Jan Pommers - Anti - kleine Städte- Kampagne
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Ich denke, die erneute abfällige Aussage des BBL- Chefs Jan Pommer in Richtung der sog. kleinen Verein und damit auch gegen die Pro A sollte uns allen ein eigener Threat wert sein.
20.01.2013 09:49
lux schrieb am 19.01.2013 23:21:
Knight schrieb am 19.01.2013 22:26:
Nettes Zitat von Jan Pommer:
“Viel lieber spricht Pommer derweil über die Bestrebungen, in Hamburg einen Beko-BBL-Standort aufzubauen. “Das fänden wir gut - besser als ein weiteres Crailsheim oder Kirchheim”, erlaubt er sich eine Spitze in die ProA-Provinz.”
Quelle:http://www.sport1.de/de/basketball/basketball_bundesliga/artikel_664476.htmlBei der Podiumsdiskussion in Kirchheim vor der Saison klang es von ihm noch etwas anders, wenn auch da schon herauszuhören war in welche Richtung er sich den Profi-BB vorstellt.
Hast du wirklich geglaubt Pommer hätte auch nur eine Sekunde den verpassten Aufstieg der Knights bedauert?! Er war ein höflicher Gast und hat nur deshalb nicht Klartext geredet: in seiner Vison die BBL bis 2020 zur führenden Liga in Europa zu machen, haben Vereine “aus der Provinz” einfach keinen Platz!
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Ich reparier mal dein Zitat
@lux:
Nettes Zitat von Jan Pommer:
“Viel lieber spricht Pommer derweil über die Bestrebungen, in Hamburg einen Beko-BBL-Standort aufzubauen. “Das fänden wir gut - besser als ein weiteres Crailsheim oder Kirchheim”, erlaubt er sich eine Spitze in die ProA-Provinz.”
Quelle:http://www.sport1.de/de/basketball/basketball_bundesliga/artikel_664476.htmlBei der Podiumsdiskussion in Kirchheim vor der Saison klang es von ihm noch etwas anders, wenn auch da schon herauszuhören war in welche Richtung er sich den Profi-BB vorstellt.
Hast du wirklich geglaubt Pommer hätte auch nur eine Sekunde den verpassten Aufstieg der Knights bedauert?! Er war ein höflicher Gast und hat nur deshalb nicht Klartext geredet: in seiner Vison die BBL bis 2020 zur führenden Liga in Europa zu machen, haben Vereine “aus der Provinz” einfach keinen Platz!
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Ich weiß nicht, was das eine mit dem anderen zu tun haben soll und finde diese Aussage dumm, primitiv und einfach das letzte.
Kleine Beispiele gefällig? Ganz ohne Zutun von Mäzenen, Oligarchen oder anderem Gesocks sondern gewachsen? Ich nehme mal von vorneherein Artland und Bamberg raus, dass das gewachsene und hochgradig wichtige Standorte sind sollte selbst einem wie Pommer klar sein.
EL / EC:Prienai 34.000
Sopot 38.000
Cantu 39.000
Chalon 44.000
Siena 54.000
Cholet 54.000Kirchheim: 40.000
Vechta 31.000
Cuxhaven 51.000Sorry für mich ist dieses Geschwafel von Pommer einfach nur das Letzte.
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Das ist doch nicht war. Ich frage mich echt wofür haben wir Pro A, Pro B und Reginalliga?
Es sieht fast schon so aus als will Pommer eine zweite NBA erschaffen eine Liga mit Bayern, Berlin, Bamberg, Ulm, Hamburg, Frankfurt und große Vereine die Geld bringen! -
Setzen wir mal die Aussage dieses Herrn Pommer mal in die Handball-Bundesliga um, da würden nicht sehr viele Clubs übrig bleiben.
Basketball hat halt seinen Ursprung in Nordamerika; da kann man sich schon mal einen Club kaufen oder mit viel Geld höherklassig machen.
Ich glaube nicht daran, dass das Vorhaben Hamburg ein langes Leben besitzt. Und mir graut vor den fussballgesteuerten Fans, falls dies Wirklichkeit werden sollte.
Pommer sollte in eine Großstadt seiner Wahl ziehen und seinen Posten in der BBL schleunigst abgeben - zum Wohle aller.
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Das ist doch nicht war. Ich frage mich echt wofür haben wir Pro A, Pro B und Reginalliga?
Es sieht fast schon so aus als will Pommer eine zweite NBA erschaffen eine Liga mit Bayern, Berlin, Bamberg, Ulm, Hamburg, Frankfurt und große Vereine die Geld bringen!Das “fast” bitte streichen - deutlicher kann er’s nun wirklich nicht mehr sagen …
Wie wirkt sich die Vorgabe eigentlich auf angestellte Schiedsrichter aus??? -
Dass er das in dieser Deutlichkeit sagt, ist schon ein Ding. Aber vom Kern ist das nichts Neues. Darauf zielt doch die ganze Politik der BBL ab. Kleine Vereine können allein die infrastrukturellen Bedingungen nicht stemmen. Pommer wäre am Liebsten, wenn sich neben Bayern und Hamburg noch weitere Großstädte entscheiden würden, in Basketball zu investieren. Dass das auf Dauer, entweder offiziell oder inoffiziell, geschlossene Liga nach sich zieht, ist klar. Und schade. Denn das erhöht die sportliche Attraktivität definitiv nicht in meinen Augen.
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in seiner Vison die BBL bis 2020 zur führenden Liga in Europa zu machen, haben Vereine “aus der Provinz” einfach keinen Platz!
Interessant… Bamberg, Ulm und Artland sollten sich also besser schnellstens verbrüdern und vorsorglich ein Konzept abseits der BBL entwickeln.
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Dass er das in dieser Deutlichkeit sagt, ist schon ein Ding. Aber vom Kern ist das nichts Neues. Darauf zielt doch die ganze Politik der BBL ab. Kleine Vereine können allein die infrastrukturellen Bedingungen nicht stemmen. Pommer wäre am Liebsten, wenn sich neben Bayern und Hamburg noch weitere Großstädte entscheiden würden, in Basketball zu investieren. Dass das auf Dauer, entweder offiziell oder inoffiziell, geschlossene Liga nach sich zieht, ist klar. Und schade. Denn das erhöht die sportliche Attraktivität definitiv nicht in meinen Augen.
Inoffiziell geschlossen ist die Liga ja schon fast.
Mit Würzburg und Bayern sind zwei finanzstarke Teams dabei. Nur der MBC ist noch als schwacher an der Grenze, wenn man etwas zurück schaut noch Bayreuth.BTT:
Wer Nachts feuchte träume von den 99ers hat und am liebsten mit allen großen Fußballvereinen ins Bett will und das auch noch öffentlich sagt… dem ist wohl nicht mehr zu helfen.
Ein GF der Liga hat keinerlei Äußerungen (oder gar Unternehmungen) bzgl. eigener Wünsche an Vereinen in der BBL zu treffen. Das ist schlicht nicht seine Aufgabe und zeugt von Parteilichkeit. Nicht gerade die richtige Eigenschaft für diese Position.
Für die Stärkung der Liga hat er strukturelle Prozesse anzustoßen. Nunja… Weitblick ist nicht jedermans Stärke.
Zumindest sind seine Haare gestärkt. -
Ich habe im Moment wenig Zeit, hier eine langen Post zu schreiben, aber Herr Pommer vergisst dabei folgendes:
Großstadt Hamburg: 2 x gescheitert
Großstadt Köln: mehrmals gescheitert
Großstadt Frankfurt: Probleme Hauptsponsoren zu findenWo lebt der Basketball? Überall da, wo kein Bundesligafussball stört und dort lebt er richtig auch weil das Herz dabei ist und nicht nur das Geschäft.
Verstehen kann ich, dass man Angst davor hat, wenn Vereine wie Nördlingen, Jena u. Paderborn aufsteigen, immer am Rande der Insolvenz sind und im Abstiegsfall von der Bildfläche veschwinden.
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Naja, klar ist aber auch, dass die BBL nur durch große Städte weiter wachsen kann und man die Bekanntheit des deutschen Basketballs in der Öffentlichkeit steigern kann.
Niemand interessiert außerhalb der Basketball-Community ob Nördlingen oder Kirchheim aufsteigt, da schreibt weder der Kicker noch die Sport-Bild einen Artikel noch berichtet die Sportschau über solch ein Projekt.
Steigt Hamburg ein, steigt Köln ein wird es von den Medien für Nicht-Basketballfans als interessant angesehen.
Auch wenn die Bayern ein Sonderfall sind, man schaue sich mal an wie oft durch den FC Bayern die BBL auf einmal in den Massenmedien vertreten war, da wurde mehr und in größeren Artikeln drüber berichtet als über alle restlichen BBL-Vereine in den letzten 10 Jahren zusammen. Es macht die Liga für Nicht-Basketballer und potentielle neue Fans attraktiver.Eine Liga z.B. mit Kirchheim, Nördlingen, Bamberg, Quakenbrück, Gießen und co nimmt man in der Öffentlichkeit doch nicht wirklich ernst, im Gegensatz zu einer Liga in der sich Hamburg, Berlin, München, Frankfurt etc engagieren.
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Steigt Hamburg ein, steigt Köln ein wird es von den Medien für Nicht-Basketballfans als interessant angesehen.
Dazu hätte ich jetzt aber mal so RICHTIG gerne Beweise.
Als Leverkusen die Lizenz an Düsseldorf (recht große Stadt übrigens) verkauft hat, und Düdo später mal pleite gegangen ist, hat das keine Sau interessiert. Vom aktuellen Zuspruch in Düsseldorf gar nicht zu reden.
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Ludwigsburg, Tübingen und Kirchheim sollten sich auch zugunsten eines Grossstandortes Stuttgart (MTV Stuttgart dann zu GIANTS Stuttgart 21 umbenennen) unter einem noch nicht abgerissenen Dach der Landesmetropole zusammenfinden. Die Hans-Martin-Schleyer-Halle könnte dann zusammen mit dem Bahnhof auch gleich tiefergelegt werden und an die dann erforderlichen Mindeststandards (u.a. Fassungsvermögen 15.000 + X) angepasst werden… ELITE-Vision 2040/2050…
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Unmögliche Aussage von Pommer. Führt den Sinn eines sportlichen Erfolgs ad absurdum. Hier ist eine klare Entschuldigung erforderlich. Eine solch klare Aussage gegen Bundesligisten zweiter Klasse (mit sportlich erlangtem Teilehmerrecht!) steht einem Ligachef nicht zu!
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Steigt Hamburg ein, steigt Köln ein wird es von den Medien für Nicht-Basketballfans als interessant angesehen.
Dazu hätte ich jetzt aber mal so RICHTIG gerne Beweise.
Als Leverkusen die Lizenz an Düsseldorf (recht große Stadt übrigens) verkauft hat, und Düdo später mal pleite gegangen ist, hat das keine Sau interessiert. Vom aktuellen Zuspruch in Düsseldorf gar nicht zu reden.
Allein dieser Thread oder der Hamburg-Thread beweist dies schon. Die leute interessiert das Thema. Es interessiert die Leute, innerhalb von wenigen Tagen sind fünf Seiten voll, der Kicker schreibt einen Artikel, Sport1 schreibt einen Artikel, das Hamburger Abendblatt, die Rheinische Post.
Keine dieser Medien würde momentan drüber schreiben, dass Vechta oder Cuxhaven in die BBL aufsteigen könnten, ganz einfach weil es die Öffentlichkeit nicht interessiert, im Gegensatz zum Hamburg-Einstieg. Die BBL ist dadurch in der überregionalen Öffentlichkeit, wird beachtet und bekannter, wächst in Beliebtheit und Bedeutung. Keiner würde hier in vier Tagen fünf Seiten voll schreiben bei dem Thread “Steigt Vechta auf?” . Juckt außer deren Fans niemanden.Auch der Wechsel Leverkusen-Düsseldorf wurde damals in den überregionalen Medien deutlich beachtet und kommentiert.
Dass sich ein Manager, der will dass die Liga wächst und eine erhöhte Öffentlichkeit erreicht so etwas wünscht finde ich nur verständlich.
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Eine Liga z.B. mit Kirchheim, Nördlingen, Bamberg, Quakenbrück, Gießen und co nimmt man in der Öffentlichkeit doch nicht wirklich ernst, im Gegensatz zu einer Liga in der sich Hamburg, Berlin, München, Frankfurt etc engagieren.
….kann auch Dortmund als Westverein mitspielen? Müssen nur noch Herrn Watzke überzeugen, dass er Phoenix Hagen übernimmt. Die neue Halle in Hagen (3.000) ist eh auf Dauer zu klein.
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Steigt Hamburg ein, steigt Köln ein wird es von den Medien für Nicht-Basketballfans als interessant angesehen.
Dazu hätte ich jetzt aber mal so RICHTIG gerne Beweise.
Als Leverkusen die Lizenz an Düsseldorf (recht große Stadt übrigens) verkauft hat, und Düdo später mal pleite gegangen ist, hat das keine Sau interessiert. Vom aktuellen Zuspruch in Düsseldorf gar nicht zu reden.
Allein dieser Thread oder der Hamburg-Thread beweist dies schon.
Ähm, dieser Thread verurteilt die Aussagen Pommers. Interessante Beweisführung.
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Die idee noch einen hamburg bzw fussballclubversuch zu unternehmen finde ich vollkommen richtig, sollte es zu einer wildcard kommen.
Allein durch die bayern haben sich da einige faktoren geändert.
Dennoch die aussage geht garnicht. Öffentlich quasi den kleinen vereinen die seit jahren kämpfen so einen vor den bug zu knallen ist eine absolute unverschämtheit.
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Die Teilnahme an der Liga an der Größe des Umlands festzumachen, ist eine Farce! Sie ist sicherlich ein Faktor, aber wie man an zahlreichen Beispielen sehen kann, eben auch in kleinen Städten möglich (angefangen bei Bamberg über Ulm und Oldenburg bis Quakenbrück). Wie lang ist die Erfolgsgeschichte von Metropolen? Berlin, Frankfurt, jetzt Müchen. Wieviele sind dagegen gescheitert? Oberhausen, Köln, Hamburg (incl Top4).
Bitte hört mit diesem “Metropolen sind alternativlos” auf!
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Eine Liga z.B. mit Kirchheim, Nördlingen, Bamberg, Quakenbrück, Gießen und co nimmt man in der Öffentlichkeit doch nicht wirklich ernst, im Gegensatz zu einer Liga in der sich Hamburg, Berlin, München, Frankfurt etc engagieren.
….kann auch Dortmund als Westverein mitspielen? Müssen nur noch Herrn Watzke überzeugen, dass er Phoenix Hagen übernimmt. Die neue Halle in Hagen (3.000) ist eh auf Dauer zu klein.
Bitte alle regionalen Standorte unter 250.000 Ew sofort auflösen. Dann spricht man überregional in sämtlichen 2.0 - Medien darüber und es ist nur noch eine Frage von kürzester Zeit um gewachsene, nachhaltige Erfolgsstandorte ala Köln und Düsseldorf zu generieren bzw. zu installieren.,.,.Hüstel !
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Dieser Thread ist keine fünf Seiten lang. Eine Kampagne von Pommer sehe ich nicht. Das Problem, dass sportliche Aufsteiger aus kleinen Städten keine LIzenzantrag gestellt haben bzw. die Lizenzstandards - wie zuletzt Crailsheim - nicht erfüllen. Weißenfels ist ja nun auch keine große Stadt. Anlässlich deren Wiederaufstiegs sagte Pommer:
„Der Mitteldeutsche BC hat hervorragende Arbeit geleistet und unter Beweis gestellt, dass man bei seriöser Planung und harter Arbeit einen Zwischenaufenthalt in der Pro A gut bewerkstelligen kann.“
Auch den Würzburger Aufstieg lobte Pommer und zeigte sich beeindruckt davon, was dort für Ressourcen aufgebracht worden sind.
Das gegenwärtige Problem ist, dass die Ligaspitze der ProA - neben diesen positiven Beispielen - regelmäßig wirtschaftlich und strukturell nicht in der Lage ist einen Aufstieg zu stemmen und ein wettbewerbsfähiges Team für die BBL zu stellen. Das Beste Beispiel heißt Cuxhaven, dort kommt der Threadersteller her. Ob die Tatsache, dass es kleine Städte sind, eine Rolle spielt? Das kann sein. Einen Aufsteiger aus einer kleinen Stadt hatten wir jedoch länger nicht mehr…
Ich finde es befremdlich Pommer eine Kampagne gegen kleine Städte vorzuwerfen, wenn die Spitzenclubs der ProA seit Jahren in ihrem eigenen Saft ohne ernsthafte Aufsteigsperspektive rumdümpeln. Dann braucht man eben neue Impulse, Projekte vom Reißbrett wie München, Hamburg oder irgendeinen anderen Fußballverein.
Liebe zweite Liga: Du kannst das Thema ganz schnell beerdigen. Einem sportlichen Aufsteiger, der die Mindeststandards erfüllt, kann niemand die Teilnahme in der BBL verweigern, weil die Stadt klein wäre…
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Ich versteh die ganze Diskussion nicht.
Pommer ist Geschäftsführer der BBL und als solcher für den Erfolg der Liga verantwortlich. Und die Liga hat aus seiner Sicht mehr Erfolg, wenn sie in Großstädten und damit im medialen Rampenlicht und in großen Arenen stattfindet.
So weit, so normal.Wenn die Geschäftsführer von Crailsheim oder Kirchheim 3 Amis mehr verpflichten könnten, würden sie das auch machen.
Ob die dann Erfolg garantieren, ist nicht sicher.
Aber es wäre genau so eine betriebswirtschaftliche Entscheidung wie Pommers Streben weg aus der Provinz.
Oder schaut mal, wie David Stern die NBA seit 25 Jahren managt. Da gibts genug Leichen, die seinen Weg pflastern. Aber der Erfolg gibt ihm leider recht.Der wichtigste Punkte ist aber für mich: Er hat da kaum Einfluss drauf.
Wenn Kirchheim letztes Jahr die Vorraussetzungen erfüllt hätte, wären sie aufgestiegen und Jan Pommer hätte absolut 0,0 dagegen tun können! -
Dieser Thread ist aber auch erst 90 Minuten alt, die fünf Seiten wird er schnell bekommen.
Pommer kann ja durchaus für eine seriöse Hamburger Lösung sein, aber eine Wertung “groß ist mir lieber als klein” steht ihm nicht zu (ich gehöre übrigens nicht zu den ständigen Pommer-Kritikern, aber so ein Statement geht nicht).
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Ich versteh die ganze Diskussion nicht.
[…]
Wenn die Geschäftsführer von Crailsheim oder Kirchheim 3 Amis mehr verpflichten könnten, würden sie das auch machen.!
[…]Noch mal drei Amis mehr - so richtig viel Ahnung hast Du offensichtlich weder von Crailsheim noch von Kirchheim. Bei Crailsheim wäre das dann Ami #9 bis #11 und bei Kirchheim so ungefähr #8 bis #10.
Darum geht’s nun wirklich nicht …
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Gut, was von Pommer´s Gerede zu halten ist wissen wir ja alle.
Wenn er eine Liga haben will mit lauter Großstädten dann sollten sich schon jetzt die “kleineren” Clubs zusammentun und ihm die Arschkarte zeigen.
Die Begeisterung, die bei den kleineren Basketballstandorten herrscht, werden sie nie erreichen, da in größeren Städten ja meist auch noch andere attraktive Sportarten zu bewundern sind und der “harte Kern”, die begeisterten Fans, dort nicht in dem Ausmaß vorhanden sind.
Sollen doch München, Hamburg, Berlin etc. eine eigenständige Profiliga gründen und sich endlich aus dem Staub machen… schade wäre es nicht drum.
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Dieser Aberglaube vom Großstadtstandortvorteil ist längst widerlegt. Es spielt keine Rolle, ob ein Verein in einer Großstadt beheimatet ist, wichtig ist aber, dass er ein bestimmtes Umland hat (siehe Bamberg, Quakenbrück). Hier hilft m.E. ein Blick in die Handball-Bundesliga, die im internationalen Vergleich sehr finanzstark ist. Klar gibt es dort auch Probleme, aber die wird man letztlich mit keinem Konzept komplett los. Im Handball gibt es außer Hamburg und Berlin keinen einzigen Großstadtclubs, Hannover vielleicht auch noch. Kiel als FC Bayern des Handballs hat eine mittelgroße Stadt im Rücken, Flensburg, Lemgo, Göppingen und Co. sind vergleichsweise kleine Städte. Aktuell im Kommen sind Wetzlar, Melsungen (!) und Balingen - alles auch keine Riesen. Trotzdem wächst dort Etat, Infrastruktur, Fanbasis. Nehmen wir das Beispiel Balingen: warum sollte Kirchheim nicht den gleichen Weg gehen können? Pommer sollte erkennen, dass das Verschenken einer Lizenz an eine Großstadt kein einziges Problem löst. Wenn sich in Hamburg oder Umgebung (Wedel? Cuxhaven?) Leute finden, die dort sportlich und wirtschaftlich was aufziehen: gerne! Aber nicht als Retorte!
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Einen Aufsteiger aus einer kleinen Stadt hatten wir jedoch länger nicht mehr…
MBC, Bayreuth?
Beides sind Wiederaufsteiger - wenn auch nach längerer Abstinenz. Natürlich, je nachdem wo man die Grenze zieht, sind sie kleine Städte. Aber wir haben eben auch Quakenbrück… Hängt euch nicht zu sehr an der Größe der Stadt auf. Das Problem bleibt, dass die “kleinen” Städte in der ProA, die dort sportlich ambitioniert sind, wirtschaftlich schlicht auch perspektivisch nicht in der Lage sind, aufzusteigen. Die Arena Hohenlohe schafft 3000 Plätze äußerst knapp… In den vergangenen Lizenzverfahren wurde es doch teilweise probiert, doch die Standards wurden nicht erreicht.
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@FS:
Pommer kann ja durchaus für eine seriöse Hamburger Lösung sein, aber eine Wertung “groß ist mir lieber als klein” steht ihm nicht zu (ich gehöre übrigens nicht zu den ständigen Pommer-Kritikern, aber so ein Statement geht nicht).
Joa, das bringt’s auf den Punkt. Und ich gehe sogar noch weiter: Ich kann durchaus verstehen, dass ein Geschäftsführer wie Pommer bei Namen wie Hamburg natürlich die $-Zeichen eher in den Augen hat, als bei Provinzstädten wie Kirchheim und Crailsheim, aber es kommt trotzdem drauf, an,WIE man sich ausdrückt. Gerade diese beiden Standorte sind doch nun wirklich der Beweis, dass man auch in der Provinz und ohne große Sponsoren und Mäzene erfolgreich sein und längerfristig sogar BBL-tauglich werden kann. So klingt es extrem abwertend und die tolle Arbeit an diesen Standorten kein Bisschen würdigend. Ganz zu schweigen davon, dass mit Bamberg und Artland zwei der Vorzeigevereine der BBL aus der Provinz kommen (auch wenn diese natürlich massiv durch Mäzeantentum gestützt werden, aber trotzdem).
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Man kann über Pommer streiten, ich finde ich alleine von den Haaren an schon eine Katastrophe ,
aber wir haben eine bessere Quote, die BBL entwickelt sich ausgesprochen positiv, das sind auch alles mit seine Verdienste.
Die Aussage ist von der Öffentlichkeitsarbeit eine glatte 6, bzw. wollte er glaube ich nur das Ausdrücken was Grübler hier schreibt und darlegt. Es gibt einfach viele Pro A Teams die seit Jahren oben mitspielen aber einfach keine Perspektive haben in die BBL zu kommen. Das tut der BBL nicht gut respektive ist es noch schlimmer, wenn die das dann doch irgendwie schaffen und dann die Insolvenz beantragen müssen.Die Aussage zielt glaube ich daher lieber auf mögliche Sponsoren/Politik in den Metropolen ab, dass dort solche Entwicklungen gewünscht sind.
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Im Handball gibt es außer Hamburg und Berlin keinen einzigen Großstadtclubs, Hannover vielleicht auch noch.
Die Rhein-Neckar-Löwen spielen in Mannheim, was man ganz sicher als Großstadt werten kann. Essen ist auch keine Kleinstadt. Auch Kiel und Magdeburg sind größer als die meisten BBL-Städte. Gummersbach wäre ohne die Spiele in der Kölnarena wohl schon vor Jahren pleite gewesen. Melsungen spielt seit Jahren seine Bundesliga-Spiele in Kassel. Gerade die HBL ist ein Beispiel dafür, dass es ohne größere Städte in der Nähe kaum geht, denn die meisten Handballstädte sind noch deutlich kleiner als die BBL-Städte und Bundesliga-Handball ist dort ohne Mäzen (wie etwa in Nettelstedt) schwer möglich, weshalb viele Clubs im Falle eines Aufstiegs in größere Städte umziehen müssen.
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Ich hätte da mal eine Frage.
Könnten die BBL-Vereine diesen Hansel theoretisch “abwählen”? Oder wie wird in der BBL festgelegt, wer Geschäftsführer ist?Klar können die Gesellschafter der Beko BBL, also die 18 Clubs und der DBB, den Geschäftsführer abberufen. Müssen sie halt bis 2015 seinen Dienstvertrag bezahlen…
Aber wenn wir in den letzten Jahren eines sehen konnten, dann war es die Tatsache, dass Jan Pommer es versteht, das Sprachrohr der Ligamehrheit zu sein. Stellt euch mal für eine Sekunde einen Abstieg von Braunschweig und Frankfurt und den Aufstieg von Crailsheim und Kirchheim vor. Sowohl hinsichtlich der geografischen Streuung der Standorte, der Art des Sponsorings, der Hallen als auch der Ausrichtung der Vereine.
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Ich hätte da mal eine Frage.
Könnten die BBL-Vereine diesen Hansel theoretisch “abwählen”? Oder wie wird in der BBL festgelegt, wer Geschäftsführer ist?Klar können die Gesellschafter der Beko BBL, also die 18 Clubs und der DBB, den Geschäftsführer abberufen. Müssen sie halt bis 2015 seinen Dienstvertrag bezahlen…
Aber wenn wir in den letzten Jahren eines sehen konnten, dann war es die Tatsache, dass Jan Pommer es versteht, das Sprachrohr der Ligamehrheit zu sein. Stellt euch mal für eine Sekunde einen Abstieg von Braunschweig und Frankfurt und den Aufstieg von Crailsheim und Kirchheim vor. Sowohl hinsichtlich der geografischen Streuung der Standorte, der Art des Sponsorings, der Hallen als auch der Ausrichtung der Vereine.
Danke für die Antwort. Ich wollte auch nicht darauf hinaus, dass man ihn ersetzen sollte.
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Wenn schon Hamburg in der BBL, dann mit allem drum und dran:
Offizielles Mitteilungsorgan der BBL werden dann die Sankt Pauli Nachrichten sein.
Und nach jedem Auswärtsspiel in der Hansestadt gibt´s für das Gästeteam noch einen Bummel über die Reeperbahn dazu, gratis versteht sich.Bamberg bietet seinen Gästemannschaften im Gegenzug eine Übernachtung (gratis !!) im Priesterseminar an.
Wie es sich für eine Kleinstadt mit nur 70.000 Bürgern gehört, sittsam und keusch, im Glauben vereint.In Bayreuth gibt es einen Rundgang am grünen Hügel um das Festspielhaus - vor dem Spiel als Aufwärmprogramm.
Würzburg bittet vor dem Spiel seine Gäste zur gemütlichen Weinprobe - Heimsiege sind demzufolge vorprogrammiert.
Die Dragons veranstalten jeweils ein Entenessen mit Blaukraut und Klöß - vor´m Spiel natürlich - hilft den Gegnern.
ALBA, ach - jetzt moch i nimmä. Mensch Edit, halt einfach dei Goschn !
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Ein Beispiel aus der realen Welt:
Die DB ist bestes Beispiel für den vielfach (u.a. von ehemaligen Automanagern) so als fast alternativlos heilsangepriesenen Mega-Fokus auf Grossstandorte, (Fernbahnlinien) und schlecht geplante Grossprojekt(ion)e(n) (‘Magistralen’ durch entvölkerte Landstriche ohne Zwischen-Halt, minderleistende Tiefbahnhöfe, Milliarden für maximale Minutenersparnisse): Die Infrastruktur in der ‘provinziellen’ Fläche verrottet. Der Service ist gemessen an dem vielfach so beweihräucherten ‘technischen Fortschritt’ regelmässig mangelhaft bis schlecht (s. z.B. Gepäckablegemöglichkeiten für Urlaubende, Fernreisende). Die Bahn ist im Trend für die mögl. Nutzer (!) viel zu teuer (auch im internat. Trend) und lässt den regelmässigen Bahnkunden und eigentlichen Freund der Bahn notgedrungen eher aus- und umsteigen. Die Bahn ist eher etwas für den betuchten Geldbeutel geworden. Für die breite Masse mittlerweile schlicht zu teuer, in der Fläche unzuverlässig und schlecht gewartet….Das eingenommene Geld wird regelmässig in unrentablen, unwirtschaftlichen Grossprojekten versenkt - zulasten der Grundversorgung, den Grundbedürfnissen, den Grundanforderungen in der Fläche. Die Bahnpolitik ist ein ‘Kind’ der heutigen Zeit. Wenige profitieren. Die Mieten in den Grossstädten steigen auch im Übermass.
Der Mensch ‘von Nebenan’ bleibt regelmässig fast sprichwörtlich (professionell ?) auf der Strecke…
Das Ganze übertragte ich mal gedanklich auf den BB… Es ist doch die gleiche (ideologisch gefärbte ?) Grunddenke…
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Eine solche Aussage zeigt einem vor allem eines: “Wessen Geistes Kind ein Jan Pommer ist”.