WWU Baskets Münster 2022/23
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Andi Seiferth beendet seine Karriere. Anbei der Bericht von WN. Leider nur mit Abo einsehbar ist ein Video in dem er sein Karriereende begründet.
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@Cameronia
Gerade auf Instagram die Nachricht gesehen, dass Andi aufhören wird. Schade, weil er sehr viel für die Baskets in die richtige Richtung bewegt hat. Leider bin ich am Samstag verhindert und kann ihn nicht nochmal verabschieden. Vielen Dank Andi!!! -
@Der_Koemb sagte in WWU Baskets Münster 2022/23:
Andi Seiferth beendet seine Karriere. Anbei der Bericht von WN. Leider nur mit Abo einsehbar ist ein Video in dem er sein Karriereende begründet.
Hier ist ein zweites Interview: https://gameday.ms/kapitaen-andreas-seiferth-ex-nationalspieler-beendet-seine-karriere/
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Saison Check-out mit Wehmut
Wenn man eine Reise beendet, sollte man spätestens beim Check-out am letzten Tag seine Rechnungen beglichen haben. Für die Baskets ist dieser letzte Tag der morgige Samstag, und es ist tatsächlich noch eine einzige Rechnung offen. Und was für eine!
Zwei Tage vor Silvester Overtime in Dresden, Spielstand 102:100 für Münster. Ball bei Dresden, nur noch eine Sekunde auf der Uhr. Chase Adams tänzelt vor Touray an der Dreierlinie, begeht einen Schrittfehler, der Schiedsrichter pfeift nicht, Adams wirft aus schwieriger Position – und trifft mit der Schlusssirene. Münster verliert mit 102:103.
Zum Glück hatte diese Niederlage keine bösen Folgen für Münster, man konnte auch so die Klasse halten.
Vor jenem vierzehnten Spieltag stand Münster auf Platz 14 und Dresden auf Rang 4. Umso größer war für mich die Überraschung, dass Münster nicht nur mithalten konnte, sondern die meiste Zeit sogar mit bis zu elf Punkten führte. Offenbar liegt Münster der Dresdener Spielstil. Und genau das ist der Grund, warum ich mich sehr auf das morgige Spiel freue. Es kann ein ganz großes Basketballfest werden. Schaut man auf die Zahl der aktuell noch verfügbaren Sitzplatztickets, darf man davon ausgehen, dass alle Sitze besetzt sein werden und wahrscheinlich sogar der bisherige Saisonrekord von 2.800 Zuschauern aus dem Spiel gegen Hagen geknackt wird. Das wäre eine angemessene Kulisse für diesen Saisonabschluss.
Wie sind die Voraussetzungen für das Spiel? Dresden, aktuell Tabellenfünfter, hat zwar die Playoffs schon sicher, sie können sich mit Platz 6 die lukrative Teilnahme am BBL-Pokal sichern und sogar noch auf Platz 4 klettern, was das Heimrecht in den Playoffs zur Folge hätte.
Platz 4 erreicht Dresden dann, wenn es zum Dreiervergleich mit Gießen und Quakenbrück kommt. Das wäre der Fall, wenn Gießen zuhause gegen Vechta verliert und Quakenbrück gegen Bochum sowie Dresden in Münster gewinnt. Dann haben alle drei Teams 40 Punkte.
Dieser Dreiervergleich sähe wie folgt aus:
Somit wird Dresden alles daran setzen, dieses Spiel zu gewinnen. Für Münster geht es um nichts mehr und der Auftrag ist identisch zu jenem am vergangenen Samstag in Paderborn: Spaß haben und das Publikum begeistern!
Auf wen muss Münster aufpassen? Eigentlich auf fast alle. Dresden hat nicht den klassischen Go-to-guy, wie ein Agee bei Vechta, Christmas bei Quakenbrück oder Richmond bei Düsseldorf.
Bester Scorer ist Shooting Guard Daniel Kirchner, der im Schnitt 12,7 Punkte auflegt, gefolgt von Lucien Schmikale (11,9 PpS) und Tanner Graham (11,4 PpS). Point Guard Grant Teichmann steuert 9,9 PpS bei, und erst dann kommt Münsters Hinspieltrauma Chase Adams mit 8,7 PpS. Auch Dresden hat einen großen Center im Team, der besonders von der Dreierlinie brandgefährlich ist. Der 2,13m große Georg Voigtmann trifft sogar mit der höchsten Dresdener Quote (34/86; 39,5%).
Überhaupt, die Dreier, das wird das sein, was Münster für eine Siegchance fokussiert verteidigen muss. Dresden hat in dieser Saison schon 357 Mal von jenseits der Dreierlinie getroffen und liegt damit ligaweit auf Platz 2 knapp hinter Bochum. Münster weißt nur 266 Treffer auf, viertschwächster Wert der Liga.
„Leider“ haben bei Dresden schon vier Spieler (Kirchner/Teichmann/Schmikale/Graham) jeweils mindestens 59 Dreier versenkt, bei Münster hat das kein einziger geschafft. Connor Harding hat 55 erzielt, gefolgt von Stefan Weß mit 38 und Cosmo Grühn (37). ABER: Beim Hinspiel konnte man den Spieß umdrehen! In keinem der bisher 33 Saisonspiele traf Münster so viele Dreier wie in Dresden. 17 Stück an der Zahl (Quote 47,2%!) und Dresden kam nur auf 11 (33%). 11 der 17 Münsteraner Treffer gingen auf das Konto von Darien Jackson (5) und Hilmar Pétursson (6), beides individuelle Saisonbestwerte.Versucht man eine klare Schwäche der Dresdener auszumachen, wird man kaum fündig. Einzig die Reboundquoten könnte man nennen, denn über einen Rebounder auf Seiferth-Niveau verfügen sie nicht, nachdem der 2,21m-Hüne Aaron Menzies die Sachsen im November schon nach sieben Spieltagen wieder verlassen hat. Der spielt übrigens aktuell in der ersten englischen Liga bei den Leicester Riders und konnte sich nach der dortigen Hauptrunde mit seinem Team Platz 2 sichern, einen Platz vor Malcolm Delpeches Bristol Flyers.
Stärkster Rebounder bei Dresden ist Georg Voigtmann (4,9 RpS) gefolgt von Tanner Graham (4,6 RpS) und SF Sebastian Heck (4,5 RpS). Zum Vergleich, Andi Seiferth holt 8,3 RpS.
Einige Spieler werden wir zum letzten Mal im Trikot der Baskets sehen oder überhaupt in einem Ligaspiel. Seit gestern ist es offiziell, dass der beste Spieler, der je für eine Münsteraner Basketball-Team im Einsatz war, seine Karriere beendet. Andi Seiferth, die Allianz-Versicherung der Baskets in ihrer ersten ProA-Saison, 337facher BBL- und 53facher Nationalspieler, wird morgen am Berg Fidel sein letztes Game als Profi spielen. Obwohl ich damit gerechnet hatte, musste ich dann doch mal kurz schlucken, als die Nachricht kam. Habe ihn immer als einen feinen Kerl und das Gegenteil eines Lautsprechers wahrgenommen. Die Zuschauer werden ihm ganz sicher einen gebührenden Abschied bereiten und die Halle mit Wehmut verlassen.
Fazit: Es ist alles angerichtet für ein spannendes Spiel und einen hochemotionalen Saisonausklang. Spannung wie im Hinspiel, gepaart mit einem anderen Ergebnis, das würde ich mir wünschen.
Spielbeginn ist Samstag, 19.30 Uhr. Der Livestream startet um 19.00 Uhr, allerdings besteht für alle Anwesenheitspflicht in der Halle .
Anbei noch die statistischen Voraussetzungen:
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https://www.instagram.com/reel/CrjRWVXIide/?utm_source=ig_web_copy_link
So als Idee, -räusper-…
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@Cameronia sagte in WWU Baskets Münster 2022/23:
https://www.instagram.com/reel/CrjRWVXIide/?utm_source=ig_web_copy_link
So als Idee, -räusper-…
- Jakob Knauf, dann könnten wir im Sommer gut schlafen
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Das war sie also: Die este ProA-Saison der WWU Baskets. Zum Ende gab es nochmal das ganz große Spektakel. Ein toller Abschied für Andi Seiferth.
Das Saisonziel “Klassenerhalt” wurde letztendlich doch relativ souverän erreicht (5 Siege Vorsprung auf den Vorletzten). Insofern eine gelungene Premiere in der neuen Liga. Besonders erfreulich: Obwohl die WWU Baskets erstmals seit vielen Jahren mehr Niederlagen als Siege eingefahren haben (teilweise mit heftigen Klatschen (Vechta, Hagen)), sind die Zuschauer dem Team treu geblieben. Über 2.300 Zuschauer im Schnitt sind der zweitbeste Wert der Liga.
In der neuen Saison wird das Team wahrscheinlich deutlich anders aussehen. Neben Andi Seiferth, der nicht 1:1 zu ersetzen sein wird, werden wir wohl auch einige andere Spieler nicht widersehen. Nach dem großartigen Spiel gestern habe ich irgendiwe Hemmungen zu spekulieren, wer das sein wird.
Noch ein letztes Wort zu Andi Seiferth: Für mich gab es in dieser Saison keinen Spieler, der wichtiger für sein Team war, als Andi Seiferth für die WWU Baskets. Da er auch in der Effekivitäts-Rangliste der ProA an erster Stelle steht, ist er für mich der MVP der ProA-Hauptrunde. Wir werden ihn sehr vermissen. -
Erste Hinweise.
Zitat aus der WN: “[…]Personell wird es einen Umbruch geben, bei einigen Spielern wie Jordan Jones, Connor Harding, den bereits wieder in den USA weilenden, verletzten Darien Jackson oder Marek Dolezaj ist eine weitere Zusammenarbeit eher unwahrscheinlich. Und ob Coach Björn Harmsen eine dritte Saison am Berg Fidel antritt, ist ebenfalls noch offen.[…]”
Könnte umgekehrt auch erklären, warum Hilmar Pétursson in den Spielen gegen Paderborn und Dresden plötzlich ein ganz anderer war. Er fehlt nämlich in der Aufzählung…
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@Cameronia
Bei Hilmar zeigte die Formkurve die ganze Saison entlang steil nach oben. Über die letzten Wochen hinweg war er im Aufbau und im Scoring ziemlich zuverlässig. -
Die Gala
Es war so ungefähr 45 Minuten vor Spielbeginn, die Halle noch weitgehend leer, da stand eine kleine Gruppe junger Leute zusammen, alle etwas overdressed mit Sakkos und so, und schossen Fotos. Wenig später ging der Commissioner des Spiels, Stefan Tietz, durch die Halle, er hatte den feinen, dunklen Zwirn gewählt, samt Fliege.
Im Nachhinein darf man sagen, dass diese Menschen die wenigen waren, die korrekte Kleidung trugen, schließlich war man nicht bei einem normalen Basketballspeil anwesend, sondern bei einer Gala, die der Berg Fidel in dieser Saison so noch nicht erlebt hatte. Aber wer sollte das denn bitte vorher wissen?
Münster lieferte gegen Dresden die beste Leistung der Saison ab. Sie ließen dem Playoff-Team von Fabian Strauß von Beginn an keine Chance und dominierten das Geschehen nach Belieben. Defensiv taten sie genau das, womit man Dresden den Zahn ziehen kann. Sie verhinderten mit großem Einsatz freie Dreierwürfe, was dazu führte, dass das Team mit den zweitmeisten Dreiertreffern der Liga bis zur 16. Minute warten musste, bevor der erste Dreier aus bis dahin sechs Versuchen saß. Da lag Münster aber schon 26 Punkte vorne (45:19) und Daniel Kirchner konnte nur auf 23 Punkte verkürzen.
Es war das letzte Profi-Spiel von Andi Seiferth, und er schaffte es tatsächlich in diesem letzten Spiel noch einen persönlichen Rekord aufzustellen. Als Profi in der BBL und ProA hatte er noch nie zuvor acht Versuche von der Dreierlinie unternommen, und es war auch erst das dritte Mal, dass er drei Dreier in einem Spiel traf.
Aber es war nicht nur Seiferth, der in diesem denkwürdigen Spiel überzeugte, es waren auch viele andere. Ich hatte den Eindruck, dass die ganze Last von dem Team abgefallen war und dass die Mannschaft sichtbar befreit aufspielte. Allen voran Hilmar Pétursson, der seit dem Spiel in Paderborn ein anderer Mensch geworden zu sein scheint. Er preschte unermüdlich mit einem Drive nach dem anderen durch die Zone, zog entweder ein Foul oder traf oder beides. Er dirigierte seine Mitspieler und kommunizierte auffallend oft und deutlich. Man kann nur hoffen, dass er den Baskets erhalten bleibt.
Adam Touray spielte seine ganze Athletik aus, da Dresden über keinen Center verfügt, der ihn am Samstag bremsen konnte. Auch Jordan Jones drehte in seinem letzten Spiel auf, knallte u.a. einen Dunk mit Macht durch die Reuse und schien es allen nochmal so richtig zeigen zu wollen. Für mich sprach es Bände, dass er gerade in seinem allerletzten Spiel seine meisten Punkte (14) erzielte und seinen bis dahin höchsten Effizienzwert (21) einstellte.
Stefan Weß traf drei von vier Dreiern, Jasper Günther hatte einige starke Szenen, insgesamt kam man aus dem frohlockenden Staunen gar nicht mehr raus.Irgendwann tat mir Fabian Strauß leid. Man sah einfach, dass er wusste, dass es an diesem Samstag kein Mittel gab, um gegen Münster bestehen zu können. Und das erkannte er wohl schon recht früh im Spiel.
Die Stimmung auf den Rängen war dem Geschehen auf dem Parkett ebenbürtig. Andi Seiferth wurde angemessen gefeiert, Standing Ovations und laute Andi Seiferth-Rufe inklusive.
Dieser Abend und das Ergebnis von 106:81 waren der erhoffte krönende Abschluss einer erfolgreichen ersten ProA-Saison der Baskets. Es war auch ein Abend der Bestmarken und Rekorde. Gerade gegen ein so starkes Team wie Dresden die beste Offensiv-Leistung der Saison abzurufen, das ist schon ein Hammer. Das berechnete OffRTG von 141,1(!!) ist nicht nur das höchste der Saison, es ist tatsächlich auch das höchste in allen Spielen der Baskets in der ProB und ProA zusammen.
Gleiches gilt für die Team-Efficiency von 140. Never seen before!
Umgekehrtes bei den Turnovern. Nur sieben an der Zahl in 40 Minuten. Nie zuvor waren es in 143 Spielen weniger! Und zählt man einfach mal die Anzahl aller gültigen Reusendurchquerungen zusammen, dann kommt man für Münster auf 60. Auch dieser Wert wurde noch nie überboten.Wäre für diesen Abend ein Drehbuch geschrieben worden, es hätte das tatsächliche Geschehen des Abends kaum toppen können, zu perfekt ist dieser verlaufen.
Wir waren noch länger nach dem Spiel in der Halle. Andi Seiferth und die anderen Spieler standen für unzählige Selfies und Autogramme zur Verfügung, und besonders bei den Kindern war die Begeisterung und der Stolz deutlich zu spüren.
Noch mehr Werbung für den Münsteraner Basketball als an diesem großen Tag ist kaum möglich.
Oder doch?
Im Schatten der erfolgreichen Baskets passiert nämlich gerade etwas, das vergleichsweise wenige Leute auf dem Schirm haben dürften. Jahre hatte es gedauert, bis Philipp Kappenstein mit seinem Team zum Ende der Saison 2017/18 den Aufstieg in die ProB schaffte. Exakt parallel zu dem Spiel der Baskets fand nun am Samstag das erste Halbfinal-Playoff-Spiel der zweiten Mannschaft in der Regionalliga West beim haushohen Favoriten in Essen statt. Münster gewann mit einem unglaublichen Dreier-Festival (20 aus 40) mit 103:93 und kann am kommenden Freitag um 20 Uhr mit einem Sieg im Rückspiel schon ins Finale um das sportliche Aufstiegsrecht in die ProB einziehen. Für die Münsteraner Basketballfans ist die Saison also noch nicht zu Ende.
Die Baskets selbst stehen vor einem großen Umbruch. Einige Tage vor dem Dresden-Spiel habe ich mal eine Liste erstellt und getippt, wer denn von den 16 Protagonisten (Spieler + Headcoach) in der nächsten Saison vermutlich nicht mehr bei den Baskets sein wird. Ich bin auf acht gekommen und sehr gespannt, wie es tatsächlich kommen wird.
Anbei noch der Spielverlauf sowie die Viertel- und Halbzeit-Statistik.
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Der nächste Abschied. Nach Andi Seiferth hört auch unser Coach auf. Das gibt doch einen sehr großen Umbruch dieses Jahr. Bon mal gespannt, ob es kurzfristig auch Spieler Entscheidung veröffentlicht werden.
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@Corniche mit einer so schnellen Entscheidung auf dem Trainer Posten hatte ich nicht gerechnet.
Ich denke die Trennung mit Harmsen ist der richtige Schritt. Auch so früh schon den Nachfolger bekanntzugeben kann nur hilfreich für die Planungen der kommenden Saison sein.
Einige Spieler werden mit Sicherheit noch den Verein verlassen. Mal schauen, welche Spieler Rohdewald so nach Münster locken kann.
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Das ist schon eine sehr gravierende Änderung. Björn Harmsen ist sicherlich einer der erfahrensten und erfolgreichsten ProA-Trainer (da kann sich Jena freuen ;-)). Die Fußstapfen, in die Götz Rohdewald tritt, sind schon sehr groß, zumal er noch nie auf diesem Level gecoacht hat. Bin jetzt schon gespannt auf die neue Saison und wünsche sowohl Björn Harmsen als auch Götz Rohdewald alles Gute für die neue Saison.
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Vor dem Spiel gegen Dresden hatte ich eine 50:50-Chance für den Harmsen-Verbleib in Münster gesehen, nach dem Spiel stand die Entscheidung für den Weggang für mich so gut wie fest. Man musste nur genau hinschauen, wie sich Harmsen vom wem nach dem Spiel verabschiedete.
Götz Rohdewald war ja schon sechs Jahre Trainer des UBC Münster bis zur Saison 2011/12. Damit finden der damalige Manager und der damalige Coach in ihren alten Funktionen auf einem anderen Level wieder zusammen.
Die Fußstapfen sind natürlich riesig und die frühe Bekanntgabe sicher auch dem Wunsch des zukünftigen Vereins von Harmsen geschuldet, der seinerseits natürlich kommunizieren möchte. Ich wette auf Jena, alles andere wäre eine faustdicke Überraschung.
Mit Harmsen verliert Münster fachlich den vermutlich besten aktuellen ProA-Trainer. Sein Verhalten an der Linie im ersten Teil der Saison war allerdings inakzeptabel, hatte sich nach deftiger Kritik von vielen Seiten aber deutlich gebessert.
Letztlich kann man Götz Rohdewald nur ganz viel Glück wünschen, und das notwendige Kleingeld seitens der Sponsoren, um eine wettbewerbsfähige Mannschaft mit starken Imports zusammenstellen zu können. Neue Spieler können ja jetzt innerfamiliär gescoutet und geholt werden .
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Ja, die Formulierung ist missverständlich, hatte keine bessere gefunden. Der Bruder von Götz Rohdewald ist Spielerberater.
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Nicht Jan, der Agent, wird Trainer, sondern Götz, sein Bruder.
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@regioooo sagte in WWU Baskets Münster 2022/23:
Würde Münster 2 das Aufstiegsrecht in die ProB annehmen? Wohl kaum, oder?
Münster 2 dürfte gar nicht aufsteigen, weil das Lizenzstatut für die 2. liga (ProA und ProB) verbietet, dass der gleiche Träger zwei Mannschaften anmelden darf. In den meisten Clubs ist die erste Mannschaft dann in einer GmbH organisiert, die zweite vom e.V. Solange also die WWU Baskets vom e.V. organisiert werden, dürfte die zweite Manschaft nicht aufsteigen. Vom Finanziellen mal abgesehen, eine zweite Halb-Profimannschaft an den Start zu bringen.
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Ich bin doch sehr überrascht, dass Götz Trainer wird. Soweit ich weiß, har er zuletzt in 2009 gecoacht und nie höher als 1. RL. Was hat er in den letzten 13 Jahren gemacht? Wird er hauptamtlich Coach? Viele Fragen….
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@PierluigiMarzorati sagte in WWU Baskets Münster 2022/23:
Ich bin doch sehr überrascht, dass Götz Trainer wird. Soweit ich weiß, har er zuletzt in 2009 gecoacht und nie höher als 1. RL. Was hat er in den letzten 13 Jahren gemacht? Wird er hauptamtlich Coach? Viele Fragen….
Mit der Verpflichtung von Götz Rohdewald als HC gehen die WWU Baskets (die ja wohl im nächsten Jahr anders heißen werden) m.E. voll ins Risiko. GR hat nie höher als Regionalliga gecoacht (das letzte Mal vor 11 Jahren). In der nächsten Saison wird er es mit Trainer-Füchsen wie Ignjatovic oder Björn Harmsen zu tun haben, die mit allen Coaching-Wassern gewaschen sind. Allerdings bringt er die Erfahrung von 13 Jahren als Profispieler mit (davon 10 Jahre - wenn ich nicht falsch gezählt habe - in der 1. Liga). Hoffen wir mal, dass das Konezpt von Helge Stuckenholz aufgeht.
Der Ton an der Seitelinie wird jedenfalls anders werden. -
@Klaus
Ich bin erst seit November dabei und habe zu Beginn den Stil von Harmsen nicht mehr lustig gefunden. Meiner Meinung nach, hat er sich allerdings mehr als gebessert und rastet nur noch bei Fehlentscheidungen von Schiedsrichtern aus. -
@Maskottchen sagte in WWU Baskets Münster 2022/23:
@Klaus
Ich bin erst seit November dabei und habe zu Beginn den Stil von Harmsen nicht mehr lustig gefunden. Meiner Meinung nach, hat er sich allerdings mehr als gebessert und rastet nur noch bei Fehlentscheidungen von Schiedsrichtern aus.…klar: Björn Harmsen ist im Lauf der Saison deutlich ruhiger an der Seitenlinie geworden. Ich empfinde seinen Abgang auch als Verlust; er ist schon einer der besten ProA-Trainer. Um so erstaunlicher, wie kritisch seine Verpflichtung in Jena gesehen wird.
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@Klaus
Ich glaube die “Emotionalität” eines Harmsen ist nur ein Beigeschmack bei der Verpflichtung. Jena wollte sich nach dieser Saison neu ausrichten. Mit wem? Einem alten Trainer. Also ein Widerspruch in sich selbst.Wenn ich mich auch über einen Harmsen mit seinen taktischen Kniffen echt freuen würde. Nicht ohne Grund hat man viele Teams in Halbzeit 2 noch entscheidend stoppen und letztendlich überholen können.
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@Klaus sagte in WWU Baskets Münster 2022/23:
@PierluigiMarzorati sagte in WWU Baskets Münster 2022/23:
Ich bin doch sehr überrascht, dass Götz Trainer wird. Soweit ich weiß, har er zuletzt in 2009 gecoacht und nie höher als 1. RL. Was hat er in den letzten 13 Jahren gemacht? Wird er hauptamtlich Coach? Viele Fragen….
Mit der Verpflichtung von Götz Rohdewald als HC gehen die WWU Baskets (die ja wohl im nächsten Jahr anders heißen werden) m.E. voll ins Risiko. GR hat nie höher als Regionalliga gecoacht (das letzte Mal vor 11 Jahren). In der nächsten Saison wird er es mit Trainer-Füchsen wie Ignjatovic oder Björn Harmsen zu tun haben, die mit allen Coaching-Wassern gewaschen sind. Allerdings bringt er die Erfahrung von 13 Jahren als Profispieler mit (davon 10 Jahre - wenn ich nicht falsch gezählt habe - in der 1. Liga). Hoffen wir mal, dass das Konezpt von Helge Stuckenholz aufgeht.
Der Ton an der Seitelinie wird jedenfalls anders werden.Was ich schade finde, ist die Tatsache, dass man den Grund dieser sicher sehr ungewöhnlichen und auch unerwarteten Verpflichtung nicht näher erläutert. Es mag ja gute Gründe dafür geben, aber gesprochen wird nur ominös vom “Münsteraner Weg”, was immer das sein soll.
Das wirft natürlich Fragen auf und bereitet den Boden für Spekulationen, besonders was die finanzielle Situation angeht, zumal es, so wie ich es verstanden habe, wohl auch keinen Sportdirektor mehr gibt.