Rückkehr in die Hallen im März?
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Wir haben uns auf ganz eigentümliche Weise an den Status Quo gewöhnt, wir haben gegen Quarkdenker geschossen, scharf argumentiert, die Maßnahmen hinterfragt. Was völlig untergeht ist die Frage, warum keine Partei eine ZeroCovid-Strategie vorschlägt, wie sie neben China und anderen asiatischen Ländern auch Australien gefahren hat.
Mit jemand Tag in diesem halbgaren Lockdown, der angelegt wie er jetzt ist die Pandemie noch um ganze Quartale verlängern kann, wenn wir Glück haben und die nächste Mutation nicht den Impfstoff unterminiert, mit jedem Tag frage ich mich mehr, warum diese Idee nicht wenigstens in der Luft hängt.
Denn ein harter, aber begrenzter Lockdown mit vernünftiger Anschlussstrategie ist möglich. Er wird von Wissenschaftlern konkret hier skizziert: https://www.containcovid-pan.eu/?fbclid=IwAR0VENeFTIxshpOJF4GkX7liaAegyyoGipCau6AAXtiOrq6P4VSyWQMVQh0
Damit wäre (nach sechs bis acht harten Wochen) eine Rückkehr in die Normalität möglich. Ohne Masken, Abstände und dem ganzen lästigen Kram - wo kein Virus, da kein Risiko. Sogar die Hallen könnten wieder eingeschränkt geöffnet werden. Ganze Branchen würden aufatmen, Gastronomie und Soloselbständige allen voran. Diskussionen über Schulöffnungen? Vorbei. Du würdest mit einer durchdachten Strategie, die nicht nur am Privatleben ansetzt, ja auch die Leute viel eher mitnehmen.
Ich finde es vor allem zum Kotzen, wie dieser Lockdown derzeit als wirtschaftsfreundlich (Hallo, Großraumbüros!) gelabelt wird. In Wahrheit liegen Millionen beruflich auf Eis, und so wie die Dinge jetzt stehen womöglich noch sehr, sehr lange. ZeroCovid ist am Ende für alle die bessere Alternative, ja selbst Impfungen wären nicht so megarelevant. Lest euch die Strategie mal durch und erklärt mir, was ihr glaubt, weshalb das - wobei jetzt ganz langsam und vereinzelt losgeht - nicht diskutiert wird.
Edit: Wer sich erinnert, das wurde genauso im ersten Lockdown schon diskutiert. Es scheiterte am Unwillen im Sommer, mit effektiven Anschlussmaßnahmen die Zahlen dauerhaft unten zu halten. Die Quittung kriegen wir jetzt. ZeroCovid ist am Ende übrigens sogar finanziell günstiger.
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Für diesen Plan benötigt man entweder
- eine Bevölkerung, die dieses Vorgehen mitträgt oder
- einen Staat, der dieses Vorgehen - auch gegen Widerstände - durchsetzt.
Da beides in GER weder gegeben noch kurzfristig zu erreichen ist, ist das verlinkte Modell (unter den Autorennamen finden sich gute Leute; e.g. Melanie Brinkmann) vielleicht die beste aller Möglichkeiten, aber nicht umsetzbar. Erinnert mich an den Sozialismus - in der Theorie das Staats-Modell mit der besten Vorteil-Nachteil-Relation - in der Praxis nicht umsetzbar.
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@aldimarkt Erinnert mich so ein wenig an meinen Onkel (80), der letztens in seinem schönsten sächsischen Dialekt meinte: “In der DDR hätte es das nicht gegeben. Entweder gar nicht, gab ja auch kein Tschernobyl, oder alle wären weggesperrt worden wie in Wuhan und wer trotzdem rausgegangen wäre, wäre nach Bautzen gekommen.”
Soviel nur als Hinweis auf die freiheitliche Grundordnung.
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Bin (mal wieder) 100 Prozent bei Aldimarkt.
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Typisches Beispiel, dass viele Wissenschaftler sich in einer sehr theoretischen Welt bewegen. In einem Europa ohne Grenzen funktioniert dieses Konzept schlicht und einfach nicht. Selbst in Australien gibt es noch Ausbrüche, obwohl die Einreisen sehr streng limitiert sind. Von daher, eher ein Papier für die Schublade.
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@cr-sha-ler
Was gemäß dem dritten Unterpunkt bei so niedrigen Fallzahlen wie angestrebt aber auch eingepreist ist: “Die Kapazitäten für Tests und Rückverfolgung sind begrenzt, und die so genannte „Test-Trace-Isolate-Support“-Strategie (TTIS) führt nur bei niedrigen Fallzahlen schnell und effizient zur Eindämmung der Virusverbreitung [2,3].” Die Zielzahl ist 1 unter einer Million. Wir waren im Sommer mal bei 3-5, oder nicht?Und natürlich hat Aldi-Markt recht. Aber wie kann es sein, dass die Position im Gegensatz zum selbstmörderischen “Macht morgen alles auf” von wirklich keiner Seite gefordert wird? Wir spielen hier nur noch “Sterben für
die WirtschaftTeile der Wirtschaft in Einsamkeit”, und das ohne Aussicht auf schnelle Besserung.Edit: Wenn die Mutante anrollt, wird es sowieso keine andere Wahl geben. Also warum Zeit verlieren? https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-01/corona-krise-grossbritannien-notsituation-intensivbetten-virusvariante-lockdown-impfung
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Selbst wenn wäre dies zum jetzigen Zeitpunkt auch unnötig.
Für gewöhnlich geht die Grippewelle jetzt nochmal richtig los und wird in 8-10 Wochen stark abgeschwächt sein. Höhepunkt zwischen KW6 und KW10 in den letzten Jahren.Ein 8-wöchiger Lockdown hätte also einen Zeitgewinn von 2, max 4 Wochen.
Und ja: Corona ist nicht die Grippe. Die Verbreitungswege sind aber sehr ähnlich. Also abwarten, durchhalten und lange liegen gebliebene Orga im Hintergrund machen. Ich bin gespannt, wie viele Vereine das machen. Oder auch die Verbände.
Jetzt wäre mal die Zeit für neue Konzepte entwickeln im Schiriwesen, in den Vereinen selber, etc
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@smoove5
Das ignoriert die Mutation und ihre verheerende Wirkung im UK. Viel schlimmer finde ich aber, dass wir mit diesem Lockdown im Leben nicht in einen Bereich kommen, bei dem etwa Gastronomie oder Veranstaltungsbranche vom Haken gelassen würden. Also auch ohne Mutation. Wäre wenigstens die Denkweise weg, all das sei in irgendeiner Form wirtschaftsfreundlich, wäre viel gewonnen. -
@deissler sagte in Rückkehr in die Hallen im März?:
Wir haben uns auf ganz eigentümliche Weise an den Status Quo gewöhnt, wir haben gegen Quarkdenker geschossen, scharf argumentiert, die Maßnahmen hinterfragt. Was völlig untergeht ist die Frage, warum keine Partei eine ZeroCovid-Strategie vorschlägt, wie sie neben China und anderen asiatischen Ländern auch Australien gefahren hat.
Mit jemand Tag in diesem halbgaren Lockdown, der angelegt wie er jetzt ist die Pandemie noch um ganze Quartale verlängern kann, wenn wir Glück haben und die nächste Mutation nicht den Impfstoff unterminiert, mit jedem Tag frage ich mich mehr, warum diese Idee nicht wenigstens in der Luft hängt.
Denn ein harter, aber begrenzter Lockdown mit vernünftiger Anschlussstrategie ist möglich. Er wird von Wissenschaftlern konkret hier skizziert: https://www.containcovid-pan.eu/?fbclid=IwAR0VENeFTIxshpOJF4GkX7liaAegyyoGipCau6AAXtiOrq6P4VSyWQMVQh0
Damit wäre (nach sechs bis acht harten Wochen) eine Rückkehr in die Normalität möglich. Ohne Masken, Abstände und dem ganzen lästigen Kram - wo kein Virus, da kein Risiko. Sogar die Hallen könnten wieder eingeschränkt geöffnet werden. Ganze Branchen würden aufatmen, Gastronomie und Soloselbständige allen voran. Diskussionen über Schulöffnungen? Vorbei. Du würdest mit einer durchdachten Strategie, die nicht nur am Privatleben ansetzt, ja auch die Leute viel eher mitnehmen.
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Edit: Wer sich erinnert, das wurde genauso im ersten Lockdown schon diskutiert. Es scheiterte am Unwillen im Sommer, mit effektiven Anschlussmaßnahmen die Zahlen dauerhaft unten zu halten. Die Quittung kriegen wir jetzt. ZeroCovid ist am Ende übrigens sogar finanziell günstiger.
was deine politische Meinung mit dem Thema" Rückkehr in die Hallen im März" zu tun hat, erschließt sich nicht wirklich. Es wirkt eher so, dass du deine politische Meinung hier unter einem Vorwand kund tun und verbreiten möchtest.
Aber auf deine These einmal eingegangen, dass wurde schon versucht.
Der Klugscheißer Verein Leopoldina (kannte jemand vor Corona eigentlich diese Typen) drängte am 8.12.2020 die Politik einen harten , extremen Lockdown durchzuführen. Alles was da oben von dir aufgezählt wurde, wurde vorgebracht. Und dann nahm man Irland als großes Vorbild. Das Land des wohlschmeckenden Bieres und Pup-Kultur haben sich an die “Wissenschaftler” gehalten. Und siehe da, die Zahlen gingen von weit über 200 runter auf unter 30. Heureka, es funktioniert. Leider nur von sehr kurzer Dauer, nach Weihnachten schossen die Werte durch die Decke und aktuell ist Irland einer der schlimmsten Hotspot in der EU.
Quelle: https://www.welt.de/kultur/plus223823924/Corona-Kurven-Der-Irland-Irrtum-der-Leopoldina.html
Wenn jemand kommt, der eine schnelle und einfache Lösung hat, werde ich per se schon misstrauisch. Das ist genau das gleiche Modell der Querdenker und Attila Hildmanns dieser Welt , natürlich distanzierst du dich eindeutlich davon, die Methode ist aber 1zu1 das Gleiche nur in das andere Extrem.
Immer wenn man ein Argument als Todschlagargument aufwerten will, der Hinweis auf Wissenschaftler. Die Sheldons dieser Welt. Legendär schon Drostens Rolle rückwärts mit den Masken( Diskussion “nutzlos”). Nur sehr schlecht, wenn dass genau das einzige ist, was man als Maßnahme und Werkzeug über Monate hat.
Keiner hat eine Glaskugel und wir werden das Abwägen der Politik aller Meinungen halt tragen müssen.
Für mich z.B. ein großes Mysterium , warum wird bei der Corona App alles möglich für den Datenschutz getan, und zwar so stark, dass diese App kaum noch Nutzen hat. Gleichzeitig fordern aber hier sehr viele (du bist ja nicht alleine mit der Meinung) ein Volk für 6-8 Wochen der Freiheit zu entziehen ist okay? Juristisch ist das alles harter Tobak. -
@gironimo Dir ist klar dass Infektionsgeschehen dynamisch sind? Die Zahlen in Irland stiegen wieder, als man Lockerungen zuließ. Und zur gleichen Zeit kam diese (wahrscheinlich deutlich infektiöse) Mutation aus dem Nachbarland GB.
Natürlich kann man anbringen, dass das kein Problem ist, was Deutschland allein lösen kann, sondern nur gesamteuropäisch. Selbst wenn Deutschland eine super geringe Inzidenz hätte, wenn dann was aus einem Nachbarland wiederkäme, könnte es wieder schnell losgehen. Aber es muss doch irgendeine Perspektive geben, wie man durch die Epidemie kommt, statt einfach zu sagen, dass man einfach warte, bis alles besser werde …
PS: Natürlich haben Leute von der Leopoldina schon vor Corona gehört.
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Eigentlich nerven mich Leute, die seit Beginn der Pandemie Hobby-Virologin und Hobby-Virologe spielen und mit Zahlen jonglieren, um ihre politische Suppe zu kochen. Neben dem was antimatzist sagt, möchte ich aber noch erinnern: Nur die Tatsache, dass das überhaupt nicht als Idee auf dem Tisch liegt, und es liegt so viel Unsinn auf dem Tisch, hat mich veranlasst zu fragen, woran das liegen kann. Wenn nötig würde ich auch noch ein Jahr zu Hause bleiben.
Aber in dieser dynamischen Lage erscheint der jetzige Weg weit perspektivloser als sechs bis acht Wochen “Freiheitsentzug”* mit Konzept. Irgendwie hat sich die “Auf Sicht fahren”-Meinung durchgesetzt, bei der alles auf wundersame Entspannung in spätestens zwei Wochen hofft; wohlbemerkt seit vielen Monaten. Dass sich die Pandemie beim derzeitigen Plan noch auf unbestimmte Zeit verzögern kann, geht an den meisten vorbei.
*Privat sind wir mit Einschränkungen bereits am Anschlag. Was bleibt sind Supermarkt und das hier:
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Als ich im Oktober schon angemerkt habe, dass der aktuelle Weg der Regierung irgendwie wenig Konzept hat und die ganzen Fehlschritte aufgezeigt habe, wurde ich bei schoenen dunk als Corona Leugner betitelt. Jetzt scheint es dem letzten klar zu werden, dass die ganze Sch… so wirkt, als wenn der Regierung nichts einfällt. Es fehlt an Alternativen und genauen Analysen, wo und wie etwas passiert. Um dann mit dem Vorschlaghammer alles platt zu machen.
auch gestern im Fernsehen bei Plasberg: „Länger, härter, einfallsloser: Wie sinnvoll ist der Dauerlockdown?“
Wie schon gesagt , vor 3 Monaten wurde man für eine kritische Meinung zur Corona Politik angefeindet.
Auch hier mal wieder eine immer kontroverse Meinung eines Virologen Alexander Kekulé:
“Langfristig gesehen sei Covid-19 einfach nur „eine Krankheit mehr“ und kein Grund, eine ganze Nation immer wieder komplett runterzufahren. Und die Impfung sowie die ganz natürliche Durchseuchung würden das Geschehen von alleine abbremsen.”Wer also hat jetzt recht? Da schreibt ein deissler hier, das sich manche als Hobby Virologen anmaßen, und selber?
Corona betrifft alle, und jeder hat seine Meinung. Und wenn sich die Experten Kekule, Drosten, Streek nicht mal einig sind, wie soll den der normale Bürger sich die “richtige” Meinung bilden? -
Deutschland ist kein einsamer Planet. Es gibt andere Länder, die beide Szenarien vorgemacht haben und uns zeigen, wohin Zero Covid und versuchte Herdenimmunität durch radikale Öffnung führen. Mich macht das Argument “mit dem Vorschlaghammer alles platt machen” wahnsinnig, wo Millionen doch längst platt sind, ohne mittel- bis langfristige Aussicht auf Verbesserung. Es ist das Schlechteste aus beiden Welten.
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in einem freien Land wirst du den Virus halt haben.
Akzeptiere bitte, dass manche dir den Vogel zeigen, wenn du auf Verdacht 6-8 Wochen alle einsperren willst, weil evtl könnte sein, das evtl hilft.
Ansonsten nach China auswandern, die bekämpfen das wunderbar, gut musst du halt auf deine Menschenrechte verzichten -
@gironimo sagte in Rückkehr in die Hallen im März?:
Auch hier mal wieder eine immer kontroverse Meinung eines Virologen Alexander Kekulé:
“Langfristig gesehen sei Covid-19 einfach nur „eine Krankheit mehr“ und kein Grund, eine ganze Nation immer wieder komplett runterzufahren. Und die Impfung sowie die ganz natürliche Durchseuchung würden das Geschehen von alleine abbremsen.”Ich denke gerade in diesem Punkt sind sich sowohl Experten als auch Laien einig und es ist wenig strittig. Das wichtige Wort hier ist “Langfristig”. Ab wann fängt langfristig an, sodass man mit dieser Krankheit als “normale” Krankheit leben kann.
Und genau das ist der Knackpunkt. Viele sehen oder wollen Covid-19 jetzt schon als normale Krankheit ansehen. Und genau da sind wir m.M.n. aktuell noch nicht, weshalb ich persönlich die aktuellen Maßnahmen mittrage und unterstütze.
Natürlich muss die Politik ganz genau hinschauen, wann dieser Zustand erreicht ist, dass wir von einer normalen Krankheit sprechen.Nur als Anmerkung: Wie oben schon erwähnt trage ich die aktuellen Maßnahmen mit, bin mir allerdings auch im klaren, dass die Politik massive Fehler in der Bekämpfung der Pandemie gemacht hat.
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Man sollte auch mal die Kirche im Dorf lassen. Corona ist eine Naturkatastrophe, die nicht so einfach zu stoppen ist. Wir müssen damit leben und ggf. auch erkranken. Es bringt mich schon stark ins grübeln, wenn ich mir die höheren Zahlen in den Nachbarländern anschaue. Aber genau dort werden jetzt Geschäfte geöffnet oder sogar Skigebiete aufgemacht. Scheint mir so, als haben es unsere Nachbarn besser akzeptiert und leben mit dem Virus.
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@gironimo sagte in Rückkehr in die Hallen im März?:
Der Klugscheißer Verein Leopoldina (kannte jemand vor Corona eigentlich diese Typen) …
berechtigen eklatante wissenslücken und ignoranz tatsächlich dazu, die über 350 jahre alte nationale akademie der wissenschaften als “klugscheißer” zu bezeichnen?
Legendär schon Drostens Rolle rückwärts mit den Masken( Diskussion “nutzlos”).
der unterschied zwischen wissenschaft und politik stark verkürzt und in ganz, ganz einfachen worten: wissenschaft sucht nach antworten und lebt von irrtum und diskurs. politik scheint alle antworten zu kennen und darf sich nicht irren, um weiter an der macht zu bleiben.
selbstverständlich kann man unterschiedlicher meinung sein. ich fände es allerdings sehr angenehm, wenn bei der argumentation nicht immer gleich die größtmögliche verbale keule rausgeholt werden würde. danke.
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@cr-sha-ler sagte in Rückkehr in die Hallen im März?:
Man sollte auch mal die Kirche im Dorf lassen. Corona ist eine Naturkatastrophe, die nicht so einfach zu stoppen ist. Wir müssen damit leben und ggf. auch erkranken. Es bringt mich schon stark ins grübeln, wenn ich mir die höheren Zahlen in den Nachbarländern anschaue. Aber genau dort werden jetzt Geschäfte geöffnet oder sogar Skigebiete aufgemacht. Scheint mir so, als haben es unsere Nachbarn besser akzeptiert und leben mit dem Virus.
Völlig wertfreie Frage unabhängig von dem restlichen Inhalt deines Posts.
Nur weil andere Länder etwas anders machen sind dies die besseren Maßnahmen?
Was wenn genau dort wo jetzt die Geschäfte und Skigebiete aufmachen die Zahlen noch weiter in die Höhe steigen? Ist es dann auch eine gute Idee (gewesen) diesem Beispiel zu folgen?Anderes Beispiel: China und Russland “unterschlagen” nachweislich Covid-19 Infektionen. Sollten wir das auch machen um die Pandemie zu stoppen weil diese Länder das tun?
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Ja, gironimo, oder ich wandere in die anarchokommunistische Diktatur in Australien aus.^^
Ich finde jedenfalls, dass die Regierung seitens der Maßnahmenbefürworter viel zu gut wegkommt.
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@murcs
Asche auf mein Haupt, ja die Leopoldina war mir bundesweit nicht in Erscheinung getreten. Oder jedenfalls nicht so fordernd als Politikberater und so fordernd in den Medien. Diese Gruppe bestimmt, was ethisch richtig ist und was nicht. Eine Diskussion ist darüber nicht möglich.
Sorry das ich die Leopoldina nicht mag.Wissenschaft lebt vom Irrtum, wie wahr, wie wahr.
Zu häufig wurde sich geirrt, um dann zurückzurudern und es bleibt Enttäuschung.
Leider sehr tragisch das da Schicksale dran hängen, die Toten in den Altenheimen, die wirtschaftliche Not von10.000 von Unternehmen, die psychische Belastung von Millionen.
50.000 Insolvenzen schätzt der Wirtschaftsverband kommen nach dem Insolvenzsylvester 30.März auf uns zu.
Die Experten sind halt nur Experten in ihrem Fach und nicht für die ganze Gesellschaft. -
Die Tatsache, dass du das ernst meinst, ist eigentlich die beste Erklärung für die Frage, warum ZeroCovid im Westen nicht diskutiert wird. Danke.
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@gironimo Natürlich sind Diskussionen möglich über Leopoldina-Vorschläge, wie von jedem anderen wissenschaftlichen Gremium auch. Sehe auch nicht, dass das verboten wär?
@gironimo sagte in Rückkehr in die Hallen im März?:
Zu häufig wurde sich geirrt, um dann zurückzurudern und es bleibt Enttäuschung.
Leider sehr tragisch das da Schicksale dran hängen, die Toten in den Altenheimen, die wirtschaftliche Not von10.000 von Unternehmen, die psychische Belastung von Millionen.
50.000 Insolvenzen schätzt der Wirtschaftsverband kommen nach dem Insolvenzsylvester 30.März auf uns zu.
Die Experten sind halt nur Experten in ihrem Fach und nicht für die ganze Gesellschaft.Ich verstehe nicht, was du sagen willst. Wären ohne Lockdown Menschen im Altenheim nicht gestorben? Seit Anfang der Pandemie wird doch abgewogen, wie sehr ein Lockdown (oder das Fehlen des selben) die Wirtschaft beeinflusst. Wir schrammen sehr an einer Überbelastung des Gesundheitssystems vorbei, hier in Thüringen sind ein Drittel aller belegten Intensivplätze mit Coronapatienten belegt. Ohne Einschränkungen wäre das noch schlimmer. Dabei will ich auch gar nicht alle Maßnahmen verteidigen, weil manche wie purer Aktionismus wirken, andere nicht stark genug durchgreifen. Aber man muss sich doch nur vor Augen halten, wie die Alternativen aussähen.
Die Leopoldina ist übrigens multidsziplinär, da sind Forscher aus nahezu jedem Forschungsfeld bei. Corona und seine Folgen werden von Biochemikern, Pharmazeuten, Medizinern, aber auch Wirtschaftswissenschaftlern, Soziologen und Psychologen genau untersucht. Sehe nicht, dass da die Gesellschaft nicht abgebildet würde.
Es ist übrigens auch seit Monaten Konsens, dass dieses Corona-Virus wahrscheinlich endemisch wird, also einfach da sein wird. Dann wird es aber Immunitäten in der Bevölkerung geben (entweder natürlich erworben oder durch Impfung) und nicht ständig zum Lockdown kommen. Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg.
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@gironimo sagte in Rückkehr in die Hallen im März?:
@murcs
Asche auf mein Haupt, ja die Leopoldina war mir bundesweit nicht in Erscheinung getreten. Oder jedenfalls nicht so fordernd als Politikberater und so fordernd in den Medien. Diese Gruppe bestimmt, was ethisch richtig ist und was nicht. Eine Diskussion ist darüber nicht möglich.tatsächlich nehme ich die leopoldina, den herrn drosten und viele andere wissenschaftler lediglich in ihrer beratenden funktion wahr - die angebliche macht wird ihnen doch eher von den medien zugeschrieben.
die politik steckt in der not, entscheidungen treffen zu müssen, zu deren auswirkungen noch keinerlei erfahrungen vorhanden sind. diese entscheidungen haben unfehlbar zu sein, weil das wahlvolk es so gewohnt ist, ja, sogar verlangt! also zeigt die politik mit dem finger auf die wissenschaft, auf die sie sich verlassen hat - wissentlich unterschlagend, dass wissenschaftlicher diskurs überhaupt keinen anspruch auf die absolute wahrheit erhebt, die von ihr erwartet wird.
Sorry das ich die Leopoldina nicht mag.
das steht ja jeder und jedem frei. ich bin mir nur nicht ganz sicher, ob die leopoldina was dafür kann. wenn was schiefläuft, braucht die bild halt einen schuldigen. dabei ist die schuldfrage sowas von irrelevant!
Wissenschaft lebt vom Irrtum, wie wahr, wie wahr.
Zu häufig wurde sich geirrt, um dann zurückzurudern und es bleibt Enttäuschung.nun ist entäuschung engstens verbunden mit der eigenen erwartung. allerdings fragt man sich viel zu selten, was man denn eigentlich hätte erwarten dürfen.
Leider sehr tragisch das da Schicksale dran hängen, die Toten in den Altenheimen, die wirtschaftliche Not von10.000 von Unternehmen, die psychische Belastung von Millionen.
50.000 Insolvenzen schätzt der Wirtschaftsverband kommen nach dem Insolvenzsylvester 30.März auf uns zu.
Die Experten sind halt nur Experten in ihrem Fach und nicht für die ganze Gesellschaft.genau so sieht’s aus!
wenn überhaupt, dann sollte man sich fragen, warum die politik als entscheider in dieser gesellschaft sich auf der einen seite von der wissenschaft beraten und auf der anderen von wirtschaftslobbyisten vor sich hertreiben lässt, statt auf die meinungsbildung in den parlamenten und einen gesellschaftlichen konsenz zu setzen. kultur? egal. kinderbetreuung und bildung? naja, mit halbem herzen.
mit dem abflauen der ersten welle hätte man sich auf zu erwartende zweite vorbereiten müssen. stattdessen war die wichtigste frage, wo man denn überhaupt noch urlaub machen könne. das ist aber kein versäumnis der wissenschaft, sondern der verwaltung und der politik. der wissenschaft sei dank, dass es überhaupt einen hellen schimmer am ende des tunnels gibt! wie auch immer man persönlich zu den impfungen stehen mag …
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Antimatzist:
du muss dich schon entscheiden, entweder ist es endemisch, oder man kann mit einem harten extrem Lockdown den Virus ausrotten (These von deissler, dem du rechtgegeben hast.)
Ich bin der Meinung, man kann ihn nicht ausrotten.Ich finde es extrem schwierig, das man als kaltblütiges, herzloses Monster dargestellt wird, wenn man auf die Schuldenberg und wirtschaftlichen zerstörten Existenzen hinweist, das ist ja nur Geld. Die Schulden sind real und das fehlt mir bei vielen, die nehmen das so an, muss ja keiner zahlen, wir machen Schulden. Die Maßnahmen wegen fehlender Finanzen in den nächsten Jahren wird noch ordentlich Bluthochdruck sorgen. Stichwort Haushaltssperre und Altersarmut.
Was man hätte besser machen können, seid 8 Monaten weiß man, das Gro an Toten sind alte Menschen in Pflegeheimen. Da wäre viel mehr nötig gewesen z.B. Einsatz von der Bundeswehr zur Unterstützung, Geld für Test und Ausrüstung.
Das nächste, man muss wissen , wer sich ansteckt und wie stark die Auswirkungen sind. Nicht jeder Kontakt ist schlimm, jeder Corona Kontakt ist schlimm. Und nach 10 Monaten Corona Erfahrung wissen wir immer noch nicht, wie genau die Ansteckungswege sind. Würden wir sie kenne, kann man diese Kontakte bearbeiten. Aber nein , alle Kontakte verhindern mit Dauerlockdown, Blödsinn. Meistens redet man dann von einer defusen Ansteckung. Wir geben Milliarden für Test aus, und die Infos daraus sind gleich null.
Viele der Maßnahmen sind Willkürlich getroffen (15km Grenze) da muss viel mehr der Hintergrund erklärt werden, warum , wieso , weshalb
Ich empfehle wirklich die Diskussion gestern mit Plasberg im Fernsehen.
Auf jeden Fall besser als die disqualifizierende Ost/West Bemerkung von deissler -
bitte, bitte, bitte: das virus. es. … und es wird hoffentlich noch eine ganze weile dauern, bis die drohende geschlechtsumwandlung einzug in den duden hält. danke.
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Der Duden ist Dein Freund. Und ein Blick in denselben klärt einiges recht schnell…
Sowohl der , als auch das sind korrekt.
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@alansmithee sagte in Rückkehr in die Hallen im März?:
Der Duden ist Dein Freund. Und ein Blick in denselben klärt einiges recht schnell…
Sowohl der , als auch das sind korrekt.
Ah, gut dass du noch da bist. Ich hab deine Beiträge zum Impfplan im November aufmerksam gelesen und würde mich interessieren, wie du die Lage derzeit einschätzt.
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@alansmithee sagte in Rückkehr in die Hallen im März?:
Der Duden ist Dein Freund. Und ein Blick in denselben klärt einiges recht schnell…
Sowohl der , als auch das sind korrekt.
<offtopic>
ohje. offenbar ist es schon zu spät. sorry. selbst “öfters” und “frühs” haben es geschafft. das tut weh. ist denn die verwendung von “weil” statt “denn” [blabla ist so, weil dieses und jenes ist soundso.] inzwischen auch erlaubt?
ich werde alt.
</offtopic>
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@gironimo sagte in Rückkehr in die Hallen im März?:
du muss dich schon entscheiden, entweder ist es endemisch, oder man kann mit einem harten extrem Lockdown den Virus ausrotten (These von deissler, dem du rechtgegeben hast.)
Ich bin der Meinung, man kann ihn nicht ausrotten.Wüsste nicht, wo der Widerspruch liegt.
JA, das Virus wird endemisch sein, d.h. wir werden wahrscheinlich lange damit zu tun haben, dass es in der ein oder anderen Form da sein wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die Bevölkerung aber großteils immun sein.
NEIN, es macht keinen Sinn, jetzt alle Leute daran erkranken zu lassen, weil unser Gesundheitssystem jetzt schon am Limit ist (und strukturelle Mängel, die bereits bestanden, noch sichtbarer werden). Das hat nichts mit Ausrotten zu tun, sondern mit einem Zeitgewinn, in dem wir der Bevölkerung Immunität verschaffen - entweder natürlich (dauert mehrere Jahre auf niedrigem Level) oder durch Impfung (was ja dank der schnellen Impfstoffentwicklung möglicherweise dieses Jahr schon der Fall sein wird bei uns).
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Dieser Beitrag wurde gelöscht! -
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dann noch einmal auf das Thread Thema:
Merkel schwört uns auf weitere 10 Wochen Dauerlockdown ein.
Quelle: https://www.n-tv.de/politik/Merkel-stimmt-auf-zehn-schwere-Wochen-ein-article22285767.html
Damit dürfte dieses Thema auch erledigt sein. -
Ja, das Schlechteste aus beiden Welten.
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Ich will Euch da nicht wegholen (vom Topic): Off-Topic war auch spannend. Nur bei Basketball seid Ihr leichter zu moderieren
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@jsb alles gut, musste ehrlich gesagt etwas schmunzeln, wenn jemand die Rächtschraibung kritisiert, der die Groß- und Kleinschreibung aber mal sowas von…
Wer Rechtschreibfehler findet, kann sie behalten -
-off topic -
Erstmal muss ich hier sagen, dass ich begeistert bin, wie sachlich und fair diese Diskussion hier geblieben ist! Fast überall im Internet, egal wo man liest, artet eine solche Fragestellung bzw Diskussion in null Komma nichts in Beleidigungen und Anfeindungen aus. Meistens ist nach fünf Beiträgen von einer Diskussion in dem Sinne nichts mehr zu sehen… Leider. Irgendwelche Beiträge außerhalb der seriöseren Zeitungen zu lesen habe ich dementsprechend schon mehr oder weniger aufgegeben, danke deshalb mir hier doch nochmal ein bisschen Glauben an die Menschheit einzuhauchen(hier evtl. auch ein großes Danke an das Moderatorenteam, allen vorran jsb, der einen tollen Job macht
)
Und bitte, enttäuscht mich jetzt nicht!
-off topic ende-Zum Thema:
Ich denke davon, dass es eine einfache und schnelle Lösung geben wird, davon müssen wir uns einfach verabschieden, denn die wird es bei uns nicht geben… China hat das zwar (sofern man ihren Zahlen Glauben schenkt (hier lasse ich immer viel Vorsicht walten, wir reden hier von einem Land das Bevölkerungsgruppen großflächig unter menschenverachtenden Bedingungen in Arbeitslager sperrt und von Meinungsfreiheit noch nicht viel gehört hat.)) geschafft, diese Lösung ist bei uns jedoch einfach nicht umsetzbar.
Ein sonst oft gefordertes Ende eines Lockdowns ist auch keine Option, wir wissen was dann passiert. Einzelne Maßnahmen sind sicher immer diskutabel und fragwürdig und dementsprechend ist es auch richtig und wichtig darüber zu diskutieren. Die Grund Marschrichtung ist aber denke ich kaum in Frage zu stellen, wir müssen Einschränken. Wir müssen aber gleichzeitig so gut es geht Bürger und Menschenrechte wahren, sie sind die Grundlage unseres Staates, unser Selbstverständnis.
Basketball in der Breite? Zuschauer in Hallen?
Puh, ich denke wenn alles gut läuft, wenn wir uns vielleicht ein bisschen am letzten Jahr orientieren können, dann haben wir vielleicht im April die Möglichkeit einer sanften langsamen Öffnung mit kleinen Gruppen in freiem wieder unserem Sport nachzugehen… Irgendwann vlt 10-20% Zuschauerauslastung in den Hallen usw usw… Können gegen Sommer evtl. in eine relative Normalität, wie letzten Sommer zurückkehren… Und wenn dann alles ganz optimal läuft, dann haben wir irgendwann im Herbst, da wo dieses Jahr Welle zwei Begann, durch Impfungen und durchlebte Krankheitsverläufe, eine so starke Antikörpermenge in der Bevölkerung, dass die Welle nurnoch schwach, bis gar nicht mehr kommt…
Alles mit viel viel Glück und einem mehr order minder optimalen Verlauf… Ich denke auf viel mehr zu hoffen ist Utopie… -
Zur China-Sache kann ich jedenfalls sagen, dass es aus der gesamten Großfamilie meiner Frau nach wie vor niemanden erwischt hat. Da ist es aber auch normal, dass die Nichte (1. Klasse) mit Maske in der Schule sitzt und mit Maske auf der Straße spielt. Das ist nicht nur wegen der Diktatur, durch SARS haben die ein anderes pandemisches Grundbewusstsein. Zudem erklärt das nicht warum es in Australien funktioniert hat.
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In Australien hat man eine Insel, da kann man ziemlich einfach kontrollieren wer sich wo befindet und damit hat man sowas einfacher unter Kontrolle als in Deutschland. Direkt in der Mitte von Europa ist sowas eben schwerer durchzusetzen.
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Über Australien war ich jetzt auch überrascht. Das liegt ja auch gedanklich für uns etwas ab vom Schuss. Die letzten Bilder aus Australien waren bei mir aus dem Sommer: Da war Melbourne (?) gerade im zweiten harten Lockdown mit Ausgangssperren.
Das ist nebenbei gesagt auch ein Punkt, den ich an der Diskussion in Deutschland echt befremdlich finde: In europäischen Nachbarländern wird zum Teil sehr hart und massiv durchgegriffen. Wenn wir (in Deutschland) vom Lockdown reden sind damit Einschränkungen gemeint, über die in einigen Nachbarländern gelächelt werden würde. -
So wie in England?
Oder wie in Hongkong mit 7000 Einwohnern pro Quadratkilometer? Da hat übrigens ein Freund von mir gerade drei Wochen in Quarantäne im Hotel gehockt, als er einreisen wollte. Es waren mehrere negative Tests nötig. Und das bei Fallzahlen unter unseren Todeszahlen.
Die oben verlinkte Seite versteht sich als paneuropäisches Projekt. Mir ist selbst klar wie unwahrscheinlich es ist, dass das gemacht wird. Mich entsetzt nur, dass es keiner ins Spiel bringt, während sonst - siehe auch Plasberg gestern - wirklich jeder Mist diskutiert wird.