Alba v. Bayern - Runde 9 des Duells
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Aber trotz Niederlage gut gelaunt zu sein. Das ist was
Ich habe mich von der PK nach dem Spiel inspirieren lassen. Erst Radonjic mit einem
ueber mich ergehen lassen und dann Aito am Ende mit einem Laecheln im Gesicht sagen hoeren: “We accept our mistakes.”
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Zum Spiel will ich gar nicht viel sagen, hochspannend und am Ende glücklich gewonnen.
Wozu ich dann aber doch etwas sagen will ist das was ich heute gelesen habe.Hier: Bayern-Basketballer Monroe in Berlin rassistisch beleidigt
Ich ziehe meinen Hut vor der Reaktion und der Courage der Alba Fans, die hier eingeschritten sind. Rivalität hin oder her, das sollte erwähnt werden und ist nicht hoch genug zu loben!
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bei aller enttäuschung über das ergebnis bin ich überzeugt, dass die berliner absolut auf dem richtigen weg sind. als zuschauer möchte ich ein packendes spiel sehen - möglichst wenig gestört durch entscheidungen der drei gympers (oder wie die bei der euroleague heissen mögen). mal abgesehen davon, dass ich nicht verstehe, warum fortwährendes lamentieren oder weit außerhalb der deutlich markierten coaching-zone rumlungern sowie das reinbrüllen des coaches in den gegnerischen freiwurf nicht entsprechend geahndet wird, würde ich nicht behaupten wollen, dass das ergebnis durch jemand anderen als die spieler selbst zu verantworten wäre. die berliner waren wieder mal sieger der herzen und hätten es beinahe geschafft, auch tatsächlich als gewinner vom parkett zu gehen. mir persönlich genügt das. natürlich hätte es mich sehr gefreut, wenn die berliner heute punktgleich mit belgrad und fenerbahce auf dem 15ten platz vor den bayern aus münchen dastünden. aber man kann nicht alles haben. dafür stehen sikma, nnoko, giedraitis, nochmal sikma und nikic in den top-5 des spieltags - es ist also nicht so, dass man keine aufmerksamkeit erregen würde in der euroleague. von daher sollten sich weder das team, noch die fans irgendwas einreden lassen. wenn es nötig ist, hier und da zu unlauteren mitteln zu greifen, um am ende einen hauchdünnen sieg davonzutragen, stellt sich eher die frage, wer wessen angstgegner ist. man kann es sich schönreden und mag es auch cleverness nennen. ich behaupte mal, den schöneren basketball sieht man an der spree und nicht an der isar. … und das ist MIR als zuschauer wichtiger, als ein titel (oder der 15te platz in der euroleague-tabelle). mit sowas können sich die spieler nur selbst belohnen.
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So, nach nem Tag Emotionen-sacken-lassen möchte ich auch was zum Spiel schreiben.
Es war ne Gefühlsachterbahnfahrt. Vor Spiel war ich überzeugt, das es ne deutliche Niederlage für Alba geben wird und nur unter idealen Umständen für Berlin ein knappes Spiel geben könnte.
Die Anfangsphase traf das auch in gewisser Weise auf offene Nerven: Bei jedem Fehlwurf von Alba enttäuscht zusammengezuckt, bei jedem Ballverlust der Gäste trotzige Freude…
Aber das erste Viertel insgesamt hat die Befürchtungen bestätigt. Für Alba in dieser Form ist gegen München nix zu holen. Dann der Kampf im 2. und dritten Viertel, bei dem neben einer gewissen Ernüchterung, das Berlin es nicht schaffen wird, die Langen (Monroe) von München wirklich zu bremsen, auch eine Erleichterung, das Alba nicht kampf- und chancenlos abgefrühstückt wird, in mir vorherrschten. Im 4.Viertel dann die aufblühende Hoffung als die Gastgeber in Führung gehen konnten und den einen oder anderen Angriff auf diese Führung ganz knapp abwehren konnten. Doch immer die Angst, das es zu eng ist und der Bayern-Dusel mit einem getroffenen Wurf oder einer glücklichen Schiri-Entscheidung doch Alba die Belohnung für die erkämpfte Siegchance nehmen könnte.
Und mit der Gefühlslage dann durch die Verlängerung bis zum bitteren Ende.Hätte man mir vor dem Spiel gesagt, das Alba nach einem ~10Punkte-Rückstand aus dem ersten Viertel sich nochmal auf einen Punkt ranarbeitet, hätte ich mich gefreut. Aber so, bei diesem Spielverlauf bin ich einfach nur enttäuscht, weil der Sieg schon so nah war und ich es diesem München-Team und besonders einigen Spielern nicht gönne, wieder auf Berliner Parkett gewonnen zu haben.
Auschlaggebend für die Niederlage im Großen natürlich die schwache Trefferquote von Alba in Korbnähe. Nnoko und Nikic haben gegen starke Verteidiger zuviel liegen gelassen und die Floater von Hermannson und Giedraitis gingen gestern gar nicht. Da fehlten in Summe 6-10 Punkte.
Im kleinen war es Lo, der mit 2 3er kurz vor Ende der regulären Spielzeit die Eier, das Können und das Glück hatte, das beide rein gingen.
Ich war mir übrigens sicher, das die Schiedsrichter bei den letzten Angriffen von Alba in der normalen Spielzeit und in der Verlängerung kein Foul gegen München pfeifen würden. Egal wie deutlich der Kontakt (Umklammerung von Sikma) sein würde. Leider wurde mir mein Vorurteil bestätigt.Aber zu den psitiven Dingen:
Thiemann wieder im Einsatz.
Mason mit starker Partie. -
Ist bei +3 nicht zu foulen wirklich eine katastrophale Fehlentscheidung? Muss man zwingend bei +3 foulen? Wirklich? Wirklich gegen jemanden, der bis dahin bei 1 von 7 (!!!) stand, davon 1 von 5 aus der Dreierdistanz und bis dahin echt keinen Touch hatte? So eindeutig sehe ich das nicht. Klar hinterher kann jeder, da wissen es dann alle. Aber gibt es die Verlängerung durch einen verwandelten Freiwurf und einen Tip-In, wussten auch alle schon immer, dass man da nicht foulen, sondern einfach vernünftig hätte verteidigen müssen.
Das Problem bzw. die Probleme waren etwas andere. Zum einen hätte Lo zu diesem Zeitpunkt gar nicht mehr auf dem Feld sein sollen, der hat ja Ewigkeiten mit vier Fouls gespielt. Da hätte Berlin viel mehr gegen ihn forcieren müssen. Zum anderen hat Mattisseck es auch nicht gut verteidigt, da war er zu passiv. Wenn ich weiß, dass Lo nahezu sicher einen Dreier nehmen wird, muss ich da dichter ran. Soll er doch ziehen, wenn er doch gar keinen Zweier braucht und wenn man weiß, dass er hauptsächlich über rechts zieht, mache ich ihm ein klein wenig links frei, dann muss er über seine schlechte Seite erst mal etwas daraus machen.Beim zweiten Mal hätte aber auf jeden Fall das Foul kommen müssen, nachdem Lo gerade zuvor erst einen reingeworfen hat. Bei 2,8 Sekunden ist dann die schlechteste Option, dass es auch irgendwie Verlängerung gibt, aber es ist viel mehr wahrscheinlich, dass München dann keine drei Punkte macht.
Ja, Mattisseck hat einen (zwei) Fehler gemacht. Sehr große Vorwürfe kann man einem 19-jährigen da nicht machen. München hat keinen 19-jährigen, da zählt Flaccadori mit 23,5 Jahren als “Youngster”.
Im Übrigen ist die Entwicklung junger Spieler nicht nur Marketing, wie hier teilweise behauptet. Das ist - auch - Unternehmenskultur und strategische Planung. Zum Teil auch finanziell bedingt, aber bei weitem nicht nur, ansonsten würden es nicht die meisten spanischen Clubs nicht auch so machen, auch die, die sich sehr sehr gut 12 erfahrene Vollprofis leisten können (Barcelona, Madrid, Gasteiz usw.). Die Einbindung junger Spieler ist dort etwas absolut Normales und dient auch der Identifikation der Fans mit dem Verein (okay, das geht dann schon in Richtung Marketing). München verzichtet darauf. Die hier mühsam zusammen konstruierte “Münchner Story” funktioniert (deshalb?) offensichtlich nicht, schließlich hat man den schlechtesten Zuschauerschnitt der Euroleague - und das nicht, weil kein Platz mehr in der Sedlmayer-Halle wäre.
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Wenn hätte er vor dem Wurf gefoult werden müssen. Lo in vollem Lauf zu stoppen hätte dann auch ein Unsportliches geben können mit Freiwurf anschließendem Ballbesitz für München. Das wäre die theoretische Option für den Sieg und nicht die Verlängerung gewesen.
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Nochmal etwas allgemeiner - vieles, was hier geschrieben wird, ist richtig. Ich werde aber das Gefühl nicht los, dass aus der Not eine Tugend gemacht wird. Alba ist zwar der ewige Zweite der Liga (ich rede von den Aito-Jahren), aber dafür spielen sie schön. Uns reicht das. Ich glaube nicht, dass diese Genügsamkeit auf die Dauer von der Mehrheit der 10.000 in der Halle geteilt wird. Ich denke, nicht mal das Management teilt diese Auffassung. Auch Baldi merkte ja an, dass man zwar begeisternden Basketball spiele, aber eben 10.000 Zuschauer hätte, die bestimmt auch mal einen Sieg sehen wollen. Sinngemäß natürlich.
Auch das „mit den Bayern auf Augenhöhe sein“ ist doch nur eine Phrase. Was heißt das? Für mich heißt das, dass das man auch mal gewinnt. Ähnlich ist es mit dem jungen Team, das ja so fürchterlich viel aus den Niederlagen lernen kann. Aber aus Niederlagen lernen, heißt das nächste Mal gewinnen und nicht die gleichen Fehler reproduzieren. Irgendwer nannte es dusselig, was nicht despektierlich ist, aber die Tatsachen gut widerspiegelt. Natürlich kann man sagen, Alba hat gelernt, Bayern hat das Budget erhöht und noch bessere Spieler verpflichtet. Am Ende sind beide besser, aber der Abstand bleibt im besten Fall gleich.
Ich fand das gestern sehr ärgerlich und das bleibt es. Bei +3 muss man faulen. Gerade gegen einen abgezockten Gegner wie die Bayern und besonders wenn man in dieser Saison jede Overtime in der EL verloren hat. Ich habe aber fast den Eindruck, dass Aito das Lernen wichtiger ist als der Sieg. Das wäre gerechtfertigt, wenn man das nächste Spiel gegen die Bayern gewinnen würde. Das wird aber mit jeder Niederlage schwieriger. Die Bayern sind in den Köpfen von Alba und das hat sehr wohl eine Auswirkung auf die kommenden Spiele. Es wird nicht leichter.
Ob Alba etwas gelernt hat, sehen wir beim Pokalspiel gegen Bamberg. Aber das gehört in einen anderen Thread. -
Also wenn das Spiel gestern etwas erreicht hat, dann ist das eine ausführliche, interessante, durchaus kontroverse aber doch recht sachliche Auseinandersetzung mit dem Spiel und den beteiligten Vereinen. Das Mitlesen macht mir so viel Spaß, dass ich auch mal wieder zu einem Beitrag ansetze…
Ich hätte mir gestern auch gewünscht, dass ALBA mal so ein knappes Ding gewinnt - aber man muss den Bayern auch Respekt zollen, wie sie hier noch einen Sieg davongetragen haben!
Für mich war das Spiel gestern auch ein Beweis, dass man die Qualität eines Spielers nicht nur an den technischen Fähigkeiten, sondern auch an der (schwerer messbaren) mentalen Stärke festmachen sollte. Bei vielen hoch-bezahlten Spielern macht das genau den Unterschied und ich denke, dass sich hier der Kader der Bayern eben auch signifikant vom ALBA Kader unterscheidet. Bei den aktuellen Spielern der Bayern “fürchte” ich (als ALBA Fan) die Fähigkeiten von Djedovic, Lucic, Koponen, Lo, Barthel und an manchen Tagen sogar Alex King, in den letzten Spiel-Sekunden den entscheidenden Wurf eiskalt zu versenken. Das ist eine komplette Lineup! Bei ALBA haben das mit Abstrichen für mich Siva, Giffey und Hermansson schon mal bewiesen. Auch Mattiseck traue ich diese mentale Stärke (zukünftig) zu. Insgesamt sehe ich hier aber einen großen Unterschied, der durch den Budget-Unterschied auch erklärbar ist. Hier fehlt ALBA offenbar noch ein Puzzle-Stück.Das bedeutet für mich aber nicht, dass ALBA grundsätzlich Chancenlos ist. Die Mannschaft muss halt andere Wege finden, als das Spiel in den letzten Sekunden zu entscheiden. Das ist für mich die Stelle, wo man ansetzen sollte, wenn man sich die mentale Stärke eben nicht “kaufen” kann. Und zu dieser Sichtweise passt dann für mich auch wieder Aitos Philosophie.
Ich bin auch der Meinung, dass jeder Franchise Spieler zwingend die Fähigkeit braucht, das Spiel in den letzten Sekunden allein zu entscheiden. Für mich ist Sikma ein Beispiel für einen Spieler, der das Team mit vielen Dingen (Pässe, Rebounds, Steal, Blocks, Screens) unheimlich viel gibt. Sollte man ihm aktuell den letzten Wurf in der Crunchtime geben? Nein! Wird er diese Fähigkeit noch erlernen? Vielleicht nicht. Aber deshalb ist es m.E. noch lange kein Fehler ihn für 4 Jahre an den Verein gebunden zu haben. Es fehlt halt ein Spieler, der diese Fähigkeit ergänzt. Siva könnte das sein, ist aber aktuell eben zu häufig verletzt.
Interessant finde ich die Diskussion, welche Spieler sich denn zu einem Crunch-Time Spieler entwickeln können. Ich traue mir da keine Prognose zu. Ich bin mir auch nicht sicher, ob das überhaupt jemand kann. Nehmen wir als Beispiel Maodo Lo als den Held von gestern. In den Kader-Threads von Bamberg und Bayern der letzten Jahre haben wohl die wenigsten erwartet, das SO eine sensationelle Saison in ihm steckt. Daher fällt es mir auch schwer jetzt über einzelne ALBA Spieler eine Aussage für die Zukunft abzugeben. Wir werden es wohl abwarten müssen.
Trotz der bitteren Niederlage gestern bin ich sehr froh, dass die Duelle zwischen ALBA und Bayern so viel Spannung und Rivalität liefern. Ich hoffe, dass bleibt weiter so - selbst wenn die Bayern am Ende doch häufiger knapp das Feld als Sieger verlassen.
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Nochmal etwas allgemeiner - vieles, was hier geschrieben wird, ist richtig. Ich werde aber das Gefühl nicht los, dass aus der Not eine Tugend gemacht wird. Alba ist zwar der ewige Zweite der Liga (ich rede von den Aito-Jahren), aber dafür spielen sie schön. Uns reicht das. Ich glaube nicht, dass diese Genügsamkeit auf die Dauer von der Mehrheit der 10.000 in der Halle geteilt wird. Ich denke, nicht mal das Management teilt diese Auffassung. Auch Baldi merkte ja an, dass man zwar begeisternden Basketball spiele, aber eben 10.000 Zuschauer hätte, die bestimmt auch mal einen Sieg sehen wollen. Sinngemäß natürlich.
Auch das „mit den Bayern auf Augenhöhe sein“ ist doch nur eine Phrase. Was heißt das? Für mich heißt das, dass das man auch mal gewinnt. Ähnlich ist es mit dem jungen Team, das ja so fürchterlich viel aus den Niederlagen lernen kann. Aber aus Niederlagen lernen, heißt das nächste Mal gewinnen und nicht die gleichen Fehler reproduzieren. Irgendwer nannte es dusselig, was nicht despektierlich ist, aber die Tatsachen gut widerspiegelt. Natürlich kann man sagen, Alba hat gelernt, Bayern hat das Budget erhöht und noch bessere Spieler verpflichtet. Am Ende sind beide besser, aber der Abstand bleibt im besten Fall gleich.
Ich fand das gestern sehr ärgerlich und das bleibt es. Bei +3 muss man faulen. Gerade gegen einen abgezockten Gegner wie die Bayern und besonders wenn man in dieser Saison jede Overtime in der EL verloren hat. Ich habe aber fast den Eindruck, dass Aito das Lernen wichtiger ist als der Sieg. Das wäre gerechtfertigt, wenn man das nächste Spiel gegen die Bayern gewinnen würde. Das wird aber mit jeder Niederlage schwieriger. Die Bayern sind in den Köpfen von Alba und das hat sehr wohl eine Auswirkung auf die kommenden Spiele. Es wird nicht leichter.
Ob Alba etwas gelernt hat, sehen wir beim Pokalspiel gegen Bamberg. Aber das gehört in einen anderen Thread.ALBA hat in der OT bei Pana gewonnen. Man war also insgesamt schon 4 mal von 14 Spielen in der Overtime. Bei Efes, Fener, Pana und die Bayern. Was sagt das aus?
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Ich weiss nicht, ob das hier schon gepostet wurde, hier aber der sehr bemerkenswerte Kommentar von Coach Aito zur letzten Szene im Spiel:
“It is easy to explain. ‘You made the foul’, but it is not easy to do it. Sometimes you can play using the foul and think it is possible, but then you get an unsportsmanlike foul… it is not easy to do this kind of foul. We were not very good, but I accept our mistake in the same way I accept our mistake when we miss a shot on offense when we are open.”
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Es gab schon einmal jemanden, der hatte sich, bei 2,2 sec??, den Ball an der Mittellinie geschnappt und ist auf den Korb gestürmt und hat den reingemacht. Option gefoult werden und zwei Freiwürfe oder getroffen. Damals Pokalsieg.
2,2 Sekunden war Siva gegen Valencia, leider nur ein Spiel, kein Titel.
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Ich weiss nicht, ob das hier schon gepostet wurde, hier aber der sehr bemerkenswerte Kommentar von Coach Aito zur letzten Szene im Spiel:
“It is easy to explain. ‘You made the foul’, but it is not easy to do it. Sometimes you can play using the foul and think it is possible, but then you get an unsportsmanlike foul… it is not easy to do this kind of foul. We were not very good, but I accept our mistake in the same way I accept our mistake when we miss a shot on offense when we are open.”
Da verstehe ich Aito nicht. Schiedsrichter pfeifen im letzten Angriff so gut wie nie unsportliche Fouls.
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Es gab schon einmal jemanden, der hatte sich, bei 2,2 sec??, den Ball an der Mittellinie geschnappt und ist auf den Korb gestürmt und hat den reingemacht. Option gefoult werden und zwei Freiwürfe oder getroffen. Damals Pokalsieg.
2,2 Sekunden war Siva gegen Valencia, leider nur ein Spiel, kein Titel.
Ich meinte den Mithat Demirel und LH hatte schon geschrieben, dass es damals 4 sec waren.
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Es gab schon einmal jemanden, der hatte sich, bei 2,2 sec??, den Ball an der Mittellinie geschnappt und ist auf den Korb gestürmt und hat den reingemacht. Option gefoult werden und zwei Freiwürfe oder getroffen. Damals Pokalsieg.
2,2 Sekunden war Siva gegen Valencia, leider nur ein Spiel, kein Titel.
Ich meinte den Mithat Demirel und LH hatte schon geschrieben, dass es damals 4 sec waren.
Klar und hab ich auch gelesen. Aber die 2,2 Sek sind mir halt frischer in Erinnerung …
Hatte Mithat nicht einen Gegenspieler, der nicht unbedingt für das “sauber Wegverteidigen” stand? Bei Gleichstand und nur 4 Sekunden war Foulen aber auch weniger eine Option.
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Es gab schon einmal jemanden, der hatte sich, bei 2,2 sec??, den Ball an der Mittellinie geschnappt und ist auf den Korb gestürmt und hat den reingemacht. Option gefoult werden und zwei Freiwürfe oder getroffen. Damals Pokalsieg.
2,2 Sekunden war Siva gegen Valencia, leider nur ein Spiel, kein Titel.
Ich meinte den Mithat Demirel und LH hatte schon geschrieben, dass es damals 4 sec waren.
Klar und hab ich auch gelesen. Aber die 2,2 Sek sind mir halt frischer in Erinnerung …
Hatte Mithat nicht einen Gegenspieler, der nicht unbedingt für das “sauber Wegverteidigen” stand? Bei Gleichstand und nur 4 Sekunden war Foulen aber auch weniger eine Option.
Ja foulen ging nicht, da er sonst Freiwürfe bekommen hätte. Dit wa och ein schickes Spiel.
An den Verteidiger kann ich mich nur ungenau erinnern, der hatte keine Haare, Stirnband und wurde dann später Trainer bei Alba.
Nee im Video haben alle anderen verteidigt nur der o. g. nicht.
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Ich weiss nicht, ob das hier schon gepostet wurde, hier aber der sehr bemerkenswerte Kommentar von Coach Aito zur letzten Szene im Spiel:
“It is easy to explain. ‘You made the foul’, but it is not easy to do it. Sometimes you can play using the foul and think it is possible, but then you get an unsportsmanlike foul… it is not easy to do this kind of foul. We were not very good, but I accept our mistake in the same way I accept our mistake when we miss a shot on offense when we are open.”
Da verstehe ich Aito nicht. Schiedsrichter pfeifen im letzten Angriff so gut wie nie unsportliche Fouls.
So gut wie nie, inzwischen hab ich das Gefühl du kannst dir nie sicher sein, ob sie das nicht als U pfeiffen. Außerdem hatten die Schiedsrichter nach dem Ende von Pana gegen Fener sicherlich auch ein Auge darauf ob gefoult wird und wie.
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Ich habe jetzt nicht jeden Beitrag hier im Detail gelesen, aber es macht doch sehr den Eindruck, dass hier keiner daran denkt, dass nach dem zweiten Freiwurf noch ein Rebound einzusammeln ist, wenn dieser verworfen wird. Wenn Lo den ersten versenkt, wird er je nachdem wie viel noch auf der Uhr ist, den zweiten verwerfen. Dies üblicherweise mit Schmackes, so dass die folgende Reboundsituation fast ein 50-50-Ball wird. Die Chance ist also gar nicht so gering, dass Bayern den Ball nochmal bekommt und dann per 2er ausgleicht oder das Ding sogar direkt per 3er nach Offensivrebound gewinnt. Es ist gar nicht so lang her, dass Kramer und Paulding auf diese Weise ein Quasi-Vierpunktspiel zur Verlängerung gegen Ulm erzielten.
Und sollte der zweite Freiwurf nicht verworfen werden, steht man immer noch vor der Aufgabe mit einigen Sekunden auf der Uhr, den Ball gegen eine Foulcourtpresse ins Spiel bekommen zu müssen. Dabei sind auch schon blöde Sachen passiert in der Vergangenheit.Die Gefahr eines unsportlichen Fouls, die Gefahr eines Offensivrebounds nach vergebenem zweiten Freiwurf, die Gefahr eines Ballverlustes beim Inboundplay, das sind alles Risiken, die man eingeht, wenn man am Ende foult. Es verwundert mich doch immer sehr, wie eindimensional sich hier viele festlegen und sagen, mit einem Foul hätte man sicher gewonnen und damit einschließen, dass sie als mehr oder weniger erfahrener Schreiber in einem Basketballforum sich sinnvollere Entscheidungen zutrauen, als sie ein Herr Aito in der Lage ist zu fällen.
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Ich habe jetzt nicht jeden Beitrag hier im Detail gelesen, aber es macht doch sehr den Eindruck, dass hier keiner daran denkt, dass nach dem zweiten Freiwurf noch ein Rebound einzusammeln ist, wenn dieser verworfen wird. Wenn Lo den ersten versenkt, wird er je nachdem wie viel noch auf der Uhr ist, den zweiten verwerfen. Dies üblicherweise mit Schmackes, so dass die folgende Reboundsituation fast ein 50-50-Ball wird. Die Chance ist also gar nicht so gering, dass Bayern den Ball nochmal bekommt und dann per 2er ausgleicht oder das Ding sogar direkt per 3er nach Offensivrebound gewinnt. Es ist gar nicht so lang her, dass Kramer und Paulding auf diese Weise ein Quasi-Vierpunktspiel zur Verlängerung gegen Ulm erzielten.
Und sollte der zweite Freiwurf nicht verworfen werden, steht man immer noch vor der Aufgabe mit einigen Sekunden auf der Uhr, den Ball gegen eine Foulcourtpresse ins Spiel bekommen zu müssen. Dabei sind auch schon blöde Sachen passiert in der Vergangenheit.Die Gefahr eines unsportlichen Fouls, die Gefahr eines Offensivrebounds nach vergebenem zweiten Freiwurf, die Gefahr eines Ballverlustes beim Inboundplay, das sind alles Risiken, die man eingeht, wenn man am Ende foult. Es verwundert mich doch immer sehr, wie eindimensional sich hier viele festlegen und sagen, mit einem Foul hätte man sicher gewonnen und damit einschließen, dass sie als mehr oder weniger erfahrener Schreiber in einem Basketballforum sich sinnvollere Entscheidungen zutrauen, als sie ein Herr Aito in der Lage ist zu fällen.
Könnte daran liegen, dass hier nicht jeder einfach nur Schreiberling oder Alba-Edelfan ist, sondern selbst ganz bestimmte Erfahrungswerte zu ganz bestimmten Situationen hat……
Und ja, Aito ist super. Sogar mehr als das. Jedoch werden hier zwei Dinge häufiger kritisch angemerkt. Sein Timeout-Management (welches ich übrigens grundsätzlich verstehe und auch so annehmbar finde) und sein Foul-Management am Ende von Spielen.Alle lieben Aito, aber diese beiden Punkte werden eben seit Jahren bei ihm kritisch diskutiert. -
Im Alba-Kader wird parallel ebenfalls über die Entscheidung Foulen/nicht-Foulen diskutiert.
Das Argument, das es Standard wäre, in so einer Situation zu Foulen, wurde im anderen Thread anhand einer Statistik aus dem College-Basketball widerlegt. Da gab es deutlich mehr Fälle (600+) in denen eine 3-Punkt-Führung wenige Sekunden vor Schluß sauber verteidigt wurde als Foul-Fälle (100+). Nach dieser Auswertung war die Stategie"Verteidigen" ein paar Zehntelprozent besser als Foulen.
Auch wenn die Quoten auf Profi-Niveau sicherlich etwas verschoben ist, so wird die grundlegende Strategie ähnlich sein.Statistisch hat Aito die richtige Strategie gewählt. Einen starken Verteidiger an einem Werfer, der in diesem Spiel bis dahin eine sehr schwache Quote von der 3er-Linie hatte.
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Im Alba-Kader wird parallel ebenfalls über die Entscheidung Foulen/nicht-Foulen diskutiert.
Das Argument, das es Standard wäre, in so einer Situation zu Foulen, wurde im anderen Thread anhand einer Statistik aus dem College-Basketball widerlegt. Da gab es deutlich mehr Fälle (600+) in denen eine 3-Punkt-Führung wenige Sekunden vor Schluß sauber verteidigt wurde als Foul-Fälle (100+). Nach dieser Auswertung war die Stategie"Verteidigen" ein paar Zehntelprozent besser als Foulen.
Auch wenn die Quoten auf Profi-Niveau sicherlich etwas verschoben ist, so wird die grundlegende Strategie ähnlich sein.Statistisch hat Aito die richtige Strategie gewählt. Einen starken Verteidiger an einem Werfer, der in diesem Spiel bis dahin eine sehr schwache Quote von der 3er-Linie hatte.
NCAA und Euroleague kann man nicht vergleichen. Schwächer. Andere Timeout-Regeln etc.
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NCAA und Euroleague kann man nicht vergleichen. Schwächer. Andere Timeout-Regeln etc.
wohl wahr. diese feststellung begründet aber nicht, dass die statistische betrachtung an sich wertlos ist, geschweige denn, dass es sich in der euroleague genau umgekehrt verhält. gefühlt hat sich in dem moment wahrscheinlich jede/r gefragt, warum in der situation nicht gefoult wurde. bei nüchterner betrachtung war aber eigentlich das schlimmste, was bei einem erfolgreichen wurf passieren konnte, das erreichen der overtime. ist so eingetreten und führte schließlich zum bekannten ergebnis. schade, schokolade.
man stelle sich nur vor, lo drückt beim foul ab und trifft! and one. genau das gab’s zuletzt in der MSH, wenn ich mich recht entsinne. allerdings bereits ende des ersten viertels oder auch zur halbzeit oder sowohl als auch. keine ahnung. vergessen. spielte am ende auch keine große rolle.