Das U beim 3er - Aufzucht und Hege
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Ich habe natürlich zuerst das aktuelle Regekheft und die dazugehörige Interpretation durchgeschaut. Da die Fortbildungen bei uns zu Saisonbeginn ausgefallen sind, bin ich womöglich nicht auf dem neuesten Stand. Offensichtlich hat sich bei der Regel(auslegung) etwas geändert, wenn der Verteidiger sich bzw. Füße/Beine unter den in der Luft befindlichen Angreifer stellt.
Ist das schon seit Anfang der Saison ein U? Und wo bitte steht das? Mir ist es erst in den letzten Wochen bewusst geworden bei BBL-Übertragungen. Ich finde die in der BBL praktizierte Regelauslegung stark übertrieben. Es sei vorausgeschickt, dass ich schon imme rgroßen Wert auf den Schutz des Werfers gelegt habe, damit schwere Bänderverletzungen beim Landen möglichst vermieden werden können. Ich musste oft feststellen, dass SR-Kollegen dafür entweder nicht sensibilisiert waren oder es ihnen einfach egal war. Mir werden in der BBL generell zu oft/schnell U-Fouls verteilt. Wenn ich zudem minutenlang im IRS aus gefühlt 95 Perspektiven in 23 Geschwindigkeiten prüfen muss, ob das jetzt ein U war, plädiere ich dafür, es ist also nicht offensichtlich, als ein persönliches Foul and let the guys play. Deshalb finde ich, dass jetzt beim Schutz des Werfers das Kind mit dem Bade ausgeschüttet wird.
Ich will nicht die konkrete Situation von heute Abend in München diskutieren, aber ich finde, man muss sehr genau schauen, ob der Werfer nicht (deutlich) nach vorne springt und dann landet, wo der Verteidiger schon stand oder regelgerecht senkrecht hochgesprungen ist. Schlimm genug, wenn es dann ein (falsches) Verteidigerfoul gibt, noch schlimmer, wenn es übereifrige SR zum U machen. Bzw. dazu gezwungen werden durch die neue (?) Regelinterpretation (?). Denn eine Ergänzung von C1-C5 durch C6 (Fuß an den Landeplatz des Werfers stellen) konnte ich nirgends finden. Deshalb zurück zu meiner Ausgangsfrage, wer kann mir sagen, seit wann das geändert wurde.
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[off-topic entfernt - gruß jsb]
uF für Kontakte durch Fuß auf Landeplatz stellen: Ist so seit Beginn dieser Saison, ist ein Unterfall von C1. Die Begründung hast Du selbst genannt -> Schutz des Werfers vor (schweren) Verletzungen.Du sprichst ein weiteres Thema an: der gehäufte IRS-Einsatz. Auch dafür kann es m.E. gern einen eigenen Thread geben. In dem werde ich Dir gern zustimmen: IRS kommt viel zu häufig zu Anwendung. Es nervt! Eine Reform des Status quo scheint mir geboten. Ich weiß, dass man das an verantwortlicher Stelle genauso sieht - gleichwohl vermisse ich den Start der internen Diskussion zu dem Thema.
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Ich mache uns schon mal einen Dummy Thread für das IRS auf.
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@jsb sagte in Das U beim 3er - Aufzucht und Hege:
Ich mache uns schon mal einen Dummy Thread für das IRS auf.
Danke für das Verschieben des uF-Themas und danke für den IRS-Thread.
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@bemha sagte in Das U beim 3er - Aufzucht und Hege:
Ist das schon seit Anfang der Saison ein U? Und wo bitte steht das? Mir ist es erst in den letzten Wochen bewusst geworden bei BBL-Übertragungen.
Über den Satz war ich etwas überrascht. Ich meinte von Dir eine sehr gute Beschreibung gelesen zu haben, in denen Du ausführst wie Topspieler wie Rot 11 (der Mann ist echt ein sauguter Spieler - ich habe dem doch mit sehr hohen Respekt in den letzten Wochen zugesehen) das Foul beim drei Punkte Wurf forcieren.
Ich habe jetzt zwei Möglichkeiten:- Du hast das nicht geschrieben
- Du hast es nicht für das U ausgeführt
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Diese Regel wird damit begründet, dass es zu schweren Verletzungen kommen kann, wenn der Verteidiger auf dem Fuß des Werfers landet.
Nun denn …
Tatsächlich provoziert der Werfer es sogar, dass der Verteidiger auf seinem Fuß landet. D.h. eine Situation, die es vor der Regeländerung nur hin und wieder gab, tritt jetzt immer ein, weil sie der Werfer herbeiführen will.
Die Situation, die die Regel gerade verhindern will, wird zum Regelfalll. Der Werfer macht etwas, was an sich total dämlich ist - er riskiert (angeblich) seine Verletzung - um drei Freiwürfe zu bekommen.
Offenbar beurteilt der Werfer das Verletzungsrisiko ganz anders als es die Regel tut.
Wenn man bei klarem Verstand diese “Regel” durchdenkt, muss man froh sein, dass es noch nicht massenhaft zu den Verletzungen gekommen ist, mit denen diese Regel ja eigentlich begründet wurde.
Diese “Regeländerung” sollte gesichtswahrend noch vor der Saison 2021/22 entsorgt werden.@Bemha hat es auf den Punkt gebracht: Ein völlig regelkonformes Verhalten des Verteidigers (senkrechtes Hochspringen) wird als Regelverstoß gewertet (und mit U bestraft!). Der Werfer wird dafür belohnt, dass er sich selbst gefährdet.
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Und vielleicht noch eine Ergänzung:
Diese Regelinterpretation gibt es nur beim Dreipunktewurf, nicht wahr? Also, beim langen Zweier gibt es in der identischen Situation keine (zwei) Freiwürfe (sondern man müsste konsequenter Weise Offensivfoul pfeifen … ). Es soll also - nach dem “Geist dieser Regel” - einen Unterschied machen, wo Wurf, Sprung und Landung stattfinden.
Für so einen Unsinn gibt es einen Fachbegriff: “argumentum ad absurdum”.
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Ganz verwerfen würde ich die Regel nicht nur in dem Sinne abwandeln:
Werfer bleibt bei seinem Wurf in seinem Zylinder und Verteidiger macht einen bewussten Schritt in diesen Zylinder und stellt seinen Fuß in den Landepunkt.
Das kann dann bei jedem Wurf angewndet werden.
Und dann auf der anderen Seite auch mal mutiger sein Offensivfouls zu pfeifen, wenn der Werfer z.B, sein Bein in die Flugbahn des Verteidigers schmeißt oder aber auch wenn der Werfer durch unnötiges nach vorne springen den Kontakt zum vorbeispringenden Verteidiger sucht -
@arturobandini65 sagte in Das U beim 3er - Aufzucht und Hege:
Und vielleicht noch eine Ergänzung:
Diese Regelinterpretation gibt es nur beim Dreipunktewurf, nicht wahr? Also, beim langen Zweier gibt es in der identischen Situation keine (zwei) Freiwürfe (sondern man müsste konsequenter Weise Offensivfoul pfeifen … ). Es soll also - nach dem “Geist dieser Regel” - einen Unterschied machen, wo Wurf, Sprung und Landung stattfinden.
Für so einen Unsinn gibt es einen Fachbegriff: “argumentum ad absurdum”.
Wäre mir neu dass diese Regel nur beim 3er Anwendung finden soll. Steht das irgendwo?
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@b-ballmvp
Ich hab nicht nachgeschaut, aber nach meiner Erinnerung sagen das die Kommentatoren immer so. Was natürlich nur beschränkte Aussagekraft hat.
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@arturobandini65 sagte in Das U beim 3er - Aufzucht und Hege:
Diese Regel wird damit begründet, dass es zu schweren Verletzungen kommen kann, wenn der Verteidiger auf dem Fuß des Werfers landet.
Nein, ich denke es ist genau anders herum: Die Regel wird damit begründet, dass der Verteidiger seinen Fuß unter den des Werfers bekommt (und dadurch das Umknicken riskiert wird).
Shame on me: Ich habe in den letzten Jahren wenig die Regel/Interpretations Änderungsdiskussionen in der Tiefe verfolgt. Insofern ist das jetzt folgende meine Interpretation und nichts, was auch nur halbwegs offiziellen Hintergrund hat:
Ich verstehe das als erweiterte Interpretation des Unterlaufens (- Spieler in der Luft
- Spieler der anderen Mannschaft nimmt einen Raum ein, den der Spieler in der Luft als frei beim Absprung wahr genommen hat,
- fliegender Spieler kann aufgrund des Grundsatzes ‘Physik ist für uns alle da’ seine Flugrichtung nicht mehr ändern)
Das wäre auch hier so:
- Schütze will nach Sprungwurf landen
- Landebereich ist besetzt durch verteidigenden Spieler
Würde es sich vom Unterlaufen ableiten, wäre die Strafe auch folgerichtig die gleiche.
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@arturobandini65 sagte in Das U beim 3er - Aufzucht und Hege:
Diese Regel wird damit begründet, dass es zu schweren Verletzungen kommen kann, wenn der Verteidiger auf dem Fuß des Werfers landet.
Nun denn …
Tatsächlich provoziert der Werfer es sogar, dass der Verteidiger auf seinem Fuß landet. D.h. eine Situation, die es vor der Regeländerung nur hin und wieder gab, tritt jetzt immer ein, weil sie der Werfer herbeiführen will.Ich mag mich jetzt irren, aber U-Foul ist doch, wenn der Fuß des Verteidigers unter dem Fuß des Werfers ist, nicht auf, oder? Und nur, wenn sich der Verteidiger bewegt - wenn der Angreifer auf den Fuß des Verteidigers springt, der eine legale Verteidigungsposition hat, ist das doch kein U. So hatte ich es zumindest verstanden. Ich wüsste nicht, wie ein Werfer das provozieren kann?
Ich erinnere mich noch, als die Regel in der NBA eingeführt wurde vor ein paar Jahren, dass ich auch empfand, dass es zu häufig gepfiffen wurde. Ich denke, das wird sich mit der Zeit einpegeln - die Regel an sich halte ich für sinnvoll.
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Wow (ich hoffe, das ist aktuell gegenüber der BBL noch nicht lizenzpflichtig), so viele Anknüpfungspunkte. Wo fange ich an?
Also natürlich geht es darum, dass der Verteidiger seinen Fuß auf den Landeplatz des Werfers stellt und dieser Gefahr läuft beim Landen umzuknicken und sich zu verletzen. Wenn der Verteidiger den Fehler macht und auf dem Fuß des Werfers landet, gefährdet/verletzt er sich ja nur selber.
@arturobandini65 sagte in Das U beim 3er - Aufzucht und Hege:
@b-ballmvp
Ich hab nicht nachgeschaut, aber nach meiner Erinnerung sagen das die Kommentatoren immer so. Was natürlich nur beschränkte Aussagekraft hat.
Sofern es Körner war, bin ich mir sicher, dass dem nicht so ist.
@jsb sagte in Das U beim 3er - Aufzucht und Hege:
@bemha sagte in Das U beim 3er - Aufzucht und Hege:
Ist das schon seit Anfang der Saison ein U? Und wo bitte steht das? Mir ist es erst in den letzten Wochen bewusst geworden bei BBL-Übertragungen.
Über den Satz war ich etwas überrascht. Ich meinte von Dir eine sehr gute Beschreibung gelesen zu haben, in denen Du ausführst wie Topspieler wie Rot 11 (der Mann ist echt ein sauguter Spieler - ich habe dem doch mit sehr hohen Respekt in den letzten Wochen zugesehen) das Foul beim drei Punkte Wurf forcieren.
Ich habe jetzt zwei Möglichkeiten:- Du hast das nicht geschrieben
- Du hast es nicht für das U ausgeführt
Ich bin mir da selbst nicht ganz sicher, ob ich darüber geschrieben hatte.
Es steht außer Frage, dass Lucic sehr von den Pfiffen Landen beim Dreier profitiert hat. Ich erinnere mich auch an ein Foul an Seeley (hinten links in der Ecke vor der Gäste-Bank im Audi Dome), das von den Kameras schlecht eingefangen wurde. Ja, die Häufung der “Lande-Pfiffe” beim Dreier ist auffällig. Vielleicht spielt mir da meine Erinnerung auch einen Streich, aber ich kann mich nicht erinnern, insbesondere in der Euroleague, dass das Us waren. Ich sehe Lucic an der Freiwurflinie, aber erinnere mich nicht, dass es dann mit Einwurf Seite für Bayern weitergegangen wäre.Klar muss Baldwin seine Klappe halten bzw. Hand unter Kontrolle behalten nach dem Pfiff, aber ich fand es halt echt krass, dass durch ein locker sitzendes T und eine neue, strenge Regelauslegung beim Landen ein solcher Spieler komplett aus der Halle fliegt. Das kann es nicht sein, nicht im Sinne des Spiels. Zumal Boggy, dessen weiches Handgelenk für einen Big phänomenal ist und in der BBL nur von John Bryant noch getoppt wird, nach meiner Wahrnehmung innerhalb der Dreierlinie landet, wo Baldwin schon steht. Und bei 2,13 m fällt so eine Bewegung halt mehr auf als bei 1,90 m.
Wie gesagt, mir war es bei meinen SR-Einsätzen schon immer wichtig, den Werfer beim Landen zu schützen. Sofern ich aber keine Absicht des Verteidigers erkenne, finde ich 3 Freiwürfe genug Strafe beim erstmaligen Vergehen. Klar, auch da kann sich der Werfer schon verletzen, aber wie oft kommt das auf hohem Niveau tatsächlich vor? Mir fehlt da die Verhältnismäßigkeit. Ich weiß, das Thema wurde ausgelagert, aber irgendwann stehen die SR 5 Minuten vor dem Tablet, um zu entscheiden, ob jedes Foul beim Sprungwurf ein U war.
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Es wird doch nicht erst gepfiffen, wenn der eine Spieler beim Landen seinen Fuß unter oder über dem des Gegenspielers hat, sondern bereits dann, wenn es zu einer Berührung kommt.
Eigentlich zielt die Regelinterpretation doch darauf ab, dass der Verteidiger einen Sicherheitsabstand zwischen sich und dem Werfer einhält. D.h. der Drei-Punkte-Wurf soll, so verstehe ich das jedenfalls, erleichtert werden. Davon halte ich wenig.
Weiß jetzt jemand, ob diese Interpretation nur beim Dreipunktewurf gilt (was wirklich inkonsequent wäre), oder generell?
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generell, nicht nur beim 3er
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@arturobandini65 sagte in Das U beim 3er - Aufzucht und Hege:
Eigentlich zielt die Regelinterpretation doch darauf ab, dass der Verteidiger einen Sicherheitsabstand zwischen sich und dem Werfer einhält. D.h. der Drei-Punkte-Wurf soll, so verstehe ich das jedenfalls, erleichtert werden. Davon halte ich wenig.
Es soll kein Sicherheitsabstand zur Erleichterung des Dreipunktewurfs eingehalten werden. Es soll der Landeplatz für den Werfer freigehalten werden - insofern dieser beim Absprung frei war - um eine Verletzung zu vermeiden.
Die Regel ist absolut sinnvoll. Die genaue Umsetzung, insbesondere die Frage, wann ein Angreifer in einen bereits besetzten Bereich springt und somit selbst für den Kontakt verantwortlich ist, ist auch nach meinem Empfinden nicht immer korrekt. Ich finde hier den IRS-Einsatz jedoch gerechtfertigt, da ein Erkennen in Echtzeit sehr schwer ist. Auch wenn die Unterbrechung nervt. Aber es geht hier um ein U, das durchaus große Konsequenzen haben kann.
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@jsb sagte in Das U beim 3er - Aufzucht und Hege:
@arturobandini65 sagte in Das U beim 3er - Aufzucht und Hege:
Diese Regel wird damit begründet, dass es zu schweren Verletzungen kommen kann, wenn der Verteidiger auf dem Fuß des Werfers landet.
Nein, ich denke es ist genau anders herum: Die Regel wird damit begründet, dass der Verteidiger seinen Fuß unter den des Werfers bekommt (und dadurch das Umknicken riskiert wird).
Danke für diese Klarstellung. Natürlich geht es darum, den Werfer vor dem Umknicken zu schützen - und ich befürworte diese strengere Bestrafung, die wir in der BBL (und manchmal sogar in der EL) gesehen haben ausdrücklich. Solche Verletzungen kommen vor und sind karrierebedrohend!
Natürlich gibt es wie so oft eine Grauzone. Hier besteht sie darin, dass Werfe auch ganz gerne mal nach vorne springen beim Wurf. Das ist aus meiner Sicht in Ordnung, wenn es sich um ein, zwei Fusslängen handelt (also sowas wie der berüchtigte Zylinder, plus vielleicht eine Bierbauch-Tiefe ) - die Dreier aus dem Lauf, also ohne noch abzustoppen, wo die natürliche Bewegung das deutlich vergrößern können, sind dann nun wirklich selten.
Spring der Werfer deutlich weiter, kann man dem Verteidiger auch keinen Vorwurf machen.
Ich sehe NICHT, dass diese Situation mehr proviziert wird als vorher - das wäre auch schön blöd vom Werfer, seine Karriere so zu riskieren.
Weiterhin sehe ich sogar das vielfach das Bemühnen, als Verteidiger am Werfer vorbei zu springen, um den Kontakt möglichst zu vermeiden. Ich sehe vor allem Alba-Spiele, da fällt mir das oft auf - gut möglich, dass das so auch trainiert wird.
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Aber die werfenden Spieler stellen doch deutlich mehr als früher ihren Fuß raus, @jomber. Ich dachte, wenigstens das wäre Konsens.
Eine Regelinterpretation, die ein Verhalten belohnt, durch das sich der angreifende Spieler am Ende selbst gefährdet, ist mit Verlaub Humbug.
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@arturobandini65 Es gab wohl vor einigen Wochen von Seiten der BBL eine Schulung der Moderatoren.
So haben es Körner und Benny Zander(?) übereinstimmend in mehreren Übertragungen berichtet. -
@jonber ich schaue dieses Jahr zum ersten Mal seit 2 bis 3 Jahren Dank Magenta wieder mehr Spiele an. Und generell empfinde ich, dass in diesem Zeitraum (subjektiv) wesentlich mehr Fouls beim Dreier gepfiffen wird.
War es aber nicht schon immer so, dass der Angreifer versucht Fouls zu schinden, unabhängig der Verletzungsgefahr? Das ist das übliche Berufsrisiko. Man kann ja zum Kurier auch mal sagen, er soll langsamer fahren. Das mindert das Unfallrisiko.
Nur wird ja jetzt der Verteidiger stark benachteiligt, dafür das der Angreifer sich dem Risiko bewusst ist (oder manche vielleicht auch nicht ) -
Also ich habe den Eindruck auch, dass mehr Fouls in der DBBL als Unsportlich bewertet werden, als es davor jemals der Fall war. Viele SR pfeifen, dann Fouls in Schnellangriffen und Gegenstößen recht selten ab und seit der Regeländerung andere Fouls, die oftmals sehr normal sind. Aber ja Unsportliche werden viel häufiger verteilt.
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@arturobandini65 sagte in Das U beim 3er - Aufzucht und Hege:
Aber die werfenden Spieler stellen doch deutlich mehr als früher ihren Fuß raus, @jomber. Ich dachte, wenigstens das wäre Konsens.
Eine Regelinterpretation, die ein Verhalten belohnt, durch das sich der angreifende Spieler am Ende selbst gefährdet, ist mit Verlaub Humbug.
Ich komme immer nicht aus den Staunen raus wegen dieser U-Calls wie Gestern bei Baldwin/Boggy. ist mir was völlig Neu. Es gab ein Ähnliche in der EL, ich glaube es war Zipser gegen Chacho - habe ich damals auch nicht verstanden.
Falls der Verteidiger sich das Landebahn der Werfer verletzt, ist es sicher ein Shooting Foul - Freiwürfe. Mit Recht, das kann gefährlich sein. Aber ein Unsportliches Foul? Für mich ist ein U Foul wenn z.B. man nicht gegen der Ball spielt sondern absichtlich versucht der Gegenspieler körperlich zu hindern das er z.B. ein Shot nicht loskommt, oder ein fastbreak zu stoppen - hier hier spielt auch irgendwie Absicht mit regelwidrig den Gegner zu stoppen. Aber aus meiner Sicht gab es ein diesen beiden Fälle nicht. Ich denke auch, das Baldwin sich auch so ausgerastet ist - in der Wiederholung sieht man dass er eigentlich nur halbherzig hoch ging gegen Boggy - hier kein es überhaupt keine Behauptung geben das er ihm regelwidrig verhindern oder sogar verletzten wollte. Aber gut- ein Foul kann man pfeifen - aber der U ist als meiner Sicht komplett deplatziert in dieser Situation.
Stell dich vor was los wäre wenn man so was unter den Korb pfeifen würde - da geht es bekannterweise etwas rustikaler zu…nicht vorstellbar. Die SR waren gestern sowieso maßlos überfordert - somit keine Uberraschung - aber ich spiele/ schau seit 40+ Jahre Basketball ohne das diese U Foul jemals gesehen habe…und jetzt ist es plötzlich da. -
Das Problem ist: wieso fällt beispielsweise ein Boggy sofort hin? Ist er Baldwin auf den Fuss getreten? Nein. Er schindet das Foul. Und er nur als Beispiel, da wartet doch jeder Shooter drauf.
110kg fallen auf einmal ganz leicht um, wie beim Flopping halt.
Und das müssen wir jetzt neben den Step Back Dreiern im Jugendbasketball ausbaden…
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@embee15 sagte in Das U beim 3er - Aufzucht und Hege:
Das Problem ist: wieso fällt beispielsweise ein Boggy sofort hin? Ist er Baldwin auf den Fuss getreten? Nein. Er schindet das Foul. Und er nur als Beispiel, da wartet doch jeder Shooter drauf.
110kg fallen auf einmal ganz leicht um, wie beim Flopping halt.
Und das müssen wir jetzt neben den Step Back Dreiern im Jugendbasketball ausbaden…
Ich meine er landet ziemlich deutlich auf Baldwins Fuß, allerdings springt er auch nach vorne. Das Foul ist unstrittig, weil Baldwin Boggy auch am Arm trifft, aber es kann nicht in Sinne der Regel sein, dass man massenhaft Us pfeifft, weil der Schütze in den Zylinder des Verteidigers springt.
Viele Us fand ich diese Saison richtig, aber ich finde die Refs sollten mehr darauf achten wo der Verteidiger beim Contest steht.
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@junes sagte in Das U beim 3er - Aufzucht und Hege:
@embee15 sagte in Das U beim 3er - Aufzucht und Hege:
Das Problem ist: wieso fällt beispielsweise ein Boggy sofort hin? Ist er Baldwin auf den Fuss getreten? Nein. Er schindet das Foul. Und er nur als Beispiel, da wartet doch jeder Shooter drauf.
110kg fallen auf einmal ganz leicht um, wie beim Flopping halt.
Und das müssen wir jetzt neben den Step Back Dreiern im Jugendbasketball ausbaden…
Ich meine er landet ziemlich deutlich auf Baldwins Fuß, allerdings springt er auch nach vorne. Das Foul ist unstrittig, weil Baldwin Boggy auch am Arm trifft, aber es kann nicht in Sinne der Regel sein, dass man massenhaft Us pfeifft, weil der Schütze in den Zylinder des Verteidigers springt.
Viele Us fand ich diese Saison richtig, aber ich finde die Refs sollten mehr darauf achten wo der Verteidiger beim Contest steht.
Für mich ist das Foul sehr strittig.
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@b-ballmvp sagte in Das U beim 3er - Aufzucht und Hege:
@junes sagte in Das U beim 3er - Aufzucht und Hege:
@embee15 sagte in Das U beim 3er - Aufzucht und Hege:
Das Problem ist: wieso fällt beispielsweise ein Boggy sofort hin? Ist er Baldwin auf den Fuss getreten? Nein. Er schindet das Foul. Und er nur als Beispiel, da wartet doch jeder Shooter drauf.
110kg fallen auf einmal ganz leicht um, wie beim Flopping halt.
Und das müssen wir jetzt neben den Step Back Dreiern im Jugendbasketball ausbaden…
Ich meine er landet ziemlich deutlich auf Baldwins Fuß, allerdings springt er auch nach vorne. Das Foul ist unstrittig, weil Baldwin Boggy auch am Arm trifft, aber es kann nicht in Sinne der Regel sein, dass man massenhaft Us pfeifft, weil der Schütze in den Zylinder des Verteidigers springt.
Viele Us fand ich diese Saison richtig, aber ich finde die Refs sollten mehr darauf achten wo der Verteidiger beim Contest steht.
Für mich ist das Foul sehr strittig.
Warum?
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Wenn ich die Basics anwende, ist die Frage wer für den Kontakt verantwortlich ist. Ich seh einen Verteidiger, der beim Absprung des Angreifers steht, den einen Fuß eher noch ein bisschen zurückzieht, und sich danach nur noch innerhalb seines Zylinders bewegt.
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@b-ballmvp
Ja, das gehe ich mit. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass Baldwin ihn auch am Ellenbogen/Arm oben trifft, weshalb es dann sowieso ein Foul ist.
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Ja, er trifft ihn. Aber auch hier steht der Verteidiger legal in seinem Zylinder, der Arm bewegt sich auch innerhalb seines Zylinders nach oben. Mir fällt es deshalb schwer, den größeren Teil der Verantwortung dem Verteidiger zuzuschreiben.
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Hi,
mich wundert diese Diskussion. Zugegebenermaßen sehe ich nur auf Sport1 Spiele, aber ich kann mich an KEINE Situation erinnern, in der ich den U-Pfiff als komplett ungerechtfertigt fand.
Es war IMMER so, dass der Werfer
a) eine normale Wurfbewegung machte,
b) gerade nach oben oder auf einen kurz vor ihm liegenden (aber zum Absprungzeitpunkt freien!) Platz sprang,
c) und der Verteidiger sich vorwärts in den Werfer/seinen Landeplatz hineinbewegte.
Die hier angesprochene Szene habe ich aber nicht gesehen und ich will auch nicht ausschließen, dass es hier (wie bei allem) Fehlentscheidungen gibt.
Aber eine besondere Häufung sehe ich hier nicht und erst Recht keine “Schinderei”, wie sie z.B. in der NBA so üblich war, dass “das ausgestreckte Werferbein” als O-Foul in die Regeln aufgenommen wurde.Gruß
Simon2
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Auch als Merlins Fan bin ich der Meinung, daß das landen von Boggy auf dem Fuß von Baldwin dadurch zustande kommt daß Boggy nach vorne deutlich in den Kreis springt
Wie soll das noch verteidigt werden, wenn ein Sicherheitsabstand vom Verteidiger eingehalten werden muss um dies zu verhindern?
Foul wars durch den Kontakt am Arm trotzdem, aber nicht U -
Ein Verteidiger darf nicht dafür bestraft werden, dass er senkrecht (innerhalb
seines Zylinders) hochspringt oder seine Hände oder Arme innerhalb seines
Zylinders nach oben hält -
Wird er ja auch nicht.
Das entscheidende Kriterium ist aber, dass er vor dem Absprung des Werfers diese legale Verteidigungsposition eingenommen hat. Und das ist regelmäßig bei derartigen Situationen nicht der Fall. Wenn doch diskutiert man eher über ein Offensivfoul.Vielleicht noch kurz was zum Thema “sich fallen lassen”: Wenn ich merke, dass ich auf etwas lande (z.B. hier einem Fuß), das zu einem Umknicken führen kann, dann tue ich alles um die Belastung so gering wie möglich zu halten. Heißt konkret: “Absacken” lassen und Entlastung über die Knie, am besten noch irgendwie seitlich wegkippen. Und das ist regelmäßig mit einem mehr oder weniger sanften Bodenkontakt des Restkörpers verbunden