Zukunft der Telekom Baskets Bonn
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Ist ja denkbar dass die Telekom die Trikotbrust-Werbung einen Anderen überlässt, wenn die Summe stimmt.
Bei uns in Bamberg gab es mal eine Aussage “Bei einem höheren 6-stelligen Betrag gibt Brose die Trikotbrust-Werbung frei” Gerüchte zu Folge wären dies um die 500.000 EUR.
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Die Mischung macht es doch.
Sponsoren: Ich finds nicht verwerflich den sicheren Weg mit der Telekom zu gehen bis alle Hallenkredite abbezahlt sind. Das würde jeder von uns hier genauso machen… bin ich mir sicher. Auch auf der Sponsoren Seite ging es die letzten Jahre schon in kleinen Schritten voran.
Sportliche: Trotzdem kann man ja bei der Trainer, Spieler und Strategie Auswahl der Profimannschaft mal neue Wege probieren bzw. Risiken eingehen. Welche? Das kann man diskutieren.
Marketing: Also eins kann ich den Baskets nicht vorwerfen, kein Marketing zu machen. Ob es dann gutes Marketing ist oder der richtige Slogan das kann man diskutieren, aber hier haben sich die Baskets schon nach vorne bewegt.
Stimme ich voll zu. Bonn ist nicht sehr risikobereit, außer bei Spielern und da ging es schon mal gerne nach hinten los. Aber ich denke, dass Bewegung nicht schlecht wäre. Zum Beispiel ist das von poldibaer genannte Modell mal etwas - aber wir wissen auch nicht wie sehr die Telekom blockiert oder einfach niemand wirklich Lust hat, Bonn zu sponsern.
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Die Mischung macht es doch.
Sponsoren: Ich finds nicht verwerflich den sicheren Weg mit der Telekom zu gehen bis alle Hallenkredite abbezahlt sind. Das würde jeder von uns hier genauso machen… bin ich mir sicher. Auch auf der Sponsoren Seite ging es die letzten Jahre schon in kleinen Schritten voran.
Sportliche: Trotzdem kann man ja bei der Trainer, Spieler und Strategie Auswahl der Profimannschaft mal neue Wege probieren bzw. Risiken eingehen. Welche? Das kann man diskutieren.
Marketing: Also eins kann ich den Baskets nicht vorwerfen, kein Marketing zu machen. Ob es dann gutes Marketing ist oder der richtige Slogan das kann man diskutieren, aber hier haben sich die Baskets schon nach vorne bewegt.
Stimme ich voll zu. Bonn ist nicht sehr risikobereit, außer bei Spielern und da ging es schon mal gerne nach hinten los. Aber ich denke, dass Bewegung nicht schlecht wäre. Zum Beispiel ist das von poldibaer genannte Modell mal etwas - aber wir wissen auch nicht wie sehr die Telekom blockiert oder einfach niemand wirklich Lust hat, Bonn zu sponsern.
Kann mir nicht vorstellen das keiner Lust hat auf der Brust der Bonner zu stehen. Glaube eher die Telekom hat die Rechte daran bzw. blockiert es.
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also die Eingangschoreo heute war schon mal richtig gut!
genau solche Dinge braucht’s auch! -
also die Eingangschoreo heute war schon mal richtig gut!
genau solche Dinge braucht’s auch!Fand ich auch. Als wenn die hier mitgelesen hätten. Super Einlauf mal wieder was neues.
Puh heute merke ich wieder wie ich doch ein Fan der alten Stunde bin. Man merkt heute wirklich das sich die Baskets zum Familien Sonntagsentertainment entwickelt haben. Das die Bonner Fans nicht die Schiris seit 2 Vierteln komplett auspfeiffen ist für mich einfach unverständlich. Dazu kommt von den Rängen fast gar kein Push zum Team. Da bin ich dann einfach nen anderer Fantyp und erwarte eine geschlossene Bonner Wand.
Ist zwar nen aktuelles Thema, aber passt sehr gut wo die Zukunft der Bonner ist, das ist für mich aufjedenfall nix (wie gesagt bin dann wohl ein anderer Fantyp)
(Edit… man muss das Spiel wahrscheinlich am Fernseher gesehen haben um viel davon gesehen zu haben gebe ich zu)
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Ich sehe gerade zum ersten Mal diese Saison ein Bonner Heimspiel und bin ehrlich gesagt einigermaßen schockiert wie “brav” das alles ist. Weiß ja natürlich nicht, was über den Bildschirm so rüber kommt, aber so leise und fast schon kraftlos habe ich den Hardtberg nicht in Erinnerung. Damit will ich nicht sagen, dass die Bonner Fans früher unsportlich waren oder jetzt werden sollten, aber trotzdem ging es da echt ganz anders zur Sache.
Heute klingt das echt ziemlich nach Einheitsbrei mit Bumm-Bumm Klatsch-Klatsch und sofort Musikbeschallung, sobald der Ball mal stoppt. Das war in Trier - finde ich - schon der absolute Stimmungstod. -
Ich sehe gerade zum ersten Mal diese Saison ein Bonner Heimspiel und bin ehrlich gesagt einigermaßen schockiert wie “brav” das alles ist. Weiß ja natürlich nicht, was über den Bildschirm so rüber kommt, aber so leise und fast schon kraftlos habe ich den Hardtberg nicht in Erinnerung. Damit will ich nicht sagen, dass die Bonner Fans früher unsportlich waren oder jetzt werden sollten, aber trotzdem ging es da echt ganz anders zur Sache.
Heute klingt das echt ziemlich nach Einheitsbrei mit Bumm-Bumm Klatsch-Klatsch und sofort Musikbeschallung, sobald der Ball mal stoppt. Das war in Trier - finde ich - schon der absolute Stimmungstod.Ja danke so meinte ich meinen Post auch ungefähr. Vielzu brav! Hat nix mit unsportlich zutun, aber Breunig war der einzige Bonner der mal gesagt hat nein Schiris mit seiner Geste. Kam nix vom Publikum (sehr wenig!) und auch nix vom Trainer. Vielzu brav …
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Konnte leider nicht in der Halle sein, aber meine Güte!
Abgesehen vom Sportlichen heute - 6.000 Zuschauer schweigen sich 40 Minuten an! AN ALLE VERANTWORTLICHEN: HANDELN IST ANGESAGT! Das erinnert an ZDF-Fernsehgarten und nicht an den Hardtberg. Bin jetzt auch kurz davor diese Saison abzuhaken und hoffentlich kommt in der Offseason mal was zustande, das die Baskets in die Gegenwart versetzt.
Hab dieses Familien-Cafe-Kränzchen echt satt! -
Ich sehe gerade zum ersten Mal diese Saison ein Bonner Heimspiel und bin ehrlich gesagt einigermaßen schockiert wie “brav” das alles ist. Weiß ja natürlich nicht, was über den Bildschirm so rüber kommt, aber so leise und fast schon kraftlos habe ich den Hardtberg nicht in Erinnerung. Damit will ich nicht sagen, dass die Bonner Fans früher unsportlich waren oder jetzt werden sollten, aber trotzdem ging es da echt ganz anders zur Sache.
Heute klingt das echt ziemlich nach Einheitsbrei mit Bumm-Bumm Klatsch-Klatsch und sofort Musikbeschallung, sobald der Ball mal stoppt. Das war in Trier - finde ich - schon der absolute Stimmungstod.Das ist leider so. Das Bonner Publikum - vor allem die, die schon des längeren dabei sind - lassen sich nur noch gegen Bamberg, Berlin oder Bayern motivieren. Wenn es gegen Gegner der unteren Hälfte geht, schimpft und pfeift man lieber, denn das sind ja alles Pflichtsiege…
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Konnte leider nicht in der Halle sein, aber meine Güte!
Abgesehen vom Sportlichen heute - 6.000 Zuschauer schweigen sich 40 Minuten an! AN ALLE VERANTWORTLICHEN: HANDELN IST ANGESAGT! Das erinnert an ZDF-Fernsehgarten und nicht an den Hardtberg. Bin jetzt auch kurz davor diese Saison abzuhaken und hoffentlich kommt in der Offseason mal was zustande, das die Baskets in die Gegenwart versetzt.
Hab dieses Familien-Cafe-Kränzchen echt satt!Na, dann mal los. Vom SCB und erst recht vom Fanclub habe ich heute leider nicht viel gehört. Die 20 Leute in der Mitte geben vielleicht ihr bestes aber mal ehrlich: 20 Leute?
Der Ansatz von seiten des Vereins, durch einen Aktionstag möglichst viele Leute in die Halle zu bekommen, ist ja gut. Wenn aber das Team durch so eine Leistung alles versaut, war die Mühe zum Teil vergebens. Der Weg ist aber dennoch der richtige.
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Das Beispiel heute zeigt, wir notwendig gute Ideen sind (die beste Einlaufchoreo seit vielen vielen Jahren), und diese auch durch entsprechende Leistungen der Mannschaft unterfüttert werden müssen.
Ansonsten war das echt für den hohlen Zahn.Die Leistung von Mannschaft, Trainer, Zuschauer und Schiris allesamt leider nur knapp drittklassig.
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Das Beispiel heute zeigt, wir notwendig gute Ideen sind (die beste Einlaufchoreo seit vielen vielen Jahren), und diese auch durch entsprechende Leistungen der Mannschaft unterfüttert werden müssen.
Ansonsten war das echt für den hohlen Zahn.Die Leistung von Mannschaft, Trainer, Zuschauer und Schiris allesamt leider nur knapp drittklassig.
Jap es kommt alles zusammen. Nur es gab Zeiten und da bleib ich der alte Bonner Fan, wo die Zuschauer die Mannschaft und den Trainer zurück in die Spur geholt haben durch eine grandiose Stimmung. Das fehlt einfach seit längerem.
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Ich habe schon an verschiedenen Stellen meine Einschätzung zur Zukunft der Baskets beigetragen, ich finde es gut das es diesen Thread gibt, denn im Kaderthread werden solche Diskussionen ja immer vom Tagesgeschäft überlagert.
Vorab, ich finde die Diskussion über den „Slogan“ und das Marketing nicht zielführend, eine Message kannst Du bei einem Sportteam nicht aufprägen, sondern diese muss ich als Ergebnis aus Spielphilosophie und Strategie ergeben und dann vom Marketing unterstützt werden. So lange wir nicht ein klares Basketball-Konzept haben, ist die Diskussion daher für mich Müßig.Ganz grob lässt sich meine Einschätzung in drei Bestandteile gliedern:
Ausgangslage:
Die Baskets sind ein etablierter, solide geführter und sportlich überdurchschnittlicher Basketball-Bundesligist mit einer tollen Infrastruktur und einem loyalen Fanspektrum. Wir sollten uns immer wieder daran erinnern, das dies nicht selbstverständlich, sondern absolut außergewöhnlich ist. Die Solidität beruht zum Einen auf einer erfahrenen Führungsmannschaft um Präsident Wiedlich, einem extrem verlässlichen Großsponsor, und der über lange Zeit gewachsenen Baskets-Familie, inklusive des Sponsorenpools.
Nach allem was wir wissen sind wir wirtschaftlich (Bezogen auf das Geld das für den Kader zur Verfügung steht) irgendwo zwischen Rang 5 und Rang 10 in der BBL angesiedelt und landen sportlich auch ziemlich konstant in diesem Bereich. Der Verein gilt bei Spielern, Agenten und anderen verantwortlichen als verlässliche, gute Organisation ehemalige Spieler sind in dem meisten Fällen voll des Lobes.
Ich glaube es ist geradezu grotesk wie oft diese Dinge in der Diskussion zu den Baskets vergessen werden. Jeder dieser Punkte ist absolut sensationell und ein großes Verdienst der handelnden Personen.Struktur des Vereines:
Es ist zu unterscheiden zwischen dem gemeinnützigen Verein (der den Betrieb der Jungendabteilung und der diversen Kooperationen organisiert und dem Profi Verein, der den Spielbetrieb der ersten Mannschaft und alles was dazu gehört, sowie den Betrieb der Halle organisiert. Im Detail sind diese beiden insbesondere personell eng verzahnt. Das Ganze hat sich über die Jahre zu einem stattlichen Betrieb entwickelt, in dem es eine ganze Reihe fest angestellter MitarbeiterInnen gibt die auf den unterschiedlichsten Ebenen Aktiv sind, dazu noch eine Menge Praktikanten, Buftis und eine Reihe ehrenamtlicher Verrückter.
Soweit ich es beurteilen kann ist Präsident Wiedlich in das sportliche Tagesgeschehen nicht sehr eingebunden, hat aber in Gewisser Weise eine große „Richtlinienkompetenz“, was unter anderem bedeutet, dass er natürlich bei wichtigen Entscheidungen (Trainerwahl, aber sicherlich auch bei Vertragsabschlüssen von Spielern) gefragt, und gehört wird. Sicherlich ist er eminent wichtig in der Schnittstelle zum Hauptsponsor, da er das sichtbare Gesicht des Vereins ist. Er hat natürlich über seine Jahrelange Erfahrung und Arbeit an der Spitze des Vereines nicht zuletzt durch die Auswahl des handelnden Personals einen entscheidenden Einfluss auf die Art und Weise wie im Verein nach innen und Außen agiert wird. Auf mich wirkt es immer so, als würden die Limits mit denen sich die Baskets auseinandersetzten müssen (Finanzen, Halle, etc) sehr in den Mittelpunkt der Kommunikation und des Handelns gestellt, und alle unternommen um einem „abheben“ vorzubeugen.
Das wirkt immer ausgesprochen Risikoscheu und zaghaft, was sich aber nicht damit deckt, das man mit der Halle ein enormes Risiko eingegangen ist. Vielleicht ist mit dem Hallenprojekt auch der komplette Vorrat an Risikobereitschaft aufgebraucht worden.
Überhaupt sollte man die Hallengeschichte nie unterschätzen. Da sind die handelnden Personen ein enormes Risko eingegangen (auch persönlich) um sicherzustellen das es auch heute noch BBL Basketball in Bonn gibt. Ich kann mir gut vorstellen, dass diese Risiken vielleicht inzwischen verringert, aber noch nicht abgebaut sind, und das dies großen Einfluss auf das Handeln der Verantwortlichen hat. Sie können es sich schlicht nicht leisten zu experimentieren.
Woher auch immer diese vorsichtige Grundeinstellugn kommt, sie resultiert in einem prägenden Merkmal der Baskets-Familie. Sie ist von „Inzucht“ geprägt:
Im EV sind die wesentlichen Akteure Sebastian Adelt, und Olaf Stolz, beide langjährige Baskets-Veteranen, Olaf war zudem mal Trainer in Rhöndorf, Sebastians Bruder war der aktuelle Rhöndorfer Trainer. Mit Christian Mehrens (Trainer NBBL, alter Rhöndorfer), Savo Milovioc (vor seinem Engangement als Co Trainer der Profis JBBL Trainer, alter Rhöndorfer) sowie Michael Wichterrich als prägende Figur im Profibereich sind überall da, wo basketballerische Expertise gefragt ist, alte Weggefärten eingesetzt (das war vorher mit Headcoach Krunic noch gravierender). Mit der Ausnahme von Coach Poropat, wurde diese Vorgehensweise auch davor (Fischer, Koch, Pohl etc…) alle Jahre konsequent durchgezogen. Es gab genau zwei Abweichungen von diesem Vorgehen: Coach Jusup (ziemliche Katastrophe) und Coach Poropat (nachweislich tolle Teamzusammenstellung, aber aus anderen Gründen gescheitert), beide Male hat es nicht so toll geklappt, das Risokomanagement ist daher verständlich.
Ein Nebeneffekt dieses Risikomanagements ist, das es den Baskets nie gelungen ist (oder wichtig genug war) langfristige Identifikationsfiguren aufzubauen, wie es anderen vereinen in der BBL, auch bei überschaubarerem Budget immer wieder mal gelingt. Robertson in Frankfurt, Paulding in Oldenburg, Doreth in Bayreuth sind vermutlich in gewisser Weise „überbezahlt“, haben aber einen integrativen Charakter der nicht zu unterschätzen ist. Gleichzeitig vermeiden wir es seit Jahren Verträge unterjährig zu verlängern. Warum das nicht möglich sein soll ist nicht zu erklären, es sei denn es ist explizit nicht gewolltSportliche Situation:
So verständlich aus den genannten Gründen das Risikomanagement bei den Personalentscheidungen der letzten Jahre ist, so sehr muss nun festgestellt werden, dass es zu einer strukturellen Fehlentwicklung geführt hat:- Es lässt sich keine klare Spielphilosophie erkennen. Die Teams sind austauschbar und es lässt sich außer den Trikots an nichts erkennen das da die Baskets spielen. Das klingt drastischer als es letztendlich ist, nur ganz wenige Vereine haben eine klar erkennbare „Signatur“, in der BBL sind das aktuell Vechta, Berlin, Giessen, Oldenburg und Ludwigsburg. Entscheidend ist dabei, dass die Kaderzusammenstellung sehr konsequent am Spielstil ausgerichtet wird und nicht umgekehrt. Das Poropat Team hatte eine recht klare „Oldschool“ Struktur und die Spieler die dazu geholt wurden passten da sehr gut rein. Unter Krunic wurde das irgendwie fortgesetzt, aber es wirkte so als passe es eigentlich nicht zu dem Basketball den Krunic spielen wollte sondern es hat sich irgendwie auf der Basis von Vertragsverlängerungen ergeben. Nach der Verlängerung von Mayo und Gamble ergaben sich automatisch so viele Zwänge, dass kaum ein anderer Kader möglich war. Das spricht für die Stimmigkeit des Poropat Kaders, aber darf nicht die Basis für langfristiges Arbeiten sein. Es wirkt so, als sei unklar wer eigentlich für die langfristige sportliche Weichenstellung den Hut auf hat. O’Shea sicherlich (noch) nicht, Stolz nur für den Jugendbereich?, Wichterrich?. Wer fällt hier eigentlich wann welche Entscheidung?
- Selbst im Profibereich gibt es keinen eigenen Individualtrainer, der mit den Spielern gezielt an deren Weiterentwicklung arbeitet. Sicherlich könnte z.B. ein Jarelle Reischel, aber auch Martin Breunig davon profitieren. Andere Vereine leisten sich das, auch als Signal an junge motivierte Spieler, dass die bei den Baskets mehr mitnehmen können als nur ihr Gehalt.
- Die Verzahnung des Nachwuchsbereiches mit den Profis ist in den letzten zwei Jahren eher schlechter als besser geworden. Es gab Zeiten da waren bei den Spieler der zweiten Mannschaft in der Regio1 die Hälfte der BBL Spieler da um zuzuschauen und anzufeuern. Die Leistungsträger der Regio waren eingebunden in den Trainingsbetrieb der Profis und auch die Trainer (Poropat, Fischer, Pohl) waren regelmäßige Gäste bei den Spielen. Die kurzen Wege und der direkte Draht haben die integration deutlich erleichtert, die „gefühlte“ Nähe und Einbindung war Wertschätzung für die Nachwuchsspieler. Die Rhöndorf Kooperation war der Versuch den nächsten Schritt zu gehen, und ist auf ganz vielen Ebenen grandios gescheitert. Die eigene Regio Mannschaft ist komplett ausgeblutet, abgestiegen und hat es dieses jahr gerade so geschafft den Abstieg aus der zweiten Regio zu verhindern. Alle halbwegs aussichtsreichen Nachwuchsspieler aus mehreren Jahrgängen(Michel, Lodders, Angerer, Blass, Geretzki, Zeymer) sind über die zwei Jahre weggegangen, die letzten (Möller, Kneesch etc…) werden nun vermutlich verschwinden. Das es uns letztes Jahr nicht genug Wert war Kameron Taylor in den BBL Kader zu holen, war für mich der Todesstoß für die Idee der Kooperation. Wenn es dem Verein nicht wichtig genug ist den überragenden Spieler seines Farmteams, nach Abschluss der Farmteamsaison für ein paar Spiele und ein paar Tausend Euro mit einem Platz im Bundesliga-Kader zu belohnen (und da währe genug Platz gewesen – Curry) und damit die ganze Idee des Farmteams zu validieren, dann zeigt sich für mich, was das ganze ist: Ein Feigenblatt
- Die Nachwuchsarbeit in den Jugendteams (NBBL und JBBL) krankt daran, dass es nicht gelingt die Pfunde die man hat, (Internat Hagerhof, Deutsche Telekom als Hauptsponsor) auszuspielen, es gibt zu wenig Scouting, keine Individualtrainer, kein Geld, und daher nur so eine Art „Basketball-Kreisauswahl“, die jedes Jahr gegen den Abstieg spielt. Hier muss entscheiden werden ob man dies so lassen will (Aber dann ist die Version mit einer eigenen Regio billiger als die Kooperation mit den Dragons), oder ob man nennenswert in das Konzept investieren will. Da man jeden Euro nur einmal ausgeben kann, muss das Geld dafür entweder aus dem Profikader genommen werden (Autsch) oder aber ein weiterer, eigenständiger Sponsor mit Namensrechten für den Nachwuchsbereich her. DAs erfordert einen ganz neuen Anfang für den Nachwuchsbereich
Konkret bedeutet das, dass ich mir eine Investition in die Struktur der Baskets wünsche:
- Neuen, frischen und wenn geht externen Basketball Sachverstand, und das nicht (nur) in der Person des Trainers sondern in einer starken Position im Verein, und einer Bekenntnis zu modernem Basketball
- Ein Klares Bekenntnis zu einem Trainer, der zu diesem Basketball passt und echtes Mitspracherecht bei der Planung und Zusammenstellung des Kaders hat
- Eine langfristige Bindung potentieller Identifikationsfiguren (aus meiner Sicht DiLeo und Mayo) mit der klaren perspektive einer späteren Einbindung in den Verein (z.B. im Jugendbereich)
- Eine Entscheidung hinsichtlich der Nachwuchsarbeit: Zielrichtung, wir machen das jetzt richtig! (mit zusätzlichem Sponsor, Verträgen für Top-Talente in der NBBL, Nutzung des Hagerhofs etc…)
- Eine bessere, positivere Außendarstellung, das ist alles so krampfig-phrasenhaft (Second to none) und emotionslos-uninspirierend (hört euch mal an was Spieler und Vertreter anderer Vereine für interessante und tolle Interviews z.B. im Telekombasketball-Podcast geben), nicht weil ich glaube dass man das muss, aber weil ich glaube das man nicht nur gutes tun sollte, sondern auch darüber sprechen
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@Loosingho, wie immer von dir ein sehr reflektierter und schöner Post. Ich habe zwei Anmerkungen, die lediglich Ergänzungen sein sollen:
1. Der Profi-Sport ist aus rechtlichen Gründen bei Bonn wie bei den meisten professionellen Sportorganisationen nicht in einen “Profi-Verein”, sondern eine GmbH ausgegliedert, soweit ich das überblicke.
2. Die Krise im Nachwuchsbereich ist laut den Quellen, die ich habe, auch darauf zurückzuführen, dass einige Jahrgänge auch einfach nicht gut waren. Das hat man im Jugendbereich immer mal wieder und inwieweit einfach die Qualität nicht hochgenug war oder nicht hoch genug entwickelt wurde, ist schwierig zu beurteilen, aber das sollte man nicht vergessen. Beispiele für die Schwankungen im Jugendbereich finden sich z.B. auch bei Urspring (NBBL), die oft stark waren, in diesem Jahr aber Playdowns spielen. Andersrum gibt es natürlich auch Ausreißer nach oben, wie es z.B. die Jenaer (v.a. JBBL) gerade demonstrieren.
Edit meint noch, dass der diesjährige JBBL-Jahrgang der Bonner Anlass zur Hoffnung gibt und eine sehr gute Saison gespielt hat und hat ein paar faktische Fehler beseitigt.
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Sehr guter Beitrag, @Loosignho.
Vielleicht sind im Nachwuchsbereich über die Jahre zu viele Leute gegangen/abgezogen worden; Pohl, Adelt, Savo…
Ich will mir jetzt kein Urteil über die Qualität der Jugend und Nachwuchsarbeit anmaßen (und habe selbst dort sehr engagierte Trainer erlebt), aber es herrscht bei vielen Leuten die Meinung vor, dass zB die BG Bonn Meckenheim oder Rhöndorf hier strukturierter und in der basketballerischen Ausbildung bessere Arbeit leisten.
Ich kann es wie gesagt nicht beurteilen, aber für einen Verein wie Bonn sollte es selbstverständlich sein, dass man den Nachwuchsbereich hoch hängt und dort investiert, auch wenn es kostet.
Und auch ein Farmteam kostet Geld; bringt aber imo unglaublich viel, wenn man es wirklich betreibt.Am Ende des Tages hängt alles wieder am Engagement der handelnden Personen und am Geld.
Und in punkto Geld hängen wir am Tropf der Telekom und an deren Ambitionen. -
Danke für das Feedback, nicht das ich falsch verstanden werde: DAs Problem der Jugendarbeit bei den Baskets ist soweit ich das beurteilen kann keineswegs an den dort aktiven personen aufzuhängen. Auch die feststellung, dass die Jugendarbeit bei anderen vereinen strukturierter sei, kann ich nicht bestätigen. Nach meiner Beobachtung sind die Qualität und das Engangement der Trainergilde bei den Baskets außergewöhnlich hoch. Was aus meiner Sicht fehlt oder besser gemacht werden könnte:
1. Es ist nicht leistbar, dass der sportliche Leiter gleichzeitig für das Rhöndorfer ProBTeam, die 2.Herren der Baskets, die JBBL, die NBBL und alle anderen Jugendmannschaften der Baskets die sportliche Marschroute vorgeben soll, gleichzeitig für ProB, NBBL und JBBL Scouting und Recruiting machen muss und idealerweise noch als Trainer einer Leistungsmannschaft (aktuell JBBL) aushilft. Pohl und jetzt Stolz haben da viel geleistet, udn extremen persönlichen Einsatz hereingesteckt, Pohl hat soweit ich das weiss zusätzlich sogar noch Individualtraining gemacht. Gleichzeitig müssen auch noch Nachwuchstrainer angeleitet werden und die gesammte Organisation im Blick gehalten werden. Dieses Pensum muss entzerrt werden.
2. Immer mal wieder werden Nachwuchsstützen aus dem Jugendbereich abgezogen um im Profibereich Lücken zu füllen. Pohl und jetzt Milovvic haben ja in der Jugend eine Aufgabe gehabt, die nun von den anderen, eh schon stark ausgelasteten Trainern abgefangen werden muss.
3. Es gab immer mal wieder vielversprechende Ansätze, z.B. eine Leistungsdiagnostik aller Nachwuchsspieler, die seit letztem Jahr stattfindenden Tryouts etc, aber es fehlt an Ressource um das mal dauerhaft und nachhaltig duchzuziehen.
4. Es gibt soweit ich das beurteilen kann niemanden der im Jugendbereich strukturiert und systematisch im kompletten Einzugsbereich scoutet. Im Fussball ist es komplett normal das an den Sportplätzen der Region immer mal jemand auftaucht der sich einen Überblick verschafft. Da werden hoffnungsvolle Talente gesichtet, und danach systematisch gefördert. Dazu gehören individuelles Training, abholen- und bringen zum Training und zu Spielen, das Angebot eines Internatsplatzes für absolute Top Talente, etc. Ich habe weiterhin Probleme damit zu akzeptieren dass es im weiteren Einzugsgebiet Köln-Bonn nicht das höchste Ziel ist, es in das Nachwuchsprogramm der Baskets zu schaffen
5. Es fehlt an Integrationsfiguren im Nachwuchsbereich. Wenn ein Chris Enminger nach Ulm geht um da bei der Orange Academy im Nachwuchsbereich zu agieren empfinde ich das als Niederlage für den Standort Bonn. Solche Personnalien erhöhen die Anziehungskraft des Standorts, und geben bei Talenten vielleicht den Ausschlag.In der Tat glaube ich, dass wir im älteren Jahrgang JBBL und im jüngeren Jahrgang der NBBL ein paar wirklich vielversprechende Talente haben, die es verdienen gezielt gefördert zu werden. Aber das ist mir alles noch zu stark vom Zufall regiert.
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Sehr guter Beitrag, @Loosignho.
Vielleicht sind im Nachwuchsbereich über die Jahre zu viele Leute gegangen/abgezogen worden; Pohl, Adelt, Savo…
Ich will mir jetzt kein Urteil über die Qualität der Jugend und Nachwuchsarbeit anmaßen (und habe selbst dort sehr engagierte Trainer erlebt), aber es herrscht bei vielen Leuten die Meinung vor, dass zB die BG Bonn Meckenheim oder Rhöndorf hier strukturierter und in der basketballerischen Ausbildung bessere Arbeit leisten.
Ich kann es wie gesagt nicht beurteilen, aber für einen Verein wie Bonn sollte es selbstverständlich sein, dass man den Nachwuchsbereich hoch hängt und dort investiert, auch wenn es kostet.
Und auch ein Farmteam kostet Geld; bringt aber imo unglaublich viel, wenn man es wirklich betreibt.Am Ende des Tages hängt alles wieder am Engagement der handelnden Personen und am Geld.
Und in punkto Geld hängen wir am Tropf der Telekom und an deren Ambitionen.Ich würde wirklich gerne wissen, was genau du meinst, wenn du sagst, “bringt aber imo unglaublich viel, wenn man es wirklich betreibt.”
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Ich habe mal vor einiger Zeit aufgeschrieben unter welchen bedingungen es sich aus meiner Sicht lohnt als BBL Verein Geld in die Nachwuchsförderung zu stecken. ACHTUNG SEHR AUSFÜHRLICH. Könnte aber als Beitrag zu Diskussion über die Ausrichtung beitragen:
Nachwuchsförderung in den BBL Clubs ist sicherlich eines der am meisten diskutierten und mit unterschiedlichsten Ansichten belegten Themen der letzten Jahre. Dabei drehen sich die Diskussionen um viele einzelne Aspekte, von der Frage der Identifikation einer Fangemeinschaft mit einem Team, bis hin zur wirtschaftlichen Auswirkung der Deutschenquote, oder der Frage nach der Entwicklung des Deutschen Basketballs insgesamt. Ich möchte im Folgenden versuchen ein paar Fragestellungen und Blickwinkel zu beleuchten und mit dem einen oder anderen Missverständnis in diesem Zusammenhang aufräumen.
Der deutsche Profibasketball hat in den letzten Jahren eine beachtliche Entwicklung durchlaufen. Angefangen bei der BBL bis hinunter in die ProB und an einigen Standorten bis in die Regionalliga, haben sich professionelle Strukturen ausgebildet, die vor wenigen Jahren noch undenkbar waren. Parallel dazu hat sich das sportliche Niveau der Ligen, insbesondere in der BBL enorm gesteigert. Bestand ein Bundesligakader bei vielen Teams noch in den 90‘gern aus einem Gemisch aus Profis, Halbprofis und Sportstudenten, die in Schulturnhallen vor einigen Hundert bis wenigen Tausend Zuschauern spielten, ist die Liga inzwischen komplett professionalisiert und hat sportlich gesehen Anschluss an die Europäischen Top Ligen gefunden.
Insbesondere der Anstieg der sportlichen Qualität ist verschiedenen Faktoren geschuldet. Da spielen in der Hauptsache natürlich die gesteigerten Teametats im Verbund mit einer vergleichsweise hohen Zahlungsmoral, die hohe Lebensqualität und gute medizinische Versorgung, aber auch strukturelle Probleme der anderen Europäischen Top Ligen (Griechenland, Italien, Türkei, etc…) eine wichtige Rolle. Dadurch bedingt hat sich insbesondere die Qualität der ausländischen Spieler in der BBL massiv gesteigert. Während es in den 90’gern als US Importe viele Rookies oder aber ältere Spieler am Ende ihrer Karriere in die BBL verschlug, garniert mit einzelnen „Sonderfällen“, sind heutzutage Rookies eher die Ausnahme denn die Regel, und wenn dann von Division-A Colleges und mit guten Draft Chancen. Der Trend geht immer mehr zu Spielern die bereits in Europa aktiv waren und innerhalb der „Europäischen Ligenlandschaft“ einen Schritt nach vorne machen wollen, die die BBL also als Aufstiegschance in die Top Ligen NBA, LegaA, etc… sehen.
Mit dieser Anhebung der sportlichen Qualität einher ging ein massiver Verdrängungswettbewerb in den BBL Kadern. Spieler die in einem Jahr noch gut mithalten konnten waren zwei Jahre später nicht mehr in der Lage Spielzeit zu ergattern. Dies galt und gilt insbesondere auch für den deutschen Basketball Nachwuchs. Ohnehin eher das Produkt zufälliger Einzelkonstellationen denn gezielter Leistungsförderung genügten plötzlich nur noch die absoluten Ausnahmetalente des Deutschen Basketballs den Ansprüchen der heimischen Liga und eine ganze Generation guter, aber nicht großartiger deutscher Basketballer verschwand im Amateurbereich. Selbst Ausnahmetalente sahen sich sobald sie in den Herrenbereich aufschlossen einem extremen Konkurrenzkampf gegen erwachsene, erfahrene Profi Spieler aus der ganzen Welt ausgesetzt, mit dem Resultat ewig auf den Ersatzbänken der BBL Hallen zu schmoren, ohne die Chance sich zu beweisen und ohne die Aussicht auf wirtschaftliche Absicherung am Ende des (meist kurzfristigen) Vertrages.
Aus dieser Erkenntnis heraus entschlossen sich der DBB und die BBL gezielte Maßnahmen zu ergreifen, die zum Ziel hatten den deutschen Basketball Nachwuchs an die Liga heran und in die Kader hinein zu führen. Herausgekommen ist dabei die Kombination einer strukturierten und institutionalisierten Nachwuchsförderung an den BBL Standorten incl. eigens dafür geschaffenen Ligen (JBBL, NBBL), sowie eine Quotenregelung für die BBL Kader. Beide Ideen sind dabei nicht neu, sondern kopieren das Nachwuchskonzept des Deutschen Fußball Bundes und die Quotenregelung in der Spanischen ACB, zweifelsohne beides Erfolgsmodelle, allerdings setzten diese Vorbilder auf komplett unterschiedlichen Voraussetzungen als der Deutsche Basketball auf, die interessante Frage ist also, was diese Maßnahmen bisher bewirkt haben und wie es diesbezüglich weitergehen soll.
Diese Fragestellung hat eine ganze Reihe an interessanten Aspekten aber was ergibt sich aus der derzeitigen Gemengelage aus Wirtschaftlichkeit, sportlichem Anspruch und Deutschenquote für die BBL Vereine und Ihre eigene Strategie zur Nachwuchsförderung?
Zunächst einmal ist es für einen Bundesligaklub, bedingt durch die Deutschenquote elementar wichtig bundesligataugliche deutsche Spieler zu haben. Derzeit benötigen Teams auf dem Spielberichtsbogen bei 10 eingetragenen Spielern mindestens 4, bei 12 eingetragenen Spielern mindestens 6 Spieler die entweder Deutsche sind (gem Art. 116 GG), oder „Homegrown“ sind, d.H. sie müssen mindestens 3 Jahre im Jugendbereich des Vereines (JBBL/NBBL) gespielt haben. Diese Homgrown-Regelung gilt allerdings erst seit dieser aktuellen Saison.
BBL Teams spielen unterschiedlich große Rotationen zwischen 8 und 10 Spielern. Daraus folgt ohne derzeit mindestens 2 deutsche Spieler die ernsthaft auf dem Niveau der BBL mitspielen können ist es nahezu unmöglich wettbewerbsfähig zu sein. Wenn das Ziel ist um die Playoffs in der Bundesliga mitzuspielen und dazu eventuell noch internationale Spiele die Belastung des Kaders erhöhen benötigt man eher 3 bis 4 deutsche Rotationsspieler. Daraus ergibt sich ein „Bedarf an ~60 bis 80 geeigneten deutschen Spielern in der BBL, aktuell (April 2019) spielen in der BBL 82 deutsche Spieler mehr als 8 Minuten Pro Spiel nur rund zwanzig deutsche Spieler spielen dabei mehr als 20 Minuten pro Spiel und können demnach als wichtige Stützen ihrer jeweiligen Teams angesehen werden.
Der durch die Deutschenquote erzeugte Bedarf an Bundesligatauglichen deutschen Spielern ist aktuell eher schwer zu decken. Es gibt schlicht zu wenige deutsche Spieler die die Anforderungen erfüllen und auch das Potential für „Eindeutschungen“ etc ist naturgemäß begrenzt. Das direkte Resultat dieser Situation ist, dass auch mittelmäßige deutsche Spieler unverhältnismäßig viel Geld kosten, während die sehr wenigen deutschen Spitzenspieler nur von den Top Klubs finanziert werden können. Dies hat dann letztlich zwei wesentliche Effekte:- Die wenigen Top-Spieler sammeln sich bei den Top Klubs und vergrößern damit strukturell den Qualitätsunterschied in der Liga
- Die Vereine mit kleineren Etats werden dazu verleitet einen großen Teil Ihrer Quote mit unerfahrenen oder qualitativ nicht dem Anspruch gerecht-werdenden Spielern aufzufüllen. Darüber hinaus müssen sie für eher mittelmäßige Spieler große Teile Ihres Etats aufwenden, was es unter Anderem schwer macht ausländische Leistungsträger zu halten.
Erstes Ziel der Nachwuchsarbeit eines BBL Klubs muss es daher sein Spieler zu identifizieren und zu entwickeln die mittelfristig zu Rotationsspielern in der BBL entwickelt werden können.
Das zweite Ziel ergibt sich automatisch aus der oben beschriebenen Problematik, dass sich die Top Spieler bei den Top Klubs sammeln. Es ist zwingend notwendig dass die kleinen Klubs es schaffen die Top Talente in Ihrem Nachwuchs langfristig an den Verein zu binden, damit sie die Chance bekommen die Früchte Ihrer Arbeit auch zu ernten. Dieser zweite Punkt ist aus unterschiedlichen Gründen der eigentliche Schlüssel zu der ganzen Problematik denn die Kernfrage ist:
Wie lange dauert es bis ein Nachwuchsspieler in der BBL einsatzbar ist?
Naturgemäß hängt das davon ab wie talentiert der Spieler ist, wie weit er in seiner körperlichen Entwicklung ist und wie die aktuelle Personalsituation in seinem Verein ist. Es ist hilfreich hier mehrere Fälle zu unterscheiden bei denen die Wege komplett unterschiedlich sind:
- Absolute Top-Talente, denen zuzutrauen ist, dass sie sich zu internationalen Klassespielern entwickeln
- Top Talente, denen zuzutrauen ist sich zu sehr guten BBL Spielern zu entwickeln.
- Talente bei denen der Weg noch unklar ist aber denen als Maximum die Rolle eines BBL Rollenspielers zuzutrauen ist.
Spieler der ersten Gruppe gibt es nur extrem selten (Schröder, Zipser, Voigtmann, Kleber, Theis, Hartenstein, vielleicht Mushidi/Bonga). Spieler dieser Güte sehen Ihre Zukunft nicht in der BBL, sondern entweder in der NBA oder in einer der großen europäischen Ligen. Es ist also von Anfang an klar, dass diese Spieler dem Verein nicht lange erhalten bleiben werden, mit der Ausnahme von Bamberg und evtl. München. Nüchtern betrachtet hat ein kleinerer BBL-Verein von so einem Spieler gar nichts, es sei denn er schafft es den Spieler mit einem langfristigen Vertrag auszustatten und von einer Ablöse zu profitieren. Aber da diese Spieler bereits frühzeitig gescoutet und beraten werden ist auch dafür bereits ein unverhältnismäßig hohes Gehalt notwendig, für das der Verein vermutlich einen andern bereits erprobten Spieler in den Kader aufnehmen könnte. Das Risiko für einen kleinen Verein ist also unverhältnismäßig hoch und es ist demnach für mich völlig nachvollziehbar dass z.B. Oldenburg Hartenstein abgegeben hat, oder Bonn Mushidi nicht halten konnte. Sicherlich lehrreich ist hier Frankfurt, denen es zwar gelungen ist kurzzeitig ein internationales Top-Talent in Voigtmann zu halten, aber letztlich weder in der Lage war Ihn zu halten, noch nachhaltigen sportlichen oder finanziellen Erfolg daraus zu generieren.
Spieler der zweiten Gruppe sind ebenfalls selten, aber die Situation ist komplett anders. Spieler die absehbar das Zeug zu wirklich guten BBL Spielern haben (Thiemann, Radosavlievic, Lo etc…) gibt es ebenfalls nicht viele, aber es ist davon auszugehen dass Ihre Zahl in den nächsten Jahren bedingt durch die strukturiertere und konzeptionell bessere Nachwuchsarbeit steigen wird (Das hat im Fußball ja auch etliche Jahre gedauert). Das große Problem in dieser Gruppe ist, dass es in der Regel ziemlich lange dauert bis ein Spieler der kein europäisches Top-Talent ist so weit ist, dass er in der BBL spielen kann. Nur rund 15 deutsche unter 22 spielen in Ihren Teams mehr als 10 Minuten pro Spiel und keiner mehr als 20. 12 der 15 Spieler sind bei Vereinen im Kader die Schwierigkeiten haben werden in die Playoffs zu kommen, also in Summe nicht durchgängig stark besetzt sind. Das Bedeutet dass die Spieler wenn sie aus der Jugend kommen durchaus noch 4 bis 6 Jahre brauchen können bis sie sich zu Rotationsspielern in der BBL entwickelt haben. Die Bindung an den Ausgangsverein muss also, damit sich die Talententwicklung lohnt (das bedeutet einen Leistungsmäßigen und/oder finanziellen Benefit erbringt) extrem langfristig sein. Ob eine solche langfristige Bindung dann im Sinne des Spielers ist, ist ebenfalls offen. Für die BBL in Summe ist es perspektivisch gut wenn die Zahl der Spieler in dieser Gruppe steigt, ob sich die Entwicklung eines solchen Spielers für den Heimatverein lohnt ist dagegen eher unklar.
Die Spieler in der dritten Gruppe würden dagegen von langfristigen Bindungen an Ihre Heimatvereine profitieren da sie auf diesem Wege eine Chance haben sich zum Profispieler zu entwickeln, und ein Grundmaß an Absicherung bekommen. Wenn es dem Verein zusätzlich gelingt dem Spieler eine Ausbildung zu ermöglichen können beide Seiten davon profitieren ohne ein unverhältnismäßiges Risiko einzugehen, und es bietet sich immer die Chance das ein Spieler sich als „late-bloomer“ herausstellt und zu einem echten Rotationsspieler wird.
Zurückreflektiert auf die Ziele der Nachwuchsarbeit gibt es damit aus meiner Sicht nur wenig Spielraum was ein Verein machen kann: - Intensives scouting nach Spielern denen zuzutrauen ist in die Gruppen 2 und 3 zu kommen. Ernsthafte Bemühungen um einen Spieler der Kategorie 1 lohnt sich nur für Klubs die Euroleague spielen. Dieses Scouting muss international und bereits im JBBL Alter ansetzen (Homegrown Regelung). Dazu muss die Infrastruktur vorhanden sein mit derartigen Spielern umzugehen (Internatsplätze, Arbeitsplätze für die Eltern etc…) und es müssen langfristige Ausbildungsverträge geschlossen werden.
- Eine Vereinsinfrastruktur schaffen die es ermöglicht diese Spieler an das Niveau der BBL heranzuführen (Individualtraining , Farmteams, Medizinische Betreuung, Physios etc…)
- Komplette Integration der Nachwuchsförderung in die mittel bis langfristige Planung des Seniorenbereiches. Langfristige Entwicklungspläne für einzelne Spieler incl. geplanter Spielzeitentwicklung und damit natürlich auch ein Einfluss des Nachwuchsbestandes auf die Verpflichtungen des Seniorenbereiches.
- Ein System für Ablösesummen, das es erlaubt Nachwuchsarbeit durch Ablösesummen zu finanzieren.
Entscheidend sind für mich die Punkte 3 und 4. Solange Nachwuchsarbeit für einen Verein ein finanzielles Minusgeschäft ist, wird sich kein Verein ernsthaft und dauerhaft auf die risikoreiche Entwicklung von Talenten einlassen. Derzeit ist davon aus vielen Gründen eher abzuraten.
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Bonn hatte die Nachwuchsarbeit umgestellt, nachdem Fabian Thülig überraschend die Karriere beendet und WoBo sich aus dem Vertrag rausgeklagt hatte. Da war halt klar, dass die Nachwuchsförderung der vergangenen Jahre mit dem Vierjahresprogramm verbranntes Geld war.
Das Problem ist der Übergang von der Jugend in die BBL, nicht unbedingt wegen des absoluten Niveauunterschieds, sondern der zeitlichen Wegstrecke wegen. Einem talentierten Spieler muss der Verein über Jahre eine Perspektive bieten. Deswegen sind wohl auch so viele Nachwuchsteams in der ProA und ProB unterwegs. In der ProB ist die Ausländerbeschränkung für die teilnehmenden Teams eine hohe Hürde, ohne deutsche Spieler ist man da chancenlos. Die ProA kann für talentierte Spieler ein guter Weg sein, um den Einstieg in den Profi-Basketball zu vollziehen, so wie die DiLeo-Brüder es getan haben. Einige Teams engagieren sich hier stark, auch mit tollen Ergebnissen. Wegen meiner Herkunft und der privaten Verbundenheit habe ich hier zuerst Quakenbrück/Vechta im Blick: Was die ausbilden, ist toll. Da kommt viel nach. Für ein BBL-Team allein ist es schwierig ohne Partner in der ProA/ProB. Der Abstieg von Rhöndorf ist richtig bitter!
Eine Frage stellt sich mir aber: Wenn du wegen der Lizenzauflagen schon das Geld für NBBL/JBBL in die Hand nehmen musst, kannst du es dann nicht gleich richtig machen? Wären die Kosten für eine aufwändigere Nachwuchsarbeit so viel höher?
Ich habe übrigens so etwa seit Saisonmitte den Verdacht, dass unsere Deutschen womöglich so viel Geld kosten, dass auf anderen Positionen gespart wird. Das zeigt auch das Dilemma der Deutschenquote, dem sich alle Mittelfeld-Teams stellen müssen: Verzockst du dich bei den Deutschen, fehlt dir das Geld auf den Ausländer-Spots. Oder aber die Rotation schrumpft. Es ist eine Gratwanderung.
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Bei der aktuellen Entwicklung und bei noch ein paar möglichen Niederlagen erwartet uns wohl bald mal wieder ein offener Brief des Präsidenten, der aber dann auch schon die Spitze der Handlung ist.
Unabhängig von der aktuellen sportlichen Situation ist mir allerdings etwas aufgefallen: Bonn verkommt mMn immer mehr zur grauen Maus der Liga. Ich möchte nicht schwarzmalen und aus meiner - und vermutlich den meisten Bonner Fans - ist unser Verein natürlich immer noch geil. Trotzdem fällt mir bei der medialen Berichterstattung (v.a. BIG und der Abteilung-Basketball-Podcast) auf, dass Bonn gerne mal untergeht.
Sowohl von den Baskets als auch den Medien scheint Bonn eher leise zu arbeiten und kein großes Aufsehen zu erregen. Damit hat man soliden Erfolg, aber auch nicht mehr und nicht weniger. Bonn wird aus meiner Sicht gerne mal vergessen, was nicht schlimm ist, aber zeigt, dass man weder auffällt geschweigedenn aneckt.
Nochmal: ich bin den Baskets nicht negativ eingestellt und das soll nicht wie ein Gejammer ankommen, aber so ist es mir aufgefallen. Vielleicht liegt es auch daran, dass man sich meistens über den eigenen Verein immer mehr Berichterstattung wünscht. Wer Lust hat kann ja mal seine Meinung dazu äußern. -
Bei der aktuellen Entwicklung und bei noch ein paar möglichen Niederlagen erwartet uns wohl bald mal wieder ein offener Brief des Präsidenten, der aber dann auch schon die Spitze der Handlung ist.
Unabhängig von der aktuellen sportlichen Situation ist mir allerdings etwas aufgefallen: Bonn verkommt mMn immer mehr zur grauen Maus der Liga. Ich möchte nicht schwarzmalen und aus meiner - und vermutlich den meisten Bonner Fans - ist unser Verein natürlich immer noch geil. Trotzdem fällt mir bei der medialen Berichterstattung (v.a. BIG und der Abteilung-Basketball-Podcast) auf, dass Bonn gerne mal untergeht.
Sowohl von den Baskets als auch den Medien scheint Bonn eher leise zu arbeiten und kein großes Aufsehen zu erregen. Damit hat man soliden Erfolg, aber auch nicht mehr und nicht weniger. Bonn wird aus meiner Sicht gerne mal vergessen, was nicht schlimm ist, aber zeigt, dass man weder auffällt geschweigedenn aneckt.
Nochmal: ich bin den Baskets nicht negativ eingestellt und das soll nicht wie ein Gejammer ankommen, aber so ist es mir aufgefallen. Vielleicht liegt es auch daran, dass man sich meistens über den eigenen Verein immer mehr Berichterstattung wünscht. Wer Lust hat kann ja mal seine Meinung dazu äußern.Das fängt bei regionalen Medien schon an. Ich wohne in Bonn und kriege durch Generalanzeiger (natürlich muss man berücksichtigen, dass das Medienpartner ist) mehr oder weniger alles mit. Meine Eltern wohnen in Euskirchen und haben den Kölner Stadt Anzeiger (mit Euskirchener Lokalteil). Sie sagen, da steht vlt. einmal in der Saison was über die Baskets drin. Man könnte nun sagen, dass der KSA mehr über Kölner Basketball bringen würde/müsste, aber auch das ist fehl am Platz. Generell steht dort so gut wie nie was über Dinge drinnen, die in Bonn passieren - da muss schon was größeres sein, wie die Klimakonferenz.
Ich weiß jetzt nicht ob der General-Anzeiger mit Euskirchener Lokalteil existiert und ob sich das überhaupt bemerkbar machen würde. Aber durch den Rhein/Sieg-Kreis um Bonn herum, scheint medial einiges abgekapselt zu werden was in Bonn passiert.
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Ich will jetzt hier nicht Facebook einführen, aber ich kann euch den Post und die Kommentare empfehlen https://www.facebook.com/plugins/post.php?href=https%3A%2F%2Fwww.facebook.com%2Ftelekombaskets%2Fposts%2F2326603850694174
Ich habe bewusst provokant gefragt wann Wichterich den auch mal geht? (Bezugnehmend auf die Entlassung bzw. das gehen von Webb)
Daraufhin entstand eine spannende Diskussion mit Bogdan Suciu, einem der Teambetreuer der Baskets.
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Warum beziehe ich mich darauf? Weil es mir wieder einige Sachen gezeigt hat:
1. Ich glaube ein großes Problem liegt zwischen den internen Zielen und der Kommunikation nach außen. Und auch der Vermarktung der Vision bzw. Strategie. Da liegen glaube ich Welten auseinander wie man es an den Fan bringt und wie der Fan es dann auch versteht und mitträgt. Bis das der Fan die Strategie aktiv mit unterstützt.
2. Auf Punkt eins aufbauend, ich denke die Identifizierung mit Slogans und Spielern bleibt sehr wichtig. Auch weil z.b. die Eigengewächse komplett weggefallen sind. Ich mein ich hab mich immer mit Thülig, Wobo und Co. sehr identifiziert gefühlt. Auch ein Andrej Mangold hat meine Baskets Zeit geprägt.
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Ich hab ihn übrigens eingeladen hier mitzudiskutieren. Würde mir wirklich wünschen wenn Baskets Verantwortliche mitmachen.
PS: Spannend fand ich auch von Tuchi die Aussage: “Also beim Fantalk/-stammtisch wurde mehrfach gesagt, dass ein Spieler nur geholt wird, wenn beide ihm wollen… => nicht geholt wird, wenn einer dagegen ist! Also sind Trainer UND Sportdirektor gemeinsam für jede Verpflichtung verantwortlich!”
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Sehr guter Beitrag, @Loosignho.
Vielleicht sind im Nachwuchsbereich über die Jahre zu viele Leute gegangen/abgezogen worden; Pohl, Adelt, Savo…
Ich will mir jetzt kein Urteil über die Qualität der Jugend und Nachwuchsarbeit anmaßen (und habe selbst dort sehr engagierte Trainer erlebt), aber es herrscht bei vielen Leuten die Meinung vor, dass zB die BG Bonn Meckenheim oder Rhöndorf hier strukturierter und in der basketballerischen Ausbildung bessere Arbeit leisten.
Ich kann es wie gesagt nicht beurteilen, aber für einen Verein wie Bonn sollte es selbstverständlich sein, dass man den Nachwuchsbereich hoch hängt und dort investiert, auch wenn es kostet.
Und auch ein Farmteam kostet Geld; bringt aber imo unglaublich viel, wenn man es wirklich betreibt.Am Ende des Tages hängt alles wieder am Engagement der handelnden Personen und am Geld.
Und in punkto Geld hängen wir am Tropf der Telekom und an deren Ambitionen.Ich würde wirklich gerne wissen, was genau du meinst, wenn du sagst, “bringt aber imo unglaublich viel, wenn man es wirklich betreibt.”
Ich würde mir wünschen, ein Farmteam zu haben, welches junge Talente als Übergangs Station an die Bundesliga heranführen kann. Ob das naiv zu glauben ist, dass das gelingt, weiß ich nicht.
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Ziemlich müßige Diskussion hier, als auch vorallem auf FB.
Das ganze Thema ist so vielseitig und - schichtig um hier vernünftig irgendwo hinzukommen.
FB lässt auch sowieso nichts diskutieren.
Die aus meiner Sicht stark subjektive Meinung von Bo passt in die recht selbstkritiklose Haltung der Baskets.
Und mit einem ‘ihr wisst ja eh nicht die volle Wahrheit’ ist dann sowieso jede Diskussion zu Ende.Aber, was soll er auch anderes sagen. Immerhin stellt er sich der Menge.
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Ziemlich müßige Diskussion hier, als auch vorallem auf FB.
Das ganze Thema ist so vielseitig und - schichtig um hier vernünftig irgendwo hinzukommen.
FB lässt auch sowieso nichts diskutieren.
Die aus meiner Sicht stark subjektive Meinung von Bo passt in die recht selbstkritiklose Haltung der Baskets.
Und mit einem ‘ihr wisst ja eh nicht die volle Wahrheit’ ist dann sowieso jede Diskussion zu Ende.Aber, was soll er auch anderes sagen. Immerhin stellt er sich der Menge.
Stimmt. Zu Suciu: Er stellt sich immer in den Dienst des Vereins und ist absolut sympathisch! Gerade, dass er sich auch darum kümmert zeigt sein zusätzliches Engagement.
Trotzdem können wir hier sachlich diskutieren und wenn wir nicht die volle Wahrheit kennen, können die Baskets uns gerne etwas mehr Einblick gewähren oder müssen eben unsere eingeschränkte Sichtweise und Kritik akzeptieren. Sicherlich ist gerade auch Frust dabei - im großen und ganzen hat sich aber der Unmut nicht erst in den letzten drei Niederlagen kristallisiert, sondern besteht nunmehr sehr etwa zwei Offseasons und schwingt mit Niederlagen-/Siegesserien immer auf und ab.
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Ziemlich müßige Diskussion hier, als auch vorallem auf FB.
Das ganze Thema ist so vielseitig und - schichtig um hier vernünftig irgendwo hinzukommen.
FB lässt auch sowieso nichts diskutieren.
Die aus meiner Sicht stark subjektive Meinung von Bo passt in die recht selbstkritiklose Haltung der Baskets.
Und mit einem ‘ihr wisst ja eh nicht die volle Wahrheit’ ist dann sowieso jede Diskussion zu Ende.Aber, was soll er auch anderes sagen. Immerhin stellt er sich der Menge.
Stimmt. Zu Suciu: Er stellt sich immer in den Dienst des Vereins und ist absolut sympathisch! Gerade, dass er sich auch darum kümmert zeigt sein zusätzliches Engagement.
Trotzdem können wir hier sachlich diskutieren und wenn wir nicht die volle Wahrheit kennen, können die Baskets uns gerne etwas mehr Einblick gewähren oder müssen eben unsere eingeschränkte Sichtweise und Kritik akzeptieren. Sicherlich ist gerade auch Frust dabei - im großen und ganzen hat sich aber der Unmut nicht erst in den letzten drei Niederlagen kristallisiert, sondern besteht nunmehr sehr etwa zwei Offseasons und schwingt mit Niederlagen-/Siegesserien immer auf und ab.
Da liegen glaube ich Welten auseinander wie man es an den Fan bringt und wie der Fan es dann auch versteht und mitträgt. Bis das der Fan die Strategie aktiv mit unterstützt.
Kommunikation is KEY
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Wahrscheinlich ist, dass der Verein nicht zufrieden war mit der Leistung von WebbIII
Wahrscheinlich ist, dass er selber ebenfalls sich deutlich mehr Leistung erhofft hat
Wahrscheinlich ist, dass er wahrscheinlich gegen Braunschweig wieder hätte “sitzen” dürfenSicherlich frustrierend, insbesondere für ihn selber.
Und keine Änderung/Verbesserung in Sicht. Insofern ist die Trennung konsequent. Für beide Seiten anscheinend besser.
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Ziemlich müßige Diskussion hier, als auch vorallem auf FB.
Das ganze Thema ist so vielseitig und - schichtig um hier vernünftig irgendwo hinzukommen.
FB lässt auch sowieso nichts diskutieren.
Die aus meiner Sicht stark subjektive Meinung von Bo passt in die recht selbstkritiklose Haltung der Baskets.
Und mit einem ‘ihr wisst ja eh nicht die volle Wahrheit’ ist dann sowieso jede Diskussion zu Ende.Aber, was soll er auch anderes sagen. Immerhin stellt er sich der Menge.
Stimmt. Zu Suciu: Er stellt sich immer in den Dienst des Vereins und ist absolut sympathisch! Gerade, dass er sich auch darum kümmert zeigt sein zusätzliches Engagement.
Trotzdem können wir hier sachlich diskutieren und wenn wir nicht die volle Wahrheit kennen, können die Baskets uns gerne etwas mehr Einblick gewähren oder müssen eben unsere eingeschränkte Sichtweise und Kritik akzeptieren. Sicherlich ist gerade auch Frust dabei - im großen und ganzen hat sich aber der Unmut nicht erst in den letzten drei Niederlagen kristallisiert, sondern besteht nunmehr sehr etwa zwei Offseasons und schwingt mit Niederlagen-/Siegesserien immer auf und ab.
Da liegen glaube ich Welten auseinander wie man es an den Fan bringt und wie der Fan es dann auch versteht und mitträgt. Bis das der Fan die Strategie aktiv mit unterstützt.
Kommunikation is KEY
Leider kaum im Internet bzw. per Diskussion in den sozialen Medien oder SD. Dort ist es leider fast immer so, dass man nach Bestätigung der eigenen Meinung sucht, besonders im halbwegs anonymen Räumen. Sehr schön bei den aktuellen politisch und gesellschaftlich relevanten Themen zu sehen. Wie z.B. Migration, Asyl, Brexit, Klima usw.
Aber mal was anderes zum Thema Zukunft: Warum war der SCB heute nicht bei diesem so wichtigen Spiel der Baskets in Braunschweig, sondern in Würzburg? Da käm ich mir als Verein jetzt auch ein bisschen veräppelt vor…
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Ziemlich müßige Diskussion hier, als auch vorallem auf FB.
Das ganze Thema ist so vielseitig und - schichtig um hier vernünftig irgendwo hinzukommen.
FB lässt auch sowieso nichts diskutieren.
Die aus meiner Sicht stark subjektive Meinung von Bo passt in die recht selbstkritiklose Haltung der Baskets.
Und mit einem ‘ihr wisst ja eh nicht die volle Wahrheit’ ist dann sowieso jede Diskussion zu Ende.Aber, was soll er auch anderes sagen. Immerhin stellt er sich der Menge.
Stimmt. Zu Suciu: Er stellt sich immer in den Dienst des Vereins und ist absolut sympathisch! Gerade, dass er sich auch darum kümmert zeigt sein zusätzliches Engagement.
Trotzdem können wir hier sachlich diskutieren und wenn wir nicht die volle Wahrheit kennen, können die Baskets uns gerne etwas mehr Einblick gewähren oder müssen eben unsere eingeschränkte Sichtweise und Kritik akzeptieren. Sicherlich ist gerade auch Frust dabei - im großen und ganzen hat sich aber der Unmut nicht erst in den letzten drei Niederlagen kristallisiert, sondern besteht nunmehr sehr etwa zwei Offseasons und schwingt mit Niederlagen-/Siegesserien immer auf und ab.
Da liegen glaube ich Welten auseinander wie man es an den Fan bringt und wie der Fan es dann auch versteht und mitträgt. Bis das der Fan die Strategie aktiv mit unterstützt.
Kommunikation is KEY
Leider kaum im Internet bzw. per Diskussion in den sozialen Medien oder SD. Dort ist es leider fast immer so, dass man nach Bestätigung der eigenen Meinung sucht, besonders im halbwegs anonymen Räumen. Sehr schön bei den aktuellen politisch und gesellschaftlich relevanten Themen zu sehen. Wie z.B. Migration, Asyl, Brexit, Klima usw.
Aber mal was anderes zum Thema Zukunft: Warum war der SCB heute nicht bei diesem so wichtigen Spiel der Baskets in Braunschweig, sondern in Würzburg? Da käm ich mir als Verein jetzt auch ein bisschen veräppelt vor…
Ich glaube auch das der Verein Fankultur wieder in die eigene Hand nehmen muss. Wenn das stimmt was du sagst dann ist das sehr verwunderlich.
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Aber mal was anderes zum Thema Zukunft: Warum war der SCB heute nicht bei diesem so wichtigen Spiel der Baskets in Braunschweig, sondern in Würzburg? Da käm ich mir als Verein jetzt auch ein bisschen veräppelt vor…
Ich glaube auch das der Verein Fankultur wieder in die eigene Hand nehmen muss. Wenn das stimmt was du sagst dann ist das sehr verwunderlich.
Wenn was stimmt? Dass Bonner in Würzburg waren, kann ich bestätigen, war im YouTube-Stream mehrmals zentral eingeblendet.
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Vielleicht weil die Freunde aus Würzburg Europapokal-Finale gespielt haben?
Ach so, ja dann wohl eher SCW als SCB.
Fanclub Defense so gut wie tot, Supporters Bonn fahren nicht nach Braunschweig, sondern nach Würzburg. Wahrscheinlich aus versehen den falschen Bus genommen.
Mich wundert nichts mehr… -
Bei aller Kritik was die neue Generation aus dem SCB gemacht hat (und da ist echt nicht mehr viel Gutes dabei), aber noch dürfen freie Bürger selbst entscheiden wo Sie Ihren Feiertag verbringen ohne irgendwem Rechenschaft zu schulden, oder?
Wer von der Gemeinschaft der Empörten hier hat denn seinen Verein zum wichtigen Spiel nach Braunschweig begleitet? -
Bei aller Kritik was die neue Generation aus dem SCB gemacht hat (und da ist echt nicht mehr viel Gutes dabei), aber noch dürfen freie Bürger selbst entscheiden wo Sie Ihren Feiertag verbringen ohne irgendwem Rechenschaft zu schulden, oder?
Wer von der Gemeinschaft der Empörten hier hat denn seinen Verein zum wichtigen Spiel nach Braunschweig begleitet?Klar kann das jeder selber entscheiden. Dann aber bitte beim nächsten Mal nicht wieder was von “Zusammestonn” oder “meine Liebe mein Verein” oder “bedingslose Unterstüzung” faseln…
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Ich hoffe der Verein probiert einen (neuen) Fanclub langfristig aktiv zu unterstützen. Dabei geht es mir nicht darum die Kontrolle zu haben, aber einen Aufbau eines Fanclubs oder die Reanimierung des alten Fanclubs aktiv zu unterstützen. Dabei Anreize schaffen damit es ein Angebot gibt für alle Fans von jung bis alt aktiv im Fanclub zu sein.
So sehr ich oft die Arbeit des SCB schätze, so sehr glaube ich das er nicht alle mehr anspricht.
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Fanclub Defense so gut wie tot, Supporters Bonn fahren nicht nach Braunschweig, sondern nach Würzburg. Wahrscheinlich aus versehen den falschen Bus genommen.
Mich wundert nichts mehr…Ja, das wirkt so - aber es gibt für jeden, den das “erschüttert”, die Möglichkeit, da aktiv etwas gegen zu unternehmen…
Wahrscheinlich wären die meisten nach Braunschweig gefahren, wenn durch genügend Anmeldungen ein Bus zustande gekommen wäre…?!?
Das Thema Fanclub ist doch ein tolles Beispiel für die Entwicklung… diejenigen, die sich jahrelang mit Herzblut um die Organisation der Auswärtsfahrten gekümmert haben, wurden “rausgemobbt” und inzwischen findet fast keine Busfahrt mehr statt (und wird auch nur halbherzhig über die Homepage, Facebook und in der Halle angeboten / beworben).
Aber kann man wirklich verlangen, dass sich da etwas verbessert, wenn es offensichtlich kein Fanclub-Mitglied von 700 wirklich interessiert? Kritik oder Unverständnis lese ich hier das erste Mal!
Jeder ist aufgerufen, sich im Fanclub zu engagieren, im Sommer steht wohl ein Umbruch an - Gelegenheit sich einzubringen und AKTIV etwas an der Gesamtsituation zu ändern - außerhalb von SD und Facebook!!!Ich selbst war auch in Würzburg, das lag aber eben nicht nur an Würzburg (und damit privaten Freundschaften), sondern auch an den 3 frustrierenden “Live-Erlebnissen” in der Halle davor (BHV, OLD, FFM).
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Zur Frage, was schlecht oder gut oder visionslos bei den Baskets läuft, empfehle ich den Thread “Multifunktionshalle Frankfurt” . . .
In diesem Zusammenhang wird dabei jetzt (mal wieder) das Thema Meisterschaft sowie dazugehöriger Euroleaguepläne ausgerufen…
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Ich finde sowas richtig gut. Das ist mutig und klingt nach einem echten Plan. Ob es dann gelingt, steht auf einem anderen Blatt. Aber immerhin wird es offiziell versucht! (Und hat auch schon geklappt!) Sollte es nicht gelingen, na und? „Get rich or die trying.“ Bei uns droht dagegen „death by boredom“…