Potenzielle MVP-Kandidaten Saison 2009/2010
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suput, so genial ich seine post-moves finde ist nie und nimmer mvp, dazu ist er zum einen defensiv zu schwach und zum anderen hat er dafür zu lange - auf die gesamte saison bezogen(wie auch sein team) - zu schlecht gespielt.
foster steht bei mir ganz hoch im kurs, meiner meinung nach war er auch letztes jahr schon der wichtigste oldenburger, auch wenn paulding und gardner mehr aufsehen erregt haben. diese saison scheint er mir eher noch wichtiger zu sein.
sonst imac als over-all-paket
jenkins als der spieler mit den deutlich besten +/- werten und als OOP+seiner sehr guten defense
gibbs als effektivster spieler der liga(aberi in dieser statistik sind natürlich reboundstarke spieler bevorteilt)…bei bonn fällt mir auf anhieb evtl ense ein wobei sich ja schon einige(auch bonner) über seine weniger starke defense ausgelassen haben, der mvp sollte aber eigentlich ein gesamtpaket sein.
sonst fehtl eigentlich ein weiterer “game-changer”… evtl rochestie bei göttingen abergpöttingenb ist schwer zu beurteilen. trice schwirrt mir noch im kopf herum, hat sein team wohl deutlich besser gemacht. -
trice schwirrt mir noch im kopf herum, hat sein team wohl deutlich besser gemacht.
Ulm ?
MVP ?Bahnhof !!
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trice schwirrt mir noch im kopf herum, hat sein team wohl deutlich besser gemacht.
Ulm ?
MVP ?Bahnhof !!
kommt drauf an wie stark man den teamerfolg einfließen läßt…wenn die bbl-trainer der meinung sind ein spieler von einem team außerhalb der playoffränge sei der stärkste, wäre diser wohl sicher ein mvp-kandidat.
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Es ist ganz einfach, die BBL hat einfach keinen MVP!
Für mich gibt es einige gute Spieler, die ihrem Team helfen, aber es gibt eben m. E. keinen, der wirklich ein würdiger MVP Kanidat ist und wirklich heraus sticht. MVPs waren Spieler wie Wheeler, Alibegovic, Obradovic, Williams, aber das waren doch ganz andere Kaliber als Gibbs oder Ensminger, das waren Spieler, die auch in Europa Spitze waren. -
Ich würde es Suput gönnen, aber irgendwie glaube ich, dass er dafür zu “unauffällig” ist…Das Pokalwochenende könnte ihm in dieser Hinsicht aber die entsprechende Aufmerksamkeit verschafft haben…Aber so recht dran glauben kann ich nicht
Da stellt sich dann nur die Frage, wann die Abstimmung war. Vor oder nach dem Pokalwochenende? Mittendrin?
Ich finde grad das Voting zum BOP unerwartet deutlich. Aber ne Vorentscheidung zum MVP? Warten wir es mal ab. Auf dem Zettel haben sollte man nun aber wenigstens fünf der sechs hier aufgeführten Namen. Beim BDP kann ich kaum was sagen, ich hab Trice die Saison vielleicht ein oder zweimal spielen sehen. Trice MVP? Eher unwahrscheinlich…
@Kosmo. Interessante These, verdient eigentlich ne qualifizierte Replik. Denn es fällt diese Saison wirklich schwer einen einzelnen Spieler rauszupicken, der für sich genommen aus einer guten herausragt, sich nochmals gesteigert hat und gleichzeitig die Mannschaft besser macht. Foster, Jenkins, Suput, Ense… alle gut, aber wirklich so gut? Doch natürlich werden wir - wohl noch diese Woche - einen haben.
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Gibbs !
aber nicht wegen seiner Effektivität, sondern wegen seiner absolut konstanten Einsatzbereitschaft. Er geht keinem Getümmel aus dem Weg und kommt meist mit dem Ball in der Hand heraus.
Und außerdem gibt er oft die Impulse, wenn es in der Mannschaft eben nicht läuft - manchmal kommt es mir dann so vor , als wenn er dann die Ärmel hochkrempelt und mit seiner “JETZT ERST RECHT”-Einstellung die anderen nochmal motivieren kann.
Das ist für mich wirklich wertvoll - und wenn dann auch noch Punkte und Rebounds dazukommen und die Tatsache, dass er diese Dinge über einen langen Zeitraum zeigt , dann spricht nichts gegen ihn. -
man muß eventuell auch bedenken, daß je länger ein spieler in einer liga spielt, desto besser werden sich die gegner auf ihn einstellen - natürlich extraklasse spieler schaffen es genau dann, trotzdem erfolgreich zu sein.
insofern sollte man 1-season wonder die direkt in die nächste liga weiterzogen evtl nicht zu sehr auf ein podest heben.
weiterhin haben spieler wie foster, jenkins, imac schon zeigen können, daß sie auch europäisch zum oberen drittel gehören. klar wären sie in den top-teams eher am ende der rotation, in vielen durchschnittichen EL-teams aber wohl doch starter oder zumindest in der 20min+ rotation.gna guwac war schneller
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Natürlich ist McElroy ein wirklich erstklassiger Spieler, aber da ist ja auch ein wenig das Dilemma: 10.1 ppg, 5.5 rpg und 3.4 apg zeugen zwar von unglaublich guten All-Round-Qualitäten, aber ich finde MVP ist anders.
Eigentlich müsste es Gibbs werden, seine Eff.-Werte heben sich nochmal deutlich vom Rest ab und seine Mannschaft aus Bremerhaven spielt und auch sehr gute Saison. Somit wären schon mal zwei Grundvoraussetzungen erfüllt: Individuelle Klasse und mannschaftlicher Erfolg.
Gibbs ist mein Favorit, wenn man Ensminger nicht für sein Lebenswerk ehren will. Suput wäre m. E. ein würdiger Offensivspieler des Jahres gewesen, als MVP hat er in den ersten 10 Spielen die Brose Baskets zu wenig erfolgreich tragen können. -
man kann den mvp nicht nur an stats festmachen, in die richtung hatte ich schon unter der news zum off/def player of the season verfaßt.
imac bei bhv zb würde sicher höhere werte aufweisen, gibbs bei berlin niedrigere.wenn aus mannschaften, in denen das system vor dem spieler zählt, leute wie foster, imac, jenkins etc nochmals herausragen, ist das sicherlich höher zu bewerten als reine stats.
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Wenn man Ensmingers Effizienzwerte nimmt, dazu Bonns Platzierung in der Tabelle und dann noch seine - allerdings leicht abwegige - Einstufung als drittbester Defense-Player draufpackt, ist er ein heißer Kandidat. In dieser Saison bräuchte ich aber wie Ihr keinen MVP. Deshalb bin ich für David Teague.
Taylor Rochestie hat mich jedes Mal beeindruckt, wenn ich ihn gesehen habe und man sollte auch die Leistungen der Göttinger in Europa berücksichtigen, aber er prägt ein Spiel nicht als Floor General. Wahrscheinlich wird er Rookie of the year mit Prädikat und Sternchen. Muss fürs erste Jahr reichen.
Viel spannender finde ich die Frage, welcher Spieler die Playoffs dominieren wird. Da könnte es kleinere oder größere Überraschungen geben: Rashad Wright z.B., von uns Bryce Taylor oder tatsächlich ein Brose-Basket. -
Soll Foster MVP werden….dann besteht Oldenburgs Backcourt komplett aus MVPs bzw. ehemaligen
Natürlich meine ich die S5.
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Ja klar, das verstehe ich schon, der McElroy hat sicherlich das Potential ein 15/7/5 Spieler zu sein. Aber Potentil gewinnt nun eben mal keine MVP Titel. Ehrlich gesagt finde ich aktuell bereits 8 Saisonniederlagen von ALBA einfach zu viel. Was in Europa erreicht ist, muss ich außer Acht lassen, da es sich ja um einen BBL Award handelt.
Alles irgendwie blöd und verzwickt. Wenn ich für meine Brose Baskets einen MVP bestimmen müsste, dann wäre es bei aller offensiven Brillianz von Suput eben nicht dieser, sondern eine CoMVP Auszeichnung für Jacobsen und Gavel.
Das ganze MVP Zeug von den USA ist eh nur schwerlich nach Europa zu übertragen. Es gibt sicherlich absolute Ausnahmespieler, aber Akteure, die eine Mannschaft wirklich tragen im Stile einen Kobe Bryant oder LeBron James gibt es schon alleine von der Teamphilosophie nicht. Sind es doch bei den Topteam der BBL eher Gruppen wie Jenkins, McElroy & Sekukic oder Gardner, Forster & Paudling als überragende Einzelakteure.
Interessant übrigens, dass nur Ensminger in allen Eff.-Kategorien in den Top3 ist: gesamt, pro Spiel, pro Minuten, per 40 Min., wobei Gibbs teils fast aus den Top10 fällt.
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Trotz Allem und gegen jede basketballerische Statistikliebhabereien:
CHASE GRIFFIN
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@Kosmo. Du machst es nur an der BBL fest. Das verkürzt es aber, da z.B. ALBA bislang 22 Europapokalspiele bei 31 BBL-Spielen hatte. Und Coaches und Journalisten bewerten Spieler eher als Paket, wohl kaum - wie wir hier - die Leistungs eines Spielers vorwiegend NBAesk an den Statistiken. McElroy ist diese Saison das volle Paket. In der Liga leider - und das ist natürlich ein Malus - nicht so häufig der klare Difference-Maker wie im EuroCup.
Bei Jenkins sehe ich auch die Euroleistung und dort insbesondere im Top16 einen Leistungsabfall. Seine Leistung und Quoten in der Liga sind klasse. Er ist kaum zu kontrollieren… aber er ballert diese Saison auch deutlich mehr als zuvor.
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ganz recht kosmo, insofern:
GEGEN sinnlose ami-awards und den allstar day! -
Glückwunsch an Tibor Pleiss und “The show”. Beides absolut nachvollziehbare und daher aus meiner Sicht auch richtige Entscheidungen.
Morgen dürfte dann ein weiterer Göttinger (vor unserem BH) dazukommen.
Gespannt bin ich auf die MVP-Wahl, wobei meine Wahl auf Foster fällt.
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Ich tippe/hoffe doch sehr auf Suput!
Er kann meiner Meinung nach einem Spiel noch mehr den stempel aufdrücken, als Foster.
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Ich möchte dem Kosmonauten zustimmen - es gibt keinen MVP. Bei Teams wie Göttingen und Alba ist es das Gesamtpaket Mannschaft, dann wiederum gibt es Spieler, die in bestimmten Belangen überragen und ihr Team verbessern, aber kein Gesamtpaket sind. Es ist dieses Jahr wirklich schwierig. Über folgende Spieler als MVP würde ich mich weder wundern noch ärgern:
Kategorie überragend in einem oder mehreren, aber nicht allen, Bereichen: Ensminger, Suput, Foster, Gibbs.
Kategorie überragend in einem Team, das als Gesamtpaket harmoniert: McElroy, Rochestie.
Tip traue ich mich nicht -
Unstrittig, dass etliche Spieler dafür infrage kommen. Von Gibbs über Ense, bis hin zu I-Mac, JJ, aber auch Suput oder gar Rochestie.
Da man sich ja aber nun mal irgendwie entscheiden muss, habe ich einen Spieler des Teams mit den wenigsten Niederlagen in der Saison genommen. Und Foster war insbesondere in der Hinrunde der mit Abstand konstanteste Spieler der Baskets und hat die Ausfälle von Gardner und das Formtief von Paulding nahezu im Alleingang wettgemacht.
Hätte aber natürlich nix dagegen, wenn Peja der MVP der Finals wird….
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Ich hätte da noch einen ganz anderen Vorschlag als MVP (auch wenn ich dafür wahrscheinlich nur belächelt werde):
Jason Boone
Er ist der einzige Spieler im Göttinger Team, der nicht ersetzbar ist. Seine Defense unter dem Korb sowie sein Offensiv-Rebounding (u.a. bester Offensiv-Rebounder der EuroChallenge) sind ein ganz wesentlicher Faktor für den Göttinger Erfolg. Die Guards sind untereinander austauschbar, ohne Jason läuft nicht viel.
Und im Vergleich zur letzten Saison hat er sich ganz enorm gesteigert und macht kaum noch “dumme” Fehler. -
Pleiss und Rochestie. No surprises here… beide sehr verdient. Bei letzterem hoffe ich einfach, dass wir ihn auch in der Zukunft in der Liga sehen. Bei ersterem wäre es schön, ihn noch 1-2 Jahre hier spielen zu sehen, bevor er in eine höhere LIga wechselt. Nein, ich meine nicht zwingend die NBA…
Und hier noch einmal gesammelter und durchgegruebelter Senf zu den Liga-Awards.
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Freut mich sehr für Tibor Pleiß. Schon die zweite RoY Auszeichnung für die Kölner Nachwuchsschmiede, aber das nur nebenbei…
Rochestie wohl der unumstrittenste Award dieser Saison.
MVP wird eng, und, wenn er jetzt schon ernannt wird (mal wieder…) auch irgendwie lächerlich… Denn wie kann man den MVP eines Wettbewerbes küren, der noch gar nicht beendet ist? Gilt übrigens auch genauso für alle anderen Auszeichnungen, auch wenn diese individueller sind und weniger mit dem Teamerfolg zusammen hängen.
Na ja,
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Ich hätte da noch einen ganz anderen Vorschlag als MVP (auch wenn ich dafür wahrscheinlich nur belächelt werde):
Jason Boone
Er ist der einzige Spieler im Göttinger Team, der nicht ersetzbar ist. Seine Defense unter dem Korb sowie sein Offensiv-Rebounding (u.a. bester Offensiv-Rebounder der EuroChallenge) sind ein ganz wesentlicher Faktor für den Göttinger Erfolg. Die Guards sind untereinander austauschbar, ohne Jason läuft nicht viel.
Und im Vergleich zur letzten Saison hat er sich ganz enorm gesteigert und macht kaum noch “dumme” Fehler.Für Göttingen mag das stimmen, ligaweit ist Jason Boone aus meiner Sicht weit, weit entfernt von MVP-Weihen.
Gäbe es auch hier so etwas wie MIP (most improved player), wäre er bei mir in der engeren Wahl.
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ist suput nicht zu wenig präsent in der crunch time für einen mvp?
Freut mich sehr für Tibor Pleiß. Schon die zweite RoY Auszeichnung für die Kölner Nachwuchsschmiede, aber das nur nebenbei
die “nachwuchsschmiede” war allerdings aus finanzieller not geboren, wenn man ehrlich ist!
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Worüber kaum diskutiert wird, das ist der Coach of the Year. Den gibt’s auch morgen… ich werf einfach mal - wegen des Erfolgs in Europa - Luka Pavicevic in die Runde. 2008 war’s Kuczmann, 2009 Patrick und 2010? Patrick ist auch ein heißer Kandidat, aber gibt’s für die Wiederholung von 40-Minutes-of-Hell und dem guten Scouting-Händchen auch ein Award-Repeat?
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Also nach aktuellem Stand (nach dem Top 4) wäre es für mich Patrick. Für mich hat er es in diesem Jahr noch mehr verdient als im letzten Jahr. Unter anderem auch, weil er das gleiche nochmal schafft plus internationalen Erfolg. Ich mag weder Patrick noch seinem Spielstil (kenne fast nur den Stil vom letzten Jahr, der sich ja etwas verändert haben soll), aber sein Erfolg nötig mir schon Respekt ab.
Ansonsten beeindruckt mich auch Koch. Das Bonn nach der radikalen Systemumstellung eine so starke Hauptrunde spielt, hätte ich nicht erwartet. Mich hätte da auch ein Kampf um die Playoffs nicht so überrascht.
Und dann gibt es natürlich auch Harmsen, der auch nicht so vieles falsch gemacht hat.Nach der kompletten Hauptrunde und besonders nach den Playoffs sehe es vermutlich alles komplett anders aus. Gerade ein CoY und ein richtiger MVP gehören für mich nach den Playoffs gewählt. Dort sind häufig die Geburtsstunden der jeweiligen Spieler/Trainer in diesen Kategorien.
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OoY: Ich fand Jenkins diese Saison subjektiv schwächer als letzte Saison, auch wenn objektiv die statistischen Werte diese Saison sogar etwas besser sind. Aber wenn die Fachjury meint, er wäre trotzdem noch besser als andere möglichen Kandidaten, soll es mir recht sein. Wirklich klar und deutlich so angeboten, daß man nicht an ihm vorbei kommt, hat sich auch kein anderer Spieler. Der große Vorsprung hat mich überrascht, zeigt aber auch, daß die Juroren wohl keine wirklichen Alternativen gesehen haben.
DoY: Gar keine Frage, an McElroy kommt man nicht vorbei. Ja, schon wieder McElroy, ist vielleicht langweilig… Aber es zählt nun mal nur die Leistung und wenn der 10 Jahre hintereinander der Beste ist, muss er eben auch 10 mal hintereinander DOY werden. Es wäre ja absurd, wenn es der Zweitbeste wird, nur damit es mal jemand anders ist. McElroys Defense ist dominant wie bei keinem anderen in der Liga.
RoY: Pleiß ist definitiv keine Fehlentscheidung. Er hat wahrscheinlich von allen möglichen Kandidaten das größte Potenzial. Allerdings soll mE bei so einer Wahl nicht das Potenzial sondern die Leistung bewertet werden. Leistungsmäßig hat für meinen Geschmack Ohlbrecht die Nase gegenüber Pleiß und Benzing vorn. 10.3/4.2 bei 11.7 Eff. von Ohlbrecht sind etwas stärker als Pleiß’ 7.6/5.4 bei 10.5 Eff. Zumal Ohlbrecht seine Leistungen auch noch bei einem besseren Team erzielt hat. Ohlbrecht ist aber auf jeden Fall der heisseste Kandidat für den MIP (falls es den bei der BBL überhaupt gibt).
NoY: Rochestie hat es absolut verdient und diese Wahl ist nun wahrlich nicht überraschend. Da gibt es imho wenig zu meckern und zu diskutieren.
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MVP: Da prallen hier ja schon fast philosophische Grundsätze aufeinander, was einen MVP auszeichnet. In jedem Fall bin ich absolut gegensätzlicher Meinung als Kosmonaut, der sinngemäß meinte, Allroundfähigkeiten wären nicht MVP-würdig. Genau das Gegenteil ist der Fall. Spitze in einer Kategorie (z.B. Punkte) zu sein, reicht bei weitem nicht aus, um MVP zu werden. Von einem MVP muss da mehr kommen, bestenfalls das komplette Paket. Suput fällt da schon komplett raus, weil guten Offensivleistungen eben auch eine Defense gegenüber steht, die schlichtweg den Namen nicht verdient. Das gilt sinngemäß auch für Copeland und einige andere. Ein MVP sollte sein Team auch zu Erfolgen führen, das schliesst Copeland und div. andere Spieler auch aus. Gönnen würde ich es Jeff Gibbs, der auch dieses Jahr wieder ein mvp-würdiges Gesamtpaket anbietet und in diversen Kategorien (Punkte, Rebounds usw) weit vorn mit dabei ist. Eigentlich bietet er diese Leistung seit Jahren an, ist aber trotzdem nie MVP geworden. vielleicht verhilft ihm dieses Jahr das deutlich erfolgreichere Team (ggü Ulm) zum MVP-Titel. Foster und McElroy wurden hier noch oft genannt und wären beide nicht wirklich unverdient. McElroy würde ich es (auch ein wenig subjektiv) sehr gönnen, aber auch wenn man objektiv Foster und McElroy miteinander vergleicht, spricht viel für I-Mac und wenig für Foster. McElroy ist der deutlich bessere Verteidiger. Das allein sind schon mal mind. 50 % ("Offense wins games, Defense… blablub). McElroy aus allen Bereichen des Feldes treffsicherer, teilweise sogar deutlich. Lediglich Freiwürfe trifft Foster etwas besser. Mehr Rebounds, mehr Assist bei McElroy sowie weniger Fouls und Turnover beim Imac. Ass/TO-ratio und St-TO-ratio ebenfalls bei McElroy besser, was dann auch zwangsläufig zu einer besseren Effektivität führt. Foster lediglich mit 0.3 steals und 3.2 Punkten mehr als McElroy, was aber die anderen Bereiche nicht aufwiegt. Die Wichtigkeit für das eigene Team nimmt sich imho bei Beiden nichts.
CoY: Ich glaub’, es wird wieder Patrick. Warum auch nicht. Daß er es letzte Saison schon war, ist kein sinnvolles Argument dagegen, wenn er dieses Jahr wieder der Beste ist. Wer auch sonst? Harmsen - hätte eine Chance gehabt, wenn sich der MBC zum Zeitpunkt der Wahl schon für die Playoffs qualifiziert hätte. Er hat trotzdem “overperformed”, aber es wird zum CoY vermutlich nicht reichen. Fleming, Krunic, Pavicevic stehen mit ihren Teams dort, wo man sie aufgrund der Etats erwarten musste. Das ist irgendwie keine “Story”. Vielleicht noch Spradley, wäre dann aber doch schon eine Überraschung. Irgendwie glaube ich denen auch irgendwie nicht den angeblich so geringen Mini-Etat. Die Fach-Jury wird ungefähr wissen, was da an Kohle zur Verfügung steht. Dann ist der Tabellenplatz für die doch gar nicht so sensationell.
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Ich denke Suput wird MVP.
Er hatt in Frankfurt wieder gezeigt was er kann.
Und verdient gewonnen !!! -
vielleicht verhilft ihm dieses Jahr das deutlich erfolgreichere Team (ggü Ulm)
Schon mal die Tabelle der letzten Saison (Ulm) und dieser Saison (BHV) verglichen?
hat ich mir beim lesen auch gedacht, und Ulm war die größere Übersaschung ich würde gern Gibbs als MVP sehen und ich aht ihn damals auch schon oben auf den Wunschzettel vielleicht wird es ja diesmal was^^
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@ microwave: Nicht die Schmiede. Der Verein leistete schon immer herrvorragende Jugendarbeit. Schwethelm stand ja sogar schon als 16jähriger im Profikader als das Team die Meisterschaft errung.
Das beide so schnell viel Spielzeit bekamen, lag sicherlich auch an den Finanzen (obwohl Pleiß sich, wie man sieht, bei jedem Team der BBL früher oder später durchgesetzt hätte). Aber die Grundsteine für eine erfolgreiche Karriere werden ja schon wesentlich früher gelegt. -
Okay, man hatte es ja fast befürchten können: Julius Jenkins ist MVP. Nicht, dass ich es ihm nicht gönne, dennoch hätte man in dieser Saison eine Anzahl anderer Spieler wählen können. Zumal Jenkins ja schon den BOP abgeräumt hat….
Das 1st Team ist auch irgendwie ein Witz…
Wo sind Foster und McElroy? Was macht Benzing dort? Wird nicht zum RoY gewählt, ist dann aber auf einmal der beste Small Forward der Liga vor Rickey Paulding, McElroy??!!
Ne, also alles in allem bin ich dieses Jahr überhaupt nicht einverstanden mit den Awards, v.a. wenn man sie im Zusammenhang betrachtet…
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Jenkins ist es also geworden. Ich denke die Entscheidung kann man kritisieren, aber es ist keine absolute Fehlentscheidung. Dafür waren die besten Spieler der Liga in diesem Jahr in ihrer Leistung zu ähnlich.
Was ich mal überhaupt nicht verstehe ist warum kein Oldenburger Spieler im All-First Team ist und nur Foster im Second Team. Krunic gehört auch nicht zu den drei besten Trainern.
Für eine Mannschaft, die im Jahr nach der ersten Meisterschaft und mit erstmaliger Euroleague-Belastung vermutlich trotzdem Erster in der Hauptrunde wird ist das arg wenig. -
Wie auch schon in diesem Thread klar wurde, gibt es in dieser Saison keinen, der so herausstach, als dass man sagt: “Klar, DER muss MPV werden”.
Wenn man dies berücksichtigt, verwundert es mich nicht, dass Jenkins gewählt wurde…Nichts gegen seine klasse Leistungen, aber für mich sieht es so aus, als hätte man einfach keinen anderen gefunden
Patrick wird tatsächlich nochmal CoY…Auch wenn er mir an der Seitenlinie unsympatisch ist, so gönne ich ihm diesen Titel, da er einfach klasse Arbeit in Göttingen leistet!
@baskets09: Krunic ist halt nun mal Meistertrainer und deshalb verwundert es eben nicht, dass Oldenburg als Titelverteidiger wieder so weit oben steht…Es sind einfach die “Überraschungsteams”, deren Coaches die besten Chancen auf den Titel des CoY haben.
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Die Wahl von Jenkins überrascht mich auch, vor allem in der Deutlichkeit.
Aber es sind doch die Trainer der BBL Teams und Journalisten (sicher aus ganz Deutschland) die diese Awards vergeben oder? Von daher gehe ich mal davon aus, das die schon einen guten Grund gehabt haben, auch wenn ich ihn nicht kenne. -
Also zunächst einmal muss ich mich fragen, was der GRund dafür ist, die Awards JETZT zu verteilen? Ich verstehe es einfach nicht…
Was Jenkins angeht, sicherlich kann man ihn zum MVP wählen, aber in anbetracht dessen, was er schon an Awards eingeheimst hat, muss ich mich wirklich fragen, ob es nötig war dies zu tun. Man hätte wirklich die Chance ergreifen können und einem Spieler den Awards zu geben, der es genauso verdient hat (McElroy, Foster, Ense) aber noch nicht so im Rampenlicht steht.
Was das 1st Team angeht, fehlt mir wie schon erwähnt die Verhältnismäßigkeit. Das steht in keinem Zusammenhang mit der Verteilung der individuellen Awards.