Kader Telekom Baskets Bonn 2021/22
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Auf ein Neues. Folgende Artikel zum Einstieg:
https://ga.de/meinung/nicht-den-mut-verlieren_aid-58054621
Hat hier jemand zufällig ein Abo und kann uns hier kurz erläutern, worum es in den Artikeln geht? Dass Will Voigt bleibt, ist z.B. nicht sicher…
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Habe leider auch kein Abos, also würde ich mich über eine kurze Zusammenfassung auch freuen. Was Voigt angeht: verlässt er die Baskets, ist das wirklich ein Armutszeugnis auf gesamter Linie!
Krunic, O‘Shea, Päch, Voigt, Jovovic, Voigt, xxx. Das wäre die Trainerliste seit 2018. selbst für einen Fußball-Bundesligisten wäre das ein eindrucksvoller Trainer-Verschleiß. In der BBL vermutlich beispiellos. Noch dazu hatte man Voigts stärken und schwächen bereits gekannt. Wenn er nur Trainer von Wichterichs Gnaden geworden ist, ist das System Baskets kaputter als gedacht.
Es braucht einen Neuanfang - nicht unbedingt sportlich sondern Image-technisch und im back Office. Man muss die Personalie sportmanager so schnell es geht kompetent besetzen - am liebsten mit einem erfahrenen und hungrigen Mann zugleich. Poropat beispielsweise ist ein exzellenter Talentefinder und sucht eine neue Herausforderung. Ansonsten gibt es sicher noch andere qualifizierte Personen. Wenn Voigt dann nicht zur Idee passt - ok. Ich fände das aber sehr schade und es würde den chaotischen Status quo der Baskets nur unterstreichen. -
Heute Morgen habe ich ja ein wenig spekuliert, aber, dass der Trainersitz nun auch in der Presse wackelt ist schon sehr interessant.
Ich kann mir nichts vorstellen, dass sich Voigt freiwillig die Möglichkeit nehmen lässt ein Team erstmal in seiner Karriere zusammen zu setzen.Meine Sorgen wollen nicht abreißen. Diese offseason verspricht nen wilder Ritt zu werden und bei den übrig bleibenden Entscheidungsträgern wird mir etwas Bange
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Es steht drin das eine beidseitige Option bei Voigt besteht
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@tr1bun die übrig gebliebenen Entscheidungsträger sind diejenigen, die uns die ersten knapp 20 guten BBL-Jahre „eingebrockt“ haben. Mir wäre mit der Combo Wichterich/Voigt wesentlich unwohler gewesen.
Mit der Personalie Poropat in Doppelfunktion könnte ich gut leben, befürchte im schlimmsten Fall aber eine Combo wie Machowski/Oliver Braun.Denke, dass die Baskets jetzt eine riesige Chance haben, ein weiterer Fehlschlag könnte aber verheerend für den Standort sein.
Daher wünsche ich Wolfgang Wiedlich aus tiefstem Herzen ein glückliches Händchen für die kommenden Entscheidungen!!!
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Ohne sie wären wir nicht hier, das stimmt. Wer weiß ob wir mit ihnen in 10 Jahren noch existieren. Mir fehlt schlichtweg das Vertrauen da ich in den letzten 5 Jahren wenig Impulse gesehen habe, die mich überzeugen. Aber das ist absolut subjektiv. Letztlich stehen wir alle auf der selben Seite.
Und wenn es klappt, prima. -
@TheRealBommel ich dachte eher an Poropat als Wichterich-Ersatz und Voigt als Coach. Ich finde, es wäre ein Fehler sich von Voigt zu trennen. Wenn er es will - ok. Aber die Baskets sollten finde ich an ihm festhalten und ihm eine kaderzusammenstellung geben. Er braucht auf jeden Fall einen Europa- und BBL-erfahrenen Sportmanager an seiner Seite.
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@bonnfan Voigt war eine Wichterich Verpflichtung, daher erwarte ich da schon noch eine Veränderung seinerseits, wenn die Zeitungen schon spekulieren. Von mir aus kann man ihn auch behalten, auch wenn er in seiner Bonner Zeit keine Bäume ausgerissen hat.
Der größte Vorteil in dieser Off-Season ist ja eh, dass man vom Kader her keine zwangsweisen „Altlasten“ berücksichtigen muss und man mit einem weißen Blatt Papier anfangen kann. -
@therealbommel sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2021/22:
@bonnfan Voigt war eine Wichterich Verpflichtung, daher erwarte ich da schon noch eine Veränderung seinerseits, wenn die Zeitungen schon spekulieren. Von mir aus kann man ihn auch behalten, auch wenn er in seiner Bonner Zeit keine Bäume ausgerissen hat.
Der größte Vorteil in dieser Off-Season ist ja eh, dass man vom Kader her keine zwangsweisen „Altlasten“ berücksichtigen muss und man mit einem weißen Blatt Papier anfangen kann.Ja und nein. Voigt war zwar eine Wichterich Verpflichtung aber er ist ja kein Trainer von den Telekom Baskets Wichterich. Er ist Coach der Telekom Baskets Bonn und sollte daher nicht auf einen loyalen Sportmanager angewiesen sein. Wenn so die Baskets-Welt funktioniert fände ich das sehr schade.
Du hast recht, es gibt keine spielerischen Altlasten. Es kann wirklich alles überprüft und analysiert werden. Es braucht dafür nur die richtige Expertise. Und die nicht im August sondern am besten heute statt morgen.
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Noch mal Poropat ? Lieber nicht. Ich wünsche mir Zuverlässigkeit und Kontinuität.
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Voigt hat bisher wirklich keine Bäume ausgerissen. Jetzt ist sein Freund Wichterich weg und es sind null Spieler mit Vertrag an Bord.
Ergo hätten wir jetzt eine Situation wo man mit einem starken Trainer und Sportmanager in Personalunion einen richtigen Cut hätten, sozusagen ein weißes Blatt Papier.
Hätte obendrein den Vorteil, daß keine Reibungsverluste entstehen und sich sogar gute Trainer das überlegen könnten, weil so ein Kombination nicht so oft auf dem Markt verfügbar ist.
Dafür bräuchte es meiner Meinung nach einen sehr gut vernetzten erfahrenen Mann, wie einen jüngeren Herbert oder nen Patrick Clon, der dann eben auch nochmal Geld kostet.
Die Bayern haben es mit Trinchieri vorgemacht nach Jahren des Graupelns auf hohem Niveau. Ist natürlich nicht unsere Kragenweite, aber Lubu ist vom Etat auch nicht an der Ligaspitze und die haben es auch gut hinbekommen.
Poropat ist leider schon ein wenig belastet und ich weiß auch nicht wirklich ob seine Gesundheit das hergeben würde. Hatte schon einige kurzfristige Abgänge in den letzten Jahren und das brauchen wir nicht noch einmal. Der hätte sonst so einer sein können.
Was wir auch nicht brauchen ist irgendeine gestrickte Lösung mit Idbihi nur weil der gerade schon um die Ecke beim Kooperationspartner sitzt oder wie schon geschrieben Braun und Machowski, den guten alten Zeiten willen.
Hoffentlich bleibt uns Bauermann erspart, dann wäre wirklich bei vielen das letzte Vertrauen verloren.
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„Voigt hat bisher wirklich keine Bäume ausgerissen.“
Das wurde jetzt schon häufiger geschrieben. Seine Bilanz in dieser Saison sind 9 Siege, 13 Niederlagen. Wenn man nur das als Maßstab nehmen will, hat er „keine Bäume ausgerissen“ (was immer das sein mag). Die Bilanz von Jovovic davor war: 3 Siege, 9 Niederlagen. Es ist allein schon an den Ergebnissen eine Steigerung zu erkennen.
Aber es ergibt nunmal keinen Sinn, einen Coach nach Siegen und Niederlagen zu beurteilen. Sicher, wenn innerhalb einer Saison 10 spiele Infolge verloren gehen kann der Trainer noch so gut sein - da braucht es irgendwann einen neuen Impuls. Voigt hat aber aus einem Team, das eben diesen neuen Impuls gebraucht hat, ein sehr viel besseres Team gemacht. Außerdem gab es innerhalb der Niederlagen teilweise wirklich tollen Defensiv-Basketball (das wonach dieser BasketsSpirit immer noch sucht). Offensiv funktionierte das Team ebenfalls besser. Es ist Voigt damit gelungen, aus einem Verliererteam in Abstiegsgefilden eine Bilanz von 9:13 herauszuholen, defensiv ein Konzept zu erarbeiten und offensiv Systeme zu entwickeln, die das vorhandene spielermaterial abdecken.
Noch dazu: in einer Sommerpause hat er die Chance, nach seinen Vorstellungen ein Team zusammenzustellen. Vielleicht ist er genau der Spielerfinder, den die Baskets suchen. Also: sportlich gesehen für mich eine erfolgreiche Voigt-Saison für ihn als Coach und eine Ungewissheit in seinen scouting-Fähigkeiten. Ich würde ihn daher behalten, da es wenig Risiko, aber viel Chance gibt.Und @smutinho ich möchte nicht schon wieder eine persönliche Attacke fahren, aber solche Formulierungen wie „jetzt ist sein Freund Wichterich weg“ sind doch komplett unnötig. Was soll das? Gönnst du Voigt eine Entlassung oder glaubst du die Vetternwirtschaft ist bei den Baskets eingezogen? Diese hämischen Angriffe sind genau dieses bashing, von dem Wiedlich gesprochen hat.
Edit: als gedankenanstoss, dass dieses schnelle Trainerwechseln bei den Baskets wirklich unsäglich ist: hat ein Iisalo in Crailsheim auf Anhieb funktioniert? Hat ein John Patrick in jedem Jahr in Ludwigsburg funktioniert? Hat ein Johan Roijakkers in Göttingen in jedem Jahr funktioniert? Solange man dem System eines Coaches vertraut, sollte man ihn halten. Wenn man auf das System Voigt keine Lust hat, weiß ich aber nicht, wieso man ihn zurückgeholt hat. Wenn das auf persönliche Verbundenheit mit Wichterich zurückgeht sind die Baskets wirklich verloren, da es keine sportliche Entscheidungen zu geben scheinen würde.
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@bonnfan sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2021/22:
Aber es ergibt nunmal keinen Sinn, einen Coach nach Siegen und Niederlagen zu beurteilen. Sicher, wenn innerhalb einer Saison 10 spiele Infolge verloren gehen kann der Trainer noch so gut sein - da braucht es irgendwann einen neuen Impuls. Voigt hat aber aus einem Team, das eben diesen neuen Impuls gebraucht hat, ein sehr viel besseres Team gemacht. Außerdem gab es innerhalb der Niederlagen teilweise wirklich tollen Defensiv-Basketball (das wonach dieser BasketsSpirit immer noch sucht). Offensiv funktionierte das Team ebenfalls besser. Es ist Voigt damit gelungen, aus einem Verliererteam in Abstiegsgefilden eine Bilanz von 9:13 herauszuholen, defensiv ein Konzept zu erarbeiten und offensiv Systeme zu entwickeln, die das vorhandene spielermaterial abdecken.
Noch dazu: in einer Sommerpause hat er die Chance, nach seinen Vorstellungen ein Team zusammenzustellen. Vielleicht ist er genau der Spielerfinder, den die Baskets suchenVoigt war der erste Trainer seit Koch, bei dem ich ein defensives Konzept mit entsprechend priorisiertem Fokus erkennen konnte.
Und für mich ist nicht die Offensive, sondern die Defensive die, die Leidenschaft und Kampf ausdrückt und die Bonner Fans von den sitzen reißt.Nun ist es aber auch so, dass seine Nachverpflichtungen keinen großen Bang gemacht haben und die gesteckten Ziele verfehlt wurden.
Solange man dem System eines Coaches vertraut, sollte man ihn halten. Wenn man auf das System Voigt keine Lust hat, weiß ich aber nicht, wieso man ihn zurückgeholt hat. Wenn das auf persönliche Verbundenheit mit Wichterich zurückgeht sind die Baskets wirklich verloren, da es keine sportliche Entscheidungen zu geben scheinen würde.
+1 ich vermute, dass irgendwo in der Mitte die Wahrheit liegt.
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Voigt hat einen klaren Umgang mit Spielern und den Leistungsanforderungen an sie gezeigt und auch entsprechend gehandelt. Wir hatten bislang keinen Trainer, der Nachwuchsspieler so konsequent einsetzte, und sie auch “gestandenen” Spielern verzog, wenn deren Leistung ausblieb. Völlig neue Sitten im Kuschelzoo am Hardberg! Mir hat es sehr gut gefallen.
Ich möchte nicht in der nächsten Saison wieder solche Leistungsversager wie Lischka und Kratzer im Team haben. Der Präsident drückt sich davor, klar zu benennen, wer die Verantwortung trägt für die beiden Graupen im Traineramt und für die grausige Teamauswahl. Auch das jetzige Herumgehampel nach dem Abgang von Wichterich zeigt doch, dass mit dieser Vereinsführung kein Staat zu machen ist und der “Ameisenstaat” Telekom Baskets Bonn zu Recht die Kooperation zurückhält.
Wenn nun Voigt auch wieder gehen muss, fühle ich mich - nach den Ankündigungen bei seiner Neuverpflichtung - völlig verarscht, um es mal klar zu benennen.
Ob Spieler mit Qualität wie Di Leo oder Babb oder andere erwünschte bleiben, wenn weder Trainer noch Manager fix sind, nicht absehbar ist, mit wem man in welchem System zusammenspielen wird, ist doch illusorisch.
Das alles deutet doch eher darauf hin, dass das nächste Desaster vorbereitet wird.
Vertrauensaufbau in Krisenzeiten sieht anders aus.
Die Vereinsführung versagt seit Jahren in dieser Hinsicht. Von mir gibt es keinen Vertrauensvorschuss mehr, die Dauerkarten bleiben gekündigt.
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Wie jedes Jahr startet die Kaderplanung mit Drei Grundfragen:
- Wer hat noch alles Vertrag?
- Wer wird der Trainer sein und wie will dieser spielen lassen?
- Welche Deutschen sind auf dem Markt, mit denen man die vorgeschriebenen 6 Kaderplätze auffüllen kann.
Erst wenn diese Fragen halbwegs beantwortet sind kann man sich mit der eigentlichen Kaderplanung halbwegs solide auseinandersetzten. Ich gehe davon aus, dass dieses Jahr alles recht lange dauern wird, da etliche Spieler darauf spekulieren werden, dass sich nach und nach abzeichnen wird wie sich die Corona Lage entwickelt, und durchaus die Chance besteht, das Teams später in der Offseason mit mehr Geld planen können als zum Anfang des Sommers.
Dieses Jahr ist es zumindest an einer Stelle extrem einfach. Kein einziger Spieler aus dem BBL Kader dieser Saison hat noch einen Vertrag. Bei Xavier Pollard gibt es eine beiderseitige Option, wie die Situation bei den Doppellizenzlern Kotieno und Albrecht ist weiss ich nicht. Beide waren ausgeliehen (Kotieno in die ProB und Albrecht in die ProA) und scheinen ihre Sache da ganz ordentlich gemacht zu haben.
Auch die Trainerfrage schien dieses Jahr geklärt. Will Voigt hat einen Vertrag für die kommende Saison. Es wird das erste mal in seiner Karriere sein, dass er sich einen Kader selber (mit) zusammenstellen kann.
Bisher haben wir ihn nur als Trainer gefunden der eher pragmatisch auf die vorgefundene Situation reagiert, dann aber sehr konsequent sein Ding duchzieht.
Mein Eindruck ist, das er was die Spiel Vor- und Nachbereitung angeht stark von der analytischen Seite kommt, und weniger auf eine übergeordnete Spielphilosophie ausgerichtet ist (Kann natürlich auch daran liegen dass er immer nur Teams vorgefunden, und nicht gestaltet hat). Für ein Mittelfeld Team in der BBL finde ich das eine passende Herangehensweise. Wenn ich zugrunde lege dass sich das Spiel des Teams im Laufe der Zeit die er da war immer mehr in die Richtung entwickelt hat und versuche seine Coaching Entscheidungen zu deuten, dann gehe ich davon aus, dass er in der Offensive eher schnell spielen lassen will, alles aus dem P&R heraus entwickelt und eher weniger aus dem Inside-Out. IN Summe also ein modernerer Spielansatz als wir ihn unter Krunic und Jovovic gesehen haben. Defensiv wurde viel über das peel-switching geredet, als grundtendenz bleibt auch hier, eine Defensive die viel switcht, bei der die Center (wenn sie es denn können) aggressiv gegen den ballführenden Spieler hedgen, und in der immer mal wieder mit Varianten (Mal ‚ne Zone, mal ne Presse etc…) gearbeitet wird. Auch hier nichts weltveränderndes sondern solide, moderne Basketballschule.
Er scheint ein Freund einer klaren Teamhierarchie auf dem Feld zu sein und hat eine Reihe an „Disziplinarischen“ Maßnahmen durchgezogen (Aussortieren von Lischka, Benchen von Thompson und Kratzer und dafür Oliveira starten lassen, Pollard in die Kabine schicken) die zeigen, dass er neben der freundlichen Oberfläche, durchaus auch harte Züge zeigt. Auch im Spiel ist er durchaus explosiv unterwegs und scheut sich nicht die Schiedsrichter auf vermeintliche Fehler hinzuweisen. Im Auftreten ist er ansonsten offen, freundlich und nicht medienscheu wie seine Vorgänger.
Wenn ich dieses Puzzle mal zusammensetzte und interpretiere, dann erwarte ich, dass er eher auf Athletik setzten wird und bei den Big-Men versuchen wird mobile Spieler zu bekommen, die gute Pick & Roll Spieler sind und in der Defensive nicht droppen müssen. Ob es ihm wichtig ist große Spieler zu haben die auch eine Post-Up Präsenz darstellen kann ich nicht beurteilen. Ich gehe davon aus, das es drei bis vier Spieler geben wird die als „Scorer“ vorgesehen sind und für die im Wesentlichen die Würfe kreiert werden (oder die sie sich selber kreieren sollen), der Rest des Kaders wird aus Rollenspielern bestehen die klar zugeschnittene Aufgabenfelder haben. Daher rechne ich mit weniger „Allroundern“ als zuletzt.
Wenn es Voigt nicht wird, ist alles wieder offen.Wie immer ist daher eine alles entscheidende Frage die Besetzung der „Deutschen“ Kaderplätze. Wie ich vor ein paar Tagen schonmal geschrieben habe braucht man in der BBL mindestens 4 Deutsche Spieler die so gut sind, daß sie einen relevanten Unterschied auf dem Spielfeld ausmachen (Rotationsdeutsche). Das bedeutet in meiner Lesart, dass diese Spieler mindestens ein Viertel der Saisonspiele auf dem Feld stehen und dabei mindestens 8 Minuten im Schnitt sehen. Es gab in der Laufenden Saison nur ein einziges Team das mit weniger Rotationsdeutschen ausgekommen ist, und das ist Crailsheim. Die haben nur drei (Radosavlievic, Stuckey und Bleck) die aber alle drei sehr viel Spielzeit bekommen haben.
Wenn ich also mit der Annahme reingehe, dass ich mindestens 4 deutsche Spieler benötige die es in die Rotation schaffen können, ist der erste Schritt, zu schauen, welche Spieler denn überhaupt auf dem Markt sind, die die benötigte Qualität haben. Diese können entweder schon in der BBÖ bekannt sein, irgendwo aus dem Ausland kommen (z.B. vom College) oder wie Phillip Hartwich auch aus einer anderen europäischen Liga), oder aus unterklassigen Ligen (ProA, ProB) und zuletzt aus der Jugend. Zudem muss derjenige Spieler auch noch Vertragslos sein, damit er in Frage kommtFangen wir also mal bei den Centern an:
In den Kaderlisten der laufenden Saison waren insgesamt 19 deutsche Spieler in der BBL als Center gelistet. Davon haben 12 mehr als 8 Spiele und 8 Minuten pro Spiel gespielt:
WEITZEL J.
WOHLFARTH-BOTTERMANN J.
HARTWICH P.
BREUNIG M.
KRATZER L.
THIEMANN J.
SEIFERTH A.
RADOSEVIC L.
KESSENS M.
RADOSAVLJEVIC B.
OSETKOWSKI D.
BRYANT J.Von diesen 12 sind 4 für 2021/22 unter Vertrag ( Radosavlievic, Breunig, Hartwich und Seifert, bei Keessens gibt es eine Option) Radosevic, Thiemann und Ossetkowski sind für uns nicht zu finanzieren und werden nächste Saison alle Euroleague Spielen. Bleiben Weitzel, Kratzer , WoBo und Bryant.
7 Center haben nicht die von mir willkürlich festgelegten Voraussetzungen erfüllt weil sie entweder zu selten, zu wenig gespielt haben oder beides.
DIALLO N.
GöTTSCHE J.
AGBAKOKO N.
KOVACEVIC D.
ROHWER B.
KRAMER D.
BRETZEL N.Diallo, Göttsche, Bretzel und Akbakoko sind Nachwuchsspieler. Alle sind noch ein gutes Stück davon entfernt sich einen festen Platz in einer Rotation zu erkämpfen, am weitesten ist vielleicht Bretzel.
Rohwer hat es in der schwächsten Mannschaft der Liga nicht geschafft auf mehr als 8 Minuten pro Spiel zu kommen, hat aber gegen Ende der Saison einen leichten Aufwärtstrend gezeigt, Kovacevic ist erst 24, konnte sich gegen zugegeben starke Konkurrenz in Crailsheim nicht durchsetzen und scheint in den letzten Jahren ein wenig zu stagnieren. Kramer ist inzwischen 29 und stagniert ebenfalls.Um es klar zu sagen: Aus dieser Auswahl hat kein einziger Spieler das Potential in einer ambitionierten BBL Mannschaft eine wesentliche Rolle zu spielen. Bryant könnte es, aber ich glaube nicht dran dass er seine Fitnessdefizite im Herbst seiner Karriere erstmalig in den Griff bekommt, Von den Nachwuchsleuten ist vermutlich Bretzel derjenige der am Weitesten ist, aber wenn der nur halbwegs was kann wird Ulm ihn halten wollen. Allen anderen aus der „Nachwuchsgruppe) kann DeOliveira (stand heute) das Wasser reichen.
Der Blick in die ProA ist ebenfalls ernüchternd. Auf den großen Positionen tummeln sich da an Deutschen entweder alte Hasen (Robert Oehle etc…) oder aber Jungs die noch ein gutes Stück weg vor sich haben. Da ist nicht zu erwarten, dass da jemand in die BBL Kommt und direkt Minuten abgreift.
Was das Ausland angeht habe ich echt keinen Überblick wer da noch so alles an deutschen Centern unterwegs ist. Grundsätzlich ist derzeit meines Wissens Maik Zirbes verfügbar, aber der ist vermutlich auch nicht in unserer PreisrangeSo wie es aussieht werden wir also auf, wenn wir überhaupt einen deutschen Center haben wollen eher nach einem Rollenspieler suchen, der auch wie ein Rollenspieler bezahlt wird. In Frage kommt da nur WoBo, wenn wir Kratzer und Bryant ausschließen wollen. Weitzel hat mich nicht überzeugt, den sehe ich da nicht, aber das ist natürlich rein subjektiv.
Auf Power Forward ist die Auswahl schon ein bisschen größer: 14 deutsche PF haben sich diese Saison als Rotationsspieler in die Teams gespielt, 9 Davon sind derzeit ohne Vertrag für die nächste Saison, bei 2 (Jonas Richter und Wimberg) gibt es wohl eine Option.
VöLLER M. (PF)
OGUNSIPE M. (PF)
SCHNEIDER T. (PF)
STANIC F. (PF)
DA SILVA O. (PF)
LISCHKA B. (PF)
TURUDIC B. (PF)
RICHTER J. (PF)
PHILMORE I. (PF)
SCHILLING G. (PF)
RICHTER J. (PF)
HERKENHOFF P. (PF)
SENGFELDER C. (PF)
WIMBERG J. (PF)Da Lischka für uns aus der Auswahl fällt bleibt eine recht interessante Achtergruppe übrig. Herkenhoff, Stanic, da Silva und Wimberg zählen sicher zu den Top Talenten in der Liga, Turudic und Schilling haben auch eine gute Saison gespielt. Johannes Richter und Isaah Philmore sind schon älter aber solide BBL Spieler, Marco Völler ist für mich in der Lischka Klasse und damit raus. Zumindest scheint es hier Optionen zu geben.
Persönlich glaube ich, das daSilva eher Material für einen der großen Klubs ist. Wimberg und Herkenhoff jedoch Bonn als einen (zwischen)Schritt nach vorne interpretieren könnten. Beide sind jedoch so talentiert, dass auch Sie vermutlich auf den Zetteln der großen Klubs stehen.
Somit bleiben Turudic, Schilling, Stanic, Richter und Philmore. Stanic galt vor ein-zwei Jahren als absolutes Riesen-Talent, konnte diesen Status aber nicht so recht konservieren. Er ist ein großer, kräftiger, „unter dem Ring“ Spieler, der nicht immer voll austrainier wirkt, gut reboundet, und keinen Wurf hat. Schilling hat in Braunschweig dieses Jahr einen großen Schritt vorwärts gemacht. Er ist ein ausgesprochen Athletischer Spieler, der sehr stark reboundet, und im P&R stark zum Korb abrollt. Auch er hat (noch) keinen Wurf der wirklich einsetzbar ist. Turudic ist ein bisschen vielseitiger, hat aber bei weitem nicht die Physis von Schilling, und die Tatsache das er in den letzten zwei Jahren viermal den Verein gewechselt hat spricht jetzt nicht gerade dafür dass er immer als Top-Talent überzeugt hat. Richter und Philmore sind bei aller Wertschätzung für Philmore verlässliche BBL Rollenspieler. Nicht mehr und nicht weniger.
Wenn ich eine Wunschreihenfolge angeben dürfte wäre diese (Herkenhoff/Wimberg, Schilling, Philmore).Auch hier fehlt mir der Überblick wie es mit College und/oder ProA/proB Spielern aussieht. Bitte gerne ergänzen
Small Forwards
Bei den SF gibt es grundsätzlich eine solide Gruppe guter deutscher BBL Spieler die dieses Jahr in der Rotation waren (18)
PHILIPPS C. (SF)
JOHNSON D. (SF)
SCHWETHELM P. (SF)
HECKMANN P. (SF)
OLINDE L. (SF)
KERUSCH S. (SF)
VAN SLOOTEN L. (SF)
HOFFMANN F. (SF)
GIFFEY N. (SF)
KING A. (SF)
KOCH F. (SF)
PJANIC A. (SF)
ZIPSER P. (SF)
CHRISTEN R. (SF)
BLECK F. (SF)
POLAS BARTOLO Y. (SF)
JALLOW K. (SF)
MEISNER L. (SF)Auch hier fallen einige heraus die nicht in unserer Kragenweite liegen und/oder noch Vertrag haben (Zipser, Olinde, Giffey, Meissner , Jallow, Hoffmann, Van Slooten).
Damit bleiben durchaus eine Reihe an interessanten Kandidaten. (Bartolo, Bleck, Christen, Pjanic, Koch, King, Kerusch, Heckmann, Schwethelm, Johnson und Phillips).
Dabei sind von Schwethelm, Christen, Bartolo, Koch, King, Heckmann und Kerusch sicher keine großen Entwicklungen mehr zu erwarten, aber bei fast allen aus dieser Gruppe kannst Du davon ausgehen das sie Dir eine ordentliche Saison abliefern. Pjanic hat dieses Jahr den Durchbruch als BBL Rotationsspieler den er letzte Saison hatte bestätigt und war einer der besseren Spieler in einem enttäuschenden Team. Er wird sicher nicht in die ProA gehen wollen, und sollte das auch nicht. Bleck ist mit 28 kein Talent mehr aber hat in ´Crailsheim gut funktioniert und solide gespielt, nicht mehr aber eben auch nicht weniger. Dominique Johnson hat in Chemnitz gerade in der Schlussphase der Saison deutlich mehr Spielzeit gesehen und da schwankende Leistungen gezeigt, auch er ist bereits 28 und damit vermutlich ungefähr auf der Höhe seiner Schaffenskraft angelangt. Phillips hat sich im sehr starken Ulmer Teams in der Rotation behauptet. Er ist 22 und vermutlich von allen in dieser Liste derjenige mit dem größten Potential.
Auf dieser Position ist es echt spannend. Die Baskets haben mit Binapfl und Lukosius zwei Spieler im letztjährigen Kader gehabt die durchaus in die Kategorie fallen könnten und die phasenweise gute Ansätze gezeigt haben. Es könnte also durchaus eine Kombination aus einem alten Hasen und einem der beiden eine gute Option sein. Bei den alten Hasen fürchte ich aber dass bis auf Bartolo das preis-Leistungs Verhältnis sehr ungünstig sein könnte. Aber zumindest gibt es hier Optionen, ohne das ich da einen echten „Kracher“ sehe der den großen Unterschied ausmachen würde. Bei den Jüngeren interessieren mich eigentlich nur Phillips und Pjanic.
Bei den Spielern die den Cut nicht geschafft haben ist eigentlich mit Rudan nur einer dabei den ich stand heute Binapfl oder Lukosius vorziehen würde, aber der würde wohl nur auf dem Wege einer Ausleihe von den Bayern zu uns kommen (Was natürlich nicht schlimm sein muss)Bei den Shooting Guards ist der Pool der deutschen Rotationsspieler nochmal deutlich größer, allerdings sind die meisten auch nächste Saison noch unter Vertrag, oder aber für uns nicht erreichbar (A. Obst, David Krämer…) Übrig bleiben aber immerhin noch 9 Spieler die derzeit zumindest öffentlich noch keinen Vertrag verkündet haben und zwei Spieler (Figge, Vrcic) die eine Option haben.
Von den Vertragslosen sind Tadda, Robin Amaize und Bryce Taylor vermutlich unter die Kategorie ungünstiges Preis-Leistungs-Verhältnis einzuordnen, wenngleich sich Amaize nach meiner Einschätzung so langsam überlegen muss, wie er seine weitere Karriere nochmal durchstartet. Unter den verbleibenden 6 ist mit Lukosius ein Spieler den ich natürlich sehr gerne wieder in Bonn sehen würde. Von den Anderen (Zylka, Omuvwie, Albus, Max DiLeo und Hasbargen) interessiert mich eigentlich nur Max DiLeo wirklich, aber der funktioniert nur mit einer sehr klar umrissenen Aufgabe und sollte wenn er klug ist möglichst bei Calles bleiben.
Amaize könnte eine Option sein wenn er Bock hat nochmal richtig anzugreifen, jung genug ist er, Lukosius ist Wunschkandidate. Von den anderen überzeugt mich keiner so richtig.Die größte Auswahl und auch den größten Pool an Speilern die nicht den Cut geschafft haben gibt es bei den Point Guards.
Immerhin 20 Spieler haben die Rotationskriterien in der letzten Saison erfüllt:
PATRICK J. (PG)
BöHMER J. (PG)
ZEEB G. (PG)
JALALPOOR P. (PG)
KRSTANOVIC M. (PG)
HUNDT J. (PG)
HAßFURTHER N. (PG)
KRAUSHAAR B. (PG)
OBIESIE J. (PG)
HERZOG L. (PG)
GüNTHER P. (PG)
WEIDEMANN N. (PG)
KONE B. (PG)
MATTISSECK J. (PG)
KONGA K. (PG)
LO M. (PG)
HOLLATZ J. (PG)
HUNDT B. (PG)
KLEPEISZ T. (PG)
DILEO A. (PG)
DORETH B. (PG)Auch hier können wir direkt ein paar aussortieren (Doreth, Lo, Mattisseck, Günther, Patrick). Von den verbleibenden sind Klepeiz, Hollatz, Weidemann, Obiesie, Krstanovic (Option), Jalapoor, Zeeb noch vertraglich gebunden. So bleiben auch hier 9 Spieler von denen zumindest nicht bekannt ist, dass sie einen Vertrag unterschrieben haben. (DiLeo, B. Hundt, J.Hundt, Konga, Kone, Kraushaar, Haßfurter, Böhmer), Sucht man hier nach Spielern die echt BBL-Niveau haben und auch wirklich einen Unterschied ausmachen können wird es jedoch sehr schnell sehr eng. Eine Spieler der mehr kann als TJ DLeo (mal seine anderen Qualitäten da außen vor gelassen kann ich beim besten Willen nicht erkennen. In dieser grupe gibt es aber sicherlich auch die größte Chance dass jemand aus dem Unterbau den Sprung in die Rotationsrunde schafft. Aber einen echten BBL Leistungsträger der bisher „unentdeckt“ irgendwo den Ball durch die Reuse wirft vermute ich jetzt auch nicht wirklich.
Wenn ich eine Reihenfolge festlegen müsste ist der erste darauf mit weitem Abstand TJ, danach kommt lange wenig. Bennet Hundt und Kone sind brauchbare BBL Profis, den Rest finde ich eher ernüchternd.Zusammengefasst ist es dieses Jahr scheinbar noch schlimmer als in den Jahren zuvor.
Für die Besetzung der 6 notwendigen deutschen Spots ist es fast zwingend, dass es gelingt mit zwei Spielern aus dem Trio Binapfl, DeOliveira und Lukusius zu verlängern. Für die noch fehlenden Spots müssten mindestens drei Spieler dabei sein bei denen man darauf bauen kann, dass sie solide BBL Minuten abliefern können.
Die dafür vorhandenen Kandidaten machen jetzt nicht gerade den Mund wässrig:
Auf Center gefällt mir gar keiner, da wir aber mindestens einen Frontcourt Spieler brauchen würde ich mir einen Spieler aus der Gruppe Herkenhoff, Wimberg, Philmore, Schilling wünschen.
Im Backcourt gibt es außer TJ DiLeo fast gar keine echt vielversprechenden Alternativen, es sei denn es gelingt irgendwo noch jemanden außerhalb der BBL auszugraben. Die lketzten Jahre haben gezeigt dass es da nicht soo viele Erfolgsgeschichten gibt. Das sind irgendwie jedes Jahr eine Hand voll Spieler die den Sprung in die Rtation schaffen und vorher noch nicht im Dunstkreis der Liga unterwegs waren. Nicht alle schaffen es dann auch darin zu bleiben (wie z.B. J. Reischel).
Macht in Summe 5 Kandidaten für drei bis vier Spots. Das ist die traurige Realität der Deutschenquote.
Da ist viel Kreativität gefragt in der Planung, währe super wenn wir schnell jemanden lan den Start bekommen der das in die Hand nimmt -
@bonnfan sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2021/22:
„Voigt hat bisher wirklich keine Bäume ausgerissen.“
Das wurde jetzt schon häufiger geschrieben. Seine Bilanz in dieser Saison sind 9 Siege, 13 Niederlagen. Wenn man nur das als Maßstab nehmen will, hat er „keine Bäume ausgerissen“ (was immer das sein mag). Die Bilanz von Jovovic davor war: 3 Siege, 9 Niederlagen. Es ist allein schon an den Ergebnissen eine Steigerung zu erkennen.
Er hat es in zwei Saisons geschafft, daß wir nicht absteigen, nicht mehr uns nicht weniger. Das mit den Siegen ist wie gesagt auch nicht aussagekräftig, da wir in seiner Zeit gegen weniger Topteams spielen mußten als vorher, sprich wir hatten diverse Mittelfeld- bis Abstiegsteams zweimal und haben in seiner Zeit gegen ein Playoffsteam einmal gewonnen, in der Zeit wo die kurzzeitig ein Tief hatten.
Aber es ergibt nunmal keinen Sinn, einen Coach nach Siegen und Niederlagen zu beurteilen. Sicher, wenn innerhalb einer Saison 10 spiele Infolge verloren gehen kann der Trainer noch so gut sein - da braucht es irgendwann einen neuen Impuls. Voigt hat aber aus einem Team, das eben diesen neuen Impuls gebraucht hat, ein sehr viel besseres Team gemacht. Außerdem gab es innerhalb der Niederlagen teilweise wirklich tollen Defensiv-Basketball (das wonach dieser BasketsSpirit immer noch sucht). Offensiv funktionierte das Team ebenfalls besser. Es ist Voigt damit gelungen, aus einem Verliererteam in Abstiegsgefilden eine Bilanz von 9:13 herauszuholen, defensiv ein Konzept zu erarbeiten und offensiv Systeme zu entwickeln, die das vorhandene spielermaterial abdecken.
Noch dazu: in einer Sommerpause hat er die Chance, nach seinen Vorstellungen ein Team zusammenzustellen. Vielleicht ist er genau der Spielerfinder, den die Baskets suchen. Also: sportlich gesehen für mich eine erfolgreiche Voigt-Saison für ihn als Coach und eine Ungewissheit in seinen scouting-Fähigkeiten. Ich würde ihn daher behalten, da es wenig Risiko, aber viel Chance gibt.Nicht desto trotz sind auch die Nachverpflichtungen von ihm bis auf wenige gute Spiele von Hamilton auch nicht eingeschlagen und er hat diverse Rotationsfehler nicht nur einmal gemacht, so daß wir diverse Male ohne Center zu Ende spielen mußten.
Und @smutinho ich möchte nicht schon wieder eine persönliche Attacke fahren, aber solche Formulierungen wie „jetzt ist sein Freund Wichterich weg“ sind doch komplett unnötig. Was soll das? Gönnst du Voigt eine Entlassung oder glaubst du die Vetternwirtschaft ist bei den Baskets eingezogen? Diese hämischen Angriffe sind genau dieses bashing, von dem Wiedlich gesprochen hat.
Was Du mir jetzt schon wieder in den Mund legst ist doch Blödsinn. Ich habe lediglich die gute freundschhaftliche Beziehung zu Wichterich als einen Grund genannt, daß es jetzt auch nicht einfacher für Voigt wird.
Wiedlich kann in meinen Augen auch vor seiner eigenen Tür kehren, er zeichnet schließlich für den fortschreitenden Verlust der Fankultur in Bonn führend verantwortlich was zu viel Frustration führt, die irgendwo sich dann wohl auch entlädt. Da habe ich auch schon ganz anderes bashing erlebt als das bei uns.
Klar habe ich Wichterich kritisiert und auch einen etwas überzogenen polemischen Post mit dem Einschlafen auf der Tastatur rausgehauen, aber das war mehr mit einem frustrierten Augenzwinkeren gemeint. Dafür habe ich ja auch schon reichlich Prügel hier bezogen.
Edit: als gedankenanstoss, dass dieses schnelle Trainerwechseln bei den Baskets wirklich unsäglich ist: hat ein Iisalo in Crailsheim auf Anhieb funktioniert? Hat ein John Patrick in jedem Jahr in Ludwigsburg funktioniert? Hat ein Johan Roijakkers in Göttingen in jedem Jahr funktioniert? Solange man dem System eines Coaches vertraut, sollte man ihn halten.
Naja, die haben aber wohl auch alle einen eher kleineren Etat gehabt und sind aber alle nicht andauern fast abgestiegen. Und genau das ist das Problem, ich vertraue dem System von Voigt einfach nicht, von dem was ich bisher gesehen habe. Schau Dir mal unsere Statistiken an und wie hilflos wir waren wenn auch nur etwas stärkere Gegner mal ernst gemacht haben.
Wenn man auf das System Voigt keine Lust hat, weiß ich aber nicht, wieso man ihn zurückgeholt hat. Wenn das auf persönliche Verbundenheit mit Wichterich zurückgeht sind die Baskets wirklich verloren, da es keine sportliche Entscheidungen zu geben scheinen würde.
Hier sollte sich in der Tat unser Präsi sich selbst auch mal hinterfragen mit seinen angeblichen Veto gegen ihn und dann auf einmal doch wieder. Sollte das wirklich so stimmen ist das schon ein Offenbahrungseid.
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@rai sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2021/22:
Voigt hat einen klaren Umgang mit Spielern und den Leistungsanforderungen an sie gezeigt und auch entsprechend gehandelt. Wir hatten bislang keinen Trainer, der Nachwuchsspieler so konsequent einsetzte, und sie auch “gestandenen” Spielern verzog, wenn deren Leistung ausblieb. Völlig neue Sitten im Kuschelzoo am Hardberg! Mir hat es sehr gut gefallen.
Ich möchte nicht in der nächsten Saison wieder solche Leistungsversager wie Lischka und Kratzer im Team haben. Der Präsident drückt sich davor, klar zu benennen, wer die Verantwortung trägt für die beiden Graupen im Traineramt und für die grausige Teamauswahl. Auch das jetzige Herumgehampel nach dem Abgang von Wichterich zeigt doch, dass mit dieser Vereinsführung kein Staat zu machen ist und der “Ameisenstaat” Telekom Baskets Bonn zu Recht die Kooperation zurückhält.
Wenn nun Voigt auch wieder gehen muss, fühle ich mich - nach den Ankündigungen bei seiner Neuverpflichtung - völlig verarscht, um es mal klar zu benennen.
Ob Spieler mit Qualität wie Di Leo oder Babb oder andere erwünschte bleiben, wenn weder Trainer noch Manager fix sind, nicht absehbar ist, mit wem man in welchem System zusammenspielen wird, ist doch illusorisch.
Das alles deutet doch eher darauf hin, dass das nächste Desaster vorbereitet wird.
Vertrauensaufbau in Krisenzeiten sieht anders aus.
Die Vereinsführung versagt seit Jahren in dieser Hinsicht. Von mir gibt es keinen Vertrauensvorschuss mehr, die Dauerkarten bleiben gekündigt.
Sehe ich fast genauso, lediglich wäre mir ein Komplettneustart von einem besser vernetzten und erfahrenen Trainer und Sportmanager in Personalunion lieber.
Dafür fand ich bis auf den besseren Einsatz der jungen Spieler und das konsequente Vorgehen bei Nichtleistung, die Gesamtleistung von Voigt auch zu wenig für nen kompletten Neustart.
Ansonsten sehe bin ich absolut bei Dir was den Rest angeht.
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@smutinho du hast recht, Voigt hat es „nur“ geschafft, nicht abzusteigen. Ein überperformen war nicht sehr stark zu sehen. Es waren aber beides mal Teams, die zuvor in Richtung Abstieg tendiert haben. Daher ist das ein Erfolg. Sicher, er hat nicht gegen Playoff Teams gewonnen, aber die Spiele waren zu großen Teilen dennoch ansehnlich und besser als zuvor. Ich finde es absolut berechtigt ihn zu hinterfragen und zu kritisieren. Aber es ist so, dass der eye test sehr viel besser als die schließlich Bilanz von Voigt ist. Darüber hinaus hat er es beide Male mit Teams geschafft, die er nicht zusammengestellt hat. Hamilton war eine gute nachverpflichtung. Er hat uns Defense gebracht, offensiv teilweise nicht ausreichend. Hudson war ein Fehlgriff. Philmore war als deutscher Ersatz zu Lischka sehr gut. Daher auch scouting-technisch für mich Argumente für Voigt.
Zu den Vergleichen mit anderen Trainern: sie hatten weniger Etat, sie hatten aber auch mal Zeit sich zu zeigen. Das war ja mein Argument. Es geht mir darum, dass Voigt einmal nur wenige Spiele hatte, um sein System zu integrieren und beim zweiten Mal „nur“ eine halbe Saison. Hätte Mann Iisalo nach den ersten Spielen gefeuert, wäre crailsheim sehr sicher jetzt nicht in den Playoffs. Deswegen: wenn man an das System Voigt glaubt, gibt es für mich keinen sportlichen Grund, ihn zu entlassen. Wenn es mit dem System nicht passt, ist das was anderes und er sollte gehen. Dann stellt sich jedoch die Frage, wieso er überhaupt ein zweites Mal geholt wurde.
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Im Moment wissen wir doch nur, dass es bei Voigts Vertrag für beide Seiten eine Option gibt, oder steht in der Rundschau mehr als im GA?
Wenn es nämlich nur die Option ist, frage ich mich, warum wir uns Stand jetzt Gedanken über einen neuen Trainer machen, als wäre die Suche nach Sportmanager und Spielern nicht schon Aufgabe genug?
Für Voigt macht die Beendigung des Vertragsverhältnis nur dann Sinn, wenn er etwas Besseres an der Hand hat, oder wenn er die Baskets-Organisation als so zerrüttet ansieht, dass er da nicht auf Dauer arbeiten kann.
Für die Baskets wiederum macht die Beendigung der Zusammenarbeit auch nur dann Sinn, wenn sie kein Vertrauen in die Arbeit von Voigt haben und lieber eine weitere Baustelle aufreißen, als ihn machen zu lassen. Dass man jemand “Besseren” an der Hand hat, daran will ich in der momentanen Situation nicht so recht glauben.
Mag sein, dass ein “starker” Trainer, der schon Sattel sitzt, die Suche nach einem weiteren “starken” Sportmanager erschwert. Das wäre dann aber mMn eine Kröte, die die Baskets jetzt schlucken müssten. Die Aussage, dass man Wichterichs Aufgaben ggf. auf mehrere Köpfe verteilen muss, spricht jetzt auch nicht dafür, dass man einen Sonnenkönig und Alleinbestimmer sucht.
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@loosignho vielen Dank für den erneuten Aufwand. Vielleicht sollte man dich mal als Scout bei den Baskets anstellen…
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@loosignho DiLeo, Philmore, Krämer, Binapfel, Lukusius, De Olivera! fertig ist! Kommt Krämer nicht Pjanic. Bleibt die Leo nicht B.Hundt. Bezahlbar für Bonn, qualitativ angemessen für Bonn und Bonn angemessen für die Spieler, reicht für PO-Borderline (mehr ist halt nicht mehr in Bonn, aber sind wir uns ja alle einig nehme ich an)
Fertig ist! Kein Dank notwenig Bonn! gern geschehen!
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Hast du auch die Genannten gefragt, ob die da sicher mittun?
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Könnte man mit leben, hätte aber lieber Wimberg auf der vier und Pjanic direkt und als Trainer gerne Herbert wenn er mag.
Iisalo wollt ihr ja nicht, der ist doch noch ohne Team oder?
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Ich verstehe diese Panikmache nicht, was deutsche Spieler anbelangt!
Ja, ich würde DiLeo auch halten, aber müssen tut man das nicht. Vielleicht sollte man bei der Argumentation pro DiLeo nicht immer die Gesamtsituation ignorieren: Dieses Jahr Platz 13 (und eine noch schlechtere Bilanz als damals die Truppe um Hunt, Jaacks, Campbell & Co.), letztes Jahr Abstiegskampf. Mit anderen deutschen Spielern kann es zumindest nicht schlechter laufen. Gezwungen ist man zu gar nichts.
Außerdem: Wer sagt denn, dass ein anderer Deutscher DiLeo gleichwertig ersetzen muss? Was haben eigentlich in den letzten Jahren Spieler wie Curry, Gibson oder dieses Jahr Pollard gebracht? Es fehlte anscheinend öfter das Geld für bessere Guards, weil DiLeo gehalten wurde.Ich könnte auch mit einem Kraushaar wunderbar leben, wenn man dafür Babb und Hamilton hält und endlich das tut, was schon seit Jahren überfällig ist: einen dritten spielstarken Guard verpflichten, der einen Unterschied ausmachen kann.
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@homunkulus JA!
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Wie gesagt, es hilft alles nix, Du brauchst 3 bis 4 Deutsche die vernünftig in der BBL Spielen können, wer soll das Deiner Meinung nach sein?
Eine spannende Frage wäre sicher, wer alternativ zu Voigt als Trainer nud/oder Sportmanager realistisch in Frage kommen könnte. Spannende Kandidaten:
Raul Korner
Denis Wucherer
Poropat
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@TrueBonner Panikmache ist das ja nicht. Eher ein Hinweisen auf eine Herausforderung, die nicht zu unterschätzen ist - neben der Herausforderung Sportmanagersuche. Und die BBL wird von Jahr zu Jahr qualitativ besser. Man kann auch als Mittelfeldverein versuchen, günstige Deutsche, aber dafür ausländische Top-Spieler zu holen. Konsequenz wäre eine großartige Starting Five, aber eine schlechte zweite Fünf. Es ist definitiv möglich so die Playoffs zu erreichen, aber meiner Meinung nach riskanter, als eine ausgeglichene 10er Rotation zusammenzustellen. Oder sogar eine 11er/12er. Allerdings ist die zweite Variante natürlich finanziell schwieriger und erfordert besseres Scouting.
@Loosignho An Raoul Korner habe ich auch schon gedacht. Er ist ja nebenbei aber noch Österreich-Coach und glaube nicht, dass er das aufgeben will. Gleichzeitig Sportmanager und Nationaltrainer wäre spannend. Aber wäre eine witzige Koalition mit Korner (Coach Österreich), Voigt (Coach Angola), O’Shea (Co-Trainer Österreich). Poropat fände ich ebenfalls top. Wucherer wäre spannend - inwiefern er Sportmanager-Aufgaben kennt, weiß ich nicht.
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@bonnfan Das Problem -und insofern ist Panikmache richtig - das der Markt an deutschen Spieler schnell schrumpfen wird und man sein Fenster (nämlich wenn die die auf dem Markt sind bezahlbar, geeignet für was auch immer geplant ist, willig sind) nicht verpasst. Diese Fenster ist nicht mehr soooo groß weil man eben nicht mehr im gleichen Teich wie die großen Clubs fischt sondern in einem sehr breiten Mittelfeld. Wer zu spät kommt oder nicht bezahlen kann bekommt die deutschen Spieler die eben nicht untergekommen sind. Anders ausgedrückt: je länger man wartet desto kleiner der Markt und der Markt ist absolut endlich und begrenzt. Hast du keinen der aussucht hast du ein problem! = Panik!
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@9alive Ja, also ist es ja kein unbegründetes Hinweisen auf das Dilemma der Baskets. Es ist eben nicht so easy geeignete Deutsche zu finden, denn wie du sagst ist der Markt begrenzt. Der Markt an deutschen Spielern, die relevante Minuten für ein Playoff-Team spielen können ist nochmal kleiner. Der Markt an deutschen Spielern, die relevante Minuten sehen und wir uns leisten können ist wiederum nochmal kleiner. Es gibt somit einen sehr herausfordernden Markt und das Ziel sollte ja sein, dass man einen Herkenhoff, der vielleicht eher von höheren Teams umworben wird, überzeugen kann, nach Bonn zu kommen. Und derzeit gibt es keinen, der diese Überzeugungsarbeit bei den Baskets leisten kann. Sprich: es ist keine Panikmache, da es auch keinen Grund zur Panik gibt. Es ist aber notwendig, die herausfordernde Situation zu erkennen.
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@smutinho sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2021/22:
Könnte man mit leben, hätte aber lieber Wimberg auf der vier und Pjanic direkt und als Trainer gerne Herbert wenn er mag.
Iisalo wollt ihr ja nicht, der ist doch noch ohne Team oder?
Ich würde Iisaloh tatsächlich gerne in Bonn sehen, vielleicht sogar lieber als Voigt. Ich glaube nur nicht, dass er verfügbar ist, weil er sich ja nicht von Crailsheim getrennt haben wird, wenn ihn nicht ein anderes, deutlich attraktiveres Team an der Angel hätte. Es wurde zwar noch nichts verkündet, aber ich befürchte, Iisalohs nächster Arbeitgeber spielt eher in der Etatregion FCBB als Telekom Baskts Bonn.
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@vegeta79 vor allem weil anders als Bonn Crailsheim international spielen wird. Bonn wäre - ich glaube ja kaum selbst das ich da schreibe - zumindest aktuell ein deutliches Downgrade und das ohne erkennbares Potential in der Zukunft wieder sicher ums Heimrecht zu kämpfen. Er wird eher warten und nichts machen als Bonn o.ä. zu machen. ABER was weiß ich schon UND es haben sich ganz andere verzockt!
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bei Isaloh gab es bereits letztes Jahr Gerüchte, dass er im Euroleague Umfeld interesse geweckt haben soll.
Ich glaube der Standort Bonn hat weiterhin, losgelöst von den letzten beiden Jahren ein nicht zu vernachlässigendes Potential. Vor allem mehr Potential als Bayreuth , Würzburg, Weissenfels, Giessen etc. Trainer dieser Teams wissen, dass sie an ihren aktuellen Standorten nicht beliebig weiter kommen können. Insofern glaube ich dass wir da schon ein verlockendes Angebot schnüren könnten wenn wir es den wollen würden… -
@loosignho Alleine die Tatsache, dass Du schon Weissenfels und den Absteiger Giessen im Vergleich zu Bonn anführst lässt erahnen welchen Verfall Bonn in den letzten Jahren mitgemacht hat. Bayreuth ist Kragenweite aber ohne Halle und sogar ohne richtiges Trainingszentrum, mindestens aber das gleiche Geld. )(Spieler der Preisklasse Seifert und Doreth hat Bonn nicht) und Würzburg wird ab 2024 in der einer der besten Hallen, wenn nicht sogar in der besten Halle der Liga spielen. Wenn der Hauptsponsor will hat man auch das gleiche Geld wie Bonn. So richtig kann ich einen Bonner Vorteil perspektivisch nicht erkennen! Giessen wird nie attraktiver sein als Bonn! Zumindest wenn man die Möglichkeit von Bier in Ein-Liter-Bechern nicht als relevantes Kriterium mit betrachtet. Angenommen die 5 Jobs wären frei ist aber für die kommende Saison Bonn der attraktivste, dem will ich nicht wiedersprechen. Nicht aber für Isalo. Das liegt ausserhalb meiner Vorstellung. Dann hätte er echt brutal Murks gebaut!
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Finde es interessant und auch ein wenig amüsant, wie schlecht einige hier über den Standort Bonn denken. Jetzt hat man zweimal die Playoffs nicht geschafft. Nicht schön. Aber auch kein Weltuntergang. Schon stopft man die Baskets in das Regal mit Weißenfels oder Giessen.
Der Bonner Ruf ist aber zum Glück außerhalb weitaus besser, als der eine oder andere hier so denkt. Erst recht international. Und gerade im Sport durchlaufen fast alle Teams Phasen des Umbruchs. Für jeden ambitionierten Trainer ist Bonn nach wie vor ein guter Standort, an dem Du die Chance hast, unter professionellen Bedingungen etwas zu entwickeln. Das geht in Crailsheim (leider nicht). Von daher wäre es für einen Trainer wie Iisalo auf jeden Fall ein Upgrade, zumal er noch jung ist und erst an einem Standort in seinen letzten Jahren erfolgreich war. -
@realbasketsking sagte in Kader Telekom Baskets Bonn 2021/22:
Finde es interessant und auch ein wenig amüsant, wie schlecht einige hier über den Standort Bonn denken. Jetzt hat man zweimal die Playoffs nicht geschafft. Nicht schön. Aber auch kein Weltuntergang. Schon stopft man die Baskets in das Regal mit Weißenfels oder Giessen.
Aha. Wer tut das denn?
Iisalo ist so eine Geschichte wie Calles. Theoretisch wäre Bonn ein guter nächster Schritt, aber da Zalgiris Kaunas an ihm Interesse hatte, sind Zweifel, ob Bonn für ihn interessant ist, nicht ganz unberechtigt.
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Auf lange Sicht ist für einen Trainer und die meisten Spieler ein Schritt von Crailsheim nach Bonn ein möglicher und logischer nächster Schritt. Ich glaube aber, dass Iisalo sich einen solchen sparen kann, da er schon jetzt von EuroCup-Teams umworben wird und er das kann.
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Bonn kann, wenn Voigt gehen sollte, einem Trainer schon ne Menge bieten, gerade wenn man bei der Vertragsgestaltung ihm viele Entscheidungsfreiheiten einräumt. Die Voraussetzungen bei uns sind schon richtig gut wenn man es denn zu nutzen weiß.
In Deutschland braucht Stand jetzt, keiner nen neuen Trainer im Topbereich und im Mittelfeld der Tabelle.
Insofern wären die Baskets, so er denn in Deutschland bleiben will, durchaus ein Option. Kragenweite Bayern sehe ich noch lange nicht, da wird schon echt heftig gezockt in der Euroleague.
Weiß aber auch nicht was er familiär so laufen hat und wo seine Prioritäten liegen.
Wäre schon erstaunlich wenn ein Euroleagueverein einem Rookie vertrauen würde.
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@bonnfan
Genau so habe ich es gemeint, und das gilt auch für Chemnitz, Giessen, Weissenfels, Bayreuth, Vechta, auch Frankfurt, Göttingen und Braunschweig. Das hat nichts mit Bonn-Bashing zu tun sondern dokumentiert m.E. nur das Potential der Standorte. Würzburg bekommt irgendwann mal die neue Halle, aber das alleine reicht, wie wir nun ja selber erfahren ,nicht um einen Standort dauerhaft aus den “Wir versuchen nicht abzusteigen” in die “Wir erwarten eigentlich jedes Jahr dass wir es in die PO’s schaffen” Ränge zu heben. -
Erstaunlich viele Optimisten hier, wenn hier Isaloh als mögliche Trainerverpflichtung diskutiert wird …
Mehrfach wurde in Artikeln erwähnt, das Platz 12 für die Qualifikationsrunden an internationalen Wettbewerben nötig sei.
Die Baskets erreichten diese Saison jedoch nur Platz 13. D.h. nicht mal die Qualifikation für Qualifikationsspiele für die Teilnahme an internationalen Wettbewerben wurde erreicht. Einnahmen aus diesen Spielen werden den Baskets also fehlen!Mit
- der Perspektive (weniger Budget, keine internationalen Spiele, ggf erneut Abstiegskampf) und
- der jüngeren Vergangenheit (x Trainerentlassungen & zwei Jahre gegen Abstieg gespielt)
wird man kaum aussichtsreiche Spieler & Trainer nach Bonn locken können.