus der kalten Hose meinen Dienstag entertained!
edit Sprache
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Ich schau mir ebenfalls gerne Tübingen, Ludwigsburg und vor allem Trier an, da kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen. Das war ziemlich daneben von Heyder.
Worauf er vielleicht hinauswollte (um ihn mal wohlwollend zu deuten): Dass einen ein Live-Spiel Tübingen gegen Ludwigsburg weniger interessiert, wenn zur gleichen Zeit ein Top-Duell an der Tabellenspitze stattfindet. Da aber beim jetzigen System offenbar jede Mannschaft mal drankommen soll und pro Spieltag im Schnitt nur 1 Spiel übertragen wird, fallen Spitzenspiele leider oft unter den Tisch. Ich hätte mir z.B. auch lieber das Spiel Artland - Alba im TV gewünscht als Alba - Gießen zwei Tage später.
Ja, ein wöchentliches Magazin wäre natürlich prima, mit Kurzbeiträgen von allen Spielen. Aber bitte nicht zu Lasten von Live-Spielen! Wenigstens im Internet sollte man die Möglichkeit haben, möglichst viele Spiele live zu gucken. -
Es ist schade das Herr Heyder so Arrogant ist. Gegen wen hat Bamberg nochmal das erste mal in der Saison verloren. Gegen Absteiger Düsseldorf. Ich denke gerade die kleinen Mannschaften zeigen doch was Basketball ausmacht, großen Kampf. Die Duelle Lubu-Tübingen oder Giessen-Frankfurt aber auch Hagen-Bonn sind doch super.
Vielmehr sollte in der Saison jede Mannschaft einmal gezeigt werden!! Ein Magazin ist auch keine schlechte Idee Sport1 zeigte dieses Jahr teilweise Eishocky aus der 2. Liga. Warum ist es nicht möglich ein Magazin mit einzubauen. -
Ein Magazin ist auch keine schlechte Idee Sport1 zeigte dieses Jahr teilweise Eishocky aus der 2. Liga. Warum ist es nicht möglich ein Magazin mit einzubauen.
Weil ein solches Magazin Geld kostet, das niemand zahlen will. Das angesprochene 2.Liga-Eishockeymagazin gibt es einmal auch nicht mehr (wurde bereits zur aktuellen Saison eingestellt), wurde fremdfinanziert (Sport1 war eine reine Abspielstation) und es wurde nur jeder 2. Spieltag gezeigt.
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Auch wenn ich mit meiner Meinung vlt. ziemlich alleine dastehe, aber ich finde diese Aussagen vollkommen richtig! Wir als Basketball-Fans sehen natürlich gerne auch mal andere Teams als Berlin, Bamberg etc. Aber sind wir die Zielgruppe, wenn es darum geht, den Basketball in D weiter zu bringen? Wohl eher nicht…
Neues Publikum gewinne ich durch attraktive Spiele mit einigermaßen bekannten Teams! Ihr kennt es doch selbst: Wie schnell schalte ich um, wenn ich z.b. im Fußball ein Spiel zwischen zwei “No name Teams” schaue, das von der Qualität her nur mittelmäßig ist? Und wie schnell schalte ich bei gleicher Qualität bei einem Topspiel um?
Nicht jedes Topspiel ist auch wirklich von der Qualität eines, aber die Chancen, hier Zuschauer zu gewinnen, sind einfach höher als bei “normalen” Spielen. Heyders Forderungen haben dahingehend für mich auch nichts mit Arroganz zu tun. Er fordert ein wöchentliches Magazin, in dem man dann wohl Zusammenfassungen von allen Spielen zeigen kann…Und nur noch Topspiele live.
Man muss sich in die Situation eines Basketball-Laien versetzen und nicht seine eigene Situation beurteilen!
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Heyder, Du bist ne coole Sau, hast aber definitiv auch einen anna Murmel, das muss aber nicht schlecht sein!
schöner Post @ lebendige 9
Letztendlich polarisiert Heyder mit diesen Aussagen (zumindest so wie er es sagt), aber letzendlich hat er Recht. Das momentane TV-System ist einfach zu starr. Und nur Spitzenspiele muss ja nicht immer unbedingt nur Bamberg heissen…. Gerade weil die Liga sehr ausgeglichen ist, würden auch mehr Vereine davon profitieren. Wer würde sich den nicht eine genauere Berichterstattung zu Hintergründen, Vereinsumfeld, Verletzungen und was weiss ich noch alles wünschen. Ich will nicht immer Goliath Fussball als Vergleich herziehen, aber wenn einer der Fussies nach dem Training nicht pinkeln konnte, steht am Tag drauf was von der “Blase der Nation” in der Zeitung. -
Man muss sich in die Situation eines Basketball-Laien versetzen und nicht seine eigene Situation beurteilen!
Genau dabei hat Heyder es aber nicht belassen. Stattdessen sagt er ihn langweilen Spiele von Tübingen und Ludwigsburg
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Eines vorweg: Ich sehe auch sehr gerne Live-Spiele von Trier, Ludwigsburg und Tübingen. Dennoch denke ich, dass Heyder vollkommen Recht hat. Es interessiert eben nur wirkliche Basketball-Fans (und meist auch von denen nur interessierte bzw. die der betroffenen Mannschaften). Aber hier bekommt man keine Einschaltquoten, gerade in der Prime-Time am Samstag um 20.00 nicht! Ein Magazin hätte einfach viele Vorteile (man kann viele Spiele zeigen -> mehr Interesse, kann auf die interessanten Begegnungen länger eingehen usw.). Ich schau mir prinzipiell auch gerne MBC gegen Düsseldorf an, aber wenn das nur ein verkrampftes Spiel wird, reicht darüber auch ein 4-minütiger Bericht, wenn das Spiel in die 3.Verlängerung geht, dann kann man darauf näher eingehen. Das ist der Vorteil eines Magazins. Und Spitzenspiele ziehen einfach mehr bzw. haben mehr Wahrscheinlichkeit / Potential basketballerische Klasse zu zeigen. Ich habe nach einer Halbzeit MBC vs. Bamberg auch keine Lust mehr aufs Zuschauen gehabt. Aber Spitzenspiele zwischen Teams der ersten 6-8 Teams (egal wer gegen wen) versprechen einfach mehr Spannung. Und Heyder sagt nicht, dass Bamberg immer gesetzt sein muss. Meine Optimalvariante wäre ein Live-Spiel pro Woche gegen Bezahlung auf Sport1.de (da könnte dann ruhig gewechselt werden), ein wöchentliches Magazin zu einer guten Sendezeit und ca. alle zwei Wochen ein Spitzenspiel (wie immer man das definiert, gegen Ende der Saison gerne auch Kampf um letzten Playoff-Platz bzw. Abstiegskampf, sollte aber Ausnahme bleiben). Dieses Spietzenspiel am besten unter der Woche, so dass es einfach mehr Leute (= keine eingefleischten Fans) erreichen kann, die am WE lieber Wetten dass, Schlag den Raab, DSDS usw. schauen. Ziel der Äußerung Heyders war es meiner Meinung nach nicht, die anderen Teams schlecht zu reden, sondern darüber nachzudenken, wie Basketball an sich die mediale Präsenz besser nutzen kann, um mehr Menschen zu erreichen / zu begeistern. Und da hat er mit seinen Ansätzen Recht.
P.S.: Auch ich weiß, dass ein Live-Spiel unter der Woche auch für die Heimmannschaft und deren Fans ärgerlich / schwierig, aber aus medialen Überlegungen eben eher sinnvoll ist… -
Auch wenn ich mit meiner Meinung vlt. ziemlich alleine dastehe, aber ich finde diese Aussagen vollkommen richtig(…)
Heyders Forderungen haben dahingehend für mich auch nichts mit Arroganz zu tun.
(…)bekannte Teams
Nee, tuste nicht, ich schrieb das praktisch auch!
Arrogant ist er natürlich trotzdem. Nicht zuletzt weil er Bamberg für atraktiver hält - das stimmt sportlich, ohne Frage, am Ende desTages ist es aber ein Kuhdorf das kaum einer kennt! Ich behaupte unbelegbar bei einer Umfrage unter Standard-Sport1-Konsumenten nach bekannten Basketball-Clubs landet Bamberg nicht unter den ersten 3en und wenn man nach Brose fragt wird es noch schlimmer.
Recht hat er aber trotzdem!
edit herjeh Sprache -
Also ich glaube der gute Herr Heyder sollte mal überdenken was er da vom Stapel gelassen hat. Trier und Ludwigsburg stehen immerhin in den Playoff Rängen. Wieso sollte da niemand sehen wollen. Und das er das nicht sehen will zeigt wohl nur, dass er keine Ahnung vom Basketball hat und sich nicht dafür interessiert. Und wer will schon Bamberg gegen irgendeinen Gegner sehen, den sie sowieso aus der Halle fegen. Ich hätte gerne öfter mal andere Mannschaften gesehen, dann kann man sich doch ein besseres Bild von der Liga machen. Und Derby wie Ludwigsburg-Tübingen oder Ulm-Tübingen sind Spiele mit super Stimmung und meist auch spektakulär.
Also früher mochte ich Bamberg, aber dank solcher Aussagen wird vor allem Wolle Heyder jeden Tag unsympathischer. -
Man muss sich in die Situation eines Basketball-Laien versetzen und nicht seine eigene Situation beurteilen!
Genau dabei hat Heyder es aber nicht belassen. Stattdessen sagt er ihn langweilen Spiele von Tübingen und Ludwigsburg
ABER er spricht diesen Satz im Zusammenhang zu seiner vorherigen Aussage aus, und da sagt er ganz klar “WOMÖGLICH” schwere Kost" ! Und da sind wir dann wieder bei dem von mir angesprochenen: Auch ein Topspiel kann schwere Kost sein, aber wo ist die Chance höher, dass der Zuschauer am Fernsehgerät bleibt? Klar, das ist alles Spekulatius, aber wenn wir ein Interesse daran haben, dass die BBL in den Medien besser vertreten wird und sich dadurch der Basketball in D weiterentwickelt, dann müssen wir so etwas analysieren und dann die Schlüsse daraus ziehen.
Und was genau er mit dem zweiten zitierten Satz wirklich meint, ist mir nicht ganz klar, denn sowohl die Frage als auch die Antwort ist sowas von ungenau, dass man dieser Passage egtl. keine Bedeutung schenken dürfte (in ihrer oben zitierten Form!).
@9alive: Ich habe “vlt. ziemlich” geschrieben :P. Wobei wir mit der Arroganz wohl nicht zusammenkommen. Das ist immer eine Frage der Sichtweise. Für Fans anderer Vereine mag es arrogant klingen…Für einen neutralen Beobachter und Leute, die sich genau mit solchen Dingen beschäftigen, mägen die Aussagen logisch und vollkommen richtig sein
Nochmal Edit: Ich selber hätte auch nix dagegen, wenn Bamberg gar nicht mehr übertragen wird…Ich halte das vor dem TV eh nie aus und verzieh mich dann in den Chat hier
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Wohl gesprochen, Mastermind. Der Wurm muß dem Fisch schmecken und nicht dem Angler. So gesehen hat Heyder recht.
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Für mich sind diese Debatten Nebensächlichkeiten, die immer wieder als scheinbar besonderer Faktor hervorgehoben werden:
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Die Einschaltquoten sind auch bei “Top-Spielen” nicht soviel besser als bei Langweiler-Spielen
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Es dürfte zweifelhaft sein, dass Basketballuninteressierte dann gerade bei Topspielen plötzlich einschalten. Auf dem jetztigen Interessenniveau hat das nur wenig Auswirkungen, denn solche Spiele werden wenn, dann ja überwiegend in den lokalen Medien behandelt, so daß gar nicht halb Deutschland weiß, dass am nächsten Wochenende Topspiel ist. Die höhere Zuschauerzahl bei Topspielen kommt eher gerade dadurch zustande, dass eben Basketballinteressierte um den Topspielstatus wissen und einschalten.
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Es werden immer wieder Dinge verlangt oder erwartet, ohne die Konsequenzen, die dadurch entstehen tragen zu wollen. So hat ja auch hier bei SD jeder eine Meinung, was z.B. Sport1 besser machen könnte, aber die negativen Folgen will keiner akzeptieren. Z.B. lehen viele Wochenspieltage ab, auch wenn da der Handball vormacht, dass dies durchaus eine Möglichkeit ist, den allgemeinen Wettbewerb mit anderen zuschauerträchtigen Sendungen im TV abzumildern. Der nächste schlägt vor nicht während anderer Spiele zu übertragen, usw.
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Mir fehlt hier daher bei vielen Beteiligten zum einen die Geduld Entscheidungen auszuführen und auch die Bereitschaft vor solchen ENtscheidungen, die Sachverhalte etwas genauer zu analysieren. Insbesondere die fehlende Geduld sehe ich als “Strukturproblem” nicht nur beim BB, sondern auch bei anderen Sportarten. Man kommuniziert angebliche langfristige Ziele und Vorstellungen, wirft diese aber alle um, weil man sich dann doch immer einer scheinbaren Mehrheitsmeinung beugt, dass der Trainer weg muß, dass Spieler xyz unbedingt verpflichtet werden muß, usw.
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Heyder hat absolut recht:
- auf Sport 1 sonntags um 17 Uhr (wieso? einfach die beste Zeit, um vielen anderen Sendungen aus dem Weg zu gehen) immer das Spiel der Woche (und dann auch nur Topspiele, nächste Saison wohl immer mit Beteiligung von Alba, Bamberg und/oder Bayern)
- auf ZDFinfokanal (soll ja ein Programm zur Information sein) immer montags um 19.30 ein Journal mit Bildern von drei weiteren Spielen (um den Aufwand in Grenzen zu halten)
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Die Einschaltquoten sind auch bei “Top-Spielen” nicht soviel besser als bei Langweiler-Spielen
Gibt es dafür eine Quelle?
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Ich finde, dass Heyder sehr wohl einen interessanten Denkanstoß gegeben hat.
Es geht nicht um das Bei-Laune-Halten der echten Basketballfans, sondern um das Erschließen NEUER Fans. Man wird aber nicht sofort einfach so zum Fan, sondern muß angeleitet werden.
Wenn Samstag abend Basketball live läuft und ich zuhause bin, dann schalte ich ein, egal ob da Quakenbrück gegen Bamberg spielt oder Bayreuth gegen Tübingen. Das mache ich, weil ich Basketballfan bin (und weil sonst Samstagabend eh nur hirntote Grütze läuft). Das kann man von der neu zu erschließenden Gruppe nicht erwarten. Es geht ja voran mit der BBL, die Einnahmen steigen weiter. Und Bayern München kommt da nunmal mehr als recht.
Ich bin mir sicher, dass auch ein Spiel Bayern München - Alba Berlin total unerträglich zum Angucken sein kann - aber es würde mit Sicherheit bei der richtigen Bewerbung genug Zuschauer in der Halle und vor den Geräten garantieren, denn das sind Namen die “man” kennt. Ich bin des öfteren mit Leuten onlinegamen und wenn ich dort sage, dass ich “zu Alba” gehe, dann hatten sie anfangs zumindest vom Hörensagen eine Ahnung, “dass das doch Basketball ist,oder?”
Wenn man über die großen Namen die kleineren Namen mitziehen kann um seinen Bekanntheitsgrad bei Noch-nicht - bzw. Gelegenheits-fans zu erhöhen, dann wäre das Klasse. Wenn die Leute dann Basketballsachverstand entwickelt haben, dann werden sie feststellen, dass auch ein Spiel Tübungen-LuBu großartig sein kann. Aber auf dem Weg dahin muß man erst klotzen, und das geht mit den großen Namen nun einmal besser. -
@albafan4ever
Bei durchschnittlich 600000 Zuschauern bei Sport1 können die Spitzenspiele gar nicht soviel den Schnitt nach oben reißen, wenn sie nicht ebenfalls relativ schlechte Zuschauerzahlen hätten. Auf diesem absoluten Level sind daher auch überdurchschnittliche Zuschauerzahlen letztlich schwach. -
Als der Doubleheader am 26./27 März kam, konnte ich nach dem Spiel Berlin vs. Bamberg am Sonntag das Spiel Oldenburg vs. LuBu echt nicht ertragen. Glanz und Gloria und wilde Fans in einer geilen Halle und einen Tag später ein laues “Und jetzt alle: Defense, defense” und keiner war dabei. Weiß nicht mal ob das Spiel gut war. Ich konnte es mir nicht ansehen.
nms
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Und was genau er mit dem zweiten zitierten Satz wirklich meint, ist mir nicht ganz klar, denn sowohl die Frage als auch die Antwort ist sowas von ungenau, dass man dieser Passage egtl. keine Bedeutung schenken dürfte (in ihrer oben zitierten Form!).
Frage und Antwort nochmal in ganzer Länge:
“SZ: Viel Spaß demnächst in Tübingen, Ludwigsburg und Trier.
WH: Es nützt doch nichts, das schaut sich doch niemand an, es ist sogar für mich langweilig! In einem Magazin können alle vorkommen, und die TV-Gelder werden eh an alle verteilt. Wir müssen doch die Figuren bekannt machen, zwölf Spieler muss man in Deutschland kennen. Wir brauchen Inhalte.”
Das mit dem Magazin kam im Absatz vorher schonmal, also habe ich es nicht nochmal abschreiben wollen. Wo wurde hinsichtlich der Attraktivität der Spiele von Tübingen, Lubu und Trier ungenau zitiert?Ein -gut gemachtes- Magazin wäre prinzipiell sicher nicht verkehrt, ich sehe aber dennoch Gründe dagegen:
Die Produktion ist deutlich aufwendiger, irgendwer muss ja alles zusammenschneiden und Zusammenfassungen kommentieren.
Im Fußball heißt es “Alle Spiele, alle Tore”, der Versuch einen BBL Spieltag mit allen Spielen, allen Körben in 120 Minuten brutto zu pressen würde wie mit dem Zeitraffer abgespielt aussehen.
Man muss also kürzen, Körbe weglassen. Wenn ich nun an die 90 oder 120 Sekünder die der WDR dankenswerter Weise produziert hat denke, in denen auch Maskottchen, Cheerleader, jubelnde Fans und Spielerstatements untergebracht wurden, vom Spiel selbst jedoch nur 3 Körbe der Heimmannschaft und einer der Gäste zu sehen war, dann weiß ich zumindest was niemand braucht.
Entsprechenden Aufwand vorausgesetzt, geht es aber sicher besser, ich lasse mich gerne überzeugen. -
Die Idee mit einem wöchentlichen Tv-Magazin wäre doch nicht schlecht und gab es ja damals auch auf Sat1, falls sich jemand noch dran erinnert. Ich denke es gibt richtig viele Jungendliche in Deutschland, die von der NBA schwärmen (obwohl sie vermutlich noch nie ein Spiel in kompletter Länge geguckt haben) aber mit der Bundesliga nichts anfangen können. Ich denke das liegt vermutlich auch daran, dass diese Leute sich nur ein paar Highlightclips angucken und denken, es gibt in der NBA Show im Sekundentakt. Wenn man es schaffen könnte gute Highlights aus der Bundesliga in kurzen Zusammenfassungen zu bündeln, kann man ja vielleicht das Interesse wecken und damit neue Zuschauer anziehen die sich dann auch mal ein ganzes Spiel angucken…
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Aber das gibt es doch schon, die Highlights verschiedener Clubs sind durchaus aureichend. AUs dem Kopf: Göttingen, Berlin, Frankfurt, Giessen, Ulm, Tübingen, Bayreuth…und wahrscheinlich noch andere die mir irgendwie durchgehen…Bamberg? (Spass!)
Sooo viel Arbeit ist das nicht, die fluchs in ein kleines Magazin gepresst und SD stellt den Moderator und wir haben eine geile Nummer!
Alles Spinnerei, obwohl…
Wir hätten auch ein viel höhere “bewegte” Internetpräsenz wen die Rechtssituation nicht ohne Not vertraglich verbaut wäre. An jedem Standort gibt es einen Irren mit Kamera und Utube-Account, man muss sie nur lassen, usw…
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wer das spiel mbc gegen düsseldorf gesehen hat, muss heyder recht geben… zu allem überfluss ging die partie auch noch in die verlängerung… das war in der tat augenkrebs³…
allerdings bestätigen ausnahmen eben auch die regel… denn ausgerechnet das duell zwischen den wölfen und trier gehörte zum besten und strukturiertesten korbball, den ich diese saison erleben durfte…
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Schwieriges Thema. Grundsätzlich finde ich es nicht kritikwürdig, dass Herr Heyder gerade heraus seine Gedanken – auch ungeschönt – kundtut. Die Man-darf-die Dinge-nicht-beim-Namen-nennen-Mentalität ist schon in Politik und Medien inakzeptabel. Sie sollte nicht noch in den Sport einziehen. Es darf sich auch mal jemand auf den Schlips getreten fühlen, wenn man dafür in der Diskussion um die Sachfrage einen Stück vorankommt. Und Heyders Äußerung erschöpft sich meiner Meinung nach nicht in einer Polemik oder (sogar) Stigmatisierung der genannten Vereine.
Die Liga hat in der „Öffentlichkeitsarbeit“ ein paar schöne Fortschritte erzielt; ist aber noch nicht so etabliert, dass man sich den Basketball z. B. aus dem Fernsehen nicht wegdenken könnte. Es ist richtig, den nächsten Schritt zu diskutieren.
Hierbei geht es einerseits um die Interessen des Senders, der Werbezeit verkaufen muss und den Vereinen, die Sponsoren befriedigen müssen - und alle brauchen dafür Zuschauer. Aber welche? Ich denke, danach wird sich entscheiden, welches Format an welchem Tag Sinn macht. Insofern scheint mir die Fragestellung noch nicht vollständig zu sein.
Wenn ich Heyder korrekt verstanden habe, will er zweigleisig fahren: Die Spitzenspiele sollen die Leute locken; das Magazin die Beziehung (der so Interessierten) zur Liga und ihren Vereinen festigen. Das scheint mir nicht abwegig. Dennoch muss man sich fragen, wen man (zuerst) „einfangen“ will.
Die kleineren Vereine können davon durchaus auch profitieren, denn sie spielen – wenn man das Image dementsprechend aufbaut – in der Liga mit den Stars xy. Dabei haben sie selbst idealerweise die (deutschen) Stars von morgen im Angebot (darüber kann man auch berichten) – das sollte Herr Heyder nicht ganz vergessen.
Ob sich eine solche Medienpräsenz finanzierbar ist (und also die Ideen des Bamberger Managers nicht nur Hirngespinste sind), muss sich noch erweisen.
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Der erste Post vom @Hallennachbar
SZ: Sie selbst müssten doch zuletzt fast verrückt geworden sein, als das Bayerische Fernsehen plötzlich die zweite Liga live zeigte, Bayern gegen Würzburg - und Bamberg mit dem Duell gegen Real Madrid dort nicht vorkam.
W.H.: Das ist halt Bayern München.(…) Generell müssen wir das Thema Fernsehen überdenken. Wenn Samstags bei Sport1 Tübingen gegen Trier oder Ludwigsburg kommt, dann ist das womöglich schwere Kost für zwei Stunden. Wir brauchen ein wöchentliches Magazin und vielleicht weniger Live-Spiele, dafür vor allem die Spitzenspiele.
SZ: Viel Spaß demnächst in Tübingen, Ludwigsburg und Trier.
W.H.: Es nützt doch nichts, das schaut sich doch niemand an, es ist sogar für mich langweilig!.."
Im letzten Post schreibt nun @HallennachbarWH: Es nützt doch nichts, das schaut sich doch niemand an, es ist sogar für mich langweilig! In einem Magazin können alle vorkommen, und die TV-Gelder werden eh an alle verteilt. Wir müssen doch die Figuren bekannt machen, zwölf Spieler muss man in Deutschland kennen. Wir brauchen Inhalte." @Hallennachbar
Wäre fair gewesen, gleich im ersten Post den kompletten Satz bzw. Inhalt zu bringen, besteht schon ein grosser Unterschied zwischen beiden.
Aber dann hätte man nicht sich über Heyder´s Arroganz äußern können, nicht wahr. Und wie zu erwarten, springen etliche User auf diesen halben Text auf und los geht es gegen das Feindbild Heyder. Und @Hallennachbar ist zufrieden und hat sein Ziel errreicht.
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Im übrigen hat Heyder recht, man braucht bekannte Figuren als Zugpferde und die findet man halt nicht bei den Teams die nicht in der Spitze dabei sind. Ist bedauerlich, doch die Medien interessiert nicht der 10., 11., oder 15. Platz, es zählen nur die ersten Plätze im Medienzirkus.
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Bevor ein Gutteil der User zuerst mal wieder reflexartig auf Abwehrhaltung geht und die Arroganzkarte ja nicht nur in den posts, sondern schon in der Überschrift steht, muß doch erst mal das Optimum dargestellt werden. Das orientiert sich sicher am Fußball.
Magazine bzw. Berichtersattung in Magazinform gibts zuhauf, Auf Sky kann man Spiele gegen Bezahlung live und in voller Länge sehen, die Sportschau bringt Kurzberichte von jedem Spiel, wobei die Wichtigkeit gegen Ende der Sendung zunimmt und das Sportstudio faßt am Spätabend alles noch einmal mit einem Studiogast zusammen.Für die Breite einer derartigen Berichterstattung besteht für Basketball in Deutschland leider nicht das Zuschauerinteresse. In Litauen oder Spanien ist das möglich.
Nicht-Präsenz im TV wäre sicherlich die schlechteste Möglichkeit. Die aktuelle Situation halte ich für die zweitschlechteste.
Ein Magazin ist natürlich wünschens- und erstrebenswert. Was die Finanzen anbelangt, so muß sich der Pommer eben was mit den TV-Anstalten ausdenken. Dass mehrere Spiele eines Spieltages zeitgleich aufgenommen werden, halte ich schon sehr schwierig, da sind die Produktionskosten wahrscheinlich zu hoch. Ein Doppelheader ist da schon eine gewaltige Sache.
Was die Auswahl der Spiele anbelangt, da haben Lieschen Müller und ich überhaupt keine Transparenz nach welchen Kriterien diese abläuft. Zwar sind ab und zu die Spitzenspiele live dabei, aber andererseits kann man hier in SD immer wieder User jammern hören: “Warum denn gerade das Spiel, andere wären doch interessanter gewesen?”.
Dass man es nicht allen recht machen kann, das ist eh klar, dennoch sollte man doch davon ausgehen, dass Spiele, die in der Halle die meisten Zuschauer ziehen, auch im Fernsehen zu den interessanten Quotenbringern gehören werden.Wenn (verzeiht mir, @lubus!) ein entscheidendes Spiel um die PO-Plätze in Lubu gegen OL selbst nur 2412 Zuschauer (=46 %) in die Arena lockt, dann sollte man doch meinen, dass ein derartiges Spiel auch fürs Fernsehen nicht interessant gewesen wäre. Da hat das Managment in Lubu einfach seine Arbeit nicht erledigt … zu wenig Marketing, keine Image, kein Profil, Lubu der farblose Club; oder seh ich das falsch?
Die Entscheidung pro/contra TV-Bericht nach dem Giesskannen-Prinzip sollte verändert werden. Wer auch immer die Auswahl festlegt, Basis sollten Zuschauerzahlen, Wichtigkeit in der Tabelle und Derbycharakter sein. Das Geld aus den TV-Einnahmen wird doch eh gleich verteilt. Also, was solls?
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Es gibt einige wesentliche Probleme mit den aktuellen Uebertragungen. Manche davon wuerden teilweise geloest durch ausschliessliches zeigen von “Spitzenspielen”, andere liegen in der Natur des Spiels oder der Liga begruendet. Wenn man sich mal so anhoert, was einen Anfaenger beim BBL-Schauen so richtig verwirrt und abtoernt, hoert man oft:
- zu viele Regeln; Waehrend eines Angriffs kann es u.U. zu etlichen Violations gegen Zeitlimits kommen, die fuer einen Anfaenger unmoeglich zu versthen sind, z.B. 5sec (einwurf), 8 sec (half court), 5 sec (gegen aktive Defense), 3 sec (in der Zone), 24 sec (Wurfuhr), 5 sec (Freiwurf).
- staendige nicht nachvollziehbare Unterbrechungen durch Refs
- schlechte Wurfquote (“die treffen ja nix”)
- schlechte Kameraperspektive
- langweilige Kommentatoren
- inkompetente Kommentatoren (fuer Anfaenger nicht so schlimm wie langweilige)
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Guter Ansatz von Heyder, den Empörungsreflex kann man sich in der Tat sparen. Ein BBL-Magazin wäre klasse. Wer es dann bezahlt, ist erst die nächste Frage. Und er bringt die Forderung zur rechten Zeit, denn jetzt kann man den Rückenwind des Bayern-Aufstiegs nutzen, um mit Sport1 bessere Bedingungen auszuhandeln. Auch mit den 12 Typen, die jeder kennen muss, hat er absolut Recht. Selbstverständlich braucht die Liga eine Boulevardisierung, um populär zu werden. Wir bräuchten auch feste Sendezeiten, z.B. jede Woche ein Sonntagsspiel um 17 Uhr. Denn wie Basketball aktuell hin- und hergeschoben wird, ist unerträglich. Wie soll da Bindung entstehen?
Fragen wie die Kameraperspektiven sind dann der nächste Schritt, aber damit hat BerlinAir völlig Recht. Dreivierteltotalen und Draufsicht sind ein Killer.
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Wäre fair gewesen, gleich im ersten Post den kompletten Satz bzw. Inhalt zu bringen, besteht schon ein grosser Unterschied zwischen beiden.
Aber dann hätte man nicht sich über Heyder´s Arroganz äußern können, nicht wahr. Und wie zu erwarten, springen etliche User auf diesen halben Text auf und los geht es gegen das Feindbild Heyder. Und @Hallennachbar ist zufrieden und hat sein Ziel errreicht.
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Im übrigen hat Heyder recht, man braucht bekannte Figuren als Zugpferde und die findet man halt nicht bei den Teams die nicht in der Spitze dabei sind. Ist bedauerlich, doch die Medien interessiert nicht der 10., 11., oder 15. Platz, es zählen nur die ersten Plätze im Medienzirkus.
Der Titel war zugegebenermaßen pointiert, aber sonst liest es doch keiner. Hat also bestens funktioniert
WH hätte aber auch sagen können es werden zuviele uninteressante, langweilige Spiele übertragen ohne Namen zu nennen, aber er wollte Namen nennen und hat dies auf die Bemerkung des Interviewers hin nochmals bstätigt. In meinen Augen ist das arrogant, und wird auch nicht deshalb weniger arrogant weil der Rest den er sagt eigentlich ganz vernünftig ist. Den Seitenhieb hätte er sich sparen können.Zu den 12 Spielern die man in Deutschland kennen muss würde ich ja in jedem Fall Robin Benzing und Per Günther zählen, aber Platz 14. interessiert scheints nicht jeden.
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Als der Doubleheader am 26./27 März kam, konnte ich nach dem Spiel Berlin vs. Bamberg am Sonntag das Spiel Oldenburg vs. LuBu echt nicht ertragen. Glanz und Gloria und wilde Fans in einer geilen Halle und einen Tag später ein laues “Und jetzt alle: Defense, defense” und keiner war dabei. Weiß nicht mal ob das Spiel gut war. Ich konnte es mir nicht ansehen.
nms
Mir ging es ganz genauso, bei bestimmten Spielen mache ich den Fernseher gar nicht erst an.
Im Gesamtkontext kann ich Wolle nur zustimmen und spontan fallen mir da die NBA-Magazine wie früher Jump-Ran ein. Da wollte ich auch kein Philadelphia-Washington oder so sehen, sondern eben New York gg. Houston, Seattle gg. San Antonio oder eben Orlando vs. Phoenix. In den Zwischenberichten/ Highlights wurde ja auch über die kleineren Teams berichtet, reichte mir dann völlig aus zu wissen, dass Manute Bol aus dem Stand gedunkt hat, das ganze Spiel drum herum musste ich nicht sehen.
Auf der anderen Seite verstehe ich aber auch die Anhänger der “kleineren” Teams, natürlich ist so ein TV-Spiel schon etwas besonderes, man sieht es sicherlich auch anders. Aber ihr seid eben nur 3000 Angler, die so denken….Dem Argument “Städte-Lobby” widerspreche ich allerdings: Quakenbrück im TV ist z.B. immer sehr nett anzusehen.
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Ich bin mir nicht sicher, ob das nicht etwas off-topic wird:
Dass hauptsächlich Spitzenspiele übertragen werden, kann ich verstehen und finde es gut! Ich möchte allerdings aus der Sicht “eines Kleinen” auch noch etwas sagen:
Für uns Tübinger ist es klar, dass “Tübingen gegen Hagen” nicht übertragen wird:
1. Es sind “unbekannte Mannschaften”.
2. Das spielerische Niveau könnte höher sein.
3. Es ist nichts “besonderes”, was dem Spiel Feuer geben könnte in dieser Konstellation.ABER:
Auch in den “unbekannteren Kleinstädten” KANN etwas ganz besonderes geboten werden:
Ich werfe hier das Stichwort “Derbys” in den Raum: Aus Tübinger Sicht gibt es maximal 3 Heimspiele die übertragenswert sind: 1. ULM. 2. Ludwigsburg. Bei diesen 2 Spielen ist nichts wie es sonst ist, Wochen vorher wird auf den einen Tag hingefiebert und alles ist elektrisiert. Ulmer und Ludwigsburger können mir sicherlich zustimmen… Als 3. Heimspiel käme dann noch der “Klassiker” ALBA Berlin infrage Der Name zieht eben immernoch
Jeder kleine Verein kann es sicherlich nachvollziehen, wenn man zum größeren Teil die Spitzenvereine zeigt, aber jeder Verein hat sicherlich 1-2 “spezielle” Spiele, die dann allein durch ihren Reiz, ihre besondere Atmosphäre die möglichen spielerischen Defizite durch Leidenschaft und Kampf wett macht udn dies dann auch dem neutralen zuschauer zusagt…
Es wäre schön, wenn Sport1 so etwas auch in ihre Überlegung mit einziehen würde…
Grüße
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Wir bräuchten auch feste Sendezeiten, z.B. jede Woche ein Sonntagsspiel um 17 Uhr. Denn wie Basketball aktuell hin- und hergeschoben wird, ist unerträglich. Wie soll da Bindung entstehen?
Ich kann diese Kritik nur wenig nachvollziehen. Gerade die Handball-Bundesliga zeigt das komplette Gegenteil. Am Tiefpunkt musste die HBL die Spiele dem DSF damals bezahlen, so wie jetzt praktisch Sport1 nur überträgt, weil Beko sehr wahrscheinlich involviert ist. Dann fing man mit Sportdigital an und hat Stück für Stück ein System etabliert, dass zum einen soviel Handballspiele wie nie zuvor im TV ermöglicht, und zum anderen die Zuschauerzahlen in den Hallen keinesfalls einbrechen lassen hat. Zudem gibt es einen Mix aus Pay- und Free-TV, bei dem aktuell die Liga sogar nennenswerte Einnahmen erhält.
Daher halte ich den Fokus falsch, ein Spiel immer zu einem bestimmten Zeitpunkt zu übertragen.