Vertragslose Nationalspieler - Was sind die Gründe?
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Thorsten Leibenath (Head-Coach Artland Dragons) argumentiert in der heutigen Printausgabe der Neuen OZ so:
Warum sind deutsche Nationalspieler zur Hälfte noch ohne neuen Verein?
Bisher konnten nur Berlin, Bamberg und Frankfurt sich deutsche Nationalspieler leisten. Sie sind für uns einfach zu teuer. Das ist auch ein Problem mit dem Ausländerstatus. Da in Spanien und anderen Ländern Europas zwei Amerikaner pro Team erlaubt sind, haben europäische Spieler einen höheren Marktwert, und damit deutsche höher als in Deutschland, wo der Verein für das gleiche Geld mehr Ausländer bekommt. -
Wenn das so weitergeht ist Steffi bald ihren StartingJob los. Das war ja wirklich ein richtig starker Auftritt. Hat mir gestern richtg Spaß gemacht das Spiel zu sehen. Nicht mehr dieses krankhafte wo ist Dirk Gehampel. Klar muss man sehen es war nur Mazedonien, aber ich fands gut. Vor allem Benzing, cool dass der deutsche Basketball einen modernen großen SF hat.
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eigentlich hat der deutsche basketball den archetypen des modernen großen 3er/4er
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Wenn dann dieser Spieler ausfällt, aktuell durch 5 Fouls, kurz-, mittel- oder langfristig durch Verletzung, dann ist jedes BBL-Team fortan elementar benachteiligt, ohne jede Chance durch Nachverpflichtung diese Lücke auf einer anderen Position schließen zu können.
Seh ich nicht so … man muss sich eben auch darauf vorbereiten in seiner Teamzusammenstellung das jemand ev. ausfällt. Also MUSS jedes Team versuchen meherer Deutschen die Qualität zu geben die man für die Bundesliga braucht ,und sich auch auf MEHRERE verlassen
Jeder wird die Jungendarbeit dadurch mehr fördern . Das natürlich die Finanzstärkerern Teams wieder bessere Deutsche haben liegt klar , aber das ist immer so ….
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leibenath aussage sagt doch alles zur situation: die clubs versuchen das bestmögliche spielermaterial für ihr budget zu bekommen. und amis sind bei gleicher leistung einfach günstiger. warum sollte dann ein bbl club diese extrem hohen kosten auf sich nehmen?
ich sehe keinen grund -
leibenath aussage sagt doch alles zur situation: die clubs versuchen das bestmögliche spielermaterial für ihr budget zu bekommen. und amis sind bei gleicher leistung einfach günstiger. warum sollte dann ein bbl club diese extrem hohen kosten auf sich nehmen?
ich sehe keinen grundEs gibt zumindest einen ganz handfesten: Weil man mit mehr deutschen Spielern Zuschauer in die Hallen bringen würde, die dem Produkt bislang wenig abgewinnen können. Für die gegenwärtigen Fans sind deutsche Spieler selten ein “Ich geh hin / Ich geh nicht hin”-Argument. Für QB ist das freilich egal, denn die Halle ist sowieso voll.
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die sache ist nur das das Deutschen argument ein gemeinschaftliches ist, das dort also auch die Deutschenquote bi er Konkurrenz reinspielt.
Dadurch finde ich auch die Zwangsquote nicht so schlecht, auch wenn sie bedingt die Situation verschärft da sie noch gefragter sind, aber die Gehälter können auch nicht höher steigen als die Club es sich erlauben können zu zahlen
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Es gibt zumindest einen ganz handfesten: Weil man mit mehr deutschen Spielern Zuschauer in die Hallen bringen würde, die dem Produkt bislang wenig abgewinnen können.
Ist das tatsächlich so? Gibt es da einsehbare Studien zu oder bleibt das eine Vermutung?
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Die Aussage, daß man mit mehr Deutschen die Hallen besser füllen kann, halte ich - vorsichtig formuliert - äußerst gewagt. Warum sollte das so sein?
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Sichere Aussagen sind das natürlich nicht. Aber es ist schon so, dass man doch als Nichtbasketballer eher für einen Sport zu haben ist, wenn er Identifikation und Namen bietet, die man kennt, oder zumindest wiedererkennen kann.
Mit einer Schlagzeile in der Zeitung a la “XXX verpflichtet Michael Smith vom College” zieht man auf jeden Fall weniger Aufmerksamkeit als mit der headline “XXX holt deutschen Nationalspieler”.
Ob dann wirklich mehr Fans in die Halle kommen ist natürlich unsicher, aber definitv denkbar.
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Es gibt zumindest einen ganz handfesten: Weil man mit mehr deutschen Spielern Zuschauer in die Hallen bringen würde, die dem Produkt bislang wenig abgewinnen können.
Ist das tatsächlich so? Gibt es da einsehbare Studien zu oder bleibt das eine Vermutung?
Es gibt da eine umfangreiche MaFo der BBL, vgl. das letzte Gespräch mit Jan Pommer bzw. die Kommentare dazu sowie das Interview mit Pommer im Deutschlandfunk (mehrfach verlinkt).
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Deswegen schrieb ich “einsehbar”. So lange ich die Studie inkl. Informationen über Fragestellung und befragten Personen nicht selbst gelesen habe, halte ich das in der Realität weiterhin für ein Gerücht, dass mehr deutsche Spieler die Hallen füllen.
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Von dieser Befragung sprach Pommer auch schon beim ersten SD-Treffen in Köln. Befragt wurden Fans in den Hallen und dort war das Ergebnis, dass bei bei den Fans, die regelmäßig zum BBall gehen, die Nationalität keine große Rolle für die Identifikation spielt.
Die Aussage, dass aber für Sportinteressierte, die wir für den BBall gewinnen wollen, Deutsche für die Identifikation mit dem Sport und den Verein wichtig sind, ist eher eine Vermutung, da die die Mafo wie gesagt diese Klientel gar nicht befragt hat (zumindest habe ich es so verstanden).Nichtsdestotrotz tendiere ich auch zu dieser Meinung. Mein Bekanntenkreis ausserhalb des BBalls besteht fast nur aus Sportfans, für die die Basketball eine Randsportart ist, in der ausschließlich Amis oder Deutsche mit amerikanischen Namen spielen und dass man sich daher lieber das amerikanische Original anschauen kann. Die Harnischs, Kochs und Jackels fehlen halt für die öffentliche Wahrnehmung…
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Deswegen schrieb ich “einsehbar”. So lange ich die Studie inkl. Informationen über Fragestellung und befragten Personen nicht selbst gelesen habe, halte ich das in der Realität weiterhin für ein Gerücht, dass mehr deutsche Spieler die Hallen füllen.
oder einfach mal den gesunden Menschenverstand einschalten. Natürlich ist es dem Fan in Oldenburg egal ob Gardner einen deutschen Pass hat oder nicht, solang er sich für die Mannschaft den Ar… aufreißt. Gleiches gilt für Berlin und Wright und Bonn und Bowmann. ABER es geht ja nicht nur um die eingefleischten Fans, die die Neuen schon vorher ausgiebig im Internet recherchieren, in einigen Freundschaftsspielen sehen und sich dann beim spätestens 2. Heimspiel mit Mr. X identifizieren. Es geht in erster Linie um den neutralen Zuschauer, der alle paar Wochen mal ein Spiel im Fernsehen/sportdigital guckt bzw. den Zuschauer der das erste Mal in die Halle kommt und noch nicht Basketball begeister ist.
Der neutrale Zuschauer kennt die meisten Spieler nicht, selbst wenn er Insider ist kennt er die meisten Spieler nur vom Namen. Wenn ich im Dezember auf Sky (oder sonst wo) mein erstes Spiel in dieser Saison von Alba sehe, dann will ich Zwiener sehen, weil ich den seit Jahren kenne, weil ich etwas mit dem verbinde und mir ist völlig egal ob da so ein Noname wie Cummard mitläuft. Cummard hab ich zuvor ein mal in meinem Leben in einem Collegespiel gesehen, an das ich mich kaum noch erinnern kann geschweige denn, dass ich besondere Erinnerung an Cummard habe, der in diesem Spiel auch irgendwie mit dabei war. Vielleicht denke ich anders nachdem ich 10 Spiele von Cummard gesehen habe und miterleben konnte, wie er sich innerhalb dieser 10 Spiele toll weiter entwickelt hat, aber die Wahrscheinlichkeit, dass ich nie 10 Spiele von ihm sehen werde ist deutlich größer. Es bleibt dann wohl der Alba-Gemeinde vorbehalten eine mögliche Entwicklung von ihm eventuell mitzuverfolgen und vielleicht werden sich einige Albaner bis Mitte der Saison auch mit ihm was assozieren oder einige sogar identfizieren, aber dem Rest Deutschland wird dies bis zum Ende der Saison kaum gelingen.
Wenn ich das erste Spiel von Ulm sehe, dann freue ich mich nicht auf Kanaskie und keine Ahnung wie die anderen Neuen überhaupt heißen, sondern ich freue mich auf Benzing, Günther und Betz. Genauso kann ich das wahrscheinlich für jedes Team der Liga weiterführen.
Vielleicht kamst du ja auch schon mal in den Genuss ein Basketball-Spiel mit einem Noch-Nicht-Basketball-Fan zu gucken. Der wundert sich in der Regel ziemlich schnell, dass in der Deutschen Liga keine Deutschen auf dem Feld stehen. Eventuell sagt er noch den Satz, dann kann ich mir auch die NBA angucken, aber Basketball- bzw. BBL-Fan wird er meist nicht werden. Aber das hat dir Hugo ja auch schon beschrieben. Aber genau diese Fans brauchen wir um weiter zu wachsen, um wieder im Fernsehen zu sehen zu sein. Und natürlich brauchen wir auch wieder eine erfolgreiche Deutsche Nationalmannschaft, um weiter populärer zu werden…Edith flüstert mir noch zu, dass schon vor langer Zeit ein SD-User einen tollen Vergleich hatte. Er verglich den 50. besten Scorer der einen Saison mit dem 50. Besten der vorherigen. Der eine war Steffen Hamann und der andere ein x-beliebiger Ami aus Trier an den sich heute wohl nur Trierer erinnern können. Hamann war und ist bekannt wie ein bunter Hund. Hat hier auf SD ganze Seiten gefüllt wurde von tausenden geliebt und von noch mehr gehasst. Er hat für Bewegung und Gesprächsstoff in Basketball-Deutschland gesorgt. Der Ami von Trier wurde trotz vergleichbarer Leistung allenfalls mal im Trierer Thread erwähnt und ist sogar vielen Basketball Insidern unbekannt geblieben…
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Ich erinnere mich daran, wie mein Bruder das erste mal bei einem Spiel war und mir davon erzählt hat. Ich persönlich hab mich in dieser Zeit noch nicht besonders dafür interessiert. Allerdings weiss ich noch das er mir von dem tollen kleinen Spielmacher namens Roller erzählt hat und ihn mir dann auch später mal in einem Spiel des Nationateams gezeigt. Ich denke deutsche Spieler bleiben mit sicherheit schneller im Gedächtnis - es ist nunmal eine Eigenheit des Gehirns sich ähnliche/bakannte Fakten schneller zu merken. Es ist jedoch v.a. der sportliche Erfolg der ein Team in die Medien bringt und die Hallen füllt - wenn dieser auf deutschen Spielern aufbauen könnte, wäre das noch besser.
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Gesunder Menschenverstand hin oder her: Natürlich fühlt es sich logisch an, dass mehr deutsche Spieler den Gelegenheitszuschauer eher wieder in die Halle führen als ein College-Ami. Kann ich nachvollziehen. Es gibt jedoch (anscheinend) keine Untersuchung, die das belegt. Und so lange bleibe ich skeptisch, dass mehr deutsche Spieler in der BBL zu einem größeren Wachstum bei den Zuschauerzahlen führen. Selbst wenn es eine solche Untersuchung gäbe, müsste sie in der Realität noch lange nicht zutreffen.
Mir ist das zu naiv zu sagen: “Das ist bestimmt so”, ohne auch nur einen Beleg für diese steile These anführen zu können.
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Ich erinnere mich daran, wie mein Bruder das erste mal bei einem Spiel war und mir davon erzählt hat. Ich persönlich hab mich in dieser Zeit noch nicht besonders dafür interessiert. Allerdings weiss ich noch das er mir von dem tollen kleinen Spielmacher namens Roller erzählt hat und ihn mir dann auch später mal in einem Spiel des Nationateams gezeigt. Ich denke deutsche Spieler bleiben mit sicherheit schneller im Gedächtnis - es ist nunmal eine Eigenheit des Gehirns sich ähnliche/bakannte Fakten schneller zu merken. Es ist jedoch v.a. der sportliche Erfolg der ein Team in die Medien bringt und die Hallen füllt - wenn dieser auf deutschen Spielern aufbauen könnte, wäre das noch besser.
erfolg kann nunmal nicht jedes Team haben, deshalb wäre ja einige Identifikationsfiguren aus deutschen Landen wichtig, klar kann man auch identifikationsfigur als Ausländer werden aber solange die nicht deutsch lernen sind sie auch schlechter zu vermarkten.
Ich hab zumindest das Gefühl das sich Braunschweig riesig auf Heiko freut und das schon bevor klar war das er in der NT spielt.
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Die Aussage, daß man mit mehr Deutschen die Hallen besser füllen kann, halte ich - vorsichtig formuliert - äußerst gewagt. Warum sollte das so sein?
Ja und auch nein. Dazu müssen diese Spieler auch international für Aufmerksamkeit sorgen und somit in den Medien Beachtung finden. Im Normalfall muss die Nationalmannschaft da für Erfolge sorgen wie z.B. im Handball. Dann kennt jeder die Spieler und es werden Zuschauer in die Halle gezogen. Allein der deutsche Pass reicht da sicher nicht.
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Es geht ja gar nicht so sehr um die Zuschauerzahlen in den Hallen. Die sind ja gut und steigen kontinuierlich.
Deutsche Spieler sind unglaublich wichtig für die öffentliche Aufmerksamkeit. Nicht ohne Grund sagen Dir viele Verantwortliche, insbesondere im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, dass sie keinen Bock haben eine Sportart zu zeigen, die ausschließlich von amerikanischen Profis betrieben wird und in der Deutsche nur das Beiwerk sind.
Guck Dir doch mal an, was in der überregionalen Presse vom Finale Oldenburg-Bonn geschrieben wurde. Wenn überhaupt hast Du was über Mike Koch, Mike Koch oder Mike Koch gelesen. Über Krunic oder die Oldenburger Mannschaft habe ich nichts gelesen. Da gab es für den Autor und die Redaktion überhaupt gar keinen Aufhänger, mit sie eine Geschichte über Oldenburg dem allgemein Sportinteressierten und Nicht BB-Fan hätten verkaufen können. Weil eben Tpen aber vor allem deutche Identifikationsfiguren fehlten.
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Um mal was zum Thema “Gesunder Menschenverstand” und Studien beizutragen:
Vor 10, 15 Jahren war die BBL noch voll mit Deutschen Spielern (gemessen am hier und heute). Die Zuschauerzahlen lagen aber einiges unter denen von heute. Parallel zum Anstieg der Zuschauerzahlen ist die BBL immer amerikanischer (oder ausländerhaltiger) geworden. Sollte diese Annahme - Fans=egal & Gelenheitszuschauer=Deutsche - stimmen, würde das ja im Umkehrschluss bedeuten, dass heute so gut wie kein Gelegenheitszuschauer mehr in der Halle wäre, denn die wollen ja Deutsche mit Identifikation, während die ganzen Zuschauer alles Hardcore-Fans sind, denen die Nationalität egal ist.
Hm, irgendwie beißt sich das doch mit den Erfahrungen in der Halle. Ich glaube, es gibt sehr wenige Sportarten, die einen derart hohen Anteil von Gelegenheitszuschauern und “nur” Sportinteressierten hat, wie die BBL.
Ich beobachte diese Einschätzung mit Deutschen, usw. immer wieder in Basketball-Kreisen. Diejenigen die im Basketball “drin” sind, glauben immer wieder, man braucht mehr Deutsche, um interessanter zu werden. Redet man dann aber mit Sportinteressierten, Gelegenheitszuschauern oder auch Sponsoren, dann merkt man sehr schnell, dass deren Gang zu einem Basketballspiel von ganz anderen Faktoren als der Nationalität auf dem Parkett abhängt. Überspitzt gesagt, ist ihnen wichtiger, ob die Halle schön und Catering gut ist, als der Wunsch nach Deutschen Leistungssträgern.
Gerade für sie sind sogar die spektakulären ausländischen Spieler oftmals mit einer viel höheren Wiedererkennung verbunden. So bekommt man dann sehr oft Nachfragen, ob der Ami oder der nächste Saison noch da ist, während das “Schicksal” der Deutschen eher so am Rande verfolgt wird, gerade wenn es Jugendspieler sind.
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leibenath aussage sagt doch alles zur situation: die clubs versuchen das bestmögliche spielermaterial für ihr budget zu bekommen. und amis sind bei gleicher leistung einfach günstiger. warum sollte dann ein bbl club diese extrem hohen kosten auf sich nehmen?
ich sehe keinen grundEs gibt zumindest einen ganz handfesten: Weil man mit mehr deutschen Spielern Zuschauer in die Hallen bringen würde, die dem Produkt bislang wenig abgewinnen können. Für die gegenwärtigen Fans sind deutsche Spieler selten ein “Ich geh hin / Ich geh nicht hin”-Argument. Für QB ist das freilich egal, denn die Halle ist sowieso voll.
Also mich Persönlich zieht ein Jacobsen eher in die halla als ein Greene
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Es geht ja gar nicht so sehr um die Zuschauerzahlen in den Hallen. Die sind ja gut und steigen kontinuierlich.
Deutsche Spieler sind unglaublich wichtig für die öffentliche Aufmerksamkeit. Nicht ohne Grund sagen Dir viele Verantwortliche, insbesondere im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, dass sie keinen Bock haben eine Sportart zu zeigen, die ausschließlich von amerikanischen Profis betrieben wird und in der Deutsche nur das Beiwerk sind.
Guck Dir doch mal an, was in der überregionalen Presse vom Finale Oldenburg-Bonn geschrieben wurde. Wenn überhaupt hast Du was über Mike Koch, Mike Koch oder Mike Koch gelesen. Über Krunic oder die Oldenburger Mannschaft habe ich nichts gelesen. Da gab es für den Autor und die Redaktion überhaupt gar keinen Aufhänger, mit sie eine Geschichte über Oldenburg dem allgemein Sportinteressierten und Nicht BB-Fan hätten verkaufen können. Weil eben Tpen aber vor allem deutche Identifikationsfiguren fehlten.
Du verstehst mich glaube ich nicht richtig. Es geht mir darum: Ich finde den Gedanken nachvollziehbar, dass mehr deutsche Spieler sich positiv auf die Öffentlichkeit auswirken. Ist ja auch logisch, der Ist-Zustand beträgt: Keine Öffentlichkeit und viele Amerikaner in der Liga. Ich bezweifle allerdings, dass der Umkehrschluss gilt. Ich glaube kaum, dass die öffentlich-rechtlichen oder überregionale Medien mehr über die BBL berichten, nur weil der Anteil deutscher Spieler größer ist. Interessante (lies: rentable) Quote oder Auflage wird auch mit mehr deutschen Spielern nicht zu machen sein. Deshalb hätte ich gerne mal eine echte Studie gelesen, die die Vermutung Pommers und vieler User hier belegt und meine Zweifel ausräumt.
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Guck Dir doch mal an, was in der überregionalen Presse vom Finale Oldenburg-Bonn geschrieben wurde. Wenn überhaupt hast Du was über Mike Koch, Mike Koch oder Mike Koch gelesen. Über Krunic oder die Oldenburger Mannschaft habe ich nichts gelesen. Da gab es für den Autor und die Redaktion überhaupt gar keinen Aufhänger, mit sie eine Geschichte über Oldenburg dem allgemein Sportinteressierten und Nicht BB-Fan hätten verkaufen können. Weil eben Tpen aber vor allem deutche Identifikationsfiguren fehlten.
Ich weiß nicht, aber man hatte nun über einige Jahre eine sehr deutsche BBL im Free-Tv mit dem DSF und so wirklich interessiert hat das auch keinen. Aus meiner Sicht sind die Gründe dafür auch vielschichtiger als Deutsche oder nicht. Aber auch hier merkt man bei den Medienvertretern die Haltung, dass sie der Meinung sind, sie bräuchten Geschichten, die auch “Lieschen Müller” versteht, sonst würde das nicht wahrgenommen.
Ich muss da immer an Guido Gründheid denken. Der kommt hier aus Jena und ist eigentlich recht bekannt. Ich werde bis zum heutigen Tag (erst wieder vor zwei Wochen) immer wieder angesprochen, dass der doch bei Alba spielt. Wie viele Jahre ist er nicht mehr da??? Ich meine, Lomax schreibt nun bestimmt jedes Jahr, wenn nicht öfter, einen Artikel über ihn hier in der Zeitung. Wo er gerade ist, was er macht, usw. Doch das liest anscheinend keiner. Die Leute sind immer geschockt, wenn ich dann sage: Nene, der ist 5,6 Jahre da weg.
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Waren Jarvis Walker, Wendell Alexis und Charly Brown Deutsche? Sind sie es jetzt? War Teo Ötztürk Deutscher? Und wie sieht es mit Demond Greene und Mike Jackel aus?
Ich finde die ganze Diskussion phasenweise lächerlich. Entweder die Fans sind Auskenner, dann kennen sie die Problematik, wollen aber guten Basketball sehen. Oder es sind die berühmten Gelegenheitszuschauer und die wissen sicherlich nicht ob Alex King nun Deutscher ist oder Brite oder Ami. Die Nationalmannschaft hat keine Zugkraft, weil sie nur von Dirk lebt, das ist im Fußball anders und das ist im Handball anders. Dadurch kommt der ganze Zirkus überregional nicht in Schwung sondern die Basketballgemeinde ist nur lokal vertreten und da zählt für die Identifikation nur die Vereinszugehörigkeit und nicht die Nationalität, die drei anfangs genannten Namen sind deutliche Beispiele dafür. Um an dieser Situation was zu ändern muß Nachwuchs gefördert werden, so wie das z.B. Alba macht. 30 Jugendtrainer und ran an die Schuelen. Wenn die Kids BB spielen werden die Eltern zu Interessenten. So läuft was und wenn der Nachwuchs gut genug ist, wird er auch spielen. Und dann bekommt auch die Nati Qualität. Die O2 wurde auch ohne deutsche Spieler überraschend voll mit Gelegenheitszuschauern. Die Qualität muß stimmen die Kontinuität muß gewahrt sein und dann braucht man eben zuweilen vermarktbare Erfolge. Mit der Parole “Deutsche rein” kommt man nicht weit, solange die einfach niht gut genug sind. -
Also mich Persönlich zieht ein Jacobsen eher in die halla als ein Greene
Keine Frage, da wirst du sicherlich nicht der einzige sein. Aber du vergleichst auch Äpfel mit Birnen.
Natürlich locken Stars und Sympthieträger in die Hallen. Jemand der Bajramovic kennt freut sich auf den. Gibbs hat sicherlich viele Fans in Deutschland und wieviele erinnern sich noch gern Wendell Alxis zurück. Aber das sind alle die absoluten Stars der BBL gewesen bzw werden es erst noch und sind zudem meist noch absolute Sympthieträger.
Aber Vergleich doch mal Spieler aus der 2. Reihe.
Vergleiche mal Cory Rouse und Johannes Lischka. Rouse stand länger auf dem Feld als Lischka trotzdem vermute ich mal, dass selbst bei SD sich nur wenige an ihn erinnern können. Weißt du noch wer Riley ist? Aber Günther, den kennst du bestimmt.
Derrick Deshawn Lang?
Ich bin ganz ehrlich Paul Johnson hat kein Gesicht bei mir, Jan Rohdewald schon.
Und das heißt nicht, dass ich mich nicht auf Bajramovic, Mc Elroy, Gibbs und Gardner freue. Aber niemand hier fordert, dass immer 10 Deutsche auf dem Feld stehen, sondern die meisten fordern, dass durchschnittlich 1-4 Deutsche auf dem Feld stehen. d.h. es gäbe immer noch 6-9 Plätze für Alexis, Jacobsen, Ensminger usw…. -
Um mal was zum Thema “Gesunder Menschenverstand” und Studien beizutragen:
Vor 10, 15 Jahren war die BBL noch voll mit Deutschen Spielern (gemessen am hier und heute). Die Zuschauerzahlen lagen aber einiges unter denen von heute. Parallel zum Anstieg der Zuschauerzahlen ist die BBL immer amerikanischer (oder ausländerhaltiger) geworden. Sollte diese Annahme - Fans=egal & Gelenheitszuschauer=Deutsche - stimmen, würde das ja im Umkehrschluss bedeuten, dass heute so gut wie kein Gelegenheitszuschauer mehr in der Halle wäre, denn die wollen ja Deutsche mit Identifikation, während die ganzen Zuschauer alles Hardcore-Fans sind, denen die Nationalität egal ist.
Hm, irgendwie beißt sich das doch mit den Erfahrungen in der Halle. Ich glaube, es gibt sehr wenige Sportarten, die einen derart hohen Anteil von Gelegenheitszuschauern und “nur” Sportinteressierten hat, wie die BBL.
Ich beobachte diese Einschätzung mit Deutschen, usw. immer wieder in Basketball-Kreisen. Diejenigen die im Basketball “drin” sind, glauben immer wieder, man braucht mehr Deutsche, um interessanter zu werden. Redet man dann aber mit Sportinteressierten, Gelegenheitszuschauern oder auch Sponsoren, dann merkt man sehr schnell, dass deren Gang zu einem Basketballspiel von ganz anderen Faktoren als der Nationalität auf dem Parkett abhängt. Überspitzt gesagt, ist ihnen wichtiger, ob die Halle schön und Catering gut ist, als der Wunsch nach Deutschen Leistungssträgern.
Gerade für sie sind sogar die spektakulären ausländischen Spieler oftmals mit einer viel höheren Wiedererkennung verbunden. So bekommt man dann sehr oft Nachfragen, ob der Ami oder der nächste Saison noch da ist, während das “Schicksal” der Deutschen eher so am Rande verfolgt wird, gerade wenn es Jugendspieler sind.
Ich habe eigentlich immer das gefühl, das sich das Publikum freut wenn mal die jungen auf parkett kommen oder gar Punkten, vielleicht auch da es in der BBL und besonders in braunschweig die seltenheit ist.
Peter Fehse: war Publikumsliebling, ohne großartige Spielzeit und top Leistungen.
Khartchenkov, Stückemann: haben oft schon schon bei der einwechslung apllaus bekommen
Lipke; War zwear umstritten, aber auch in aller Munde auch wenn es in unser grotten Saison als einer der wenigen Lichtblicke nicht unberchtig war. trotzdem ein Ami mit der Leistung wäre wohl stärker untergegangen.
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@sportsfreund. Ein Vorschlag für einfache Empirie:
1. Nimm dir mal den Stapel Fünfs aus dem letzten Jahr und schau wie der Anteil der Seiten über deutsche Spieler im Vergleich zur Spielzeit ist. Mach das gleiche mit der Forward…
2. Ich hab hier mal eine Mini-Umfrage zu diesem Thema erstellt…. Die hakt natürlich, weil sie - wie jede Web-Abstimmung - davon abhängt, dass Menschen ehrlich drauf antworten.
3. Schreib dem Dirk Kaiser doch einfach mal ne E-Mail und frag nach den Zahlen.
PS: Wer die Umfrage woanders einbinden will: Bitte, gerne doch:
<noscript><br /> <a href=“http://answers.polldaddy.com/poll/1000076/”>Was ist für neue Zuschauer attraktiv?</a><br/><br /> <span style=“font:9px;”>(<a href=“http://www.polldaddy.com”>polls</a>)</span><br /></noscript>
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Wenn ich die hier gesammelten Argumente pro Deutschen-Quote zusammenfüge
“Die überregionalen Printmedien zeigen dann Interesse”
“Private und ÖR reißen sich um die Tv-Rechte”
“Die Qualität des Nationalteams verbessert sich automatisch”
“10 jährige Kids sehen ihre soziale Aufstiegschancen in der BBL und werden dadurch motiviert”
“Der Zufallskunde wird animiert in die Halle zu gehen”
“Der BB-Fanatiker wird animiert in die Halle zu gehen”
"Der Ami ist böse und spielt dummen Basketball (a la McDonalds wird D verdummt)
“Wir schauen uns nur das Positive beim Eishockey ab”
“Wir ahmen bloß den Handball nach”
“Spanien ist das beste Beispiel”
“Griechenland ist das beste Beispiel”
“Russland ist das beste Beispiel”
“Alle Aussagen pro Quote sind empirisch nachweisbar”Ich kann nur wiederholen, dass eine Quotenregelung in der BBL aus meiner Sicht kurz-, mittel und langfristig keinerlei positive Synergien auslösen würde, eher negative. Ich wünsche mir aber nichts sehnlicher, dass in der BBL wirklich radikale Quoten eingeführt werden, damit diese Endlosquatscherei mal ein Ende hat und Hypothesen durch fakten abgelöst werden.
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Ich glaube auch nicht, dass es jemals an Sympathie für die meisten Deutschen, gerade wenn sie jünger sind und aus dem Nachwuchs kommen, fehlen wird. Ich beobachte meist, dass viele unterscheiden zwischen Sympathie und Erfolg. Es gibt auf der einen Seite die Erfolgsebene, wo man vor allem von den eingekauften (ausländischen) Spielern Leistung sehen will oder dann eine Sympathie-Ebene, bei der gerade die Jungen von einem Polster zehren, das in der Regel sehr lange anhält.
Schlussendlich überwiegt aber im Eindruck doch die erbrachte Leistung. Die Jungen werden beklatscht und kurz gefeiert, aber wenn das alles ist, dann ist damit keiner zufrieden. Das reicht eben nicht. Ich habe in Berlin z.B. einige Kollegen, die gehen seit einigen Jahren immer mal zum Basketball, so 5,6 Mal die Saison. Als ich denen irgendwann beim Smalltalk mal sagte, dass es doch Mist ist, dass Zwiener und Herber nur auf der Bank sitzen, gucken sie mich ratlos an, bis einer fragte: Wer?
Ich habe in einer ProA-Diskussion auch das Beispiel Heidelberg gebracht. Die haben letztes Jahr mit einer verhältnismäßig deutschen Mannschaft gespielt. Drei Amis plus zwei Deutsche in der S5 und danach einige Spieler aus der eigenen Jugend. Als diese Mannschaft am Anfang der Saison verloren hat, hatten sie kaum Zuschauer. Irgendwann nur noch 400. Als exakt dieselbe Mannschaft angefangen hat, zu gewinnen kamen 1.200. Schlussendlich haben Ihnen auch keine Deutschen geholfen, um Interesse zu genieren.
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50% der deutschen Spieler im Kader der Supercupmannschaft sind noch vereinslos:(
Angeblich weil die Spieler alle auf höher dotierte Verträge hoffen, und die Vereine warten, dass die Spieler mit ihren Anforderungen runtergehen:)
Prost! -
Der Markt wird’s schon richten … Angebot und Nachfrage
Die Wahrheit wird irgenwo in der Mitte liegen, also zwichen ach so raffgierigen Spielern (Mangager) und nicht zahlungswilligen Vereinen (Spieler + Berater)
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@sportsfreund. Ein Vorschlag für einfache Empirie:
1. Nimm dir mal den Stapel Fünfs aus dem letzten Jahr und schau wie der Anteil der Seiten über deutsche Spieler im Vergleich zur Spielzeit ist. Mach das gleiche mit der Forward…
2. Ich hab hier mal eine Mini-Umfrage zu diesem Thema erstellt…. Die hakt natürlich, weil sie - wie jede Web-Abstimmung - davon abhängt, dass Menschen ehrlich drauf antworten.
3. Schreib dem Dirk Kaiser doch einfach mal ne E-Mail und frag nach den Zahlen.
1. Problem: Um die Fünf und die Forward geht es doch eben nicht, die sind schon im “Kreis des Vertrauens”. Es geht um Medien die sich bis dato nicht durch Basketballaffinität ausgezeichnet haben und scheinbar durch mehr deutsche Spieler ihre Berichterstattung über die BBL erhöhen würden.
2. Ist natürlich einen Versuch wert. Aber auch hier haben wir das Problem, dass Basketballfans antworten werden und somit keine verlässlichen Zahlen für Gelegenheitszuschauer produziert werden.
3. So wie ich das verstanden habe gibt es keine Zahlen, siehe @Hugo. Die Idee scheint aber wirklich keine schlechte zu sein.
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3. So wie ich das verstanden habe gibt es keine Zahlen, siehe @Hugo. Die Idee scheint aber wirklich keine schlechte zu sein.
Wenn die BBL eine Studie in Auftrag gegeben hat, dann wird sie wohl auch Zahlen und Auswertungen haben. Aber wohl nicht im worldwideweb, sondern eher im Intranet der BBL.
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Ich hoffe doch sehr, dass die BBL irgendwelche Zahlen in ihrem Intranet hat. Aber die Zahlen, ob Gelegenheitszuschauer oder öffentlich-rechtliche Medien durch deutsche Spieler größeres Interesse am Produkt BBL entwickeln, die gibt es ja laut Hugo leider nicht…
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gab es bei der Umfrage zum ASD nicht auch fragen zur deutschen Quote, und das lief über ein institut was auch eine Testgruppe hat die gegen kleines Endgeld/verlosungen die unterschiedlichsten umfragen macht und nicht unbedingt BBL background hat.
Und ich habe auch das Gefühl das in der presse, am liebsten die Deutschen herhalten müssen einerseits wegend er identifikation da man sie kennt andererseits da sie durch die Sprachkenntniss auch näher an den Fans dran sind. Und die five spricht sicher mehr die insider an, aber warum die ganz anders ticken sollen als die normal Bürger weiß ich nicht - auch wenn die Quote sicher kein zauberstab ist und uns von heut auf morgen hinter Fußball platziert.
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Bespiele aus der Vergangenheit lassen nicht darauf schließen, dass die Medienpräsenz oder das Interesse beim Zuschauer von der Nationalität abhängt.
Wann sind Sportarten mit einer starken Präsenz zu finden? Das Interesse am Tennis war nur so lange vorhanden, wie Becker, Stich und Graf gespielt haben. Heute gibt es immernoch genügend deutsche Tennisspieler, allerdings fehlt das breite Interesse. Deutsche Skispringer gab es auch schon immer genug, das ganz große Interesse war aber nur vorhanden, als Schmidt und Hannawald Erfolge vorweisen konnten. Als Schumacher anfang des Jahrtausend Serienweltmeister wurde, erreichte das Interesse seinen Höhepunkt. Heute sind mit 5 Deutschen soviele Fahrer wie nie im Feld, die Qualität des Sports ist besser als anfang des Jahrtausends, trotzdem sinkt das Interesse der Zuschauer, weil kein deutscher mehr Erfolg hat.
Bei Mannschaftssportarten sind in erster Linie nicht die Spieler, sondern die Teams das Zugpferd. Wenn deutsche Teams erfolgreich spielen würden, also International, bekäme Basketball sicherlich mehr Aufmerksamkeit. Die Headlines sind ja nicht Per Günther steht im Euroleague Finale, sondern Alba Berlin steht im Euroleague Finale. Alba Berlin ist deutsch und zieht dann das Interesse an. Deutsche Spieler würden sich noch etwas positiv auswirken, Zugpferd wäre aber der Verein als deutscher.
Dieser Erfolg und die damit verbundene Aufmerksamkeit lässt sich allerdings nicht durch eine größere Anzahl an einheimischen Spielern generieren, sondern nur durch Geld. Die HBL gilt als eine der Besten bzw. sogar die beste Liga der Welt. Die BBL ist Mittelmaß. Der THW Kiel ist einer der Erfolgreichsten Vereine weltweit, Alba Berlin ist international ein Mitläufer. Das macht den Unterschied aus. Der THW Kiel zieht das Interesse. Warum sonst überträgt das DSF das Abschiedsspiel eines Schweden life? Weil Stefan Lövgren 10 Jahre beim erfolgreichsten Verein gespielt hat.
Die einzige Chance meiner Meinung nach, mehr Aufmerksamkeit und Medien Präsenz zu bekommen ist, wenn der BBL zu den besten Ligen Europas gehört und die Teams sowohl im Eurocup als auch in der Euroleague um den Titel mitspielen. Dafür braucht es höhere Etats und die bekommt man sicherlich nicht mit deutschen Spielern. Und deutsche Spieler werden auch nicht besser, nur weil sie auf einmal BBL spielen
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da bin ich aber absolut gegenteiliger Meinung.
Ein Becker, der Wimbledon gewinnt, reicht aus um die halbe Nation vorm Fernseher zu versammeln. 4 deutsche auscheidende Viertelfinalisten interessieren niemanden. Genauso sieht es mit Schuhmacher im Vergleich zu der vierköpfigen Hessen-Gang aus.
Der einzige Grund warum überhaupt jemand über Basketball berichtet heißt Dirk Nowitzki. Wenn der NBA-Champion wird, dann ist hier mehr los, als wenn die Baskets Bonn den Korac-Uleb-Eurocup gewinnen würden.
Allein die Nationalmannschaft wäre in der Lage das Bewusstsein der Menschen zu ändern und auf einen eventuellen Eurocupsieg zu lenken. Und die Nationalmannschaft wird nur durch spielende deutsche Spieler besser!Handball hat sich über Jahrzehnte in seinen dörflichen Hochburgen festgesetzt und langsam aber sicher eine Infrastruktur aufgebaut. Wenn das dem Basketball mit kleinen Städten wie Gießen, Weißenfels oder Oldenburg gelänge, dann wären wir klar im Vorteil. Der Nachteil ist einfach, dass der Rest der Welt nicht blöd genug für Handball und die Konkurrenz entsprechend klein ist.
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Danke! You made my day!
Wir sollten auch die Feldhandball-Tradition wieder aufleben lassen, da wären wir dann vermutlich auch wieder die Besten!
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Einzig Erfolg macht eine Sportart interessant. Die Finalserie OL-Bonn haben sich auf Eurosport Menschen angesehen, (Fast 80 jährige Verwandtschaft von mir)- Die waren Begeistert und entsetzt über das 5. nicht gezeigte Spiel (na ja anderes Thema)
Aber mal zum eigentlichen Thema zurück: Ich glaube einfach, dass Spieler wie Greene, Wysocki und Femerling einfach zocken und sich international zeigen wollen´, um dann durch gute Leistungen noch ein paar Euro mehr zu verdienen.
Das kann aber auch übelst nach hinten losgehen.
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Natürlich überlegt sich ein Wysocki zweimal für wieviel Geld er seine Schuhe schnürt, wenn er auch einfach als Architekt arbeiten kann.
Die meisten Amis (jedenfalls hat man da bei den Gießenern das Gefühl) sind einfach mal froh, wenn sie ne gescheite Krankenversicherung, ausreichend McDonald’s Gutscheine und ne Playstation zur Verfügung haben. Ich glaube auch, dass sich Bauermann mit seinen Getränkekisten damals ziemlich zurückgehalten hat und er eigentlich sagen wollte, dass die viele Bundesliga-Amis zu Hause als […] arbeiten würden.Zu dem Hinweis auf den Erfolg der Bonn-Oldenburg-Serie: Ich will gar nicht abstreiten, dass gerade der Exotik-Faktor mit fehlenden Deutschen die Leute vor den Fernseher gelockt hat. Das funktioniert imho aber nur, wenn Baba 3 Wochen im Jahr gezeigt wird, was mir persönlich zu wenig ist.