Dennis Schröder bei den Lakers (22/23)
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Es geht ja nicht nur ums Geld, aber angenommen Dennis spielt eine richtig gute Saison bei den Lakers, wieviel könnten Sie ihm nächstes Jahr anbieten?
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@ElternBBaller sagte in Dennis Schröder in der NBA (vorher: bei den Celtics):
Es geht ja nicht nur ums Geld, aber angenommen Dennis spielt eine richtig gute Saison bei den Lakers, wieviel könnten Sie ihm nächstes Jahr anbieten?
Nahezu alles.
Der Roster der Lakers sieht 22/23, gemessen an den Gehaltszahlungen (172 Mio), schon sehr chaotisch aus, jedoch ist er gefüllt mir auslaufenden Verträgen. Nach der kommenden Saison laufen die Verträge mit Westbrook (47 Mio), Beverley (13 Mio), Lonnie Walker (6.5 Mio) und Co. aus und eigentlich sind nur noch LeBron und AD für 2023/2024 mit Verträgen ausgestattet, wobei diese dann bereits 87 Mio “ausfüllen”.
Ergo wird genug Platz unter dem Cap sein. Dennoch: Schröder wird zum Start der Saison 23/24 30 Jahre alt sein und in Relation zu seinen Stärken kann er sich diese 1-Year-rentals zum beweisen der eigenen Fähigkeiten nicht mehr leisten (nicht im finanziellen Kontext).
Was dabei aber auch zu beachten ist: irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass LA mit diesem Roster in die Saison geht - siehe Westbrook, Beverley und Schröder. WENN LA also bspw. doch noch Westbrook(s) (Vertrag) tradet und dafür etwas längere Verträge zurück bekommt, kann sich unglaublich viel ändern. Ist statt Westbrook ein oder mehrere andere Spieler 23/24 im Roster zu vergleichbaren Konditionen (47 Mio in der Gesamtsumme), ist urplötzlich der Cap quasi ausgefüllt (134 Mio) und man redet vielleicht nur noch über die MLE oder gar T-MLE.
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@ElternBBaller sagte in Dennis Schröder in der NBA (vorher: bei den Celtics):
Es geht ja nicht nur ums Geld, aber angenommen Dennis spielt eine richtig gute Saison bei den Lakers, wieviel könnten Sie ihm nächstes Jahr anbieten?
Kommt auf deren Cap Space an. Stand jetzt haben die 42 Mio frei fürs nächste Jahr. Da kommen aber noch incomplete roster charges hinzu, wodurch das wohl eher auf 35 Mio oder so fallen sollte.
Wenn die aber Westbrook für Spieler traden, die nächstes Jahr noch Vertrag haben, könnten die ihm dann eher nur Taxpayer MLE, Room MLE oder einen Bi-Annual Exception Dealanbieten.
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@SPK sagte in Dennis Schröder in der NBA (vorher: bei den Celtics):
Laut Schröders Insta-Account ist der Deal mit den Lakers offiziell!
Freut mich für ihn. Er ist als Persönlichkeit so sehr gereift. Jetzt kann er den Lakers hoffentlich zeigen, was sie die letzten Jahre verpasst haben.
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@styLesdavis sagte in Dennis Schröder in der NBA (vorher: bei den Celtics):
@ElternBBaller sagte in Dennis Schröder in der NBA (vorher: bei den Celtics):
Es geht ja nicht nur ums Geld, aber angenommen Dennis spielt eine richtig gute Saison bei den Lakers, wieviel könnten Sie ihm nächstes Jahr anbieten?
Nahezu alles.
Der Roster der Lakers sieht 22/23, gemessen an den Gehaltszahlungen (172 Mio), schon sehr chaotisch aus, jedoch ist er gefüllt mir auslaufenden Verträgen. Nach der kommenden Saison laufen die Verträge mit Westbrook (47 Mio), Beverley (13 Mio), Lonnie Walker (6.5 Mio) und Co. aus und eigentlich sind nur noch LeBron und AD für 2023/2024 mit Verträgen ausgestattet, wobei diese dann bereits 87 Mio “ausfüllen”.
Ergo wird genug Platz unter dem Cap sein. Dennoch: Schröder wird zum Start der Saison 23/24 30 Jahre alt sein und in Relation zu seinen Stärken kann er sich diese 1-Year-rentals zum beweisen der eigenen Fähigkeiten nicht mehr leisten (nicht im finanziellen Kontext).
Was dabei aber auch zu beachten ist: irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass LA mit diesem Roster in die Saison geht - siehe Westbrook, Beverley und Schröder. WENN LA also bspw. doch noch Westbrook(s) (Vertrag) tradet und dafür etwas längere Verträge zurück bekommt, kann sich unglaublich viel ändern. Ist statt Westbrook ein oder mehrere andere Spieler 23/24 im Roster zu vergleichbaren Konditionen (47 Mio in der Gesamtsumme), ist urplötzlich der Cap quasi ausgefüllt (134 Mio) und man redet vielleicht nur noch über die MLE oder gar T-MLE.
Hallo! @styLesdavis
Bräuchte deine Expertise - könnte er während der Saison schon eine Extension unterschreiben - wie damals zu Beginn der Saison bei LAL?
Diese lag ja wirklich auf dem Tisch - waren so 30 in etwa für 2 - ich spreche nicht von den “fake” 84/4?. Danke Dir vorab für deine Expertise. LG -
Wenn Dennis Schröder richtig eingebunden wird und genauso wie bei der EM weiterspielt, ist sein Vertrag ein riesiger Steal für die Lakers. Wenn Dennis die gleiche Reife wie beim DBB zeigt, werden sie viel Spaß mit ihm haben.
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Stimmt, hab mich da falsch ausgedrückt bzw. die falsche Wortwahl gewählt. Typisches NBA Business Denken von mir. Bekommen natürlich einen tollen Spieler und Menschen.
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@Transition sagte in Dennis Schröder in der NBA (vorher: bei den Celtics):
@styLesdavis sagte in Dennis Schröder in der NBA (vorher: bei den Celtics):
@ElternBBaller sagte in Dennis Schröder in der NBA (vorher: bei den Celtics):
Es geht ja nicht nur ums Geld, aber angenommen Dennis spielt eine richtig gute Saison bei den Lakers, wieviel könnten Sie ihm nächstes Jahr anbieten?
Nahezu alles.
Der Roster der Lakers sieht 22/23, gemessen an den Gehaltszahlungen (172 Mio), schon sehr chaotisch aus, jedoch ist er gefüllt mir auslaufenden Verträgen. Nach der kommenden Saison laufen die Verträge mit Westbrook (47 Mio), Beverley (13 Mio), Lonnie Walker (6.5 Mio) und Co. aus und eigentlich sind nur noch LeBron und AD für 2023/2024 mit Verträgen ausgestattet, wobei diese dann bereits 87 Mio “ausfüllen”.
Ergo wird genug Platz unter dem Cap sein. Dennoch: Schröder wird zum Start der Saison 23/24 30 Jahre alt sein und in Relation zu seinen Stärken kann er sich diese 1-Year-rentals zum beweisen der eigenen Fähigkeiten nicht mehr leisten (nicht im finanziellen Kontext).
Was dabei aber auch zu beachten ist: irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass LA mit diesem Roster in die Saison geht - siehe Westbrook, Beverley und Schröder. WENN LA also bspw. doch noch Westbrook(s) (Vertrag) tradet und dafür etwas längere Verträge zurück bekommt, kann sich unglaublich viel ändern. Ist statt Westbrook ein oder mehrere andere Spieler 23/24 im Roster zu vergleichbaren Konditionen (47 Mio in der Gesamtsumme), ist urplötzlich der Cap quasi ausgefüllt (134 Mio) und man redet vielleicht nur noch über die MLE oder gar T-MLE.
Hallo! @styLesdavis
Bräuchte deine Expertise - könnte er während der Saison schon eine Extension unterschreiben - wie damals zu Beginn der Saison bei LAL?
Diese lag ja wirklich auf dem Tisch - waren so 30 in etwa für 2 - ich spreche nicht von den “fake” 84/4?. Danke Dir vorab für deine Expertise. LGNein. Verträge, die lediglich über ein oder zwei Jahre laufen können NICHT “extended” werden. Schröder spielt daher um einen “neuen” Vertrag, welcher dann natürlich auch bei den Lakers sein kann.
Falls du meine Expertise schätzt könnte ich dir auch noch meine Meinung zu den “fake” 84/4 schreiben, welche dir allerdings nicht gefallen wird.
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@torjaeger sagte in Dennis Schröder in der NBA (vorher: bei den Celtics):
OK das klingt interessant deine expertise
Grundsätzlich bin ich der Überzeugung, dass “beide” Verträge Schröder angeboten wurden. 33.6 Mio über 2 Jahre VOR der Saison und 83 Mio über 4 Jahre während der Saison.
Der erstgenannte Vertrag war für Schröder wenig lukrativ, da er streng durch das CBA reglementiert ist: er kann lediglich über maximal drei Jahre (inkl. des “Restjahres”) laufen und vor dem zweiten und dritten Jahr darf er lediglich eine maximale Gehaltssteigerung von 5% erhalten.
Schröder konnte aber natürlich die nächste “Deadline” abwarten (16. Februar) und dann einen Vertrag über insgesamt fünf Jahre (laufende Saison + 4) unterschreiben - wirklich “negativ” ist hierbei nur das Verletzungsrisiko bis zu eben diesem Zeitpunkt. Hierbei war er nicht mehr an die jährlichen 5% gebunden, sondern das CBA erlaubte ein Maximum von 20%+. Ergo hätte er somit weiterhin 15.5 Mio USD in der laufenden Saison kassiert und dann 18.6 Mio in der ersten Saison der Extension (21/22) bis hin zu 23 Mio USD in 24/25. Somit hätte er 83.3 Mio USD an “neuem Geld” verdient.
Bitte nicht falsch verstehen: ich bin mir zu 99% sicher, dass beide Verträge Schröders Agenten angeboten wurden und er beide ablehnte, jedoch sollte irgendwann (gerade medial) auch einmal der Zeitpunkt erreicht sein, wo man dies fortan nicht mehr thematisiert. Schröder hat einen (finanziellen) Fehler gemacht, aber gerade zur heutigen Zeit sollte man mehr (positives) über seine sportlichen Leistungen lesen als irgendeinen “fumble the bag” Irrsinn.
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@styLesdavis Danke ! Genau so!
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@styLesdavis ja so sieht es aus. Danke.
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Kannst du deine Einschätzung geben warum Schröder abgelehnt hat damals?
Am Geld kann es nicht gelegen haben, könnte es die Angst gewesen sein weggetradet zu werden? Ich bin leider 0,0 mit dem NBA Trade vertraut aber ich versuche zu verstehen warum er das damals ausgeschlagen hat. -
@Peacebrother37 sagte in Dennis Schröder in der NBA (vorher: bei den Celtics):
Kannst du deine Einschätzung geben warum Schröder abgelehnt hat damals?
Am Geld kann es nicht gelegen haben, könnte es die Angst gewesen sein weggetradet zu werden? Ich bin leider 0,0 mit dem NBA Trade vertraut aber ich versuche zu verstehen warum er das damals ausgeschlagen hat.Die Angst hinsichtlich eines “Trades” kann es eigentlich nicht gewesen sein. Schröder wollte so oder so einen längerfristigen Vertrag haben und da bleibt immer ein Restrisiko hinsichtlich eines Trades - sowohl bei der aktuellen Mannschaft, als auch bei einer anderen. Eine Extension und ein neuer Vertrag garantiert dir dein aktuelles Team nur für wenige Monate und danach ist alles möglich. Natürlich hätte Schröder eine No-Trade Klausel verlangen können, jedoch sind diese in der Liga rar geworden und bei seinem Standing kaum möglich. “Wahrscheinlicher” wäre dann wohl nur ein Trade-Kicker, welcher im Fall der Fälle aber keine Garantie ist.
Im Kern kann es eigentlich nur am Geld gelegen haben. Im Sommer “danach” konnte Schröder bekanntlich nicht am vorolympischen Qualifikationsturnier (und an den Spielen selbst) teilnehmen, weil der DBB keine Versicherung finden konnte, welche Summen im Bereich von 120 Mio für Verletzungen bei Schröder absichern wollte. Ergo wird das in etwa die Größenordnung sein, die Schröder für 4 Jahre anvisierte in der Off-Season (30 Mio p.a.; damit 9 Mio "mehr p.a. als das Angebot der Lakers).
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@Transition sagte in Dennis Schröder in der NBA (vorher: bei den Celtics):
@styLesdavis Dankeschön.
Ja, ich schätze deine Expertise - das mit den 84/4 kann ich mir denken und vertraue da auch eher den Aussagen der NBA Presse Fachleute.P.S: Obsolet, da ich die nachfolgenden Beiträge von @styLesdavis jetzt gelesen habe. Gute Expertise, Danke!
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@Smoove5 sagte in Dennis Schröder in der NBA (vorher: bei den Celtics):
Ich persönlich hätte Phoenix oder Dallas für ihn am besten gefunden. Insbesondere Phoenix mit Paul und SGA (in Phoenix mit Booker als Upgrade) hätte das bestimmt wieder gut harmonieren können.
Laut Shams waren statt den Mavs die Raptors noch interessiert:
Eurohoops.net: Dennis Schroder reportedly chose Lakers over two other NBA teamsFinanziell dürfte es mutmaßlich keine wesentlichen Unterschiede gegeben haben. An sich finde ich die Suns sportlich interessanter und neben dem alternden Chris Paul, mit dem er ja schon bei OKC in einer seiner besten NBA-Saisons gespielt hat, wäre an sich wohl auch Spielzeit abgefallen, aber er hat sich für eine Rückkehr nach L.A. entschieden, möglicherweise auch aus familiären Gründen. Wobei man auch sagen könnte, dass er einiges genau anders macht als 2021. Die Teilnahme am WM-Quali-Fenster neben Voigtmann, bei dem die Nationalspieler fehlten, die in Playoffs in Europa oder NBA aktiv waren, war so auch nicht zu erwarten. So hat er aber IMHO gleich den richtigen Ton gesetzt und mehr Einspielzeit in das Spiel nach FIBA-Regeln gehabt.
Ich finde es aber insbesondere spannend aus Sicht der Lakers und GM Pelinka. Man hat ja bewusst DS17 nicht verlängert und sogar ohne Trade und irgendeinen Gegenwert einfach so ziehen lassen. Wenn jetzt Schröder voll einschlagen würde und die noch Anfang 2021 bestehenden Erwartungen der Lakers erfüllt, dann werden sich auch Fragen auftun, was diese Episode mit RW0 außer Kosten und einer verlorenen Saison gebracht hat. Schröder kann bei den Lakers fast nur gewinnen, während das GM der Lakers irgendwo nicht so besonders gut aussehen würde, wenn Schröder anstelle von RW0 der Heilsbringer und bei einem tiefen Playoff-Run mithelfen würde. An sich hatten die Lakers nach der Verpflichtung von Beverley keine Not mehr, Schröder zurückzuholen, sondern hätten auch Alternativen gehabt. Sollten die Lakers wider Erwarten mit Schröder deutlich mehr Erfolg als letzte Saison haben, kräht aber vermutlich sowieso keinen Hahn mehr danach.
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Man sollte noch einen anderen Aspekt bei Dennis Entwicklung beleuchten. Mit Marcus Höfl hat er auch einen absoluten Profi an seiner Seite, der ganz genau weiß, wie man in Deutschland Sportler vermarktet und welchen Typ Sportler die Deutschen lieben. Kann mir gut vorstellen, dass er ein wichtiger Teil des Prozesses war und Dennis auch mal in die richtige Richtung geschoben hat.
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@CR-SHA-ler ist richtig, was du sagst, allerdings ist Höfl nur für das Business von Schröder in Europa zuständig. Für sportliche Fragen ist nach wie vor Marl Bartelstein verantwortlich. Höfl hat was Basketball angeht auch eher wenig Expertise (die liegt mehr beim Fußball) , daher wird er bei der Team-Wahl von Schröder eine untergeordnete Rolle gespielt haben (wenn überhaupt).
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Am Wochenende war zu lesen, dass er bei den Suns und Raptors das doppelte hätte verdienen können, aber unbedingt zu den Lakers wollte.
Stimmt das, bzw. hätten die Suns und Raptors das zahlen können? Bin leider kein Cap Room Experte.
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@knicksfan_24 sagte in Dennis Schröder in der NBA (vorher: bei den Celtics):
Am Wochenende war zu lesen, dass er bei den Suns und Raptors das doppelte hätte verdienen können, aber unbedingt zu den Lakers wollte.
Stimmt das, bzw. hätten die Suns und Raptors das zahlen können? Bin leider kein Cap Room Experte.
Die Suns hätten noch eine Mid-Level Exception für ungefähr 7 Millionen $ anzubieten. Die Raptors ungefähr 4 Millionen $. Jetzt ist natürlich die Frage ob sie diese für Schröder nutzen wollten oder ihm auch nur das Minimum, aber gekonnt hätten sie.
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@Hybi92 sagte in Dennis Schröder in der NBA (vorher: bei den Celtics):
@knicksfan_24 sagte in Dennis Schröder in der NBA (vorher: bei den Celtics):
Am Wochenende war zu lesen, dass er bei den Suns und Raptors das doppelte hätte verdienen können, aber unbedingt zu den Lakers wollte.
Stimmt das, bzw. hätten die Suns und Raptors das zahlen können? Bin leider kein Cap Room Experte.
Die Suns hätten noch eine Mid-Level Exception für ungefähr 7 Millionen $ anzubieten. Die Raptors ungefähr 4 Millionen $. Jetzt ist natürlich die Frage ob sie diese für Schröder nutzen wollten oder ihm auch nur das Minimum, aber gekonnt hätten sie.
“Hätten” die Suns Schröder die volle taxpayer-MLE (6.9 Mio) angeboten, dann bin ich mir auch relativ sicher das er diese angenommen hätte. Ein Team aus dem erweiterten Kreis der Contender UND eine Reunion mit CP3 wären doch bereits Argument genug.
Gerade die Playoffs haben gezeigt, dass die Suns immer wieder im Backcourt attackiert wurden und speziell CP3 am Ende der Spiele (und Serie) physisch platt war. Die Vergrößerung der Rotation würde daher durchaus Sinn machen, vorausgesetzt man ist von einem Spieler überzeugt.
Ich glaube daher, dass Phoenix (oder auch Toronto) Dennis auch “nur” das Veteran Minimum zahlen wollte und er daher LA gewählt hat.
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@styLesdavis nicht dass ich an deiner NBA Expertise zweifle, aber ich gehe da im Bezug auf Schröder und das “fake Angebot”, wie es hier genannt wurde, nicht mit. Wieso sollte er sich in einen größeren Deutschen Podcast setzen und sagen, ja das 1. Angebot, wie von Dir gesagt 2 Jahre /33 Mio, gab es und das haben wir abgelehnt, das zweite gab es einfach nicht. Er beruft sich in seiner Aussage natürlich auf den Zusatz “Auf Papier”, also gehe ich persönlich davon aus, dass es verbale Verhandlungen gab, die letztlich jedoch nie real (auf Papier) angeboten wurden und somit auch nie angenommen werden konnten
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Naja aber das ist doch jetzt eine kindische Schutzbehauptung seitens der Schröder Seite.
Natürlich gab es das Angebot, wenn der GM des Clubs es ihm in offiziellen Gesprächen unterbreitet hat.
Wenn Barthelstein / Schröder dann abgelehnt hat wurde natürlich kein schriftlicher Vertrag aufgesetzt. -
@mrs sagte in Dennis Schröder in der NBA (vorher: bei den Celtics):
@styLesdavis nicht dass ich an deiner NBA Expertise zweifle, aber ich gehe da im Bezug auf Schröder und das “fake Angebot”, wie es hier genannt wurde, nicht mit. Wieso sollte er sich in einen größeren Deutschen Podcast setzen und sagen, ja das 1. Angebot, wie von Dir gesagt 2 Jahre /33 Mio, gab es und das haben wir abgelehnt, das zweite gab es einfach nicht. Er beruft sich in seiner Aussage natürlich auf den Zusatz “Auf Papier”, also gehe ich persönlich davon aus, dass es verbale Verhandlungen gab, die letztlich jedoch nie real (auf Papier) angeboten wurden und somit auch nie angenommen werden konnten
Was ist denn bisher wirklich “Fakt”? Schröder hatte selbst (!) an seinem 28. Geburtstag am 15.09.2021 auf Instagram gepostet:
“I m gonna do this ONE time! Insert your best “fumbled the bag” joke here. Its my birthday so lets get this over with and get back to business”.
(im übrigen wurde der Post von ihm mittlerweile wieder gelöscht)Dennis hat somit selbst diese “fumble the bag” Thematik bestätigt und dementsprechend das Ausschlagen eines attraktiven Angebots der Lakers. Welche Angebote kommen in dieser Hinsicht dann in Frage? Wie bereits gesagt: in der Saison 2020/2021 verdiente Schröder im letzten Vertragsjahr 15.5 Mio USD. Die Lakers konnten ihm VOR der Saison eine Vertragsverlängerung über zwei (!) weitere Jahre mit einer jährlichen Gehaltssteigerung von nur 5% anbieten. Jetzt einmal “Hand auf das Herz”: sieht dieser Vertrag irgendwo nach “fumble the bag” aus? Nein. Natürlich nicht. Schröder war vor der Saison 27/28 Jahre alt und selbst in diesem Forum, wo Dennis (auch meinerseits) oftmals kritisch gesehen wird, hätte JEDER ihm dazu geraten das Angebot NICHT anzunehmen. Es hätte überhaupt keinen Sinn gemacht im besten Basketball-Alter NUR eine Garantie über zwei weitere Jahre zu bekommen mit nahezu stagnierendem Gehalt. Diesen Vertrag nicht anzunehmen ist kein “fumble the bag”, sondern gesunder Menschenverstand.
Ergo bleibt dann eigentlich nur noch der ominöse Vertrag über 4 Jahre und 83.3 Mio USD. Ich möchte es wirklich nicht so dramatisch schreiben, jedoch ist diese Aussage mit “auf Papier” halt auch wirklich im Kern nur ein “Versuch” seine damalige Entscheidung zu relativieren. Kaum ein Vertrag wird aufgesetzt ohne das man sich bereits auf Rahmendaten geeinigt hat und somit eine Basis für den Vertragsentwurf.
Ein weiteres Indiz: die besagte DBB Versicherung für den Sommer 2021. Hier konnte kein Versicherer gefunden werden, welcher bereit war eine Summe in Höhe von ca. 120 Mio USD abzusichern. Ergo sollte dies schon als Anhaltspunkt gesehen werden, dass Dennis seinen eigenen Wert über dem Angebot der Lakers einordnete.
Wichtiger: kommen wir wieder auf den Post von Schröder zurück:
“lets get this over with and get back to business”. -
@styLesdavis ich bin im Kern der Sache bei Dir, glaube aber irgendwie, dass da anderweitig was schief gelaufen sein muss, dass er diesen schon arg gefüllten “bag gefumbled” hat
Meinst Du denn, dass es irgendwelche Absprachen gibt, dass er nach dieser Saison (22/23) einen Anschlussvertrag von den Lakers in Aussicht gestellt bekommen hat oder gibt es sowas in der NBA nicht? -
Diese Absprachen, dass der Spieler zu einem späteren Zeitpunkt kompensiert wird für einen nicht so adäquaten Vertrag, gab es immer, wird es in Zukunft auch geben. Aber wieso sollten die Lakers das tun? Die Leistung bei der em war sehr gut, aber niemand käme auf die Idee, Zo Brown in die NBA zu holen, Willy eine tragende Rolle zu geben und Juancho ist mit einem Bein aus der Liga raus. Die Lakers haben folgende Strategie, von Jovan Buha/Sam Amick vor einigen Tagen bei TheAthletic beschrieben, dabei spielt Schröder nicht so die Rolle.
„As uncomfortable as this Westbrook experience has been — and might yet still be — this best-case scenario outlook is the driving force behind their surprising choice to pass up chances to part ways with Westbrook. In the absence of a deal they truly believe returns them to title-contender status, sources say, Westbrook is highly likely to remain.
As it stands, the Lakers only have James ($46.9 million), Davis ($40.6 million) and rookie Max Christie ($1.7 million) under contract for the 2023-24 campaign. (Jones also has a player option worth $2.6 million.) With the salary cap projected to be $134 million, Los Angeles could create upwards of $30 million to $35 million or so in cap space. If their widely known interest in Brooklyn’s Kyrie Irving isn’t satisfied via trade by then, Irving could reunite with James the easy way when he’s an unrestricted free agent. Other notable free agents could include Khris Middleton (player option), Fred VanVleet (player option), Andrew Wiggins, Tyler Herro (restricted) and Jordan Poole (restricted).
Those are the kinds of high-level options that could be out there, so long as they don’t agree to take on any players whose deals run beyond this season in a Westbrook trade. Add in that retaining the first-round picks could open up all sorts of impactful opportunities on the trade market, and you start to see why there’s such a strong reluctance to make any moves that would hinder this plan.
As the Lakers prepare for the 2022-23 season, the organization is attempting to strike the tricky balance between contending in the short term and maintaining its options in the long term. The Lakers will only make a trade if they calculate that it’ll improve this season’s roster enough to warrant the possible downside of taking on longer-term salary and/or giving up their valuable picks at the end of the decade. As things stand, it seems unlikely they find a deal that reaches that lofty threshold. Their motivations could change as the season unfolds and they get a better sense of the roster’s potential.“Zusammengefasst, die Lakers werden kein Geld für 2023/2024 verbraten, wenn das kein difference maker ist.
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@andrejjan sagte in Dennis Schröder in der NBA (vorher: bei den Celtics):
Zusammengefasst, die Lakers werden kein Geld für 2023/2024 verbraten, wenn das kein difference maker ist.
Wenn Dennis jetzt für 2,6 Millionen eine gute Saison rausrotzt, dann werden nächstes Jahr fettere Verträge locken.
Selbst LA wird ihm dann 15 Millionen+ pro Jahr bieten und wollen, wenn er liefert.Er hat jetzt ein reines Salary von 78-88Millionen nur vom Team ohne Sponsoren verdient.
Da könnte es natürlich sein, wenn er nur noch 2,6 Millionen zukünftig oder weniger verdient, dass er sich bei seinen laufenden Kosten etwas einschränken muss.
Aber haben wir Normalsterbliche dafür dann echt noch Mitleid oder Empathie?
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@Jeep_Rich sagte in Dennis Schröder in der NBA (vorher: bei den Celtics):
@andrejjan sagte in Dennis Schröder in der NBA (vorher: bei den Celtics):
Zusammengefasst, die Lakers werden kein Geld für 2023/2024 verbraten, wenn das kein difference maker ist.
Wenn Dennis jetzt für 2,6 Millionen eine gute Saison rausrotzt, dann werden nächstes Jahr fettere Verträge locken.
Selbst LA wird ihm dann 15 Millionen+ pro Jahr bieten und wollen, wenn er liefert.Er hat jetzt ein reines Salary von 78-88Millionen nur vom Team ohne Sponsoren verdient.
Da könnte es natürlich sein, wenn er nur noch 2,6 Millionen zukünftig oder weniger verdient, dass er sich bei seinen laufenden Kosten etwas einschränken muss.
Aber haben wir Normalsterbliche dafür dann echt noch Mitleid oder Empathie?
Wie stehen denn die Chancen, dass Dennis ausreichend Spielzeit bei den Lakers sieht? Und was stimmt dich/euch optimistisch, dass Schröder eine bessere Saison spielt als die vergangene?
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Ganz einfach: LeBron will ihn im Team und der Coach auch.
Der Coach, der ihn auch jahrelang in Atlanta supportet hat. -
@Jeep_Rich sagte in Dennis Schröder in der NBA (vorher: bei den Celtics):
Ganz einfach: LeBron will ihn im Team und der Coach auch.
Der Coach, der ihn auch jahrelang in Atlanta supportet hat.Jetzt mal ganz ehrlich: woher kommt das?
LeBron James tweetet bei nahezu jedem (!) neuen Spieler der Lakers wie “happy” er mit der Addition des Akteurs ist. Dabei gab es teils sogar Spieler denen LeBron auf Twitter dann die “breakout season” prognostizierte und wenige Wochen später wurden sie dann getradet (Hallo, Kyle Kuzma).
Ebenso Darvin Ham. Natürlich wird jetzt auf die Historie zwischen Spieler und Trainer eingegangen, jedoch erkenne ich nicht, dass Ham Schröder unbedingt (!) als Spieler wollte - wenige Wochen vor Saisonstart (!) zum Veteran Minimum (!).
Ich will damit nicht sagen, dass LeBron nicht gerne mit Schröder spielt und/ oder Ham Dennis nicht einsetzen wird - es geht mir nur um dieses “die wollten Schröder” haben. WENN dies der Fall gewesen wäre, dann wäre der Deal nicht abgelaufen wie er abgelaufen ist.
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@mrs sagte in Dennis Schröder in der NBA (vorher: bei den Celtics):
@styLesdavis ich bin im Kern der Sache bei Dir, glaube aber irgendwie, dass da anderweitig was schief gelaufen sein muss, dass er diesen schon arg gefüllten “bag gefumbled” hat
Meinst Du denn, dass es irgendwelche Absprachen gibt, dass er nach dieser Saison (22/23) einen Anschlussvertrag von den Lakers in Aussicht gestellt bekommen hat oder gibt es sowas in der NBA nicht?Tendenziell eher “nein”.
Ja, es gibt derartige Absprachen, jedoch ist die Situation der Lakers speziell. Wie bereits beschrieben besteht der Roster der Lakers nach heutigem Stand in 23/24 nur noch aus AD und LeBron. Die Lakers haben dementsprechend Platz unter dem Salary Cap.
Welche Szenarien kommen nun in Frage?
a) der Roster der Lakers performt in 22/23 so katastrophal wie er zusammengestellt wurde. Die Lakers sind weit vom Status eines “Contenders” entfernt. Der “Platz unter dem Cap” wird genutzt um einen “difference maker” zu verpflichten - ergo keine Chance für Dennis auf 15+ Mio p.a.
b) der Roster (und auch Dennis selbst) performt deutlich besser als angenommen und die Lakers starten einen soliden Playoff-run ohne dabei klare Titelchancen zu haben. Medial (und intern) entsteht das Gefühl, dass man gar nicht so weit von einem Titel entfernt ist - ergo wäre hierbei nun die Möglichkeit das der Spielraum genutzt wird um Dennis einen soliden Vertrag anzubieten, um mit den restlichen Millionen ein weiteres “Puzzleteil” zu verpflichten.
Ich kann mir leider nicht wirklich vorstellen, das der Plan der Lakers eine Weiterverpflichtung von Schröder vorsieht. Der Zeitpunkt der Verpflichtung spricht da schon eine deutliche Sprache. Zur Erinnerung: die Lakers haben ihre taxplayer-MLE lieber für Lonnie Walker verpulvert - einem Spieler, der lediglich minimal physischer als Schröder agiert, dabei jedoch sogar noch ineffektiver (eFG%, TS%) in 2021/2022 spielte.
Schröder hätte nach dieser EM mehr verdient gehabt, als einen derartig halbherzige Verpflichtung der Lakers.
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Lässt sich schon abschätzen, wie viele Minuten Dennis bei den Lakers sehen wird? Wird er vor Westbrook starten oder wird einer von beiden auf die zwei gezogen?
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@XXXBasketXXX sagte in Dennis Schröder in der NBA (vorher: bei den Celtics):
Lässt sich schon abschätzen, wie viele Minuten Dennis bei den Lakers sehen wird? Wird er vor Westbrook starten oder wird einer von beiden auf die zwei gezogen?
Ganz ehrlich: eine Prognose ist nahezu unmöglich. Der Kader ist derartig chaotisch geplant, dass man eigentlich so nicht in die Saison gehen darf.
Versuchen wir es wenigstens etwas. Vorab setze ich mir selbst vier Prämissen:
a) bis zum Saisonstart gibt es keine weiteren Trades/ Signings
b) AD bekommt seinen Willen und spielt primär PF
c) wir reden nur über den Start der Saison
d) es geht um meine “prediction” - nicht wie ich “spielen lassen würde”Hinsichtlich der Starting Five wären wir dann wohl ziemlich sicher bei:
PG
SG
SF LeBron James
PF Anthony Davis
C Thomas BryantWie sieht dann also die Rotation im Backcourt aus? Es stehen zur Verfügung: Westbrook, Beverley, Lonnie Walker, Kendrick Nunn, Austin Reaves und eben Dennis Schröder. Spielen die Lakers “small ball” wären wohl Reaves und Walker die ersten Optionen als SF.
Ich würde tippen, dass die Lakers hinsichtlich Westbrook vorerst (!) die Situation nicht weiter eskalieren und ihn daher auf “PG” starten lassen. Neben ihm hat man dann optional die Möglichkeit mit Beverley den “Terrier” als defensiven Anker und “3+D” Spieler zu bringen oder mit Reaves ein talentierten Sophomore mit starkem Distanzwurf.
Schröder hatte bisher seine stärkste Saison, gerade hinsichtlich der eigenen Effektivität, als “Leader” der zweiten Einheit von der Bank. Warum nicht also auch in LA - zusammen mit Walker + Beverley/Reaves.
Ich habe gerade probiert einen “depth chart” mit Minutenverteilung aufzustellen, jedoch kommt man dabei aufgrund des Kaders schnell an seine Grenzen. Westbrook ist schlichtweg ein “Problemfall” und neben ihm hat man mit Beverley (13 Mio USD) und Walker (t-MLE) Gelder investiert, die auch vorerst Spielzeit garantiert. Dahinter bleiben mit Schröder, Reaves und Nunn weitere Spieler, die qualitativ nicht wirklich schwächer sind.
Es ist irgendwie paradox. Schröder spielt (gegenüber Boston - 29 MPG) bei einem schwächeren Team, wird dabei aber potentiell weniger Spielzeit erhalten. Der Kader darf eigentlich so nicht in die Saison gehen und wenn die ersten Spiele verloren werden kann es eigentlich nur bedeuten, dass Westbrook entweder den “John Wall macht” oder ein Trade folgt. Russ kann einem Team mit AD und LeBron nicht wirklich helfen. Die Lakers brauchen Effektivität im Wurf und defensive Anker neben den beiden Superstars.
Ich würde daher Westbrook aus der Rotation nehmen und dann im Backcourt mit Beverley, Schröder, Walker und Reaves rotieren ODER Anthony Davis Minuten auf der Fünf (LeBron auf PF) verschaffen, um den “kleinen Spielern” (Reaves, Walker) Minuten auf SF zu geben.
So oder so: zum Start der Saison sehe ich Schröder bei maximal 20-25 Minuten pro Spiel - eher weniger. Situativ kann es auch sein, dass Ham vorerst anderen Spielern vertraut und bei mangelndem sportlichen Erfolg Schröder mehr Vertrauen schenkt. Ich halte es nicht für unwahrscheinlich, dass Schröder nach dem All-Star Break mehr in den Bereich 25-30 Minuten kommt.
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@styLesdavis sagte in Dennis Schröder in der NBA (vorher: bei den Celtics):
@Jeep_Rich sagte in Dennis Schröder in der NBA (vorher: bei den Celtics):
Ganz einfach: LeBron will ihn im Team und der Coach auch.
Der Coach, der ihn auch jahrelang in Atlanta supportet hat.Jetzt mal ganz ehrlich: woher kommt das?
Schröders Agent Mark Bartelstein hat nach der Verkündung der Lakers-Rückkehr gesagt, dass sowohl LeBron als auch Ham an einer Verpflichtung Schröders interessiert waren. Er wird wie folgt zitiert: “Ausschlaggebend waren LeBron, der Dennis unbedingt in L.A. haben wollte. Und Trainer Darvin Ham. Dennis und er kennen sich noch aus Atlanta und schätzen sich sehr. Ham hat sich auch für Dennis starkgemacht.”
Die Quelle hierfür ist zwar die Bild, aber da es sich um ein direktes Zitat gegenüber der Bild handelt sollte die Aussage korrekt sein.