Kader Baskets Bonn 2023/24
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Ich finde, dass die PM vergleichsweise informativ geschrieben ist. Natürlich hat man es sich nicht einfach gemacht und hätte ihn wohl möglich gerne gehalten. Ich kann mir gut vorstellen, dass man ihm eine Vertragsverlängerung für einen Monat angeboten hat und er abgelehnt hat.
Auf der anderen Seite ist es nun an der Zeit, einen Kennedy heran zu führen. Man wird ihm sicherlich einige Zeit geben müssen, um die erforderliche Spielpraxis und Stärke zu bekommen. Ich bin mir aber sicher, dass die Baskets nach Ablauf einer Eingewöhnungszeit nach verpflichten werden, wenn sich zeigt, dass wir mit ihm auf der Centerposition nicht ausreichend stark besetzt wären, um unsere Saison Ziele zu erreichen.Edit: Ich möchte noch hinzufügen, dass ich auch seinen „Auf Wiedersehen Post“ auf Insta sehr nett finde!
Apropos Insta…Echt einen lustigen Account hat er da
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@Loosignho sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
@FitzRoyal sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
@Loosignho Meinungen sind bekanntlich verschieden, aber einen Gegner mehr überhöhen als du es gerade getan hast geht kaum. Und ich beschäftige mich viel mit der ACB. Nachdem du Sisko noch aufführst, der vor über 2 Monaten seine Karriere beendet hat, scheint deine Analyse zu Breogan nicht sonderlich tief gewesen zu sein. Ähnlich oberflächlich und vielfach relativ weit am jetzigen Leistungsvermögen vorbei sind deine Einschätzungen zu den meisten anderen Spielern. Und Namen und Stationen vor vielen Jahren sagen erstmal wenig aus, sonst müsste beispielsweise Milano eines der Top-Teams in der EL sein.
Individuell sehe ich in der BBL etliche Teams besser als Breogan aufgestellt, auch Bonn würde ich dazuzählen. Was sich Breogan von seiner vermeintlichen individuellen Qualität kaufen kann, sieht man ja in der Tabelle: Dort steht aktuell nicht ohne Grund Platz 17 für die Galicier zu Buche.
(…)
Der Kader ist mit oder ohne Sisko, sehr prominent besetzt. Mit Spielern die über Jahre nachgewiesen haben, dass sie in den besten Ligen Europas abliefern können. Nicht mehr und nicht weniger habe ich aufgezeigt. Unser Kader kann diese (nominelle) Qualität ganz eindeutig nicht aufbringen und zwar auf keiner einzigen Position. (…)Ich picke mal diesen Part heraus, da ich unabhängig von Breogan hier anderer Meinung bin. In meinen Augen ist es relativ irrelevant, ob ein Spieler vor 5 Jahren mal auf hohem Niveau gespielt hat oder nicht. Das macht sich vielleicht ein wenig an der Erfahrung in manchen Situationen bemerkbar, aber letztendlich spielt es keine Rolle.
Bei Breogan kann man das wunderbar an zwei Spielern festmachen: Die Karriere von Justin Anderson befindet sich seit 6 Jahren mittlerweile im Sinkflug und es geht Jahr für Jahr weiter bergab. Inzwischen reicht es bei ihm nicht mal mehr für die G-League und er muss nach Europa gehen. Was hilft es ihm da, dass er vor etlichen Jahren mal Rollenspieler und First-Round-Pick in der NBA war? Meiner Meinung nach sagt das gar nichts über sein aktuelles Leistungsvermögen aus. Wenn ich die Wahl hätte zwischen Anderson und Fobbs, würde ich mich immer für Fobbs entscheiden.
Ähnlich sieht es bei einem Dimitrios Agravanis aus. Früher fester Rollenspieler in der EL, jetzt mit einem neuen Team alle paar Monate. Letzte Saison war er bei gleich drei Teams angestellt, konnte sich aber nirgendwo für einen dauerhaften Vertrag empfehlen. Die meisten Schlagzeilen in den letzten Jahren hat er durch seine öffentlich ausgetragene Fehde mit Dmitris Itoudis diesen Sommer generiert. Auch hier daher die Frage was bringt es Agrovanis, dass er früher mal EL-Spieler war im Hier und Jetzt? Ein Savion Flagg ist aktuell der individuell klar bessere Spieler als Agravanis, auch wenn er genau 0 EL-Spiele auf dem Buckel hat.
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Das war genauso zu erwarten, da man mittelfristig auf Kennedy setzt, der zudem größeres Potential als Udanoh aufweist. Die Frage bleibt nur, wie rasch er “reinfinden” kann. Da man Kennedy jetzt aber sehr viel Zeit gegeben hat, sollte man auf die Einschätzung der Verantwortlichen vertrauen, dass er “ready” ist.
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Vielen Dank, Ike Udanoh! Es gibt ja immer Verabschiedungen und Verabschiedungen und diese ausführliche PM zeigt die Wertschätzung für Udanoh. Offenbar war er der richtige Mann zur richtigen Zeit und es wird wohl zu Recht noch mal betont, wie sehr er auch mit seiner Erfahrung die Mannschaft weitergebracht hat.
Jetzt bin ich ohne jede Wertung und Prognose gespannt, wie sich Kennedy präsentiert.
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@homunkulus ob er „ready“ ist, ist ja so die Frage…der Zeitpunkt der Wiedereingliederung ins Team wird ja maßgeblich vom Vertragsende Udanos bestimmt. Wir werden es sehen.
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@ElHeat sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
@homunkulus ob er „ready“ ist, ist ja so die Frage…der Zeitpunkt der Wiedereingliederung ins Team wird ja maßgeblich vom Vertragsende Udanos bestimmt. Wir werden es sehen.
Wenn er nicht grundsätzlich “ready” ist, dann hätte man Udanohs Vertrag verlängert, auch für mehr als einen Monat. Auf so einer Position werden Moors / der Verein kein unnötiges Risiko gehen.
Das Risiko, wie sich Kennedy im “Echteinsatz” in BBL und BCL zeigen kann und wird, ist hoch genug. Offensichtlich traut man es ihm zu und gibt im durch die Entscheidung, Udanoh nicht zu verlängern auch einen entsprechenden Vertrauensbeweis.
Eine Vertragsverlängerung hätte dagegen besagt, dass man Kennedy es nicht (!) zutraut. -
Danke, Ike Udanoh! Der richtige Mann zur richtigen Zeit am richtigen Ort!
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Wenn Kennedy nur einen Teil dieser Dinge hier umsetzen kann, (ja, es ist eine “niederklassige” Liga), dann kann sich Bonn in puncto Variablilität, Schnelligkeit und Wurfhand auf ein völlig neues “Gefühl” auf der 5 einstellen.
Wir spannend werden zu sehen, wie er sich in der Verteidigung präsentiert, am Sonntag gegen Bango hat er da schon einmal eine echte Herausforderung.
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Kennedy nimmt anscheinend auch schon mal einen Dreier. Haben wir in Bonn schon lange nicht mehr von einem Center gesehen.
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Ja eben, angeblich macht er nur sehr wenige Dreier, aber in diesen Highlights waren es schon ein paar. Überhaupt sieht er ziemlich beweglich und mit recht gutem Ballhandling gesegnet aus. Ich wundere mich schon ein bisschen, dass er so lange braucht, um sich einzugewöhnen, aber vielleicht geht es ja immerhin jetzt schnell. Wäre schön!
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Ihr dürft nicht vergessen, dass Kennedy die komplette Vorbereitung auf dem Fed (!) verpasst hat. Spielfähig ist er ja wohl seit ca. 1 Monat wieder, schließlich stand er am 8.11. vs Breogan 6 Minuten auf dem Feld. Ich vermute, man hat ihm jetzt im November die Zeit gegeben, im Training die Inhalte als Spieler “nachzuarbeiten”, die er in der Vorbereitung verpasst hat, d.h. so ziemlich alles, was wir an beiden Enden des Feldes machen wollen. Man hatte die Zeit, durch die Vertragslaufzeit von Udanoh, das hat für mich nichts damit zu tun, dass Kennedy länger gebraucht hat als gedacht. Vielmehr hat er genauso lange gebraucht, wie gedacht, denn daran hat sich ja Udanohs ursprüngliche Vertragslaufzeit bemessen. Ich würde es also genau andersherum sehen als @ElHeat: Nicht Kennedys “Wiedereingliederung” wurde von Udanohs Vertragsende bestimmt, sondern Udanohs Vertragsdauer bemaß sich an der Zeitspanne, die man Kennedy geben wollte, um unter Trainingsbedingungen Teamabläufe zu erlernen, bevor er unter Wettkampfbedingungen dann liefern muss. Die Baskets werden ja relativ genau medizinisch prognostiziert bekommen haben, wann Kennedy wieder fit ist und daran die Nachverpflichtung bemessen.
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Ich finde diese lange Zeit nur deshalb erstaunlich, weil es ja durchaus vorkommt, dass Spieler verpflichtet und am nächsten Tag eingesetzt werden. Ich halte Kennedy eher für einen (spiel-)intelligenten Spieler, aber vielleicht hatten die Gegner in den Highlights auch wirklich nur Kreisliganiveau.
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Kennedy hat null Erfahrung in Europa, und ist noch sehr jung. DAS erschwert die Angelegenheit.
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Der Centerwechsel wird sicher eine Umstellung bedeuten, aber im offensiven Bereich könnte ich mir ein paar mehr Centerpunkte als bei Udanoh vorstellen. Defensiv muss man sehen, ob Kennedy der Mannschaft soviel geben kann, wie Udanoh. Ich bin gespannt auf das Spiel heute!
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Ich denke man kann schon jetzt, nach einer Halbzeit gegen Braunschweig, festhalten, dass uns Kennedy nochmal eine andere Dimension auf Center geben können wird (mit allen Konjunktiven ausgestattet, die drin waren). Klar ist da noch Einiges zu tun, vor Allem verbringt er noch etwas viel Zeit auf dem Boden, aber körperlich ist der junge Mann mal eine andere Hausnummer als Udanoh, erstaunlicherweise.
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Und bisher kriegt er nur (teilweise schlechte) allez hoop Anspiele. Dabei kann er viel mehr. Aber für das erste Spiel kann man zufrieden sein bisher mit seiner Leistung.
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Gute Mannschaftsleistung mit einem überragenden Frey und einigen wenigen haarsträubenden Fehlern zwischendurch, welche die Braunschweiger immer wieder herankommen liessen. Das war auch ein guter Einstand für Kennedy heute, auch Turudic mit prima Start und erstaunlicherweise wenigen Fouls. So kann es weitergehen mit den Centern !
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Ich denke was wir gerade sehen ist eine einigermaßen stabilisierte Mannschaft, die ihre Stärken immer besser ausspielt, aber die bekannten Fehler auch (noch) nicht abstellen kann. Für die untere Hälfte der BBL reicht das, da die Qualitätsunterschiede doch enorm sind, aber in der CL oder einen Gegner höhere Klasse brauchen wir einen Sahnetag, auch weil wir, wenn es nicht läuft keinen klaren Leader haben. Insgesamt bin ich wirklich optimistisch was die zweite saisonhälfte angeht, da unsere Schwächen wohl zur Kategorie „Wachstumsprobleme“ gehören. Mir gefällt die Mannschaft immer mehr und solange es uns gelingt unsere Saisonziele in dieser Phase nicht in den Sand zu setzten, dann könnten wir einen soliden Anschluss an die finnische Ära finden.
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@ElHeat sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
@jkbdts ich hoffe doch, und denke auch, dass es für mehr als die untere Hälfte in der BBL reicht…
Schau mal auf den TabellenplatzDie Tabelle sagt zu so einem frühen Zeitpunkt wenig aus, viel wichtiger ist doch gegen wen wir die Siege bisher geholt haben und das war in der Mehrzahl gegen Kellerkinder. Und wie ich schon geschrieben habe, glaube ich ja auch, dass das Potenzial für deutlich mehr da ist, wir aber noch nicht an dem Punkt sind, an dem wir System- und Kaderschwächen sowie die mentalen Ausfälle regelmäßig genug abstellen können um gegen die Großen zu punkten. Mit weitere Entwicklung und guter Arbeit ist ein Top 5 finish natürlich drin.
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@ElHeat unser schedule war bisher tatsächlich nominell eher leicht. Zwei Aufsteiger (wovon einer hammer-stark in die Saison gestartet ist, zugegeben), mit LuBu ein Gegner, der eigentlich auf Augenhöhe sein sollte, dazu die Bayern und der Rest Teams, die eher gegen den Abstieg als um das Playoff-Heimrecht kämpfen werden.
Da wir ja aber nunmal selbst nur zu gut wissen, dass wir im Moment noch selbst unser größter Feind sind und heute hü, morgen hott spielen, müssen auch diese Spiele erstmal gewonnen werden, vor allem gegen Gegner wie Göttingen oder Braunschweig, die extrem aufdrehen können, sich aber auch gerne mal selbst in den Fuß schießen.
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Bis auf Chemnitz und Berlin haben wir doch schon gegen alle anderen Topteams gespielt. Oldenburg scheint aktuell nicht wirklich konkurrenzfähig zu sein. Sah heute leider schrecklich aus. Der 3. Platz ist nach 10 Spieltagen schon nicht komplett zufällig. Von Platz 1-10 ist aber immer noch alles drin und wird bis zum Ende wahrscheinlich auch bleiben.
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Ich würde die anderen “Topteams” nicht unterschätzen. Und noch bleiben wir von etwas schlimmeren Verletzungen verschont, da hat z. B. Oldenburg etwas mehr Pech. Wenn man sich ein gutes Polster in den nächsten Wochen aufbauen kann, ist das schon sehr hilfreich für die Rückrunde. Für was das am Ende reichen wird, kann man jetzt natürlich nicht sagen, trifft aber auch auf viele andere Teams zu.
Bin mal gespannt, ob sich die Wetterlage in München verbessert in den nächsten Tagen und man im Pokal antreten kann
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@Vegeta79 sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
@ElHeat unser schedule war bisher tatsächlich nominell eher leicht. Zwei Aufsteiger (wovon einer hammer-stark in die Saison gestartet ist, zugegeben), mit LuBu ein Gegner, der eigentlich auf Augenhöhe sein sollte, dazu die Bayern und der Rest Teams, die eher gegen den Abstieg als um das Playoff-Heimrecht kämpfen werden.
Also wenn man die Tabelle objektiv analysiert haben wir gegen 4 Teams auf den (bisherigen) Top 8 PO-Plätzen gespielt und gegen 3 müssen wir noch. Gegen die 10 Teams darunter haben wir gegen 6 gespielt und 4 müssen wir noch. Das ist doch völlig normal und man kann weder von einem schweren oder leichten Programm sprechen. Hinzu kommt, dass einige Teams auch deshalb in der frühen Phase der Saison ganz unten sind, weil sie gegen uns verloren haben.
Viel wichtiger finde ich den Trend: nach anfänglichen Schwierigkeiten haben wir von den letzten 8 BBL-Spielen 7 gewonnen. Wann hat es das zuletzt in den Vor-Iisalo-Zeiten gegeben?
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Mit Kennedy werden wir noch viel Spaß haben. Hat mir sehr gefallen in Braunschweig.
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Ohne unsere Serie jetzt klein reden zu wollen,aber 6 von unseren 10 Spielen gingen gegen die Teams, die aktuell auf Platz 13, 14, 15, 16, 17 und 18 stehen. 4 davon zu Hause, und eins davon haben wir verloren. Das war schon ein eher leichtes Auftaktprogram.
Oder um es anders auszudrücken: Das einzige Team, was ich vor der Saison als direkten Konkurrenten gesehen hätte, das wir bisher gespielt haben, war LuBu. Kein Bamberg, kein Hamburg, kein Chemnitz, kein Würzburg oder ähnliches.
Ich mein, super, dass wir die Spiele geholt haben, “Pflichtsiege” gibt es dieses Jahr nicht. Aber es hätte auch schwerer gehen können.
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@Vegeta79: es liegt immer im Auge des Betrachters: in unserer 7:1 Siegesserie waren Spiele gegen Bayern, Ulm und Lubu dabei. Zwei davon auswärts. Nächste Woche spielen wir bereits das zweite Mal in der Saison gegen die Bayern, genauso wie wir - der Pokalauslosung sei dank, schon zweimal in Ludwigsburg gespielt haben. Aber auch da kamen Stimmen auf, dass die Siege gegen Lubu keinen Wert haben.
Ich weiß nicht woher das kommt, aber von nicht wenigen hier wird der Eindruck vermittelt, dass wir die ganze Zeit gegen Luschen-Gegner spielen - sowohl national als auch international. Gehen welche Gegner sollen wir denn spielen? Real Madrid und Barcelona bleiben uns verwehrt, Malaga kommt (hoffentlich) erst später.
Gewinnen wir gegen Berlin, wäre das keine Kunst, da die in der Krise stecken und auch schon zu Hause mit -30 gegen den MBC verloren haben. Das gleiche gilt für Oldenburg. Und Chemnitz ist sowieso overrated.
Interessant dein neuer Ansatz: Du machst es jetzt an Hamburg, Bamberg und Würzburg fest: na dann kannst Du Dich ja in Kürze auf diese Spiele freuen
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Du kannst immer nur die Gegner schlagen die gerade in der Halle sind.
Es ist ziemlich müßig über die Stärke des Spielplans zu diskutieren, wenn die Liga derzeit mehr durcheinander erscheint als sie es seit Langem war. Am Anfang der Saison schien Oldenburg sehr stark zu sein, jetzt sind die gerade extrem schwach, dafür war Bamberg lange schwach und ist jetzt stark. Alba ist 'ne Wundertüte, ebenso Bayern, aber auf anderem Niveau etc…
Es gibt ein einziges Team, dass konstant stark ist, und das ist Chemnitz. Alle anderen haben noch starke Schwankungen, inklusive wir. In diesem Durcheinander gewinnen wir relativ viel, darüber kann man sich vorsichtig freuen, würde ich sagen -
Ich freu mich ja auch darüber, dass wir derzeit so gut da stehen, das stell ich ja gar nicht in Abrede. Umgekehrt können wir aber doch bitte festhalten, dass, so schön die Siege auch sind, sie gegen Gegner errungen wurden, von denen nur wenige in der Etattabelle über uns stehen und ein nicht unerheblicher Teil gegen Mannschaften gewonnen wurden, die aller Voraussicht nach, sofern man das zu diesem Zeitpunkt schon einschätzen kann, auch am Ende der Saison unten drin stehen werden. Weil sie eben strukturelle Schwächen im Team haben, die man auch nicht mal eben im Laufe der Saison beheben kann, ohne nochmal ordentlich Geld in die Hand zu nehmen, eine Option, die Teams wie Crailsheim, dem MBC oder auch Heidelberg eher nicht zur Verfügung steht, denn hätten sie das Geld, hätte ihr Kader nicht diese strukturellen Schwächen. Henne-Ei, zu einem gewissen Teil wirft Geld nämlich dann doch Körbe. Wäre dem nicht so, wäre unser Sieg gegen die Bayern ja nicht so eine Überraschung gewesen.
Sei’s drum: Gut, dass wir (auch) gegen Braunschweig gewonnen haben, denn vor denen hatte ich Respekt. Ich hätte auch nicht gedacht, dass wir in einem Spiel, was eher deren Spielstil entspricht statt unserem, mit denen um die Wette springen und rennen können und am Ende als Sieger vom Platz gehen. Wahrscheinlich hatte ich deshalb auch irgendwie nie das Gefühl, dass wir das Spiel unter Dach und Fach hätten, trotz zeitweise 13 vor, immer haben die Löwen aufblitzen lassen, dass sie zurück kommen könnten, wenn sie sich nicht ständig selbst in den Fuß schießen würden (was auch an unserer besseren Defense in HZ 2 lag). Insgesamt ein seltsames Spiel, aber vielleicht keine schlechte Vorbereitung auf Holon.
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@Vegeta79 So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen. Ich habe gestern zu keiner Zeit daran gezweifelt, dass wir als Sieger vom Platz gehen. Offensiv konnten wir das Seven-Seconds-or-less-Gedächtnisspiel sowieso locker mitgehen und sobald wir die Defense anziehen, setzen wir uns ab. Und so ist es ja dann auch gekommen.
Womit ich mich jetzt aber nicht für allwissend halte, denn gegen Bursa habe ich exakt das Gleiche gedacht, nur um festzustellen, dass man nach dem Führungswechsel zum 76:75 am Ende die Defense wieder komplett eingestellt hat. Das ist dann gestern ausgeblieben, vielleicht auch als Erkenntnis aus dem Bursa-Spiel.
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@dimeoverdunk
Also gestern hat Bonn gefühlt 40 Minuten ohne Defense gespielt.Sehr gefreut hat mich der gute Einstand von Kennedy. Sehr beweglich, wenn er noch mehr eingebunden wird dann steht Bonn deutlich stärker da als mit Udanoh.
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An die Regelkundigen hier: ist die Tatsache, vom Coach fliegt etwas auf Spielfeld (wie gestern der Stift) immer mit einem T zu ahnden?
Ich fand das gestern ziemlich bitter, da es ja offensichtlich war, dass der Stift dem Trainer beim wegdrehen aus der Hosentasche gefallen ist. Hätte es da nicht Interpretationsspielraum gegeben? Das fand ich eine kritische Situation, da dann auch der anschließende Einwurf von Bonn unverständlicherweise wegen 5 Sekunden abgepfiffen wurde (handgestoppt 4,74 Sekunden) und Braunschweig dann nochmal gefährlich nah ran kam. Aber das Team hat das dann doch ganz gut gehandelt.
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@Deflect-0 die Szene war echt kurios und ich dachte erst, Moors hätte den Stift aufs Spielfeld geworfen (was ziemlich grenzwertig unprofessionell gewesen wäre). Da er sich so aufgeregt hatte in der Szene und dies wohl auch zu dem unabsichtlichen Stift auf dem Fels geführt hatte, kann man es wohl vertreten.
Btw vertreten kann man auch das unsportliche Foul gegen Kirkwood. Meine Fresse, das sah übel aus. Er ist schon öfters mit sehr harten Fouls aufgefallen, finde ich. Hier war es drüber…
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@ElHeat spannend, denn da bin ich bei der Bewertung von beiden Us so gar nicht bei der Crew von gestern. Man wäre mMn in beiden Szenen auch ohne U ausgekommen, auch wenn der Ellbogen von Bango gegen Turudic schon grenzwertig hoch war. Wenn er ihn dann tatsächlich trifft, was für mich aus den TV-Bildern nicht 100%ig sicher hervorgeht, dann muss es wohl so gepfiffen werden, das gegen Kirkwood dann mMn eine reine Konzessionsentscheidung wegen dem tendenziell zu harten Pfiff vorher. Pfeifst Du den bump von Kirkwood als U, hast Du in jedem Spiel 5 Stück davon. Da war, speziell in Q3, Einiges an Murks dabei, was da gestern gepfiffen wurde, auf beiden Seiten.
Einmal nimmt ein Braunschweiger ein Charge auf, ohne vorher jemals in Verteidigungsposition gewesen zu sein, dann rennt Griesel seinen Gegenspieler im fastbreak blind über den Haufen, bekommt aber den Pfiff, wieder ein anderes Mal hängen erst der Braunschweiger Guard und dann Peterka in Freys Armen, aber die Pfeife bleibt stumm, nur damit Harald dann den 3er reinschweißen kann, oder Fru schlägt Kennedy von hinten während dem Dunkversuch die Arme weg und das wird als sauberer Block gewertet… Viel Murks, auf beiden Seiten, auch wenn ich jetzt hauptsächlich Situationen aufgeführt habe, wo es eher gegen uns ging, die sind mir halt besser in Erinnerung geblieben, gegen Braunschweig gab es aber auch genügend Pfiffe zum Kopf schütteln.
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Vielleicht kurz dazu: Die Regelinterpretation ist seit einigen Jahren schon, dass ein Ellbogen auf Kopfhöhe und dann Kontakt praktisch automatisch ein U ist (Ausnahme Rebound) -> Hintergrund ist, dass der Ellbogen dort nichts zu suchen hat, es also keine “basketballtypische Bewegung” ist.
Zu dem Pfiff gegen Tischler: Für einen legalen Block muss dem geblockten Spieler die Möglichkeit gegeben werden den Block zu erkennen. Das war bei Griesel nicht der Fall. Somit war es kein legaler Block.
Interessanter fand ich die Entscheidung, dass der Korb von Bango gezählt hat, obwohl er ohne das U vorher gar nicht in die Situation gekommen wäre zu scoren (zumindest nicht so). Soweit ich das verstanden habe lag es daran, dass nicht zum Zeitpunkt des U gepfiffen wurde sondern erst nachträglich per review die physical altercation festgestellt wurde. Daher gilt die stehende Entscheidung auf dem Feld (Korb zählt) aber das Foul wird nachträglich mit 2 FW und Ballbesitz bestraft.
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@Conrad sagte in Kader Baskets Bonn 2023/24:
Zu dem Pfiff gegen Tischler: Für einen legalen Block muss dem geblockten Spieler die Möglichkeit gegeben werden den Block zu erkennen. Das war bei Griesel nicht der Fall. Somit war es kein legaler Block.
Gilt nur für Spieler ohne Ball, ein Spieler mit Ball muss jeder Zeit damit rechnen, eng verteidigt zu werden. Spieler ohne Ball muss, wenn Blöcke in ihrem Rücken gestellt werden, entsprechend Platz gelassen werden.
Der Grund für das Foul an Tischler war meiner Meinung nach, dass sich Tischler nach vorne in den Kontakt bewegt und nicht steht.