Baldi - Hauert - Demirel - ist ALBA's Vereinsführung noch objektiv?
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Guten Morgen,
anläßlich des aktuellen Artikels im Tagesspiegel stellt sich die Frage, ob ALBA’s Führung noch im Sinne des Vereins handelt? Sollte Marco Baldi bleiben, oder andere Leute ihre Posten räumen? Was qualifiziert Demirel zum Teammanager?
Mich würde mal interessiern wie das SD Forum dazu zu sagen hat. Ist es vielleicht Zeit für einen größeren Umbruch?
PS: ich möchte die Verdienste von Marco Baldi nicht herabwürdigen - Fakt ist, das ALBA sich ohne ihn nicht so entwickelt hätte. Und ich kann mir ALBA ohne Bladi auch nicht vorstellen. Allerdings konnte ich mir ALBA ohne Alexis auch nicht vorstellen.
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Und auch bitte noch Verieinsführung ändern .
Danach können wir diskutieren.
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Aus dem Artikel: “Auch eine Kündigung hat Baldi nicht zu befürchten. Hauert sagt, ihn verbinde „eine tiefe persönliche Freundschaft“ mit seinem Geschäftsführer….”
Das ist der Punkt der mich etwas beunruhigt. Es ist ja schön, dass im Verein eine familiäre Atmosphäre herrscht aber ich werde das Gefühl nicht los, dass das Vetternwirtschaft vom Feinsten ist. Oder wie ist Demirel an seinen Posten gekommen? Welche Qualifikationen hat er mitgebracht? Das halbjährige Praktikum bei Harnisch?
Natürlich ist eine gute Stimmung bei den Vereinsoberen sehr wichtig (und dieses Gerede der “Alba-Familie”), allerdings kann das auch sehr schnell Kontraproduktiv werden wenn man sich eigene Leute ins Boot holt und dafür auf Kompetenz verzichtet.
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Die Verantwortlichkeit und Kompetenz der Handlungspersonen ist für einen Außenstehenden schwer zu definieren. Die Personalstrategie über die letzten Jahre war bei Alba unzureichend. Wer aber welchen Spieler zu welchen Konditionen geholt hat, scheint ja nur schwer eruierbar. Diese fehlende Transparenz dient offensichtlich zum Eigenschutz, ist wohl beabsichtigt.
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Die sollen doch überhaupt nichzt objektiv sein - die sollen ihr Ding durchziehen, ihre Art ein Basketballteam zu führen. Meistens klappt es ja wunderbar, sie scheinen also sehr viel richtig gut zu machen. Allerdings könnten einige dort ihre Konfliktstrategie überdenken, wenn es nicht so gut klappt. In der Hinsicht scheint Baldi (oder eine andere Person, kann ich nicht überblicken) ein wahrer Krisenverstärker zu sein.
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Wenn wir schon dabei sind, dann bitte auch gleich das überflüssige/fehlerhafte Apostroph entfernen. Danke
Wikipedia: Apostrophitis
Zwiebelfisch: Der Gebrauch des Apostrophs im Überblick -
klar wirkt das argument der freundschaft erstmal wenig professionell.
aber auf der anderen seite kann man es auch positiv interpretieren: man steht hinter seinem angestellten, man erlaubt auch fehler zu machen. und natürlich ists das kein 100%iger freibrief alles zu machen was er beim wurf mit dem dartpfeil auf die liste der verfügbaren spieler trifftich finde es gibt auch weitere pluspunkte von der persönlichen bindung der “dreiköpfigen hydra” wenn man sich auch privat versteht und vertraut, lässt es sich oft auch besser zusammen arbeiten. klar schadet manchmal auch eine professionelle distanz nicht… aber wenn man die vergangenheit betrachtet, wo diese konstellation alba hingeführt hat, kann da nicht so viel falsch sein.
objektiv ist doch eine vereinsführung selten, wenn man teils 20j zusammenarbeitet. und auch früher kommen immer subjektive kriterien mit rein…
was einen demirel zum team manager qualifiziert? andere skills als einen reinen bwl’er natürlich
demirel kennt viele europäische spieler, trainer, agenten und manager. das erleichtert auch viele verhandlungen… er hat charisma und ausstrahlung was sich auch sehr gut im umgang mit den medien macht. und das betriebswirtschaftliche, sofern er es denn braucht, lässt sich leicht lernen. die kontakte, die er hat, lassen sich nicht so leicht herzaubern. zudem schätze ich ihn durchaus als cleveren intelligenten menschen ein (ok da wären wir auch wieder bei der subjektivität, da ich den mithat auch privat flüchtig kenne). -
Auf mich macht die ALBA Politik in den letzten Monaten den Eindruck, als würde man den Erfolg kaufen wollen. Man scheint aber nicht bereit zu sein, die eigenen Handlungen zu reflektieren. Es macht mehr den Eindruck als würden nach dem Motto “Das haben wir immer so gemacht und wir machen das auch weiter so” gehandelt.
@Pucki: ‘’‘’‘’‘’‘’‘’‘’‘’’
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Als ich diesen Artikel heute beim Frühstück las kam mir auch beinahe das Brötchen wieder hoch. Ich hatte ja vermutet, dass es schlimm ist, aber SO schlimm? Das klingt mächtig nach Schurkenstaat wie es dort abläuft. Allerdings - das läudt schon immer so ab und als Alba unendlich viel Erfolg hat, hat sich niemand für diese Vetternwirtschaft interessiert. Normalerweise ist das Schwören von Nibelungentreue ersetes Anzeichen für Zerfall, aber bei Hauert glaube ich tatsächlich daran, dass er das so meint.
Was hilfts wenn der Steinchenumdreher Steinbruchbesitzer ist? Nix. Die Steinchen werden immer gleich bleiben, weil sich im selben Steinbruch der Gesteinstyp nicht ändert.
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Warum “Schurkenstaat”, warum “objektiv”? ALBA Berlin Basketballteam gehört zu einem bestimmten Teil dem Verein, wer sich an Hauert stört und da Mitglied ist, kann ihn ja abwählen… zu einem anderen Teil gehört es der ALBA Group bzw. den Schweitzers, keine Ahnung, wie es im Detail aussieht, ich hab auch keine Lust dem Unternehmensregister ein paar Euro hinzuwerfen, um es zu recherchieren.
Baldi muss nicht objektiv sein, im Gegenteil: Er muss letzlich die Weisungen der Gesellschafterversammlung befolgen.
Wenn es an dem Tagesspiegel-Artikel eine offene Flanke gibt, dann dass Schweitzer sich nicht äußert.
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Marco Baldi ist angeschlagen, da kann so ein Artikel ein Segen sein… oder ein Fluch.
Im Interview in der Morgenpost äußert sich Katzurin sehr positiv über die Berliner Organisation. Das ist Baldis Verdienst, auch die Jugendarbeit läuft auf besten Touren, Bambergs Hallenprobleme kannte und kennt Alba nicht. Da ist der Verein so gut aufgestellt wie möglich. Die Stadt wird nicht belastet, der Umzug in die O2 hat bestens funktioniert, sogar den letzten Zuschauerrückgang konnte man schnell - auch durch Sonderaktionen - wieder auffangen (11.000 gegen Bayreuth ist mehr als beachtlich). Das alles (und mehr) sind Dinge, die man berücksichtigen muß, wenn man so ein Thema diskutieren will.
Aber einen Supertanker, der ALBA jahrelange im deutschen Basketball war, lenkt man nicht so schnell aus seichtem Fahrwasser wie ein Schlauchboot. Objektivität hin, Subjektivität her. Und man packt schon an: der Ton wird rauher, man wird aktiver bei Nachverpflichtungen. Das sind positive Anzeichen, daß man auf einem guten Weg ist.
Wo hakt es: sicher nicht bei Hauert und Baldi. Hauert ist Vereinspräsident, fast schon Alterspräsident. Was soll der im Interview sagen oder was soll der anderes denken? Möglicherweise hätte man Schweitzer befragen sollen, wie der das sieht. Aber zu Panikmache besteht überhaupt kein Anlass. Und wie im Tagesspiegel ja auch klar steht. Im Basketball drehen sich die Uhren anders als im Fußball.
Dennoch gibt es Probleme - mit dem gegenwärtigen Kader, Katzurin spricht es im Interview an. Das ist tatsächlich eine Baustelle, an der auch Baldi nicht vorbeikommt. Und hier fehlt mir (und anderen) in der Überschrift der Name Pesic.
Wie das Bayreuthspiel etc. gezeigt haben, liegt ALBAs Problem nicht in der ersten fünf (oder nennt es anders), sondern vor allem in dem Anteil der deutschen Spieler. Gruebler hat das sehr schön in seinem Blog dargestellt. So wie einige sich gegenwärtig präsentieren, könnte man z.B. statt Schaffartzik und Idbihi auch Saibou und Seiferth mitnehmen. Bricht man ein bischen die Pesic-Konnektion auf, sähe der Kader wohl anders aus.
Das Scouting als wirkliche Baustelle bleibt also noch. Daran kann ein wie immer subjektiver oder objektiver Baldi noch arbeiten, oder ein Demirel sich beweisen. Letzterer sollte aber auch dringend darauf schauen, daß seine Schafe nicht gleich bei jedem Wehwehchen zur Presse rennen. Aber es besteht auch da Hoffnung auf Besserung. Demirel ist lernfähig und für seinen Job noch sehr jung.
Und Basketball lebt von Kontinuität. Daher plädiere ich bei der Geschäftsführung auf rechtzeitige Einplanung eines Nachfolgers. Wenn Baldi sich mal einen jüngeren Vize und Erben ins Boot holte (da hoffe ich, daß das nicht Demirel wird), könnte man durch Synergien, aber auch frischen Wind einige Schwachstellen ausmerzen.
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Seltsame Fragestellung eigentlich. Wem gegenüber soll denn eine Vereinsführung eigentlich objektiv sein? Es werden Ziele vorgegeben und die sollen möglichst weitgehend erreicht werden, das hat mit Objektivität rein garnichts zu tun. Und was die Kuschelwärme im Verein angeht: auch Rödl war und ist ein sehr enger Vertrauter, auch Mutapcic war Teil der “Familie”, trotzdem wurden sie entlassen als es nicht lief. Wichtig ist hierbai, daß es zu Trainern eine Menge ALternativen gibt, zu Managern vom Schlage eine Baldi, mit der Erfahrung und den Beziehungen aber verdammt wenig. Ich denke außerdem, daß es hinter den Kulissen auch zwischen diesen Herren reichlich krachen kann, da muß man dann eben durch.
Im übrigen stimme ich des Grüblers Ansicht zu, daß des Schweitzers Meinung hier nicht erwähnt wird, ist schade, aber der kommt wohl erst ins Spiel, wenn der Name Alba Gefahr läuft nachhaltigen Schaden zu nehmen, der ist ja nunmal in erster Linie für die Unternehmensgruppe da und nicht für den Verein. -
Hey, die Vetternwirtschaft hatten wir in Gießen noch und auch teilweise heute noch….guckt euch an, wo das hinführen kann.
Wir haben früher auch mal was gewonnen, bis es irgendwann weniger wurde….
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Ich denke, es steht allen offen, sich zu engagieren und Änderungen herbeizuführen. Alles in allem glaube ich, dass die Sponsoren, die regelmäßig neu gefunden werden müssen, schon ein wichtiges Korrektiv sind.
Mir ist übrigens schlichtweg schleierhaft, wie jemand bei den Aussagen Hauerts, das Brötchen hochkommen kann. Nur selten funktionieren Geschäftsbeziehungen (oder Arbeitsbeziehungen), die auf Freundschaft beruhen richtig gut. Ich denke, es ist eher ein Glücksfall für den Verein, dass es hier so ist -
Klasse Thread!
Nach Wochen des Umbruchs zeigen sich bei ALBA erste positive Resultate des Trainerwechsels.
Und weil es nix zu meckern gibt (mal angesehen von den Leistungen der ‘heiligen Nationalspieler-Kühe’), wird erneut versucht ne weitere Sau durchs Dorf zu treiben!Da wird geschwafelt, von wegen Klüngelei in der Führungsetage, Freundschaften zwischen den agierenden werden zum Vorwurf.
Schon bemerkt, dass die gesamte Gesellschaftsstruktur momentan so aussieht? Guckt Euch die Vorstände der großen Unternehmen, Parteien, Vereine, Gewerkschaften etc. an!Und das Schlimmste: ALBA versucht den Erfolg zu kaufen! Wo gibt es denn sowas? In der BBL, oder im Profisport überhaupt?
Was machen eigentlich die Bamberger, Oldenburger, Dragons,…
Oder Bayern, Barcelona, Real Madrid, New York, Miami, Boston?Wenn schon meckern, dann wenigstens über Sachen die wirklich schlecht gelaufen sind. Thema Scouting, Thema Pesic-Clan und deren Einfluss (wobei man hier sagen muss, sollten sie in 2-3 Jahren Erfolg haben wird sich keiner beschweren).
Ein weiterer Unsinnsthread, wo Externe und ALBA-Hater sich schön in Provokationen guten Ratschlägen und Besserwisserei die Finger wund tippen können. Viel Spass dabei!
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Was für ein sinnloser Thread.
Baldi und Hauert SIND Alba! Demirel und Harnisch zwei der verdientesten Spieler und ersterer der Inbegriff der Jugendarbeit der letzten Jahre (bravo!), letzterer erst relativ kurz im Amt. Ohne sie kein Alba Berlin Basketball.
Ich bezahle mein Eintrittsgeld, damit sie NICHT objektiv sind sondern die BESTEN in der BBL. Als ausgegliederte GmbH ist der Profibereich NICHT gleich dem Verein sondern eine Firma. Firmen sind keine Demokratieren oder Gerichte oder Schiedsrichter, die von außen etwas betrachten und objektiv sein müssen. Was soll das denn eigentlich sein im Basketball?
Daher liegt für mich auch die Vermutung nahe, dass dies eine weitere öffentliche Kampagne mit zweifelhaften Absichten ist, wo sich alle austoben dürfen, die Alba noch nie leiden konnten oder wegen der gehobenen Stellung Neid verspühren oder denen es sauer aufstößt, dass der geforderte Trainerwechsel (noch) nicht die erhoffte Wirkung erzielt. Hier wird sich einfach das nächste Ziel gesucht.
Widerlich. Aber es ist ein freies Land, ich kann das aushalten.
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1. Bin ich Dauerkartenbesitzer also auch am Erfolg interessiert. Ich gehe nicht zu Alba um zu sehen wie die Jungs eins auf die Mütze bekommen.
2. Kann man ein gewonnenes Spiel gegen einen Aufsteiger nicht als Aufwärtstrend bezeichnen, sicherlich wurden einige Spiele unglücklich verloren, aber mir geht es nicht um die Manschaft sondern um ein Konstrukt das viele Jahre erfolgreich war, in den letzten Jahren aber weniger erfolgreich. Da muss es möglich sein, andere Punkte zu hinterfragen.
3. Verantwortlich für die Transfers ist mit Sicherheit nicht der Pesic-Clan, klar haben die ihre Finger drin, aber ich glaube nicht, das Herr Pesic bei ALBA unterschriftsberechtigt ist.
4. Wenn jemand ein sehr guter Spieler war, heißt das noch lange nicht, das er auf anderen Gebieten genauso gut arbeitet. Prinzipiell stört mich in allen Sportarten, wenn Leute in Ämter gehoben werden, nur weil sie einen Namen haben.
6. Und weil ALBA eine Firma ist, sollte Kritik möglich sein. Auch ein Herr Schweitzer wird nicht ohne Limit Geld zur Verfügung stellen. Eine Firma sollte sich irgendwann auch einmal selbst tragen, ohne einen Mäzän.Ich finde es ziemlich dämlich, wenn Aussagen und Entscheidungen als gottgleich hingenommen werden.
Ach und die arbeit von HH hat hier niemand in Frage gestellt.
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Ich versuche mich mal ernsthaft dem Thema zu nähern:
1.) Der TSP versucht gerade etwas wie mehr Meinung in seine Berichterstattung einzubauen, vergleiche hierzu auch die sonntägliche Berichterstattung zum neuen Arbeitszeitmodell in Teilen der Berliner Polizei, wo ein jahrelanger Konflikt konsequent ins Lächerliche gezogen wird, eine ähnliche Berichterstattung zu einem ähnlichen Thema wie der Tarifstreit im Bahngewerbe ist mit jedenfalls nicht erinnerlich.
2.) Wie (fast?) alle Basketball"vereine" sind das alles keine Organisationen, die sich wie bspw. im Bereich des Fußballs in aufreibenden Mitgliederversammlungen ihr Tagwerk erklären müssen, sondern im wesentlichen Liebhaberobjekte lokaler Unternehmer.
3.) Daher ist der Kreis derer, die sich professionell und auch NACH einer eigenen sportlichen Karriere hier betätigenden Personen in ganz D recht überschaubar.
4.) Und wenn dieser Kreis der handelnden Personen so klein ist, dann enstehen natürlich “neue” Karrieren nur im Zusammenwirken mit den bereits vorhandenen Kapazitäten in diesem Bereich.
5.) Das ist aber im Fußball vergleichsweise nicht anders, wer dort eine gewisse Spielerkarriere gemacht hat, der kann, wenn er/sie denn will, auch anschließend in die Trainer- oder Managerlaufbahn einsteigen.
6.) Was denn nun Objektivität sein soll, oder dessen Fehlen begründet, erschließt sich mir nicht ganz:
Als Pesic hier noch in Amt und Würden war, häufte sich bei Alba ein 7-stelliger Verlustbetrag an, in einem normalen Unternehmen wäre ein solcher Verlust sicher nicht darstellbar. In einem Sportverein stecken da eben “höhere Ziele” dahinter, die diese Investition möglich gemacht haben. heute ist das aber die Goldene Zeit, auch wenn sie nicht unter Baldis Agide fällt.7.) Es gibt wohl kaum Gründe, an denen man zweifelsfrei erkennen kann, ob im Sportmanagement “objektiv” gehandelt wurde. Wenn 18 Mannschaften um einen Titel spielen, dann sind 17 davon die Verlierer, sind das dann alles objektiv messbare Fehlgriffe. Und wenn ja, dann gab es sie auch schon früher: Maras als damals größtes Centertalent, Franko Nakic, D Thompson, Michael Wright, Frankie King, Petrovic aus verschiedensten Gründen in verschiedensten Zeiten.
…………
Ich nehme mal an, da ja nun so etwas wie sportliche Normalität wieder Einkehr bei Alba Berlin hält, soll mit diesem TSP-Bericht so etwas wie eine Fiktion von Hintergrundberichterstattung simuliert werden.
Jeder weiß, dass Sportvereine immer nur von sehr wenigen Leuten gelenkt werden, die dann für lange Zeit am Ruder bleiben. Aber erst am Ende der Zeit der Verantwortung dieser Leute kann man über sie urteilen. Würde man bei oder nach jeder Krise auch jedes Mal die Leute im Hintergung davon jagen, dann würde dieses Sportsystem nicht funktionieren. -
Würde man bei oder nach jeder Krise auch jedes Mal die Leute im Hintergung davon jagen, dann würde dieses Sportsystem nicht funktionieren.
Ich unterschreibe viele der Beiträge hier im Thread - ganz besonders aber diesen Satz. Der bringt am besten mein wiederkehrendes Unverständnis auf den Punkt, das ich habe, wenn - egal bei welchem Team - schon bei mäßigem sportlichen Gegenwind regelmäßig verschiedenste Sündenböcke vom Hof gejagt werden sollen. Da frage ich mich stets, ob die User die auf SD hire and fire postulieren, dies auch auf ihr eigenes Arbeitsverhältnis angewandt wissen wollen. Vermutlich sieht die Betrachtung da aber ganz anders aus.
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jonber “dass dies eine weitere öffentliche Kampagne mit zweifelhaften Absichten ist” “Widerlich”
Berätst Du zufällig Politiker wie sie in Krisen zu reagieren haben?
Hat ja schon was von Realsatire wie dünnhäutig manche User reagieren wenn auch nur ein Hauch von Kritik laut wird. -
Wo nehmt Ihr Berliner Fans nur die Zeit her um wieder und wieder über jede Stimmungslage in eurem geliebten Verein seitenlang zu schwadronieren.
Auch wenn vielleicht ein MOD meinen Einwand als Themenfremd oder Getrolle löscht…
Allein die 6500 Beiträge zur Wechselbörse, Ich kann da echt nur den Kopf schütteln -
Natürlich SIND Hauert und Baldi Alba. Aber Schaaf und Allofs sind auch Werder Bremen.
Manchmal gibt es Momente in denen es ganz gut täte, wenn alte Systeme zumindest aufgesprengt würden, wenn schon nicht komplett verändert. Warum nicht Baldi einen höchst erfahren Scouter und Kenner von außerhalb an die Seite stellen?
Ich finde es doch schon erstaunlich, dass es laut TSP wohl Baldi ganz allein ist der das Team aufstellt. Ja das gibts doch nicht?!? Und im Augenblick sieht man, wo das hinführt. Femerling, Schaffartzik, das sind Namen die unter Garantie nur von Baldi geholt wurden ohne dass es da irgendeine Form von Einspruch bzw. Absprache z.B. mit Pavicevic gegebenhat. Und das kann ja wohl nicht sein?
Dann soll Baldi eben auch gleich noch Trainer werden! Wäre vielleicht ganz sinnvoll…. -
Würde man bei oder nach jeder Krise auch jedes Mal die Leute im Hintergung davon jagen, dann würde dieses Sportsystem nicht funktionieren.
Die Krise von Alba dauert aber schon etwas länger und die Diskussion über Baldi muss man schon angesichts der sportlichen und wirtschaftlichen Entwicklung der letzten 5 Jahre führen.
Vielleicht kann der Verfasser des Threads ja mal dieses blöde “objektiv” rausnehmen. Ich verstehe den Artikel im Tagespiegel als Kritik an der Arbeit des Managers insgesamt und nicht an mangelnde Objektivität. Aber wahrscheinlich meinte der Verfasser das auch, oder?
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Denen die mit Marco Baldi und Mithat Demirel unzufrieden sind könnte vielleicht ein Tausch angeboten werden:
BBL Vizepräsident und Mr Ludwigsburg Alexander Reil kommt mit seinem kongenialen Partner Temmanager Mario Probst in die Hauptstadt und im Gegenzug übernehmen Marco Baldi und Mithat Demirel die Ludwigsburger Basketballer!
Dies könnte eine absolute win win Situation für beide Vereine sein. Alba hat sofort wieder gute Beziehungen zur BBL, die Schiedsrichter peifen auch nicht mehr so vehement gegen Alba; und in Ludwigsburg kehrt ein verlorener Sohn zurück!
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Da hier ja schon das Thema Objektivität da ist:
Wer weiß denn hier genau, wie welche Verpflichtung unter welchen Bedingungen von wem eingeleitet und vollzogen worden ist?
Hier werden schon wieder Nebelkerzen geworfen nach dem Motto, wer unter Baldi Trainer ist oder wird, ist vollkommen egal, er ist dann trotzdem nur Befehlsempfänger Baldis.
Natürlich verbinden sich in Sport bestimmte Phasen in den jeweiligen Vereinen mit bestimmten Namen: niemand will aber sicher König Otto in Bremen oder München je wieder haben wollen trotz aller jeweiligen Erfolge.
Und auch die Zeiten uneingeschränkt positiver sportlicher Führung geht meist irgendwann vorbei: aktuell Bayern München in Fußball. Müssen deswegen zwangsläufig auch dort dann Köpfe rollen?
Im Spieler- und Trainerbereich gibt es unzählige Aktive, im Managerbereich gibt es nur sehr wenige erfolgreiche und über den Tag hinaus Planende.
Deswegen können wir jetzt auch sehr ausdauernd über notwendige Center reden und nur knapp über neue Managernamen.
Auch Baldis Zeit geht irgendwann zuende, spätestens dann, wenn er das Vertrauen der Schweitzers verliert und auch der übernächste Trainer nicht den Titel an die Spree holt.
Bis dahin sind Diskussionen über “Objektivität” reichlich sinnfrei, weil sie sich jetzt ausschließlich über die letzten 8-10 Wochen Vereinsgeschichte drehen.
Mitten in einer Saison den Manager canceln, ist außer bei Etatkatastrophen eher unüblich.