Alba Berlin 1.DBBL 2022/23
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@murcs sagte in Alba Berlin 1.DBBL 2022/23:
@klemmbrett sagte in Alba Berlin 1.DBBL 2022/23:
[…] Alba ist in der beneidenswerten Lage, dass sie von der Herrenseite so quersubventioniert werden, […]
mir ist nicht ganz klar, an welcher stelle die ALBA-frauen quersubventioniert werden.
Wenn Du einfach vollständig und nicht sinnfrei zitiert hättest, aber eigentlich offensichtlich.
Als Starthilfe nochmal die Urspungsaussage, auf die ich geantwortet habe:@Exil-Berliner sagte in Alba Berlin 1.DBBL 2022/23:
Die Unterstützung der Spielerinnen mit Athletiktrainern, komplettem medizinischem Stab inklusive Psychologen, Trainingsmöglichkeiten usw. wird den Alba-Damen mittelfristig bis langfristig so viele Vorteile bringen, das die anderen Team etwas “dagegen” tun müssen.
Hier wird von einem ganzen Trainerstab, medizinischem Stab, Psychologen und Trainingsmöglichkeiten gesprochen. Was bzw. wen genau hat die Frauensparte mit eigenen erwirtschafteten finanziellen Mitteln ermöglicht und was kommt von der Herrenseite? (Nur eine rhetorische Frage).
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Ich finde, @klemmbrett hat recht, wenn er von Quersubventionierung spricht. Die Alba-Damen nutzen Strukturen und Hilfsmittel, die für Alba-Herren aufgebaut und durch die Herrenmannschaft finanziert worden sind.
Was für mich den Unterschied zwischen dem Alba-Weg und dem angesprochenen FCBB-Weg ausmacht - Alba transferiert nicht einfach nur Geld. Da wird vor allem KnowHow übertragen. Und soweit ich das überblicken kann, kauft sich Alba kein Meisterteam zusammen, sondern versucht ein organisches, nachhaltiges Wachstum.
@Maskottchen sagte in Alba Berlin 1.DBBL 2022/23:
Oder kann ALBA durch mehr Sichtbarkeit der Liga auch mehr Sponsorengelder in die Kassen der anderen Mannschaften bringen?
Schwierige Frage. Im Berliner Markt hat die Marke Alba sicherlich genug Strahlkraft, um für erhöhte Aufmerksamkeit zu sorgen. Aber in anderen Standorten?
Vielleicht über den Umweg BBL. Vermutlich wird das Team Alba-Damenmannschaft immer mal wieder am Rande der Berichterstattung / Livespiele der Alba-Herren auftauchen. Damit kommt der MagentaSport/S-Nation-Zuschauer in ganz Deutschland in Kontakt mit Damenbasketball. Was dann wieder Interesse an den jeweiligen lokalen Vereinen wecken könnte. -
es mag kleinkariert wirken, aber der begriff subvention ist an dieser stelle aus meiner sicht falsch. inhaltlich liegen wir hingegen kaum auseinander: der club hat über viele jahre professionelle strukturen geschaffen, die dem gesamten(!) verein zugute kommen. übrigens auch den jugend-teams! dabei ist eine durchlässigkeit gegeben, die nur wenig grenzen zwischen dem männer profi-team und dem rest des vereins zieht. wo es möglich ist, ressourcen zu teilen oder zur verfügung zu stellen, wird dies auch gemacht. alles mit dem ziel, den basketball-sport nach vorn zu bringen. natürlich übersteigt das die möglichkeiten, die ein frauen-basketball team in irgendeiner deutschen kleinstadt hat. den frauen im verein einen höheren stellenwert einzuräumen, wäre aber allen anderen großen basketball-organisationen möglich. es genügt schon, sich die webseiten der BBL-teams anzuschauen, um zu erkennen, dass die frauen zwar gern in den auszeiten auf dem parkett tanzen dürfen, ansonsten aber wenig aufmerksamkeit bekommen. hier geht ALBA in mehrfacher hinsicht einen vollkommen anderen weg – und das, wie ich aus eigener erfahrung berichten kann, schon seit über zehn jahren. … und das ist weniger eine frage des geldes, als des unbedingten willens, diesen wunderbaren sport in seiner ganzen breite voranzubringen.
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Einige fromme Wünsche hier (zB in Bezug auf Zuschauer) was die Liga (neben Berlin) betrifft. Halte ich für meinen Teil jedoch für unrealistisch.
Der finanziell zT massiv unterstützte Frauenfußball erreicht in Deutschland gerade einmal 5% der Zuschauerzahlen der Männer, trotz Zugehörigkeit der Damen zur Weltspitze, WM und EM Titeln, Championsleague etc. Auf den Basketballsport übertragen: In der BBL kommen vielleicht +/- 4k zu den Spielen. Stagnation über viele (gute) Jahre, trotz Nowitzki oder Schröder.
5% von 4k sind 200, was auch dem aktuellen Schnitt in der ersten DBBL recht nahe kommt. 4k+x (?) erreicht man an einem ganzen Spieltag vielleicht bei den kostenlosen Streams. Aber fragt mal bei Sportdeutschland oder Sporttotal nach, wie sich die Zahlen entwickeln wenn dafür Geld verlangt wird. Oder fragt mal auf der Straße wer sogar eine Satou Sabally kennt… da kommt man vielleicht auf 0,01% und auch nur in Berlin und in bestimmten Alters-/Gesellschaftsgruppen. Und Satou ist da noch ein Sonderfall. Bei Askamp, Breitreiner, Gülich, Koop oder selbst Wilke werden noch deutlich mehr mit den Achseln zucken.So in etwa ist der Stand und daran wird sich mittelfristig (3-5J) oder gar langfristig (5-10J) nur wenig bis gar nichts ändern.
Mehr Sponsorengelder, mediale Aufmerksamkeit oder Zuschauer kämen wahrscheinlich nur mit größeren Erfolgen der Nationalteams, aber nicht in Nischen wie 3x3 oder U18, sondern dann müsste es schon das A-Team und im öffiTV zur Primetime sein und nicht nur uTube von der Fiba. Und selbst dann nur ganz langsam und allmählich.Die Aufstiegseuphorie in Berlin in allen Ehren, Strahlkraft, Leuchtturmsaufbaugedanken oder ein hoffnungsvoller Blick in die Zukunft… positives Denken ist immer gut und tut diesem Sport auch gut. Für Berlin selbst triff davon bestimmt auch einiges zu. Was jedoch den Damenbasketball grundsätzlich angeht stehen dem Eintreffen solcher “Träume” ziemlich wahrscheinlich u.a. die ökonomische Zukunft und die bereits erwähnten Hürden entgegen. Daran wird sich durch den Aufstieg der “Marke” Alba in die 1te DBBL nichts verändern.
Das bestehende Strukturen aus dem Herrenbereich (mit)genutzt werden können ist für die Alba-Damen sicherlich gut und unterstützt recht wahrscheinlich auch einen weiteren erfolgreichen Weg.Dass jedoch andere Vereine zum “Nachziehen” bewegt werden… davon ist kaum auszugehen. Dort wo solche synergetischen Möglichkeiten (Trainingsstätten, Physio/Med, Marketing, Betreuung usw) in unmittelbarer Nähe nicht gegeben sind würde das einen finanziellen Mehraufwand bedeuten und den werden die allermeisten nicht aufbringen können oder wollen.
Hinweisgebend ist da zB schon die diesjährige 11er Liga(1)… kein 12ter Standort wollte bzw konnte das vor allem finanzielle Abenteuer eingehen. Homburg, Opladen, Chemnitz, Düsseldorf, Heidelberg, Langen, Wasserburg. Klar, hat teils vereinsindividuelle Gründe und ist natürlich auch eine pandemiebedingte Nachwirkung.Irgendwo mal gelesen, dass das Publikum der DBBL im Allgemeinen etwas eher aus den “etwas” besser verdienenden Gesellschaftsschichten kommt und somit in “schlechten” Zeiten womöglich mit etwas weniger Rückgang des Interesses bzw auch den Möglichkeiten in die Hallen zu gehen zu rechnen ist. Was die hauptsächliche Finanzierung des Betriebs jedoch ausmacht, die Sponsorengelder, da sind alle Vereine stark von den Geldgebern abhängig und allzu rosig, vermute ich mal, wird es in den kommenden paar Jahren da nicht wirklich aussehen.
Wem die real existierende kleinen Bubble des Damenbasketballs zu “klein” vorkommt und wer von Größerem träumt wird womöglich enttäuscht werden. Selbst wenn es in 5-10 Jahren mal zu einer Verdopplung der Zuschauerzahlen kommen sollte… dann sitzt man statt mit 100-200 Leuten vielleicht mit 300 in der Halle, Finalspiele oder Pokal mal außen vor. Im Schnitt halt.
Das wird Medien und damit potenzielle Sponsorengelder kaum anlocken um in einem ähnlichen Zeitrahmen ein wirklich anderes Niveau zu erreichen.
Bei den Zuschauerzahlen im Grunde ganz einfach… man streicht immer nur eine Null weg und nimmt mal 2… Fußball Herren 20k Basketball Herren 4k, Fußball Damen 1000 Basketball Damen 200.
Beim “Doppelpass” würde man sagen: So schaut’s aus und das trifft auf die aktuelle Situation tatsächlich zu. Viel mehr “Potenzial” sehe ich persönlich beim Damenbasketball auch nicht wirklich.Ich denke man muss diesen Sport einfach mögen/lieben, mehr oder weniger so wie er ist, geht deswegen hin und unterstützt wo und wie man kann. Die Zukunft des Damenbasketballs findet in den Schulen, den Sportvereinen, bei der Sportförderung etc statt.
Verbesserte (“Profi-”)Vereinsstrukturen oder ein paar mehr Zuschauer… ja, sicherlich nicht zu vernachlässigen aber eher etwas nachgelagert… obwohl in Teilen auch überlebensnotwendig, denn wo da geschludert wird kann’s auch mal dunkel werden.
Wie gesagt, alles durchaus positiv zu sehen, jedoch ein sehr langer Weg über Jahrzehnte. -
@alterschwede ich denke, das “Maß der Dinge”, was Zuschauerzahlen in der 1. DBBL angeht, dürfte Freiburg sein, danach sicher noch Nördlingen und Heeeeerne, wenn die Saison gut läuft
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@Fook ich weiß nicht, wie Du auf 100-200, oder vielleicht 300 Zuschauer in der 1. DBBL kommst?
mag sein, dass dies in den letzten beiden Corona-Saisons so war, aber bis 2019/20 (bis zum Abbruch) waren es bis auf Standorte wie Dietlingen, Hannover oder, aufgrund sportlichem Misserfolg: Halle, Heidelberg und Saarlouis, Zahlen im “oberen dreistelligen Bereich”, wie es so schön heißt - zu Rheinland und D’dorf kann ich jetzt nichts dazu sagen, aber die waren ja vor Corona auch noch nicht dabei
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@Westpole sagte in Alba Berlin 1.DBBL 2022/23:
@alterschwede ich denke, das “Maß der Dinge”, was Zuschauerzahlen in der 1. DBBL angeht, dürfte Freiburg sein, danach sicher noch Nördlingen und Heeeeerne, wenn die Saison gut läuft
Marburg sollte man dabei auch erwähnen. Die hatten vor Corona auch einen recht reiselustigen Fanclub - da sind auch mal 40 Mann bei einem Auswärtsspiel angetreten.
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@Westpole
Bei den Rheinland Lions konnte man ohne Gästefans zu Zeiten der Kooperation mit den Rheinstars Köln von 40-50 Zuschauern sprechen. Das Publikum hatte keine aktive Anfeuerung, die es davor unter den Zeiten eines Karl Hugos in Heimspielen gegeben hat. (Stichwort: Freier Eintritt für Vereinsmitglieder)In Düsseldorf spielte man vor Corona in der Regionalliga und noch weiter darunter (Der Verein ist sogar deutlich jünger als RB Leipzig), sodass man wahrscheinlich nicht mehr als 50 Zuschauer hatte. In Düsseldorf ging vieles zu schnell, sodass man unter dem Radar für viele Zuschauer gewesen ist.
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@Maskottchen nichts anderes schrieb ich über beide Protagonisten in meinem letzten Satz: sie waren vor Corona noch nicht in der 1. DBBL
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@Wasbro Marburgs Fanclub ist wohl ligaweit bekannt und gerne gesehen
Freiburg hat keinen solchen, dennoch - ohne Corona Einschränkungen - regelmäßig 800-1.000 Fans in der Halle, und nicht “100-200, vielleicht 300”, wie man hier in diesem ALBA-Thread der 1. DBBL allgemein unterstellt
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@Westpole
Ich würde aber nicht behaupten, dass die erste Liga unbedingt bedeuten muss, dass mehr Zuschauer kommen. Von den Bildern aus dem Streams wirkte die Halle in Göttingen leerer als in der Aufstiegssaison, das gleiche wird auch für die Lindenhalle in Wolfenbüttel gegolten haben (als das Lionpride dort noch Spiele ausgetragen hat).Fans aus Chemnitz berichten sogar, dass seitdem ihr Team freiwillig angestiegen ist und sich mehr Menschen wieder mit dem Team identifizieren können, angeblich mehr Zuschauer kommen würden.
Ich gehe davon aus, dass es eben schon Leute geben muss, die vor dem Aufstieg in der Halle waren und per Mundpropaganda das weitertragen. Wenn man ein gutes Spiel und ne gute Stimmung erfährt, erhöht das die Chancen des Wiederkommens.
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@murcs sagte in Alba Berlin 1.DBBL 2022/23:
es mag kleinkariert wirken, aber der begriff subvention ist an dieser stelle aus meiner sicht falsch.
Kleinkariert oder nicht, dummerweise habe ich aber den Begriff Subvention nicht benutzt, sondern von einer Quersubventionierung gesprochen.
Das sind zwei unterschiedliche Begriffe, die zwei unterschiedliche Sachverhalte beschreiben.
https://www.duden.de/rechtschreibung/Quersubventionierung… natürlich übersteigt das die möglichkeiten, die ein frauen-basketball team in irgendeiner deutschen kleinstadt hat. den frauen im verein einen höheren stellenwert einzuräumen, wäre aber allen anderen großen basketball-organisationen möglich. es genügt schon, sich die webseiten der BBL-teams anzuschauen …
Was hat das mit der Frauenmannschaft von Alba in der kommenden Saison, mit anderen DBBL Mannschaften oder mit Diskussion über die mögliche Einfluss von Albas Frauenmannschaft auf den Sport insgesamt jetzt genau zu tun?
Möchtest Du über BBL Vereine und deren Engagement für Frauenbasketball diskutieren dann mache doch bitte dafür einen eigenen Thread auf. -
@Westpole sagte in Alba Berlin 1.DBBL 2022/23:
Freiburg hat keinen solchen, dennoch - ohne Corona Einschränkungen - regelmäßig 800-1.000 Fans in der Halle, und nicht “100-200, vielleicht 300”, wie man hier in diesem ALBA-Thread der 1. DBBL allgemein unterstellt
Nu packt doch nich gleich alles auf die Goldwaage…
Es war ein Rechenbeispiel, und es ging um aktuell, nicht um “ohne Corona”, um einen etwaigen Liga-Schnitt und nicht um (den wahrscheinlichen) Zuschauer-Primus in Freiburg…
Vom Sinn her spielt es ohnehin keine große Rolle, ob es nun aktuell 200 oder 300 und vor der Pandemie 400 oder 500 waren.Grundtenor war zum einen, dass die Alba-Frauenabteilung die Möglichkeit hat auf Synergien innerhalb des Gesamtvereins zuzugreifen, die für die meisten anderen Vereine nicht gegeben ist. Das ist gut für die weitere Entwicklung für den Damenbasketball bei Alba. Als Vorbildfunktion für andere DBBL Vereine dienend um bei sich auf ähnlich hohe Standards “mit- oder nachziehen” wie hier im Faden angesprochen… Das werden viele wohl nicht können (obwohl es wünschenswert wäre, falls sie es denn könnten).
Zum anderen (und das ist meine persönliche Einschätzung), dass sich durch den Aufstieg der Alba Frauen in die erste Liga an der Situation der restlichen Vereine kaum etwas ändern wird. Die Anzahl derer, die auf MagTV vielleicht mal 5 Min Alba Frauen Basketball sehen, sich daraufhin tatsächlich einmal nach einem Verein “in der Nähe” umschauen, zu einem Spiel gehen und dann bestenfalls auch dauerhaft hängenbleiben, schätze ich als ziemlich gering ein, außerhalb von Berlin wohlgemerkt. Ebenso, dass sich dadurch groß was an der aktuellen Medienaufmerksamkeit in Nördlingen, Saarlouis, Bergisch Gladbach, Herne, Keltern usw ändert oder deswegen höhere oder neue Sponsorengelder fließen. Und selbst wenn womöglich tatsächlich doch ein (kleiner) Effekt eintritt dürfte dieser durch eine etwas angespanntere wirtschaftliche Lage in näherer Zukunft vermutlich mehr als wieder egalisiert werden.
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Vielleicht könnte der Moderator (wasbro) die Diskussion um die Zuschauerzahlen in den passenden Ordner (1.DBBL - Diskussion …) verschieben.
Zuschauerzahlen der Capitol Bascats Düsseldorf:
2019 / 2020: im ersten Spiel in der RL West wurde die offizielle Zuschauerzahl auf 160 festgelegt, da die Halle nur für 199 Personen zugelassen war (inkl. Spielerinnen, Kampfgericht, Cateringteam, Zuschauer). Heute (wo es keine Konsequenzen mehr haben wird) kann man sagen, dass es 200 Zuschauer waren.
2021 / 2022 (1.DBBL) maximal 130 Zuschauer - niedrigste Zahl 40 Zuschauer - in der Regel ca. 70 Zuschauer.
Problem: zeitgleich zur 1. Mannschaft spielte die 2. Mannschaft in der Nebenhalle vor, in der Regel 70 Zuschauern (dort Familien und mehr Vereinsangehörige) bei freiem Eintritt und eigenen Spielerinnen - ohne Ausländerinnen.
Quelle. Mein Team war dabei. -
@Karl-Hugo sagte in Alba Berlin 1.DBBL 2022/23:
Vielleicht könnte der Moderator (wasbro) die Diskussion um die Zuschauerzahlen in den passenden Ordner (1.DBBL - Diskussion …) verschieben.
Vielleicht könnte die Moderatorin genau das besser lassen?! Warum soll der Thread zerfleddert werden?
Kernthema der letzten Beiträge ist der Impact, den der Aufstieg der ALBA-Damen auf die 1. DBBL hat. Die Zuschauerzahlen sind nur ein Randthema. Dazu haben zwar einige etwas gesagt, aber die Mehrzahl der geschriebenen Zeilen dürfte On-Topic sein.
Wenn Du der Meinung bist, dass der DBBL-Thread die Zuschauerzahlen benötigt, dann bastele eine Tabelle, schreibe die Zahlen in die Tabelle und poste sie im anderen Thread. Das ist kein Grund für irgendeine Änderung hier.
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stimmt: es war von einer quersubventionierung die rede. … und das ist tatsächlich etwas anderes, als eine subvention. mein fehler.
das ändert aber nichts daran, dass auch dieser begriff aus meiner sicht nicht zutreffend ist, da er explizit auf den einsatz finanzieller mittel abzielt – hier nicht, um damit (staatlicherseits) bestimmte ziele zu fördern (=> subvention), sondern um etwaige interne defizite der frauen-abteilung von ALBA auszugleichen (=> quersubventionierung). um es klar festzuhalten: es sollte mich schwer wundern, wenn finanzielle mittel aus dem bereich der ALBA-männer genommen und für die ALBA-frauen eingesetzt werden würden. sollte dem dennoch so sein, dass die ALBA-frauen defizitär gewirtschaftet haben, fände ich es angebracht, wenn die angebliche quersubventionierung nicht nur behauptet, sondern auch irgendwie inhaltlich unterfüttert werden würde.
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Im Wesentlichen hat eine große deutsche Versicherung die Damenmannschaft so umfangreich unterstützt, dass dieser Teil des Vereins keine finanziellen Mittel aus anderen Teilen des Vereins oder von der GmbH benötigt.
Wie in diesem Thread bereits rausgearbeitet wurde, partizipiert das Team natürlich vom im Klub vorhandenen Know How, der gut aufgestellten Geschäftsstelle, technischen Hilfsmitteln in eignen Hallen sowie dem Wunsch der Klubführung, dass sich der weibliche Bereich positiv entwickelt.
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Aus reiner Neugier: Weiss jemand, wie hoch der Etat der Alba-Damen im Ligavergleich ist und mag der/diejenige uns das hier verraten?
Ich denke, das könnte uns helfen, einzuschätzen welches Niveau an Sportlicher Leistung, Rahmenbedingungen, Professionalitätsgrad usw. von Alba und dem Rest der Liga überhaupt erwartet werden kann.
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Also ich kann da nur schätzen; genau weiß ich es nicht. Ich glaub die liegen bei ca. 15 Millionen - da sind dann aber auch die Jugendteams und die Herren mit drin.
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@Exil-Berliner sagte in Alba Berlin 1.DBBL 2022/23:
Aus reiner Neugier: Weiss jemand, wie hoch der Etat der Alba-Damen im Ligavergleich ist und mag der/diejenige uns das hier verraten?
Ich denke, das könnte uns helfen, einzuschätzen welches Niveau an Sportlicher Leistung, Rahmenbedingungen, Professionalitätsgrad usw. von Alba und dem Rest der Liga überhaupt erwartet werden kann.
Ich glaube nicht, dass das jemand „weiß“. Vor allem nicht, dass Zahlen objektiv vergleichbar dargestellt werden können bzw. einzelne Vvereinsvertreter daran interessiert sind, das zu tun. Zur Vergleichbarkeit würde auch gehören, „Quersubventionierungen“ im Rahmen der vorhandenen Alba-Infrastruktur zu beziffern und aufzurechnen gegen höhere Personalaufwendungen, die Teams wie Keltern, aber auch Freiburg, Rheinland, … haben für Spielerinnen aus dem Ausland bzw. der erweiterten deutschen Spitze.
Ein paar Zahlen aus meiner Erinnerung, ohne detaillierte Quellenangaben:
Laut BiG-Saisonvorschau 2021 lagen DBBL-Durchschnittsbudgets bei 250K, Keltern wurde da mit ca. 400K eingestuft.
Im Sommer 2022 wurde der sportliche Leiter Janson (letzte Saison auch Coach) von Meister Freiburg nach internationalen Ambitionen (Eurocup Women) für 22/23 gefragt. Würde er gerne machen, aber er sehe nicht, dass er die dafür mindestens notwendigen 500 … 600K zusammenbekommt. Dabei schätzte er das Sponsoren-Umfeld in seiner Region im DBBL-Vergleich relativ günstig ein.
In einem Taz-Artikel vom Herbst 2019 (also kurz vor Corona; Alba frisch? In der 2. DBBL) wurde der damalige Alba-Zweitligaetat mit 250K beziffert, wenn es mal in die erste Liga gehe, werde man das Doppelte brauchen …
Alles aus meiner Erinnerung, ich glaube es hilft nicht viel weiter und habe auch nicht den Eindruck, dass hier jemand willens und in der Lage ist, vor der Saison die anderen 10 DBBL-Kader auch unabhängig vom Budget bzgl. ihrer Spielstärke einzuordnen. Dass Aufsteiger Rheinland die Hauptrunde dominiert und am Ende Freiburg Meister wird, hätte vor einem Jahr sicher auch kaum jemand vorhergesagt.
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Das weiß hier wahrscheinlich niemand.
Alba stellt einen eher vor vollendete Tatsachen. Da dringt selten was nach außen.
Was sagt denn dein Netzwerk?
Du scheinst ja ganz gut vernetzt zu sein in viele Klubs. -
Keine Ahnung, da müssten doch du und dein Team als erste Wind davon bekommen.
Eigentlich eine charmante Idee, natürlich nur für die Spiele, die nicht als Double Header mit dem Männerteam möglich sind. Und sicher muss die Liga da auch zustimmen, der eine oder die andere wittert da sicher Wettbewerbsverzerrung.
Gegen diese Möglichkeit spricht allerdings: wenn man den ganzen Sommer über keine vernünftige Lösung gefunden hat, warum sollte es ab Januar mit einem Mal um so mehr Hallenkapazität geben?
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Die Damen haben doch bisher auch eine Halle gehabt, in der sie trainiert und gespielt haben (MSH-Nebenhalle, wenn ich mich richtig erinnere). Steht diese nicht mehr zur Verfügung? Oder genügt sie “nur” den Vorgaben für die 1.DBBL nicht? Letzteres ist, soweit ich weiß, durch Zahlung einer Strafe zu lösen und die Alba-Damen können ab Oktober auch zu Hause spielen. Das hat Bad Aibling auch jahrelang gemacht - der Firedome war nicht hoch genug für die 1.DBBL…
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Ich denke, das man auf diese „Notlösung“ immer zurückfallen kann, aber noch auf etwas Besseres hofft(e). Die Defizite dürften ja „nur“ im Zuschauerbereich liegen. Wenn man dann noch die Häjfte der erstmal ja nur 10 Heimspiele mit Männerterminen bündeln kann …
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Kommenden Freitag und Samstag gibt es bei sportdeutschland.tv zwei Testspiele gegen PolskaStrefaInwestycji Gorzów Wielkopolski zu sehen:
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@derschildkroet sagte in Alba Berlin 1.DBBL 2022/23:
Kommenden Freitag und Samstag gibt es bei sportdeutschland.tv zwei Testspiele gegen PolskaStrefaInwestycji Gorzów Wielkopolski zu sehen:
Das hätte auch gut in den Thread “SAISONVORBEREITUNG UND TESTSPIELE DBBL 2022” gepasst:https://www.schoenen-dunk.de/topic/127833/saisonvorbereitung-und-testspiele-dbbl-2022/37
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@M-B-BBall-0 Niemand hindert dich, es dort hinein zu kopieren.
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Leider 54:78 verloren, aber laut Alba “einen toughen fight” geboten.
Beste Scorerin Maggie Millionen mit 11 Punkten, Gohlisch 9, Deeshyra Thomas 8.
https://www.instagram.com/p/CiSxPuIq2c3/?igshid=YmMyMTA2M2Y= -
@Vargas11-0 Hat Maggie ihren Nachnamen an ihren Verdienst bei Alba angepasst? In Wasserburg hieß sie noch Mulligan und nicht Millionen…
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@Vargas11-0 sagte in Alba Berlin 1.DBBL 2022/23:
Leider 54:78 verloren, aber laut Alba “einen toughen fight” geboten.
Beste Scorerin Maggie Millionen mit 11 Punkten, Gohlisch 9, Deeshyra Thomas 8.
https://www.instagram.com/p/CiSxPuIq2c3/?igshid=YmMyMTA2M2Y=Einen Gegner aus dem EC wird’s in der DBBL nicht so häufig geben, vielleicht Keltern?
Alba-like verteiltes Scoring, noch je 7p von Stammberger und Rosemeyer. Damit sind vier der fünf besten Scorerinnen Neuzugänge … (angeführt von Millionen-Maggie ) -
Die Swish App weiß da noch nichts von. Kennt natürlich auch noch keine Kader.
Vier Heimspiele haben dort noch gar keinen Termin und ich hoffe mal, dass man
In diesen Fällen daran arbeitet Double Header möglich zu machen. -
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